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Europa im Wandel - Populismus, Brexit und Co.

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@ miraculix und xaver

Danke. Genau um dieses Überzeugen ging es mir, das ist Politik mit Rückgrat und Überzeugung, und ich bin 100 % sicher, dass sich diese "Verlässlichkeit" auch in Wahlen niederschlägt.

Und genau, Xaver, genau das beleidigte, vielleicht auch nur ratlose Schweigen laste ich der Kanzlerin an. Schweigen und ihre Kettenhunde von der Leine lassen. Und um den Anschein zu wahren ein bisschen mit Seehofer über die Obergrenzen palavern.

Nach der Energiewende-Entscheidung und der Aufnahme der Ungarn-Flüchtlinge hatte ich in der Tat mal kurz erwogen, zur Anerkennung dieser Entscheidungen mich mal mit einem Kreuzchen bei der Union zu befassen. Diese Überlegungen sind einer doch recht üppigen Verachtung gewichen.
Schade um zahllose Kommunalpolitiker und Bürgermeister der Union, die - bei aller Unterschiedlichkeit in der politischen Weltanschauung - noch das Herz auf dem rechten Fleck haben.
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Alles Gute zum 60ten, liebe EU!
Trotz Defiziten und Schwächen: ich wünsche Dir ein langes Leben!
Werde demokratischer, sozialer, grüner und friedliebend!
Wider Nationalismus und Chauvinismus - für Dich und eine europäische Zukunft!

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Wird eigentlich nicht mehr über den den Brexit diskutiert?
Brexit und keinen Juckts
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Wird eigentlich nicht mehr über den den Brexit diskutiert?
Brexit und keinen Juckts
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ich finde das schrecklich
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Was soll man dazu sagen? Sie wollen weg, Reisende soll man nicht aufhalten. Ich hoffe nur das es denen mehr weh tut als der EU bei der Scheiße die sie angerichtet haben!
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Ich bin mal gespannt wie das jetzt mit Schottland weiter geht. Die wollen ja wieder über ihre Unabhängigkeit abstimmen lassen und möglicherweise hilft ihnen der EU-Austritt in Richtung Unabhängigkeit. Das wird noch ne spannende Sache auf der Insel.
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Ich bin mal gespannt wie das jetzt mit Schottland weiter geht. Die wollen ja wieder über ihre Unabhängigkeit abstimmen lassen und möglicherweise hilft ihnen der EU-Austritt in Richtung Unabhängigkeit. Das wird noch ne spannende Sache auf der Insel.
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ich glaube nicht, dass die sich vom Rest-UK lossagen werden. Die Mehrzahl der Menschen scheut riskante Entscheidungen und niemand weiß so recht was kommt, wenn die sich vom UK trennen. Natürlich ist die Situation eine andere als beim letzten Referendum aber Schottland ist geografisch schon recht isoliert vom Rest Europas.

Und ich bin mir der Tatsache bewusst, dass es in Anbetracht des Brexit merkwürdig klingt, wenn man davon spricht, dass die menschen Risiken scheuen. Aber erstens dürfte ein schottisches Referendum deutlich stärkere Kampagnen mit den unterschiedlichen Standpunkten und Prognosen zu einer aufgebauschten "Informations- und Desinformationsschlacht"  führen und eine gewisse, weitere Verunsicherung nach sich ziehen und zweitens ist Europa in Form der EU noch relativ neu. Ich kann mir vorstellen, dass man dann doch lieber beim Bewährten UK bleibt auch wenn man selbst Europa nicht verlassen hätte ... falls es überhaupt ein Referendum geben sollte.
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Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.
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Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.


Intern gibt es ja schon einige die von der Zusammenführung von Nordirland und der Republik Irland träumen, nach dem Brexit sogar noch lauter. Jep, das könnte wirklich interessant werden wenn aus dem Great Britain ein little Britain werden könnte.
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Ach noch was... Zu Frankreich. Da haben sich die Umfragewerte der Kandidaten recht stabilisiert (bis auf den Sozialist, der ein wenig aufholt und wohl noch Fillon von Rang 3 verdrängt). Le Pen ist etwas unter den Höchstwerten von vor einigen Wochen bei ca. 25 % im ersten Wahlgang, genauso wie Macron.

Zwischen Le Pen und Macron haben sich die Umfragewerte bei einem zweiten Wahlgang gar nicht mehr wirklich entwickelt. Da liegt Le Pen ziemlich genau zwischen 35 und 40 % und Macron entsprechend bei 60 bis 65 %.
Zumindest in Frankreich scheint ein Sieg von Le Pen zu 99 % ausgeschlossen, dazu ist der Abstand einfach zu groß. Dass Le Pen aber überhaupt mehr als ein Drittel der Leute auf sich ziehen kann, ist auch kein wirkliches Ruhmesblatt.

Ihr Vater hatte damals ja keine 20 % bekommen, als er einmal in die Stichwahl kam, da muss man aber auch sagen, dass Chirac als Gegner jetzt nicht besonders links einzuordnen war und damit die konservativen Stimmen auch von ihm erheblich geschluckt wurden. Das wäre bei Macron eher nicht der Fall.
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SGE_Werner schrieb:

Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.


Intern gibt es ja schon einige die von der Zusammenführung von Nordirland und der Republik Irland träumen, nach dem Brexit sogar noch lauter. Jep, das könnte wirklich interessant werden wenn aus dem Great Britain ein little Britain werden könnte.
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Vael schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.


Intern gibt es ja schon einige die von der Zusammenführung von Nordirland und der Republik Irland träumen, nach dem Brexit sogar noch lauter. Jep, das könnte wirklich interessant werden wenn aus dem Great Britain ein little Britain werden könnte.

Nichts für ungut, aber Great Britain bleibt auch ohne Nordirland Great Britain.
Lediglich das Vereinigte Königreich könnte ohne Nordirland etwas weniger vereinigt sein. [/Klugscheißmodus]
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Vael schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.


Intern gibt es ja schon einige die von der Zusammenführung von Nordirland und der Republik Irland träumen, nach dem Brexit sogar noch lauter. Jep, das könnte wirklich interessant werden wenn aus dem Great Britain ein little Britain werden könnte.

Nichts für ungut, aber Great Britain bleibt auch ohne Nordirland Great Britain.
Lediglich das Vereinigte Königreich könnte ohne Nordirland etwas weniger vereinigt sein. [/Klugscheißmodus]
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Misanthrop schrieb:

Vael schrieb:

SGE_Werner schrieb:

Interessant ist für mich eher die Entwicklung in Nordirland. Sollte UK wirklich unter dem Brexit massiv leiden, während es Irland einigermaßen gut geht, wird der katholische Teil dort wieder mehr aufmucken.


Intern gibt es ja schon einige die von der Zusammenführung von Nordirland und der Republik Irland träumen, nach dem Brexit sogar noch lauter. Jep, das könnte wirklich interessant werden wenn aus dem Great Britain ein little Britain werden könnte.

Nichts für ungut, aber Great Britain bleibt auch ohne Nordirland Great Britain.
Lediglich das Vereinigte Königreich könnte ohne Nordirland etwas weniger vereinigt sein. [/Klugscheißmodus]


Klugscheißer(in)
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Die französische Wahl wird wohl immer verrückter.

Der Sozialist Melenchon hat dermaßen aufgeholt, dass er bei einer Umfrage bereits bei 20 % liegt, Fillon bleibt konstant bei ca. 20 % , Le Pen kommt auf 22 % und Macron auch auf 22 %.

Auch wenn Le Pen und Macron damit weiterhin Favoriten bleiben für eine Stichwahl, scheint alles möglich geworden zu sein. Es kann auch sein, dass am Ende Le Pen nicht mal in die Stichwahl kommt.
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Die französische Wahl wird wohl immer verrückter.

Der Sozialist Melenchon hat dermaßen aufgeholt, dass er bei einer Umfrage bereits bei 20 % liegt, Fillon bleibt konstant bei ca. 20 % , Le Pen kommt auf 22 % und Macron auch auf 22 %.

Auch wenn Le Pen und Macron damit weiterhin Favoriten bleiben für eine Stichwahl, scheint alles möglich geworden zu sein. Es kann auch sein, dass am Ende Le Pen nicht mal in die Stichwahl kommt.
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SGE_Werner schrieb:

Die französische Wahl wird wohl immer verrückter.

Der Sozialist Melenchon hat dermaßen aufgeholt, dass er bei einer Umfrage bereits bei 20 % liegt, Fillon bleibt konstant bei ca. 20 % , Le Pen kommt auf 22 % und Macron auch auf 22 %.

Auch wenn Le Pen und Macron damit weiterhin Favoriten bleiben für eine Stichwahl, scheint alles möglich geworden zu sein. Es kann auch sein, dass am Ende Le Pen nicht mal in die Stichwahl kommt.



Nun, wer weiß ob Le Pen überhaupt antritt, bzw so hoch in der Wählergunst bleibt.

https://www.tagesschau.de/ausland/le-pen-immunitaet-105.html

Die Französische Staatsanwaltschaft fragt mal wieder an wegen der Aufhebung der Immunität dieser netten Dame da sie wohl Gelder dort hin verschoben hat, wo sie nicht hin gehören.

Mal sehen was dabei herum kommt.

Und wie will man hier was posten wenn jeder zweite Versuch in die leere geht weil die Seite nicht richtig Funktioniert.. hat das noch jemand das in letzter Zeit pausenlos Fehlermeldungen kommen? Ich versuch seit ner Stunde das hier zu posten....
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Tafelberg schrieb:

Neuwahlen in GB im Juni
http://www.n-tv.de/politik/May-kuendigt-vorgezogene-Wahlen-an-article19797355.html

Die Begründung dazu ist "witzig" wir sind ja zu zerstritten, und müssen Einigkeit beweisen bei den Verhandlungen. Für mich schauts eher aus, als wollten sich ein paar Personen aus der Verantwortung ziehen und nix mehr damit zu tun haben wollen.
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Tafelberg schrieb:

Neuwahlen in GB im Juni
http://www.n-tv.de/politik/May-kuendigt-vorgezogene-Wahlen-an-article19797355.html

Die Begründung dazu ist "witzig" wir sind ja zu zerstritten, und müssen Einigkeit beweisen bei den Verhandlungen. Für mich schauts eher aus, als wollten sich ein paar Personen aus der Verantwortung ziehen und nix mehr damit zu tun haben wollen.
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Vael schrieb:

Tafelberg schrieb:

Neuwahlen in GB im Juni
http://www.n-tv.de/politik/May-kuendigt-vorgezogene-Wahlen-an-article19797355.html

Die Begründung dazu ist "witzig" wir sind ja zu zerstritten, und müssen Einigkeit beweisen bei den Verhandlungen. Für mich schauts eher aus, als wollten sich ein paar Personen aus der Verantwortung ziehen und nix mehr damit zu tun haben wollen.

Aus der Verantwortung ziehen glaube ich nicht. Ich denke eher, dass die im Innern größere Einigkeit erzielen wollen und dann gestärkt und ohne bzw. mit weniger Gegenwind in die Verhandlungen mit der EU eintreten wollen. Und wenn es stimmt, dass die Opposition aktuell in Umfragen schlecht ist, dann mögen vorgezogene Neuwahlen vielleicht "nicht nett" sein, aber zielführend allemal.
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Nun ja, welch Kalkül auch da hinter steckt, ich denke mir schon das sich da jemand was dabei gedacht hat. Schaun wir einfach mal.
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Dumm ist das von May nicht. Wer sich mal die Umfrage-Ergebnisse anschaut:

https://en.wikipedia.org/wiki/Next_United_Kingdom_general_election#/media/File:Opinion_polling_UK_2020_election_short_axis.png

und weiß, dass die dort Mehrheitswahlrecht haben, der kann davon ausgehen, dass die Tories nach der Wahl ihre knappe Mehrheit im Unterhaus ausbauen werden.
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Dumm ist das von May nicht. Wer sich mal die Umfrage-Ergebnisse anschaut:

https://en.wikipedia.org/wiki/Next_United_Kingdom_general_election#/media/File:Opinion_polling_UK_2020_election_short_axis.png

und weiß, dass die dort Mehrheitswahlrecht haben, der kann davon ausgehen, dass die Tories nach der Wahl ihre knappe Mehrheit im Unterhaus ausbauen werden.
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Eben wurde berichtet, dass die Neuwahlen die Position von May durchaus stärken könnte.


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