
adlerkadabra
33342
brodo schrieb:mittelbucher schrieb:
BTT: Covid hat mich echt schwer gebeutelt. Nach 2 Wochen endlich wieder negativ,
aber die Folgen kann ich jetzt noch nicht abschätzen.
Alles Gute! Ich drücke die Daumen, dass alles wieder gut wird!!!
So do I. Keep the spirit, man!
Steinmeier steht als aktiver Politiker wie kein Zweiter für eine russlandfreundliche Politik. Er war Kanzleramtsminister unter Schröder als Nordstream1 gebaut wurde. Gegen den Rat der Osteuropäer.
Er war Außenminister unter Merkel und hat maßgeblich die letztlich gescheiterten Minsker Verträge verhandelt. Er hat auf intensive Kontakte mit seinem Kollegen Lawrow gesetzt.
Die Krimbesetzung und die Abtrennung des Donbass hat Steinmeier nicht zu einer Änderung seiner Politik veranlasst. Die Sanktionen waren eher harmlos.
Er musste vor ein paar Tagen öffentlich seinen Irrtum hinsichtlich Putin und dessen Politik einräumen.
Die Ukraine steht mit dem Rücken an der Wand. Selenskyi bittet und fleht seit Wochen um militärische Hilfen.
Deutschland fällt mit einer zögerlichen Haltung, speziell zu schweren Waffen auf.
Der ukrainische Verteidigungsminister sagt, die Armee könne schwere Waffen wie Marderpanzer bedienen. Sie seinen seit Jahren auf Natomanöver mit westlichen Systemen vertraut.
Der Ex-Nato General Ramms sagt eben im ZDF er traue dies den ukrainischen Armee durchaus zu.
Scholz und Steinmeier stehen als Repräsentanten Deutschlands an erster Stelle für deutsche Position.
Mag sein, dass Selenskyis Absage an Steinmeier ein diplomatischer Affront ist. Mag auch sein, dass Putin das propagandistisch ausschlachten wird.
Trotz allem verstehe ich die Haltung Selenskyis.
Er war Außenminister unter Merkel und hat maßgeblich die letztlich gescheiterten Minsker Verträge verhandelt. Er hat auf intensive Kontakte mit seinem Kollegen Lawrow gesetzt.
Die Krimbesetzung und die Abtrennung des Donbass hat Steinmeier nicht zu einer Änderung seiner Politik veranlasst. Die Sanktionen waren eher harmlos.
Er musste vor ein paar Tagen öffentlich seinen Irrtum hinsichtlich Putin und dessen Politik einräumen.
Die Ukraine steht mit dem Rücken an der Wand. Selenskyi bittet und fleht seit Wochen um militärische Hilfen.
Deutschland fällt mit einer zögerlichen Haltung, speziell zu schweren Waffen auf.
Der ukrainische Verteidigungsminister sagt, die Armee könne schwere Waffen wie Marderpanzer bedienen. Sie seinen seit Jahren auf Natomanöver mit westlichen Systemen vertraut.
Der Ex-Nato General Ramms sagt eben im ZDF er traue dies den ukrainischen Armee durchaus zu.
Scholz und Steinmeier stehen als Repräsentanten Deutschlands an erster Stelle für deutsche Position.
Mag sein, dass Selenskyis Absage an Steinmeier ein diplomatischer Affront ist. Mag auch sein, dass Putin das propagandistisch ausschlachten wird.
Trotz allem verstehe ich die Haltung Selenskyis.
hawischer schrieb:
Selenskyi bittet und fleht seit Wochen um militärische Hilfen.
Deutschland fällt mit einer zögerlichen Haltung, speziell zu schweren Waffen auf.
Bitten tut Selenskji eher weniger. Und flehen schon garnicht. Er fordert, und das in zunehmend schärferem Ton. Hast Du mal die Bestellliste der Ukraine wahrgenommen, die vor ein paar Wochen vorgelegt wurde? Da stand von Fregatten über U-Boote und schweren Kampfpanzern bis hin zu Raketenwerfern und Jagdbombern so ziemlich alles drauf.
Gut, man muss zugestehen: der Mann ist unter erheblichem Druck und sein Land in einer verzweifelten Lage. (Wobei übrigens noch nicht auf die Fragwürdigkeiten eingegangen wurden, die sich, wie von mir paar Posts weiter oben dargelegt, mit seinem Namen verbinden - ich würde mich ganz schön bedanken, wenn der deutsche Bundespräsident im Rahmen der Pandora Papers auffällig geworden wäre.)
Es ist aber ganz nüchtern betrachtet so, dass weder Deutschland noch andere westliche Länder zwingend und per Vertrag , also a priori dazu verpflichtet wären, der Ukraine militärisch beizustehen oder gar sich in einen militärischen Konflikt hineinziehen zu lassen. Das bedeutet, nochmal ausdrücklich ganz nüchtern, dass keines dieser Länder sich automatisch und zwingend die Forderungen der Ukraine - denn es sind, um es nochmal zu sagen, ganz klar Forderungen - zu eigen zu machen hat. Jedes dieser Länder hat guten Grund dazu, die Lage aus seiner je eigenen Perspektive zu beurteilen und dann nach bestem Wissen und Gewissen abzuwägen. Dazu gehört dann eventuell auch, unkalkulierbare Risiken der Eskalation ausdrücklich nicht einzugehen. Erst recht nicht dann, wenn absehbar ist, dass eine erhebliche Aufrüstung der Ukraine mit schweren Waffen den Krieg auf eine nochmal wesentlich blutigere Ebene heben würde, höchstwahrscheinlich ohne reelle Aussicht auf einen Sieg - mir scheint, diesbezüglich sind sich die allermeisten Experten einig.
Von daher verstehe ich das Zögern der Bundesregierung vor der Lieferung schwerer Waffen nur zu gut. Wäre es denn humanitär zu nennen, wenn der Krieg von ukrainischer Seite her betrachtet zu einem Stellvertreterkrieg werden würde, der eigentlich nur noch eskalieren kann? Stellvertretend für Nato, EU und "den Westen"? Kämen da nicht gleich wieder überdeutlich die Aspekte Macht und Einfluss übermächtig ins Spiel? Würde man damit nicht fast schon Putin indirekt wieder bestätigen?
Es gibt, denke ich, gute Gründe dafür, sich nicht emotional treiben zu lassen, auch wenn es schwer fällt - Selenskji versucht das, muss er vielleicht auch, aber man muss da nicht bedingungslos mitziehen, wenn abzusehen ist, dass das Ganze in noch größeres Grauen mündet.
Nun ist es freilich einfacher zu sagen, was man nicht möchte bzw. was man nicht für erfolgversprechend und eben auch nicht für human und gerecht erachtet. Wie man den Krieg auf intelligente, effektive und gerechte Weise möglichst rasch beendet - ich weiß es natürlich auch nicht.
Lieber ak, darf ich Dir (leider und ganz bestimmt verkürzend) antworten?
Ich habe als scheinbar einziger hier so gar keinen Plan von Militär und Strategie und Waffenwirksamkeit etc.
Unter diesem Vorbehalt: ich kann gut verstehen, dass der "Wunschzettel" der Ukraine groß ist.
Besonders sinnvoll erscheinen mir als Laie panzerbrechende Waffen und Flugabwehr.
Dass der Ukraine die Möglichkeit gegeben werden sollte, Angriffe vom Meer aus abzuwehren (Odessa), erscheint mir auch legitim.
Pandorapapers sind unethisch, aber an dieser Stelle eher derailing, oder nicht?
Ist das so, dass die meisten Experten den militärischen Sieg Putins für unausweichlich halten?
Ich las in letzter Zeit durchaus von Stimmen, die ihre Einschätzung diesbezüglich korrigierten und den Ausgang zumindest offen ließen.
Beim Thema Nüchternheit und Interessen bin ich a priori bei Dir. Von emotionaler Getriebenheit zu sprechen, wertet jedoch in meinen Augen das berechtigte Erschrecken über die Verbrechen ab. Empathisch bleiben und dennoch einen kühlen Kopf zu behalten, stellt in der Tat die Öffentlichkeit wie die Politik vor krasse Herausforderungen. Da verbietet es sich, die eine Seite gegen die andere auszuspielen.
Stellvertreterkrieg?
Ich glaube, den haben wir schon.
Die tapferen Ukrainer*innen kämpfen auch für mich.
Für meine Vorstellung von Freiheit und Menschenrechten und für ein demokratisches Europa und gegen den Kriegsverbrecher.
Ich kann Selenskij schon verstehen, dass er im österreichischen Kanzler und in der früheren rechte Hand von Gerhard Schröder gerade keine große Hilfe sieht.
(Ich habe Steinmeiers "mea culpa" schon zur Kenntnis genommen).
Und ganz emotionsgetrieben sage ich: ich wünsche sehr, sehr, sehr, dass Putin militärisch, politisch, ökonomisch verliert und geächtet wird.
Und dass eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages das "europäische Haus" (mit Russland) neu aufgebaut werden kann.
Einen Satz von Dir möchte ich auch für mich klauen dürfen:
"Wie man den Krieg auf intelligente, effektive und gerechte Weise möglichst rasch beendet - ich weiß es natürlich auch nicht."
Danke, lieber ak, für Deinen anregenden Post.
Ich habe als scheinbar einziger hier so gar keinen Plan von Militär und Strategie und Waffenwirksamkeit etc.
Unter diesem Vorbehalt: ich kann gut verstehen, dass der "Wunschzettel" der Ukraine groß ist.
Besonders sinnvoll erscheinen mir als Laie panzerbrechende Waffen und Flugabwehr.
Dass der Ukraine die Möglichkeit gegeben werden sollte, Angriffe vom Meer aus abzuwehren (Odessa), erscheint mir auch legitim.
Pandorapapers sind unethisch, aber an dieser Stelle eher derailing, oder nicht?
Ist das so, dass die meisten Experten den militärischen Sieg Putins für unausweichlich halten?
Ich las in letzter Zeit durchaus von Stimmen, die ihre Einschätzung diesbezüglich korrigierten und den Ausgang zumindest offen ließen.
Beim Thema Nüchternheit und Interessen bin ich a priori bei Dir. Von emotionaler Getriebenheit zu sprechen, wertet jedoch in meinen Augen das berechtigte Erschrecken über die Verbrechen ab. Empathisch bleiben und dennoch einen kühlen Kopf zu behalten, stellt in der Tat die Öffentlichkeit wie die Politik vor krasse Herausforderungen. Da verbietet es sich, die eine Seite gegen die andere auszuspielen.
Stellvertreterkrieg?
Ich glaube, den haben wir schon.
Die tapferen Ukrainer*innen kämpfen auch für mich.
Für meine Vorstellung von Freiheit und Menschenrechten und für ein demokratisches Europa und gegen den Kriegsverbrecher.
Ich kann Selenskij schon verstehen, dass er im österreichischen Kanzler und in der früheren rechte Hand von Gerhard Schröder gerade keine große Hilfe sieht.
(Ich habe Steinmeiers "mea culpa" schon zur Kenntnis genommen).
Und ganz emotionsgetrieben sage ich: ich wünsche sehr, sehr, sehr, dass Putin militärisch, politisch, ökonomisch verliert und geächtet wird.
Und dass eines hoffentlich nicht allzu fernen Tages das "europäische Haus" (mit Russland) neu aufgebaut werden kann.
Einen Satz von Dir möchte ich auch für mich klauen dürfen:
"Wie man den Krieg auf intelligente, effektive und gerechte Weise möglichst rasch beendet - ich weiß es natürlich auch nicht."
Danke, lieber ak, für Deinen anregenden Post.
Den Beitrag kann man beim ersten Lesen als Versuch einer ausgeglichenen Deutung verstehen. Beim genaueren Hinsehen ist es das gerade nicht.
Im ersten Schritt wird das Regime der Ukraine als anmaßend dargestellt, um im zweiten Schritt auch die moralische Verpflichtung zur Unterstützung zu negieren. Im dritten Schritt wird behauptet, dass schwere Waffen nur die Eskalation weiter treibe, zumal der Krieg ohnehin nicht zu gewinnen sei und zudem ein Stellvertreterkrieg sein könne. Ferner würde eine Positionierung dazu führen, dass Putin sich indirekt bestätigt fühlen könne.
Das scheinbar ergebnisoffene Fazit suggeriert dann, dass es offenbar ohnehin keine Lösung gibt.
Diese Auffassungen kann man vertreten. Aber in der Conclusio ist das ein Appell zum Appeasement gegenüber Russland, damit man endlich wieder zum Tagesgeschehen übergehen kann und sich nicht mehr mit den grausamen Bilder und der Verantwortung der eigenen Tatenlosigkeit auseinandersetzen muss.
Im ersten Schritt wird das Regime der Ukraine als anmaßend dargestellt, um im zweiten Schritt auch die moralische Verpflichtung zur Unterstützung zu negieren. Im dritten Schritt wird behauptet, dass schwere Waffen nur die Eskalation weiter treibe, zumal der Krieg ohnehin nicht zu gewinnen sei und zudem ein Stellvertreterkrieg sein könne. Ferner würde eine Positionierung dazu führen, dass Putin sich indirekt bestätigt fühlen könne.
Das scheinbar ergebnisoffene Fazit suggeriert dann, dass es offenbar ohnehin keine Lösung gibt.
Diese Auffassungen kann man vertreten. Aber in der Conclusio ist das ein Appell zum Appeasement gegenüber Russland, damit man endlich wieder zum Tagesgeschehen übergehen kann und sich nicht mehr mit den grausamen Bilder und der Verantwortung der eigenen Tatenlosigkeit auseinandersetzen muss.
Wie man den Krieg auf intelligente, effektive und gerechte Weise möglichst rasch beendet - ich weiß es natürlich auch nicht.
Es gibt keine gerechte Weise, ausser, dass Ukraine "gewinnt" und Russland Reperationen zahlt. Wird es so kommen? Gewiss nicht. Die Chance liegt bei genau 0,00%! Um zumindest alles in die Richtung zu versuchen, dass das Mindeste geschieht, nämlich, dass die Ukraine zumindest ihr Land behalten kann, gibt es nur eine Möglichkeit: Ihnen so viel Waffen zu liefern wie es möglich ist, damit sie sich verteidigen können. Das hat nichts mit Stellvertreterkrieg zu tun. Es ist das Mindeste was man tun muss.
Morgen dann: Putin lädt Steinmeier zu Besuch ein
SGE_Werner schrieb:
Morgen dann: Putin lädt Steinmeier zu Besuch ein
Ja, und beide Seiten feiern die Begegnung, aktuell inspiriert https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-krieg-post-bringt-marken-mit-stinkefinger-fuer-russen-heraus-a-4af59c79-2a89-4991-a620-999e927419ca, mit der Herausgabe einer neuen Sondermarke. Die ideale Form, um künftig Kontroversen auszutragen.
Selenskji will Steinmeier also nicht in der Ukraine sehen. Muss er natürlich nicht. Halte ich dennoch für einen schweren Fehler. Der erhobene moralische Zeigefinger ist aus mancherlei Gründen unangebracht. Selenskji, persönlich auffällig geworden durch die Pandora Papers mit Zigmillionen gebunkerter Offshore-Knete und durch ein Gesetzesvorhaben, das es ihm, dem Präsidenten, und dem von ihm geleiteten Sicherheitsrat erlaubt, künftig zu entscheiden, wer im Lande als Oligarch gilt und wer nicht https://www.transparency.de/aktuelles/detail/article/innenpolitische-lage-in-der-ukraine-selenski-kaempft-auch-gegen-den-oligarchen/ . Dies wohlgemerkt als Präsident eines der in Sachen Korruption weltweit führenden Länder.
Er und sein Beraterstab haben bislang eine bemerkenswert geschickte und effiziente Kampagne lanciert. Für deren weiteren Erfolg dürfte ein solches Verhalten kontraproduktiv sein - wie es sich zuvor schon in der unseligen Benotung europäischer Regierungen und manchem schneidigen Auftreten des ukrainischen Botschafters in Berlin angedeutet hat. Ein solcher Affront ist daher dumm und dürfte sich als schädlich für sein in schrecklicher Lage befindliches Land erweisen. Das verwundert, denn von Dummheit waren Öffentlichkeitsarbeit und politische Kommunikation der Ukraine, anders als jene Russlands, bislang denkbar weit entfernt.
Er und sein Beraterstab haben bislang eine bemerkenswert geschickte und effiziente Kampagne lanciert. Für deren weiteren Erfolg dürfte ein solches Verhalten kontraproduktiv sein - wie es sich zuvor schon in der unseligen Benotung europäischer Regierungen und manchem schneidigen Auftreten des ukrainischen Botschafters in Berlin angedeutet hat. Ein solcher Affront ist daher dumm und dürfte sich als schädlich für sein in schrecklicher Lage befindliches Land erweisen. Das verwundert, denn von Dummheit waren Öffentlichkeitsarbeit und politische Kommunikation der Ukraine, anders als jene Russlands, bislang denkbar weit entfernt.
Naja. Steinmeier steht fast schon sinnbildlich für die Fehler, die Deutschland im Umgang mit Russland gemacht hat und weiterhin nicht wirklich korrigiert. Die osteuropäischen Verbündeten haben Deutschland seit Jahren davor gewarnt und sind dafür von Deutschland überheblich mit dem erhobenen Zeigefinger belehrt worden.
Wie gesagt, wahrscheinlich ist die Entscheidung der Ukraine nicht besonders klug, aber sie ist letztlich konsequent.
Wie gesagt, wahrscheinlich ist die Entscheidung der Ukraine nicht besonders klug, aber sie ist letztlich konsequent.
Vermutlich etwa 10.000 tote Zivilisten in Mariupol und jetzt bei einem Vielleicht-Chemiewaffen-Einsatz soll die NATO eingreifen? Die NATO wird auch dann nicht eingreifen und ich verstehe auch wirklich weiterhin nicht, warum ein Chemiewaffen-Einsatz eine rote Linie überschreitet, das Töten von Abertausenden mit konventionellen Waffen aber nicht...
SGE_Werner schrieb:
Vermutlich etwa 10.000 tote Zivilisten in Mariupol und jetzt bei einem Vielleicht-Chemiewaffen-Einsatz soll die NATO eingreifen? Die NATO wird auch dann nicht eingreifen und ich verstehe auch wirklich weiterhin nicht, warum ein Chemiewaffen-Einsatz eine rote Linie überschreitet, das Töten von Abertausenden mit konventionellen Waffen aber nicht...
Prinzipiell natürlich nicht. In beiden Fällen sterben Menschen. Aber die Vielzahl von Menschen, die bei einem einzigen Angriff mit sogenannten "Massenvernichtungswaffen" sterben, sei dieser chemischer oder nuklearer Natur, stellt meines Erachtens schon irgendwie eine neue Qualität dar.
Auch fällt es mir schwer, Werner, Deine Einschätzung, die NATO werde in einem solchen Fall nicht eingreifen, zu teilen. Ich denke schon, dass sie es tun würde, allein schon weil sie sich diesbezüglich ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt hat. Täte sie nichts, würde sie auch die letzte Glaubwürdigkeit einbüßen. Ich mag mir aber nicht vorstellen, wie reagiert und wozu dies führen würde.
adlerkadabra schrieb:
Täte sie nichts, würde sie auch die letzte Glaubwürdigkeit einbüßen. Ich mag mir aber nicht vorstellen, wie reagiert und wozu dies führen würde.
Genau da, nach sechs Wochen, stehn wir nun!
Es wird, wann genau weiß ich sicher nicht, einen Natoeinsatz geben!
adlerkadabra schrieb:
Aber die Vielzahl von Menschen, die bei einem einzigen Angriff mit sogenannten "Massenvernichtungswaffen" sterben, sei dieser chemischer oder nuklearer Natur, stellt meines Erachtens schon irgendwie eine neue Qualität dar.
Beim Angriff aufs Theater in Mariupol sind mehrere Hundert Menschen umgekommen. Auf einen Schlag.
Vael schrieb:
Das die Stadt demnächst fällt ist leider keine Fakenew... sie wurde von den Verteidigern bestätigt...die Chemiwaffen... hoffe ich das es eine Fakenew ist...sonst haben wir bald die Nato in der Ukraine, und das mit recht....
Das kann, wie oben schon geschrieben, keineswegs als sicher gelten. Besagte Meldung lautet: "Mariupols stellvertretender Bürgermeister dementiert Berichte über »letzte Schlacht«.
Nach Angaben der Ukraine geht der Kampf um die wichtige Hafenstadt weiter. »Die Informationen über die Marineinfanterie sind gefälscht. Ich kommentiere keine Fälschungen.« Der stellvertretende Bürgermeister Serhij Orlow sagte der BBC, dass »die Kämpfe um Mariupol weitergehen«.
Er dementierte auch Berichte über eine Marinebrigade, die auf Facebook schrieb, dass ihr die Munition ausgegangen sei und sie vor einer »letzten Schlacht« stehe.
»Die Russen haben vorübergehend einen Teil der Stadt besetzt. Die ukrainischen Soldaten verteidigen weiterhin die zentralen und südlichen Teile der Stadt sowie die Industriegebiete usw.«, sagte Orlow."
https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-ukraine-schaetzt-kriegsschaeden-auf-eine-trillion-us-dollar-a-6ad7cc52-d8d7-4497-945d-41907c3c86fb
edmund schrieb:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-mariupol-marineinfanterie-umzingelt-munition-separatisten-chemischer-angriff
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
Und blöder wie es kaum geht. War es doch bislang offizielle Strategie der (pro-) russischen Seite, Verbrechen aller Art erstmal dem Feind zu unterstellen, bevor man genau diese selbst beging.
adlerkadabra schrieb:edmund schrieb:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-mariupol-marineinfanterie-umzingelt-munition-separatisten-chemischer-angriff
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
Und blöder wie es kaum geht. War es doch bislang offizielle Strategie der (pro-) russischen Seite, Verbrechen aller Art erstmal dem Feind zu unterstellen, bevor man genau diese selbst beging.
Meldungen über den bevorstehenden Endkampf um Mariupol hat inzwischen der Bürgemeister der Stadt als "Fakes" kommentiert und sich geweigert, Stellung dazu zu beziehen.
https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-ukraine-schaetzt-kriegsschaeden-auf-eine-trillion-us-dollar-a-6ad7cc52-d8d7-4497-945d-41907c3c86fb
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-mariupol-marineinfanterie-umzingelt-munition-separatisten-chemischer-angriff
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
edmund schrieb:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-mariupol-marineinfanterie-umzingelt-munition-separatisten-chemischer-angriff
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
Und blöder wie es kaum geht. War es doch bislang offizielle Strategie der (pro-) russischen Seite, Verbrechen aller Art erstmal dem Feind zu unterstellen, bevor man genau diese selbst beging.
adlerkadabra schrieb:edmund schrieb:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-04/ukraine-krieg-mariupol-marineinfanterie-umzingelt-munition-separatisten-chemischer-angriff
So furchtbar.
Putin ist ein Mörder!
Und blöder wie es kaum geht. War es doch bislang offizielle Strategie der (pro-) russischen Seite, Verbrechen aller Art erstmal dem Feind zu unterstellen, bevor man genau diese selbst beging.
Meldungen über den bevorstehenden Endkampf um Mariupol hat inzwischen der Bürgemeister der Stadt als "Fakes" kommentiert und sich geweigert, Stellung dazu zu beziehen.
https://www.spiegel.de/ausland/russland-ukraine-news-ukraine-schaetzt-kriegsschaeden-auf-eine-trillion-us-dollar-a-6ad7cc52-d8d7-4497-945d-41907c3c86fb
adlerkadabra schrieb:
Hat mit der Ukraine oberflächlich gesehen nur wenig zu tun, genauer betrachtet aber schon - könnte zumindest ein Licht auf russische Vorgehensweisen werfen.
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen. 2010 flog der damalige polnische Regierungschef Lech Kaczynski auf Einladung von Wladimir Putin zur 70jährigen Gedenkfeier des Massakers, das die polnisch-russischen Beziehungen erheblich belastete, nach Katyn. Beim Landeanflug stürzte die Maschine ab, neben dem polnischen Regierungschef starben 95 weitere Menschen, allesamt Mitglieder der polnischen Führungsriege.
Der Zwillingsbruder von Lech und Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hatte von Anfang an Zweifel an der russischen Darstellung des Hergangs. Nun tritt er mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit:
Zwölfter Jahrestag des Flugzeugabsturzes - Kaczyński deutet Verantwortung Russlands für Tod seines Bruders an
https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67
Das hatte er früher schon gesagt.
Da sieht man , wie länger zurückliegende Ereignisse die Momentanen prägen. Katy , so schrecklich es war , wird herangezogen. Ähnlich agiert Putin : Er argumentiert im geschichtlichen Rahmen.
Die Chinesen bezüglich Taiwan ebenso. Man müsste verjährende Ansprüche einführen , wie im Zivilrecht.
Wenn ich die römische Geschichte von Mommsen lese , finde ich sicher auch was verwertbares.
Irgendwann sind Tatsachen nun mal tatsachen. Fertig
fromgg schrieb:adlerkadabra schrieb:
Hat mit der Ukraine oberflächlich gesehen nur wenig zu tun, genauer betrachtet aber schon - könnte zumindest ein Licht auf russische Vorgehensweisen werfen.
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen. 2010 flog der damalige polnische Regierungschef Lech Kaczynski auf Einladung von Wladimir Putin zur 70jährigen Gedenkfeier des Massakers, das die polnisch-russischen Beziehungen erheblich belastete, nach Katyn. Beim Landeanflug stürzte die Maschine ab, neben dem polnischen Regierungschef starben 95 weitere Menschen, allesamt Mitglieder der polnischen Führungsriege.
Der Zwillingsbruder von Lech und Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hatte von Anfang an Zweifel an der russischen Darstellung des Hergangs. Nun tritt er mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit:
Zwölfter Jahrestag des Flugzeugabsturzes - Kaczyński deutet Verantwortung Russlands für Tod seines Bruders an
https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67
Das hatte er früher schon gesagt.
Da sieht man , wie länger zurückliegende Ereignisse die Momentanen prägen. Katy , so schrecklich es war , wird herangezogen. Ähnlich agiert Putin : Er argumentiert im geschichtlichen Rahmen.
Die Chinesen bezüglich Taiwan ebenso. Man müsste verjährende Ansprüche einführen , wie im Zivilrecht.
Wenn ich die römische Geschichte von Mommsen lese , finde ich sicher auch was verwertbares.
Irgendwann sind Tatsachen nun mal tatsachen. Fertig
Stimmt. Aber inzwischen scheint es, wie angedeutet, belastbarere Argumente zu geben.
Die Sache mit der Geschichte ... Vermutlich war jeder Quadratzentimeter der Erdoberfläche irgendwann mal von jedem Volksstamm bewohnt (ich übertreibe ein wenig). Welche Art von Berechtigung kann man daraus ableiten? ... Eben.
adlerkadabra schrieb:
Welche Art von Berechtigung kann man daraus ableiten? ... Eben.
Es ist aber so , dass ein eventueller Erfolg der Russen in der Ukraine nicht zu einer Berechtigung führen dürfte , die Sache zu belassen. Also genau umgekehrt. Das heisst : Man würde in 20 oder 50 Jahren sagen, dass die Anrecht hätten. Keine Ahnung , wie man das löst.
Wenn ein Völkerrechter sagt ( ich weiss nicht ob es einer sagt ) , dass Taiwan völkerrechtlich chinesisch ist , währe es eine innerchinesische Angelegenheit , wenn die dort landen. Man müsste sich raushalten. Wenn nicht ( also die sind staatlich ) , hätten wir einen Angriffskrieg gegen einen souveränen Staat. Ist das so ? Die Ukraine hingegen ist völkerrechtlich wohl klar selbständig , soweit ich das weiss. Stimmt das ?
Wie wird ein Staat eigentlich zum Staat ?
Vernunft währe : Fragt das Volk , wobei das ebenfalls problematisch sein kann.
Hat mit der Ukraine oberflächlich gesehen nur wenig zu tun, genauer betrachtet aber schon - könnte zumindest ein Licht auf russische Vorgehensweisen werfen.
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen. 2010 flog der damalige polnische Regierungschef Lech Kaczynski auf Einladung von Wladimir Putin zur 70jährigen Gedenkfeier des Massakers, das die polnisch-russischen Beziehungen erheblich belastete, nach Katyn. Beim Landeanflug stürzte die Maschine ab, neben dem polnischen Regierungschef starben 95 weitere Menschen, allesamt Mitglieder der polnischen Führungsriege.
Der Zwillingsbruder von Lech und Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hatte von Anfang an Zweifel an der russischen Darstellung des Hergangs. Nun tritt er mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit:
Zwölfter Jahrestag des Flugzeugabsturzes - Kaczyński deutet Verantwortung Russlands für Tod seines Bruders an
https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen. 2010 flog der damalige polnische Regierungschef Lech Kaczynski auf Einladung von Wladimir Putin zur 70jährigen Gedenkfeier des Massakers, das die polnisch-russischen Beziehungen erheblich belastete, nach Katyn. Beim Landeanflug stürzte die Maschine ab, neben dem polnischen Regierungschef starben 95 weitere Menschen, allesamt Mitglieder der polnischen Führungsriege.
Der Zwillingsbruder von Lech und Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hatte von Anfang an Zweifel an der russischen Darstellung des Hergangs. Nun tritt er mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit:
Zwölfter Jahrestag des Flugzeugabsturzes - Kaczyński deutet Verantwortung Russlands für Tod seines Bruders an
https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67
adlerkadabra schrieb:
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen.
Mich haben die Äußerungen von Russland nach den Massengräbern in Butscha an Katyn erinnert, das gleiche Verhalten der Russen danach.
adlerkadabra schrieb:
Hat mit der Ukraine oberflächlich gesehen nur wenig zu tun, genauer betrachtet aber schon - könnte zumindest ein Licht auf russische Vorgehensweisen werfen.
1940 wurden im westrussischen Katyn tausende von polnischen Offizieren und Intellektuellen von Angehörigen eines sowjetischen Volkskommissariats erschossen. 2010 flog der damalige polnische Regierungschef Lech Kaczynski auf Einladung von Wladimir Putin zur 70jährigen Gedenkfeier des Massakers, das die polnisch-russischen Beziehungen erheblich belastete, nach Katyn. Beim Landeanflug stürzte die Maschine ab, neben dem polnischen Regierungschef starben 95 weitere Menschen, allesamt Mitglieder der polnischen Führungsriege.
Der Zwillingsbruder von Lech und Vorsitzende der polnischen Regierungspartei PiS, Jaroslaw Kaczynski, hatte von Anfang an Zweifel an der russischen Darstellung des Hergangs. Nun tritt er mit einem neuen Statement an die Öffentlichkeit:
Zwölfter Jahrestag des Flugzeugabsturzes - Kaczyński deutet Verantwortung Russlands für Tod seines Bruders an
https://www.spiegel.de/ausland/polen-jaroslaw-kaczynski-deutet-verantwortung-russlands-fuer-tod-seines-bruders-an-a-519f7123-5c4e-4a1b-8987-f4ffb342cf67
Das hatte er früher schon gesagt.
Da sieht man , wie länger zurückliegende Ereignisse die Momentanen prägen. Katy , so schrecklich es war , wird herangezogen. Ähnlich agiert Putin : Er argumentiert im geschichtlichen Rahmen.
Die Chinesen bezüglich Taiwan ebenso. Man müsste verjährende Ansprüche einführen , wie im Zivilrecht.
Wenn ich die römische Geschichte von Mommsen lese , finde ich sicher auch was verwertbares.
Irgendwann sind Tatsachen nun mal tatsachen. Fertig
Dank auch meinerseits. Sicherlich ein gutes Gefühl, mal über hoffnungsvolle Entwicklungen berichten zu können.
jaja
Brave schrieb:
Wo sind die Stürmer mit Arche oder andere?
Weltuntergang ist - noch - nicht.
Macht bisher überhaupt keinen Spaß heute zuzusehen....
Wenn DAS die gute Halbzeit war, dann wird es schwierig überhaupt Mal wieder vor dass Tor zu kommen...
Niederlage heute und Europa über die Liga ist definitiv weg. Selbst bei einem Unentschieden ist es vorbei.
Ich verstehe das nicht. Die Mentalität von Donnerstag und es steht 3:0, verdammt
Wenn DAS die gute Halbzeit war, dann wird es schwierig überhaupt Mal wieder vor dass Tor zu kommen...
Niederlage heute und Europa über die Liga ist definitiv weg. Selbst bei einem Unentschieden ist es vorbei.
Ich verstehe das nicht. Die Mentalität von Donnerstag und es steht 3:0, verdammt
Bommer1974 schrieb:
Niederlage heute und Europa über die Liga ist definitiv weg. Selbst bei einem Unentschieden ist es vorbei.
Dann schlagen wir eben den scheiss FC.
Vael schrieb:
denen steht nun brutalste Häuser- und Abnutzungskämpfe im Osten der Ukraine bevor
Ein Großteil des Ostens ist freie Fläche.
Dort sind auch die ganzen Anbauflächen und fruchtbaren Böden, deren Ausfall wir alle noch recht lange spüren werden.
Die Gegend um Kyiv war, was Besiedlung und entsprechende taktische Optionen anbietet wesentlich vorteilhafter für die Ukrainer.
Bei entsprechender Koordination wäre es möglich, dass die Russen sogar einen Großteil einkesseln.
Das wissen auch die Ukrainer, deswegen sind die Rufe nach entsprechendem Equipment ja so laut, weil Stinger, Javelin und Panzerfäuste sind in der dort eher offenen Gegend wesentlich ineffektiver, als sie es an anderen Brennpunkten sind und waren.
Im Osten werden sie aktuell wahrscheinlich jeden Tag um richtig deftigen Regen beten.
SemperFi schrieb:
Im Osten werden sie aktuell wahrscheinlich jeden Tag um richtig deftigen Regen beten.
Auf dass die Felder gut bewässert werden und gedeihen. Massenhaft steckengebliebene russische Panzer tun mit mineralreichem Rost ein übriges.
adlerkadabra schrieb:SemperFi schrieb:
Im Osten werden sie aktuell wahrscheinlich jeden Tag um richtig deftigen Regen beten.
Auf dass die Felder gut bewässert werden und gedeihen. Massenhaft steckengebliebene russische Panzer tun mit mineralreichem Rost ein übriges.
Dem Wunsch wird entsprochen. Hier die Voraussage .
https://kachelmannwetter.com/de/modellkarten/euro/ukraine/akkumulierter-niederschlag/20220415-0000z.html
N-tony Sabini schrieb:
Hat noch jemand den Eindruck, dass die zweite Halbzeit unheimlich fix angepfiffen wurde bzw. die Pause sehr kurz war?
Genau. Kaum weg waren alle schon wieder da. Hat sich aber gut zur Dramaturgie gefügt.
adlerkadabra schrieb:N-tony Sabini schrieb:
Hat noch jemand den Eindruck, dass die zweite Halbzeit unheimlich fix angepfiffen wurde bzw. die Pause sehr kurz war?
Genau. Kaum weg waren alle schon wieder da. Hat sich aber gut zur Dramaturgie gefügt.
Womöglich ist der Trainer deswegen nicht mehr dazu gekommen, ein rasches weiteres Tor zu ordern.
Ich hab heute wieder ein bisschen Stimme. Neben uns auch eher die stillen Beobachter. Hat noch jemand den Eindruck, dass die zweite Halbzeit unheimlich fix angepfiffen wurde bzw. die Pause sehr kurz war? Ich wurde am Bierstand kalt erwischt.
Ansonsten teils grandiose Leistung.
Was ich am Schluss besser gefunden hätte, wäre "Europacuuuup in diesem Jahr" aus 46.000 Kehlen als dieses "Den Eintracht Frankfurt Walzer tanzen wir". Warum nur...?
Ansonsten teils grandiose Leistung.
Was ich am Schluss besser gefunden hätte, wäre "Europacuuuup in diesem Jahr" aus 46.000 Kehlen als dieses "Den Eintracht Frankfurt Walzer tanzen wir". Warum nur...?
N-tony Sabini schrieb:
Hat noch jemand den Eindruck, dass die zweite Halbzeit unheimlich fix angepfiffen wurde bzw. die Pause sehr kurz war?
Genau. Kaum weg waren alle schon wieder da. Hat sich aber gut zur Dramaturgie gefügt.
adlerkadabra schrieb:N-tony Sabini schrieb:
Hat noch jemand den Eindruck, dass die zweite Halbzeit unheimlich fix angepfiffen wurde bzw. die Pause sehr kurz war?
Genau. Kaum weg waren alle schon wieder da. Hat sich aber gut zur Dramaturgie gefügt.
Womöglich ist der Trainer deswegen nicht mehr dazu gekommen, ein rasches weiteres Tor zu ordern.
Kann Allen nur empfehlen mal die spanischen Zeitungen mit Übersetzung zu lesen. Hier ein paar Zitate aus Berichten von http://elpais.com
Eintracht, ein liebenswerter Verein mit einer Mannschaft, die leicht und einfach spielt, zwang Barça, auf seine ausgefeilteste Startversion zurückzugreifen, um das anspruchsvolle Spiel in Frankfurt zu meistern. Das Spiel war für die Katalanen verzweifelt, bis Xavi Frenkie de Jong und Dembélé zog.
Das Hinspiel übertraf Barcelona. Die Umweltbelastung war für die Azulgrana ebenso abschreckend wie der schwindelerregende Fußball der Eintracht.
Der tapfere Barça im Bernabéu hatte in Frankfurt eine Panikattacke.
Die Azulgrana leiden unter Schrecken, um mit der deutschen Mannschaft unentschieden zu spielen, elektrisierend und schwindelerregend in ihren hartnäckigen Gegenangriff.
Barcelona erstickte fast nicht an einer brennenden Eintracht , einem elektrischen Team von Angriffswellen und solidarischer Verteidigung, die alle in ihrem Feld darauf warteten, mit Schrotflinten und mit der maximal möglichen Anzahl von Truppen herauszukommen.
Die Marca und andere Zeitungen schreiben ähnlich.
Eintracht, ein liebenswerter Verein mit einer Mannschaft, die leicht und einfach spielt, zwang Barça, auf seine ausgefeilteste Startversion zurückzugreifen, um das anspruchsvolle Spiel in Frankfurt zu meistern. Das Spiel war für die Katalanen verzweifelt, bis Xavi Frenkie de Jong und Dembélé zog.
Das Hinspiel übertraf Barcelona. Die Umweltbelastung war für die Azulgrana ebenso abschreckend wie der schwindelerregende Fußball der Eintracht.
Der tapfere Barça im Bernabéu hatte in Frankfurt eine Panikattacke.
Die Azulgrana leiden unter Schrecken, um mit der deutschen Mannschaft unentschieden zu spielen, elektrisierend und schwindelerregend in ihren hartnäckigen Gegenangriff.
Barcelona erstickte fast nicht an einer brennenden Eintracht , einem elektrischen Team von Angriffswellen und solidarischer Verteidigung, die alle in ihrem Feld darauf warteten, mit Schrotflinten und mit der maximal möglichen Anzahl von Truppen herauszukommen.
Die Marca und andere Zeitungen schreiben ähnlich.
holk101 schrieb:
... mit Schrotflinten ...
Ja sind in der EL ab 1/4 Finale denn Handfeuerwaffen auf dem Spielfeld zulässig?
Der recht leise Gästeblock und die vielen freien Plätze im Oberrang direkt darüber haben mich auch gewundert.
Und die unfassbar hässlichen Trikots von Barca mit diesem komisch glänzenden Vereinslogo! Irgendwie habe ich bei denen nun mal blau-rot im Kopp, das wäre doch auch gut zu unterscheiden gewesen von unserem Schwarz, oder? Aber das nur als kleine Randbemerkung.
Und die unfassbar hässlichen Trikots von Barca mit diesem komisch glänzenden Vereinslogo! Irgendwie habe ich bei denen nun mal blau-rot im Kopp, das wäre doch auch gut zu unterscheiden gewesen von unserem Schwarz, oder? Aber das nur als kleine Randbemerkung.
Fantastisch schrieb:
Und die unfassbar hässlichen Trikots von Barca
Stilecht in der katalanischen Farbe der Saison: mimosen-mauve.
adlerkadabra schrieb:
mimosen-mauve.
Made my day!
Ich warne! Wenn wir in ein und derselben Saison jeweils in Auswärtsspielen den Bayern die Lederhosen ausziehn, Betis Sevilla demütigen (ein Viernull wäre angemessen gewesen) und am Ende noch Barca aus dem Wettbewerb kicken - bleiben uns im Grunde keine Steigerungsmöglichkeiten mehr. Meister werden eh immer die Falschen.
Alles Gute! Ich drücke die Daumen, dass alles wieder gut wird!!!