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Suche Begründung für KDV

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Ich muss noch meine Begründung für den KDV-Antrag schreiben. Aber ich hab weiß nicht wie ich das alles formulieren soll. Hat jemand so etwas in letzter Zeit geschrieben und könnte es mir mal zuschicken an adler85@gmx.de
Wär echt nett!

Gruß Crung
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Ja da hab ich auch gesucht gehabt.
Hatte dann auch was gefunden mir kopiert, Adressdaten usw geändert und dann dahin geschickt.
Und was kam zurück: die begründung muss selbst verfasst sein und darf keiner vorlage entsprechen!
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*lol* also du nimmst zwei drei von den dingern und schreibst dir selbst eine daraus, es ist klar wenn du denen eine schickst die schon tausendmal benutzt wurde das die nix bringt
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Wenn du's ernst meinst, wirst du es ja wohl grad noch hinkriegen, das mal ein bisschen zu begründen... ist ja nun nicht mehr so, dass sie da wasweissichfürne große Sache erwarten!
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bin zu faul Dir zu mailen, aber so könnte es aussehen:

Sehr geehrte Damen und Herren,

meine Verweigerung des Kriegsdienstes nach Artikel 4, Absatz 3 des Grundgesetzes begründe ich folgendermaßen:

Durch die Erziehung, welche ich durch meine Eltern genoß, wurde ich zu einem gewaltfreien Leben erzogen. So bin ich stolz, behaupten zu können, daß ich niemanden in irgendeiner Weise ernsthaft verletzt habe. Auch hatte ich noch nie gewalttätige Auseinandersetzungen, denn dies könnte ich nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, wenn ich einen anderen verletzen oder ein Leid antun würde. Das menschliche Leben ist für mich das höchste Gut auf unserer Welt und sollte geachtet und in keinster Weise angegriffen oder sogar zerstört werden. Wenn ich mir vorstelle, daß Krieg ausbricht, so ist dieser immer mit Tod und Leid verbunden. Im Krieg sterben viele Menschen, nicht nur Soldaten, sondern auch Zivilisten. Dies wird durch die Medien verdeutlicht, wenn diese zerbombte Städte und immer wieder sehr viele verletzte oder tote Personen zeigen. Aber jeder hat das Recht auf Leben, denn das Leben ist etwas einzigartiges und kostbares. Für mich hat das Leben einen absoluten Wert.

Mein Großvater war im 2. Weltkrieg Soldat. Seine Berichte, welche er in dieser schrecklichen Zeit erlebt hat, sind schockierend. Auch wurde er von einer russischen Granate am Arm getroffen und verletzt.

Im Krieg sterben immer wieder Menschen, berichtete eine ältere Frau, welche wir zu einer Diskussionsrunde in unsere Schule eingeladen hatten. Sie erzählte uns über ihren Vater, der im zweiten Weltkrieg in das Konzentrationslager Buchenwald kam. Als die Diskussionsrunde beendet wurde, war ich ziemlich schockiert wie mit dem höchsten Gut auf unserer Welt umgegangen wurde. Aber nicht nur mit Texten und Dokumentationen setzten wir uns auseinander, sondern sahen uns auch Filme dazu an. Mit dem Film "Schindlers Liste" beschäftigten wir uns sehr intensiv, und nach zweimaligen anschauen wurden wir von einem Reporter gefragt, was uns zu dem Film einfällt. Das was ich nach dem ersten mal noch nicht richtig realisiert hatte, wurde beim zweiten Anschauen um so deutlicher. Die Juden wurden in Zügen, die viel zu klein waren, in die Konzentrationslager gebracht. Dort wurden sie unter menschenunwürdigen Zuständen "gehalten". Wenn auch nicht alle einen grausamen Tod fanden, so erfuhren doch alle Leid. Falls ich den Befehl zum Schießen bekommen hätte, hätte ich nicht geschossen, da mich dies in einen Gewissenskonflikt gebracht hätte.

Durch Gespräche im Unterricht in den Fächern Geschichte und Gemeinschaftskunde setzten wir uns mit dem Thema Krieg oft auseinander. All dies verstärkte meine Abneigung irgendeinem Menschen Leid anzutun und in irgendeiner Weise zu schädigen. In Französisch behandelten wir auch die Zeit von 1939-1945. Und so kam es, daß wir mit dem Französischkurs deswegen auch nach Paris in das Résistance- Museum gefahren sind. Dort bekam ich einen richtigen Schock, als ich durch die Ausstellung lief. Bilder und Gegenstände der damaligen Zeit zeigten mir das Bild des Grauens. Dies zeigte mir nochmals, daß jeder Krieg Tod, Elend und Leid mit sich bringt.

Alte Werte wie Gerechtigkeit hatten bei mir schon immer einen hohen Stellenwert, was eventuell durch meine Erziehung bedingt ist. Besonders meine Eltern und Großeltern legten immer darauf Wert, Unrecht zu vermeiden.

Das AT kann trotz seines Alters soziale Fragen auch heute noch gut beantworten. Einige zeitlos geltenden Regeln für das Zusammenleben der Menschen haben die Menschheit bis jetzt vor dem Untergang bewahrt. Die wichtigste Regel in diesem Fall ist wohl, daß man nicht töten soll.

Wenn ich trotz meiner Verweigerung zum Kriegsdienst einberufen würde, stelle ich mir die Frage, was ich machen würde, wenn ich von einem Vorgesetzten den Befehl zum Schießen bekomme. Dies würde mich in einen Gewissenskonflikt bringen. Ich könnte den Befehl nicht ausführen, ohne dies mit meinem Gewissen zu vereinbaren. Die Situation würde mich also in einen Gewissensnotstand bringen. Ich könnte niemals Befehle ausführen, hinter denen ich weder mit vollen Gewissen noch mit voller Überzeugung stehe, da ich ein Mensch bin, der immer darüber nachdenkt, seine Aufgabe bestmöglich zu bewerkstelligen. Wenn ich etwas erledige, möchte ich selbst mit dem Resultat zufrieden sein, und nicht in einen Gewissenskonflikt geraten.

Ich könnte es jedoch niemals mit meinem Gewissen vereinbaren, anderen Menschen Leid und Schmerzen zuzufügen und sie in eine Stimmung zu versetzen, die das Leben nicht mehr lebenswert macht.

Mit freundlichen Grüßen
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was e elend
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ausmusterung allez
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@sgefan79

Wenn Bernd Eichinger die Geschichte liest der Verfilmt das gleich und verakauft das ganze dann als "Deutschen-NAchkriegsepos"
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Ibanez schrieb:
@sgefan79

Wenn Bernd Eichinger die Geschichte liest der Verfilmt das gleich und verakauft das ganze dann als "Deutschen-NAchkriegsepos"
Darf er gerne machen. Aber den Film schaue ich mir nicht an. Gehe dann lieber in Blade 3

@ KAMPFSAU: Das ist natürlich die einfachste Methode. Wollte ich damals auch so machen, aber die wollten mir partout nix schlechteres als T2 geben
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@sge79

tja.....  T5                   hier ein attest, da ne krankheit.....

obwohl ich lieber bund machen würde als chronisch krank zu sein, naja was soll ich machen... is halt so.


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