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Terror - Was tun?

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Ich versuche mir gerade vorzustellen, was los wäre, wenn hier mal jemand die  "Betroffenheitsrethorik" angeprangern würde, wenn wieder in Bautzen oder sonstwo in der Republik, Flüchtlinge von einem rassistischen Mob über den Marktplatz gejagt werden würden und derjenige oder diejenige dann z.B. auch noch sagen würde: "Es nervt mich, dass ihr von sowas betroffen seid, schaut mal in den Norden Nigerias, das  ist Völkermord. Dagegen sind so ein paar Bierflaschen auf Flüchtlinge  nur ein Kratzen an der schönen Fassade."  Und wenn derjenige oder diejenige dann noch ein beherztes "Ich kann es nicht mehr hören!" nachschieben würde.

Ich persönlich fände eine solche Argumentation auf jeden Fall irgendwie unpassend.  
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Brodowin schrieb:

Ich versuche mir gerade vorzustellen, was los wäre, wenn hier mal jemand die  "Betroffenheitsrethorik" angeprangern würde, wenn wieder in Bautzen oder sonstwo in der Republik, Flüchtlinge von einem rassistischen Mob über den Marktplatz gejagt werden würden und derjenige oder diejenige dann z.B. auch noch sagen würde: "Es nervt mich, dass ihr von sowas betroffen seid, schaut mal in den Norden Nigerias, das  ist Völkermord. Dagegen sind so ein paar Bierflaschen auf Flüchtlinge  nur ein Kratzen an der schönen Fassade."  Und wenn derjenige oder diejenige dann noch ein beherztes "Ich kann es nicht mehr hören!" nachschieben würde.

Ich persönlich fände eine solche Argumentation auf jeden Fall irgendwie unpassend.  

Keine Ahnung welchen Gewinn man daraus zieht so zu verfälschen. Du wirst es wissen!
Noch einmal (ohne große Hoffnungen, dass das die Neigung zur destruktiven Interpretation verändert):
Bezogen hatte ich mich auf 60zigers Spruch, was aus der Welt geworden sei.
Man mag sich dann die Mühe machen den Beitrag darauf bezogen zu verstehen, man kann es auch lassen.
An keiner Stelle hat irgendwer behauptet, dass dieser Terror in den westlichen Ländern nicht schlimm ist. Nur möchte ich doch den Rahmen ein wenig im Blick behalten. Wenn man sich dann gestört fühlt in seinen Trauerbekundungen wird man überleben. Mir dünkt schon manchmal, dass klagen über Leid schöner ist als sich mit Ursachen dafür auseinander zu setzen.
Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.
Mir ist es hingegen kein Bedürfnis, bei jeder Tat, verübt durch Rechtsradikale hier zu zetern. Da wirst du wenig finden.
Andererseits kann ich von mir behaupten, dass ich mit Rechtsradikalen arbeite und mich mit deren Ursachen zur emotionalen Degeneration aktiv befasse.
@ Taunusabbel: würde ich deinem Stil hier folgen, müsste ich fordern, dass du passenderweise einen "trauern um Terroropfer" Fred aufmachst. Hier geht es um Terror. Und da ist mir eine Auseinandersetzung zu Haltungen die bezüglich dieses Terrors - und dazu zähle ich auch das Kontextualisieren - wichtig.
Man kann das vielleicht auch klären ohne gleich Schaum vorm Mund zu bekommen!
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Brodowin schrieb:

Ich versuche mir gerade vorzustellen, was los wäre, wenn hier mal jemand die  "Betroffenheitsrethorik" angeprangern würde, wenn wieder in Bautzen oder sonstwo in der Republik, Flüchtlinge von einem rassistischen Mob über den Marktplatz gejagt werden würden und derjenige oder diejenige dann z.B. auch noch sagen würde: "Es nervt mich, dass ihr von sowas betroffen seid, schaut mal in den Norden Nigerias, das  ist Völkermord. Dagegen sind so ein paar Bierflaschen auf Flüchtlinge  nur ein Kratzen an der schönen Fassade."  Und wenn derjenige oder diejenige dann noch ein beherztes "Ich kann es nicht mehr hören!" nachschieben würde.

Ich persönlich fände eine solche Argumentation auf jeden Fall irgendwie unpassend.  

Keine Ahnung welchen Gewinn man daraus zieht so zu verfälschen. Du wirst es wissen!
Noch einmal (ohne große Hoffnungen, dass das die Neigung zur destruktiven Interpretation verändert):
Bezogen hatte ich mich auf 60zigers Spruch, was aus der Welt geworden sei.
Man mag sich dann die Mühe machen den Beitrag darauf bezogen zu verstehen, man kann es auch lassen.
An keiner Stelle hat irgendwer behauptet, dass dieser Terror in den westlichen Ländern nicht schlimm ist. Nur möchte ich doch den Rahmen ein wenig im Blick behalten. Wenn man sich dann gestört fühlt in seinen Trauerbekundungen wird man überleben. Mir dünkt schon manchmal, dass klagen über Leid schöner ist als sich mit Ursachen dafür auseinander zu setzen.
Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.
Mir ist es hingegen kein Bedürfnis, bei jeder Tat, verübt durch Rechtsradikale hier zu zetern. Da wirst du wenig finden.
Andererseits kann ich von mir behaupten, dass ich mit Rechtsradikalen arbeite und mich mit deren Ursachen zur emotionalen Degeneration aktiv befasse.
@ Taunusabbel: würde ich deinem Stil hier folgen, müsste ich fordern, dass du passenderweise einen "trauern um Terroropfer" Fred aufmachst. Hier geht es um Terror. Und da ist mir eine Auseinandersetzung zu Haltungen die bezüglich dieses Terrors - und dazu zähle ich auch das Kontextualisieren - wichtig.
Man kann das vielleicht auch klären ohne gleich Schaum vorm Mund zu bekommen!
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FrankenAdler schrieb:

Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.


Klar, weil ich auch sonst nix im Leben zu tun habe, als hier auf die Steilvorlage zum ätzen zu lauern.  
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FrankenAdler schrieb:

Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.


Klar, weil ich auch sonst nix im Leben zu tun habe, als hier auf die Steilvorlage zum ätzen zu lauern.  
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Brodowin schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.


Klar, weil ich auch sonst nix im Leben zu tun habe, als hier auf die Steilvorlage zum ätzen zu lauern.  

Spuelmacher würde jetzt von 5-10 Leuten gefragt ob auch noch was inhaltliches folgt.
Aber vielleicht hast du schon fokussiert was dich interessiert!
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Taunusabbel schrieb:

und eine Vermischung der verschiedenen Sachen.

Das Problem ist eher, dass Hunger, Armut und Kriege in den beschriebenen "anderen Regionen" die Hauptursache für den Terror sind. Und an Hunger, Armut und Kriegen (bzw. deren Möglichmachung u.a. durch Waffenexporte) sind leider auch die Länder, in denen dann Anschläge verübt werden, in gewichtiger Weise mitverantwortlich.
Und das ist dann keine Vermischung verschiedener Sachen mehr, sondern das Erkennen der Hauptursachen.

Wobei dieses ewige für sich Reklamieren des IS von jedem Anschlag, der internationale Aufmerksamkeit erfährt, allmählich lächerlich wird.
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reggaetyp schrieb:

Taunusabbel schrieb:

und eine Vermischung der verschiedenen Sachen.

Das Problem ist eher, dass Hunger, Armut und Kriege in den beschriebenen "anderen Regionen" die Hauptursache für den Terror sind. Und an Hunger, Armut und Kriegen (bzw. deren Möglichmachung u.a. durch Waffenexporte) sind leider auch die Länder, in denen dann Anschläge verübt werden, in gewichtiger Weise mitverantwortlich.
Und das ist dann keine Vermischung verschiedener Sachen mehr, sondern das Erkennen der Hauptursachen.



Wo siehst Du denn eine hauptverursachende Verbindung zwischen den Attentätern von London oder Berlin zu den Regionen, in denen nach Deiner Auffassung vom Westen verursachter Hunger und Krieg herrscht?

Ich frage vor dem Hintergrund, dass es sich bei dem Attentäter von London um einen gebürtigen Engländer und bei dem Attentäter von Berlin um einen gebürtigen Tunesier gehandelt hat, die nie in den betreffenden Regionen gelebt haben.
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reggaetyp schrieb:

Taunusabbel schrieb:

und eine Vermischung der verschiedenen Sachen.

Das Problem ist eher, dass Hunger, Armut und Kriege in den beschriebenen "anderen Regionen" die Hauptursache für den Terror sind. Und an Hunger, Armut und Kriegen (bzw. deren Möglichmachung u.a. durch Waffenexporte) sind leider auch die Länder, in denen dann Anschläge verübt werden, in gewichtiger Weise mitverantwortlich.
Und das ist dann keine Vermischung verschiedener Sachen mehr, sondern das Erkennen der Hauptursachen.



Wo siehst Du denn eine hauptverursachende Verbindung zwischen den Attentätern von London oder Berlin zu den Regionen, in denen nach Deiner Auffassung vom Westen verursachter Hunger und Krieg herrscht?

Ich frage vor dem Hintergrund, dass es sich bei dem Attentäter von London um einen gebürtigen Engländer und bei dem Attentäter von Berlin um einen gebürtigen Tunesier gehandelt hat, die nie in den betreffenden Regionen gelebt haben.
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Nun, es geht sicherlich bei den Terrorattentaten nicht um persönliche Rachefeldzüge der Attentäter, weil sie irgendeine Rechnung mit jemand Bestimmten offen haben. Es geht um den "Krieg gegen den Westen", einen Westen, der aus bestimmten Gründen in vielen Ländern zu einem Feindbild geworden ist.

Hier gehen ja auch Menschen gegen Muslime auf die Straße, obwohl ihnen sicherlich noch kein Moslem ein Leid zugefügt hat. Sie fühlen sich halt bedrängt und bedroht vom Islam, umgekehrt fühlen sich Menschen aus moslemischen Ländern vom Westen unterdrückt, bevormundet, beleidigt und bekämpft.

Im Übrigen kennen wir das wahre Motiv des Londoner Attentäters gar nicht. Ob er ein "Soldat des IS" war oder ob er, wie es Scotland Yard ausdrückt, von "Attentaten inspiriert" war, ist ja vollkommen unklar.
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Brodowin schrieb:

FrankenAdler schrieb:

Natürlich ist mir klar werter Brodowin, dass du diese Steilvorlage zum ätzen verwerten musstest.


Klar, weil ich auch sonst nix im Leben zu tun habe, als hier auf die Steilvorlage zum ätzen zu lauern.  

Spuelmacher würde jetzt von 5-10 Leuten gefragt ob auch noch was inhaltliches folgt.
Aber vielleicht hast du schon fokussiert was dich interessiert!
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FrankenAdler schrieb:

Spuelmacher würde jetzt von 5-10 Leuten gefragt ob auch noch was inhaltliches folgt.
Aber vielleicht hast du schon fokussiert was dich interessiert!        


Ich finde die Relativierung von Menschenleben einfach scheiße. Egal wie schlimm es in manchen Regionen der Welt ist. Wenn bei mir im Ort eine Familie einen Angehörigen durch einen Verkehrsunfall verliert, würde ich mich jedenfalls nicht trauen, auf der Beerdigung dort aufzutreten und behaupten, dass  dieses Einzel-Schicksal im Verhältnis zum Leid der Menschheit eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Und natürlich ist es irgendwie blöd, dass uns immer nur die Sachen betroffen machen, die wir unmittelbar erleben. Aber es liegt auch ein Stück weit in der Natur des Menschen. Wenn in meinem Nachbarhaus der Blitz einschlägt, und die in dem Haus lebende Familie vor dem Nichts steht, macht mich das persönlich betroffen. Wenn ich in den Nachrichten lese, dass ein Blitz in ein Haus irgendwo in Kalifornien  einschlägt, dann nimmt mich das persönlich nicht ganz so sehr mit. Moralisch zweifelhaft, ohne Frage!  In Sachen Moral kann ich aber vermutlich eh nicht so wirklich als Maßstab gelten, denn da sind mir einige User in diesem Forum deutlich überlegen.  Von daher macht mal und ich ärgere mich inzwischen, dass ich meine persönlich auferlegte Dies&Das-Sperre gebrochen hab.
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FrankenAdler schrieb:

Spuelmacher würde jetzt von 5-10 Leuten gefragt ob auch noch was inhaltliches folgt.
Aber vielleicht hast du schon fokussiert was dich interessiert!        


Ich finde die Relativierung von Menschenleben einfach scheiße. Egal wie schlimm es in manchen Regionen der Welt ist. Wenn bei mir im Ort eine Familie einen Angehörigen durch einen Verkehrsunfall verliert, würde ich mich jedenfalls nicht trauen, auf der Beerdigung dort aufzutreten und behaupten, dass  dieses Einzel-Schicksal im Verhältnis zum Leid der Menschheit eigentlich gar nicht so schlimm ist.

Und natürlich ist es irgendwie blöd, dass uns immer nur die Sachen betroffen machen, die wir unmittelbar erleben. Aber es liegt auch ein Stück weit in der Natur des Menschen. Wenn in meinem Nachbarhaus der Blitz einschlägt, und die in dem Haus lebende Familie vor dem Nichts steht, macht mich das persönlich betroffen. Wenn ich in den Nachrichten lese, dass ein Blitz in ein Haus irgendwo in Kalifornien  einschlägt, dann nimmt mich das persönlich nicht ganz so sehr mit. Moralisch zweifelhaft, ohne Frage!  In Sachen Moral kann ich aber vermutlich eh nicht so wirklich als Maßstab gelten, denn da sind mir einige User in diesem Forum deutlich überlegen.  Von daher macht mal und ich ärgere mich inzwischen, dass ich meine persönlich auferlegte Dies&Das-Sperre gebrochen hab.
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Darüber musst du dich nicht ärgern. Du musst nur die Intention verstehen: es geht überhaupt nicht ums Relativieren.

Es geht darum - wie schon erläutert - dass dieser Hype um die Attentate Konsequenzen hat. Welche weißt du auch: zunächst mal Hysterie in den Medien, Brennpunkte und Sondersendungen, damit einhergehend Verschärfung von Gesetzen, Einschränkungen von Freiheiten, Zustrom für Rechtspopulisten und was dergleichen mehr ist.

Wenn Tausende Menschen nur in Deutschland Verkehrsopfer werden oder Hunderttausende elendig in Afrika am Hunger oder an Krankheiten verrecken, gibt es weder das eine (Medienhysterie), noch das andere (Konsequenzen, um dem Abhilfe zu schaffen).

Und das ist - gemessen an den Opferzahlen - durchaus wert, es anzusprechen. Und: über die Beweggründe der Attentäter darf ruhig auch diskutiert werden.

Mehr ist da nicht. Relativieren geht anders.
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Misanthrop schrieb:

Und anders als Brodowin finde ich auch nicht, dass damit etwa zwangsläufig eine  Relativierung z.B. rechtsradikaler Gewalttaten einhergehen müsste.Denn im Schlaf angezündete Menschen in Deutschland bleiben auch fürchterlich, wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet und gelegentlich einfordert, das Letzteres nicht unbemerkt vonstatten gehen möge.


Alter Finne! Da haust du Sachen raus, die schon eine Sauerei sind! Wie kommst du auf eine zwangsläufige Relativierung die es meiner Meinung nach geben müsste? Geht es noch?

Dazu noch eine kurze Nachfrage, nicht dass ich mich hier wieder moralisch in die Nesseln setze bei den ganzen Moralaposteln: Darf das Schicksal unschuldiger Menschen auf der Westminster Bridge, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Menschen, die auf dem Breitscheidplatz nichts weiter wollten, als einen Glühwein trinken und dabei von hirnverbrannten Fanatikern mit ihren Fahrzeugen überrollt wurden und ihr Leben ließen auch einfach als fürchterlich empfunden werden, auch wenn wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet?
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Brodowin schrieb:

Darf das Schicksal unschuldiger Menschen auf der Westminster Bridge, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Menschen, die auf dem Breitscheidplatz nichts weiter wollten, als einen Glühwein trinken und dabei von hirnverbrannten Fanatikern mit ihren Fahrzeugen überrollt wurden und ihr Leben ließen auch einfach als fürchterlich empfunden werden, auch wenn wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet?


ein klares "ja"
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Also können wir es uns in Zukunft sparen über irgendwas zu reden ?

Flüchtlinge ? Selbst Schuld. wir haben ja dafür gesorgt, dass die Menschen in ihren Ländern keine Perspektive mehr haben.
Terroranschläge ? Selbst Schuld, wir haben die Menschen ja gegen uns aufgebracht, weil wir sie seit Jahrhunderten ausbeuten, Kriege in ihren Ländern führen usw.

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Taunusabbel schrieb:

Also können wir es uns in Zukunft sparen über irgendwas zu reden ?

Flüchtlinge ? Selbst Schuld. wir haben ja dafür gesorgt, dass die Menschen in ihren Ländern keine Perspektive mehr haben.
Terroranschläge ? Selbst Schuld, wir haben die Menschen ja gegen uns aufgebracht, weil wir sie seit Jahrhunderten ausbeuten, Kriege in ihren Ländern führen usw.


Auf diesen polemischen und unsachlichen Beitrag werde ich nicht eingehen.

Vielleicht findet sich noch jemand, der es dir erklärt, damit du hier nicht wie ein kleines Kind oder AfDler auftrampeln musst.
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zum start in den weiteren verlauf des freitags und des wochenendes möchte ich alle bitten im sinne der diskussion vor dem nächsten (und übernächsten etc.) beitrag einfach mal kurz durchzuatmen und vor dem absenden das ganze nochmal zu lesen.
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An diesem Tag, als ich dann verstand, was sich da auf der Westminster-Brücke ereignete, wurde mir persönlich einfach so deutlich wie nah dran man sein kann. Deshalb mein Beispiel dazu.

Ich werde auch mein Leben nicht ändern und natürlich auch meinem großen Hobby "Oldtimer" nachgehen.

---------------------
...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

dpa
Eine Linksregierung im Saarland wäre nach Ansicht von CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Sicherheitsrisiko. „Wir haben gestern in London gesehen, dass der Terror nicht schläft”, sagte Kramp-Karrenbauer bei einer Wahlkampfveranstaltung in St. Wendel (23.03.2017)

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An diesem Tag, als ich dann verstand, was sich da auf der Westminster-Brücke ereignete, wurde mir persönlich einfach so deutlich wie nah dran man sein kann. Deshalb mein Beispiel dazu.

Ich werde auch mein Leben nicht ändern und natürlich auch meinem großen Hobby "Oldtimer" nachgehen.

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...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

dpa
Eine Linksregierung im Saarland wäre nach Ansicht von CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Sicherheitsrisiko. „Wir haben gestern in London gesehen, dass der Terror nicht schläft”, sagte Kramp-Karrenbauer bei einer Wahlkampfveranstaltung in St. Wendel (23.03.2017)

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Ffm60ziger schrieb:

...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

dpa
Eine Linksregierung im Saarland wäre nach Ansicht von CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Sicherheitsrisiko. „Wir haben gestern in London gesehen, dass der Terror nicht schläft”, sagte Kramp-Karrenbauer bei einer Wahlkampfveranstaltung in St. Wendel (23.03.2017)

ich finde die Äußerung auch unangemessen. Aber es im Sinne der Emser Depesche wiederzugeben, finde ich auch nicht die feine Art.
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Ffm60ziger schrieb:

...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

dpa
Eine Linksregierung im Saarland wäre nach Ansicht von CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Sicherheitsrisiko. „Wir haben gestern in London gesehen, dass der Terror nicht schläft”, sagte Kramp-Karrenbauer bei einer Wahlkampfveranstaltung in St. Wendel (23.03.2017)

ich finde die Äußerung auch unangemessen. Aber es im Sinne der Emser Depesche wiederzugeben, finde ich auch nicht die feine Art.
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sehr durchschaubares Wahlkampfgetöse!
Frau K.K. ist da in den letzten Tagen mehrfach aufgefallen, insbes. mit ihrem Auftrittsverbot für türk.Politiker, die sich gar nicht angemeldet hatten. Da muss jemand sehr nervös sein
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Wow, in der AfD Ecke hat mich bisher noch niemand verortet, aber man lernt halt nie aus.

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An diesem Tag, als ich dann verstand, was sich da auf der Westminster-Brücke ereignete, wurde mir persönlich einfach so deutlich wie nah dran man sein kann. Deshalb mein Beispiel dazu.

Ich werde auch mein Leben nicht ändern und natürlich auch meinem großen Hobby "Oldtimer" nachgehen.

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...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

dpa
Eine Linksregierung im Saarland wäre nach Ansicht von CDU-Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer ein Sicherheitsrisiko. „Wir haben gestern in London gesehen, dass der Terror nicht schläft”, sagte Kramp-Karrenbauer bei einer Wahlkampfveranstaltung in St. Wendel (23.03.2017)

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Ffm60ziger schrieb:

...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

Das war doch zu erwarten, Berlin wurde ja auch gleich genutzt. Ich warte schon auf eine neue Tirade unseres Lieblingspolizisten
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Ffm60ziger schrieb:

...das nun die Rechtspopulisten und aber auch die Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer das Attentat ausschlachten will ist einfach schrecklich.

Das war doch zu erwarten, Berlin wurde ja auch gleich genutzt. Ich warte schon auf eine neue Tirade unseres Lieblingspolizisten
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wenn Du Herrn Wendt meinst, der hat ganz andere eigene Probleme und macht hoffentlich mal etwas langsamer in der öfftl. Debatte.
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Misanthrop schrieb:

Und anders als Brodowin finde ich auch nicht, dass damit etwa zwangsläufig eine  Relativierung z.B. rechtsradikaler Gewalttaten einhergehen müsste.Denn im Schlaf angezündete Menschen in Deutschland bleiben auch fürchterlich, wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet und gelegentlich einfordert, das Letzteres nicht unbemerkt vonstatten gehen möge.


Alter Finne! Da haust du Sachen raus, die schon eine Sauerei sind! Wie kommst du auf eine zwangsläufige Relativierung die es meiner Meinung nach geben müsste? Geht es noch?

Dazu noch eine kurze Nachfrage, nicht dass ich mich hier wieder moralisch in die Nesseln setze bei den ganzen Moralaposteln: Darf das Schicksal unschuldiger Menschen auf der Westminster Bridge, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Menschen, die auf dem Breitscheidplatz nichts weiter wollten, als einen Glühwein trinken und dabei von hirnverbrannten Fanatikern mit ihren Fahrzeugen überrollt wurden und ihr Leben ließen auch einfach als fürchterlich empfunden werden, auch wenn wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet?
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Brodowin schrieb:

Misanthrop schrieb:

Und anders als Brodowin finde ich auch nicht, dass damit etwa zwangsläufig eine  Relativierung z.B. rechtsradikaler Gewalttaten einhergehen müsste.Denn im Schlaf angezündete Menschen in Deutschland bleiben auch fürchterlich, wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet und gelegentlich einfordert, das Letzteres nicht unbemerkt vonstatten gehen möge.


Alter Finne! Da haust du Sachen raus, die schon eine Sauerei sind! Wie kommst du auf eine zwangsläufige Relativierung die es meiner Meinung nach geben müsste? Geht es noch?

Dazu noch eine kurze Nachfrage, nicht dass ich mich hier wieder moralisch in die Nesseln setze bei den ganzen Moralaposteln: Darf das Schicksal unschuldiger Menschen auf der Westminster Bridge, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Menschen, die auf dem Breitscheidplatz nichts weiter wollten, als einen Glühwein trinken und dabei von hirnverbrannten Fanatikern mit ihren Fahrzeugen überrollt wurden und ihr Leben ließen auch einfach als fürchterlich empfunden werden, auch wenn wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet?

Lieber Brodowin,
es lag mir wirklich fern, dass Du Dich von mir beingepieselt siehst. Vielleicht habe ich mich, Du Dich, oder wir uns beide, missverständlich ausgedrückt.
Wenn Du meinen Beitrag nochmal lesen magst, wirst Du sehen, dass ich mitnichten etwa Dir unterstellt hätte, Du wolltest etwas relativieren, sondern Deinen Gedankengang so verstanden hatte, dass jene das konsequenterweise tun könnten oder gar müssten, die dergleichen - m.E. nur vermeintlich - in Bezug auf London getan hatten.

Interessanterweise hatte ich mir die von Dir m.E. konkludent in den Raum gestellte Schlussfolgerung, dass Betroffenheitskritik doch dann wohl stets greifen müsste, vor Deinem Beitrag auch mal selbst gestellt.
Für mich hatte ich den Unterschied in der eigenen Wahrnehmung darin gefunden,  dass es erstens keinen weltweiten Aufschrei z.B. nach Mölln oder vergleichbaren Taten gab. Es gibt demzufolge eben keinen, ich nenne es mal "Betroffenheitsoverkill", der überzogen sein könnte.

Zum anderen bin ich der Auffassung, ich könnte etwa rechten Wegbereitern persönlich viel leichter entgegentreten, weil sie mir z.B. hier und andernorts begegnen. Islamisten oder deren Sympathisanten fühle ich mich weit mehr ausgeliefert. Ich bin noch keinen begegnet, kann Ihnen also nichts entgegensetzen.
Deswegen ist es für mich wichtiger, hier und anderswo gegenzuhalten. Bei irren Glaubensfanatikern fehlt mir da schlicht die Gelegenheit.

Und zuletzt:
Ja, ich bin der Meinung, dass man selbst solange der Hunger in der Welt nicht überwunden ist, sogar Rosenkohl und Saure Nierchen anprangern und doof finden darf und sollte.
Das man das rausgeworfen Geld für Rosenkohl und Innereien lieber spenden sollte, führt an dieser Stelle sicherlich zu weit.


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Brodowin schrieb:

Misanthrop schrieb:

Und anders als Brodowin finde ich auch nicht, dass damit etwa zwangsläufig eine  Relativierung z.B. rechtsradikaler Gewalttaten einhergehen müsste.Denn im Schlaf angezündete Menschen in Deutschland bleiben auch fürchterlich, wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet und gelegentlich einfordert, das Letzteres nicht unbemerkt vonstatten gehen möge.


Alter Finne! Da haust du Sachen raus, die schon eine Sauerei sind! Wie kommst du auf eine zwangsläufige Relativierung die es meiner Meinung nach geben müsste? Geht es noch?

Dazu noch eine kurze Nachfrage, nicht dass ich mich hier wieder moralisch in die Nesseln setze bei den ganzen Moralaposteln: Darf das Schicksal unschuldiger Menschen auf der Westminster Bridge, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder Menschen, die auf dem Breitscheidplatz nichts weiter wollten, als einen Glühwein trinken und dabei von hirnverbrannten Fanatikern mit ihren Fahrzeugen überrollt wurden und ihr Leben ließen auch einfach als fürchterlich empfunden werden, auch wenn wenn man Hungertote am anderen Ende der Welt tragisch findet?

Lieber Brodowin,
es lag mir wirklich fern, dass Du Dich von mir beingepieselt siehst. Vielleicht habe ich mich, Du Dich, oder wir uns beide, missverständlich ausgedrückt.
Wenn Du meinen Beitrag nochmal lesen magst, wirst Du sehen, dass ich mitnichten etwa Dir unterstellt hätte, Du wolltest etwas relativieren, sondern Deinen Gedankengang so verstanden hatte, dass jene das konsequenterweise tun könnten oder gar müssten, die dergleichen - m.E. nur vermeintlich - in Bezug auf London getan hatten.

Interessanterweise hatte ich mir die von Dir m.E. konkludent in den Raum gestellte Schlussfolgerung, dass Betroffenheitskritik doch dann wohl stets greifen müsste, vor Deinem Beitrag auch mal selbst gestellt.
Für mich hatte ich den Unterschied in der eigenen Wahrnehmung darin gefunden,  dass es erstens keinen weltweiten Aufschrei z.B. nach Mölln oder vergleichbaren Taten gab. Es gibt demzufolge eben keinen, ich nenne es mal "Betroffenheitsoverkill", der überzogen sein könnte.

Zum anderen bin ich der Auffassung, ich könnte etwa rechten Wegbereitern persönlich viel leichter entgegentreten, weil sie mir z.B. hier und andernorts begegnen. Islamisten oder deren Sympathisanten fühle ich mich weit mehr ausgeliefert. Ich bin noch keinen begegnet, kann Ihnen also nichts entgegensetzen.
Deswegen ist es für mich wichtiger, hier und anderswo gegenzuhalten. Bei irren Glaubensfanatikern fehlt mir da schlicht die Gelegenheit.

Und zuletzt:
Ja, ich bin der Meinung, dass man selbst solange der Hunger in der Welt nicht überwunden ist, sogar Rosenkohl und Saure Nierchen anprangern und doof finden darf und sollte.
Das man das rausgeworfen Geld für Rosenkohl und Innereien lieber spenden sollte, führt an dieser Stelle sicherlich zu weit.


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Misanthrop schrieb:

Vielleicht habe ich mich, Du Dich, oder wir uns beide, missverständlich ausgedrückt.


Da mag was dran sein. Meine Antwort war ein bisschen aus der Emotion heraus und daher auf jeden Fall zu scharf formuliert. Und auch mit dem Rest deines Beitrages kann ich mitgehen und stelle fest, dass wir da nicht weit auseinander liegen. Von daher alles gut von meiner Seite.

Und das Thema Rosenkohl und Saure Nierchen bietet inhaltlich so viel Zündstoff, dass wir das dringend an anderer Stelle noch mal ausführlich erörtern sollten.
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ziemliches Behördenchaos im Zusammenhang mit dem Attentäter Amri?

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_80728226/berlin-lka-warnte-offenbar-vor-attentaeter-anis-amri.html

dass die NRW Opposition den Rücktritt des Innenminister Jäger fordert kann ich nachvollziehen, vor allem In Wahlkampfzeiten. Aber Jäger wird sicher vor der NRW Wahl nicht mehr ausgetauscht.
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ziemliches Behördenchaos im Zusammenhang mit dem Attentäter Amri?

http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_80728226/berlin-lka-warnte-offenbar-vor-attentaeter-anis-amri.html

dass die NRW Opposition den Rücktritt des Innenminister Jäger fordert kann ich nachvollziehen, vor allem In Wahlkampfzeiten. Aber Jäger wird sicher vor der NRW Wahl nicht mehr ausgetauscht.
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Zum Behördenchaos: Ich kenne ja nun den Behördenaufbau, also den Part rund um Gefahrenabwehr und -bekämpfung, weder in NRW noch habe ich Vergleichsmöglichkeiten zu anderen Ländern, aber dass unter Jäger ein mittleres Chaos zu herrschen scheint, kommt mir auch so vor. Beim der Sicherheit rund um den Fußball gibt er sich vor den Mikros immer als Hardliner aber so wirklich in den Griff kriegt er die Gewalt trotzdem nicht, Demos arten nicht zuletzt in NRW allzu oft aus und auch Extremisten aller Couleur scheinen es in NRW leichter zu haben als anderswo. Ob das an Jäger liegt oder einfach auch die Metropolregionen Rhein und Ruhr und deren soziale Struktur einfach andere Herausforderungen bedeuten, derer man nicht so schnell Herr wird, vermag ich nicht zu beurteilen. Aber eine wirklich glückliche Figur scheint mir Jäger da eher selten abzugeben.


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