
reggaetyp
43009
#
1958
ja
reggaetyp schrieb:Vielleicht war das ja auch eine Frage?1958 schrieb:
ja
Danke für die präzise Auskunft.
Spielmacher71 schrieb:also ich wüsste gerne ob du jetzt einen cent weniger in der tasche hast als vor zwei jahren, bevor die flüchtlingsproblematik ein thema war. eine ganz simple frage die man ohne umschweife beantworten kann.reggaetyp schrieb:
Es wird natürlich keine Antworten geben.
Welche Antwort hättest du denn gerne? Das ich ein Rassist bin?
übrigens witzig, du vermutest dass ich mit hungerlöhnern um arbeit kämpfen muss und LDK (?) fragt ob ich von zugewinn aus eigenkapital lebe. ich gehe davon aus, dass beides für euch so wenig zutrifft wie für mich.
peter schrieb:Genau das meinte ich auch.Spielmacher71 schrieb:reggaetyp schrieb:
Es wird natürlich keine Antworten geben.
Welche Antwort hättest du denn gerne? Das ich ein Rassist bin?
also ich wüsste gerne ob du jetzt einen cent weniger in der tasche hast als vor zwei jahren, bevor die flüchtlingsproblematik ein thema war. eine ganz simple frage die man ohne umschweife beantworten kann.
reggaetyp schrieb:Wie meinst Du das? Die Strafen werden wohl kaum reduziert werden, für Bayern und Ingolstadt wird es auch langsam verdammt eng zeitlich.
Wäre ich mir net so sicher.
An die denke ich auch. Einerseits sollten die beim DFB die Sinnlosigkeit dieser Maßnahme erkennen und dass man damit mehr Probleme schafft als löst und andererseits muss auch anerkannt werden, dass man alles dafür getan hat, den Täter zu fassen.
reggaetyp schrieb:Außer das am Anfang die Kommunen ein wenig im Stich gelassen wurden und voll auf Ehrenamt gesetzt wurde...Spielmacher71 schrieb:
Wir schaffen das!
Warum auch nicht?
Oder hat sich für dich irgendwas substanzielles geändert?
ja ich denke wir schaffen das, wir haben einfach die Pflicht der Menschlichkeit das zu schaffen Reggae!
Vael schrieb:reggaetyp schrieb:Spielmacher71 schrieb:
Wir schaffen das!
Warum auch nicht?
Oder hat sich für dich irgendwas substanzielles geändert?
Außer das am Anfang die Kommunen ein wenig im Stich gelassen wurden und voll auf Ehrenamt gesetzt wurde...
ja ich denke wir schaffen das, wir haben einfach die Pflicht der Menschlichkeit das zu schaffen Reggae!
ismirdochegal! schrieb:da stimme ich Dir vollständig zu, leider wird es ausgehen wie das berühnte "Hornberger Schießen"
Prima dass Eintracht Frankfurt die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt hat!
Der DFB muss einsehen, dass das Urteil zu früh und m. E. die Kollektivstrafe grundsätzlich falsch war.
Tafelberg schrieb:Wäre ich mir net so sicher.ismirdochegal! schrieb:
Prima dass Eintracht Frankfurt die Wiederaufnahme des Verfahrens beantragt hat!
Der DFB muss einsehen, dass das Urteil zu früh und m. E. die Kollektivstrafe grundsätzlich falsch war.
da stimme ich Dir vollständig zu, leider wird es ausgehen wie das berühnte "Hornberger Schießen"
reggaetyp schrieb:Wie meinst Du das? Die Strafen werden wohl kaum reduziert werden, für Bayern und Ingolstadt wird es auch langsam verdammt eng zeitlich.
Wäre ich mir net so sicher.
Tafelberg schrieb:Es wird natürlich keine Antworten geben.reggaetyp schrieb:Spielmacher71 schrieb:
Wir schaffen das!
Warum auch nicht?
Oder hat sich für dich irgendwas substanzielles geändert?
nachdem er diese Frage beantwortet hat, bitte auch auf die Frage beantworten, was er von den neuerlichen Petry Aussagen hält.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Welche Antwort hättest du denn gerne? Das ich ein Rassist bin?
Es wird natürlich keine Antworten geben.
Gelöschter Benutzer
peter schrieb:Potzblitz! Ich hätte jetzt nicht gedacht, dass du dich auf dem untersten sozialen Level bewegst und dich um Hungerlöhne gegen Migranten behaupten musst. Hoppla...sind ja auch alle Fachkräfte, die dem demographischen Wandel entgegenwirken. Ich bitte im voraus die Ironie zu entschuldigen. ...Wir schaffen das!
ich habe jedenfalls nicht weniger in der tasche als vor zwei jahren, als das mit den flüchtlingen noch nicht ab zu sehen war. im umkehrschluss: ich hätte ohne flüchtlinge auch nicht mehr.
reggaetyp schrieb:Außer das am Anfang die Kommunen ein wenig im Stich gelassen wurden und voll auf Ehrenamt gesetzt wurde...Spielmacher71 schrieb:
Wir schaffen das!
Warum auch nicht?
Oder hat sich für dich irgendwas substanzielles geändert?
ja ich denke wir schaffen das, wir haben einfach die Pflicht der Menschlichkeit das zu schaffen Reggae!
reggaetyp schrieb:er möchte ja auch nicht argumentieren. er möchte lediglich alle ihm unangenehmen user verbal abbatschen. das hat null substanz, aber wenn man gute laune hat, dann ist es ganz lustig an zu schauen. so wie es überhaupt lustig ist dass einige user gar nicht über das inhaltliche diskutieren möchten sondern lediglich die mitdiskutanten angreifen und gerne persönlich werden. es ist halt auch nicht verlockend merkwürdige positionen zu verteidigen wenn man alternativ kritiker dieser positionen diskreditieren kann.
Ich kenne so gut wie keinen Beitrag von Al Dente, der argumentativ ist.
Stattdessen eigentlich nur immer provokativ, beleidigend und zu 110% arrogant.
Der Promizugang Nicolaus Fest:
*Der Islam sei "weniger eine Religion als eine totalitäre Bewegung, die mehr dem Nationalsozialismus und Kommunismus ähnelt", sagt er, um daraus die Schlussfolgerung zu ziehen: "Das öffentliche Zeigen und Ausüben dieser Religion muss man verhindern."
In der anschließenden Fragerunde wird Fest von einem Journalisten gefragt, ob er auch Moscheen schließen wolle. Fest redet erst über den Nationalsozialismus, dann sagt er: "Eine totalitäre Ideologie darf keinen Platz haben. Ja, das bedeutet, dass man auch Moscheen schließen muss, genau."*
Es ist nicht zu fassen.
*Der Islam sei "weniger eine Religion als eine totalitäre Bewegung, die mehr dem Nationalsozialismus und Kommunismus ähnelt", sagt er, um daraus die Schlussfolgerung zu ziehen: "Das öffentliche Zeigen und Ausüben dieser Religion muss man verhindern."
In der anschließenden Fragerunde wird Fest von einem Journalisten gefragt, ob er auch Moscheen schließen wolle. Fest redet erst über den Nationalsozialismus, dann sagt er: "Eine totalitäre Ideologie darf keinen Platz haben. Ja, das bedeutet, dass man auch Moscheen schließen muss, genau."*
Es ist nicht zu fassen.
reggaetyp schrieb:Gut, dass die Einschränkung der Religionsfreiheit bzw. deren Ausübung natürlich kein Instrument einer totalitären Ideologie ist... Alternative fürs Glashaus.
"Eine totalitäre Ideologie darf keinen Platz haben. Ja, das bedeutet, dass man auch Moscheen schließen muss, genau."*
Gelöschter Benutzer
Gauland ist rhetorisch heute nicht so richtig in Topform. Aber die Hunde auf seiner Krawatte sind sehr niedlich!
Auf. Den. Punkt.
http://spon.de/aeQl7
Ach ja: ihr wundert euch, dass sich von den Fanboys niemand distanziert? Wer schweigt, stimmt zu. Und wer nach dem hundertsten Ausfall immer noch schweigt, stimmt hundertfach zu.
http://spon.de/aeQl7
Ach ja: ihr wundert euch, dass sich von den Fanboys niemand distanziert? Wer schweigt, stimmt zu. Und wer nach dem hundertsten Ausfall immer noch schweigt, stimmt hundertfach zu.
brockman schrieb:Absolut.
Auf. Den. Punkt.
http://spon.de/aeQl7
Ach ja: ihr wundert euch, dass sich von den Fanboys niemand distanziert? Wer schweigt, stimmt zu. Und wer nach dem hundertsten Ausfall immer noch schweigt, stimmt hundertfach zu.
reggaetyp schrieb:Genau das. Der objektive Nutzen ist einfach nicht da. Es geht nur um die Drangsalierung der Fans. Spannend, wie das am Ende gelöst wird. Je nach Lösungsansatz gehe ich davon aus, dass die aktive Fanszene boykottieren wird - und durchaus auch mit Recht.
Kannst ja mal versuchen unter diesen Voraussetzungen, einen Bus oder gar einen Zug zu einem Auswärtsspiel zu organisieren.
Selbst eine Autofahrt zu viert kann problematisch werden, insbesondere bei den häufig kurzfristig angesetzten Spielterminen.
Im übrigen sehe ich nicht ein, wieso man Karten nicht weitergeben darf oder im Vorfeld Summe x für EFC oder sonstige Gruppe kaufen darf, ohne jeden einzelnen Käufer benennen zu können.
Vom Nutzen ganz zu schweigen. Den hat niemand. Nicht wir, nicht die Eintracht, nicht der DFB, nicht die DFL, nicht die Gastvereine.
Nehmen wir an, dass jeder nur noch für sich selbst Karten bestellen kann. Dann würden plötzlich diverse Allesfahrer, die immer mit EFCs unterwegs sind, keine Zuteilung mehr erhalten, weil sie der Eintracht bisher nicht als Vielbesteller bekannt sind. Das Problem könnte man umgehen, indem man die Bestellung wie bisher abwickelt, dafür aber schon bei Bestellung die Namen angeben muss. Das ist logistisch für Bus-, Zug- oder 9er-Organisatoren nicht zu leisten. Wer sowas schon mal gemacht hat, weiß, dass nie die 9/50/x Personen, die sich unsprünglich mal angemeldet haben, am Ende die Mitfahrer sind. Es kommt immer jemandem was dazwischen und plötzlich kann doch jemand anders.
Die aus Fansicht einfachste Möglichkeit wäre die Vergabe wie bisher unpersonalisiert durchzuführen und statt der Karten nur Vouchers auszugeben. Die müssten dann am Spieltag gegen eine Eintrittskarte getauscht werden, die dann direkt am Stadion personalisiert wird. Dagegen wird sich vermutlich die DFL wehren, weil bei 5.000 Mann vorm Ticketschalter dort kein gescheiter Abgleich mit Sperr-/Stadionverbotslisten möglich sein wird.
Man kann das drehen wie man will, es wird am Ende eine miese Lösung heraus kommen, die absolut nichts im Sinne der Sicherheit bringt. Wobei - doch, wenn das Ziel ist, die Szene in einen Boykott zu treiben, dann wird es wohl im Stadion ruhig bleiben. Dafür wird sich die Polizei bedanken, denn dann wird selbst während des Spiels außen Rennerei sein, sodass die Jungs in Grün überhaupt keine Verschnaufpause mehr haben.
reggaetyp schrieb:Persönlich habe ich nichts dagegen, dass Auswärtskarten personalisiert sind. Mir ist nur vollkommen schleierhaft welchen Nutzen es bringen kann.
Sollten der Zwang zu personalisierten Tickets auswärts kommen, ein weiterer Meilenstein.
Zumindest für Auswärtsspiele, zumindest für mich.
Gruß
tobago
tobago schrieb:Kannst ja mal versuchen unter diesen Voraussetzungen, einen Bus oder gar einen Zug zu einem Auswärtsspiel zu organisieren.reggaetyp schrieb:
Sollten der Zwang zu personalisierten Tickets auswärts kommen, ein weiterer Meilenstein.
Zumindest für Auswärtsspiele, zumindest für mich.
Persönlich habe ich nichts dagegen, dass Auswärtskarten personalisiert sind. Mir ist nur vollkommen schleierhaft welchen Nutzen es bringen kann.
Gruß
tobago
Selbst eine Autofahrt zu viert kann problematisch werden, insbesondere bei den häufig kurzfristig angesetzten Spielterminen.
Im übrigen sehe ich nicht ein, wieso man Karten nicht weitergeben darf oder im Vorfeld Summe x für EFC oder sonstige Gruppe kaufen darf, ohne jeden einzelnen Käufer benennen zu können.
Vom Nutzen ganz zu schweigen. Den hat niemand. Nicht wir, nicht die Eintracht, nicht der DFB, nicht die DFL, nicht die Gastvereine.
reggaetyp schrieb:Genau das. Der objektive Nutzen ist einfach nicht da. Es geht nur um die Drangsalierung der Fans. Spannend, wie das am Ende gelöst wird. Je nach Lösungsansatz gehe ich davon aus, dass die aktive Fanszene boykottieren wird - und durchaus auch mit Recht.
Kannst ja mal versuchen unter diesen Voraussetzungen, einen Bus oder gar einen Zug zu einem Auswärtsspiel zu organisieren.
Selbst eine Autofahrt zu viert kann problematisch werden, insbesondere bei den häufig kurzfristig angesetzten Spielterminen.
Im übrigen sehe ich nicht ein, wieso man Karten nicht weitergeben darf oder im Vorfeld Summe x für EFC oder sonstige Gruppe kaufen darf, ohne jeden einzelnen Käufer benennen zu können.
Vom Nutzen ganz zu schweigen. Den hat niemand. Nicht wir, nicht die Eintracht, nicht der DFB, nicht die DFL, nicht die Gastvereine.
Nehmen wir an, dass jeder nur noch für sich selbst Karten bestellen kann. Dann würden plötzlich diverse Allesfahrer, die immer mit EFCs unterwegs sind, keine Zuteilung mehr erhalten, weil sie der Eintracht bisher nicht als Vielbesteller bekannt sind. Das Problem könnte man umgehen, indem man die Bestellung wie bisher abwickelt, dafür aber schon bei Bestellung die Namen angeben muss. Das ist logistisch für Bus-, Zug- oder 9er-Organisatoren nicht zu leisten. Wer sowas schon mal gemacht hat, weiß, dass nie die 9/50/x Personen, die sich unsprünglich mal angemeldet haben, am Ende die Mitfahrer sind. Es kommt immer jemandem was dazwischen und plötzlich kann doch jemand anders.
Die aus Fansicht einfachste Möglichkeit wäre die Vergabe wie bisher unpersonalisiert durchzuführen und statt der Karten nur Vouchers auszugeben. Die müssten dann am Spieltag gegen eine Eintrittskarte getauscht werden, die dann direkt am Stadion personalisiert wird. Dagegen wird sich vermutlich die DFL wehren, weil bei 5.000 Mann vorm Ticketschalter dort kein gescheiter Abgleich mit Sperr-/Stadionverbotslisten möglich sein wird.
Man kann das drehen wie man will, es wird am Ende eine miese Lösung heraus kommen, die absolut nichts im Sinne der Sicherheit bringt. Wobei - doch, wenn das Ziel ist, die Szene in einen Boykott zu treiben, dann wird es wohl im Stadion ruhig bleiben. Dafür wird sich die Polizei bedanken, denn dann wird selbst während des Spiels außen Rennerei sein, sodass die Jungs in Grün überhaupt keine Verschnaufpause mehr haben.
reggaetyp schrieb:Hab ich hier schon vor ner Woche angeschnitten.... fanden aber alle anderen so okay....
Kannst ja mal versuchen unter diesen Voraussetzungen, einen Bus oder gar einen Zug zu einem Auswärtsspiel zu organisieren.
Selbst eine Autofahrt zu viert kann problematisch werden, insbesondere bei den häufig kurzfristig angesetzten Spielterminen.
Im übrigen sehe ich nicht ein, wieso man Karten nicht weitergeben darf oder im Vorfeld Summe x für EFC oder sonstige Gruppe kaufen darf, ohne jeden einzelnen Käufer benennen zu können.
Tafelberg schrieb:Wenn die AfD sich in Fragen von Wirtschaft und Sozialpolitik nicht in Richtung Mitte bewegt, würden sie entzaubert werden. Entweder, weil sie sich in Richtung Mitte bewegen und es internen Zwist gibt. Oder weil die Bürger merken, dass große Teile des Wahlprogramms einfach komplett entgegen ihrer Interessen sind.
eine Koaltionsregierung mit der AfD sehe ich derzeit nicht und das ist auch gut so. Die Theorie, dass sie in der Regierung "entzaubert" werden, habe ich schon des Öfteren gehört
Die meisten Rechtspopulistischen Parteien, die an der Macht waren (nicht als Alleinregierung), verloren bei der darauf folgenden Wahl teils deutlich an Stimmen. Wilders in Holland, die FPÖ in den 00er Jahren, in der Slowakei brach die Nationalpartei nach der Regierungsteilnahme ein... Die meisten anderen blieben bisher in der Opposition, sind noch nicht lange aktiv oder befinden sich gerade erstmals in einer Regierung.
Rechtspopulisten können nur an der Macht bleiben, wenn sie sozialistische Elemente in ihr Programm aufnehmen oder wenn sie die Gegner in ihrer Ausübung einschränken (Medienkontrolle etc. , nachdem man vorher Lügenpresse gerufen hat...).
Daher mache ich mir erst wirklich Sorgen bzgl. AfD, wenn sie das in ihrer Programmatik verbindet. Dann kann sie, wenn sie es nicht allzu blöd anstellt und die anderen Parteien sich eben blöd anstellen, in Richtung FPÖ-Verhältnisse aufsteigen.
Die Verhältnisse in Österreich z.B. sind viel hitziger, Da würde aktuell die FPÖ 34 % holen (Wahl ist 2018), Groko hätte keine Mehrheit mehr, auch Ösi-Rot-Rot-Grün hat keine, bleibt also nur blau-schwarz und das wäre vermutlich tödlich für die ÖVP. Aber das nur als kurzer Seitenwink.
SGE_Werner schrieb:Ich sorge mich schon jetzt.
Daher mache ich mir erst wirklich Sorgen bzgl. AfD, wenn sie das in ihrer Programmatik verbindet.
Wegen eines vergifteten politischen Klimas, wegen der Spaltung der Gesellschaft, an der die AfD maßgeblich mitschuldig ist. Und wegen der progromartigen Stimmung, die diese Partei befördert.
"Scheißkanaken, abschieben, raus mit denen" - so etwas in der Art wird immer häufiger, immer brutaler und immer häufiger unwidersprochen gesagt in Deutschland.
reggaetyp schrieb:Das wurde schon früher genauso häufig gedacht. Heute wird es halt, wie Du schon sagst, häufiger unwidersprochen gesagt.
"Scheißkanaken, abschieben, raus mit denen" - so etwas in der Art wird immer häufiger, immer brutaler und immer häufiger unwidersprochen gesagt in Deutschland.
Die Sorgen teile ich zwar mit Dir, aber ich bezog meine Sorgen auf den reinen parlamentarischen Bereich.
Und zu der Sache mit Regierungsbeteiligung zuvor (nicht auf Dein Beitrag bezogen): Die AfD lebt von ihrem "gegen das Establishment" , gegen "Einheitsparteientum" , gegen "die da oben".
Wenn sie an der Macht wären (nicht allein regierend natürlich) , müssten sie Kompromisse eingehen und würden in Punkto Politik und Machtgeilheit vermutlich sehr schnell dem Volk zeigen, das sie eben nicht wirklich eine große Alternative darstellen. Die AfD kann als Oppositionspartei, ähnlich wie die Linken, auf Dauer durchaus funktionieren. Dann schubsen sie die Regierenden als vor sich hin und aus Angst, Wählerstimmen zu verlieren, müssen diese entsprechend sich in Richtung AfD bewegen.
Die AfD bildet genau den Bereich des politischen Spektrums ab, der bisher nicht repräsentiert war in der politischen Landschaft. Rechts. Nicht ultra-rechts. Einfach rechts. Dass dieses Spektrum bisher nicht wählen gegangen ist, von der Union eingefangen wurde oder die bisherigen rechtspopulistischen Parteien immer sich selbst kaputt gemacht haben, ist eher glücklicher Fügung und ein wenig unserer Geschichte geschuldet.
Die ÖVP hat in Österreich alles rechts der Mitte durch die ständige GroKo frei gemacht und die FPÖ hat alles abgegraben und die CDU macht gerade den selben Fehler. Und das Dumme ist... Die Optionen für die CDU sind nicht sehr groß nach der BTW 2017. GroKo wird so oder so gehen, aber das würde niemandem helfen. Schwarz-Gelb wäre vermutlich das größte Problem für die AfD, dafür hat man aber keine Mehrheit. Schwarz-Grün wäre ein netter Kontrast beider Richtungen, würde aber vermutlich den Grünen auf Dauer Probleme bereiten.
Rot-Rot-Grün wäre interessant, weil dann die Opposition aus Union, FDP, AfD bestehen würde, dann kann die CDU ruhigen Gewissens wieder weiter rechts rücken.
Es bleibt auf jeden Fall spannend und gespannt.
zur Wortwahl von Frau Petry, folgende reaktionen:
FDP BW Abgeordneter Kern. "Die Afd muss sich nicht wundern, wenn sich ihre Führungskräfte rechtsradikal äußern und ihr dann vorgeworfen wird, rechtsradikal zu sein".
SPD Fraktionschef Storch: "Die aggressive Sprache der AfD bereite einer Verrohung der Gesellschaft und die Anwendung der Gewalt den Boden."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Was die "Entzauberung" anbelangt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf Ländersicht eine Koalition mit der AfD geben wird, aber ausschließen kann man das nie, gerade in den östl. BL.
Aber mir dreht sich der Magen rum wenn wir die ersten AfD Minister haben
FDP BW Abgeordneter Kern. "Die Afd muss sich nicht wundern, wenn sich ihre Führungskräfte rechtsradikal äußern und ihr dann vorgeworfen wird, rechtsradikal zu sein".
SPD Fraktionschef Storch: "Die aggressive Sprache der AfD bereite einer Verrohung der Gesellschaft und die Anwendung der Gewalt den Boden."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
Was die "Entzauberung" anbelangt: Ich kann mir nicht vorstellen, dass es auf Ländersicht eine Koalition mit der AfD geben wird, aber ausschließen kann man das nie, gerade in den östl. BL.
Aber mir dreht sich der Magen rum wenn wir die ersten AfD Minister haben
reggaetyp schrieb:Persönlich habe ich nichts dagegen, dass Auswärtskarten personalisiert sind. Mir ist nur vollkommen schleierhaft welchen Nutzen es bringen kann.
Sollten der Zwang zu personalisierten Tickets auswärts kommen, ein weiterer Meilenstein.
Zumindest für Auswärtsspiele, zumindest für mich.
Gruß
tobago
Tafelberg schrieb:Abwägungssache. Aber ganz unabhängig davon, so Sätze wie den von Petry würden locker 10-20 % der Bevölkerung sogar in dem Wortlaut unterschreiben. Nur haben die jahrzehntelang solche Vorurteile im Stillen gepflegt, am Stammtisch so geredet usw. , aber nicht in der Öffentlichkeit, weil sie dafür eins sofort aufn Deckel bekommen haben. Jetzt werden diese Meinungen erstmals seit Anfang der 90er wieder im Rahmen der Entwicklungen salonfähiger. Ich behaupte stark, dass Deutschland kein bisschen mehr rassistisch oder fremdenfeindlich ist als 2005 oder 1990. Aber diese Einstellungen kommen in anderen Zeiten nicht in diesem Ausmaß an die Oberfläche.
da hast Du sicherlich recht Werner! Ich frage mich nur, ob man als reiner "Protestwähler" wirklich bereit ist, alles zu dulden. Die Wortwahl von Frau Petry und ist sie Parteivorsitzende (!!!) ist völlig inakzeptabel, dies kann doch so nicht stehenbleiben.....war dies wieder ein Missverständnis???
Sorge macht mir das Ganze übrigens weniger politisch. Würde die AfD irgendwo mitregieren, würde sie auseinander genommen werden oder sich selbst kaputt machen, wie bei jeder Partei, die es besonders auf Protestwähler und Populismus anlegt. Fragt mal bei Schill oder bei der FPÖ nach ihrer Regierungszeit 99-02...
Die AfD funktioniert nur als Oppositionspartei.
Sorge mache ich mir eher, dass in einer solchen Stimmung pogromartige Aktionen jederzeit möglich sind. Die Frage ist nur, gegen wen sie sich richten könnte. Da die Politiker und die Medien genauso unbeliebt sind, könnte es sich auch an ihnen entladen.
reggaetyp schrieb:Ok, mein Fehler, war zu allgemein beschrieben. Ich rede von Gewaltausmaßen wie in den 90ern und davon sind wir überraschenderweise und glücklicherweise noch etwas entfernt, vor allem was die Qualität der Gewalt angeht.
Die Frage ist schon längst beantwortet worden. In Freital, Meißen, Bautzen, Clausnitz.
Anfang der 90er hätte es bei so einer Migrationslage doch schon locker 15-20 Tote gegeben.
Also anders formuliert: Ich mache mir Sorgen, dass es bald Tote geben wird.
Gelöschter Benutzer
reggaetyp schrieb:Mittlerweile typisch gewordener SPD-Jargon. "Rechtsextreme und Scharfmacher"...besser könnte es der Stegner Ralf auch nicht ausdrücken. Ich frage mich manchmal, auf wen diese Begrifflichkeiten, wie Hetzer oder Scharfmacher noch so zutreffen. Interessant auch, dass er ausgerechnet Studien der Friedrich-Ebert-Stiftung anführt, für die er selbst tätig ist. Es gibt zudem auch Journalisten im Land, die die AfD durchaus für eine Bereicherung für die Demokratie halten. Denn keine andere Partei mobilisiert derzeit so viele Nichtwaehler. Nämlich diejenigen, die sich durch die "etablierten" Parteien nicht mehr vertreten fühlen. Das ist aber keinesfalls nur in Deutschland zu beobachten, sondern in ganz Europa. Und wenn ich lese, dass die CDU heutzutage mit den Grünen koaliert, hab ich über diesen politischen "Einheitsbrei" keine Fragen mehr. Ach ja, hier noch ein Link aus "Der Welt", wobei die Kommentare viel interessanter sind.
Und was sagst du zum Inhalt?
https://www.welt.de/debatte/kommentare/article157965283/Die-AfD-bringt-Leben-in-die-Bude-der-Demokratie.html
Spielmacher71 schrieb:In einer bislang kaum beachteten Rede am Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart hatte Petry eine darwinistische Auseinandersetzung zwischen in Europa ansässigen „Transferempfängern“ und dem eingewanderten „Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt“ vorausgesagt. Von Aussagen der etablierten Parteien, dass Deutschland ein vielfältiges und buntes Land sei, grenzte sie sich scharf ab und plädierte indirekt für eine ethnisch homogene Nation: „Was soll man denn von diesen ganzen ‚Deutschland-ist-bunt’-Kampagnen halten?“, sagte sie im Cannstatter Kursaal. „Bunt ist auch ein Komposthaufen.“
Mittlerweile typisch gewordener SPD-Jargon. "Rechtsextreme und Scharfmacher"...besser könnte es der Stegner Ralf auch nicht ausdrücken. Ich frage mich manchmal, auf wen diese Begrifflichkeiten, wie Hetzer oder Scharfmacher noch so zutreffen.
Das ist rassistischer und menschenverachtender Dreck.
Frauke Petry, immerhin Bundesvorsitzende, keine Hinterbänklerin, dürfte sich den Terminus "Hetzerin" locker flockig verdient haben.
Was da noch über Pretzell im FAZ-Artikel drin steht, darüber schreibe ich erst, wenn es nachgewiesen oder widerlegt ist.
reggaetyp schrieb:Ich zitiere hier mal für Herrn Spielmacher. Wenn das konservativ ist, dann gute Nacht mein geliebtes Deutschland....Spielmacher71 schrieb:
Mittlerweile typisch gewordener SPD-Jargon. "Rechtsextreme und Scharfmacher"...besser könnte es der Stegner Ralf auch nicht ausdrücken. Ich frage mich manchmal, auf wen diese Begrifflichkeiten, wie Hetzer oder Scharfmacher noch so zutreffen.
In einer bislang kaum beachteten Rede am Tag der Deutschen Einheit in Stuttgart hatte Petry eine darwinistische Auseinandersetzung zwischen in Europa ansässigen „Transferempfängern“ und dem eingewanderten „Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt“ vorausgesagt. Von Aussagen der etablierten Parteien, dass Deutschland ein vielfältiges und buntes Land sei, grenzte sie sich scharf ab und plädierte indirekt für eine ethnisch homogene Nation: „Was soll man denn von diesen ganzen ‚Deutschland-ist-bunt’-Kampagnen halten?“, sagte sie im Cannstatter Kursaal. „Bunt ist auch ein Komposthaufen.“
Das ist rassistischer und menschenverachtender Dreck.
Frauke Petry, immerhin Bundesvorsitzende, keine Hinterbänklerin, dürfte sich den Terminus "Hetzerin" locker flockig verdient haben.
Was da noch über Pretzell im FAZ-Artikel drin steht, darüber schreibe ich erst, wenn es nachgewiesen oder widerlegt ist.