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(S)GE-bloggt [mal gereizte, mal rotundschwarze Blogschau]

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Sch… Borussia hab ich noch nie gesagt, Sch…Bayern sage ich häufig, ja fast täglich. Wegen Max. Er soll doch Eintracht-Fan werden, aber seine ersten vier Heimspiele im Stadion waren Katastrophen. Hoffenheim. Max stolz mit Gekas-Trikot. 0:4. Na gut, Hannover. 0:3. Gladbach? 0:1. Aber Leverkusen! … 0:3. Sch… Kein Tor. In vier Spielen. Sch…

In der Schule tauschen die Kids Fußballkarten. Schachern, gewinnen. Jeder der Sch…Bayernspieler hat mehr Punkte als ein Eintracht-Spieler. Bis auf Gekas. Der ist bei den Karten Match Winner, keine Niete. Nur auf dem Platz. Hat Max gesagt. Er mag Nationalspieler. Damit auch die Sch…Bayern. Heimlich fiebert er bereits mit denen mit. Den Sch…Bayern. Die Eintracht mag er nur, glaube ich. Warum weiß ich aber nicht. Wohl weil er mich mit fiebern sieht. Er will mit 9 aber nicht so leiden wie ich. Recht hat er...

Gut, dass die meisten der Trikotträger nicht so leiden wie ich. Die sind mehr Max obwohl sie erwachsen sind. Sie müssen jetzt schachern. Wie Max mit Fußballkarten. Denn Liga 2 ist nicht so attraktiv für ihre Ambitionen, die sie mit gutem Charakter spazieren tragen. Schachern. Um Verträge. Um Geld. Oder die Würdenträger, die jetzt schachern um Posten. Um die Zukunft. Um Geld. Alle wollen nur das Beste. Hahaha. Sch…

Aber ich lasse mir meine Emotionen von euch nicht klauen! Von euch nicht. Das hat der Vorstandschef mit seinen Reden nie geschafft, nicht die Spieler mit ihren würdelosen Auftritten. Nichts. Niemand. Und wenn die ganze Welt den Arxx offen hat oder gerade deswegen… Wenn auf keiner Fussballkarte mehr ein Eintrachtspieler ist, oder nur die, die uns das eingebrockt haben und nächstes Jahr bei anderen tollen Fans in anderen tollen Stadien kicken. Ihr macht mich nicht fertig. Ihr nicht! Und den Max krieg ich auch noch hin. Trotz euch. So!

Ich habe fertig. Stopp:

Danke an die, die hier lesen, kommentieren und die blogger unterstützen. Mit Lesen. Mit Kommentaren. Der verdiente Lohn, für die, die gedankenvoll und mit Emotion schreiben. So, weiter geht`s…


Dienstag, 10. Mai 2011

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/spieler-der-stunde-dudda.html
Spieler der Stunde: Dudda
Lasst euch nicht täuschen, nicht von Worten und schon gar nicht von Überschriften. Denn Kid schreibt in blues. Von Träumen und Trümmern. Seiner Mutter und seinem Neffen. "Mer häld immer zu seim Verein – grad wenn die Bube maa verlore habbe…“

"Als Kind erzählte mir meine Mutter oft von den nächtlichen Luftangriffen auf Frankfurt. Aber sie beließ es nie bei den Schilderungen der Enge und der Angst im Luftschutzkeller, immer wieder erzählte sie mir auch von der Blume, die sie auf den Trümmern eines Nachbarhauses entdeckt hatte…“ Ist Dudda die Knospe in den Trümmern? Was entsteht aus dem Trümmerhaufen? “…ob unsere Träume wahr werden, ist nicht entscheidend. Wichtig ist, dass wir sie uns nicht nehmen lassen…“


Blog-G
http://www.blog-g.de/gehen-und-bleiben.html
Gehen oder bleiben
Chris findet zweite Liga nicht attraktiv. Bruchhagen wohl auch nicht so, aber er will bleiben. Der letzte Aufstieg war Funkels und sein Verdienst. “Seine Stärke war es immer, den Mangel zu verwalten und aus bescheidenen Mitteln einen verhältnismäßig hohen Ertrag zu erzielen. Als genügend finazielle Mittel zur Verfügung standen, verließ ihn das Glück. Auch weil die Strategie nicht konsequent genug den neuen Umständen angepasst wurde…“

Stefan meint, ganz ohne HB würde es noch nicht gehen. Aber springt er über seinen Schatten? Oder wird es nur ein Hüpfer, geschuldet der knappen Zeit? “Wie auch immer der Aufsichtsrat im Lauf der nächsten Tage entscheiden wird: ohne eine grundsätzlich neue Denke bei allen Verantwortlichen wird Eintracht Frankfurt die Zukunft nicht erfolgreich bewältigen können...“. Neue Denke bei alten Köpfen? Ich bezweifel das. Überschattenspringen ist schwer…


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/und-jetzt-jubelt-auch-noch-thurk.html
Und jetzt jubelt auch noch Thurk
Swen ist nach Augsburg gezogen. Des Studiums wegen. Klammert sich an Dortmund: “Und bis dahin kann ich und will ich nicht diese Haltung annehmen, dass jeder Abstieg auch eine Chance auf den Neuaufbau ist. Was ein Schwachsinn. Als ob man in der Bundesliga keinen Neuaufbau vorantreiben könnte.

Ich will keinen Neuaufbau in der 2. Bundesliga, ich will mein ganz persönliches Heimspiel beim FC Augsburg. Meine Güte, bin ich tief gesunken…"

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@gereizt: Ich glaub, ich schrub es bereits einmal - Dieser Fred ist viel mehr als ein Verlinken von Blog-Einträgen - es ist ein eigener Blog, mit deinen eigenen, ganz wunderbaren Einträgen.

Nein, wirklich nicht -  oder im Lena-Sprech "verdammte Axt" - von denen lässt du, lasse ich und lassen sich noch ganz viele andere, die ich kenne, ihre Emotionen ganz gewiss nicht wegnehmen. Nicht von denen.

Hab am Samstag, wie schon die ganze Saison, ebenfalls  ganz in der Nähe eines kleinen Jungen gesessen, Paul, der Sohn meines DK-Sitznachbarn, der letztes Jahr ab und zu und dieses Jahr bei fast jedem Heimspiel mit dabei war, also immerhin in der Hinrunde auch Tore und Siege zu sehen bekommen hat. Der Bub hat wirklich mit sich gekämpft - so bereit die Eintracht zu lieben, aber doch auch irgendwie beseelt von dem Wunsch zu jubeln statt zu leiden. Woche für Woche neue Tiefschläge. Immer kleiner ist er auf seinem Sitz geworden, immer größer die Augen. Und zunehmend auch  irgendwie erschrocken über uns, die Erwachsenen um ihn rum, die wir ja alle auch auf unterschiedliche Art mit diesem Elend umgehen und gerade am Samstag umgegangen sind - starr vor Schreck, weinend, wütend...

Max und Paul sollen und werden auch wieder eine andere Eintracht erleben. Über seine frühere Schwärmerei für die Bayern wird Max in zehn Jahren lachen, wirst sehen!

Danke an dich - einmal mehr fürs Verlinken, aber ganz besonders für deine Texte, speziell den heutigen!
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(Warnung für sensible Gemüter: Ich bin ein Durstewitzversteher. Ein Kilchenstein- und hr-online-Leser. Ein Faktenverdreher. Somit ein den-Abstieg-aktiv-Förderer. Ohne Beitrag zu zahlen)

Ausgephrast… Trainieren die eigentlich noch? So für das Sch…-Schulligung-Dortmund-Spiel? Ich mein, es könnt ja. So ein Wunder, das nie unverdienter wäre als in diesem Jahr. Gut, Training wird überbewertet, denn die sich nicht selbstfindenwollenden Einwandfreicharaktere können scheinbar eh nix von dem Umsetzen, was ihnen NLP-t wird. Aber damit ist ja Schluss. Jetzt lässt der 2.Liga-kann-ich-nedd-Flüsterer (redaumt Version: Kanndoch!) sie in Ruhe. Hat Skibbe ja irgendwie auch gemacht, während er uns mit dem Zwischenhoch blendete…

Geblendet. Vollgephrast. Fans, Umfeld und Medien feierten ihn wie einen Heiland. Jedes Wort, jede Geste von ihm und Koch wurden interpretiert. Hoch gelobt. Heiß die Luft seiner Worte. Tief der Fall, weil die Wahrheit auf dem Platz nicht nur Lügen bestraft…

Erst vollgephrast, dann wurde zurück gephrast: Auslaufmodell. Sprücheklopper. Keinfeuerwehrmann. Ha. Endlich hat er einen, nein, den Gegner ausgemacht. Nicht Sch…-Schulligung-Dortmund, nein die “skrupellos“e Presse mit dem Versuch, “ihn über den Haufen zu schießen“. Soso. Ich hoffe ja, das ist ein Ablenkungsmanöver für Samstag. Denn kaum einer hat die Presse besser benutzt als der 2.Liga-kann-ich-nedd-Flüsterer (redaumt Version: Kanndoch!). Oder hat er sich einfach den Einwandfreicharkteren angepasst? War ja immer derselbe Ablauf in 2011: Phrasen – Grottenkick – Mimimi – Phrasen - Grottenkick - Mimimi.

Ganz sauber ist er nedd der 2.Liga-kann-ich-nedd-Flüsterer (redaumt Version: Kanndoch!). Also passt er perfekt zur Eintracht 2011…

...wer zwei solche Sätze ungestraft schreibt, hat mit hoher Wahrscheinlichkeit Schuld am Absturz der Eintracht. gereizt ist schuld! Und die blogger:


Mittwoch, 11. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/schuld-und-suehne.html
Schuld und Sühne
Für Stefan ist die Frage des Abstiegs nach dieser Rückrunde geklärt. Doch wer ist Schuld. Natürlich des hessische Rundfunk, der Daum stets unfair beschossen hat. Wie Daum meint. Und natürlich die FR in Person der beiden Schmierfinken, deren Namen man hier nicht schreiben darf, zumindest wenn man einige Statements im SAW-Gebabbel und in diesem FR-Thread liest (meint gereizt, nicht Stefan). Stefan meint:

"Denn eines steht fest, Herrschaften: Die Presse hat die Macht dazu so einen Abstieg herbei zu schreiben. Allerdings nur der Teil der Presse, der negativ berichtet. Die anderen, die das ja offensichtlich nicht getan haben, sind irrelevant. Denn deren Berichte haben die Eintracht leider auch nicht retten können. So ist die Weit nun mal. Immerhin ist jetzt also ist die Schuld geklärt — über die Sühne wird befunden werden…“


Anstoß-online
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/05/10/des-is-die-blanke-lust-am-stunkmache/
Des is die pure Lust am Stunkmache
Hennies Freund Brocken mal wieder im fiktiven Interview. Diesmal über Nichtsnutze auf dem Platz, Stunkmacher neben dem Platz und die hessische Philosophie seiner Oma: "Die hat mal gesagt – ›Glück ist, wenn im Winter im ganze Haus die Heizung ausgefalle ist, man aber vorher soviel Erbsensuppe gegessen hat, dass man mit dene Blähunge die ganze Bude heizen kann!‹…

Dem Abstieg steht Brocken ähnlich gegenüber wie wohl die meisten. Emotionslos: "Des wird vermutlich mein vierter Abstieg mit der Eintracht. Da muss ich nix mehr verarbeite. Des is wie mit’m verkatert sein. Beim ersten Mal denkt man, man stirbt. Beim dritten Mal weiß man schon, dass es auch wieder bessere Zeiten gibt. Und so isses mit der Eintracht auch!...“ Stimmt. Bei anderen Thesen von Brocken… Na, ich weiß nedd.


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/deutscher-meister-wird-nur-die-sge.html
Deutscher Meister wird nur die SGE
Swen hat das so ne Idee. Für die Schalenübergabe. Bin nicht sicher, ob das regelkonform wäre. Aber recht hat er hiermit: "Am Samstag gegen 17.20 Uhr sind wir alle erlöst…“
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"Besser kann man nicht arbeiten, als wir es in den letzten Wochen getan haben. “
Medien. Meinungshetzer. Mob. Manchmal schuld. Manchmal "genügt aber nur ein Prozent mehr…“ Manchmal. Manchmal nicht... Moment, das ist Hetze. Muss mich wegsperren, gebe mir Meinungsverbot. Moment, besser MeinungsWechsel:

Wunder werden war. Wunderbar. Wahnsinn. Wolfsburg weg. Wimmert. Wurde Wunder-Abo verlängert? Wahrscheinlich…

"Wo ist die Grenze, wie weit kann ich gehen?
Verschweige die Wahrheit, ich will sie nicht sehen
Schneid dir die Haare bevor du verpennst
Wechsle die Freunde, wie andere das Hemd

Richtig ist nur was du erzählst
benutze einzig was Dir gefällt
Bau dir ein Bild so wie es dir paßt
sonst ist an der Spitze für Dich kein Platz

Und wenn die Wirklichkeit dich überholt
hast du keine Freunde, nicht mal Alkohol
Du stehst in der Fremde, deine Welt stürzt ein
das ist das Ende, du bleibst allein…“


Tri-tra-trullala, Tri-tra-trullala, am Samstag wird es wunderbar. Die Eintracht siegt, der Rest besiegt. Alles gut. Analyse folgt. Kritisch. Hoffnung auf das Wunder-Abo. Wurde es verlängert?

"Bild dir ein du bist Lotse und hältst das Steuer
mitten im Ozean spielst du mit dem Feuer
Sprich fremde Sprachen im eigenen Land
Zerstreu alle Zweifel an deinem Verstand

Und wenn die Wirklichkeit dich überholt
hast du keine Freunde, nicht mal Alkohol
Du stehst in der Fremde, deine Welt stürzt ein
das ist das Ende, du bleibst allein.“


(Fehlfarben: Gottseidank nicht in England, 1979)


Donnerstag, 12. Mai 2011

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/net-so-gemeint.html
Nicht so gemeint
"Mama, ich hab's doch net so gemeint ..." entschuldigt sich ein kleines Mädchen nach einem Tobsuchtsanfall, nachdem die Mutter ihr Gekreische ignoriert. Welch Zufall, dass es nach einem Schwenk zu Dachlatten-Börner zum aktuellen Trainer der Eintracht geht, der auch einiges nicht so gemeint hat…

Aber da ist er in guter Gesellschaft, Chris meinte “Frankfurt ist mein Schicksal“. Aber wohl nur in der Bundeliga. Fährmann ist auch Bundesliga. Franz und Schwegler meinen auch was. Zumindest in Schattierungen. “Die gibt es nicht zum ersten Mal, so wie Bruchhagen auch nicht zum ersten Mal die Öffentlichkeit über die Anzahl der angeblich auch im Abstiegsfall vertraglich gebundenen Spieler getäuscht hätte…“

"Das ist nicht mit mir zu machen. Dann sollen sie sich einen neuen Vorstandsvorsitzenden suchen, aber ich bin Fußball-Manager. Und das werde ich auch bleiben…" Sagt Bruchhagen schon öfter. "Hat sich nun die "Genese des Vereins" geändert oder war das auch alles nicht so gemeint?


Blog-G
http://www.blog-g.de/es-daemmert-so-langsam.html
Es dämmert so langsam
Diesmal geht es nur um eine Frage von HeinzGründel: "…wir haben einen guten Trainer, charakterlich einwandfreie Jungs, intakte Finanzen, Günters, ein Super-Stadion, drei Zeitungen, die allerletzten, sorry, die allerbesten Fans der Welt, einen Mann an der Spitze, von dem ich jederzeit einen Gebrauchtwagen kaufen würde. Warum? Warum müssen wir gegen Ingolstadt spielen…" Dazu antworte ich mal: Ja, äh. Hmm.


Eintrachtpodcast
http://www.eintracht-podcast.de/eintrachtpodcast-046
Funkel war der Beste!
Futter für die Ohren vomPodcast-Team. Da ich nur mir zuhöre, hier der Inhalt: "Diskutiert haben wir diesmal unter anderem über künftige Abgänge und Zugänge, einen möglichen Trainer und auch einen kommenden Sportdirektor und ein wenig über das Spiel gegen Kön und die fehlende Führung haben wir auch gesprochen…“


anstoß-online
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/05/11/sport-gott-die-welt-gw-blog-mai-6/
Sport, Gott und die Welt
Es geht um unseren Trainer, den Journalisten aus Gießen (Henni Nachtsheim) und ein hr-Interview…

"Fast bizarr aber, wie Daum einfache, normale, gar nicht bös gemeinte Fragen als Affront empfindet und verbal zurückbeißt, offenbar, weil er immer noch hinter allem und jedem bösartige Anspielungen auf Kokain und Scherbenlaufen wittert…“ Das mit den witternden Anspielungen glaube ich nicht. Es könnte auch mit bröckelnden Denkmälern… Oder er ist einfach gereizt. Der Herr Daum.
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"18 Spieler haben einen gültigen Vertrag für die zweite Liga. Zehn Spieler, die gegen Bayern München auf dem Platz standen, verbleiben im Kader.“

Je näher dieser Samstag rückt, desto mehr wehre ich mich gegen das scheinbar Unvermeidliche. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Verdammt! Ist das Hoffnung? Keine Ahnung. I want to believe! Würde der irre Typ neben Scully sagen. Und dann dieser Satz über den Kader. Soll der wirklich Hoffnung auf die neue Saison machen, egal in welcher Liga. Auf Neubeginn? Das alles anders und besser wird?

Heute ist sogar dies egal. Mir jedenfalls. Samstag zählt. In dem Betonbunker, wo alle feiern sollen. ALLE!

Aufruf von gereizt an die Mannschaft:

Ich rufe Euch alle als Teil von Eintracht Frankfurt auf, in Dortmund zu zeigen, was uns über viele Jahre und Zeiten hinweg ausgemacht und stark gemacht hat: Teamgeist, Kampf, Spielfreude und unbändiger Wille. An der Art, wie ihr vor allem Letzteres unter Beweis stellt, werde ich euch messen, erst recht nach den Szenen gegen Mainz und Köln.

Wer meint, auf dem Platz noch einmal mit Angst, hängenden Schultern oder Alibipässen dem drohenden Untergang freien Lauf lassen zu müssen; wer meint, dass dies eine gerechtfertigte Form der Spielkultur ist, der stellt sich klar und deutlich gegen diesen, unseren Verein, gegen seine 112 jährige Geschichte, gegen alle treuen und aufrechten Anhänger und gegen unsere Zukunft!

Lasst uns mit aller Leidenschaft gemeinsam dafür sorgen, dass dies nicht passiert. Uns allen einen erfolgreichen Samstag! Für Eintracht Frankfurt

Und nun. Zum blog:


Freitag, 13. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/ein-hauch-von-abschied.html
Ein Hauch von Abschied
Stefan schreibt über die wohl letzte PK dieser Saison. Oder doch nicht? "Vielleicht haben Christoph Daum und Heribert Bruchhagen am Ende wirklich nur ein paar Tage gefehlt. Vielleicht auch nur ein paar Zentimeter. Und alles wäre gut gegangen, wäre richtig gewesen…einen Tag vor der Begegnung beim Deutschen Meister in Dortmund, wirkt das Duo Daum und Bruchhagen wie ein Relikt aus vergangenen Zeiten. Sie haben es halt nochmal versucht. Es hätte klappen können…"

Und zu Doll: Platziert wird viel von einem interessiertem Kreis (der Hesse heißt und Pressemann ist)… Hört sich gut an. Hoffe ich. Ich hoff ja viel.  

Am Ende findet ihr noch ein mp3-file mit O-Tönen von Daum/Bruchhagen von der gestrigen PK. Und zusätzlich hier:

Heribert Bruchhagen zur Situation der Eintracht
http://www.blog-g.de/heribert-bruchhagen-zur-situation-der-eintracht.html
mp3-file von der gestrigen Pressekonferenz


Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/05/letzte-chance-in-canossa/
Letzte Chance in Canossa
Es ist möglich. Ist es? Ein Fünkelein Hoffnung besteht. Oder… "Vielleicht ist das oben geschriebene nur ein allerletzter verzweifelter Versuch, den unwahrscheinlichen Klassenerhalt herbeizureden. Vielleicht ist es aber auch die Liebe zu meinem Verein, die mich stets und treu daran erinnert, dass bei Eintracht Frankfurt in der Vergangenheit schon soviel passierte, mit dem keiner gerechnet hat...

Und rechnen sollte man am letzten Spieltag dieser Saison nun wirklich nicht! In diesem Sinne. Auswärtssieg!..."
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gereizt schrieb:
Danke an die, die hier lesen, kommentieren und die blogger unterstützen. Mit Lesen. Mit Kommentaren. Der verdiente Lohn, für die, die gedankenvoll und mit Emotion schreiben. So, weiter geht`s…


Vielen Dank an Dich, dass Du dir die ganze Mühe machst! Der Fred ist für mich zur morgendlichen Pflichlektüre geworden, auch deshalb, weil Deine Kommentare wirklich Freude machen! Und Grund zur Freude haben wir alle ja momentan weniger...

Gruß, Sebastian
www.stadtwaldgebabbel.de
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gereizt schrieb:
Danke an die, die hier lesen, kommentieren und die blogger unterstützen. Mit Lesen. Mit Kommentaren. Der verdiente Lohn, für die, die gedankenvoll und mit Emotion schreiben. So, weiter geht`s…


Nein, Danke an Dich!
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Verdammt. Früher wach als sonst. Nervös. Die Morgenzigarette schmeckt seltsam. Erinnert mich an etwas...

Spieltag. Herrje, sind wir aufgeregt an diesem Tag im Mai, obwohl es hoffnungslos ist. Absolut sogar. Wir hatten in dieser Saison keine Dauerkarte, waren aber trotzdem immer da. Diesmal viel früher als sonst. Ich glaube es ist gegen 11e als wir auf dem Waldparkplatz unsere Nervosität in geordnete Bahnen zu trinken versuchen. Die Feuerzeuge klicken ständig.

Sinnlos. Aber wohlschmeckend. Weniger für die Bäume in der näheren Umgebung, denn Gerstensaft und Bibber ist und war stets ein perfektes Stimulanzium für meine Konfirmandenblase (daher liegt mein Sitzplatz seit 2006 direkt an einem Ausgang…). Irgendwann öffnen die Tore an der Radrennbahn. Da wo es früher auch Freilufteishockey gab. Rein. Schnell rein. Warum auch immer… die Idee war da.

Marco und ich wollen ein aktuelles Trikot kaufen. Das hilft! So der Vorsatz der gerstenbenebelten Rübe. Nicht irgendeines. Es war dieses Teil von Puma. Mit Schnürung und dem Handywerbepartner auf der Brust. 100 Jahre nannten sie es, das sau-teure Teil, das teure. Egal. Hoffnungslose Hoffnung will gut bezahlt werden. Vierte Reihe saßen wir. Gegentribüne, viel zu weit weg vom G-Block, nur ein paar Meter von der Eckfahne weg. Um uns herum trotzdem nur Frankfurter und noch viel mehr Transistorradios. Rechenschieber glaube ich noch mehr. Mathelehrer der Welt hätten ihre helle Freude gehabt. Glaub ich. Denn Mathelehrer konnte ich nie leiden und ob die wirklich bei irgendwas Freude hatten. Ich weiß nicht.

Irgendwann finde ich mich auf dem Rasen wieder. Irgendwo vor der Haupttribüne, auf der auch ein Norweger tanzt. Vor Freude torkelnd. Der Norweger und wir. Biernass. Wir. Absolut heiser aber noch immer lautstark. Alle.

Das alte Trikot hängt an der Wand, neben dem Spielplakat vom UEFA-Cup gegen Turin. Ich sollte mir heute ein neues Trikot kaufen. Oder besser zwei… An der Wand ist noch Platz.


Samstag, 14. Mai 2011

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/das-sieht-uns-ahnlich.html
Das sieht uns ähnlich!
Dumdidum. Bin ein wenig durcheinander. Ich meine gelesen zu haben, dass Kerstin nach einem Besuch bei Lena ein wenig tüttelig und vergesslich wurde. Denn, Doppeltusch: “Lena ist, wie ich gestern in einem – ernst gemeinten - Videoclip erfahren habe, durch ihren Grand Prix-Sieg im vergangen Jahr zu einer nationalen Ikone geworden und steht in einer Reihe mit Thomas Mann (erster deutscher Literaturnobelpreisträger), Siegfried Jähn (erster Deutscher im All) und Helmut Rahn (erster und einziger Helmut Rahn)…“ Hört sich tüttelig an,oder?

Aber irgendwie geht es darum nicht. Ums “tüttelig“. Glaub ich jedenfalls. Es geht um Stimmungsschwankungen. Von Montag bis Freitag. Nicht Frauenunüblich, aber mit bemerkenswertem Ergebnis: “Und was immer dann am Ende dabei rausspringt und wo immer wir uns in der nächsten Saison wiederfinden. Immer daran denken: Es sieht uns ähnlich!


Blog-G
http://www.blog-g.de/140511-borussia-dortmund-eintracht-frankfurt.html
B. Dortmund – Eintracht Frankfurt
Kurz ist der Eintrag, der von einem Wunsch handelt. Und Schiller (der Wortdribbler, nicht…): “Ein guter Abgang ziert die Übung.“


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/die-letzte-kugel.html
Die letzte Kugel
Ich habe – hüstel - keine Ahnung, warum Rüdiger ausgerechnet über eine Berliner Mannschaft schreibt, die aus politischen Gründen vom DFB in die Bundesliga geschleust wurde. Denn Ähnlichkeiten mit der heutigen Eintracht sind rein zufällig. Das Training bringt ebenfalls keine Siege, aber ist wohl nährreicher, denn: “Wir waren nicht die Besten, aber die Schlechtesten. Das ist doch auch ein Rekord.“ Erklärte Torhüter Rohloff. Und der Trainer erzählt über modernes NLP, das unser Alles-richtig-gemacht vielleicht auch hätte anwenden sollen…

Das Motto war: “Trinken wir noch einen, dann ist das Ganze besser zu ertragen“. Vor dem Training genehmigten wir uns zwei Portweinchen, die Szymaniak aus Italien mitgebracht hatte, und aßen zwei Curry-Buletten. Nach dem Training das gleiche Programm…“

Was soll ich sagen. Lest einfach selbst. Ach ja: Nach der heutigen 3-Punkte-Regel holte Tasmania 6 Punkte in der Rückrunde. Und schoss 7 (SIEBEN!) Tore


AdlerBlog
http://www.adlerblog.de/2011/das-karussell-dreht-sich/
Das Karussell dreht sich
Jesus schreibt tierisches über Heuschrecken und ist glaube ich kein Fan von Meier. Wobei das nach den Vorstellungen in dieser Saison auch keiner ernsthaft sein kann, ohne auf seine Verdienste aus Vorjahren hinzuweisen. Dazu ein Detail aus dem Eintracht Umfeld:
“Im Rahmen der Vertragsverlängerungen von Meier und Köhler ist wohl das erste Mal das Tischtuch zwischen Bruchhagen und Skibbe durchschnitten worden. Der damalige Übungsleiter bestand darauf die Verträge nicht (!) zu verlängern. Bruchhagen setzte sich, ob der “Verdienste dieser beiden integeren Spieler” darüber hinweg..“

Klatsch? Keine Ahnung lest selbst, denn das Karussell…


Zum guten Schluss ein wenig Ablenkung. Zurück lehnen, like ice in the sunshine…
Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4028
Langnese 1972
Ich sag nur Cola-Pop. Eine der wichtigsten Erfindungen der Neuzeit. Damals. Und nicht nur für beve. Lesen!
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Ach, lieber Thomas – ja, so war das, vor über zehn Jahren.  (Damals noch Max-los, gelle?) Mal sehen, was wir in ein paar Jahren über heute, über diesen 14. Mai 2011 schreiben und als was er uns in Erinnerung bleiben wird. Hilfe. (Und jetzt wart mal zehn Minuten, bevor du dir die nächste Kippe ansteckst. Sonst wirst DU auch noch tüttelig ,-)

Eintracht!
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Beim vierten Mal tut es weniger weh. Dachte ich in den letzten Tagen, die nach dem Ding in Mainz für mich begannen, aber wohl schon viel früher ihren Lauf nahmen. Viel früher. Aber spätestens da  wollte ich endgültig abstumpfen ob all der Sprüche, der Trainerreden und der Beharrlichkeit im Vorstand, die am Ende doch nur kaschieren sollte, dass keiner wusste und weiß, was eigentlich los ist. Die Bundesliga erklären, Kampfansagen vor Spielen. Die ganze Litanei war nur dazu geeignet, Emotionen zu rauben. Dachte ich.

Aber wer bin ich, dass ich mir all die Jahre voller Freude, Leiden und Aufregung von diesen Leuten wegnehmen lasse, die meinen, Eintracht 2011 gewesen zu sein. Nein. Ihr schafft es nicht. Niemals. Selbst wenn ihr weitermacht und neue Durchhalteparolen in die Welt setzt, die doch nur meine Ohren beschmutzen, aber das da drin nicht erreichen werden.

Das vierte Mal tut doch weh. Genauso. Aber dreimal ging es weiter. Selbst Andermatt hat mich nicht klein gekriegt und dieser Arxx aus Unterhaching nur härter gemacht.

Dann eben Zweite Liga. Noch ist nicht alles gesagt, gefühlt und ausgelebt. Noch lange nicht.

„Immer weiter geh'n
auf deinem Weg,
lass die Macker neben dir steh'n,
oh Leute,
immer weiter geh'n
Immer weiter geh'n
wenn's dir auch schwer fällt,
Land seh'n wo keines ist
oh Leute,
immer weiter geh'n
Immer, immer, immer, immer
weiter geh'n ...
Immer, immer, immer, immer
weiter geh'n ...“

(Strassenjungs: http://de.musicplayon.com/play?v=146237 )

EINTRAAAAACHT!


Sonntag, 15. Mai 2011

7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/es-war-zu-schon-um-vorbei-zu-sein.html
Es war zu schön um vorbei zu sein
Interessante Musikempfehlung von Swen, die ich gestern bereits vor dem Spiel 5-6 Mal gehört habe. Ebenso wie „Dein Verein“ von BO und „We want Falmer!“ Denn die Bembelbar-CD lief gestern hoch und runter. Meine Art mich auf das was folgt, vorzubereiten.

“Ich fühle mich heute leer, nicht traurig, nicht wütend. Wütend war ich vor zwei Wochen nach der Vorführung in Mainz, traurig vergangene Woche nach der Niederlage gegen Köln. Was heute geschehen ist, musste geschehen…“ Aber 6 Jahre Bundesliga “…waren zu schön, waren zu schön, um nun vorbei zu sein.“


Blog-G
http://www.blog-g.de/wie-erwartet-abgestiegen.html
Wie erwartet: Abgestiegen
Wie erwartet, ein kurzer Eintrag. Ohne Schuldzuweisung und Nachtritt. “Die Mission Aufstieg beginnt heute, am 15.05.2011. Was andere sagen, interessiert da nicht. So arrogant darf Eintracht Frankfurt noch immer sein. Wir alle haben uns den Abstieg redlich verdient und wir nehmen ihn sportlich. Das sollte uns von anderen unterscheiden…“


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/ich-bin-immer-positiv.html
Ich bin immer positiv
“Ei Bub’, was warst du gut!“ sagte nicht nur seine Mutter nach seinem Debüt in Kaiserslautern am 10.11.1979. Weitere 20 Einsätze in der Liga folgten, doch an Körbel und Pezzey kam das damals 18jährige Talent Rigobert Gruber nicht vorbei und wechselte 2 Jahre später zum Aufsteiger nach Bremen. Pezzey folgte zur Saison 83/84.

Doch nach dem DFB-Pokalspiel gegen Gladbach stoppte eine Knieverletzung, die insgesamt fünfmal operiert werden musste, seine Karriere, die Kid mit zahlreichen Bildern und Zeitungsauschnitten liebevoll umreißt. “Heute machen die so was in der Mittagspause. Ich musste allein ins Fitnessstudio. Da wusste man gar nicht, was man vielleicht selbst alles falsch macht.“ „Ich war fit wie ein Bulle, ich hätte noch zehn Jahre gespielt“, glaubt er, aber er trauert der Zeit nicht nach: „Ich bin immer positiv.“

Gestern wurde Rigobert Gruber 50 Jahre alt. Herzlichen Glückwunsch!
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Auch von mir vielen Dank an gereizt für diesen Thread und natürlich an alle Blogger. Ihr macht echt super Arbeit. Wenn ich denke, dass ich über Jahre immer nur SAW gelesen habe...
Bleibt zu hoffen, dass Durstewitz und Konsorten hier mal reinschauen und sich mal ein Beispiel nehmen, wie man gehaltvoll über die SGE schreibt.

VIELEN DANK!
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Zahlenspiele…
11 oder mehr 0en planen ihren wohl bezahlten, aber nicht verdienten Urlaub. 12 Mann sind in der Verantwortung. 9 davon treffen sich heute. Die Uhrzeit? 5 nach 12.

9 entscheiden über die Zukunft, die bereits in 3 Wochen beginnt. Ob die 3 anderen (Bruchhagen, Dr. Pröckl, Lötzbeier) dazu stoßen? Um zu berichten, was in den letzten 146 Tagen nach Aachen passierte. Von 7 auf 17. 7 Tore. 8 Punkte. Die Zahlen kennen wir, kennt 1er die Gründe?

Kommt der 1e, um wieder vorzuschlagen, was die 9 in den letzten 7 Jahren stets abnickten? Die Konsequenzen hat er ja im Kopf, sagt der 1e, der stets der 1. war. Und ist?

Die 9 sind 3 Eintrachtler (Fischer, Hellmann, Burkert), 3 Banker (Holzer, Schmid, Gödel), 1 Ex-Konzernchef (Bender), 1 Ex-Politiker (Vandreike) und 1 Marketingler (Montanini).

Sie richten. Sie entscheiden. Diese 9, ergänzt um die anderen 3, wenn die 9 es wollen. Es geht um nicht mehr als die Zukunft. Über unsere Zukunft. Ganz ehrlich? Wohl ist mir dabei nicht. Es kommt mir so vor, als wär da zu wenig dabei. Fußballverstand. Hoffentlich ist wenigstens Herz dabei. Und nicht nur Kalkulation und Kalkül. Und Zahlen...

In 9 Stunden wissen wir mehr. Oder in 12. Hoffentlich. Vielleicht werden auch nur viele Worte gesagt. Ohne was zu sagen…

Immerhin. Viel Blog heute. Die haben was zu sagen:


Montag, 16. Mai 2011

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/abgesang-eines-absteigers.html
Abgesang eines Absteigers
Einmal mehr weit mehr als ein Spielbericht. “Ich habe schon aus Trauer und Schmerz geweint, diesmal aber waren es Tränen der Freude über das schöne Tor und Tränen des Ärgers über eine Hoffnung, von der ich in diesem Moment bereits wusste, dass sie enttäuscht werden und das Leiden nur schlimmer machen würde…“

Rode, Jung. Hoffnung für die Eintracht, deren Leidenschaft nicht über Erfolge oder Klassenzugehörigkeit definiert werden. Andere werden Meister, andere werden siegen.  “Doch was heißt das schon? Ich - ich werde überstehen.“

Jung. Rode… “Ob es ein Sportdirektor oder ein Vorstandsvorsitzender ist, ist mir gleich: Wer es wagt, einen dieser beiden Spieler abzugeben, weil er nicht in der Lage ist, der spielenden Zukunft von Eintracht Frankfurt eine Perspektive aufzuzeigen und eine Mannschaft aufzustellen, die innerhalb eines Jahres in die 1. Liga aufsteigt, gehört vom Hof gejagt…“


Blog-G
http://www.blog-g.de/abgestiegen-ist-abgestiegen-mission-gescheitert.html#more-1915
Abgestiegen ist abgestiegen – Mission gescheitert
Stefan knöpft sich Patrick Ochs vor. Genauer gesagt sein Interview in der FR. "Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Nach vier Spielen der Rückrunde haben sie gemerkt es geht nichts mehr, und anstatt sich mit gestanden Bundesligaspielern am eigenen Schopf aus dem Dreck zu ziehen, wird dem Verein vorgeworfen, er wäre zu knauserig…

Natürlich geht es auch um Bruchhagen. Und die heutige Sitzung des Aufsichtsrates. "Irgendwie war die Situation am Ende der Ära Reimann weitaus komfortabler. Auch wenn auf dem Festgeldkonto damals keine Millionen schlummerten - man wusste wenigstens, woran man ist…“


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/die-saulen-der-neuen-eintracht-1.html
Die Säulen der (neuen?) Eintracht 1
"Da habe ich zu lange gewartet, da hätte ich reagieren müssen", hat Bruchhagen einmal sinngemäß gesagt…“ Das war bei der Entlassung von Willi Reimann. Auch diesmal wartete er drei Wochen zu lange, meint Swen. "Kurioserweise hat Heribert Bruchhagen diesen Fehler begangen, weil sein ähnliches Verhalten in der Vergangenheit durch die Bank belohnt wurde. Friedhelm Funkel, Daums Vorvorgänger, wäre bei anderen Klubs innerhalb der fünfjährigen Amtszeit zwei-, dreimal entlassen worden. Bei der Eintracht jedoch durfte er immer bleiben, auch wenn es eng wurde, und Funkel hat zumindest jedes Mal das Schlimmste verhindert. Heute weiß man: Skibbe ist nicht Funkel…“

Dies ist seiner Meinung nach der einzige gravierende Fehler. Daher ist sein Schluss für ihn logisch, keine Entlassung: "… genau das fordere ich nicht. Weil man einen Vorstandsvorsitzenden nicht pünktlich zur heißesten Organisationsphase des Jahres, sondern in ruhigen Zeiten im Oktober oder November austauscht. Weil ich weit und breit keine Alternative sehe, die mich überzeugen würde…“

Beves Welt
http://www.beveswelt.de/?p=4045
Es ist ja nur der Schmerz
Beve schreibt über den Rundgang zu den Gräbstätten verstorbener Eintrachtler, zu dem das Museum eingeladen hatte. “Im Nachhinein erwies sich der Termin natürlich als eher ungünstig – einen Tag nach dem vierten Abstieg in der Vereinsgeschichte. Natürlich sind wir geknickt, der Samstag steckt allen in den Knochen – und doch erinnert Matze Thoma daran, dass die Eintracht mehr ausmacht als die jeweiligen elf Kicker und die jeweils aktuelle Situation – es gibt eine 112jährige Historie und diese Historie ist geprägt von Menschen unterschiedlichster Art…"

Gedenken und Gedanken an Rudolf Gramlich, Joost Deeg, Richard Kim, Paul Osswald und Max Lehmann.


Stadtwaldgebabbel
http://www.stadtwaldgebabbel.de/2011/05/kein-optimaler-saisonverlauf/
Kein optimaler Saisonverlauf
“Bei optimalem Saisonverlauf hoffe ich, dass wir ein, zwei Mannschaften einholen können. Und die, die hinter uns sind, auch hinter uns bleiben…” Skibbe in Belek. Interviewt von der FR. War das wirklich im Januar? Oder doch vor 100 Jahren?

“Man holt auch nicht 26 Punkte, weil Gekas die Tore schießt, sondern weil die Mannschaft perfekt funktioniert… Nur 126 Tage später. Dumm gelaufen, oder?” In der Tat.


AdlerBlog
http://www.adlerblog.de/2011/zweite-liga-eintracht-ist-dabei/
Zweite Liga, Eintracht ist dabei
Podcastler Jesus mit klaren Worten. Zum Spiel: “Nach dem Rückstand schwand jedoch wieder jede Hoffnung. Bei mir wich sie Wut. Wut auf den Vollpfosten auf unserer Trainerbank. Warum in Fussball-Gottes Namen wechselte er Titsch-Rivero ein?..."

Und zur Saison: “Zum Kotzen. Eine Saison zum vergessen. Der große Neuaufbau muss nun folgen..."
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Woodcock reloaded oder: Schwarzes Nichts…
Das letzte Wort hat immer der Vorstand, aber wer als Rechtsaußen verpflichtet wird, entscheiden der Sportmanager und der Trainer. In mir hat der Sportmanager keinen Oberschlauen. Wir trauen ihm ein eigenverantwortliches Arbeiten zu…“

Was war das gestern für eine Spannung. Pressekonferenz. Groß die Ankündigung. Dazu sogar BewegtBilder im Netz. Das Volk jubiliert und spekuliert. Trainer. Sportmanager. Neues zum Kader. Das Volk erwartet Erstklassiges vom neuen Zweitklassigen, der sich in 2011 so drittklassig präsentierte. Und bekommt nicht mal dies, sondern Harsewinkel pur…

Natürlich raucht der Server des Forums schon vorher ab. Nicht schlimm, bewegte Bilder gibt es da eh nicht. Dafür präsentiert Liga1-TV stolz… Um 20:30 Werbung. Und dann? Tusch… Werbung um 21:30. Doppeltusch: 22:17 Aber jetzt… Ruckelzuckel… ein schwarzes Nichts. Nach über 90minütiger Verspätung geht es also los. Aber der Schirm zeigt ein konsequentes schwarzes Nichts. Da, ein Standbild, Herr Knoop und Herr Bruchhagen. Sie ruckeln, aber da ist diese Pressekonferenz längst vorbei, so dass jetzt die Stunde der Mutter aller Sportsendungen schlägt.

Und tatsächlich präsentieren sie heimspiel. Harsewinkel live and dangerous. Die Protagonisten. Worte ohne Inhalt. Gezeichnete Gesichter, die einiges zeigen. Aber nichts sagen. Gesicht gewahrt. Schwarzes Nichts. Nur eins wird klar. Der König bleibt König. Mit Ein-Jahres-Vertrag. Und der bekommt wohl die Bauchsprechpuppe den Sportdingens seines Vertrauens…

Aber immerhin: Mitte Juli geht die Saison los. Und am 31. August steht der endgültige Kader fest. Sagt Herr Bruchhagen. Das ist doch ein Wort, yeah. Warum nur habe ich mehr erwartet von gestern. Nach dem sinnlosestem Abstieg ever. Ich sollte es besser wissen. Aber genau dafür liebe ich sie.

Mehr Worte haben die blogger:
Dienstag, 17. Mai 2011

Blog-G
http://www.blog-g.de/dramatik-made-by-eintracht.html
Dramatik made by Eintracht
Auch Stefan hat sich die Pressekonferenz angetan. Zitiert Herrn Bender und hat ein Video von der PK. Auch von Daum, der gescheiter geworden ist. Da ist er wohl der einzige... Immerhin gibt es ein Fazit: “Lief nicht so toll, wir machen aber jetzt halt mal weiter, nicht ganz so wie bisher, aber die Revolution findet nicht statt, genauso wenig wie sich Eintracht Frankfurt treiben lässt, nicht in der Vergangenheit, nicht in der Zukunft…“


The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/spieler-der-stunde-rode.html#more
Spieler der Stunde: Rode
Kid wertet aus. Das Spiel und die Saison. Und hofft, das Jung sowie Rode bleiben und würde die, falls sie die nicht halten können, gar vom Hofe jagen: “Rode kann – wenn er gesund bleibt – als Mischung aus Chris und Schwegler einmal das werden, was der Eintracht in dieser Saison so sehr gefehlt hat: Ein von der Mannschaft akzeptierter Spieler, an dem sich das Team aufrichten und orientieren kann. Das wird von dem 20-Jährigen aber in der nächsten Spielzeit noch zu viel verlangt sein…“

Das Fazit: “Es sind zwei Zeugnisse, die ihr in dieser Saison ausgestellt habt: ein glänzendes für Rode und ein vernichtendes für die etablierten Akteure, von denen sich einige ja für Führungsspieler halten, wenn ihnen ein Mikrofon unter die Nase gerieben wird…“


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/durchsichtiger-rauch.html
Durchsichtiger Rauch
Swen macht sich so seine Gedanken, während der live-stream der PK nicht läuft, die eigentlich für 20:30 angekündigt war. "Es ist vielmehr so, dass ich nicht verstehe, warum das so ist - vorausgesetzt, ich glaube den Verlautbarungen der Pressekonferenz. Womit wir bei den Spekulationen wären. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass dort ziemlich ausführlich über einen Sportdirektor diskutiert wurde, der entweder der Favorit Bruchhagens oder der Favorit des Aufsichtsrats war. Mit diesem jedoch könnte die Gegenseite nicht einverstanden gewesen sein, es entwickelte sich eine Diskussion, im Zuge derer die Gegenseite drohte, das Arbeitsverhältnis so nicht fortführen zu wollen, worauf man sich friedlich einigte, über einen neuen Kandidaten nachzudenken, den irgendwann alle lieb haben werden…"

Die Sprache der Statements zeigt, wer die Hose anhat. Noch immer.


AdlerBlog
http://www.adlerblog.de/2011/mission-wiederaufstieg-starten/
Mission Wiederaufstieg
Jesus schreibt über die Zusammenstellung der neuen Mannschaft und das sogenannte „Strategiepapier“, dass Bruchhagen dem Aufsichtsrat vorlegt. Wie soll die Mannschaft künftig aussehen? Amanatidis sieht er sehr kritisch: "Neben seinem Status als Topverdiener ist er in den letzten Monaten hauptsächlich als Nicht-Spieler ausgefallen. Es heißt, er wäre im Mannschaftsgefüge isoliert und seine verbalen Eigeninitiativen seihen meilenweit von seinen Leistungen entfernt. Sprich, man nimmt ihm übel, dass er stetig vor den Kameras über seine Kollegen redet…“

Das Fazit von Jesus: "Eines muss jedoch trotz aller Zuneigung klar sein, bei einem Neu-Aufbau sollte man vor allem keinen falschen Respekt gegenüber ehemals verdienten Spielern zeigen…“
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Nachgetreten - Dienstag, 17. Mai 2011

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/kojo-kojo.html
Kojo, kojo
Im Gegensatz zu gereizt, der jeden Tag ein klein wenig wütender über den unnötigsten Abstieg der Geschichte wird, hat Kerstin den Abstieg wohltuend schnell verarbeitet. Glaubt sie zumindest jetzt, denn nicht mal ein Ochs-Interview bringt sie aus der Fassung: “Merkwürdig fern das alles schon. Das Entsetzen über die Art des Abstiegs fängt bereits an mit den Mythen der Eintracht-Geschichte verwoben zu werden („Boah. 8 Punkte. Sieben Tore. Beispielloser Absturz – das muss uns erst mal einer nachmachen.“) Die Gedanken wenden sich auf das, was kommt…“

Die Rädchen drehen sich wie gehabt. Trainer gehen, Spekulatius kommt und klar, Heribert bleibt: “Alle Entscheidungen werden zügig, aber ohne Hast zum Wohle von Eintracht Frankfurt getroffen. Sagt Heribert. Beruhigt lege ich meine Gabel nieder und trinke einen großen Schluck Apfelwein…“

Bleibt noch die Frage nach dem Kojo, Kojo. Lest einfach selbst, Faulenzer!
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gereizt schrieb:

Bleibt noch die Frage nach dem Kojo, Kojo. Lest einfach selbst, Faulenzer!


Selbst lesen ist blöd.  
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gereizt schrieb:
Nachgetreten - Dienstag, 17. Mai 2011

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/kojo-kojo.html
Kojo, kojo
Im Gegensatz zu gereizt, der jeden Tag ein klein wenig wütender über den unnötigsten Abstieg der Geschichte wird, hat Kerstin den Abstieg wohltuend schnell verarbeitet. Glaubt sie zumindest jetzt, denn nicht mal ein Ochs-Interview bringt sie aus der Fassung: color]



Ach, Thomas. Alles nur Tarnung.    ich wollt es wär so, grad sitz ich hier und denk, es zerreißt mich. Aber ich lass mich nicht unterkriegen! Nein, lass ich nicht. Weiter, immer weiter. Eintracht!
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rotundschwarz schrieb:
gereizt schrieb:
Nachgetreten - Dienstag, 17. Mai 2011

rotundschwarz
http://rotundschwarz-kd.blogspot.com/2011/05/kojo-kojo.html
Kojo, kojo
Im Gegensatz zu gereizt, der jeden Tag ein klein wenig wütender über den unnötigsten Abstieg der Geschichte wird, hat Kerstin den Abstieg wohltuend schnell verarbeitet. Glaubt sie zumindest jetzt, denn nicht mal ein Ochs-Interview bringt sie aus der Fassung: color]



Ach, Thomas. Alles nur Tarnung.    ich wollt es wär so, grad sitz ich hier und denk, es zerreißt mich. Aber ich lass mich nicht unterkriegen! Nein, lass ich nicht. Weiter, immer weiter. Eintracht!


Und, nein, ich fang meinen Beitrag nicht mit Ach an    Leute, eigentlich hats der Heine Heinrich doch schon lang genauso aufgeschrieben, wie es ist:

   Die alten bösen Lieder
   Die Träume schlimm und arg,
   Die laßt uns jetzt begraben,
   Holt einen großen Sarg.

   Hinein leg ich gar Manches,
   Doch sag ich noch nicht was;
   Der Sarg muß sein noch größer
   Wies Heidelberger Faß.

   Und holt eine Totenbahre,
   Von Brettern fest und dick:
   Auch muß sie sein noch länger
   Als wie zu Mainz *huust* die Brück.

   Und holt mir auch zwölf Riesen,
   Die müssen noch stärker sein
   Als wie der heilige Christoph
   Im Dom zu Köln *hust* am Rhein.

   Die sollen den Sarg forttragen
   Und senken ins Meer hinab,
   Denn solchem großen Sarge
   Gebührt ein großes Grab.

   Wißt ihr, warum der Sarg wohl
   So groß und schwer mag sein?
   Ich legt auch meine Liebe
   und meinen Schmerz hinein.

Wobei, nix da, Ainrisch, die Lieb bleibt hier  

Wer's Liedlein gern noch gesungen hören mag, bitte sehr, vom großen Fritz Wunderlich (der zu früh ums Leben kam, als er zum Nachschubholen fürs Zechen die Weinkellertrepp hinuntergefallen ist): http://www.youtube.com/watch?v=z4iusOYCyOo
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Lemminge. Klippe. Aber einträchtlich…
Begraben in einem großen Sarge, legt Heinrich Heine Liebe und Schmerz hinein, schreibt adlerkadabra, der die Liebe behalten will. Doch wohin mit ihr, wenn wir klaglos und folgsam den Weg zur großen Klippe mitgehen? Oder kam die Klippe zu uns? So aus dem nichts? Pst. Klage nicht. Denn es könnte ja noch schlimmer… Wisst ihr noch?

Klaglos. Folgsam. So wurde es uns erklärt über Jahre. Demütig die Bundesliga genießen, in deren zementierter Mitte wir sind. Irgendwie noch immer, nur mit 1 Jahr Unterbrechung, wird mir erklärt… Kritik? Erlaubt. Aber nur leise. Denn die drohenden Zeigefinger sind immer und überall und warnen: “Es könnte ja noch schlimmer sein. Denkt an früher. An damals. Wisst ihr noch?“

„Finanziell gut aufgestellt.“ Klingt wie ein Lob. Eine Auszeichnung. Nicht für mich. Diese Wahrheit ist eine dreiste Lüge. Denn sie lenkt ab, von allem was wichtig ist. Es soll uns Demut eintrichtern. Und die absolute Genügsamkeit. Zufrieden mit dem Zweitschlechtesten. Denn es könnte ja noch schlimmer… Wisst ihr noch?

Montag. Wer sehen wollte, hat es gesehen. Die so offensichtlich gespielte Gelassenheit, die gelogene Souveränität und die geheuchelte Einigkeit. Warum erst Montag? Warum nicht vor 2 Wochen oder nach dem St.-Pauli-Spiel, als Skibbe über die Klippe sprang? Der Weg Richtung Klippe begann doch schon viel früher. Jeder hat es gesehen. Doch sie logen Hoffnung und redeten auf uns ein.

Ein Best-of-Patrick-Ochs-Sprüche in Dauerschleife quasi: Abwarten! Warten! Nicht treiben lassen! Der große Chef kann nicht anders. Und der Aufsichtsrat? Nicht sehen, nicht hören, nicht reden. Und nicht handeln. Denn es könnte ja noch schlimmer… Wisst ihr noch?

Lemminge bewegen sich. Eintrachtler stehen. Geschlossen hinter der Mannschaft. Geschlossen hinter der Führung. Denn es könnte ja noch schlimmer… Wisst ihr noch?

Also kam die Klippe zu uns…


Mittwoch, 18. Mai 2011

beves welt
http://www.beveswelt.de/?p=4056
Heimspiel in Dortmund - Abgesang
Ein Golf, Pia und Beve, der uns einmal mehr auf die Reise mitnimmt. Mit Musik, Eindrücken und Blumen, die nach Ladenschluss  nicht weggeräumt werden. Ebenso wenig wie Beves Hutablage. Dazwischen Tränen und Leiden. Und Marcel Titsch-Rivero. “Ein Jahr lang hatten wir ihn im vergangenen Jahr für das Projekt 18*18 begleitet, seine Träume und Hoffnungen geschildert; er ist ein netter Kerl, freundlich und mit Herz bei der Sache; ein prima Fußballer zudem. Marcel wird heute Geschichte schreiben, das Schicksal kann ein Dämon sein…“

Zurück geht es auch, diesmal Landstraße. “Grün wachsen die Hügel in die Höhe, ein Wasserbach rauscht über die Steine, die Volme, – wir hätten auch in Bayern sein können. Ein Schild weist den Weg ins Hoffnungstal, eines darunter zum Friedhof – eine Symbolik wie geschaffen für den heutigen Tag…“ Kaum zu glauben, es liest sich wie eine Geschichte aus alten Tagen. Doch es geschah… letzten Samstag. Um 2 Samstage geht es auch bei Blog-G:


Blog-G
http://www.blog-g.de/boys-dont-cry.html#more-1918
Boys don’t cry
Stefan weint nicht. Nicht mal bei dem jämmerlichsten Abstieg ever. Ähnlich ging es wohl Big Bamboo der über seine Abstiege 2004 (Hamburg) und 2011 (Dortmund) schreibt.

Abgestiegen. “Aber wir gehen nicht. 12.000 Frankfurter bleiben im Stadion. ‘We love you Frankfurt’, ‘Zweite Liga tut schon weh’!. Abgestiegen. “Nicht wehrlos, aber irgendwie ehrlos. Bloß weg hier…“. Zwei Sätze, die alles sagen. Alles. Finde ich jedenfalls.

Und nun? Kritik!

The Diva and the Kid
http://kid-klappergass.blogspot.com/2011/05/mann-meines-vertrauens.html
Mann meines Vertrauens
Kurz habe ich ja gedacht, den blog-Eintrag habe ich geschrieben. Sehr gereizt. Aber dann merkte ich. Der Text hat Inhalt und präsentiert Fakten. Also doch Kid. Über die Entscheidungsträger in dem, was mal unsere Eintracht war:

“Der Aufsichtsrat beaufsichtigt nicht, er schaut weiterhin zu, wo entschlossenes Handeln verlangt und neue Strukturen geboten sind. Es ist das Maß an Inkompetenz zu erkennen, das bei diesem Gremium zu erwarten war. Uneinigkeit wegen persönlicher Interessen hier, eine fehlende Alternative mangels Fachwissen und Aussitzer- und Abnickermentalität dort und schon ist die Chance eines Neubeginns, der den Namen auch verdienen würde, verpasst…“

Dann geht es um den, der sich nie einen Sportdirektor vorsetzen lassen wollte. Der, der uns in der Bundesliga etablieren wollte. Sein Resümee, dass Rüdiger mit vielen unangenehmen Details unterlegt, ist eindeutig: “Zusammengefasst muss Bruchhagen gemessen an seinem eigenen Ziel als gescheitert gelten, er hat in den letzten Jahren eine miserable Bilanz im Transfergeschäft erzielt und hat letztendlich, obwohl als Lehrer in Psychologie geschult, noch bei jedem Trainer versagt, wenn es darum ging, Entwicklungen im Stimmungsbild der Mannschaft und des Umfeldes zu erkennen und frühzeitig adäquat darauf zu reagieren…“


7meter32
http://7meter32.blogspot.com/2011/05/die-saulen-der-neuen-eintracht-2.html
Die Säulen der neuen Eintracht – 2
Swen zitiert Durstewitz und gibt ihm recht. Das wäre ein Aufschrei, hätte er dies im Forum gemacht…

“Dieser beispiellose Niedergang (...) bietet auch die Chance, den Verein neu zu strukturieren (...): eine bessere Verzahnung zwischen Nachwuchs und Profis zu garantieren, das Scouting zu professionalisieren, einen jungen Trainer zu verpflichten, der eine moderne Spielphilosophie hat; und auch im sportlichen Segment einen unverbrauchten Fachmann als Sportdirektor zu installieren…"

Natürlich hat Durstewitz recht. Wer dies nicht erkennt, geht blind durchs Leben. Es geht um Scouting. Oder vielmehr das Nicht-Scouting. Swen beschreibt die Transferleistungen, wie zuvor schon der Kid.

“Und wer es sich nicht leisten kann, einen Ersatz-Gekas, einen Ersatz-Franz und einen Ersatz-Schwegler zu haben, der muss seinen Verein eben jährlich ein klein wenig erneuern, der muss jedes Jahr ein, zwei, drei Talente finden und fördern, die den Durchbruch schaffen könnten. Nicht jeder von ihnen wird auch tatsächlich zum Stammspieler, natürlich nicht. Doch die Quote der Neuen, die bei der Eintracht tatsächlich den Durchbruch geschafft haben, ist katastrophal…“


gw-online
http://www.anstoss-gw.de/index.php/2011/05/17/riesige-tattoos-und-de-mogo-mache/
Riesige Tatoos und de Mogo machen
Auch das noch, Hennis Freund Brocken meldet sich zu Wort. Placebo ist kein Mutterkuchen. Dichter Friedrich Hebbel schreibt über die Eintracht: “Es ist besser, en eckiges Etwas zu sein, als en rundes Nichts“…Und nimmt Bruchhagen & Co in Schutz. Denn für ihn ist die Mannschaft schuld:

“Ich find net, dass der ganze Verein träge ist. Träge waren die Spieler, und die ham sich des auch selber zuzuschreibe. Wissese, es beeindruckt mich net, wenn die sich alle riesige Tattoos steche lasse und damit de Mogo machen, annerseits bei nem Spiel wie z. B. geschen Köln so eine Weicheierleistung abgeben…“

Auch er würde die Spieler gerne bestrafen. Mit Spielszenen… “Wieso denn? Wenn se heut en Bankräuber verknacken, zeische se dem ja auch noch ma des Video von seiner Tat.«
Das kann man aber doch nicht vergleichen!
»Stimmt! En Bankräuber hat Geld geklaut. Die Eintracht-Spieler hingesche ham uns unsere Freude geklaut. Des is deutlich schlimmer!“



journal Frankfurt
http://www.journal-frankfurt.de/?src=journal_news_einzel&rubrik=4&id=13156&newsletter_id=475
Die 2. Liga als „einjähriger Betriebsunfall“
Bürgermeisterin Petra Roth schreibt. Sie hofft auf kluge Entscheidungen, damit der Abstieg ein 1jähriger Betriebsunfall bleibt. Und stellt klar: “An der Unterstützung aus der Stadtgesellschaft und dem großen regionalen Umfang wird es der Eintracht auch in der Spielzeit 2011/12 nicht fehlen. Denn die Eintracht ist das Frankfurter Projekt, das generationsübergreifend, schichtenübergreifend und regionübergreifend ist…“

Im Fall des Aufstiegs hätte ich einen Vorschlag: Nicht tanzen! Und die Miete auf Zwotliga-Niveau belassen…
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Ich stimme weitgehend überein mit Kids sorgfältig gestellter Diagnose, Bruchhagen betreffend. In Würdigung und Kritik absolut zutreffend.

Denke aber, wir stehend dann vor der Frage, die unbequem ist und bislang vermutlich genau deswegen kaum oder nicht gestellt wurde:

Soll es primäres Ziel sein, dass die Eintracht umgehend wieder aufsteigt? Wenn ja, sehe ich keine Möglichkeit, auf HB zu verzichten, da ich nicht glaube, dass die SGE eine totale Umstrukturierung in einen sofortigen Wiederaufstieg verwandeln kann. Wir müssten in diesem Fall auf gutes neues Personal hoffen (SD, Trainer, Spieler) und eine gut aus bewährten Kräften und Nachwuchsspielern gemischte Mannschaft. Evolution statt Revolution. Dass dann neue Führungskräfte Leute von HBs Vertrauen sein müssen, ist doch klar - was sonst?

Prickelnder wäre die andere Alternative, Motto "no risk no fun". Der umgehende Wiederaufstieg hätte erstmal keine Priorität (okay, bevor wir uns schlagen lassen ...), statt dessen: radikaler Umbruch. Da HB dafür kaum steh dürfte, sonst hieße er ja UmBruchhagen, dürften in diesem Fall die Konsequenzen aus den nicht wegzudiskutierenden Fehlern gezogen werden, die ihm zuzuschreiben sind, und das hieße Demission. Ein neuer VV, der Verwaltung, Repräsentation, das Sportliche, namentlich Scouting etc. versteht, da könnte eventuell sogar auf den SD verzichtet und die freiwerdende Knete in die Mannschaft investiert werden. In eine neue, junge Mannschaft, welcher so zwei, drei Jährscher zum Aufstieg eingeräumt werden müssten. Würde mir Spaß machen. Aber: können wir uns das leisten bzw. unter welchen Bedingungen könnten wir das? Und vor allem: wer nimmt ein solches Projekt in die Hand? Dass es der Aufsichtsrat könnte, daran scheinen ja berechtigte Zweifel zu bestehen.

Kadabra in der Stadionkuppel, ratlos.
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„Finanziell gut aufgestellt“  passt in die Reihe der Neu-Sprech-Wortschöpfungen, die scheinbar deskriptiv daherkommen und  dabei einen eingebauten  Kritikverhinderungshebel haben.  Gestern habe ich  -  in anderem Zusammenhang – irgendwo gelesen, dass unsere Gesellschaft „moralisch flexibel“ ist – da  ist dann die Frage nach falsch oder richtig schon mal erledigt – hossa -  „flexibel“ ist doch ohnehin viel besser.

Die Klippe kam zu uns. Ja. Dann sind wir aufgelaufen, - und jetzt liegen wir havariert im Auffangbecken  und warten drauf, dass Wind aufkommt.  Und wir warten und warten und warten. Was soll mer machen – äußerst windstille Gegend hier.

Die Liebe bleibt bei uns, da hat adlerkadabra vollkommen recht. Die nimmt uns niemand weg. Und stattdessen packen wir die Best-of-Patrick-Ochs-Sprüche in den Sarg.

Im Übrigen warne auch ich dringend  (Zeigefinger) vor weiteren Gefühlsausbrüchen und -schwankungen nach oben oder unten. Zum Wohle von Eintracht Frankfurt,  finanziell und emotional gut aufgestellt  –  ihr werdet sehen: Schon steht einer  „kurzweiligen Zweitligasaison“ (Zitat Christoph Daum) nichts mehr im Wege.

Danke für die wie immer wunderbar  gereizt eingebettete Blogschau  und an adlerkadabra für die Dichterliebe in Wort und Ton.  So wahr, so schön.  Ach. (Nachgestellt   )


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