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Rezepte der Eintracht-Fans [Verzeichnis in # 1435]


Thread wurde von SGE_Werner am Montag, 08. Mai 2017, 16:22 Uhr um 16:22 Uhr verschoben weil:
Passt angesichts der anderen Essen-Threads mittlerweile besser ins D&D
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adlerkadabra schrieb:
Möglichst einfach find ich immer am besten. Also:

Fertig gekaufte geschälte Tomaten im Saft, kleingewürfelt, je nach Gusto auch noch vollends fein püriert.

ein wenig (!) Salz; einen Esslöffel Olivenöl Extra Vergine dran geben; je nach Größe 2-4 Knoblauchzehen feingehackt; Oregano, gern auch feingehacktes Basilikum - und ferddisch.


Jepp - Zucker, wie bereits erwähnt, dazu und bei dem Tomatenkram nicht sparen. Da gilt: Je teurer, je besser.
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Danke @ak und all die anderen Bekenntnis-Neapolitaner. Manchmal sind es ja die winzigen Sachen, die den Unterschied zwischen ungenießbar und igitt ausmachen.

Ich denke der kommende Feiertag dürfte ein guter Tag sein, um sich mal so richtig mit aller Muße dem Teig hinzugeben.
Und wenn der Tomatenpapp ned schmeckt, lass ich meine schlechte Laune an Meier und Köhler aus. Und ihr dürft's dann auf Belag und amateurhaftes Vorheizen schieben.
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Misanthrop schrieb:
Und wenn der Tomatenpapp ned schmeckt, lass ich meine schlechte Laune an Meier und Köhler aus. Und ihr dürft's dann auf Belag und amateurhaftes Vorheizen schieben.  


Hier wie auf dem Feld gilt: klare Zuordnungen sind die halbe Miete  
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Die Tomaten dürfen nicht zu wässrig sein, am besten Felischtomaten, diese im Mixer zubereiten und 2 teelöffel olivenöl ran, 2 Prisen Zucker, sowie Basilikum, Oregano, Peffer, und Salz.

Der Tomatenbelag darf nicht zuviel und nicht zuwenig sein und außerdem nicht zu trocken. Das ist alles Gefühlssache und lässt sich leider gottes nicht in Worte fassen.

Alternativ zum Olivenöl aus der Flasche und das getrocknete Basilikum, kann man Olivenöl in den Mörser füllen und dazu gewaschene Basilikumblätter geben (Diese allerdings im Handtuch waschen und nicht direkt unter dem Wasser, denn sonst geht der Geschmack verloren.)
Die Basilikumblätter mit dem Olivenöl im Mörser stampfen, dieses an die Tomaten geben. Ihr werdet den Unterschied schmecken.
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adlerkadabra schrieb:
Misanthrop schrieb:
Und wenn der Tomatenpapp ned schmeckt, lass ich meine schlechte Laune an Meier und Köhler aus. Und ihr dürft's dann auf Belag und amateurhaftes Vorheizen schieben.  


Hier wie auf dem Feld gilt: klare Zuordnungen sind die halbe Miete  




Teig: ruht, Tomatenpülpe: gärt gewürzt vor sich hin, bessere Hälfte: putzt (Mehl weg), Hunde: testen (geeignete Salamisorte und können sich nicht entscheiden), sechs Stunden: wollen nicht vergehen.

Zuordnung: stimmt.
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Misanthrop schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Misanthrop schrieb:
Und wenn der Tomatenpapp ned schmeckt, lass ich meine schlechte Laune an Meier und Köhler aus. Und ihr dürft's dann auf Belag und amateurhaftes Vorheizen schieben.  


Hier wie auf dem Feld gilt: klare Zuordnungen sind die halbe Miete  




Teig: ruht, Tomatenpülpe: gärt gewürzt vor sich hin, bessere Hälfte: putzt (Mehl weg), Hunde: testen (geeignete Salamisorte und können sich nicht entscheiden), sechs Stunden: wollen nicht vergehen.

Zuordnung: stimmt.  


In Ordnung. Und wie gehts so  
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adlerkadabra schrieb:

In Ordnung. Und wie gehts so  




Inzwischen vom Gelage gut erholt.
Bis auf den Teig, der fast nicht aufgegangen war und mir einen Schrecken eingejagt hatte, klappte und schmeckte alles wunderbar. Aber das Ergebnis war trotzdem (oder gerade deswegen?) hervorragend.
DaZke an Dich und alle anderen Tippgeber. Heute gibt's noch Calzone.
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Misanthrop schrieb:
adlerkadabra schrieb:

In Ordnung. Und wie gehts so  




Inzwischen vom Gelage gut erholt.
Bis auf den Teig, der fast nicht aufgegangen war und mir einen Schrecken eingejagt hatte, klappte und schmeckte alles wunderbar. Aber das Ergebnis war trotzdem (oder gerade deswegen?) hervorragend.
DaZke an Dich und alle anderen Tippgeber. Heute gibt's noch Calzone.  


Was den Teig anbelangt, bin ich wahnsinnig genug, mich mit dem Originalneapolitanischenpizzabäcker anzulegen und zu behaupten: Hefeteig bei Zimmertemperatur gehen lassen, nix Kühlschrank.
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adlerkadabra schrieb:
Was den Teig anbelangt, bin ich wahnsinnig genug, mich mit dem Originalneapolitanischenpizzabäcker anzulegen und zu behaupten: Hefeteig bei Zimmertemperatur gehen lassen, nix Kühlschrank.  


Meine Frau (Halbitalienerin) stellt die Schüssel mit dem Teig sogar in die Nähe der Heizung (natürlich nur in der Heizperiode   ).
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Johann_Gambolputty schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Was den Teig anbelangt, bin ich wahnsinnig genug, mich mit dem Originalneapolitanischenpizzabäcker anzulegen und zu behaupten: Hefeteig bei Zimmertemperatur gehen lassen, nix Kühlschrank.  


Meine Frau (Halbitalienerin) stellt die Schüssel mit dem Teig sogar in die Nähe der Heizung (natürlich nur in der Heizperiode   ).


... wobei ich vermute, dass der Teig selbst im Sommer da neben der ausgeschalteten Heizung tendenziell wärmer steht als im Kühlschrank  
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adlerkadabra schrieb:
Misanthrop schrieb:
adlerkadabra schrieb:

In Ordnung. Und wie gehts so  




Inzwischen vom Gelage gut erholt.
Bis auf den Teig, der fast nicht aufgegangen war und mir einen Schrecken eingejagt hatte, klappte und schmeckte alles wunderbar. Aber das Ergebnis war trotzdem (oder gerade deswegen?) hervorragend.
DaZke an Dich und alle anderen Tippgeber. Heute gibt's noch Calzone.  


Was den Teig anbelangt, bin ich wahnsinnig genug, mich mit dem Originalneapolitanischenpizzabäcker anzulegen und zu behaupten: Hefeteig bei Zimmertemperatur gehen lassen, nix Kühlschrank.  


Mein halbsizilianischer Kumpel, mit dem ich öfters die Families bekoche, schwört ebenfalls auf Zimmertemperatur.  
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Johann_Gambolputty schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Was den Teig anbelangt, bin ich wahnsinnig genug, mich mit dem Originalneapolitanischenpizzabäcker anzulegen und zu behaupten: Hefeteig bei Zimmertemperatur gehen lassen, nix Kühlschrank.  


Und so kommst Du mir jetzt daher ... ,-)

Meine Frau (Halbitalienerin) stellt die Schüssel mit dem Teig sogar in die Nähe der Heizung (natürlich nur in der Heizperiode   ).


Pfff, Halbitalienierin, da hammers doch.

Im Ernst, ich kannte das auch nur mit Wärmequelle.
Der Teig war super dünn und gleichzeitig perfekt knusprig ohne durchzu"suckeln".
Leider habe ich einen schön aufgehenden Rand so nicht hinbekommen. Der war natürlich auch sehr knusprig, aber eben auch dünn.
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Wenn sich jetzt noch irgendein Halbling meldet, der das auch schon vorgestern wußte, dann flippischaus.





 
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Misanthrop schrieb:
Leider habe ich einen schön aufgehenden Rand so nicht hinbekommen. Der war natürlich auch sehr knusprig, aber eben auch dünn.



Vaffanculo, was den Rand angeht. Die Pizza muss cross sein, gerne auch dünn und mit kl. Rand, wir sind hier ja nicht bei Pizza-Hut.
Wichtig ist noch ein guter Mozzarella (gerne auch mit Parmesan unterstützt, für den Geschmack) und eine gute Sugo (Tomatensoße). Schei.. auf den ganzen sonstigen Belag. Eine richtige Pizza ist eine Margherita und wenn die gut ist brauchst du nichts anderes. Basta!!!
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Johann_Gambolputty schrieb:
Misanthrop schrieb:
Leider habe ich einen schön aufgehenden Rand so nicht hinbekommen. Der war natürlich auch sehr knusprig, aber eben auch dünn.



Vaffanculo, was den Rand angeht. Die Pizza muss cross sein, gerne auch dünn und mit kl. Rand, wir sind hier ja nicht bei Pizza-Hut.

Il nostro scopo dev’ essere infatti quello di trovare il compromesso più intelligente o, se non altro, il meno stupido possibile.
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Geflügel-Curry
(saulecker und günstig)
Zutaten:
2 Stangen Lauch oder 1 Bund Frühlinszwiebeln
ca. 600 gr Hühnerbrustfilet
ca. 1/2 Glas Currypulver (Lidl)
1-2 Teelöffel Paprika-Edelsüß
1 Großer Eßlöffel Erdnußbutter
1 mittlere Dose Ananasstücke (ich glaube: 580 ml)
1 Dose Cashew-Kerne
Helle Sojasauce (heißt so, ist aber fast schwarz)
2-3 Kockbeutel Reis (Rewe: 99 ct.)

Zubereitung:
1. Ananas abtropfen
2. Lauch in feine Ringe schneiden
3. Hühnerbrust in feine Streifen schneiden
4. Lauch in einem Topf anbraten
5. Geflügelstreifen dazugeben, anbraten, bis die ersten Streifen braun werden
6. Erdnußbutter unterrühren (gerne auch etwas mehr)
7. Mit Ananassaft ablöschen
8. Curry + Paprikapulver und Soja-Sauce dazugeben
 (Curry und Soja-Sauce nach Gefühl, bis die Farbe und der Geruch gefällt)
9. das ganze 5-10 Minuten köcheln
10. Ananasstücke dazu
11. noch etwas köcheln
12. Cashew-Kerne dazu
13. nur noch maximal 2 Minuten köcheln, sonst werden die Nüsse weich

Mit dem Reis servieren.

Wohl bekomms!
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Ich liebe Gefügel-Curry! Was ich anders machen würde (aber jeder, wie er´s mag): Ich würde Lauchzwiebeln verwenden (zwei Stangen Lauch sind auch ziemlich viel), frische Ananas (der Rest ässt sich übrigens prima einfrieren), Erdnusssauce statt -butter und vor allem -- deshalb springe ich hier an -- keinen Kochbeutelreis.
Meine Experimente mit gutem Basmati-Reis (beim örtlichen Inder oder Pakistani) führen zu folgendem Vorgehen:
Ich wasche ihn nicht. Kann ein Fehler sein -- ich bitte um eine Waschdiskussion  
Je nach Art setze ich ihn in einem Verhältnis von 1:1,5 oder 1:2 (Reis/Wasser) mit einer winzigen Menge Salz im geschlossenen (!!!) Topf auf. Wir kaufen den Reis im Fünf-Kilo-Beutel (ca, 12 Euro), man muss am Anfang einfach mal herausfinden, wie viel Wasser der Reis will.
Wenn das Wasser kocht, lasse ich das eine bis höchstens zwei Minuten zu. Danach schalte ich runter, so dass alles nur noch simmert.
Nach zwölf Minuten kommt der Reis vom Feuer und hat weitere fünf Minuten Zeit, sich vollzusaugen.
Wenn alles gut gegangen ist, gibt es kein Wasser mehr im Topf und der Reis ist perfekt. Sollte es noch Wasser geben (s.o.), ist es ein 1:1,5-Reis.
Auf den Fünf-Kilo-Säcken gibt es übrigens den hübschen Hinweis, dass sich beim Kochen des Reis Löcher in der Masse bilden. Dies wäre aber kein Grund zur Sorge, man solle einfach mal durchrühren  

Und noch etwas: Bei Alsbach (hinter der Konsti) kriegt man gute Curry-Mischungen.

Ansonsten warte ich auf Tipps von Isi, die nicht nur die besten Auswärtsfrikadellen ever kocht, sondern vor allem Curries kocht, wie ich sie noch nie aß. Göttin Isi, komm!  
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Miso schrieb:
Ich liebe Gefügel-Curry! Was ich anders machen würde (aber jeder, wie er´s mag): Ich würde Lauchzwiebeln verwenden (zwei Stangen Lauch sind auch ziemlich viel), frische Ananas (der Rest ässt sich übrigens prima einfrieren), Erdnusssauce statt -butter und vor allem -- deshalb springe ich hier an -- keinen Kochbeutelreis.
Meine Experimente mit gutem Basmati-Reis (beim örtlichen Inder oder Pakistani) führen zu folgendem Vorgehen:
Ich wasche ihn nicht. Kann ein Fehler sein -- ich bitte um eine Waschdiskussion  
Je nach Art setze ich ihn in einem Verhältnis von 1:1,5 oder 1:2 (Reis/Wasser) mit einer winzigen Menge Salz im geschlossenen (!!!) Topf auf. Wir kaufen den Reis im Fünf-Kilo-Beutel (ca, 12 Euro), man muss am Anfang einfach mal herausfinden, wie viel Wasser der Reis will.
Wenn das Wasser kocht, lasse ich das eine bis höchstens zwei Minuten zu. Danach schalte ich runter, so dass alles nur noch simmert.
Nach zwölf Minuten kommt der Reis vom Feuer und hat weitere fünf Minuten Zeit, sich vollzusaugen.
Wenn alles gut gegangen ist, gibt es kein Wasser mehr im Topf und der Reis ist perfekt. Sollte es noch Wasser geben (s.o.), ist es ein 1:1,5-Reis.
Auf den Fünf-Kilo-Säcken gibt es übrigens den hübschen Hinweis, dass sich beim Kochen des Reis Löcher in der Masse bilden. Dies wäre aber kein Grund zur Sorge, man solle einfach mal durchrühren  

Und noch etwas: Bei Alsbach (hinter der Konsti) kriegt man gute Curry-Mischungen.

Ansonsten warte ich auf Tipps von Isi, die nicht nur die besten Auswärtsfrikadellen ever kocht, sondern vor allem Curries kocht, wie ich sie noch nie aß. Göttin Isi, komm!    


Verdammt. Ich hätte die heißesten Tips aus Persien und Korea für die Behandlung des Reises ohne Zögern rausgerückt.
Aber ich bin ja bloß Gott ak  
Unter Schreinlevel läuft jetzt nix mehr
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HeinzGründel schrieb:
http://www.youtube.com/watch?v=eKvYDpmSX2Y


Ich bin mehr der Pasta Typ, aber gut. Dann halt mal Reis.


Arancini aus Sizilien.

Als erstes gibt man Olivenöl in einen Topf und lässt Zwiebelwürfel darin dünsten. Sind sie schön goldgelb, fügst man  Rinderhack und Erbsen dazu.
Beides kurz anbraten. Zerkleinere nun geschälte Tomaten und gib' auch die in den Topf.
Das Ganze lässt du auf kleiner Flamme köcheln, bis es eingedickt ist.
Nun kochst du Reis in Salzwasser - bitte nicht "al dente" -, giesst ihn ab und vermengst ihn mit Pecorino, Butter und Ei.
Das ergibt eine recht klebrige Masse, die du erkalten lässt.
So schön kalt.? Dann formst du aus der Reismasse faustgroße Taschen, in die man vorsichtig etwas von dem vorbereiteten Fleischragout füllst. Am besten geht das mit einem Teelöffel. Verschliesse nun die Reiskugel mit den Händen (....schön drehen, drehen, drehen...). Es gehen fünf Stück gleichzeitig . Zwei in den Händen, zwei unter den Achseln und eine zwischen den ,ach  lassen wir das.
Jetzt wälzt man die Reiskugeln in verquirltem Ei, und anschliessend in Paniermehl.
Und nun?...Nun backt man sie in heissem Öl aus.
Sind sie schön goldgelb...nimm' sie 'raus und lass sie auf Küchenpapier abtropfen.



Die Arancini schmecken kalt und warm sehr lecker.

Wenns klappt sehen die Dinger so aus.

http://media.kuechengoetter.de/media/8/11964578108210/7742-6625_36_1_det_001.jpg


@HG
immer wieder lecker, ich hätte da aber einen Verbesserungsvorschlag.
Die Arancini schmecken besser wenn Du den Reis (es gibt bei Me.Ta extra Arancinireis) kochst wie ein Risotto mit viel Safran (nur eben durch nicht al dente und weniger schlotzig)
und zusätzlich zum Sugo noch ein Stückchen Büffelmozzarella in die Arancini gibst.

Und passend zum sommerlichen Wetter

1 Eisberg oder Romanasalat
1 grosse Tomate (ich nehm gerne die coeur de beuf, weil wenig wässriger Inhalt)
ein paar grüne Spitzpaprika
1/2 Salatgurke
Schafskäse (dodoni)
grüne Oliven
Wassermelone (kernarm)

Essig, Öl, Zucker, Salz, frischer schwarzer Pfeffer, frische Kräuter nach Geschmack

Sämtliche Zutaten in gleich grosse Stücke schneiden und mit der Salatsosse vermengen, dazu ein Stück frisches Weißbrot. Nettes, leichtes Mittagessen bei hohen Temperaturen.

Die Schafskäse-Oliven-Wassermelonen Mischung klingt erstmal seltsam, schmeckt aber richtig gut.  
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Taunusabbel schrieb:

Die Schafskäse-Oliven-Wassermelonen Mischung klingt erstmal seltsam, schmeckt aber richtig gut.  


Ui, ich hab das alles noch daheim. Vielen Dank für die nette Idee.


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