>

27. Spieltag - 1. FC Köln vs. SG Eintracht Frankfurt


Thread wurde von SGE_Werner am Dienstag, 04. April 2017, 21:54 Uhr um 21:54 Uhr gesperrt weil:
#
Herzlich willkommen zum 27. Spieltag der 1. Bundesliga!
Unsere Eintracht spielt  heute in Köln-Müngersdorf gegen den ortsansässigen 1. FC Köln



Es geht also mal wieder gegen jene, die dem Geißbock huldigen. Jene Kölner, die man noch nie leiden konnte und mit denen man ziemlich nervige Erlebnisse verbindet. Von denen man mit Fug und Recht behaupten kann, dass man eine über Jahre gewachsene, grundsolide Abneigung gegen sie entwickelt hat. Und doch gehört es zu den Nebenwirkungen des modernen Fußballs, dass man sich heute geradezu freut, wenn man sich mit denen mal wieder im  Traditionsduell messen kann. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Spielplan noch Plastikprodukte aus Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig für uns bereithält.

Zudem ist auch noch Englische Woche in der Bundesliga. Vom Grundsatz her eigentlich  eine schöne Sache für den geneigten Fan. Das lange Warten zwischen den Spielen ist ja in so einer Englischen Woche deutlich verkürzt. Aber ganz offensichtlich hat unsere Eintracht etwas ganz grundlegendes falsch verstanden: Englische Woche bedeutet nämlich nicht, dass man sich in Sachen Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt zwangsläufig dem Niveau englischer Nationalmannschaften annähern muss. Und doch bleibt festzuhalten, dass unsere Eintracht - spätestens seit  dem unserer begnadeter Fußball-Mariachi   am vergangenen Samstag vom Punkt aus vergab - so etwas wie die Englische Nationalmannschaft der Fußball-Bundesliga ist.  Und darüber darf man sich schon auch mal ärgern.


Nun bietet so eine Englische Woche natürlich Vorteile und auch Tücken. Der Vorteil ist, dass man so ein frustrierendes Erlebnis, wie das von vergangenem Samstag, wenige Tage später schon wieder ausmerzen kann und den Frust erfolgreich bekämpfen kann. Die Tücke liegt darin, dass der Frust nicht unbedingt kleiner wird, wenn man es wenige Tage später gleich nochmal versaubeutelt.   Und der Blick in die Statistik unserer Eintracht zu Gastauftritten in Müngersdorf bietet in der jüngeren Vergangenheit zunächst mal wenig Raum für Zuversicht.  In den unterschiedlichsten Medien wurde ja in den vergangenen Tagen immer wieder der 7. Mai 1994 bemüht. Jener Tag, auf den der letzte Sieg der Adlerträger in Köln datiert ist. 23 Jahre liegt das nun zurück.

Um mal zu veranschaulichen, wie lange das her ist, ein paar Gedankenanstöße: Der letzte Sieg unserer Eintracht in Köln war in einer Zeit, in der Bruce Springsteens „Streets Of Philadelphia“ gerade Nummer 1 der deutschen Single Charts waren. Man war damals gerade betroffen, da sich Kurt Cobain das Leben genommen hatte und wenige Tage vor unserem Spiel in Köln Ayrton Senna tödlich verunglückte.  Jens Weißflog und Markus Wasmeier hatten wenige Wochen zuvor  in Lillehammer jeweils olympisches Doppel-Gold gewonnen, in der Bundesliga gab es für einen Sieg noch zwei Pluspunkte und für eine Niederlage  zwei Minuspunkte und Rudolf Scharping hatte die Bundestagswahl gegen Helmuth Kohl noch lange nicht verloren. Drei Tage nach unserem Spiel in Köln wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas und Berti Vogts hatte zu diesem Zeitpunkt Stefan Effenberg auch noch nicht aus der Nationalmannschaft geworfen, weil er  im WM-Spiel in den USA wenige Wochen später einigen deutschen Fans den Stinkefinger zeigte. In den Charts waren Ace of Base, East 17 und DJ Bobo der heiße Scheiß und Michael Schumacher war noch kein einziges Mal Formel 1-Weltmeister. Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben da lange nicht mehr gewonnen. Es ist zugegebenermaßen ausgerechnet vor dem heutigen Spiel total  unpassend, aber irgendwie kommt einem zwangsläufig BAP mit „Verdammt lang her“ in den Sinn.

Natürlich könnte man das jetzt so stehen lassen, dass der letzte  Eintracht-Sieg in Köln einfach „verdammt lang her“ ist. Der 7. Mai 1994 war aber   aus Eintracht-Historischer Sicht weit mehr, als nur der letzte Sieg vor verdammt langer Zeit in Müngersdorf. Ok, es ging um den Einzug in den Europapokal. Bei optimalem Verlauf hätte die Eintracht sogar noch den 3. Platz in der Abschluss-Tabelle erreichen können.  Und um es noch mal in Erinnerung zu rufen: Es war die Saison, in die die Eintracht furios gestartet war, Klaus Toppmöller war Trainer, Anthony Yeboah war in der Hinrunde in der Form seines Lebens und so hieß es bald aus Frankfurt etwas vorlaut "Bye-bye Bayern!" Der Einbruch kam nicht zuletzt durch die langfristige Verletzung von Tony Yeboah. Und dennoch profitierte die Eintracht damals punktemäßig bis zum Ende der Saison von der furiosen Vorrunde. Zwischenzeitlich wurde Toppmöller entlassen und Uli Stein gleich mit, da er sich mit dem Trainer solidarisierte. Im Nachhinein betrachtet, war diese Saison das letzte Aufbäumen des Fußball-2000, der mit dem Ende dieser Saison unwiederbringlich der Geschichte angehören sollte.

Und genau darin liegt die historische Bedeutsamkeit für Eintracht-Anhänger, in diesem 7. Mai 1994. Es war der letzte Auftritt des Spielers, mit dem die Epoche des Fußball-2000 wie mit keinem andern in Verbindung steht. Es war das letzte Pflichtspiel, das Uwe Bein im Eintracht-Trikot absolvierte. Er wechselte nach dieser Saison nach Japan, um Lebenserfahrung zu sammeln und um noch ein paar Yen auf dem Konto zu verbuchen. Kein anderer Spieler war so prägend für den Aufschwung des Eintracht-Fußballs zwischen 1989 und 1994 verantwortlich. Mit ihm wurden selbst  durchschnittliche Stürmer wie Jörn Andersen plötzlich Torschützenkönig. Uwe Bein war der personifizierte „Tödliche Pass“. Ohne es mit einem Link oder einer eingescannten Quelle belegen zu können ist in lebhafter Erinnerung geblieben, dass ein  Journalist der Frankfurter Rundschau Rund um  diesen 7. Mai 1994 schrieb, dass mit Uwe Bein ein Spieler die Bundesliga verlässt, der vermutlich mehr Gefühl in der großen Fußzehe habe, als ein - mit wesentlich mehr Titeln dekorierter - Lothar Matthäus im ganzen Fuß jemals hatte.  Und er hatte damals natürlich Recht, der Schreiber der Frankfurter Rundschau.  Der 7. Mai 1994 damals in Müngersdorf war also auch der  letzte gemeinsame Auftritt des kongenialen Duos Bein-Yeboah. Fast ist man im Rückblick geneigt, die beiden als  Lennon/McCartney des Fußball-2000 zu betiteln. Und um in diesem Bild zu bleiben, so war der 7. Mai 1994 für alle Eintracht-Fans, die die Ära des Fußball-2000 miterleben durften, sozusagen das Rooftop-Concert.    


Nach diesem Spiel sollte nichts mehr so sein, wie es war. Man hatte die kuriose  Idee, als Ersatz für den genialen Spielmacher Uwe Bein, einen  gewissen Thorsten Legat zu verpflichten und der neue Trainer kündigte wenig später an, dass die Uhren in Frankfurt anders gehen. Und obwohl man nur Wochen später, am 1. Spieltag der Saison 1994/1995 wieder auf den 1.FC Köln traf, diesmal im Waldstadion, merkte man als Eintracht-Anhänger sofort, dass die Uhren nach Uwe Bein tatsächlich anders gingen. Aber nicht in dem Sinne, welchen sich der damalige Trainer mit  seiner Aussage erhofft hatte. Es war der Anfang vom Ende und der Auftakt einer Entwicklung, die letztlich  in einem Spiel gipfelte, welches ziemlich genau 2 Jahre später, nach dem oben beschriebenen 7. Mai 1994, wieder in Köln Müngersdorf ausgetragen wurde. Es war nun die wohl letzte realistische Chance für die Eintracht, den 1. Abstieg der Vereinsgeschichte noch abzuwenden. Es kam bekanntlich anders. Und als wäre das 0:3 gegen den ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr steckenden FC und der Hohn  seiner Anhänger nicht an sich schon schlimm genug, so kam man im Gästeblock im Müngersdorfer Stadion an diesem Tag auch mal wieder  in den zweifelhaften Genuss eines "Müngersdorfer Nackenschauers" (die älteren werden sich an den Kölner Brauch der  Pissbecher-Attacken aus dem Oberrang erinnern).


Und damit soll es dann auch für heute genug sein, mit dem Blick in die Geschichte. Ähnlich wie vor ein paar Wochen auswärts gegen Schalke, wäre also heute mal wieder ein optimaler Zeitpunkt, um eine lange Serie reißen zu lassen. Und wenn wir heute auch nur einen Spieler in unseren Reihen haben, der seine Torchancen ähnlich beherzt wie vor 23 Jahren Ralf Weber oder Maurizio Gaudino nutzt oder wenigstens einen haben, der vom Elfmeterpunkt so kaltschnäuzig ist wie Yeboah, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Denn wenn man Gladbach über 90 Minuten dominieren kann, warum sollte man nicht auch in Köln bestehen? Nun sind die letzten Wochen wahrlich nicht optimal verlaufen. Und unser Spielglück ist mehr als aufgebraucht. Zur Not würde man als Eintracht-Anhänger auch mal wieder einen völlig unverdienten Sieg nehmen. Ein ehemaliger Profi-Radsportler hat einmal den Satz geprägt:

"Man muss so lange auf das Glück einprügeln, bis es sich auf deine Seite neigt.”

Das ist doch mal ein Motto für's heutige Spiel! Aber als kleine Erinnerung an Haris und Konsorten: Nur auf das Glück einprügeln, nicht auf den Gegner!

In diesem Sinne....

Auf geht's Eintracht, kämpfen und siegen!!!

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
#
???
#
Herzlich willkommen zum 27. Spieltag der 1. Bundesliga!
Unsere Eintracht spielt  heute in Köln-Müngersdorf gegen den ortsansässigen 1. FC Köln



Es geht also mal wieder gegen jene, die dem Geißbock huldigen. Jene Kölner, die man noch nie leiden konnte und mit denen man ziemlich nervige Erlebnisse verbindet. Von denen man mit Fug und Recht behaupten kann, dass man eine über Jahre gewachsene, grundsolide Abneigung gegen sie entwickelt hat. Und doch gehört es zu den Nebenwirkungen des modernen Fußballs, dass man sich heute geradezu freut, wenn man sich mit denen mal wieder im  Traditionsduell messen kann. Vor allem vor dem Hintergrund, dass der Spielplan noch Plastikprodukte aus Wolfsburg, Hoffenheim oder Leipzig für uns bereithält.

Zudem ist auch noch Englische Woche in der Bundesliga. Vom Grundsatz her eigentlich  eine schöne Sache für den geneigten Fan. Das lange Warten zwischen den Spielen ist ja in so einer Englischen Woche deutlich verkürzt. Aber ganz offensichtlich hat unsere Eintracht etwas ganz grundlegendes falsch verstanden: Englische Woche bedeutet nämlich nicht, dass man sich in Sachen Treffsicherheit vom Elfmeterpunkt zwangsläufig dem Niveau englischer Nationalmannschaften annähern muss. Und doch bleibt festzuhalten, dass unsere Eintracht - spätestens seit  dem unserer begnadeter Fußball-Mariachi   am vergangenen Samstag vom Punkt aus vergab - so etwas wie die Englische Nationalmannschaft der Fußball-Bundesliga ist.  Und darüber darf man sich schon auch mal ärgern.


Nun bietet so eine Englische Woche natürlich Vorteile und auch Tücken. Der Vorteil ist, dass man so ein frustrierendes Erlebnis, wie das von vergangenem Samstag, wenige Tage später schon wieder ausmerzen kann und den Frust erfolgreich bekämpfen kann. Die Tücke liegt darin, dass der Frust nicht unbedingt kleiner wird, wenn man es wenige Tage später gleich nochmal versaubeutelt.   Und der Blick in die Statistik unserer Eintracht zu Gastauftritten in Müngersdorf bietet in der jüngeren Vergangenheit zunächst mal wenig Raum für Zuversicht.  In den unterschiedlichsten Medien wurde ja in den vergangenen Tagen immer wieder der 7. Mai 1994 bemüht. Jener Tag, auf den der letzte Sieg der Adlerträger in Köln datiert ist. 23 Jahre liegt das nun zurück.

Um mal zu veranschaulichen, wie lange das her ist, ein paar Gedankenanstöße: Der letzte Sieg unserer Eintracht in Köln war in einer Zeit, in der Bruce Springsteens „Streets Of Philadelphia“ gerade Nummer 1 der deutschen Single Charts waren. Man war damals gerade betroffen, da sich Kurt Cobain das Leben genommen hatte und wenige Tage vor unserem Spiel in Köln Ayrton Senna tödlich verunglückte.  Jens Weißflog und Markus Wasmeier hatten wenige Wochen zuvor  in Lillehammer jeweils olympisches Doppel-Gold gewonnen, in der Bundesliga gab es für einen Sieg noch zwei Pluspunkte und für eine Niederlage  zwei Minuspunkte und Rudolf Scharping hatte die Bundestagswahl gegen Helmuth Kohl noch lange nicht verloren. Drei Tage nach unserem Spiel in Köln wurde Nelson Mandela zum ersten schwarzen Präsidenten Südafrikas und Berti Vogts hatte zu diesem Zeitpunkt Stefan Effenberg auch noch nicht aus der Nationalmannschaft geworfen, weil er  im WM-Spiel in den USA wenige Wochen später einigen deutschen Fans den Stinkefinger zeigte. In den Charts waren Ace of Base, East 17 und DJ Bobo der heiße Scheiß und Michael Schumacher war noch kein einziges Mal Formel 1-Weltmeister. Lange Rede kurzer Sinn: Wir haben da lange nicht mehr gewonnen. Es ist zugegebenermaßen ausgerechnet vor dem heutigen Spiel total  unpassend, aber irgendwie kommt einem zwangsläufig BAP mit „Verdammt lang her“ in den Sinn.

Natürlich könnte man das jetzt so stehen lassen, dass der letzte  Eintracht-Sieg in Köln einfach „verdammt lang her“ ist. Der 7. Mai 1994 war aber   aus Eintracht-Historischer Sicht weit mehr, als nur der letzte Sieg vor verdammt langer Zeit in Müngersdorf. Ok, es ging um den Einzug in den Europapokal. Bei optimalem Verlauf hätte die Eintracht sogar noch den 3. Platz in der Abschluss-Tabelle erreichen können.  Und um es noch mal in Erinnerung zu rufen: Es war die Saison, in die die Eintracht furios gestartet war, Klaus Toppmöller war Trainer, Anthony Yeboah war in der Hinrunde in der Form seines Lebens und so hieß es bald aus Frankfurt etwas vorlaut "Bye-bye Bayern!" Der Einbruch kam nicht zuletzt durch die langfristige Verletzung von Tony Yeboah. Und dennoch profitierte die Eintracht damals punktemäßig bis zum Ende der Saison von der furiosen Vorrunde. Zwischenzeitlich wurde Toppmöller entlassen und Uli Stein gleich mit, da er sich mit dem Trainer solidarisierte. Im Nachhinein betrachtet, war diese Saison das letzte Aufbäumen des Fußball-2000, der mit dem Ende dieser Saison unwiederbringlich der Geschichte angehören sollte.

Und genau darin liegt die historische Bedeutsamkeit für Eintracht-Anhänger, in diesem 7. Mai 1994. Es war der letzte Auftritt des Spielers, mit dem die Epoche des Fußball-2000 wie mit keinem andern in Verbindung steht. Es war das letzte Pflichtspiel, das Uwe Bein im Eintracht-Trikot absolvierte. Er wechselte nach dieser Saison nach Japan, um Lebenserfahrung zu sammeln und um noch ein paar Yen auf dem Konto zu verbuchen. Kein anderer Spieler war so prägend für den Aufschwung des Eintracht-Fußballs zwischen 1989 und 1994 verantwortlich. Mit ihm wurden selbst  durchschnittliche Stürmer wie Jörn Andersen plötzlich Torschützenkönig. Uwe Bein war der personifizierte „Tödliche Pass“. Ohne es mit einem Link oder einer eingescannten Quelle belegen zu können ist in lebhafter Erinnerung geblieben, dass ein  Journalist der Frankfurter Rundschau Rund um  diesen 7. Mai 1994 schrieb, dass mit Uwe Bein ein Spieler die Bundesliga verlässt, der vermutlich mehr Gefühl in der großen Fußzehe habe, als ein - mit wesentlich mehr Titeln dekorierter - Lothar Matthäus im ganzen Fuß jemals hatte.  Und er hatte damals natürlich Recht, der Schreiber der Frankfurter Rundschau.  Der 7. Mai 1994 damals in Müngersdorf war also auch der  letzte gemeinsame Auftritt des kongenialen Duos Bein-Yeboah. Fast ist man im Rückblick geneigt, die beiden als  Lennon/McCartney des Fußball-2000 zu betiteln. Und um in diesem Bild zu bleiben, so war der 7. Mai 1994 für alle Eintracht-Fans, die die Ära des Fußball-2000 miterleben durften, sozusagen das Rooftop-Concert.    


Nach diesem Spiel sollte nichts mehr so sein, wie es war. Man hatte die kuriose  Idee, als Ersatz für den genialen Spielmacher Uwe Bein, einen  gewissen Thorsten Legat zu verpflichten und der neue Trainer kündigte wenig später an, dass die Uhren in Frankfurt anders gehen. Und obwohl man nur Wochen später, am 1. Spieltag der Saison 1994/1995 wieder auf den 1.FC Köln traf, diesmal im Waldstadion, merkte man als Eintracht-Anhänger sofort, dass die Uhren nach Uwe Bein tatsächlich anders gingen. Aber nicht in dem Sinne, welchen sich der damalige Trainer mit  seiner Aussage erhofft hatte. Es war der Anfang vom Ende und der Auftakt einer Entwicklung, die letztlich  in einem Spiel gipfelte, welches ziemlich genau 2 Jahre später, nach dem oben beschriebenen 7. Mai 1994, wieder in Köln Müngersdorf ausgetragen wurde. Es war nun die wohl letzte realistische Chance für die Eintracht, den 1. Abstieg der Vereinsgeschichte noch abzuwenden. Es kam bekanntlich anders. Und als wäre das 0:3 gegen den ebenfalls in akuter Abstiegsgefahr steckenden FC und der Hohn  seiner Anhänger nicht an sich schon schlimm genug, so kam man im Gästeblock im Müngersdorfer Stadion an diesem Tag auch mal wieder  in den zweifelhaften Genuss eines "Müngersdorfer Nackenschauers" (die älteren werden sich an den Kölner Brauch der  Pissbecher-Attacken aus dem Oberrang erinnern).


Und damit soll es dann auch für heute genug sein, mit dem Blick in die Geschichte. Ähnlich wie vor ein paar Wochen auswärts gegen Schalke, wäre also heute mal wieder ein optimaler Zeitpunkt, um eine lange Serie reißen zu lassen. Und wenn wir heute auch nur einen Spieler in unseren Reihen haben, der seine Torchancen ähnlich beherzt wie vor 23 Jahren Ralf Weber oder Maurizio Gaudino nutzt oder wenigstens einen haben, der vom Elfmeterpunkt so kaltschnäuzig ist wie Yeboah, dann stehen die Chancen gar nicht so schlecht. Denn wenn man Gladbach über 90 Minuten dominieren kann, warum sollte man nicht auch in Köln bestehen? Nun sind die letzten Wochen wahrlich nicht optimal verlaufen. Und unser Spielglück ist mehr als aufgebraucht. Zur Not würde man als Eintracht-Anhänger auch mal wieder einen völlig unverdienten Sieg nehmen. Ein ehemaliger Profi-Radsportler hat einmal den Satz geprägt:

"Man muss so lange auf das Glück einprügeln, bis es sich auf deine Seite neigt.”

Das ist doch mal ein Motto für's heutige Spiel! Aber als kleine Erinnerung an Haris und Konsorten: Nur auf das Glück einprügeln, nicht auf den Gegner!

In diesem Sinne....

Auf geht's Eintracht, kämpfen und siegen!!!

Auswärtssieg! Auswärtssieg! Auswärtssieg!
#
Sensationelle Eröffnung, danke !

Bin wegen des Gladbach-Spiels sogar optimistisch, dass wir das heute gewinnen können.

Ja, der Ball ging (wieder mal) nicht ins Tor, aber insgesamt war das schon ein geiles Spiel unserer Adler.

Und im Hinspiel konnten wir Modeste auch nahezu komplett aus dem Spiel nehmen.

Tipp: 0:1 (Vallejo oder Abraham).

Kurz gefasst: A U S W Ä R T S S I E G !!!!
#
Hab n gutes Gefühl.
Das wird gut heute!
#
Heute haben meine Frau und ich 20. Hochzeitstag.
Wir gehen schon um 18 Uhr essen.
Ich liebe Sie dafür noch ein Stückchen mehr!

Ich hätte da noch einen kleinen Geschenkewunsch ....
#
Heute haben meine Frau und ich 20. Hochzeitstag.
Wir gehen schon um 18 Uhr essen.
Ich liebe Sie dafür noch ein Stückchen mehr!

Ich hätte da noch einen kleinen Geschenkewunsch ....
#
Glückwunsch!
Da kann die Eintracht sich ruhig mal anstrengen für Euch.
#
Glückwunsch!
Da kann die Eintracht sich ruhig mal anstrengen für Euch.
#
Haliaeetus schrieb:

Glückwunsch!
Da kann die Eintracht sich ruhig mal anstrengen für Euch.


Danke dir!
Ja, das finde ich auch.
#
Heute haben meine Frau und ich 20. Hochzeitstag.
Wir gehen schon um 18 Uhr essen.
Ich liebe Sie dafür noch ein Stückchen mehr!

Ich hätte da noch einen kleinen Geschenkewunsch ....
#
Gratuliere!

Ihr habt einen Auswärtssieg verdient!
#
Brodowin, Dir vielen Dank für diese sensationellen STT!
#
Frage an die Statistiker:
War Veh auch 8 Spiele lang sieglos?
#
#10 bitte ignorieren - schenkt ihm keine Aufmerksamkeit. Bitte!
#
#10 bitte ignorieren - schenkt ihm keine Aufmerksamkeit. Bitte!
#
Basaltkopp schrieb:

#10 bitte ignorieren - schenkt ihm keine Aufmerksamkeit. Bitte!

Gleich werden hier wieder trainerentlassung und abstiegsszenario abgehandelt
#
ein toller Spieltagseröffnungsbeitrag, Danke Brodowin für Mühe und Gedanken.
#
Den Springer sollten wir über die Klinge springen lassen. Welch ein blödsinniger Vergleich mit Veh, der Mann ist doch abgehakt und bräunt sich jetzt in den Alpen oder sonst wo wie im Doppelpass zu sehen war.
Der Exilaner studiert i.M. die Speisenkarte - er wird sich die Grundlage schaffen für die spätere Feier seiner Dame und den 3 Auswärtspunkten.
Schöne Einleitung vom Brodowin, aber lasst doch mal die Hoppelheimer. Wenn Hopp ein Heddernheimer gewesen wäre und seine Millionen bei uns angelegt hätte, würde sich keiner von uns aufregen. Der hat eben seinem Heimatverein, der genauso alt ist wie unsere Eintracht, finanziell geholfen.
Leipzig hat der DFB von Anfang verschludert und VfL Wolfsburg kickt auch erst BL seit VW richtig reinbuttert. Das gleiche bei Neverkusen, Uerdingen machte, zu deren Zorn, die Schlagzeilen bevor die finanziell abgeklemmt wurden. Neverkusen ist Plastik, Leipzig ist Plastik - wir werden damit leben müssen.
Die Furchengängerin aus der Uckermark guckt heute unser Spiel - ob sie wohl ein rotes Jacket trägt ?

http://www.bundesliga.com/en/news/Bundesliga/blmd27v-germany-chancellor-angela-merkel-to-attend-cologne-vs-eintracht-frankfurt-on-matchday-27-goalmania-439156.jsp?utm_medium=product&utm_source=iOS-app&utm_term=english&utm_content=app+article

Da sie die Eintracht Choreo vom Berliner Pokal-Endspiel unserer Ader gegen Bayern damals so toll fand, hätte man ihr einen SGE Adler auf's Jacket faken können, Aber der Artikel war von Sky England und nicht von Henni Nachtsheim. Wahrscheinlich hätten die Kölner dann auf die andere Seite ihren Hennes gefaked. Die sind ja auch rot.

Ja, es stimmt, die letzten Adler Tore jeweils am 5. des Monats, 5.3. gegen Freiburg und 5.2. Darmstadt und wenn es heute nicht klappt beschweren wir uns beim DFB dass das Spiel nicht am 5.4. stattfand. Alles scheissegal.
Heute wird Modeste kaltgestellt (zur Not Charly Körbel einwechseln) und bei uns platzt der Knoten. Ganz egal ob Fersenalex oder Timmy nicht dabei sind. Ich glaube, der Russ wird heute die Frechheit besitzen und netzen.
#
Bald gehts los, ich freu mich schon!
#
Ich drink' nach jedem Eintracht-Tor 'nen Schnaps... muss ja morgen noch schaffen
Wobei... nachher gewinnen die noch 6:3
#
Hui Wolf und Haris.
#
Die Start11 unserer #SGE: Hrádecký, Abraham, Vallejo, Oczipka, Tawatha, Mascarell, Gaćinović, Fabián, Rebić, Seferovic, Wolf. #KOESGE

Wolfs Revier
#
Hradecky
Tawata
Abraham
Vallejo
Oczipka
Gacinovic
Mascarell
Fabian
Rebic
Wolf
Seferovic

Deutet alles auf ein 442 heute hin .. überraschende Aufstellung
#
Bank :
Lindner , Russ , Ordonez, STENDERA , Barkok, Hrgota , Tarashaj


Teilen