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Aus Hachinger sicht



11.07.2002

Haching wirft Sparmann Untreue vor

Das Theater um die Zweitliga-Lizenz für oder gegen die SpVgg Unterhaching geht weiter. Am Donnerstag gab der Verein in einer Presse-Information neue Details bekannt, welche die Machenschaften um die Lizenzierung für Eintracht Frankfurt darlegen sollen.
So wird dem Aufsichtsratvorsitzenden der Eintracht Frankfurt Fußball AG, Volker Sparmann, Untreue und Falschaussage vorgeworfen. „Das Lizenzierungsverfahren ist offensichtlich von Straftaten überschattet“, heißt es in der Presse-Information. So soll der Rhein/Main-Verkehrsverbund mit Sitz in Offenbach die Taunus-Sparkase angewiesen haben, eine weitere Bankgarantie in Höhe von 1 Million Euro für Eintracht Frankfurt zu hinterlegen. Das Pikante: Geschäftsführer des Rhein/Main-Verkehrsverbundes ist eben jener Volker Sparmann! Und die Bürgschaft war von offizieller Seite nicht genehmigt! Der Oberbürgermeister der Stadt Offenbach, Gerhard Grandke, bestätigte dies gegenüber Hachings Rechtsanwalt Professor Bub. Zudem hat die Stadt Offenbach gegen diese Pflichtverletzung bereits ein Rechtsamt mit der Untersuchung dieses Vorgangs beauftragt. Desweiteren liegt ein Gutachten der juristischen Fakultät der Universität Tübingen vor, wonach das Verhalten von Sparmann als „Untreue“ zu beurteilen ist.

Ist ja eigentlich jeden bekannt!!!!!!!!!

Allein aufgrund dessen hätte eine Lizenz für Eintracht Frankfurt nicht erteilt werden dürfen. Dazu kommen die undurchsichtigen Fakten zur Bürgschaft der hessischen Landesbank Helaba. Der hessische Ministerpräsident Roland Koch weist in einem TV-Interview am 19. Juni darauf hin, dass „es schwierig war, eine öffentlich-rechtliche Bürgschaft für diesen Verein mit diesen Bedingungen zu haben. Das ist unbestreitbar und deshalb haben wir auch keine gegeben, ... , die gibt es mit mir nicht, dazu hat der Verein zu große wirtschaftliche Schwierigkeiten selbst verschuldet gehabt.“ Fazit: Die Bankbürgschaft, die die DFL haben wollte, hat das Land Hessen gar nicht genehmigt!

weiß nicht ob das Stimmt!!!!!!!!!!!!!!!!

Ist Haching also tatsächlich nur ein schlechter Verlierer und gehört als sportlicher Absteiger in die Regionalliga? Mitnichten! Wir erklären, was die Fans endlich verstehen wollen.

Ich glaube schon!!!!!!!!!!!!!!!

Für den Spielbetrieb in der Bundesliga bzw. 2. Liga benötigt jeder Verein eine Lizenz, die er im Zuge eines Lizenzierungsverfahrens erhält. Inhalt dieses Verfahrens ist schwerpunktmäßig die Wirtschaftlichkeit eines Vereins. Oder anders gesagt: Kann der Verein finanziell überhaupt eine Saison überstehen? Während für Außenstehende rein das sportliche, sprich der Nicht-Abstiegsplatz, für einen Liga-Platz ausreicht, geben Experten und Insider der Wirtschaftlichkeit eines Vereins weitaus mehr Priorität. So gehörte die SpVgg Unterhaching im Zuge des Lizenzierungsverfahrens für die Saison 2002/2003, welches bereits während der letzten Saison durchgeführt wurde, zu lediglich zwei Vereinen, die die Lizenz völlig ohne Auflagen erhalten haben! Ein Zeichen, dass in Unterhaching die wirtschaftlichen Bilanzen stimmen.

Kann schon sein aber!!!!!!!!!!!

Nun begannen aber die „Fahrstuhl-Wochen“ für die Spielvereinigung, die bislang einmalig in der Geschichte der Bundesliga sind:

dank euch!!!!!!!!!!

23. April: Die DFL entzieht zwei Wochen vor Saisonende dem SSV Reutlingen die Lizenz für die laufende (!) Saison 2001/2002 wegen schwerwiegender Verstöße im Lizenzierungsverfahren. Haching, zu dem Zeitpunkt auf einem Abstiegsplatz, atmet auf. Das Heimspiel gegen Alemannia Aachen wenige Tage später hat den Charakter eines Freundschaftsspiels. Jeder Spieler, Trainer, Funktionär und Fan geht davon aus, dass die Entscheidung definitiv ist.

Jetzt habt ihr den Salat!!!!!!!!!!!!!

5. Mai: Am letzten Spieltag verliert Haching in Karlsruhe 0:3, ist sportlich abgestiegen. Jeder ist davon überzeugt, dass Reutlingen keine Lizenz bekommt und Haching somit als Nachrücker (so besagen es die Statuten der Liga) in der Liga bleibt und Reutlingen auf den letzten Tabellenplatz zurückfällt.

hat sie aber trotztdem bekommen!!!!!!!!!!!!!!

6. Mai: Die DFL bestätigt in zweiter Instanz, dass Reutlingen keine Lizenz erhält. Die Planungen für die 2. Liga in Haching laufen auf Hochtouren. Zudem erhalten weitere Vereine Auflagen, die bis 17. Juni zu erfüllen sind.

18. Mai: Der SSV Reutlingen erhält die Lizenz zurück! Das Auflagenprogramm: 6 Punkte Abzug in der neuen Saison, ein Liquiditätsnachweis in Millionenhöhe bis 17. Juni sowie eine Geldstrafe von 250.000 Euro – für einen Verein, der eigentlich insolvent scheint! Kopfschütteln am Sportpark. Man plant zweigleisig – Regional- und Zweite Liga.

29. Mai: Ursprünglich hätte am 29. Mai die Frist für die Auflagen einzelner Vereine ablaufen sollen. Aufgrund der Kirch-Krise verlängert die DFL die Frist auf 17. Juni – nicht rechtens, wie (fast) alle Beteiligten feststellen.

11. Juni: Pressekonferenz am Sportpark mit dem Präsidium. Präsident Engelbert Kupka prangert das Lizenzierungsverfahren vehement an. Es könne nicht sein, dass die Vereine mit Geldern planen, die sie aufgrund der geschrumpften TV-Ausschüttung gar nicht bekommen haben, ist der Tenor an diesem Tag! Wieder hat Haching Recht. Wenn ich weniger Geld bekomme, muss dies auch in den Planungen berücksichtigt werden.

17. Juni: Die Frist für die Vereine läuft um 16 Uhr ab. Der SSV Reutlingen gibt schon seit Tagen bekannt, die fehlenden und geforderten Gelder bekommen zu haben. Und auch Eintracht Frankfurt, denen kurzfristig ein Investor abgesprungen war, bringt kurz vor Ende der Frist alle Unterlagen. Die DFL fängt an, zu prüfen.

19. Juni: Die DFL gibt bekannt: Reutlingen hat die Auflagen erfüllt, aber Eintracht Frankfurt verliert wegen einer Bürgschaft, die nicht den Anforderungen entspricht, die Lizenz! In den darauf folgenden Interviews und Statements der DFL-Verantwortlichen wird immer wieder die Entscheidung als endgültig bezeichnet. DFL-Präsident Werner Hackmann spricht sogar in einem Interview mit Bayern 3 von einer „definitiven“ Entscheidung. Kurz darauf kommt der Spielplan raus. Mit Haching, ohne Frankfurt. Die Planungen am Sportpark gehen ausschließlich für die 2. Liga weiter. Frankfurt kündigt allerdings den Gang vor das ständige, neutrale Schiedsgericht (eine Einrichtung des DFB) an. Kaum Kopfzerbrechen in Unterhaching, zu eindeutige sind die Fakten, die gegen die Eintracht sprechen.

1. Juli: Die Saison für die 1. und 2.Liga beginnt an diesem Tag offiziell. Rein faktisch ist Haching Zweitligist.

3. Juli: Das Unfassbare wird wahr: Das Schiedsgericht entscheidet nach sechsstündiger Beratung, dass Frankfurt zu Unrecht die Lizenz verweigert wurde! Entsetzen am Sportpark nach diesem nicht nachzuvollziehenden Urteil. Allerdings hat der Schiedsspruch nur zum Inhalt, dass über die Lizenz für Frankfurt neu zu entscheiden ist. Von einer Lizenzerteilung für die Eintracht ist nicht die Rede!

9. Juli: Die Vollversammlung aller 36 Vereine trifft sich in Frankfurt zu einer außerordentlichen Sitzung. Es wird ein Antrag der SpVgg Unterhaching beraten, mit 19 Vereinen in die Saison zu starten. Haching tritt in der Versammlung als Zweitligist auf und hat auch Stimmrecht, während Frankfurt (ohne Lizenz) kein Stimmrecht genießt. Grund: Das schriftliche Urteil des Schiedsgerichts liegt nicht vor, lediglich Gesprächsaufzeichnungen, wie Hackmann auch bestätigt. Haching ist also weiterhin rechtlich ein Zweitligist.
Auf der Versammlung wird Hachings Antrag abgeschmettert. Während die Erstligisten unter der Federführung eines sichtlich für Haching kämpfenden Bayern-Managers Uli Hoeneß pro Haching plädieren, können sich die Zweitligisten auf keinerlei konstruktive Lösung einigen. Manager Norbert Hartmann: „Die Liga hat abgelehnt, mit 19 Vereinen zu spielen. Jetzt müssen wir einfach sehen, als 18. in der Liga zu bleiben.“ Und diesen Anschein macht es auch, den – wie gesagt – rein rechtlich ist Haching Zweitligist!

Für die Fans ist das Gerangel um die Lizenz mittlerweile kaum zu überblicken, die Juristen haben mittlerweile das Wort ergriffen. Dass es im Fall Eintracht Frankfurt auch um Interessen im Zuge der WM 2006 geht, wird von niemandem vehement bestritten. Selten waren Sport und Politik so ineinander verkeilt wie im Vorfeld dieser Saison. Eine WM-Stadt ohne Profiverein wäre zweifelsfrei eine kleine Katastrophe für den DFB, der ja ebenfalls in Frankfurt beheimatet ist.

Das Fazit dieses seit 23. April andauernden Kapitels: Der SpVgg Unterhaching wurde mehrmals zugesichert, für die 2. Liga planen zu können. Jetzt soll am Sportpark innerhalb von zwei Wochen eine Regionalliga-Mannschaft gebastelt sowie der finanzielle Background geschaffen werden (Saisonstart der Regionalliga Süd am 27. Juli). Ein Ding der Unmöglichkeit.

So bleibt es den treuen Fußballfans leider nicht erspart, nach einer erfreulichen Fußball-WM ein denkwürdiges Kapitel erleben zu müssen. Gerechtigkeit fordern die Beteiligten in Unterhaching und die erhoffen sie sich vom unabhängigen Gericht in Stuttgart, das am kommenden Dienstag über das zweifelhafte Schiedsgericht tagen wird.

Und vielleicht greift letztendlich sogar noch der alte Leitspruch der SpVgg Unterhaching, der einst in Erstligazeiten geprägt wurde: „Jetzt samma drobn, jetz bleib ma drobn!"

Wer es bis hier hin geschafft hat zu lesen muß eigentlich sagen,dass es echt der Hammer ist was von deren Seite so abläuft.Mir Persönlich ist es entfallen,dass die ja wierklich nur darauf Spekuliert haben,dass Reutlingen und andere Vereine die Lizenz nicht bekommen.Also ich kann es einfach nicht glauben was da gerade abläuft.Das liegt doch auf der Hand,dass die Eintracht die Lizenz bekommen muß.Erstrecht nach solchen Beschuldigungen.
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Ich suche das Trikot mit der Werbung Minolta oder Invotec.
Kaufe und Biete
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Seid mir jetzt nicht Böß aber mich Kotzt es an was ich heute alles in den Foren Lese. Ich kann verstehen,dass bei manchen die Nerven durchgehen(sorry ich muß ja aufpassen was ich sage sonst werde ich auch noch beschimpft).Aber wie schon gesagt es Kotzt mich an was ich hier lesen muß,jetzt beleidigt ihr euch gegenseitig.Was soll der ganze Scheiß. Der eine meint,dass der Vorstand fürn ***** ist(und schon quatschen sie sich gegenseitig voll.Dann die sache mit dem Stadion. Es ist mir persönlich Scheiß aber auch wirklich Scheiß egal wo und in welchen Stadion wir Kicken.Das wiechtigste ist,dass wir zahlreich zu den Spielen gehen und ich denke und hoffe,dass es über 6000 sind aber das kann nur geschehen wenn wir zusammenhalten Scheißegal ob Re oder 2. Liga. Also höhrt auf mit dem Kinderpiss

Ciao