>

Solidarität mit dem BVB

#
Flummi schrieb:

Auch als Vorgesetzter und kraft deines Amtes kannst du chemische Prozesse im Körper nicht außer Kraft setzen. Ich empfinde diese Sichtweise, Vorgesetzte als Übermenschen zu betrachten, in der Tat ein wenig tradiert und unzeitgemäß, bei allem Respekt.

Wer hätte sich denn dann gegen die Ansetzung wehren sollen, wenn nicht z. B. Watzke? Oder Zorc? Kannst du mir das mal verraten?
#
Aber Flummi hat doch mit seiner Aussage nicht unrecht.
Wahrscheinlich hat Niko Kovac recht, als er in der Pk sagte: "Ich kann mich nicht in die Spieler hineinversetzen."
Wer weiß von uns schon was die Verantwortlichen vom BVB zu ihrer Entscheidung gebracht hat und - wie sie heute darüber denken?!

Dort Solidarität zeigen ist die richtige Antwort auf das Verbrechen der Bombenleger!
#
Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion nicht. Es war eine Extrem-Situation auf die keiner vorbereitet war und  in der innerhalb sehr kurzer Zeit weitreichenden Entscheidungen getroffen werden mussten. Dass da im Nachhinein Fehler passieren ist nicht schön, aber menschlich. Mag jeder für sich handhaben wie er oder sie möchte, ich persönlich erlaube mir kein Urteil übder die Leute, die in dieser Situation in der Verantwortung standen. Dafür kann ich mich viel zu wenig in die verantwortlichen Leute und deren Umstände rein versetzen um mir eine Einschätzung anmaßen zu können.
#
Aber Flummi hat doch mit seiner Aussage nicht unrecht.
Wahrscheinlich hat Niko Kovac recht, als er in der Pk sagte: "Ich kann mich nicht in die Spieler hineinversetzen."
Wer weiß von uns schon was die Verantwortlichen vom BVB zu ihrer Entscheidung gebracht hat und - wie sie heute darüber denken?!

Dort Solidarität zeigen ist die richtige Antwort auf das Verbrechen der Bombenleger!
#
ismirdochegal! schrieb:

Dort Solidarität zeigen ist die richtige Antwort auf das Verbrechen der Bombenleger!


Danke! Genau so sieht es aus.
#
Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion nicht. Es war eine Extrem-Situation auf die keiner vorbereitet war und  in der innerhalb sehr kurzer Zeit weitreichenden Entscheidungen getroffen werden mussten. Dass da im Nachhinein Fehler passieren ist nicht schön, aber menschlich. Mag jeder für sich handhaben wie er oder sie möchte, ich persönlich erlaube mir kein Urteil übder die Leute, die in dieser Situation in der Verantwortung standen. Dafür kann ich mich viel zu wenig in die verantwortlichen Leute und deren Umstände rein versetzen um mir eine Einschätzung anmaßen zu können.
#
Brodowin schrieb:

Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion nicht.

Es ist ganz einfach eine Diskussion über Moral und Verantwortung. Nichts weiter.

Hier haben wir die Uefa, die in ihrer maximalen Profitorientierung solchen oder ähnlichen Vorfällen keinen Spielraum lässt, angemessen zu reagieren.
Und dort haben wir einen Trainer, der - zusammen mit anderen Verantwortlichen, die nicht unmittelbar von dem Anschlag betroffen waren - hätte handeln können, dies aber unterließ, um dann nach dem Spiel die Verantwortung alleine der Uefa zu übertragen.

Es ist immer leicht, Schuld und Verantwortung einer mehr oder weniger abstrakten Organisation zuzuschieben, während man selbst untätig war und seine eigene Verantwortlichkeit nicht wahrnahm.

Und nochmals: diese Diskussion wäre doch gar nicht aufgekommen, wenn sich Tuchel nicht nach dem - verlorenen - Spiel bemüßigt gefühlt hätte, die alleinige Verantwortung einer "Obrigkeit" zuzuschieben.
#
Mir erschließt sich der Sinn dieser Diskussion nicht. Es war eine Extrem-Situation auf die keiner vorbereitet war und  in der innerhalb sehr kurzer Zeit weitreichenden Entscheidungen getroffen werden mussten. Dass da im Nachhinein Fehler passieren ist nicht schön, aber menschlich. Mag jeder für sich handhaben wie er oder sie möchte, ich persönlich erlaube mir kein Urteil übder die Leute, die in dieser Situation in der Verantwortung standen. Dafür kann ich mich viel zu wenig in die verantwortlichen Leute und deren Umstände rein versetzen um mir eine Einschätzung anmaßen zu können.
#
zumal wir das alles gar nicht beurteilen können, was wir gemacht hätten wenn....

das Solidarität zeigen a la Ismirdochegal finde ich gut
#
Und das beringt mich zu der Frage: warum hat Tuchel das überhaupt gemacht? Wenn ihm doch klar war, wie mitgenommen seine Mannschaft war, hätte er das vor dem Spiel erklären müssen und sich weigern müssen, die Mannschaft diesem Spiel auszusetzen. Warum also jetzt diese Erklärung hinterher?

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

Keine Ahnung.
#
Und das beringt mich zu der Frage: warum hat Tuchel das überhaupt gemacht? Wenn ihm doch klar war, wie mitgenommen seine Mannschaft war, hätte er das vor dem Spiel erklären müssen und sich weigern müssen, die Mannschaft diesem Spiel auszusetzen. Warum also jetzt diese Erklärung hinterher?

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

Keine Ahnung.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

So wenig ich den Tuchel leiden kann und so sehr ich ihm unter normaleren Umständen durchaus eine Mischung von Punkt 1 und 2 zutraue, das gilt hier aber nicht. Wir haben hier eine absolut außergewöhnliche Situation (und ich hoffe sehr, dass sowas künftig auch außergewöhnlich bleibt) und da will ich ihm nichts unterstellen.

Hier gehts jetzt drum dem betroffenen Verein Respekt zu erweisen, und das sollten wir auch tun. Ob ich den Verein oder deren Trainer jetzt mag oder nicht, das rückt angesichts solcher Vorkommnisse absolut in den Hintergrund.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

So wenig ich den Tuchel leiden kann und so sehr ich ihm unter normaleren Umständen durchaus eine Mischung von Punkt 1 und 2 zutraue, das gilt hier aber nicht. Wir haben hier eine absolut außergewöhnliche Situation (und ich hoffe sehr, dass sowas künftig auch außergewöhnlich bleibt) und da will ich ihm nichts unterstellen.

Hier gehts jetzt drum dem betroffenen Verein Respekt zu erweisen, und das sollten wir auch tun. Ob ich den Verein oder deren Trainer jetzt mag oder nicht, das rückt angesichts solcher Vorkommnisse absolut in den Hintergrund.
#
DBecki schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

So wenig ich den Tuchel leiden kann und so sehr ich ihm unter normaleren Umständen durchaus eine Mischung von Punkt 1 und 2 zutraue, das gilt hier aber nicht. Wir haben hier eine absolut außergewöhnliche Situation (und ich hoffe sehr, dass sowas künftig auch außergewöhnlich bleibt) und da will ich ihm nichts unterstellen.



Eben. Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden. Ich möchte sogar von der Annahme ausgehen, dassTuchel auch bei einem Sieg den Spielansatz kritisiert hätte. Hier ziehe ich mal die gutwillige der böswilligen Spekulation vor.
#
Auch als Vorgesetzter und kraft deines Amtes kannst du chemische Prozesse im Körper nicht außer Kraft setzen. Ich empfinde diese Sichtweise, Vorgesetzte als Übermenschen zu betrachten, in der Tat ein wenig tradiert und unzeitgemäß, bei allem Respekt.
#
Flummi schrieb:

Ich empfinde diese Sichtweise, Vorgesetzte als Übermenschen zu betrachten, in der Tat ein wenig tradiert und unzeitgemäß, bei allem Respekt.
       


Funktionäre bei der UEFA sind auch keine Übermenschen. Im Nachgang sind alle schlauer. Ich denke, die Verantwortung liegt hier eben nicht an einer Stelle. Es gab mehrere, die hätten Stop sagen können und es nicht getan haben. Eben auch Funktionäre des BVB oder der DFL und nicht nur die der UEFA. Sie haben es halt nicht besser gewusst oder den Mund nicht aufbekommen. Ist eben so. Ist eine Ausnahmesituation gewesen. Da macht man nicht alles richtig. Ich bin halt nur der Meinung, wenn kritisiert wird, dann nicht nur die eine Seite, die hätte handeln können.

Und damit ist von mir aus alles gesagt. Kommen wir zurück zur Solidarität gegenüber dem BVB, ausgenommen für 90 Minuten morgen.
#
DBecki schrieb:

WuerzburgerAdler schrieb:

Will er die Niederlage schönreden? Will er einen Mitleidsbonus bei künftigen Spielen/Entscheidungen? Will er eine Diskussion über die Uefa entfachen? Oder was will er im Nachhinein damit bezwecken?

So wenig ich den Tuchel leiden kann und so sehr ich ihm unter normaleren Umständen durchaus eine Mischung von Punkt 1 und 2 zutraue, das gilt hier aber nicht. Wir haben hier eine absolut außergewöhnliche Situation (und ich hoffe sehr, dass sowas künftig auch außergewöhnlich bleibt) und da will ich ihm nichts unterstellen.



Eben. Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden. Ich möchte sogar von der Annahme ausgehen, dassTuchel auch bei einem Sieg den Spielansatz kritisiert hätte. Hier ziehe ich mal die gutwillige der böswilligen Spekulation vor.
#
Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.
#
Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.
#
Ich bin wahrlich kein Tuchel-Fanboy. Ich habe mich oft genug über ihn aufgeregt. Aber kann man ihm nicht einfach zugestehen, dass er unter dem Eindruck zahlreicher Emotionen stand? Ihm und seinen Spielern wurde nach dem Leben  getrachtet. Ein Spieler wurde schwer verletzt. Er hat in der Nacht vermutlich kaum ein Auge zu gemacht.Dadurch erheblicher Schlafmangel. Dann verliert seine Mannschaft ein Spiel auf unglückliche Weise, obwohl sie ein gutes Spiel gemacht hat und einen tollen Kampf geliefert hat und das alles vor dem Hintergrund der Ereignisse. Und Tuchel ist ja ohnenin dafür bekannt, dass er auch unter normalen Umständen zu Emotionalität neigt. Kann man unter all diesen Umständen nicht etwas Nachsicht geltend machen, auch wenn er vielleciht ein wenig Blödsinn geredet hat oder aus der Emotion heraus die falschen angreift?
#
Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.
#
Wenn ich das so richtig verstanden habe, dann hatten Watzke, Rauball und Herren von der UEFA den Wiederholungstermin für den nächstenTag direkt noch am selben Tag ausgemacht... ohne den Trainer oder die Mannschaft zu fragen. Alles im Namen des Sports und um ein "Zeichen zu setzen für die Demokratie und die freiheitliche Grundordnung".
Das ganze geht durch die Presse und sogar die Bundesmutti gibt ihren Senf dazu. Hat da der Trainer und die Mannschaft wirklich noch die Wahl? Nachdem ja bereits das Zeichen für die Demokratie und die freiheitliche Grundordnung gesetzt worden ist? Klar: die hätten DANN noch vorher sagen können: "Wir können nicht antreten, sorry!"
Das wäre nicht nur ein größerer Affront gegenüber der UEFA gewesen als im Nachhinein die Sache zu kritisieren... das Ganze hätte auch eine gewisse Außenwirkung gehabt und vereins-intern mal ganz schön was losgetreten.
Und: Die Kritik von Tuchel an der UEFA hat somit nicht nur die UEFA als alleinigen Adressat. Das Verhältnis zwischen Tuchel und Watzke soll ja schon bisher nicht so gut gewesen sein.

 
#
Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.


In der gesellschaftlichen allgemein Analyse gebe ich dir absolut recht!

Vielleicht hast du meinen post nicht gelesen, als ich beschrieb, wie es mir erging, als ich passiv an einem Autounfall beteiligt war. Ich behaupte aus eigener Erfahrung, und ich hoffe hier im Forum durchaus als vernunftbegabt zu gelten, in solch einer schock Situation keine vernunftsgesteuerten Handlungen durchführen zu können.

Da eine neue Ansetzung nicht infrage kommt, plädiere ich der Fairness wegen, das Spiel in Monaco bei 0-0 anpfeifen zu lassen ohne Wertung des Hinspiel und gut ist.
#
WuerzburgerAdler schrieb:

Adler_Steigflug schrieb:

Die Außergewöhnlichkeit dieser Situation sollte doch mal dzu bewegen, eventuelle Antiüathien gegenüber Tuchel kurz auszublenden.

Ich denke, ich bin nicht dafür bekannt, dem sportlichen Gegner keinen Respekt zu zollen oder Antipathien entgegenzubringen. Das weiß eigentlich jeder hier.

Mir ging es einfach um etwas ganz anderes. Es scheint ein Zug der Zeit zu sein, immer und alles irgendwelchen Instanzen, Obrigkeiten oder scheinbar Mächtigen zuzuschreiben. Die Regierung ist schuld. Die EU ist schuld. Die Konzerne sind schuld. Die Flüchtlinge sind schuld. Immer ist irgendjemand schuld, am besten irgendeine abstrakte Masse, Organisation oder Institution.

So auch hier. Was, die Uefa hat unser Spiel für morgen angesetzt? Da kann ich ja nichts machen! Ich bin zwar verantwortlich für den Haufen, aber wenn die Uefa das so sagt, sind mir die Hände gebunden. Aber hinterher werf ich es ihnen vor und brandmarke sie als Schuldige. Ich selbst habe damit selbstverständlich nichts zu tun. Und meine Bosse auch nicht. Den Schwarzen Peter haben wir allerdings schon vergeben. An die da oben halt.

Und das vollkommen unabhängig von den Personen Tuchel, Watzke, Zorc oder anderen.


In der gesellschaftlichen allgemein Analyse gebe ich dir absolut recht!

Vielleicht hast du meinen post nicht gelesen, als ich beschrieb, wie es mir erging, als ich passiv an einem Autounfall beteiligt war. Ich behaupte aus eigener Erfahrung, und ich hoffe hier im Forum durchaus als vernunftbegabt zu gelten, in solch einer schock Situation keine vernunftsgesteuerten Handlungen durchführen zu können.

Da eine neue Ansetzung nicht infrage kommt, plädiere ich der Fairness wegen, das Spiel in Monaco bei 0-0 anpfeifen zu lassen ohne Wertung des Hinspiel und gut ist.
#
Flummi schrieb:

Da eine neue Ansetzung nicht infrage kommt, plädiere ich der Fairness wegen, das Spiel in Monaco bei 0-0 anpfeifen zu lassen ohne Wertung des Hinsp

Interessanter Ansatz.  Und wie wäre es mit einem Entscheidungsspiel auf neutralem Platz  damit man den Terminzwang geregelt bekommt ? Dann wäre halt zu klären wie man die Einnahmen dann verteilt und wie man dass dann verrechnet.
#
So schön all diese Theorien sind. Sie widersprechen alle der geltenden Spielordnung. Wenn nur ein Beteiligter Einspruch gegen ein Spiel auf neutralem Boden, 0:0 Setzen etc. einlegt, bekommt er recht. Gut, er ist dann unten durch in der Öffentlichkeit, aber er wäre im Recht.

Ich glaube immer noch, dass das Spiel nicht so zeitnah verlegt worden wäre, wenn es nicht schon Mitte April wäre und alles so eng getaktet. Dass kein Puffer existiert, ist das Hauptproblem. Man hat sich selbst gefesselt.
#
Auch wenn die Südkurve meint uns als Hurensöhne bezeichnen zu müssen - habe viele Dortmunder getroffen, die sehr hilfsbereit und sympathisch waren!
#
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/675867/artikel_buerki_ich-habe-noch-immer-schlafprobleme.html

Gutes, emotionales Interview von Bürki. Da erhält er von mir vollste Zustimmung. Vor allem der letzte Absatz:

Der UEFA gehe es nur "ums Geld und nicht ums Menschliche. Wenn ich dann am nächsten Tag von irgendeinem Sprecher der UEFA oder der FIFA eine Aussage höre, das Spiel wäre abgesagt worden, wenn jemand ums Leben gekommen wäre (der designierte FIFA-Sicherheitschef, d.Red.)... Also, das ist doch wohl die größte Frechheit, die es gibt. Muss immer zuerst etwas Gravierendes passieren, bevor man handelt? Alle sagen nun, es sei ein Zeichen gegen den Terrorismus gewesen, dass wir gespielt hätten. Das war doch kein Zeichen, das war nur ein Ignorieren der Tatsachen."
#
http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/675867/artikel_buerki_ich-habe-noch-immer-schlafprobleme.html

Gutes, emotionales Interview von Bürki. Da erhält er von mir vollste Zustimmung. Vor allem der letzte Absatz:

Der UEFA gehe es nur "ums Geld und nicht ums Menschliche. Wenn ich dann am nächsten Tag von irgendeinem Sprecher der UEFA oder der FIFA eine Aussage höre, das Spiel wäre abgesagt worden, wenn jemand ums Leben gekommen wäre (der designierte FIFA-Sicherheitschef, d.Red.)... Also, das ist doch wohl die größte Frechheit, die es gibt. Muss immer zuerst etwas Gravierendes passieren, bevor man handelt? Alle sagen nun, es sei ein Zeichen gegen den Terrorismus gewesen, dass wir gespielt hätten. Das war doch kein Zeichen, das war nur ein Ignorieren der Tatsachen."
#
Frankfurt050986 schrieb:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/675867/artikel_buerki_ich-habe-noch-immer-schlafprobleme.html

Gutes, emotionales Interview von Bürki. Da erhält er von mir vollste Zustimmung. Vor allem der letzte Absatz:

Der UEFA gehe es nur "ums Geld und nicht ums Menschliche. Wenn ich dann am nächsten Tag von irgendeinem Sprecher der UEFA oder der FIFA eine Aussage höre, das Spiel wäre abgesagt worden, wenn jemand ums Leben gekommen wäre (der designierte FIFA-Sicherheitschef, d.Red.)... Also, das ist doch wohl die größte Frechheit, die es gibt. Muss immer zuerst etwas Gravierendes passieren, bevor man handelt? Alle sagen nun, es sei ein Zeichen gegen den Terrorismus gewesen, dass wir gespielt hätten. Das war doch kein Zeichen, das war nur ein Ignorieren der Tatsachen."

Auch wenn es jetzt gleich wieder Schelte gibt:

Wenn Bürki das am nächsten Tag (also am Spieltag) dermaßen aufgebracht hat - was ich vollkommen nachvollziehen kann: warum geht er nicht zum Mannschaftsrat und sagt: Jungs, wir weigern uns zu spielen. Wollen doch mal sehen, was die menschenverachtende Uefa jetzt macht.
Das wäre ein Zeichen gewesen, das die Uefa vielleicht mal verstanden hätte.
#
Frankfurt050986 schrieb:

http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/675867/artikel_buerki_ich-habe-noch-immer-schlafprobleme.html

Gutes, emotionales Interview von Bürki. Da erhält er von mir vollste Zustimmung. Vor allem der letzte Absatz:

Der UEFA gehe es nur "ums Geld und nicht ums Menschliche. Wenn ich dann am nächsten Tag von irgendeinem Sprecher der UEFA oder der FIFA eine Aussage höre, das Spiel wäre abgesagt worden, wenn jemand ums Leben gekommen wäre (der designierte FIFA-Sicherheitschef, d.Red.)... Also, das ist doch wohl die größte Frechheit, die es gibt. Muss immer zuerst etwas Gravierendes passieren, bevor man handelt? Alle sagen nun, es sei ein Zeichen gegen den Terrorismus gewesen, dass wir gespielt hätten. Das war doch kein Zeichen, das war nur ein Ignorieren der Tatsachen."

Auch wenn es jetzt gleich wieder Schelte gibt:

Wenn Bürki das am nächsten Tag (also am Spieltag) dermaßen aufgebracht hat - was ich vollkommen nachvollziehen kann: warum geht er nicht zum Mannschaftsrat und sagt: Jungs, wir weigern uns zu spielen. Wollen doch mal sehen, was die menschenverachtende Uefa jetzt macht.
Das wäre ein Zeichen gewesen, das die Uefa vielleicht mal verstanden hätte.
#
Von mir gibts keine Schelte, da die Aussagen sogar im Widerspruch stehen.
Ich finde jetzt nicht auf die schnelle, wer es gesagt hat. Aber hier heißt es:

Alle Spieler durften selbst entscheiden, ob sie heute auf dem Platz stehen wollen.

Gleichzeitig sagt Bürki im Interview:

"Wenn wir hätten wählen können, von uns hätte keiner gespielt."

Ja, was denn nun?!?
#
Von mir gibts keine Schelte, da die Aussagen sogar im Widerspruch stehen.
Ich finde jetzt nicht auf die schnelle, wer es gesagt hat. Aber hier heißt es:

Alle Spieler durften selbst entscheiden, ob sie heute auf dem Platz stehen wollen.

Gleichzeitig sagt Bürki im Interview:

"Wenn wir hätten wählen können, von uns hätte keiner gespielt."

Ja, was denn nun?!?
#
Ja, Ähnliches habe ich auch gelesen.

Ich kann die Spieler verstehen. Eine solche "kleine Revolte" durchzuziehen, dafür hatten sie allem Anschein nach nicht den Kopf und die Nerven. Was man verstehen kann.

Schade ist es trotzdem. Und irgendwie auch schade, dass sie (vor allem Tuchel) es erst hinterher beklagen. Es hätte ein schönes Zeichen gegen die Geldgier der Fußballverbände sein können. Dann wären sie mal dumm dagestanden mit ihrem Fernseh-Terminplan.

Aber Schwamm drüber.


Teilen