
adlerkadabra
33342
hawischer schrieb:
Nein FA, Verhandlungen sind sinnvoll, aber bei einem Aggressor wie Putin nur aus der Position der Stärke. D.h., Russland muss vorher die Souveränität der Ukraine und aller anderen Staaten in Osteuropa anerkennen.
Position der Stärke bedeutet, dass es Sachverhalte gibt, die nicht verhandelbar sind. Wie z.B. russisches Militär auf ukrainischem Boden.
Ist das als Vorbedingungen unangebracht. Was meinst Du?
Ich sehe Verhandlungen als durchgehend angebracht, ohne Vorbedingungen. Bedingungen müssen in Verhandlungen aufgezeigt werden. Hier muss Putin klar werden, was er zu verlieren hat, wenn er diesen Weg weiter geht.
Zum Rest später. Mein Frühstücksei wird kalt ...
FrankenAdler schrieb:
Zum Rest später. Mein Frühstücksei wird kalt ...
Wurst case für Franggn
adlerkadabra schrieb:FrankenAdler schrieb:
Zum Rest später. Mein Frühstücksei wird kalt ...
Wurst case für Franggn
Genaugenommen grobe fränkische Bio-Leberwurst von der ebl Schlachterei und ein unfassbar leckerer Bio Ziegencamenbert aus Frankreich! ☝🏻
hawischer schrieb:
Der *Intellektuelle" Alexander Kluge rät den Ukrainern gar, eine Kapitulation .
Wörtlich sagte er: „Kapitualiton ist nichts Böses, wenn es den Krieg beendet.“ Ja, Herr Kluge, aber in diesem Fall die russische.
https://www.deutschlandfunk.de/alexander-kluge-krieg-so-schnell-wie-moeglich-beenden-100.html
So etwas zu erzählen, unglaublich. Das machen Leute die im sicheren Heim bequem im Sessel sitzen, ihre Ruhe haben wollen und Unterdrückung, Gefangennahme oder Ermordung nicht befürchten müssen.
propain schrieb:hawischer schrieb:
Der *Intellektuelle" Alexander Kluge rät den Ukrainern gar, eine Kapitulation .
Wörtlich sagte er: „Kapitualiton ist nichts Böses, wenn es den Krieg beendet.“ Ja, Herr Kluge, aber in diesem Fall die russische.
https://www.deutschlandfunk.de/alexander-kluge-krieg-so-schnell-wie-moeglich-beenden-100.html
So etwas zu erzählen, unglaublich. Das machen Leute die im sicheren Heim bequem im Sessel sitzen, ihre Ruhe haben wollen und Unterdrückung, Gefangennahme oder Ermordung nicht befürchten müssen.
Glaub mir, propain: Alexander Kluge ist einer der besten Köpfe die Deutschland aktuell hat. Und er weiß, wovon er in diesem Bezug redet: "Am 8. April 1945 erlebte der Dreizehnjährige die Zerstörung seiner Heimatstadt durch den Luftangriff auf Halberstadt. Er überlebte dabei nur knapp, als zehn Meter neben ihm eine Sprengbombe einschlug." (Wiki-Artikel zu Kluge) Ohrensessel geht anders.
adlerkadabra schrieb:propain schrieb:hawischer schrieb:
Der *Intellektuelle" Alexander Kluge rät den Ukrainern gar, eine Kapitulation .
Wörtlich sagte er: „Kapitualiton ist nichts Böses, wenn es den Krieg beendet.“ Ja, Herr Kluge, aber in diesem Fall die russische.
https://www.deutschlandfunk.de/alexander-kluge-krieg-so-schnell-wie-moeglich-beenden-100.html
So etwas zu erzählen, unglaublich. Das machen Leute die im sicheren Heim bequem im Sessel sitzen, ihre Ruhe haben wollen und Unterdrückung, Gefangennahme oder Ermordung nicht befürchten müssen.
Glaub mir, propain: Alexander Kluge ist einer der besten Köpfe die Deutschland aktuell hat. Und er weiß, wovon er in diesem Bezug redet: "Am 8. April 1945 erlebte der Dreizehnjährige die Zerstörung seiner Heimatstadt durch den Luftangriff auf Halberstadt. Er überlebte dabei nur knapp, als zehn Meter neben ihm eine Sprengbombe einschlug." (Wiki-Artikel zu Kluge) Ohrensessel geht anders.
Was du schreibst widerspricht nicht dem das er aktuell bequem im Sessel sitzt. Und das was er erlebt hat haben millionen von Menschen damals erlebt, das kann doch heute nicht als Begründung dafür her halten das er fordert das sich Menschen von Russland drangsalieren lassen sollen.
Was haben alle diplomatischen Bemühungen gebracht? Vom UN-Generalsekrerär über Vermittlung von Erdogan, wöchentlichen Telefonaten von Macron, ständige Wiederholung der Deutschen alle Gesprächskanäle müssen offen bleiben bis zum hilflosen Versuch der Österreicher. Alles vergebens.
Ich bin nicht gegen Verhandlungen, aber zuerst sind die Grenzen vom 24.02.2022 einzuhalten.
Verhandeln ja, aber bei Diktatoren nur aus der Position der Stärke. Alles andere sind fromme Wünsche. Leider.
Ich bin nicht gegen Verhandlungen, aber zuerst sind die Grenzen vom 24.02.2022 einzuhalten.
Verhandeln ja, aber bei Diktatoren nur aus der Position der Stärke. Alles andere sind fromme Wünsche. Leider.
hawischer schrieb:
Was haben alle diplomatischen Bemühungen gebracht? Vom UN-Generalsekrerär über Vermittlung von Erdogan, wöchentlichen Telefonaten von Macron, ständige Wiederholung der Deutschen alle Gesprächskanäle müssen offen bleiben bis zum hilflosen Versuch der Österreicher. Alles vergebens.
Ich bin nicht gegen Verhandlungen, aber zuerst sind die Grenzen vom 24.02.2022 einzuhalten.
Verhandeln ja, aber bei Diktatoren nur aus der Position der Stärke. Alles andere sind fromme Wünsche. Leider.
Miteinander im Gespräch zu bleiben ist conditio sine qua non. Und selbst wenn Verhandlungen bislang scheinbar nichts gebracht haben (sicher wissen wir das nicht). Der Krieg hat eine gnadenlose Eigendynamik, die sich selbst verstärkt. Wenn etwas diese verheerende Dynamik brechen kann, dann das Miteinanderreden. Ohne Vorbedingungen. Das braucht Mut und wahrlich eine Eselsgeduld. Und selbst wenn es letztlich scheitern sollte: es gibt keine Alternative dazu.
Das schließt selbstverständlich ein entschlossenes Handeln parallel dazu nicht aus, im Gegenteil: beide Aspekte brauchen einander als wechselseitiges Korrektiv. Ich schrieb es sinngemäß irgendwo weiter oben schon: gerade in diesem Konflikt, in den der Westen nicht unmittelbar als Kriegspartei einbezogen ist, sind wir grundsätzlich und vernünftigermaßen dazu verpflichtet, unser Handeln auf Verantwortung aufzubauen, die wir gegenüber allen (!) involvierten Parteien wahrnehmen sollten. Ein solches Handeln stellt eigene Interessen erst einmal zurück, eben weil es das Ganze im Blick hat, und ist demzufolge glaubwürdig.
Die Impfungen werden wohl dann wieder einen Push bekommen,wenn ein speziell auf Omikron zugeschnittenes Vakzin zur Verfügung steht - was ja spätestens im Herbst der Fall sein soll. Wenn bis dahin nicht Omikron durch Covid XXX abgelöst wurde. Das Virus ist eben auch des Virus' Wolf.
Dorschhalte, Wernä.
Dorschhalte, Wernä.
Herzlichen Dank für diesen Beitrag.
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
FrankenAdler schrieb:
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
Ja. Man wuss wohl davon ausgehen, dass aktuell nicht mehr allzuviel Vertrauen unterwegs ist. Wie auch. Wodurch aber, wenn nicht durch miteinander reden, könnte man beginnen, allmählich so etwas wie Vertrauen wieder aufzubauen? Auch wenn ein solcher Prozess anfangs womöglich nur auf mangelnden Alternativen oder blanker Notwendigkeit beruht.
adlerkadabra schrieb:FrankenAdler schrieb:
"Verhandlungen müssen zu jeder Zeit weitergehen" und das auch wenn kein Vertrauen da ist. Verhandlungen sind, neben Kapitulation, die einzige Möglichkeit einen Krieg zu beenden.
Ja. Man wuss wohl davon ausgehen, dass aktuell nicht mehr allzuviel Vertrauen unterwegs ist. Wie auch. Wodurch aber, wenn nicht durch miteinander reden, könnte man beginnen, allmählich so etwas wie Vertrauen wieder aufzubauen? Auch wenn ein solcher Prozess anfangs womöglich nur auf mangelnden Alternativen oder blanker Notwendigkeit beruht.
Vertrauen zu Putin und Lawrow und die anderen Hetzer aufbauen? Zu den Generälen, die die Ermordung von Zivilisten befehlen?
Nein, solch ein Vertrauen kann es nicht mehr geben, des sogenannten lieben Friedens Willen.
Wer sind wir, dass wir den Ukrainern sagen, was sie tun sollen. Der *Intellektuelle" Alexander Kluge rät den Ukrainern gar, eine Kapitulation .
Wörtlich sagte er: „Kapitualiton ist nichts Böses, wenn es den Krieg beendet.“ Ja, Herr Kluge, aber in diesem Fall die russische.
https://www.deutschlandfunk.de/alexander-kluge-krieg-so-schnell-wie-moeglich-beenden-100.html
Solange die Ukraine gegen den Aggressor kämpfen will, hat das Land unsere "uneingeschränkte Solidarität" verdient. Aber diese nur mit Worten in offenen Briefen zu beschreiben, reicht leider nicht. Und wie Kluge den ukrainischen Politikern moralische Erpressung Deutschlands vorzuwerfen, ist hanebuchener Unsinn.
Die einzig akzeptable Alternative ist als erster Schritt eine Waffenruhe, dann der Rückzug der russischen Truppen auf ihr Staatsgebiet. Dann kann die Ukraine über alle anderen Fragen verhandeln.
adlerkadabra schrieb:
Zum Dritten und Letzten, unmittelbar an oben anschließend: in einem Kommentar geht ein Beitrag bei SPON auf die "Stahlgewitter-Rhetorik" bei den Grünen ein https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-ukraine-krieg-boris-becker-frontex-chef-fabrice-leggeri-oktoberfest-a-e19310fa-e4a4-4bef-a009-1a0b77099e3d
Das ist sicherlich etwas überspitzt formuliert, trifft aber wohl eine gewisse Tendenz. Wobei ich Ernst Jünger zugute halten möchte, dass er das, wovon bei dem Begriff die Rede ist, aus unmittelbarer Erfahrung heraus kannte.
Ich stehe nicht in Verdacht ein Grüner zu sein, aber schon bei der Überschrift habe ich gedacht, jetzt schlägt das linke "Kulturprogramm" zuurück. "Wenn aus Pazifisten Panzerfans werden."
Die Grünen sind spätestens seit 1998/99 keine pazistische Partei mehr. Wenn überhaupt, in den Anfangsjahren als es noch Petra Kelly gab. Und Panzerfans sind sie auch nicht.
Und Stahlgewitter-Rhetorik, ein Begriff der darauf abzielt, die Unterstützung mit Waffenlieferungen an die Ukraine per se zu diskriminieren als Kriegsgeschrei und Militarismus.
Wem man damit einen Gefallen tut? Den Ukrainern auf jeden Fall nicht.
hawischer schrieb:
Und Stahlgewitter-Rhetorik, ein Begriff der darauf abzielt, die Unterstützung mit Waffenlieferungen an die Ukraine per se zu diskriminieren als Kriegsgeschrei und Militarismus.
Sehe ich nicht zwingend so, v.a. nicht "per se". Der Jünger-Rekurs ist zugegebenermaßen zwar knackig, aber nicht ganz passend, da der Begriff bei Jünger sehr speziell vieles konnotiert, was im aktuellen Ukraine-Bezug keine Rolle spielt. Daher etwas schief.
Aber was gemeint ist, ist doch klar: politische Entscheidungsträger sollten ihren Diskurs nicht in der Hauptsache auf zwei Worte reduzieren. Sie sollten vielleicht auch einmal das im Grunde unauflösbare Dilemma eingestehen, vor das die aktuelle Lage in der Ukraine stellt: engagierte Solidarität mit und notwendige Hilfe für ein brutal überfallenes Land und seine Menschen - und zugleich die Notwendigkeit, eine weitere Eskalation des Konflikts zu vermeiden und Verhandlungen mit erstem Ziel Waffenstillstand und zweitem Ziel Friedensvereinbarungen anzustreben. Dazu gehören immer mindestens zwei Seiten, klar. Aber man sollte zu der Seite gehören, die permanent darauf beharrt, so lange, bis die andere Seite sich bereit dazu sieht - sei es durch Einsicht, sei's durch Erschöpfung.
Zum Dritten und Letzten, unmittelbar an oben anschließend: in einem Kommentar geht ein Beitrag bei SPON auf die "Stahlgewitter-Rhetorik" bei den Grünen ein https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-ukraine-krieg-boris-becker-frontex-chef-fabrice-leggeri-oktoberfest-a-e19310fa-e4a4-4bef-a009-1a0b77099e3d
Das ist sicherlich etwas überspitzt formuliert, trifft aber wohl eine gewisse Tendenz. Wobei ich Ernst Jünger zugute halten möchte, dass er das, wovon bei dem Begriff die Rede ist, aus unmittelbarer Erfahrung heraus kannte.
Das ist sicherlich etwas überspitzt formuliert, trifft aber wohl eine gewisse Tendenz. Wobei ich Ernst Jünger zugute halten möchte, dass er das, wovon bei dem Begriff die Rede ist, aus unmittelbarer Erfahrung heraus kannte.
adlerkadabra schrieb:
Zum Dritten und Letzten, unmittelbar an oben anschließend: in einem Kommentar geht ein Beitrag bei SPON auf die "Stahlgewitter-Rhetorik" bei den Grünen ein https://www.spiegel.de/politik/deutschland/news-ukraine-krieg-boris-becker-frontex-chef-fabrice-leggeri-oktoberfest-a-e19310fa-e4a4-4bef-a009-1a0b77099e3d
Das ist sicherlich etwas überspitzt formuliert, trifft aber wohl eine gewisse Tendenz. Wobei ich Ernst Jünger zugute halten möchte, dass er das, wovon bei dem Begriff die Rede ist, aus unmittelbarer Erfahrung heraus kannte.
Ich stehe nicht in Verdacht ein Grüner zu sein, aber schon bei der Überschrift habe ich gedacht, jetzt schlägt das linke "Kulturprogramm" zuurück. "Wenn aus Pazifisten Panzerfans werden."
Die Grünen sind spätestens seit 1998/99 keine pazistische Partei mehr. Wenn überhaupt, in den Anfangsjahren als es noch Petra Kelly gab. Und Panzerfans sind sie auch nicht.
Und Stahlgewitter-Rhetorik, ein Begriff der darauf abzielt, die Unterstützung mit Waffenlieferungen an die Ukraine per se zu diskriminieren als Kriegsgeschrei und Militarismus.
Wem man damit einen Gefallen tut? Den Ukrainern auf jeden Fall nicht.
Noch etwas: die verbale Schlacht um die Deutungshoheit des Konflikts wird zunehmend schriller. Daran haben auch die Medien, bei all ihren Verdiensten, ihren Anteil - gerade die Emotionalisierung durch die sozialen Medien ist riskant, zumal diese asymmetrisch ist und fast ausschließlich im Westen stattfindet. Das alles scheint mir sehr gefährlich zu sein. Nicht weniger gefährlich jedenfalls als die inhaltlichen Diskussionen und politischen Entscheidungen über die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine.
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten und deren Kommunikation. Hier geht es nicht um entweder-oder: beides zugleich, praktische Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und diplomatischer Diskurs, das Aufzeigen aktiver und wohl bedachter Szenarien zu einer Beilegung des Konflikts, ist unverzichtbar.
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten und deren Kommunikation. Hier geht es nicht um entweder-oder: beides zugleich, praktische Unterstützung der ukrainischen Streitkräfte und diplomatischer Diskurs, das Aufzeigen aktiver und wohl bedachter Szenarien zu einer Beilegung des Konflikts, ist unverzichtbar.
adlerkadabra schrieb:Dazu ein sehr interessantes Interview des DLF mit dem Historiker Christoph Kampmann der Uni Marburg:
Was hier dringend nottut, ist die wieder stärkere Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten
https://www.deutschlandfunk.de/der-westfaelische-frieden-als-vorbild-christoph-kampmann-zu-moeglichen-parallelen-dlf-2c17af43-100.html
Kernpunkte daraus:
- Verhandlungen haben erst dann eine Aussicht auf Erfolg, wenn alle Beteiligten zur Überzeugung gelangt sind, dass ein Frieden für sie besser ist, als den Krieg fortzuführen.
- Das Völkerrecht in seiner bisherigen Form ist zerstört. Es braucht neue Instrumente zur Erweiterung des bisherigen Völkerrechts in Hinblick darauf, wenn ein Akteur/Agressor das Völkerrecht nicht anerkennt.
- Wenn keinerlei Vertrauen zwischen den Kriegsparteien mehr besteht, braucht es umfassende Garantien aller direkt und indirekt beteiligter Parteien als Voraussetzung für einen Friedensschluss.
Danke lieber adlerkadabra für Deine drei Beiträge und die darin enthaltenen Links.
Besonders der Hinweis auf die Notwendigkeit der stärkeren Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten ist wesentlich.
Solange es notwendig ist, Kriegsgerät zu liefern, muss dies erfolgen. Gleichzeitig muss auf sämtlichen Ebenen vermittelt und kommuniziert werden, um allen denkbaren diplomatischen Lösungen die Türen offen zu halten.
Besonders der Hinweis auf die Notwendigkeit der stärkeren Berücksichtigung diplomatischer Aktivitäten ist wesentlich.
Solange es notwendig ist, Kriegsgerät zu liefern, muss dies erfolgen. Gleichzeitig muss auf sämtlichen Ebenen vermittelt und kommuniziert werden, um allen denkbaren diplomatischen Lösungen die Türen offen zu halten.
Heute ist in der SZ der meiner Meinung nach bislang in seiner Perspektive umfassendste und besonnenste Beitrag zum Krieg um die Ukraine erschienen: 'Krieg und Empörung', ein Gastbeitrag von Jürgen Habermas.
Daraus referieren möchte ich nicht, da die Argumentation so präzise ist, dass ich nur dahinter zurückbleiben könnte.
Der Text steht, wie gesagt, in der heutigen Ausgabe der SZ (auf der Website hinter paywall). Es findet sich aber bei SPON eine Besprechung von Habermas' Beitrag mit reichlich Originalzitaten:
https://www.spiegel.de/kultur/juergen-habermas-zum-krieg-in-der-ukraine-unterstuetzung-fuer-olaf-scholz-abwaegende-haltung-a-dfbf818f-ea53-4938-9669-000b3b9b27fd
Daraus referieren möchte ich nicht, da die Argumentation so präzise ist, dass ich nur dahinter zurückbleiben könnte.
Der Text steht, wie gesagt, in der heutigen Ausgabe der SZ (auf der Website hinter paywall). Es findet sich aber bei SPON eine Besprechung von Habermas' Beitrag mit reichlich Originalzitaten:
https://www.spiegel.de/kultur/juergen-habermas-zum-krieg-in-der-ukraine-unterstuetzung-fuer-olaf-scholz-abwaegende-haltung-a-dfbf818f-ea53-4938-9669-000b3b9b27fd
Ich bin schon auf die hysterischen Beleidigungen gespannt, die sich der große Denker Lobo jetzt für Habermas einfallen lassen muss.
adlerkadabra schrieb:Knueller schrieb:
Vllt habt ihr schon zu viel Gnnhphrioagh intus?
Ach, dieser Tropfen von der Isle of Chrianlarich ist aber auch wirklich unwiderstehlich
Ach ja. Die letzten Restbestände von der Burg von Aaaaaarrrrrggghhh!
P.S.: Schwule Engländer!
Adler_Steigflug schrieb:adlerkadabra schrieb:Knueller schrieb:
Vllt habt ihr schon zu viel Gnnhphrioagh intus?
Ach, dieser Tropfen von der Isle of Chrianlarich ist aber auch wirklich unwiderstehlich
Ach ja. Die letzten Restbestände von der Burg von Aaaaaarrrrrggghhh!
P.S.: Schwule Engländer!
Gogogoch
Knueller schrieb:
Vllt habt ihr schon zu viel Gnnhphrioagh intus?
Ach, dieser Tropfen von der Isle of Chrianlarich ist aber auch wirklich unwiderstehlich
adlerkadabra schrieb:Knueller schrieb:
Vllt habt ihr schon zu viel Gnnhphrioagh intus?
Ach, dieser Tropfen von der Isle of Chrianlarich ist aber auch wirklich unwiderstehlich
Ach ja. Die letzten Restbestände von der Burg von Aaaaaarrrrrggghhh!
P.S.: Schwule Engländer!
Fast könnte ich mich genötigt sehen, von "Heimschiri" auf "grottig" upzugräten. Aber egal: AUSWÄRTSSIEG
sgevolker schrieb:adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
Den Freistoß vor dem Ausgleich kann man, denke ich, geben. Ansonsten, wie ich schrub: paar heikle Abseitsstellungen gut gesehen, allerdings mehrmals Freistöße für uns nicht gegeben.
adlerkadabra schrieb:sgevolker schrieb:adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
Den Freistoß vor dem Ausgleich kann man, denke ich, geben. Ansonsten, wie ich schrub: paar heikle Abseitsstellungen gut gesehen, allerdings mehrmals Freistöße für uns nicht gegeben.
Dazu, richtig, kurz vor Spielende uns den Einwurf in gegnerischer Hälfte verwehrt, da bin ich auch kurz laut geworden. Hätte v.a. der Assistent sehen müssen. Grottig nicht in meinen Augen, aber tendenziell nicht unparteiisch in den Entscheidungen.
adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
sgevolker schrieb:adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
Den Freistoß vor dem Ausgleich kann man, denke ich, geben. Ansonsten, wie ich schrub: paar heikle Abseitsstellungen gut gesehen, allerdings mehrmals Freistöße für uns nicht gegeben.
adlerkadabra schrieb:sgevolker schrieb:adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
Den Freistoß vor dem Ausgleich kann man, denke ich, geben. Ansonsten, wie ich schrub: paar heikle Abseitsstellungen gut gesehen, allerdings mehrmals Freistöße für uns nicht gegeben.
Dazu, richtig, kurz vor Spielende uns den Einwurf in gegnerischer Hälfte verwehrt, da bin ich auch kurz laut geworden. Hätte v.a. der Assistent sehen müssen. Grottig nicht in meinen Augen, aber tendenziell nicht unparteiisch in den Entscheidungen.
complice schrieb:Rolle13 schrieb:
Einziger Trost wäre das eir besser an Tickets kommen
Nicht wirklich ein Trost. Das hat dann nichts mehr mit unserem Europapokal zu tun. Wie ekelhaft, wenn wir tatsächlich das Endspiel erreichen und dann... neee. Das KANN es nicht sein.
Das wird es auch nicht sein. Habe mit Widerwillen die Zusammenfassung vom Spiel gesehen - eher langweilig und beileibe nicht da Nivea des unsrigen. Habe das Produkt als nicht besonders auswärtsstark in Erinnerung. Nächste Woche kommen die Rangers weiter.
So, mein Lieblings-Whisky, Glenfiddich Malt Masters, wird als Absacker genutzt. Dazu noch ein schönes fränkisches Dunkles. Ich hätte nicht geglaubt zu sagen: So, wie ich mir es gedacht hatte.
Adler_Steigflug schrieb:
So, mein Lieblings-Whisky, Glenfiddich Malt Masters, wird als Absacker genutzt. Dazu noch ein schönes fränkisches Dunkles. Ich hätte nicht geglaubt zu sagen: So, wie ich mir es gedacht hatte.
Da geh ich ganz langweilig mit dem gewohnten Haus-Talisker mit, cheers
adlerkadabra schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
So, mein Lieblings-Whisky, Glenfiddich Malt Masters, wird als Absacker genutzt. Dazu noch ein schönes fränkisches Dunkles. Ich hätte nicht geglaubt zu sagen: So, wie ich mir es gedacht hatte.
Da geh ich ganz langweilig mit dem gewohnten Haus-Talisker mit, cheers
Für die Liebhaber von getorften Whiskys ist das aber schon eine gute Wahl!
adlerkadabra schrieb:Adler_Steigflug schrieb:
So, mein Lieblings-Whisky, Glenfiddich Malt Masters, wird als Absacker genutzt. Dazu noch ein schönes fränkisches Dunkles. Ich hätte nicht geglaubt zu sagen: So, wie ich mir es gedacht hatte.
Da geh ich ganz langweilig mit dem gewohnten Haus-Talisker mit, cheers
Mein Talisker ist alle. Aber Nachschub kommt.
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
adlerkadabra schrieb:
Schiri keine großen Patzer, v.a. die Abseitsentscheidungen waren korrekt. Hat aber in HZ1 es gleich 2mal versäumt, Westham gelbe Karten zu zeigen (einmal Fuß drauf gehalten, einmal taktisches Foul).
Diese Tendenz setzte sich leider in der 2. HZ fort: Fouls wurden bei uns konsequent geahndet, nicht ganz so bei Westham. Alles in allem eher ein Heimschiri.
Keine großen Patzer? Drei ganz klar gelbe Karten nicht gegeben, davon zweimal Antonio. Der Freistoß vor dem 1:1 auch mehr als fragwürdig und zusätzlich noch mehrmals Einwürfe und Eckbälle falsch entschieden. Für mich ne grottige Leistung.
Ausgezeichnet. Unsere Chancen steigen.
Westham mit dem schweren Säbel, Eintracht dagegen Florett. Wird noch spannend.
Süddeutsche Zeitung
Frankfurts nächster Feiertag
https://www.sueddeutsche.de/sport/europa-league-west-ham-frankfurt-finale-eintracht-1.5575002
3000 Fans entfachen in London einen Lärm, als wären sie 30 000 - und bejubeln den Sieg im Halbfinal-Hinspiel gegen West Ham. Das Finale der Europa League ist plötzlich ganz nah.