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Bericht vom Tagestraining in Abu Dhabi vom 12.1.: Abschlüsse zum Abschluss

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Gude aus Dhabi!

Kinners, wie die Zeit vergeht. Kann es wirklich sein, dass wir für 2016 in Abu Dhabi ferdisch haben?!

Die Emirate am Persischen Golf sind neben dem bei deutschen Bundesligisten besonders begehrten türkischen Belek auch in diesem Jahr wieder das Top-Ziel europäischer Spitzenclubs gewesen: Paris Saint-Germain, Bayern München, Testspiel-Opfer Porussia Dortmund und Eintracht Frankfurt schlugen hier ihre winterlichen Beduinen-Zelte auf. Angesichts der wunderbaren Bedingungen kein Wunder: Bei weitgehend flächendeckendem Free-WLAN begeben sich kurzbehoste Europäer Jahr für Jahr auf das saftige Wüstengrün und trimmen sich fit for Fan-Fun. Die mitgereisten Kiebitze lassen es sich ebenso wie die sonstigen Climate-Refugees aus winterlichen Regionen in den Luxushotels gutgehen, genießen bei über 20 Grad Celsius ein Bierchen  oder Cocktail am Persischen Golfstrand oder shoppen willkommen in den Filialen einer italienischen, skandinavischen oder englischen Fashion-Kette. Dazwischen schnell einen Lavazza-Coffee, ein Eis von Häagen-Dazs oder ein Besuch in der Ferrari-World auf Yas Island. Die Europäisierung des Morgenlandes scheint weit fortgeschritten – und trotzdem hat sich am akkurat gepflegten Spielplatz des Emirates Palace heuer nur eine ernsthafte lokale Protestbewegung formiert, nämlich die der „Passionierten Eintrachtfans gegen die Instabilität der Adlerabwehr“. Übrigens, wer für diese Gruppe besorgter Groundhopper eine Idee für eine geeignete Abkürzung haben sollte, gern per PN.

Ein letztes Mal um 10 Uhr Lokalzeit betreten die Adlerträger in diesem warmen Winter das saftige Grün, das in den vergangenen Tagen aus berufenem Munde oft als "zu hart" kritisiert und daher mit allen Wassern gewaschen wurde. Einziger no-show ist Seferovic, Zambrano läuft und stretcht sich am Spielfeldrand. Der Rest der Feldspieler (auch Gerezgiher  und Kittel sind in diesen Kreis der Elite zurückgekehrt) übt unter Anleitung von Kondi-Kolo. Ein bisschen hoch das Bein, mit dem Ball am Fuß durch einen Stangenwald – bloß nicht zuviel, damit heute nachmittag im Test noch genug Stöffsche im Tank ist. Um 10.15 Uhr bilden sich drei Kreise, je sechs Spieler außen, zwei mittig. Hradecky fordert von Old Schurhand, da seine Runde nur zu siebt ist: „Wir brauchen Qualität!“. Rinderknecht kommt. Passt.

Zehn Minuten später  besetzt das vermeintliche A-Team für den BVB-Test die linke Hälfte des Platzes. Von der Mittellinie wird auf das Hrady-Tor angelaufen, ein paar gelbe Plastikkameradengegner stehen dumm im Weg herum.  Abraham und Ayhan schnicken den Ball nach links auf Otsche oder Medo auf rechts, als Sechser fungieren Stender und Hase, davor Fabián, Huszti und Aigner, ganz spitz ist der Meier.  Der Rest der Truppe übt auf der anderen Spielfeldhälfte den Abschluss aus 20 Metern zentral, dann die Verwertung von Chandler/Djakpa-Flanken. Gegen 10.40 Uhr trainiert das A-Team überraschenderweise Elfmeterschießen und dann endlich mal Freistöße vom Strafraumeck. Die Dinger vom Huszti sind einfach wunderbar, wenngleich die Mauer als störendes Element fehlt.

Kurz vor 11 Uhr ist Schluss mit lustig und die sportive Sause beim Eintracht-Emir beendet. Jetzt heißt es für unsere Jungs, schnell die Siebensachen zu packen und Richtung Dubai aufzubrechen. Dort steht vor dem Abflug das letzte Testspiel in Nahost (nein, nicht Offenbach) gegen Dickeldeutschlands Westen an - Tuchels Tussis wollen sich ihre neu erarbeiteten Konzepte und Matchpläne von den Adlern zerkicken lassen.

Für uns wars das dann auch - wir melden uns aber morgen noch einmal mit einem Fazit des Trainingslagers und der traditionellen Einzelbewertung unseres Teams.

Ma’a salama aus Abu Dhabi,
Exil-Bischemer und Enkhaamer
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Gude aus Dhabi!

Kinners, wie die Zeit vergeht. Kann es wirklich sein, dass wir für 2016 in Abu Dhabi ferdisch haben?!

Die Emirate am Persischen Golf sind neben dem bei deutschen Bundesligisten besonders begehrten türkischen Belek auch in diesem Jahr wieder das Top-Ziel europäischer Spitzenclubs gewesen: Paris Saint-Germain, Bayern München, Testspiel-Opfer Porussia Dortmund und Eintracht Frankfurt schlugen hier ihre winterlichen Beduinen-Zelte auf. Angesichts der wunderbaren Bedingungen kein Wunder: Bei weitgehend flächendeckendem Free-WLAN begeben sich kurzbehoste Europäer Jahr für Jahr auf das saftige Wüstengrün und trimmen sich fit for Fan-Fun. Die mitgereisten Kiebitze lassen es sich ebenso wie die sonstigen Climate-Refugees aus winterlichen Regionen in den Luxushotels gutgehen, genießen bei über 20 Grad Celsius ein Bierchen  oder Cocktail am Persischen Golfstrand oder shoppen willkommen in den Filialen einer italienischen, skandinavischen oder englischen Fashion-Kette. Dazwischen schnell einen Lavazza-Coffee, ein Eis von Häagen-Dazs oder ein Besuch in der Ferrari-World auf Yas Island. Die Europäisierung des Morgenlandes scheint weit fortgeschritten – und trotzdem hat sich am akkurat gepflegten Spielplatz des Emirates Palace heuer nur eine ernsthafte lokale Protestbewegung formiert, nämlich die der „Passionierten Eintrachtfans gegen die Instabilität der Adlerabwehr“. Übrigens, wer für diese Gruppe besorgter Groundhopper eine Idee für eine geeignete Abkürzung haben sollte, gern per PN.

Ein letztes Mal um 10 Uhr Lokalzeit betreten die Adlerträger in diesem warmen Winter das saftige Grün, das in den vergangenen Tagen aus berufenem Munde oft als "zu hart" kritisiert und daher mit allen Wassern gewaschen wurde. Einziger no-show ist Seferovic, Zambrano läuft und stretcht sich am Spielfeldrand. Der Rest der Feldspieler (auch Gerezgiher  und Kittel sind in diesen Kreis der Elite zurückgekehrt) übt unter Anleitung von Kondi-Kolo. Ein bisschen hoch das Bein, mit dem Ball am Fuß durch einen Stangenwald – bloß nicht zuviel, damit heute nachmittag im Test noch genug Stöffsche im Tank ist. Um 10.15 Uhr bilden sich drei Kreise, je sechs Spieler außen, zwei mittig. Hradecky fordert von Old Schurhand, da seine Runde nur zu siebt ist: „Wir brauchen Qualität!“. Rinderknecht kommt. Passt.

Zehn Minuten später  besetzt das vermeintliche A-Team für den BVB-Test die linke Hälfte des Platzes. Von der Mittellinie wird auf das Hrady-Tor angelaufen, ein paar gelbe Plastikkameradengegner stehen dumm im Weg herum.  Abraham und Ayhan schnicken den Ball nach links auf Otsche oder Medo auf rechts, als Sechser fungieren Stender und Hase, davor Fabián, Huszti und Aigner, ganz spitz ist der Meier.  Der Rest der Truppe übt auf der anderen Spielfeldhälfte den Abschluss aus 20 Metern zentral, dann die Verwertung von Chandler/Djakpa-Flanken. Gegen 10.40 Uhr trainiert das A-Team überraschenderweise Elfmeterschießen und dann endlich mal Freistöße vom Strafraumeck. Die Dinger vom Huszti sind einfach wunderbar, wenngleich die Mauer als störendes Element fehlt.

Kurz vor 11 Uhr ist Schluss mit lustig und die sportive Sause beim Eintracht-Emir beendet. Jetzt heißt es für unsere Jungs, schnell die Siebensachen zu packen und Richtung Dubai aufzubrechen. Dort steht vor dem Abflug das letzte Testspiel in Nahost (nein, nicht Offenbach) gegen Dickeldeutschlands Westen an - Tuchels Tussis wollen sich ihre neu erarbeiteten Konzepte und Matchpläne von den Adlern zerkicken lassen.

Für uns wars das dann auch - wir melden uns aber morgen noch einmal mit einem Fazit des Trainingslagers und der traditionellen Einzelbewertung unseres Teams.

Ma’a salama aus Abu Dhabi,
Exil-Bischemer und Enkhaamer
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Himmel hilf, jetzt ist Pegida auch schon bei unserer SGE angekommen
Muss jetzt auch mal Danke sagen für diese fundierte und ausserordentlich gut geschriebene Berichterstattung, macht weiter so, einfach herrlich zu lesen!
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Gude aus Dhabi!

Kinners, wie die Zeit vergeht. Kann es wirklich sein, dass wir für 2016 in Abu Dhabi ferdisch haben?!

Die Emirate am Persischen Golf sind neben dem bei deutschen Bundesligisten besonders begehrten türkischen Belek auch in diesem Jahr wieder das Top-Ziel europäischer Spitzenclubs gewesen: Paris Saint-Germain, Bayern München, Testspiel-Opfer Porussia Dortmund und Eintracht Frankfurt schlugen hier ihre winterlichen Beduinen-Zelte auf. Angesichts der wunderbaren Bedingungen kein Wunder: Bei weitgehend flächendeckendem Free-WLAN begeben sich kurzbehoste Europäer Jahr für Jahr auf das saftige Wüstengrün und trimmen sich fit for Fan-Fun. Die mitgereisten Kiebitze lassen es sich ebenso wie die sonstigen Climate-Refugees aus winterlichen Regionen in den Luxushotels gutgehen, genießen bei über 20 Grad Celsius ein Bierchen  oder Cocktail am Persischen Golfstrand oder shoppen willkommen in den Filialen einer italienischen, skandinavischen oder englischen Fashion-Kette. Dazwischen schnell einen Lavazza-Coffee, ein Eis von Häagen-Dazs oder ein Besuch in der Ferrari-World auf Yas Island. Die Europäisierung des Morgenlandes scheint weit fortgeschritten – und trotzdem hat sich am akkurat gepflegten Spielplatz des Emirates Palace heuer nur eine ernsthafte lokale Protestbewegung formiert, nämlich die der „Passionierten Eintrachtfans gegen die Instabilität der Adlerabwehr“. Übrigens, wer für diese Gruppe besorgter Groundhopper eine Idee für eine geeignete Abkürzung haben sollte, gern per PN.

Ein letztes Mal um 10 Uhr Lokalzeit betreten die Adlerträger in diesem warmen Winter das saftige Grün, das in den vergangenen Tagen aus berufenem Munde oft als "zu hart" kritisiert und daher mit allen Wassern gewaschen wurde. Einziger no-show ist Seferovic, Zambrano läuft und stretcht sich am Spielfeldrand. Der Rest der Feldspieler (auch Gerezgiher  und Kittel sind in diesen Kreis der Elite zurückgekehrt) übt unter Anleitung von Kondi-Kolo. Ein bisschen hoch das Bein, mit dem Ball am Fuß durch einen Stangenwald – bloß nicht zuviel, damit heute nachmittag im Test noch genug Stöffsche im Tank ist. Um 10.15 Uhr bilden sich drei Kreise, je sechs Spieler außen, zwei mittig. Hradecky fordert von Old Schurhand, da seine Runde nur zu siebt ist: „Wir brauchen Qualität!“. Rinderknecht kommt. Passt.

Zehn Minuten später  besetzt das vermeintliche A-Team für den BVB-Test die linke Hälfte des Platzes. Von der Mittellinie wird auf das Hrady-Tor angelaufen, ein paar gelbe Plastikkameradengegner stehen dumm im Weg herum.  Abraham und Ayhan schnicken den Ball nach links auf Otsche oder Medo auf rechts, als Sechser fungieren Stender und Hase, davor Fabián, Huszti und Aigner, ganz spitz ist der Meier.  Der Rest der Truppe übt auf der anderen Spielfeldhälfte den Abschluss aus 20 Metern zentral, dann die Verwertung von Chandler/Djakpa-Flanken. Gegen 10.40 Uhr trainiert das A-Team überraschenderweise Elfmeterschießen und dann endlich mal Freistöße vom Strafraumeck. Die Dinger vom Huszti sind einfach wunderbar, wenngleich die Mauer als störendes Element fehlt.

Kurz vor 11 Uhr ist Schluss mit lustig und die sportive Sause beim Eintracht-Emir beendet. Jetzt heißt es für unsere Jungs, schnell die Siebensachen zu packen und Richtung Dubai aufzubrechen. Dort steht vor dem Abflug das letzte Testspiel in Nahost (nein, nicht Offenbach) gegen Dickeldeutschlands Westen an - Tuchels Tussis wollen sich ihre neu erarbeiteten Konzepte und Matchpläne von den Adlern zerkicken lassen.

Für uns wars das dann auch - wir melden uns aber morgen noch einmal mit einem Fazit des Trainingslagers und der traditionellen Einzelbewertung unseres Teams.

Ma’a salama aus Abu Dhabi,
Exil-Bischemer und Enkhaamer
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Nochmal ein herzliches DaZke für Eure wie immer grandiose Berichterstattung. Wäre man live dabei gewesen hätte man auch nicht mehr mitbekommen.
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Von mir ebenfalls vielen Dank für die Trainingslagerberichte der letzten Wochen.
Es war als wäre man dabei gewesen.
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Von mir ebenfalls vielen Dank für die Trainingslagerberichte der letzten Wochen.
Es war als wäre man dabei gewesen.
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Von mir ebenfalls vielen Dank für die Trainingslagerberichte der letzten Wochen . . .

. . . und natürlich für die Qual, die Ihr selbstlos auf Euch genommen habt, in den kärglichen Beduinenzelten mitten in der heißen Wüste auszuharren!
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Von mir ebenfalls vielen Dank für die Trainingslagerberichte der letzten Wochen . . .

. . . und natürlich für die Qual, die Ihr selbstlos auf Euch genommen habt, in den kärglichen Beduinenzelten mitten in der heißen Wüste auszuharren!
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clakir schrieb:  


Von mir ebenfalls vielen Dank für die Trainingslagerberichte der letzten Wochen . . .


. . . und natürlich für die Qual, die Ihr selbstlos auf Euch genommen habt, in den kärglichen Beduinenzelten mitten in der heißen Wüste auszuharren!

... ohne ausreichend getränke, darbend nur um uns daheimgebliebenen Einblick zu gewähren!

Dafür auch von mir ein herzliches Dankeschön!
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Besten Dank für eure grandiose Berichterstattung! Macht immer wieder mächtig Laune zu lesen!
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Wenn je als Pilgerfahrt auch jene zur dhabischen Wintersession durchgehen sollte, hättet ihr mit Fug und Recht den Ehrentitel des Adler-Hadschis erworben: Nasr Hadschi Ibn Bisch und  Nasr Hadschi Ibn Enk, seiT bedankt.
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Danke auch von mir! Freue mich schon auf die Einzelbetrachtungen.
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Vielen Dank für die großartige Berichterstattung aus dem Trainingslager, zumindest haben sich einige dort Mühe gegeben.
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Ja, vielen Dank an Euch! Einfach klasse! DaZke!
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Wenn je als Pilgerfahrt auch jene zur dhabischen Wintersession durchgehen sollte, hättet ihr mit Fug und Recht den Ehrentitel des Adler-Hadschis erworben: Nasr Hadschi Ibn Bisch und  Nasr Hadschi Ibn Enk, seiT bedankt.
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adlerkadabra schrieb:

Wenn je als Pilgerfahrt auch jene zur dhabischen Wintersession durchgehen sollte, hättet ihr mit Fug und Recht den Ehrentitel des Adler-Hadschis erworben: Nasr Hadschi Ibn Bisch und  Nasr Hadschi Ibn Enk, seiT bedankt.

Auch im Gedenken an Rih bleiben noch ein paar Fragen offen: Z.B. was ist das jeweilige "Geheimnis" unserer Spieler, damit sie schneller laufen? Bei AM dürfte es klar sein: 14maliges Ziehen am Zopf bei gleichzeitigem Flüstern von: "Fußballgott". Aber die anderen?
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Rih hatte ja auch nicht nur ein Reset-Knöpfle im Ohr, sondern einen veritablen Power-Booster.
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Diese Berichte sind wahrlich ein helles Licht im grauen Januar. Vielen Dank.


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