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Kampfrichter bei Speerwurf getötet

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Hallo,
ich konnte bei den Olympischen Spielen schon nicht verstehen, warum überhaupt noch Schiedsrichter zur Weitenmessung von Speer-, Hammer- oder Diskuswurf usw. notwendig sind. Mit den heutigen technischen Möglichkeiten sollte es doch möglich sein, auf diese Kampfrichter komplett zu verzichten, oder gibt es einen Experten in unseren Reihen, der mir widerspricht?
Hier der Artikel von Spigel-Online.
Kampfrichter bei Speerwurf getötet
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Du weißt aber schon, dass es dann immer noch jemanden geben muss, der die Speere einsammelt. Und diese Person müsste dann dort genauso herumstehen, wie es jetzt die Schiedsrichter machen  
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Das ganze fand keinen Kilometer von meiner Wohnung statt.

Problem hier wahr wohl, dass sich der Kampfrichter verschätzt hat und schon loslief, als der Speer noch in der Luft war.
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Naja... wenn man schon auf dem Platz rumläuft wenn der Speer noch durch die Luft fliegt.    Ist fast genauso schlau wie ein Tigergehege sauber machen und das Tier vorher net einsperren...
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Dass man vorher losläuft ist nicht unüblich, aber scheinbar hat er ihn aus den Augen verloren und der Wind hat sein übriges getan.

Traurig, aber "Berufsrisiko"
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Das frühe Loslaufen war bei den Olympischen Spielen auch zu sehen. Eigentlich IMMER sind die früher los gelaufen, vermutlich um dicht am "Einschlag" zu sein, um möglichst genau messen zu können. Ich bin davon ausgegangen, dass es der getötete Kampfrichter auch so gemacht hat.
Wenn sie aber nicht messen müssten, gäbe es keinen Grund so früh los zu laufen, sondern erst dann, wenn die Messung abgeschlossen ist.
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Ich denke, dass sich das mit den technischen Möglichkeiten ohnehin wenn bei Olympia oder Großveranstaltungen ergeben würde.

Aber bei kleinen Veranstaltungen vor 800 Zuschauern? Glaube ich eher nicht, da dürften die Kosten zu hoch sein.
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Mir tut da der/die Speerwerfer/in mächtig leid.
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Frankfurter-Bob schrieb:
Mir tut da der/die Speerwerfer/in mächtig leid.  


Absolut. Waren ja laut Aussage Nachwuchssportler und dann noch die Zuschauer, die sich das Ganze mit anschauen mussten. Ein sch... Tag.
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Der Speerwerfer war wohl ein Jugendlicher und er musste wie 6 andere Personen, die unter Schock standen behandelt werden von Psychologen etc.
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Bei Betty Heidler hat man ja gesehen, das technische Geräte bei gleicher Weite versagen, so muss halt auch Jemand da sein, der im Zweifelsfall per Hand nachmisst.
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DerGeyer schrieb:
Bei Betty Heidler hat man ja gesehen, das technische Geräte bei gleicher Weite versagen, so muss halt auch Jemand da sein, der im Zweifelsfall per Hand nachmisst.

Die Technik ist immer nur so gut, wie sie bedient wird. Und bei Betty Heidler wurde auch nicht nachgemessen, sondern nur neu zugeordnet
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Milhouse van H. schrieb:

Die Technik ist immer nur so gut, wie sie bedient wird.

Das ist aber nur ein Teil. Es gibt auf der ganzen Welt keine fehlerfreien Programme, von daher kann jemand manches Gerät noch so gut bedienen, wenn ein Fehler in der Software ist und gerade zuschlägt.....
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propain schrieb:
Milhouse van H. schrieb:

Die Technik ist immer nur so gut, wie sie bedient wird.

Das ist aber nur ein Teil. Es gibt auf der ganzen Welt keine fehlerfreien Programme, von daher kann jemand manches Gerät noch so gut bedienen, wenn ein Fehler in der Software ist und gerade zuschlägt.....


Aber trotz Allem. Es kann ja nicht sein, dass die Schiedsrichter offensichtlich noch während des Flugs des Geräts auf das Feld rennen müssen. Ich schreib jetzt "müssen", da es immer und überall so zu sehen ist. Vielleicht machen die das auch freiwillig, aber einen Softwarefehler bekomm ich irgendwie wieder korrigiert, im schlimmsten Fall muss ein Wurf wiederholt werden. Die Verletzung des Schiedsrichters in D war tödlich, da kann nix wiederholt werden.
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a) Man muss nicht vorher los laufen.
b) Man kann einem Speer auch entgegenlaufen um ihn nicht aus den Augen zu verlieren.
c) Das ist jetzt ein Mal passiert, kein Grund jetzt all das auf den Kopf zu stellen, was zigtausende Male funktioniert.
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Milhouse van H. schrieb:
propain schrieb:
Milhouse van H. schrieb:

Die Technik ist immer nur so gut, wie sie bedient wird.

Das ist aber nur ein Teil. Es gibt auf der ganzen Welt keine fehlerfreien Programme, von daher kann jemand manches Gerät noch so gut bedienen, wenn ein Fehler in der Software ist und gerade zuschlägt.....


Aber trotz Allem. Es kann ja nicht sein, dass die Schiedsrichter offensichtlich noch während des Flugs des Geräts auf das Feld rennen müssen. Ich schreib jetzt "müssen", da es immer und überall so zu sehen ist. Vielleicht machen die das auch freiwillig, aber einen Softwarefehler bekomm ich irgendwie wieder korrigiert, im schlimmsten Fall muss ein Wurf wiederholt werden. Die Verletzung des Schiedsrichters in D war tödlich, da kann nix wiederholt werden.  


Vor allem ist es nicht der erste Fall wo jemand aufgespiest wird, war erst vor ein paar Jahren irgendwo in Skandinavien gewesen.
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Stefan Edberg hat mal einen Linienrichter in den Sarg geschossen und heute wird immer noch Tennis gespielt...
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Brady schrieb:
Stefan Edberg hat mal einen Linienrichter in den Sarg geschossen und heute wird immer noch Tennis gespielt...


Naja, der Tennisball war damals ja nicht so das Problem, sondern der darauf folgende Sturz aufn Boden von dem Typen. Ob das Beispiel so gut ist... Hm.  
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Vielleicht sollten die Speerwerfer in Zukunft mit virtuellen Speeren werfen. Ein Computer berechnet dann die Weite unter Mitberechnung des Windes und gut is.
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hatte es in der Zeitung gelesen.Ich glaube es war ein älterer Herr,der mit so um die 70 J. eifrig aber zu früh gelaufen ist.

Grausam! Augenzeugen hätten psycholg. betreut werden müßen.

Gott sei Dank gibt es anscheinend keine Bilder oder Youtube Dinge.Dann ist es es nämlich nicht nur grausam,sondern noch berechnende Sensationsgier ,die mit so etwas betrieben wird,

Evtl. ändert sich ja was jetzt.(elktr. Meßung oder andere Regelungen , die die Richter besser schützen ).Oft muß leider erst was passieren


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