Endlich kommt mal Stimmung in die vermiefte Bude. Das was Hübner ist der einzigst richtige Weg. Jetzt ein überschaubares Risiko gehen und in 1-2 Jahren in das obere Tabellendrittel reinstoßen. Das ist machbar, Leute. Siehe Hannover und Gladbach.
sotirios005 schrieb: Hübner hat grundsätzlich Recht, dass man über Fremdfinanzierung nachdenken muss. Er verweist auch auf alternative Finanzierungsmodelle zum klassischen Bankkredit oder zur klassischen Anleihe.
Prinzipiell richtig, nur sollte man bei externen Geldgebern vorsichtig sein. Die wollen immer auch einen gewissen Einfluss/ Macht haben. Keiner gibt der Eintracht aus Spaß 3 Mio Euro.
Nicht machen sollte man es so dilettantisch, wie es der HSV mit dem Hamburger Speditionsunternehmer Kühne gemacht hatte. Herr Kühne war bereits, für einen "van der Vaart Nr. 2" einen nennenswerten Betrag zur Verfügung zu stellen. Der HSV nahm das Geld und wollte urplötzlich mehrere weniger hochkarätige Spieler dafür holen. Damit war Herr Kühne nicht einverstanden, man hatte ruck-zuck einen Heidenkrach vom Zaun gebrochen. Wer hier wen versucht hat, hinters Licht zu führen, liegt klar auf der Hand! So dumm sollte die Eintracht mit ihren potenziellen Geldgebern nicht umspringen, das sind alles selbstbewusste Leute, die es im Leben zu etwas gebracht haben. Da stößt man die als Verein nicht so plump vor den Kopf!
Nostradamus schrieb: Endlich kommt mal Stimmung in die vermiefte Bude. Das was Hübner ist der einzigst richtige Weg. Jetzt ein überschaubares Risiko gehen und in 1-2 Jahren in das obere Tabellendrittel reinstoßen. Das ist machbar, Leute. Siehe Hannover und Gladbach.
Es kann aber auch andersrum gehen: "Wir holen für richtig viel Geld Salou, Horst Heldt und das Talent Guie-Mien und noch irgendwen und starten nach oben durch!" Da war ich seinerzeit auch recht optimistisch, leider sind wir alle zusammen damit sehr kräftig auf die Schnauze gefallen...
Allerdings: Ich traue Bruno Hübner erheblich (!!) mehr sportliche Kompetenz zu, als seinerzeit unserem netten Erfurter AOK-Direktor Rolf Heller. Der Rolf hat zwar ein sehr großes Herz für die Eintracht, jedoch nicht die - bislang seit vielen Jahren im Durchschnitt doch sehr erfolgreiche - Ochsentour eines Bruno Hübner im Bereich sportlicher Verantwortung hinter sich.
LukoHH schrieb: LukoHH schrieb: "Amedick scheint wie Schildenfeld nur etwas schlechter zu sein"
hahahhaa das trifft es auf den punkt nur NOCH etwas schlechter...unglaublich würde gerne mal beide gegeneinander nen 100 Meter Sprint laufen sehen...wie Veh nach ner halben Stunde gähnend mit der Stoppuhr auf sie wartet..
Seit gut 14 Tagen angemeldet, keinen ausgefüllten Steckbrief aber über die eigenen Spieler herziehen kannst Du?
Die Höchstgeschwindigkeitswerte wurden nur die ersten 4 Spieltage veröffentlicht. Da war der lahme Schildenfeld 3 mal unter den schnellsten 3.
Er mag vielleicht Antrittsprobleme auf den ersten 3-5 Metern haben, weiß ich nicht aber gesichert ist, dass er -wenn er auf Touren kommt- verdammt schnell ist. Das ist Jung und Djakpa Niveau, zumindest in der Spitze.
Und ganz generell halte ich Formulierungen, wie "..Veh nach ner halben Stunde gähnend mit der Stoppuhr auf sie wartet" für etwas daneben.
Ich bin Eintracht-Fan seit ich denken kann, habe in der Jugend 5 Jahre gespielt und glaube nicht dass ich irgendwo hin schwimmen muss ;D
Dass man seine Meinung nicht mehr kritisch äußern darf, sondern jedem noch so grottenschlechten Spieler den Rücken stärken soll ist doch ein Witz - übrigens genauso wie dein Versuch Schildenfeld als Sprintwunder zu verkaufen.
Er bringt Fakten, du bringst Behauptungen. Und: Bashing ungleich kritische Meinungsäußerung. Viel Glück beim nächsten Mal.
Allerdings: Ich traue Bruno Hübner erheblich (!!) mehr sportliche Kompetenz zu, als seinerzeit unserem netten Erfurter AOK-Direktor Rolf Heller. Der Rolf hat zwar ein sehr großes Herz für die Eintracht, jedoch nicht die - bislang seit vielen Jahren im Durchschnitt doch sehr erfolgreiche - Ochsentour eines Bruno Hübner im Bereich sportlicher Verantwortung hinter sich.
Der AOK-Direktor hatte aber, als noch keine ISPR-Millionen auf dem Konto waren, durchaus ein Näschen gemeinsam dem Gartenstuhl-Trainer. Ich wünschte unsere heutige Bundesligakenner würden es schaffen, so Leute wie Fjörtoft, Pedersen oder Schneider zur Eintracht zu holen.
Und da habe ich noch nicht die 200.000-D-Mark-Truppe erwähnt, mit der wir zuvor aufgestiegen waren.
Nostradamus schrieb: Endlich kommt mal Stimmung in die vermiefte Bude. Das was Hübner ist der einzigst richtige Weg. Jetzt ein überschaubares Risiko gehen und in 1-2 Jahren in das obere Tabellendrittel reinstoßen. Das ist machbar, Leute. Siehe Hannover und Gladbach.
Fähnchen im Winde. Heute Hü morgen Hott. Nicht ernst zu nehmen. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, danach zu suchen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Du reichlich Dreck geworfen hast, als Hübner verpflichtet wurde, weil der ganz sicher nichts kann.
Allerdings: Ich traue Bruno Hübner erheblich (!!) mehr sportliche Kompetenz zu, als seinerzeit unserem netten Erfurter AOK-Direktor Rolf Heller. Der Rolf hat zwar ein sehr großes Herz für die Eintracht, jedoch nicht die - bislang seit vielen Jahren im Durchschnitt doch sehr erfolgreiche - Ochsentour eines Bruno Hübner im Bereich sportlicher Verantwortung hinter sich.
Der AOK-Direktor hatte aber, als noch keine ISPR-Millionen auf dem Konto waren, durchaus ein Näschen gemeinsam dem Gartenstuhl-Trainer. Ich wünschte unsere heutige Bundesligakenner würden es schaffen, so Leute wie Fjörtoft, Pedersen oder Schneider zur Eintracht zu holen.
Und da habe ich noch nicht die 200.000-D-Mark-Truppe erwähnt, mit der wir zuvor aufgestiegen waren.
Ja! Gut, dass Du daran erinnerst! Da sieht man, dass man im einen Jahr mit seinen sportlichen Entscheidungen fast komplett richtig und im anderen Jahr fast komplett schief liegen kann. Aber: Es kann natürlich auch am Gartenstuhltrainer liegen, der hatte maßgeblich die "Billigtruppe" (im guten Sinne) für den Aufstieg zusammengestellt und dann für unsere beiden Norweger und B. Schneider plädiert. Die Salou usw. wurden unter der Verantwortung Heller/Jörg Berger verpflichtet, also anderer Trainer.
Salou war einfach nur ein Flop. Man glaubte, einen neuen Yeboah zu holen. Aber nicht jeder Schwarze ist ein Weltklassestürmer, mancheiner ist auch einfach nur ein Schornsteinfeger. Salou lag irgendwo dazwischen.
Ja! Gut, dass Du daran erinnerst! Da sieht man, dass man im einen Jahr mit seinen sportlichen Entscheidungen fast komplett richtig und im anderen Jahr fast komplett schief liegen kann.
Ja! Gut, dass Du daran erinnerst! Da sieht man, dass man im einen Jahr mit seinen sportlichen Entscheidungen fast komplett richtig und im anderen Jahr fast komplett schief liegen kann.
Das kennen wir ja leider auch vom Holz...
Dem kann ich mich absolut nur anschließen. Falkenmayer,Bein,Okocha,Gaudino,Yeboah,Gründel,Möller!!! Das waren alles Volltreffer in dieser kurzen Zeit. Nur mit dem Trainer hatte Er nen Riesenfehler gemacht.
An diesem Beispiel sieht man wie eng manchmal die ganze Existens eines Vereines am seidenen Faden hängen kann. Wäre die Eintracht 1992 Meister geworden und hätte damals die Qualifikation zur neu geschaffenen Championsleage geschaftft, wären wir vermutlich nie abgesiegen und hätten auf Jahre hinaus, vieleicht bis heute in der Spitze mitspielen können. Denn auch damals gab es schon so viel Geld für die Championsleage, ha hätte sich das Risiko vom Bernd sicher gelohnt.
So fiel das Kind schon 4 Jahre stäter ins wasser. Was erzähl ich überhaupt.? Jeder der damals schon dabei war weiß was ich meine.
Kann man so nicht sagen. Der VfBäh wurde Meister und hat es auch in den Sand gesetzt, also die CL-Qualifikation. Abgestiegen sind sie trotzdem nie.
Nichts desto trotz haben wir damals natürlich daheim gegen Wattenscheiss und die Fischköppe (nicht wirklich in Roßtog) die zumindest realistische Chance auf eine goldene Zukunft leichtfertig verspielt.
Andererseits hätte die damalige Führung auch die Kohle möglicherweise sinnfrei verblasen... Weiß man halt nicht. Ist jetzt auch egal. "Hinnerm Pflug ist geackert" sagt man bei uns.
"Die größten Fehler werden im Erfolg gemacht", hat mal irgendein Fussball-Weiser gewarnt.
Deshalb sollten wir in den kommenden Wochen und Monaten ganz besonders gut aufpassen!
Aufpassen heißt jedoch nicht automatisch, zögerlich oder zauderlich zu agieren, denn auch Unterlassen von notwendigen Handlungen kann ein schlimmer Fehler sein. Aber alles will wohl abgewogen und realistisch eingeschätzt und in die Reihe der möglichen Folgeszenarien eingeordnet sein.
HeinzGründel schrieb: Der Verweis auf Köln und Hertha überzeugt mich eigentlich nicht so recht. Immerhin sind wir vor diesen Geldverschwendern abgestiegen. Das aber immerhin schuldenfrei.
Wär´s nicht so früh am Tag würde ich dafür jetzt einen Sekt öffnen...
Gruß, tobago
Ich verspürte nach dem lesen dieser Zeilen erst mal Gelüste auf einen Fernet Branca. Aber das ist nun wirklich ein bissi früh ,-)
FNP:
"Aber der Steuerzahler ist nicht dazu da, um mittelmäßigen Kickern wie Ioannis Amanatidis pompöse Villen am Lerchesberg zu finanzieren."
HeinzGründel schrieb: Der Verweis auf Köln und Hertha überzeugt mich eigentlich nicht so recht. Immerhin sind wir vor diesen Geldverschwendern abgestiegen. Das aber immerhin schuldenfrei.
Wär´s nicht so früh am Tag würde ich dafür jetzt einen Sekt öffnen...
Gruß, tobago
Ich verspürte nach dem lesen dieser Zeilen erst mal Gelüste auf einen Fernet Branca. Aber das ist nun wirklich ein bissi früh ,-)
FNP:
"Aber der Steuerzahler ist nicht dazu da, um mittelmäßigen Kickern wie Ioannis Amanatidis pompöse Villen am Lerchesberg zu finanzieren."
Das gilt wohl für FNP Redakteure nich...
Offenbar waren zuwenige Steuergelder vorhanden, um dem Schreiberling zumindest eine Chance auf der Sonderschule zu geben.
Hübner spinnt Visionen, schürt Hoffnungen, spielt mit weichen Faktoren.
Das stimmt.
Es sind schließlich keine neuen Ideen, sondern alles Vorschläge, die bei anderen Vereinen schon erprobt wurden. Bestes Beispiel dafür ist nun mal die Bertha, die schon alle möglichen Einnahmen aus der Zukunft verkauft hat und jetzt nur noch an Geld kommt, wenn sie sich an einen Investor verkauft. Ergebnis: Evtl. der nächste Abstieg in die 2. Liga.
Bei allen Überlegungen sollte man auch bedenken, dass wir nicht abgestiegen sind, weil wir eine billige Truppe hatten. Hätten wir in der Vergangenheit schon so gewirtschaftet, wie es der Herr Hübner jetzt will, dann hätten wir uns sicherlich nicht einen so teuren Kader für die 2. Liga leisten können bzw. wir hätten evtl. nicht das Geld gehabt, um einen aufstiegsfähigen Kader zusammen zu stellen.
Bis jetzt ist mir aus der BL kein Verein bekannt, der durch massive Investitionen besonders erfolgreich ist. Selbst ein Verein wie der VfL Wolfsburg, bei dem Geld keine Rolle spielt, schafft es nicht in CL. Geld schießt nun mal keine Tore.
Hier wird immer von "überschaubarem Risiko" gesprochen. Was ist das? Ein Vorgriff auf die höheren TV-Gelder halte ich für schwachsinnig. Wieso sollten wir dadurch stärker werden als andere Vereine, die die gleiche Möglichkeit haben. Durch die neue Geldschwemme entsteht doch lediglich eine Inflation bei den Transfergeldern und den Gehältern.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei, dass das Scouting verbessert werden muss. H96 wird immer wieder als gutes Beispiel dargestellt. Schaut man genau hin, dann ist der Erfolg von H96 u.a. darauf zurückzuführen, dass man halt nicht bei anderen BL-Vereinen scoutet sondern sich auch mal im Ausland umschaut. Schmadtke ist übrigens schon wieder in Norwegen unterwegs. Eigentlich sollten unsere Kontakte nach Norwegen besser sein als die von H96.
Über Gladbach, das auch immer wieder angeführt wird, muss man nicht sprechen, da es doch ein reiner Glücksfall ist, dass die z.Z. in der 1. BL spielen.
Ich bin absolut gegen den "neuen/alten" Weg, Geld auszugeben, das man nicht hat.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei, dass das Scouting verbessert werden muss. H96 wird immer wieder als gutes Beispiel dargestellt. Schaut man genau hin, dann ist der Erfolg von H96 u.a. darauf zurückzuführen, dass man halt nicht bei anderen BL-Vereinen scoutet sondern sich auch mal im Ausland umschaut. Schmadtke ist übrigens schon wieder in Norwegen unterwegs. Eigentlich sollten unsere Kontakte nach Norwegen besser sein als die von H96.
Dazu noch als Ergänzung dass es bei H96 ab dann bergauf ging, als sie anfingen das Geld nicht mehr zum Fenster hinaus zu schmeissen. Erst als H96 den Gürtel enger schnallen musste, ging es bei ihnen bergauf. Das zeigt dass es absolut nichts bringt Geld das man eigentlich nicht hat, ausgibt, wenn man die falschen Spieler holt.
Dem FNP-Kommentar "Geld ist auch nicht alles" kann ich nur zu 100% zustimmen. In den letzten Jahren haben doch hauptsächlich die Spieler eingeschlagen, die für wenig Geld oder auch ablösefrei geholt wurden, während teure Neuzugänge größtenteils nicht die Erwartungen erfüllen konnten, die in sie gesetzt wurden.
Wenn finanzielles Risiko gegangen wird um gute Leute zu halten kann ich damit noch leben, aber Schulden für Neuzugänge zu machen, die sich dann vielleicht als weitere teure Flops entpuppen, halte ich für keine gute Idee.
Zum Vergleich mal kurz zusammengestellt die Aufstellung vom letzten Spiel gegen Aue und was die Spieler gekostet haben (* bedeutet Ausgeliehen, Zahlen von transfermarkt.de): Nikolov (Jugend) S. Jung (Jugend) Anderson (100.000*) Schildenfeld (1.000.000) Butscher (ablösefrei) Rode (250.000) Schwegler (500.000) Matmour (500.000) Kittel (Jugend) Meier (ablösefrei) Idrissou (ablösefrei)
Eingewechselt wurden Lehmann (500.000), Köhler (100.000) und Friend (k.A.). Friend wegen verlässlicher Zahlen mal aussen vor gelassen, hat das Team in der Form keine 3 Millionen Ablöse gekostet. Auf der Bank saßen dagegen noch Caio (3.800.000) und Bellaid (2.500.000) und ein Korkmaz (2.300.000) war gar nicht im Kader.
Aqualon schrieb: Dem FNP-Kommentar "Geld ist auch nicht alles" kann ich nur zu 100% zustimmen. In den letzten Jahren haben doch hauptsächlich die Spieler eingeschlagen, die für wenig Geld oder auch ablösefrei geholt wurden, während teure Neuzugänge größtenteils nicht die Erwartungen erfüllen konnten, die in sie gesetzt wurden.
Wenn finanzielles Risiko gegangen wird um gute Leute zu halten kann ich damit noch leben, aber Schulden für Neuzugänge zu machen, die sich dann vielleicht als weitere teure Flops entpuppen, halte ich für keine gute Idee.
Zum Vergleich mal kurz zusammengestellt die Aufstellung vom letzten Spiel gegen Aue und was die Spieler gekostet haben (* bedeutet Ausgeliehen, Zahlen von transfermarkt.de): Nikolov (Jugend) S. Jung (Jugend) Anderson (100.000*) Schildenfeld (1.000.000) Butscher (ablösefrei) Rode (250.000) Schwegler (500.000) Matmour (500.000) Kittel (Jugend) Meier (ablösefrei) Idrissou (ablösefrei)
Eingewechselt wurden Lehmann (500.000), Köhler (100.000) und Friend (k.A.). Friend wegen verlässlicher Zahlen mal aussen vor gelassen, hat das Team in der Form keine 3 Millionen Ablöse gekostet. Auf der Bank saßen dagegen noch Caio (3.800.000) und Bellaid (2.500.000) und ein Korkmaz (2.300.000) war gar nicht im Kader.
In der Tat sehr interessante Auflistung. Nur bei Meier müsste noch mal Jemand nachgugge. Meiner Meinung nach war Der zunächst vom HSV ausgeliehen und ist dann für ne Ablöse zu uns gewechselt. Und war Idrissou wirklich ablösefrei?
Aber auch egal.Zumindest der Sinn der Sache ist erkannt.
Pfalzadler schrieb: In der Tat sehr interessante Auflistung. Nur bei Meier müsste noch mal Jemand nachgugge. Meiner Meinung nach war Der zunächst vom HSV ausgeliehen und ist dann für ne Ablöse zu uns gewechselt. Und war Idrissou wirklich ablösefrei?
Aber auch egal.Zumindest der Sinn der Sache ist erkannt.
Du hast Recht, da hatte ich den Eintrag wohl übersehen. Meier hat 650.000 Ablöse gekostet. Bei Idrissou stand ablösefrei, was glaub auch gar nicht so abwegig ist, wenn Gladbach froh war sich das Gehalt einsparen zu können.
Nicht machen sollte man es so dilettantisch, wie es der HSV mit dem Hamburger Speditionsunternehmer Kühne gemacht hatte. Herr Kühne war bereits, für einen "van der Vaart Nr. 2" einen nennenswerten Betrag zur Verfügung zu stellen. Der HSV nahm das Geld und wollte urplötzlich mehrere weniger hochkarätige Spieler dafür holen. Damit war Herr Kühne nicht einverstanden, man hatte ruck-zuck einen Heidenkrach vom Zaun gebrochen. Wer hier wen versucht hat, hinters Licht zu führen, liegt klar auf der Hand!
So dumm sollte die Eintracht mit ihren potenziellen Geldgebern nicht umspringen, das sind alles selbstbewusste Leute, die es im Leben zu etwas gebracht haben. Da stößt man die als Verein nicht so plump vor den Kopf!
Es kann aber auch andersrum gehen: "Wir holen für richtig viel Geld Salou, Horst Heldt und das Talent Guie-Mien und noch irgendwen und starten nach oben durch!" Da war ich seinerzeit auch recht optimistisch, leider sind wir alle zusammen damit sehr kräftig auf die Schnauze gefallen...
Allerdings: Ich traue Bruno Hübner erheblich (!!) mehr sportliche Kompetenz zu, als seinerzeit unserem netten Erfurter AOK-Direktor Rolf Heller. Der Rolf hat zwar ein sehr großes Herz für die Eintracht, jedoch nicht die - bislang seit vielen Jahren im Durchschnitt doch sehr erfolgreiche - Ochsentour eines Bruno Hübner im Bereich sportlicher Verantwortung hinter sich.
Er bringt Fakten, du bringst Behauptungen. Und: Bashing ungleich kritische Meinungsäußerung. Viel Glück beim nächsten Mal.
Der AOK-Direktor hatte aber, als noch keine ISPR-Millionen auf dem Konto waren, durchaus ein Näschen gemeinsam dem Gartenstuhl-Trainer. Ich wünschte unsere heutige Bundesligakenner würden es schaffen, so Leute wie Fjörtoft, Pedersen oder Schneider zur Eintracht zu holen.
Und da habe ich noch nicht die 200.000-D-Mark-Truppe erwähnt, mit der wir zuvor aufgestiegen waren.
Fähnchen im Winde. Heute Hü morgen Hott. Nicht ernst zu nehmen. Ich mache mir jetzt nicht die Mühe, danach zu suchen. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Du reichlich Dreck geworfen hast, als Hübner verpflichtet wurde, weil der ganz sicher nichts kann.
Ja! Gut, dass Du daran erinnerst! Da sieht man, dass man im einen Jahr mit seinen sportlichen Entscheidungen fast komplett richtig und im anderen Jahr fast komplett schief liegen kann.
Aber: Es kann natürlich auch am Gartenstuhltrainer liegen, der hatte maßgeblich die "Billigtruppe" (im guten Sinne) für den Aufstieg zusammengestellt und dann für unsere beiden Norweger und B. Schneider plädiert.
Die Salou usw. wurden unter der Verantwortung Heller/Jörg Berger verpflichtet, also anderer Trainer.
Das kennen wir ja leider auch vom Holz...
Dem kann ich mich absolut nur anschließen.
Falkenmayer,Bein,Okocha,Gaudino,Yeboah,Gründel,Möller!!!
Das waren alles Volltreffer in dieser kurzen Zeit.
Nur mit dem Trainer hatte Er nen Riesenfehler gemacht.
An diesem Beispiel sieht man wie eng manchmal die ganze Existens eines Vereines am seidenen Faden hängen kann.
Wäre die Eintracht 1992 Meister geworden und hätte damals die Qualifikation zur neu geschaffenen Championsleage geschaftft, wären wir vermutlich nie abgesiegen und hätten auf Jahre hinaus, vieleicht bis heute in der Spitze mitspielen können.
Denn auch damals gab es schon so viel Geld für die Championsleage, ha hätte sich das Risiko vom Bernd sicher gelohnt.
So fiel das Kind schon 4 Jahre stäter ins wasser.
Was erzähl ich überhaupt.?
Jeder der damals schon dabei war weiß was ich meine.
Nichts desto trotz haben wir damals natürlich daheim gegen Wattenscheiss und die Fischköppe (nicht wirklich in Roßtog) die zumindest realistische Chance auf eine goldene Zukunft leichtfertig verspielt.
Andererseits hätte die damalige Führung auch die Kohle möglicherweise sinnfrei verblasen... Weiß man halt nicht. Ist jetzt auch egal. "Hinnerm Pflug ist geackert" sagt man bei uns.
Deshalb sollten wir in den kommenden Wochen und Monaten ganz besonders gut aufpassen!
Aufpassen heißt jedoch nicht automatisch, zögerlich oder zauderlich zu agieren, denn auch Unterlassen von notwendigen Handlungen kann ein schlimmer Fehler sein. Aber alles will wohl abgewogen und realistisch eingeschätzt und in die Reihe der möglichen Folgeszenarien eingeordnet sein.
FNP:
"Aber der Steuerzahler ist nicht dazu da, um mittelmäßigen Kickern wie Ioannis Amanatidis pompöse Villen am Lerchesberg zu finanzieren."
Das gilt wohl für FNP Redakteure nich...
Offenbar waren zuwenige Steuergelder vorhanden, um dem Schreiberling zumindest eine Chance auf der Sonderschule zu geben.
Das stimmt.
Es sind schließlich keine neuen Ideen, sondern alles Vorschläge, die bei anderen Vereinen schon erprobt wurden. Bestes Beispiel dafür ist nun mal die Bertha, die schon alle möglichen Einnahmen aus der Zukunft verkauft hat und jetzt nur noch an Geld kommt, wenn sie sich an einen Investor verkauft. Ergebnis: Evtl. der nächste Abstieg in die 2. Liga.
Bei allen Überlegungen sollte man auch bedenken, dass wir nicht abgestiegen sind, weil wir eine billige Truppe hatten. Hätten wir in der Vergangenheit schon so gewirtschaftet, wie es der Herr Hübner jetzt will, dann hätten wir uns sicherlich nicht einen so teuren Kader für die 2. Liga leisten können bzw. wir hätten evtl. nicht das Geld gehabt, um einen aufstiegsfähigen Kader zusammen zu stellen.
Bis jetzt ist mir aus der BL kein Verein bekannt, der durch massive Investitionen besonders erfolgreich ist. Selbst ein Verein wie der VfL Wolfsburg, bei dem Geld keine Rolle spielt, schafft es nicht in CL. Geld schießt nun mal keine Tore.
Hier wird immer von "überschaubarem Risiko" gesprochen. Was ist das? Ein Vorgriff auf die höheren TV-Gelder halte ich für schwachsinnig. Wieso sollten wir dadurch stärker werden als andere Vereine, die die gleiche Möglichkeit haben. Durch die neue Geldschwemme entsteht doch lediglich eine Inflation bei den Transfergeldern und den Gehältern.
Es führt einfach kein Weg daran vorbei, dass das Scouting verbessert werden muss. H96 wird immer wieder als gutes Beispiel dargestellt. Schaut man genau hin, dann ist der Erfolg von H96 u.a. darauf zurückzuführen, dass man halt nicht bei anderen BL-Vereinen scoutet sondern sich auch mal im Ausland umschaut. Schmadtke ist übrigens schon wieder in Norwegen unterwegs. Eigentlich sollten unsere Kontakte nach Norwegen besser sein als die von H96.
Über Gladbach, das auch immer wieder angeführt wird, muss man nicht sprechen, da es doch ein reiner Glücksfall ist, dass die z.Z. in der 1. BL spielen.
Ich bin absolut gegen den "neuen/alten" Weg, Geld auszugeben, das man nicht hat.
Dazu noch als Ergänzung dass es bei H96 ab dann bergauf ging, als sie anfingen das Geld nicht mehr zum Fenster hinaus zu schmeissen. Erst als H96 den Gürtel enger schnallen musste, ging es bei ihnen bergauf. Das zeigt dass es absolut nichts bringt Geld das man eigentlich nicht hat, ausgibt, wenn man die falschen Spieler holt.
Wenn finanzielles Risiko gegangen wird um gute Leute zu halten kann ich damit noch leben, aber Schulden für Neuzugänge zu machen, die sich dann vielleicht als weitere teure Flops entpuppen, halte ich für keine gute Idee.
Zum Vergleich mal kurz zusammengestellt die Aufstellung vom letzten Spiel gegen Aue und was die Spieler gekostet haben (* bedeutet Ausgeliehen, Zahlen von transfermarkt.de):
Nikolov (Jugend)
S. Jung (Jugend) Anderson (100.000*) Schildenfeld (1.000.000) Butscher (ablösefrei)
Rode (250.000) Schwegler (500.000) Matmour (500.000) Kittel (Jugend)
Meier (ablösefrei) Idrissou (ablösefrei)
Eingewechselt wurden Lehmann (500.000), Köhler (100.000) und Friend (k.A.). Friend wegen verlässlicher Zahlen mal aussen vor gelassen, hat das Team in der Form keine 3 Millionen Ablöse gekostet. Auf der Bank saßen dagegen noch Caio (3.800.000) und Bellaid (2.500.000) und ein Korkmaz (2.300.000) war gar nicht im Kader.
In der Tat sehr interessante Auflistung.
Nur bei Meier müsste noch mal Jemand nachgugge.
Meiner Meinung nach war Der zunächst vom HSV ausgeliehen und ist dann für ne Ablöse zu uns gewechselt.
Und war Idrissou wirklich ablösefrei?
Aber auch egal.Zumindest der Sinn der Sache ist erkannt.
Du hast Recht, da hatte ich den Eintrag wohl übersehen. Meier hat 650.000 Ablöse gekostet. Bei Idrissou stand ablösefrei, was glaub auch gar nicht so abwegig ist, wenn Gladbach froh war sich das Gehalt einsparen zu können.