>

Lager-Rhabarber vom dritten Trainingstag in Flachau: Mascarell mit Auge und Technik

#
Servus aus Tria!

Im Weiler Reitdorf, nur vier Kilometer von Downtown Flachau entfernt, könnte sich unser Flügelflitzer Stefan mehr als heimisch fühlen - wenn er denn nicht immer zum Zapfenstreich in die Seniorenresidenz "Alpenhof" einrücken müsste. In Reitdorf nämlich, da lädt der Aignerhof seine Gäste zum entspannten Verweilen ein. Der Bauernhof bietet aparte Appartements, einen Brötschenservice zum Frühstück und im Aignstadl zünftige Brettljausn an. Die "Infrarotkabine & Hotpot" und die "Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten. Und wer dann noch nicht genug hat, kann der Peitschengruppe Flachau einen Besuch abstatten, Kontakt läuft über den Fallenegger Matthias. Auf der Alm, da gibts koa Sünd.

Und auf dem Trainingsplatz, da gibts am Mittwochmorgen überraschenderweise koan Training. Stattdessen Joggen, Radfahren und Goalie-Spaß aufm Beachvolleyball-Platz. Eieiei, das ist ja fast so schlimm wie Fußballtennis. Die trainingswissenschaftliche Dosierung sorgt vielleicht beim Eintracht-Profi für gute Creatinkinase-Werte, beim SGE-Fan vor Ort aber eher für erhöhten Blutdruck

Nun denn, der Start in die Tagessession auf dem nassen Grün gestaltet sich um 17 Uhr zäh wie das Wiener Schnitzel vorgestern Abend. Igor, Franco, Robert und Armin sind noch fleißig am Rumwerkeln, bringen Plastikkameraden, Hütchen und Platzmarkierungen in Position. Der Flachauwíchser aka Wettergott hat wieder schlechtes Wetter mitgebracht, es regnet in Strömen. Die Feldspieler suchen noch Unterschlupf am Clubhaus, immerhin legen die Goalies schon mit Training los. Moppes hat am Spielfeldrand drei Tore hintereinander mit Stangen aufgebaut, da stellen sich Hrady, Lindner und Bätge rein. Unser Torwarttrainer schießt, und wenn Hrady hält, ist alles gut. Hält er nicht, ist das der Einsatz für Heinzi im Tor dahinter, den Ball zu fangen. Lässt auch er durch, steht Batman Bätge als letzte Bastion bereit. Schaut lustig aus, wie sie zeitverzögert nacheinander ihre Paraden in Szene setzen.

Sodele, 17.20 Uhr, es regnet natürlich immer noch kübelweise, aber die Feldspieler trauen sich jetzt endlich aus der Deckung. Ist ja schließlich auch ihr neuer Sportvorstand heute in Flachau aufgeschlagen, der Fredi will doch sehen, wen er da eigentlich alles eingekauft hat. Aufwärmrunden sind angesagt, Kondi-Klausi macht die Arbeit. No-shows sind Abraham und Tawatha. Flum hat blaue Kinesio-Tapes an seinem im Dezember böse verletzten linken Knie, macht aber alles mit. Rebic ist auch dabei, trottet aber als Letzter der Truppe etwas hinterher. Um 17.40 Uhr werden in der Platzmitte ein paar Bälle verteilt, die Spieler wuseln umher und passen sich die Pille kurz zu.

Fünf Minuten später folgen zwei Übungsblöcke, die schon am Montag zu sehen waren. Auf zwei 15 mal 10 Meter großen Feldern spielen je vier Rote gegen vier Gelbe, je drei Blaue (einer davon ist ein aushelfender Goalie) unterstützen das ballbesitzende Team. Bei Kirschenverlust wechselt der Angriffsmodus von rot auf gelb oder gelb auf rot. Dann wird das Feld verdoppelt und die Teams farblich passend zusammenaddiert.
Gelb: Meier, Gaci, Aigner, Flum, Jesus, Chandler, Otsche, Rebic.
Rot: Hgrota, Blum, Casta, Gere, Knothe, Regäsel, Heller, Zorba.
Blau: Masca, Huszti, Fabian, Bunjaki, Hase.

Two-Touch-Football, mehr is nich, sonst kommt der Kovac mit der Pfeife und erklärt den Buben, nicht panisch ins gegnerische Pressing reinzuspielen, sondern den Gegner kommen zu lassen und einen defensiver postierten Nebenmann anzuspielen. Gelb und Rot tun sich etwas schwer mit Ballstafetten, die Blauen helfen immer wieder aus mit Auge, Technik und Übersicht, vor allem Mascarell.

Moppes schießt derweil Ecken Richtung Sechzehner, wo ein Goalie den Ball aus der Luft fängt und dann auf den Kasten donnert, wo einer der beiden anderen Buddys drinsteht. Bätge gut in Aktion, Hrady sowieso, nur bei Lindner sind das einzige, was glänzt, die gegelten Haare im original Flachau-Wet-Look.

Um 18.25 Uhr kommen in der linken Spielfeldhälfte hüftsteife Plastikkameraden in Aktion, die auf Strafraumhöhe eine Fünferabwehrkette darstellen sollen. Heinzi postiert sich hinter sie ins Tor. Von der Mittellinie laufen Fabian oder Bunjaki an, passen mal nach links zu Casta oder Gaci, mal nach rechts zu Aigner oder Blum. Der Ball wird wieder zu den ZOM geprallt, dann zu Meier oder Hrgota ins Sturmzentrum gepasst und von diesen der Abschluss gesucht und häufig gefunden. Zweite Variante: Die Stürmer prallen den Ball zu den ZOM zurück, danach wird dann über die Außen Richtung Tor gelaufen.

Auf der rechten Spielfeldhälfte sind die Defensivreihen in Doppelbesetzung angetreten. Yanni(rot)/Chandler(gelb), Jesus/Flum, Knothe/R. Kovac, Otsche/Zorba, Masca/Rebic, Hase/Heller, Gerezgiher/N. Kovac. Huszti ist nicht mehr beim Training dabei. Die Aufteilung knirscht etwas, sieht aus wie eine 4-3-Formation. Geübt wird das Rausschieben über die AV. Ein Ball wird von einem roten IV zum ebenfalls roten RV gespielt, zeitgleich ein weiterer Ball von anderem roten IV zum roten LV. Die Außen laufen mit Ball nach vorne, die IVs machen die Bewegung mit, dann folgt der Pass zu einem der drei offensiveren Mitspieler. Die gelben Spieler stören den Spielfluss, aber nur ein bisschen. Das wirkt nicht sehr dynamisch, zudem werden die Positionen häufig gewechselt, so findet sich Knothe plötzlich rechts vorne wieder. Und Rebic schaut oft hinüber auf die andere Hälfte des Platzes zu den Offensivübungen, da würde er jetzt wohl viel lieber mitmachen. Doch er muss bei den Defensiven durchhalten, bis 18.55 Uhr, dann beginnt das ausgiebige Auslaufen. Ich tät se als auslaufe lasse, zumindest bis morgen früh um 10 Uhr, dann tät ich se als aufwärme lasse.

Pfiat eich,
Enkhaamer
#
Uiuiui, schon wieder Schlendrian.....

Lieben Dank Enkhaamer.
#
Schon wieder so viel,
schon wieder so schön,
schon wieder ein großes DANKE von mir.
#
Das wäre auch als YouTube Video voll cool.  
#
Servus aus Tria!

Im Weiler Reitdorf, nur vier Kilometer von Downtown Flachau entfernt, könnte sich unser Flügelflitzer Stefan mehr als heimisch fühlen - wenn er denn nicht immer zum Zapfenstreich in die Seniorenresidenz "Alpenhof" einrücken müsste. In Reitdorf nämlich, da lädt der Aignerhof seine Gäste zum entspannten Verweilen ein. Der Bauernhof bietet aparte Appartements, einen Brötschenservice zum Frühstück und im Aignstadl zünftige Brettljausn an. Die "Infrarotkabine & Hotpot" und die "Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten. Und wer dann noch nicht genug hat, kann der Peitschengruppe Flachau einen Besuch abstatten, Kontakt läuft über den Fallenegger Matthias. Auf der Alm, da gibts koa Sünd.

Und auf dem Trainingsplatz, da gibts am Mittwochmorgen überraschenderweise koan Training. Stattdessen Joggen, Radfahren und Goalie-Spaß aufm Beachvolleyball-Platz. Eieiei, das ist ja fast so schlimm wie Fußballtennis. Die trainingswissenschaftliche Dosierung sorgt vielleicht beim Eintracht-Profi für gute Creatinkinase-Werte, beim SGE-Fan vor Ort aber eher für erhöhten Blutdruck

Nun denn, der Start in die Tagessession auf dem nassen Grün gestaltet sich um 17 Uhr zäh wie das Wiener Schnitzel vorgestern Abend. Igor, Franco, Robert und Armin sind noch fleißig am Rumwerkeln, bringen Plastikkameraden, Hütchen und Platzmarkierungen in Position. Der Flachauwíchser aka Wettergott hat wieder schlechtes Wetter mitgebracht, es regnet in Strömen. Die Feldspieler suchen noch Unterschlupf am Clubhaus, immerhin legen die Goalies schon mit Training los. Moppes hat am Spielfeldrand drei Tore hintereinander mit Stangen aufgebaut, da stellen sich Hrady, Lindner und Bätge rein. Unser Torwarttrainer schießt, und wenn Hrady hält, ist alles gut. Hält er nicht, ist das der Einsatz für Heinzi im Tor dahinter, den Ball zu fangen. Lässt auch er durch, steht Batman Bätge als letzte Bastion bereit. Schaut lustig aus, wie sie zeitverzögert nacheinander ihre Paraden in Szene setzen.

Sodele, 17.20 Uhr, es regnet natürlich immer noch kübelweise, aber die Feldspieler trauen sich jetzt endlich aus der Deckung. Ist ja schließlich auch ihr neuer Sportvorstand heute in Flachau aufgeschlagen, der Fredi will doch sehen, wen er da eigentlich alles eingekauft hat. Aufwärmrunden sind angesagt, Kondi-Klausi macht die Arbeit. No-shows sind Abraham und Tawatha. Flum hat blaue Kinesio-Tapes an seinem im Dezember böse verletzten linken Knie, macht aber alles mit. Rebic ist auch dabei, trottet aber als Letzter der Truppe etwas hinterher. Um 17.40 Uhr werden in der Platzmitte ein paar Bälle verteilt, die Spieler wuseln umher und passen sich die Pille kurz zu.

Fünf Minuten später folgen zwei Übungsblöcke, die schon am Montag zu sehen waren. Auf zwei 15 mal 10 Meter großen Feldern spielen je vier Rote gegen vier Gelbe, je drei Blaue (einer davon ist ein aushelfender Goalie) unterstützen das ballbesitzende Team. Bei Kirschenverlust wechselt der Angriffsmodus von rot auf gelb oder gelb auf rot. Dann wird das Feld verdoppelt und die Teams farblich passend zusammenaddiert.
Gelb: Meier, Gaci, Aigner, Flum, Jesus, Chandler, Otsche, Rebic.
Rot: Hgrota, Blum, Casta, Gere, Knothe, Regäsel, Heller, Zorba.
Blau: Masca, Huszti, Fabian, Bunjaki, Hase.

Two-Touch-Football, mehr is nich, sonst kommt der Kovac mit der Pfeife und erklärt den Buben, nicht panisch ins gegnerische Pressing reinzuspielen, sondern den Gegner kommen zu lassen und einen defensiver postierten Nebenmann anzuspielen. Gelb und Rot tun sich etwas schwer mit Ballstafetten, die Blauen helfen immer wieder aus mit Auge, Technik und Übersicht, vor allem Mascarell.

Moppes schießt derweil Ecken Richtung Sechzehner, wo ein Goalie den Ball aus der Luft fängt und dann auf den Kasten donnert, wo einer der beiden anderen Buddys drinsteht. Bätge gut in Aktion, Hrady sowieso, nur bei Lindner sind das einzige, was glänzt, die gegelten Haare im original Flachau-Wet-Look.

Um 18.25 Uhr kommen in der linken Spielfeldhälfte hüftsteife Plastikkameraden in Aktion, die auf Strafraumhöhe eine Fünferabwehrkette darstellen sollen. Heinzi postiert sich hinter sie ins Tor. Von der Mittellinie laufen Fabian oder Bunjaki an, passen mal nach links zu Casta oder Gaci, mal nach rechts zu Aigner oder Blum. Der Ball wird wieder zu den ZOM geprallt, dann zu Meier oder Hrgota ins Sturmzentrum gepasst und von diesen der Abschluss gesucht und häufig gefunden. Zweite Variante: Die Stürmer prallen den Ball zu den ZOM zurück, danach wird dann über die Außen Richtung Tor gelaufen.

Auf der rechten Spielfeldhälfte sind die Defensivreihen in Doppelbesetzung angetreten. Yanni(rot)/Chandler(gelb), Jesus/Flum, Knothe/R. Kovac, Otsche/Zorba, Masca/Rebic, Hase/Heller, Gerezgiher/N. Kovac. Huszti ist nicht mehr beim Training dabei. Die Aufteilung knirscht etwas, sieht aus wie eine 4-3-Formation. Geübt wird das Rausschieben über die AV. Ein Ball wird von einem roten IV zum ebenfalls roten RV gespielt, zeitgleich ein weiterer Ball von anderem roten IV zum roten LV. Die Außen laufen mit Ball nach vorne, die IVs machen die Bewegung mit, dann folgt der Pass zu einem der drei offensiveren Mitspieler. Die gelben Spieler stören den Spielfluss, aber nur ein bisschen. Das wirkt nicht sehr dynamisch, zudem werden die Positionen häufig gewechselt, so findet sich Knothe plötzlich rechts vorne wieder. Und Rebic schaut oft hinüber auf die andere Hälfte des Platzes zu den Offensivübungen, da würde er jetzt wohl viel lieber mitmachen. Doch er muss bei den Defensiven durchhalten, bis 18.55 Uhr, dann beginnt das ausgiebige Auslaufen. Ich tät se als auslaufe lasse, zumindest bis morgen früh um 10 Uhr, dann tät ich se als aufwärme lasse.

Pfiat eich,
Enkhaamer
#
Vielen Dank, wie immer super gut und interessant geschrieben!
Es hoißt aber übrigens "koa Training" und ned "koan Training".
#
Servus aus Tria!

Im Weiler Reitdorf, nur vier Kilometer von Downtown Flachau entfernt, könnte sich unser Flügelflitzer Stefan mehr als heimisch fühlen - wenn er denn nicht immer zum Zapfenstreich in die Seniorenresidenz "Alpenhof" einrücken müsste. In Reitdorf nämlich, da lädt der Aignerhof seine Gäste zum entspannten Verweilen ein. Der Bauernhof bietet aparte Appartements, einen Brötschenservice zum Frühstück und im Aignstadl zünftige Brettljausn an. Die "Infrarotkabine & Hotpot" und die "Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten. Und wer dann noch nicht genug hat, kann der Peitschengruppe Flachau einen Besuch abstatten, Kontakt läuft über den Fallenegger Matthias. Auf der Alm, da gibts koa Sünd.

Und auf dem Trainingsplatz, da gibts am Mittwochmorgen überraschenderweise koan Training. Stattdessen Joggen, Radfahren und Goalie-Spaß aufm Beachvolleyball-Platz. Eieiei, das ist ja fast so schlimm wie Fußballtennis. Die trainingswissenschaftliche Dosierung sorgt vielleicht beim Eintracht-Profi für gute Creatinkinase-Werte, beim SGE-Fan vor Ort aber eher für erhöhten Blutdruck

Nun denn, der Start in die Tagessession auf dem nassen Grün gestaltet sich um 17 Uhr zäh wie das Wiener Schnitzel vorgestern Abend. Igor, Franco, Robert und Armin sind noch fleißig am Rumwerkeln, bringen Plastikkameraden, Hütchen und Platzmarkierungen in Position. Der Flachauwíchser aka Wettergott hat wieder schlechtes Wetter mitgebracht, es regnet in Strömen. Die Feldspieler suchen noch Unterschlupf am Clubhaus, immerhin legen die Goalies schon mit Training los. Moppes hat am Spielfeldrand drei Tore hintereinander mit Stangen aufgebaut, da stellen sich Hrady, Lindner und Bätge rein. Unser Torwarttrainer schießt, und wenn Hrady hält, ist alles gut. Hält er nicht, ist das der Einsatz für Heinzi im Tor dahinter, den Ball zu fangen. Lässt auch er durch, steht Batman Bätge als letzte Bastion bereit. Schaut lustig aus, wie sie zeitverzögert nacheinander ihre Paraden in Szene setzen.

Sodele, 17.20 Uhr, es regnet natürlich immer noch kübelweise, aber die Feldspieler trauen sich jetzt endlich aus der Deckung. Ist ja schließlich auch ihr neuer Sportvorstand heute in Flachau aufgeschlagen, der Fredi will doch sehen, wen er da eigentlich alles eingekauft hat. Aufwärmrunden sind angesagt, Kondi-Klausi macht die Arbeit. No-shows sind Abraham und Tawatha. Flum hat blaue Kinesio-Tapes an seinem im Dezember böse verletzten linken Knie, macht aber alles mit. Rebic ist auch dabei, trottet aber als Letzter der Truppe etwas hinterher. Um 17.40 Uhr werden in der Platzmitte ein paar Bälle verteilt, die Spieler wuseln umher und passen sich die Pille kurz zu.

Fünf Minuten später folgen zwei Übungsblöcke, die schon am Montag zu sehen waren. Auf zwei 15 mal 10 Meter großen Feldern spielen je vier Rote gegen vier Gelbe, je drei Blaue (einer davon ist ein aushelfender Goalie) unterstützen das ballbesitzende Team. Bei Kirschenverlust wechselt der Angriffsmodus von rot auf gelb oder gelb auf rot. Dann wird das Feld verdoppelt und die Teams farblich passend zusammenaddiert.
Gelb: Meier, Gaci, Aigner, Flum, Jesus, Chandler, Otsche, Rebic.
Rot: Hgrota, Blum, Casta, Gere, Knothe, Regäsel, Heller, Zorba.
Blau: Masca, Huszti, Fabian, Bunjaki, Hase.

Two-Touch-Football, mehr is nich, sonst kommt der Kovac mit der Pfeife und erklärt den Buben, nicht panisch ins gegnerische Pressing reinzuspielen, sondern den Gegner kommen zu lassen und einen defensiver postierten Nebenmann anzuspielen. Gelb und Rot tun sich etwas schwer mit Ballstafetten, die Blauen helfen immer wieder aus mit Auge, Technik und Übersicht, vor allem Mascarell.

Moppes schießt derweil Ecken Richtung Sechzehner, wo ein Goalie den Ball aus der Luft fängt und dann auf den Kasten donnert, wo einer der beiden anderen Buddys drinsteht. Bätge gut in Aktion, Hrady sowieso, nur bei Lindner sind das einzige, was glänzt, die gegelten Haare im original Flachau-Wet-Look.

Um 18.25 Uhr kommen in der linken Spielfeldhälfte hüftsteife Plastikkameraden in Aktion, die auf Strafraumhöhe eine Fünferabwehrkette darstellen sollen. Heinzi postiert sich hinter sie ins Tor. Von der Mittellinie laufen Fabian oder Bunjaki an, passen mal nach links zu Casta oder Gaci, mal nach rechts zu Aigner oder Blum. Der Ball wird wieder zu den ZOM geprallt, dann zu Meier oder Hrgota ins Sturmzentrum gepasst und von diesen der Abschluss gesucht und häufig gefunden. Zweite Variante: Die Stürmer prallen den Ball zu den ZOM zurück, danach wird dann über die Außen Richtung Tor gelaufen.

Auf der rechten Spielfeldhälfte sind die Defensivreihen in Doppelbesetzung angetreten. Yanni(rot)/Chandler(gelb), Jesus/Flum, Knothe/R. Kovac, Otsche/Zorba, Masca/Rebic, Hase/Heller, Gerezgiher/N. Kovac. Huszti ist nicht mehr beim Training dabei. Die Aufteilung knirscht etwas, sieht aus wie eine 4-3-Formation. Geübt wird das Rausschieben über die AV. Ein Ball wird von einem roten IV zum ebenfalls roten RV gespielt, zeitgleich ein weiterer Ball von anderem roten IV zum roten LV. Die Außen laufen mit Ball nach vorne, die IVs machen die Bewegung mit, dann folgt der Pass zu einem der drei offensiveren Mitspieler. Die gelben Spieler stören den Spielfluss, aber nur ein bisschen. Das wirkt nicht sehr dynamisch, zudem werden die Positionen häufig gewechselt, so findet sich Knothe plötzlich rechts vorne wieder. Und Rebic schaut oft hinüber auf die andere Hälfte des Platzes zu den Offensivübungen, da würde er jetzt wohl viel lieber mitmachen. Doch er muss bei den Defensiven durchhalten, bis 18.55 Uhr, dann beginnt das ausgiebige Auslaufen. Ich tät se als auslaufe lasse, zumindest bis morgen früh um 10 Uhr, dann tät ich se als aufwärme lasse.

Pfiat eich,
Enkhaamer
#
Enkhaamer schrieb:

Igor, Franco, Robert und Armin sind noch fleißig am Rumwerkeln, bringen Plastikkameraden, Hütchen und Platzmarkierungen in Position.

Bei diesem einen Vornamen zucke ich irgendwie immer noch zusammen, wie wenn man aus einem Albtraum hoch schreckt. Aber man kann sich natürlich gleich wieder  beruhigt  umdrehen. Es war ja zum Glück kein Meister-Trainer sondern nur der Retro-Trainer.

Ansonsten bleibt mir nix anderes übrig, als mich an dieser Stelle zu wiederholen: Großes Tennis, Enkhaamer! Einfach gut!
#
Servus aus Tria!

Im Weiler Reitdorf, nur vier Kilometer von Downtown Flachau entfernt, könnte sich unser Flügelflitzer Stefan mehr als heimisch fühlen - wenn er denn nicht immer zum Zapfenstreich in die Seniorenresidenz "Alpenhof" einrücken müsste. In Reitdorf nämlich, da lädt der Aignerhof seine Gäste zum entspannten Verweilen ein. Der Bauernhof bietet aparte Appartements, einen Brötschenservice zum Frühstück und im Aignstadl zünftige Brettljausn an. Die "Infrarotkabine & Hotpot" und die "Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten. Und wer dann noch nicht genug hat, kann der Peitschengruppe Flachau einen Besuch abstatten, Kontakt läuft über den Fallenegger Matthias. Auf der Alm, da gibts koa Sünd.

Und auf dem Trainingsplatz, da gibts am Mittwochmorgen überraschenderweise koan Training. Stattdessen Joggen, Radfahren und Goalie-Spaß aufm Beachvolleyball-Platz. Eieiei, das ist ja fast so schlimm wie Fußballtennis. Die trainingswissenschaftliche Dosierung sorgt vielleicht beim Eintracht-Profi für gute Creatinkinase-Werte, beim SGE-Fan vor Ort aber eher für erhöhten Blutdruck

Nun denn, der Start in die Tagessession auf dem nassen Grün gestaltet sich um 17 Uhr zäh wie das Wiener Schnitzel vorgestern Abend. Igor, Franco, Robert und Armin sind noch fleißig am Rumwerkeln, bringen Plastikkameraden, Hütchen und Platzmarkierungen in Position. Der Flachauwíchser aka Wettergott hat wieder schlechtes Wetter mitgebracht, es regnet in Strömen. Die Feldspieler suchen noch Unterschlupf am Clubhaus, immerhin legen die Goalies schon mit Training los. Moppes hat am Spielfeldrand drei Tore hintereinander mit Stangen aufgebaut, da stellen sich Hrady, Lindner und Bätge rein. Unser Torwarttrainer schießt, und wenn Hrady hält, ist alles gut. Hält er nicht, ist das der Einsatz für Heinzi im Tor dahinter, den Ball zu fangen. Lässt auch er durch, steht Batman Bätge als letzte Bastion bereit. Schaut lustig aus, wie sie zeitverzögert nacheinander ihre Paraden in Szene setzen.

Sodele, 17.20 Uhr, es regnet natürlich immer noch kübelweise, aber die Feldspieler trauen sich jetzt endlich aus der Deckung. Ist ja schließlich auch ihr neuer Sportvorstand heute in Flachau aufgeschlagen, der Fredi will doch sehen, wen er da eigentlich alles eingekauft hat. Aufwärmrunden sind angesagt, Kondi-Klausi macht die Arbeit. No-shows sind Abraham und Tawatha. Flum hat blaue Kinesio-Tapes an seinem im Dezember böse verletzten linken Knie, macht aber alles mit. Rebic ist auch dabei, trottet aber als Letzter der Truppe etwas hinterher. Um 17.40 Uhr werden in der Platzmitte ein paar Bälle verteilt, die Spieler wuseln umher und passen sich die Pille kurz zu.

Fünf Minuten später folgen zwei Übungsblöcke, die schon am Montag zu sehen waren. Auf zwei 15 mal 10 Meter großen Feldern spielen je vier Rote gegen vier Gelbe, je drei Blaue (einer davon ist ein aushelfender Goalie) unterstützen das ballbesitzende Team. Bei Kirschenverlust wechselt der Angriffsmodus von rot auf gelb oder gelb auf rot. Dann wird das Feld verdoppelt und die Teams farblich passend zusammenaddiert.
Gelb: Meier, Gaci, Aigner, Flum, Jesus, Chandler, Otsche, Rebic.
Rot: Hgrota, Blum, Casta, Gere, Knothe, Regäsel, Heller, Zorba.
Blau: Masca, Huszti, Fabian, Bunjaki, Hase.

Two-Touch-Football, mehr is nich, sonst kommt der Kovac mit der Pfeife und erklärt den Buben, nicht panisch ins gegnerische Pressing reinzuspielen, sondern den Gegner kommen zu lassen und einen defensiver postierten Nebenmann anzuspielen. Gelb und Rot tun sich etwas schwer mit Ballstafetten, die Blauen helfen immer wieder aus mit Auge, Technik und Übersicht, vor allem Mascarell.

Moppes schießt derweil Ecken Richtung Sechzehner, wo ein Goalie den Ball aus der Luft fängt und dann auf den Kasten donnert, wo einer der beiden anderen Buddys drinsteht. Bätge gut in Aktion, Hrady sowieso, nur bei Lindner sind das einzige, was glänzt, die gegelten Haare im original Flachau-Wet-Look.

Um 18.25 Uhr kommen in der linken Spielfeldhälfte hüftsteife Plastikkameraden in Aktion, die auf Strafraumhöhe eine Fünferabwehrkette darstellen sollen. Heinzi postiert sich hinter sie ins Tor. Von der Mittellinie laufen Fabian oder Bunjaki an, passen mal nach links zu Casta oder Gaci, mal nach rechts zu Aigner oder Blum. Der Ball wird wieder zu den ZOM geprallt, dann zu Meier oder Hrgota ins Sturmzentrum gepasst und von diesen der Abschluss gesucht und häufig gefunden. Zweite Variante: Die Stürmer prallen den Ball zu den ZOM zurück, danach wird dann über die Außen Richtung Tor gelaufen.

Auf der rechten Spielfeldhälfte sind die Defensivreihen in Doppelbesetzung angetreten. Yanni(rot)/Chandler(gelb), Jesus/Flum, Knothe/R. Kovac, Otsche/Zorba, Masca/Rebic, Hase/Heller, Gerezgiher/N. Kovac. Huszti ist nicht mehr beim Training dabei. Die Aufteilung knirscht etwas, sieht aus wie eine 4-3-Formation. Geübt wird das Rausschieben über die AV. Ein Ball wird von einem roten IV zum ebenfalls roten RV gespielt, zeitgleich ein weiterer Ball von anderem roten IV zum roten LV. Die Außen laufen mit Ball nach vorne, die IVs machen die Bewegung mit, dann folgt der Pass zu einem der drei offensiveren Mitspieler. Die gelben Spieler stören den Spielfluss, aber nur ein bisschen. Das wirkt nicht sehr dynamisch, zudem werden die Positionen häufig gewechselt, so findet sich Knothe plötzlich rechts vorne wieder. Und Rebic schaut oft hinüber auf die andere Hälfte des Platzes zu den Offensivübungen, da würde er jetzt wohl viel lieber mitmachen. Doch er muss bei den Defensiven durchhalten, bis 18.55 Uhr, dann beginnt das ausgiebige Auslaufen. Ich tät se als auslaufe lasse, zumindest bis morgen früh um 10 Uhr, dann tät ich se als aufwärme lasse.

Pfiat eich,
Enkhaamer
#
Enkhaamer schrieb:

"Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten.

...war ja klar, Details die jeder sehen will.

Großen Dank für die Morgenlektüre.
#
Enkhaamer schrieb:

"Schwebeliege für 2 Personen" könnte man allerdings auch in einem Hanauer Saunaclub verorten.

...war ja klar, Details die jeder sehen will.

Großen Dank für die Morgenlektüre.
#
Mir fallen keine Superlative mehr ein. Daher einfach nur DaZke!
#
Überragend wie immer.
Danke!
#
. . . mit Technik, Übersicht und Mascarell!

Das klingt doch vielversprechend. Besten Dank für den wie immer tollen Trainingsbericht!
#
Deine Berichte sind einzigartig - Ligaweit!
Besser geht's net!

#
Wie immer ein endgeiler Bericht oder besser gesagt, der absolute Enkha mm er
#
Internationale Klasse , mindestens ...
#
Wieder sensationell.
Vielen Dank!
#
HIER sollte es eigentlich rein: wieder einfach nur stark. Vielen Dank!
#
Besten Dank!


Teilen