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sgedreamcatcher

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Hier ein paar wissenswerte Details meiner Lieblingsband

AC/DC

Geschichte

Musikgeschichtliche Einordnung

AC/DC haben mehr als 150 Millionen Tonträger verkauft. Das Live-Album von 1978 „If You Want Blood (You’ve Got It)“ war 1978/79 58 Wochen ununterbrochen in der britischen LP-Hitparade. [1] „Back in Black“ wurde alleine in den USA 21 Millionen Mal verkauft. [2] Ihre Musik wird dem „Hard Rock“ oder „Bluesrock“ zugerechnet.[3]

Die Anfänge

1963 zogen Malcolm und Angus Young sowie deren Bruder George mit ihrer Familie von Glasgow nach Sydney. George Young spielte Gitarre bei den Easybeats (Die Easybeats wurden bekannt mit ihrem Hit „Friday On My Mind“). Malcolm und Angus Young nahmen sich ihren älteren Bruder zum Vorbild und begannen, Gitarre zu lernen. Malcolm Young schloss sich einer Band namens „Velvet Underground“ an (nicht zu verwechseln mit der US-amerikanischen Band gleichen Namens).

Im November 1973 gründete Malcolm Young mit Bruder Angus seine eigene Band namens „AC/DC“, nachdem er seinen Beruf als Maschinenschlosser aufgegeben hatte. Angus Young hatte nach der Schule vorübergehend als Pförtner und Schriftsetzer gearbeitet, fühlte sich aber mehr und mehr zur Musik hingezogen. Chuck Berry oder Muddy Waters, sowie die Rolling Stones faszinierten ihn. Die Band verpflichtete den Schlagzeuger Colin Burgess, den Bassisten Larry van Zendt sowie Sänger Dave Evans.

Auf den Namen AC/DC kam die Band durch Margret, die Schwester der Young-Brüder. Sie sah die Aufschrift „AC/DC“ (Alternating Current/Direct Current − Wechselstrom/Gleichstrom) auf dem Staubsauger der Familie (nach anderen Quellen auf der Nähmaschine) und fand, dass diese Abkürzung die kraftvolle Musik der Band ideal symbolisieren würde. [4]

Ebenfalls auf Margret Young ging der Vorschlag zurück, Angus solle seine alte Schuluniform auf der Bühne tragen, da er es sich in seiner Teenager-Zeit angewöhnt hatte, die Uniform nach der Schule für den Rest des Tages immer anzubehalten. [5] Bis heute trägt Young bei fast allen Auftritten von AC/DC maßgeschneiderte Uniformen in unterschiedlichen Farben. Durch dieses extravagante Outfit wurde Angus das optische Erkennungszeichen der Band.

Die Angewohnheit Angus Youngs, gelegentlich im Liegen zu spielen, geht übrigens auf einen seiner frühen Auftritte zurück, bei dem er über die Kabel stolperte, jedoch um die Peinlichkeit zu überbrücken im Liegen weiterspielte.

Der erste Auftritt der Band fand am Silvesterabend 1973 in Sydney im Nachtclub „Chequers“ statt. Zur Zeit der ersten Konzerte war Angus Young noch nicht volljährig, so dass er nach den Konzerten nach Hause gefahren werden musste und auch nicht an den obligatorischen Alkoholexzessen teilnehmen durfte.

Im Februar 1974 wurde dann die erste Single „Can I Sit Next To You Girl?/Rockin' in the Parlour“ mit Sänger Dave Evans aufgenommen, die am 22. Juli desselben Jahres in Australien und Neuseeland erschien.

Die Ära Bon Scott

Nachdem Dave Evans wegen Unstimmigkeiten mit dem Rest der Band durch Bon Scott ersetzt wurde, kristallisierte sich der Stil heraus, der bis heute unverwechselbar ist. Der wesentlich ältere Scott sang vorher bei „The Spektors“ (1964-66), „The Valentines“ (1966-70) und „Fraternity“ (1970-73).

Durch ausgiebige Touren in Australien machte sich die Band schnell einen Namen. Bald stellten sich erste Auslandserfolge ein, und man veröffentlichte die LP „High Voltage“ (1976), eine Zusammensetzung aus den jeweils nur in Australien erschienenen LPs „High Voltage“ (andere Version) und „T.N.T.“ .

Nachdem AC/DC im Frühjahr 1976 einen Vertrag bei Atlantic Records unterzeichnet hatten, begannen sie mit Touren durch die USA und Großbritannien, innerhalb weniger Jahre produzierten sie mehrere erfolgreiche Alben, wie etwa „Dirty Deeds Done Dirt Cheap“ (1976), das erst 1981 in den USA erschien und „Let There Be Rock“ (1977). Bis dahin hatte die Band ihren charakteristischen Sound gefunden, hauptsächlich bestehend aus Malcolm Youngs druckvollen und rau gespielten Powerchords, Angus Youngs vom Blues beeinflusste Leadgitarre und Bon Scotts vom Gebrauch der Kopfstimme bestimmter Gesang.

Nach „Let There Be Rock“ verließ Mark Evans wegen Unstimmigkeiten mit Angus die Band und wurde durch Cliff Williams ersetzt, der bis heute Bass spielt.

Mit „If you want Blood you've got it“ brachte AC/DC unter Bon Scott auch ein Live-Album auf den Markt.

Als in Großbritannien 1977 die Punkwelle ins Rollen kam, stürzte das viele bis dahin erfolgreiche Rockbands in eine Krise. Die Popularität von AC/DC nahm vergleichsweise wenig Schaden, wahrscheinlich weil ihre Liveauftritte denen einer Punk-Band nicht unähnlich waren, und weil der Punk sich gegen zwei Entwicklungen in der Rockmusik richtete, die man AC/DC nicht vorwerfen konnte: Zahnlosigkeit und Verstiegenheit. Das erklärte Angriffsziel der Punk-Bewegung waren arrivierte Rockbands wie Genesis, Pink Floyd, Deep Purple und Led Zeppelin. Verglichen mit diesen Gruppen klang AC/DC fast so roh und ungekünstelt wie eine Punk-Band.

Das nächste Album war „Highway To Hell“. Die ersten Aufnahmen gingen verloren, weshalb der dafür verantwortliche Produzent durch einen anderen ersetzt wurde (später wurde ein Teil dieser Aufnahmen wiederentdeckt und auf der Bonfire-Box veröffentlicht). Als das Album 1979 erschien, gelangte es bis auf Platz acht der britischen LP-Hitparade und blieb dort 32 Wochen. [6]

Kurz nach der Veröffentlichung von „Highway To Hell“, nämlich am 19. Februar 1980, starb Bon Scott an den Folgen übermäßigen Alkoholkonsums: Er erstickte in seinem Auto vor der Haustür seines Freundes Allistair McKinnear in London an seinem Erbrochenen.

Die 1980er Jahre

Da Scott mitten in den Aufnahmen zu einem neuen Studioalbum gestorben war, hatte man bereits einiges Material komponiert, so dass nach der Verpflichtung des neuen Sängers Brian Johnson das Album „Back in Black“ bereits nach kurzer Zeit veröffentlicht werden konnte.

1981 erschien das Album „For Those About To Rock“. Die Lautstärke, mit der die Lieder aufgenommen wurde, veranlasste den Musikkritiker Tom Graves zu der Rezension: „Das ist ein weiteres Meisterwerk aus der Brian-Johnson-Ära. Das Titellied wurde zur ‚Unterschrift‘ der Band und wird bei den Konzerten mit allem pyrotechnischem Schnickschnack gespielt. Es ist ein Muss für diejenigen, denen es nichts ausmacht, völlige Taubheit zu riskieren.“ [7] Die Alben „Flick Of The Switch“ (1983), „Fly On The Wall“ (1985) und „Who Made Who“ (1986) wurden kommerziell nicht erfolgreich.

Vor der Produktion des Albums „Flick Of The Switch“ schied Phil Rudd wegen psychischer Probleme und Alkoholabhängigkeit aus. Sein Nachfolger wurde Simon Wright, mit dem auch das folgende Album „Fly On The Wall“ produziert wurde.

1986 steuerten AC/DC dann den Soundtrack zu dem Stephen King-Film „Rhea M – Es begann ohne Warnung“ („Maximum Overdrive“) bei, „Who Made Who“. Obwohl insgesamt nur drei neue Lieder auf der Platte zu finden waren, erreichte sie eine Chartplatzierung und markierte das Ende der kreativen Talsohle, in der sich die Band seit „For Those About To Rock“ befand.

Das nächste Album, „Blow Up Your Video“, wurde wieder mit ihren ersten Produzenten, George Young und Harry Vanda aufgenommen. Die Single „Heatseeker“ schaffte es im Januar 1988 auf Platz 12 der englischen Hitparade.

Während der Tour zu „Blow Up Your Video“ musste sich Malcolm Young einer viermonatigen Alkohol-Entziehungskur unterziehen, währenddessen vertrat ihn sein Neffe auf den Konzerten. Ebenfalls 1990 verließ Simon Wright die Band und wurde durch den ehemaligen Schlagzeuger der „Manfred Mann's Earth Band“, Chris Slade ersetzt.

Die 1990er Jahre

Nach Beendigung der 1988er-Tour nutzten AC/DC das Jahr 1989 zum Schreiben und Proben neuer Songs. Das Comeback schafften sie mit der Veröffentlichung von „The Razor's Edge“ im Jahr 1990.Da Wunschproduzent George Young terminlich verhindert war, wurde das Album von Bruce Fairbairn, der auch schon mit Bryan Adams und Bon Jovi gearbeitet hatte, im Frühjahr des Jahres in Kanada produziert. Mit diesem Album meldeten sich AC/DC inklusive der Hit-Single „Thunderstruck“ auf der Rockbühne zurück und erlangten in kurzer Zeit mehrere Platinauszeichnungen und Top Ten Platzierungen in Europa, Australien und den USA.

1995 stieg Rudd bei AC/DC wieder ein. In dieser Besetzung haben AC/DC seither zwei Alben aufgenommen, „Ballbreaker“ (1995) und „Stiff Upper Lip“ (2000), die eine Mischung aus Blues- und Hardrock darstellen. Stiff Upper Lip erlangte ebenfalls mehrere Platin-Auszeichnungen.

Jahr 2000 – heute

Der Höhepunkt in der Bandgeschichte war die Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame in New York im März 2003. Zu diesem Anlass spielten AC/DC „Highway To Hell“ und „You Shook Me All Night Long“, zusammen mit Steven Tyler von Aerosmith, der auch die Laudatio hielt.

2003 spielten AC/DC im Vorprogramm der Rolling Stones auf einigen Konzerten in Europa und den USA.

Die Stadt Melbourne in Australien würdigte die Erfolge der Band am 1. Oktober 2004 mit einem eigenen Straßennamen, der ACDC Lane. Diese liegt in der Nähe der Swanston Street, wo AC/DC auf einem Tieflader das Video für It's a long way to the top aufnahm. Auf dem Straßenschild wurde auch der charakteristische Blitz verwendet. Ebenso gibt es im spanischen Leganés seit dem 2. März 2000 eine Straße namens Calle de AC/DC.

Stil

Während die Instrumentalisten jederzeit auch live den unverkennbaren AC/DC-Sound bieten – insbesondere Angus Young mit nach wie vor unverzichtbarer Schuluniform –, musste Brian Johnson seinem gepressten Gesangsstil (und starkem Zigarettenkonsum) inzwischen erkennbar Tribut zollen. Auf dem Album „Stiff Upper Lip“ schaffte er die Gesangsparts, auf der Bühne ist er aber heute oft nach einiger Zeit heiser.

Diskografie

LPs und CDs

* 1974: High Voltage (australische Version)
* 1975: T.N.T. (nur in Australien erschienen)
* 1976: High Voltage
* 1976: Dirty Deeds Done Dirt Cheap
* 1977: Let There Be Rock
* 1978: Powerage
* 1978: If You Want Blood (You’ve Got It)
* 1979: Highway to Hell
* 1980: Back in Black
* 1981: For Those About To Rock
* 1983: Flick Of The Switch
* 1984: '74 Jailbreak
* 1985: Fly On The Wall
* 1986: Who Made Who
* 1988: Blow Up Your Video
* 1990: The Razor’s Edge
* 1992: Live
* 1995: Ballbreaker
* 1997: Bonfire
* 2000: Stiff Upper Lip

Videos und DVDs

* 1980: Let There Be Rock (Kinofilm: Konzert in Paris 1979 plus Interviews)
* 1985: Fly on the Wall (Musikkurzfilm)
* 1986: Who Made Who (Videoclips 1980–1986)
* 1989: AC/DC (9 Videoclips 1975–1979)
* 1991: Clipped (5 Videoclips 1988–1991)
* 1992: Live at Donington
* 1993: For Those About To Rock We Salute You
* 1996: No Bull
* 2001: Stiff Upper Lip
* 2003: AC/DC Live ’77 At The Hippodrome Goldners Green London (nur in Japan veröffentlicht)
* 2004: Toronto Rocks
* 2005: Family Jewels (2006 mit dem Echo ausgezeichnet)

Quelle : http://de.wikipedia.org/wiki/AC/DC

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