>

Bundestagswahl 2017 (24.09.2017)


Thread wurde von SGE_Werner am Samstag, 07. Oktober 2017, 00:42 Uhr um 00:42 Uhr gesperrt weil:
#
Durchschnitts-Stand der Umfragen - Juli 2017 (komplett)

Allensbach/Emnid/Forsa/FGW/GMS/InDimap/INSA

CDU/CSU: 38,9 (+0,1 gegenüber Juni / -2,6 gegenüber BTW 2013)
SPD: 23,8 (-0,3 / -1,9)
Grüne: 7,8 (+0,4 / -0,6)
FDP: 8,4 (-0,5 / +3,6)
Linke: 8,9 (+0,1 / +0,3)
AfD: 7,8 (+0,1 / +3,1)
Sonstige: 4,4 (+0,2 / -1,8)

Fazit: Keine großen Veränderungen im Juli gegenüber Juni. Die FDP hat ihr kurzes Lindner-NRW-Wahl-Hoch wieder verloren. Die Union stabilisiert sich im Bereich 38-40 % , die SPD sinkt minimal und stabilisiert sich bei 23-25 %.
Die Grünen und die Linken legen (trotz der Anti-Linken-Stimmung nach G20) etwas zu.
Und wichtig für die AfD: Sie hat sich erstmals seit einem halben Jahr stabilisiert und liegt wieder minimal im Plus.

An sich ändert sich aber nicht viel. Alle kleinen Parteien schwanken zwischen 7,5 und 9,0. Die SPD bei knapp unter 25 % und die Union wird mit Merkel an der Macht bleiben.
Da wohl keine Machtalternative zu Merkel besteht, könnte das wieder die Wahlbeteiligung zu spüren bekommen. Die wird wohl nicht mehr sehr stark steigen gegenüber 2013.
Davon profitieren natürlich wieder die kleinen Parteien, die gut mobilisieren können.

Für schwarz-gelb würde es derzeit immer noch nicht ganz reichen (0,5 % zu wenig). Das ist aber natürlich im Rahmen der Fehlertoleranz.
#
Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!
#
Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!
#
Ffm60ziger schrieb:

Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!


Ein paar gute Ansätze hatte sie ja, mit dem Mindestlohn und co. Aber ja, insgesamt war sie nichts weiter mehr als der Juniorpartner der CDU. Sie braucht eindeutig mal vier Jahre Zeit um sich neu aufzubauen.
#
Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!
#
Ffm60ziger schrieb:

Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!

Seit HartzIV nimmt denen das Sozial sowieso niemand mehr ab. Die müssten erstmal alle entsorgen die damals mit Schröder in der Regierung waren oder sonstwie in Verantwortung standen, sonst wird das da so schnell nix mehr mit der Glaubwürdigkeit.
#
Durchschnitts-Stand der Umfragen - Juli 2017 (komplett)

Allensbach/Emnid/Forsa/FGW/GMS/InDimap/INSA

CDU/CSU: 38,9 (+0,1 gegenüber Juni / -2,6 gegenüber BTW 2013)
SPD: 23,8 (-0,3 / -1,9)
Grüne: 7,8 (+0,4 / -0,6)
FDP: 8,4 (-0,5 / +3,6)
Linke: 8,9 (+0,1 / +0,3)
AfD: 7,8 (+0,1 / +3,1)
Sonstige: 4,4 (+0,2 / -1,8)

Fazit: Keine großen Veränderungen im Juli gegenüber Juni. Die FDP hat ihr kurzes Lindner-NRW-Wahl-Hoch wieder verloren. Die Union stabilisiert sich im Bereich 38-40 % , die SPD sinkt minimal und stabilisiert sich bei 23-25 %.
Die Grünen und die Linken legen (trotz der Anti-Linken-Stimmung nach G20) etwas zu.
Und wichtig für die AfD: Sie hat sich erstmals seit einem halben Jahr stabilisiert und liegt wieder minimal im Plus.

An sich ändert sich aber nicht viel. Alle kleinen Parteien schwanken zwischen 7,5 und 9,0. Die SPD bei knapp unter 25 % und die Union wird mit Merkel an der Macht bleiben.
Da wohl keine Machtalternative zu Merkel besteht, könnte das wieder die Wahlbeteiligung zu spüren bekommen. Die wird wohl nicht mehr sehr stark steigen gegenüber 2013.
Davon profitieren natürlich wieder die kleinen Parteien, die gut mobilisieren können.

Für schwarz-gelb würde es derzeit immer noch nicht ganz reichen (0,5 % zu wenig). Das ist aber natürlich im Rahmen der Fehlertoleranz.
#
SGE_Werner schrieb:

Und wichtig für die AfD: Sie hat sich erstmals seit einem halben Jahr stabilisiert und liegt wieder minimal im Plus.


und durch die Messerattacke in Hamburg bekommen sie hoffentlich nicht noch mehr Zulauf.
#
Ffm60ziger schrieb:

Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!

Seit HartzIV nimmt denen das Sozial sowieso niemand mehr ab. Die müssten erstmal alle entsorgen die damals mit Schröder in der Regierung waren oder sonstwie in Verantwortung standen, sonst wird das da so schnell nix mehr mit der Glaubwürdigkeit.
#
propain schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!

Seit HartzIV nimmt denen das Sozial sowieso niemand mehr ab. Die müssten erstmal alle entsorgen die damals mit Schröder in der Regierung waren oder sonstwie in Verantwortung standen, sonst wird das da so schnell nix mehr mit der Glaubwürdigkeit.

Eine Sozialdemokratie im Nachkriegsstil wird es kaum mehr geben.
Es fehlt inzwischen an der klassisch SPD-gebundenen Arbeiterschaft. Die SPD hat es m.E. seit den 80ern, spätestens 90ern, verschlafen,  sich neu zu definieren bzw. aufzustellen. Dabei wäre es in meinen Augen ein Leichtes gewesen, das darzustellen, womit z.B. ein Kretschmann  oder Özdemir punktet.
Da sind zwischenzeitlich 20 % Prozent links - oder parallel - der SPD beheimatet, denen schwer zu vermitteln sein dürfte, wofür SPD im Jahr 2017 steht.
#
propain schrieb:

Ffm60ziger schrieb:

Das Oxymoron SPD muss, ja muss, dringend in die Opposition, denn Sozialdemokratisch ist schon lange nicht mehr. Fakt!

Seit HartzIV nimmt denen das Sozial sowieso niemand mehr ab. Die müssten erstmal alle entsorgen die damals mit Schröder in der Regierung waren oder sonstwie in Verantwortung standen, sonst wird das da so schnell nix mehr mit der Glaubwürdigkeit.

Eine Sozialdemokratie im Nachkriegsstil wird es kaum mehr geben.
Es fehlt inzwischen an der klassisch SPD-gebundenen Arbeiterschaft. Die SPD hat es m.E. seit den 80ern, spätestens 90ern, verschlafen,  sich neu zu definieren bzw. aufzustellen. Dabei wäre es in meinen Augen ein Leichtes gewesen, das darzustellen, womit z.B. ein Kretschmann  oder Özdemir punktet.
Da sind zwischenzeitlich 20 % Prozent links - oder parallel - der SPD beheimatet, denen schwer zu vermitteln sein dürfte, wofür SPD im Jahr 2017 steht.
#
...es wird letzlich bei 21,7% Stimmanteil zur Wahl der Bundestags enden. Und die, die seinerzeit das Pferd, rund um die Niederungen der Agenda 2010, ritten sind längst abgestiegen und werden auch nicht zur Beisetzung der Urne erscheinen! Nur was sagt das über diese Republik aus. Immer weiter so? Anscheinend ist das unumstößlich!
#
Wer CSU wählt bekommt Merkel! Wer FDP wählt bekommt auch Merkel. Wer SPD wählt bekommt auch Merkel. Qer Grün wählt bekommt auch Merkel. Ich wähle die Linke und bekomme auch Merkel! Saubär
#
Wer CSU wählt bekommt Merkel! Wer FDP wählt bekommt auch Merkel. Wer SPD wählt bekommt auch Merkel. Qer Grün wählt bekommt auch Merkel. Ich wähle die Linke und bekomme auch Merkel! Saubär
#
und wer AfD wählt, bekommt auch Merkel und wenn er Pech hat wieder GroKo
#
Wer CSU wählt bekommt Merkel! Wer FDP wählt bekommt auch Merkel. Wer SPD wählt bekommt auch Merkel. Qer Grün wählt bekommt auch Merkel. Ich wähle die Linke und bekomme auch Merkel! Saubär
#
Ffm60ziger schrieb:

Wer CSU wählt bekommt Merkel! Wer FDP wählt bekommt auch Merkel. Wer SPD wählt bekommt auch Merkel. Qer Grün wählt bekommt auch Merkel. Ich wähle die Linke und bekomme auch Merkel! Saubär

merkelst du was?

Sogar bei den Fragen bekommt er Merkel.
#
und wer AfD wählt, bekommt auch Merkel und wenn er Pech hat wieder GroKo
#
ich kenne niemand der AFD wählt bzw. ansatzweise deren Gedankengut unterstützt!
#
ich kenne niemand der AFD wählt bzw. ansatzweise deren Gedankengut unterstützt!
#
ich wollte Deinen Gedankengang doch nur erweitern.
#
ich wollte Deinen Gedankengang doch nur erweitern.
#
Merkel bekommen wir wohl tatsächlich so oder so. Also geht es eigentlich nur noch darum mit wem.

Da bieten sich ja theoretisch drei realistische Kombinationen an: GroKo, Grün, FDP (klar, immer unter der Vorausstzung, dass es prozentual reicht). Aus diesem Grund habe ich für mich entschieden dieses Mal Grün zu wählen, da mir das als die beste der drei Alternativen erscheint.

Aber ich bins ja gewohnt wahlen zu verlieren
#
Haben wir eigentlich irgendwo Wahlkampf? Prantel meint gar der beginne erst am 25.09.17.. Wir haben Eier, Diesel, Trump, usw.

Ich mach mir sorgen obs am Sonntag regnet, (wird ja nicht)  wegen einer Ausfahrt mit zwei Schätzchen!
#
Haben wir eigentlich irgendwo Wahlkampf? Prantel meint gar der beginne erst am 25.09.17.. Wir haben Eier, Diesel, Trump, usw.

Ich mach mir sorgen obs am Sonntag regnet, (wird ja nicht)  wegen einer Ausfahrt mit zwei Schätzchen!
#
Doch, Sonntag wird's sehr wahrscheinlich noch den ein oder anderen Schauer geben, wenn auch keinen Dauerregen mehr.
#
Haben wir eigentlich irgendwo Wahlkampf? Prantel meint gar der beginne erst am 25.09.17.. Wir haben Eier, Diesel, Trump, usw.

Ich mach mir sorgen obs am Sonntag regnet, (wird ja nicht)  wegen einer Ausfahrt mit zwei Schätzchen!
#
Ffm60ziger schrieb:

Haben wir eigentlich irgendwo Wahlkampf?



doch gestern nachmittag: AfD Glaser im Südbahnhof mit beachtlichen Polizeiaufgebot.
Merkel kommt nicht nach Ffm, dafür demnächst von der Leyen, Schulz, Lindner....
#
Wahlumfrage-Front:

Aktuell kaum Veränderungen. Die Parteien haben sich bei allen Umfragen recht gut eingependelt. Union bei 39, SPD bei 24, Grüne und AfD bei knapp 8 , FDP bei gut 8 , Linke bei knapp 9.

In den letzten zwei Monaten hat sich nicht eine Partei um mehr als einen halben Prozentpunkt in die ein oder andere Richtung bewegt. Letztlich entscheidet die Wahlbeteiligung, ob sich noch etwas groß ändern kann. Ansonsten können natürlich die TV-Duelle oder kurzfristige Ereignisse Einfluss haben.

Zu 99,999 % sicher ist, dass alle genannten Parteien in den Bundestag einziehen werden.
#
Wahlumfrage-Front:

Aktuell kaum Veränderungen. Die Parteien haben sich bei allen Umfragen recht gut eingependelt. Union bei 39, SPD bei 24, Grüne und AfD bei knapp 8 , FDP bei gut 8 , Linke bei knapp 9.

In den letzten zwei Monaten hat sich nicht eine Partei um mehr als einen halben Prozentpunkt in die ein oder andere Richtung bewegt. Letztlich entscheidet die Wahlbeteiligung, ob sich noch etwas groß ändern kann. Ansonsten können natürlich die TV-Duelle oder kurzfristige Ereignisse Einfluss haben.

Zu 99,999 % sicher ist, dass alle genannten Parteien in den Bundestag einziehen werden.
#
Die einzig derzeit wirklich spannende Frage ist, ob es am Ende für schwarz-gelb reicht.
Das könnte tatsächlich von den TV-Duellen noch beeinflusst werden.

Was ich persönlich bemerkenswert (fast schon erschreckend) finde ist, dass Frau Merkel einen so großen Vorsprung hat obwohl sie kaum ein Konzept vorgelegt hat und erst heute in den Wahlkampf einsteigt.
"Sie kennen mich" und "weiter so" scheint für knapp 40 Prozent zu reichen. Krass.

Woran liegt es? Der Angst vor Veränderung? Dem Merkelschen nicht-anecken? Der Schwäche der Konkurrenz?
#
Merkel bekommen wir wohl tatsächlich so oder so. Also geht es eigentlich nur noch darum mit wem.

Da bieten sich ja theoretisch drei realistische Kombinationen an: GroKo, Grün, FDP (klar, immer unter der Vorausstzung, dass es prozentual reicht). Aus diesem Grund habe ich für mich entschieden dieses Mal Grün zu wählen, da mir das als die beste der drei Alternativen erscheint.

Aber ich bins ja gewohnt wahlen zu verlieren
#
Cassiopeia1981 schrieb:

Merkel bekommen wir wohl tatsächlich so oder so. Also geht es eigentlich nur noch darum mit wem.

Da bieten sich ja theoretisch drei realistische Kombinationen an: GroKo, Grün, FDP (klar, immer unter der Vorausstzung, dass es prozentual reicht). Aus diesem Grund habe ich für mich entschieden dieses Mal Grün zu wählen, da mir das als die beste der drei Alternativen erscheint.

Aber ich bins ja gewohnt wahlen zu verlieren

Wie kann man bloß Grün auf der Bundesebene wählen?
#
Die einzig derzeit wirklich spannende Frage ist, ob es am Ende für schwarz-gelb reicht.
Das könnte tatsächlich von den TV-Duellen noch beeinflusst werden.

Was ich persönlich bemerkenswert (fast schon erschreckend) finde ist, dass Frau Merkel einen so großen Vorsprung hat obwohl sie kaum ein Konzept vorgelegt hat und erst heute in den Wahlkampf einsteigt.
"Sie kennen mich" und "weiter so" scheint für knapp 40 Prozent zu reichen. Krass.

Woran liegt es? Der Angst vor Veränderung? Dem Merkelschen nicht-anecken? Der Schwäche der Konkurrenz?
#
Cassiopeia1981 schrieb:

Die einzig derzeit wirklich spannende Frage ist, ob es am Ende für schwarz-gelb reicht.
Das könnte tatsächlich von den TV-Duellen noch beeinflusst werden.

Was ich persönlich bemerkenswert (fast schon erschreckend) finde ist, dass Frau Merkel einen so großen Vorsprung hat obwohl sie kaum ein Konzept vorgelegt hat und erst heute in den Wahlkampf einsteigt.
"Sie kennen mich" und "weiter so" scheint für knapp 40 Prozent zu reichen. Krass.

Woran liegt es? Der Angst vor Veränderung? Dem Merkelschen nicht-anecken? Der Schwäche der Konkurrenz?


Gegenfrage: Wer bietet denn eine ernsthafte Alternative an?
Aus meiner Sicht niemand und die wird scheinbar von vielen Leuten geteilt. So ticken die Menschen halt, siehe auch Bush gegen Kerry, wo Letzterer sich an Bush abarbeitete, aber selbst keine wirklich relevanten Vorschläge anbot und deshalb verlor.


Teilen