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WürzburgerAdler

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Haste denn auch mal daran gedacht, das sich mit E-Mobilität nicht jeder anfreunden kann und will, auch trotz möglicher Kostenersparnissen, weil diverse Nachteile immer noch überwiegen..?
Als ich mit dem Autofahren begann, gab es noch verbleites Normalbenzin für 45 Pf. pro Liter....die Karren haben 13-15 Liter verbraucht, die Diesel für 35 Pf. pro Liter haben kohlschwarze Abgaswolken rausgehauen...
Das sowas nicht unendlich geht und Umwelt sowie Klima insgesamt extrem schädigt, hat niemanden wirklich interessiert.
Das heutige Dilemma ist zu einem nicht unerheblichen Teil solchem Verhalten zu verdanken, aber wir hatten damals ganz andere Probleme, als uns um die Umwelt Gedanken zu machen.
Das geht nur in einer satten, wohlstandsverwöhnten und saturierten Gesellschaft, die offenbar keine anderen Probleme mehr hat.
Deshalb muß man das auch im Zeitkontext sehen, weil das Bewußtsein für kommende Problematiken überhaupt nicht vorhanden war.
Man war froh, überhaupt mobil sein zu können, was ja schon damals nicht immer so einfach war.

Heute kann man das natürlich alles negieren und Aufbruch sowie verändertes Bewußtsein propagieren, ist ja auch alles richtig.
Nur muß man die Mehrzahl der Leute auch davon überzeugen können und nicht wie Bettelmönche im Mittelalter alle zwangsbekehren zu wollen.
Und es geht ja auch nicht nur um PKW, sondern auch um LKW, landwirtschaftliche Maschinen und Traktoren, Busse usw....elektrische Flugzeuge, die nicht mehr Unmengen von Kerosin rausblasen, kämen noch hinzu....die schaffen es aber nicht mehr nonstop nach L.A, sondern nur nach Langenselbold und das noch mit Zwischenlandung in Babenhausen....ich überspitze jetzt bewußt, aber bis all diese Träume wahr werden, wird es noch Jahrzehnte, womöglich Jahrhunderte brauchen und die Natur wartet so lange nicht.
Deshalb ist alles, was jetzt läuft, nur noch als letzte Schadensbegrenzung anzusehen und nicht mehr als Rettung, die Messe ist längst gesungen.
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Alles richtig, was du schreibst. Aber können wir angesichts der drohenden Szenarien wirklich einfach so weitermachen?
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich möchte nur darlegen, dass die Mär vom unbezahlbaren E-Auto so nicht stimmt.

Das hat auch nie jemand behauptet, dass das E Auto unbezahlbar wäre. Nur Du hast behauptet, dass sich jeder eins leisten kann. Leider wirst Du es nicht einsehen wollen und nicht zugeben wollen, dass Du Unrecht hast.

Wenn Du in drei Jahren ein neues E-Auto leasen willst, musst Du erst einmal sehen, wie hoch dann der Zuschuss ist und wie sich dann ggf. die Leasingrate verändert.

Stand jetzt fällt die Innovationsprämie, in unserem Beispiel 3000 Euro, ab 1.1.2022 weg. Das soll zwar bis 2025 verlängert werden, ist aber noch nicht fix.
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Das muss man dann sehen, da geb ich dir recht. Ich kann natürlich nur Stand jetzt urteilen, alles andere wäre ja Spekulation.
Genau so könnte es auch sein, dass der Benzinpreis weiter in schwindelerregende Höhen stiegt, während der Strompreis nur moderat steigt oder die EEG-Umlage gekippt wird. Könnte genauso sein. Wir wissen es beide nicht.
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Deine Mär das sich jeder ein EAuto leisten kann, kannste in die Tonne kloppen.
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Es steht dir frei, meine Aussagen zu überprüfen und zu widerlegen.

Ich gestehe freimütig, dass ich wegen der Einmalzahlung etwas verunsichert war. Deshalb habe ich ausdrücklich gefragt: Würden Sie das auch bei einem Geringverdiener machen, der sonst nichts vorzuweisen hat, weder ein dickes Konto, noch ein Depot, noch sonst irgendwelche Sicherheiten? Seine Antwort war: ist es ein Privatleasing, sofort.

Weltfremd, illusorisch, nur in meiner Welt.
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Lieber WA, du wolltest mich doch in meiner Argumentation in einem anderen Thread in diesem hier widerlegen....ich habe jetzt mal euren Diskurs verfolgt und da stehen sich reales Leben und grüne Illusionsblasen konträr gegenüber..
Auch deine Modellrechnungen stimmen nur teilweise, weil da auch viel Problemlosigkeit unterstellt, wird, die es in Wirklichkeit nicht gibt.
Und deine Aussage, das es beim Leasing keinen Zeitwertverlust gibt, stimmt so auch nicht.
Ein Leasingnehmer, z.B. auf drei Jahre, zahlt in dieser Zeit mit seiner Leasingrate den kompletten Wertverlust, seines Neuwagens mit...
Und was den Ladestrom betrifft:
Je nach Wohnsituation kann das ein großes Problem sein und ob dieser Strom nur aus erneuerbaren kommt, kann sein, aber nicht in der Mehrzahl. ..das ist zwar alles gut gemeint, hält aber der Realität des Alltags sehr vieler Bürger nicht stand, zumindest noch nicht.
Ich lebe nicht mehr lange genug, um das grüne Wunderdeutschland noch betrachten zu können, eine Mischung aus Lastenfahrrädern, barfüßigen Rikschafahrern und leise summenden E-Autos, die alle glücklich machen, sofern sie überhaupt noch selbst fahren dürfen.
Und ich selbst werden aus Altersgründen auch nicht mehr allzulange fahren und ich kann die Intention und die Verve, mit der du  dafür einstehst, auch verstehen, weil sich auch vieles im Bewußtsein der Leute ändern muß.
Aber solange noch zuvieles im Alltag nur schwer oder gar nicht umsetzbar ist, kannst du und andere Apostel es niemandem verdenken, wenn er mit seiner Mobilität beim Vertrauten und Gewohnten bleibt, vor allem dabei, was er sich auch leisten kann
Ich werde kein E.Auto mehr fahren, weil ich zuviel Befürchtung hätte, das der Strom für meine Bedürfnisse nicht ausreicht und ich hab keinen Bock, ständig auf Ladeanzeigen zu schielen, ob`s auch ja noch langt.
So tanke ich in 5 Min. und komm mindestens 700 km weit, statt stundenlang an einer Ladesäule zelten zu müssen und trotzdem nur 300 km weit zu kommen.
Und deshalb wird auch mein nächsten und gleichzeitg letztes Auto ein Verbrenner sein, den ich auch noch selbst fahre...trotz aller grünen Bevormundungs-und Bekehrungsversuche....
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cm47 schrieb:

Und deine Aussage, das es beim Leasing keinen Zeitwertverlust gibt, stimmt so auch nicht.
Ein Leasingnehmer, z.B. auf drei Jahre, zahlt in dieser Zeit mit seiner Leasingrate den kompletten Wertverlust, seines Neuwagens mit...

Das ist richtig, muss ihn aber nicht kümmern. Er zahlt die 89 Euro, wofür kann ihm egal sein. Nach Ablauf der Leasingfrist least er wieder neu. Beim Gebrauchten für 3.000 Euro muss er dagegen mit Reparaturen rechnen, die er beim Neuwagen nicht zu fürchten braucht. Hyundai gibt auf den Kona 2 Jahre Garantie und 6 Jahre Garantie auf das empfndlichste Bauteil, den Akku.

cm47 schrieb:

Und was den Ladestrom betrifft:
Je nach Wohnsituation kann das ein großes Problem sein und ob dieser Strom nur aus erneuerbaren kommt, kann sein, aber nicht in der Mehrzahl. ..das ist zwar alles gut gemeint, hält aber der Realität des Alltags sehr vieler Bürger nicht stand, zumindest noch nicht.

Ladesäulen können in bestimmten Gegenden tatsächlich ein Problem sein. Ich hatte bisher noch keine und ich bewege mich im gesamten süddeutschen Raum. Und ja, natürlich ist es bequemer, 5 Minuten zu tanken statt eine Stunde. Aber halt auch viel teurer. Alles eine Sache der Planung.
cm47 schrieb:

Aber solange noch zuvieles im Alltag nur schwer oder gar nicht umsetzbar ist, kannst du und andere Apostel es niemandem verdenken, wenn er mit seiner Mobilität beim Vertrauten und Gewohnten bleibt, vor allem dabei, was er sich auch leisten kann

Ich verdenke niemandem etwas. Ich möchte nur darlegen, dass die Mär vom unbezahlbaren E-Auto so nicht stimmt.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Dem ist aber nicht so, ergo kann sich nicht jeder einen leisten.

Eigentlich ne blöde Sache, findest du nicht?

Blöd das deine Aussage, jeder könne sich ein E-Auto leisten, einfach verpufft.
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Ich hab ja versprochen, das mal zu checken. Hab ich soeben gemacht und bei der Bank angerufen. Folgendes bekam ich zur Antwort:

Für die 9.000 Euro E-Auto-Zuschuss würde man keinen Kredit vergeben, das wäre für die kurze Laufzeit viel zu aufwendig. Man würde aber dem Kunden in diesem Fall jederzeit, auch ohne weitere Sicherheiten, einen zweckgebundenen Überbrückungsrahmen auf seinem Girokonto in Höhe der o.a. Summe gewähren. Ist der Leasingvertrag für Privat, würde er es jederzeit machen und hat es auch schon gemacht. Auch bei Gering- oder Alleinverdienern. Bei gewerblichen Kunden wäre es schwieriger.
Bitte gerne gegenchecken bei eurer Bank.

Und, BK: ich hab das ja schon vorgerechnet: für die 3.000 Euro, die angespart wurden, kann der/die Leasingnehmer/in die Leasingraten 3 Jahre lang begleichen. Ohne jeden Kreditbedarf. In diesen drei Jahren hat er definitiv weniger Unterhaltskosten als bei einem Verbrenner. Der Vollkaskoversicherung setze ich die vollkommene Befreiung von der Kfz-Steuer, die Garantie eines Neufahrzeugs (keine Reparaturen), die mindestens Halbierung der Spritkosten sowie die mindestens Halbierung von Inspektionskosten entgegen.

Bei den Spritkosten könnt ihr ja selbst mal vergleichen: Normalstrom an der Ladesäule kostet durchschnittlich 4,50 Euro/100 km. Macht insgesamt eine satte Ersparnis, die er zum Ansparen des nächsten Leasingautos verwenden kann.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.

Tja. Dann liegt es halt an der letzten Bundesregierung, die sich das ausgedacht hat, dass der Leasingnehmer in Vorleistung treten muss. War glaub ich die Union im Verkehrsministerium. Ganz sicher bin ich aber nicht.



Ehhh ne? Das ist sch seit gefühlt drölfzillionen Jahrne so, ich war sehr sehr lange Geringverdiener bis ich aufgestiegen bin.

Jetzt hast du mich nicht verstanden: man hätte das doch so regeln können, dass entweder der Autohändler oder der Leasinggeber die 9.000 Euro direkt vom Hersteller und Staat abholt. Oder was hätte da dagegen gesprochen?


Dem ist aber nicht so, ergo kann sich nicht jeder einen leisten.
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Vael schrieb:

Dem ist aber nicht so, ergo kann sich nicht jeder einen leisten.

Eigentlich ne blöde Sache, findest du nicht?
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WürzburgerAdler schrieb:

Brady74 schrieb:

Ich bleib dabei. Selten jemand gesehen der so mit Scheuklappen durch die Welt läuft, wenns nicht in die eigene Welt passt. Weltfremd.

Ja, Danke, Brady. Jetzt liegt es daran, dass jemand die Einmalzahlung, die er wenige Wochen später zurückbekommt, nicht leisten kann.
Eine einfache Verfahrensänderung und das wäre kein Problem.

Nein. Aber wie gesagt. Weltfremd und sinnlos.
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Brady74 schrieb:

Nein. Aber wie gesagt. Weltfremd und sinnlos.

Ich hab's schon mal gesagt: das sind keine Argumente. BK hat wenigstens welche.
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Genau genommen ist es auch sinnvoll, einen Zuschuß erst zu bezahlen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Und das ist nun mal erst, wenn das Auto auch auf den Käufer zugelassen wurde. Und dass die Bearbeitung eines Antrages nun auch mal etwas dauern kann ist auch keine Vorgabe der Union.
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Basaltkopp schrieb:

Genau genommen ist es auch sinnvoll, einen Zuschuß erst zu bezahlen, wenn die Voraussetzungen erfüllt sind. Und das ist nun mal erst, wenn das Auto auch auf den Käufer zugelassen wurde. Und dass die Bearbeitung eines Antrages nun auch mal etwas dauern kann ist auch keine Vorgabe der Union.

Wo wäre denn das Problem, wenn der Autohändler resp. der Leasinggeber direkt Anrecht und Zugriff auf die Zuschüsse hätte? Dann könnte sich auch der Geringverdiener ein Fahrzeug für 89 Euro im Monat leisten.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.

Tja. Dann liegt es halt an der letzten Bundesregierung, die sich das ausgedacht hat, dass der Leasingnehmer in Vorleistung treten muss. War glaub ich die Union im Verkehrsministerium. Ganz sicher bin ich aber nicht.

Ich bleib dabei. Selten jemand gesehen der so mit Scheuklappen durch die Welt läuft, wenns nicht in die eigene Welt passt. Weltfremd.
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Brady74 schrieb:

Ich bleib dabei. Selten jemand gesehen der so mit Scheuklappen durch die Welt läuft, wenns nicht in die eigene Welt passt. Weltfremd.

Ja, Danke, Brady. Jetzt liegt es daran, dass jemand die Einmalzahlung, die er wenige Wochen später zurückbekommt, nicht leisten kann.
Eine einfache Verfahrensänderung und das wäre kein Problem.
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WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.

Tja. Dann liegt es halt an der letzten Bundesregierung, die sich das ausgedacht hat, dass der Leasingnehmer in Vorleistung treten muss. War glaub ich die Union im Verkehrsministerium. Ganz sicher bin ich aber nicht.



Ehhh ne? Das ist sch seit gefühlt drölfzillionen Jahrne so, ich war sehr sehr lange Geringverdiener bis ich aufgestiegen bin.
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Vael schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Vael schrieb:

Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.

Tja. Dann liegt es halt an der letzten Bundesregierung, die sich das ausgedacht hat, dass der Leasingnehmer in Vorleistung treten muss. War glaub ich die Union im Verkehrsministerium. Ganz sicher bin ich aber nicht.



Ehhh ne? Das ist sch seit gefühlt drölfzillionen Jahrne so, ich war sehr sehr lange Geringverdiener bis ich aufgestiegen bin.

Jetzt hast du mich nicht verstanden: man hätte das doch so regeln können, dass entweder der Autohändler oder der Leasinggeber die 9.000 Euro direkt vom Hersteller und Staat abholt. Oder was hätte da dagegen gesprochen?
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Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.
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Vael schrieb:

Du hast es nicht verstanden, du bekommst aber keinen Kredit wenn du so wenig verdienst. Du hast nämlich keine Sicherheit ohne Unterschrift, und beim Autohändler bekommst du keine Unterschrift ohne Kredit.... Und so geht es Millionen hier in Deutschland.

Tja. Dann liegt es halt an der letzten Bundesregierung, die sich das ausgedacht hat, dass der Leasingnehmer in Vorleistung treten muss. War glaub ich die Union im Verkehrsministerium. Ganz sicher bin ich aber nicht.
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WürzburgerAdler schrieb:

Die können sich aber auch keinen Gebrauchten für 3.000 Euro kaufen.

Dann eben für 1.000 oder 2.000. 3.000 war doch nur ein Beispiel und relativ hoch angesetzt, weil Du sonst erzählt hättest, dass Du niemand kennst, der sich kein Auto für 3.000 Euro leisten kann. Aber Du willst ja auch nicht glauben, dass sich nicht jeder ein neues E Auto leasen kann.

WürzburgerAdler schrieb:

Jetzt muss man nur noch die Ladesäulen mit erneuerbaren Energien finden. Per App ein Kinderspiel.

Richtig, habe ich schnell gefunden. Die nächste ist 35 km entfernt und die zweitnächste 45 km. Abgesehen davon, dass ich hin und zurück in beiden Fällen 1,5 Stunden unterwegs wäre, macht das auch ansonsten wenig Sinn, so weit zum Tanken zu fahren.

WürzburgerAdler schrieb:

Nein, niemand muss heute Atomstrom tanken. Damit das bei steigendem E-Autoaufkommen so bleibt, müssen dringend und schnell die erneuerbaren Energien ausgebaut werden.

Scheitert aber auch daran, dass Umweltschützer nicht wollen, dass große Flächen mit PV Anlagen zugebaut werden oder Vögeln in Windkraftanlagen fliegen.
Und es gibt garantiert überall eine Interessengemeinschaft, die Windkraftanlagen in der Nähe des eigenen Dorfes verhindern wollen.

Das mit dem sauberen E Auto für jedermann, das überwiegend mit erneuerbaren Energien fährt ist einfach nur ein Traum.
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Wir belassen es dabei.
Eine Bitte: mach mal den Leuten im Westerwald ein bisschen Druck. Auch dort gibt es Leute, die gerne grün tanken würden.
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WürzburgerAdler schrieb:

Das obliegt dem Halter des Fahrzeugs. Ich fahre jetzt 1 Jahr elektrisch und habe ein einziges Mal nicht mit erneuerbaren Energien getankt.

Ja, Du. Das ist ja das Problem. Du gehst von Deinen finanziellen Verhältnissen aus. Und ja, jeder der ähnliche finanzielle Verhältnisse hat, der kann sich locker ein E Auto leisten.

Aber es gibt auch alleinverdienende Familienväter, die mit zwei oder drei Kindern und Frau irgendwo in einem Betonsilo leben. Die können schon mal nicht mit dem eigenen Sonnenstrom tanken. Und wenn man öffentlich tanken muss ist der Vorteil der laufenden Kosten gegenüber dem Verbrenner jetzt auch nicht mehr so riesig.

Reifen und Bremsen verschließen übrigens auch bei einem E Auto.

Und ob so ein Alleinverdiener von seiner Onlinebank mal eben 9000€ Kurzkredit bekommt und ob die Leasingbank da mitmacht sei mal dahingestellt.

Nächster Kostenfaktor ist eine Vollkasko, die man bei einem alten Auto eher nicht mehr hat, bei einem Leasing aber zwingend machen muss.

Und weil wir ja die Welt retten, in dem wir auf Kohle verzichten, tanken wir die Autos dann künftig mit teuer zugekauftem Atomstrom.

Wenn Du wirklich glaubst, dass das E Auto wirklich total easy für jeden zu haben ist, dann bist Du wirklich weltfremd.

Und nein, Allein- und Geringverdiener sind keine zu vernachlässigende Minderheit, die sich ein E Auto eben nicht leisten können.
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Punkt für Punkt:

89 Euro/Monat halte ich für ein sensationell günstiges Angebot. Dazu muss niemand ein Vermögen haben. Es gibt sicher Menschen, die sich 89 Euro/Monat nicht leisten können. Die können sich aber auch keinen Gebrauchten für 3.000 Euro kaufen.

Meine Berechnungen waren ohne eigene PV-Anlage. Hatte ich aber geschrieben. Viele Autohersteller (z. B. Hyundai) haben Rahmenverträge mit Stromlieferanten. Die Fahrer zahlen entsprechend günstiger. Jetzt muss man nur noch die Ladesäulen mit erneuerbaren Energien finden. Per App ein Kinderspiel.

Natürlich verschleißen Reifen und Bremsen. Das war es dann aber auch schon. Ich hatte ja geschrieben "nahezu" verschleißfrei.

Der Alleinverdiener, von dem wir reden, hat ja lt. Brady schon 3.000 Euro, braucht also nur noch 6.000, und das nur für wenige Wochen. Als Sicherheit hat er die Zusage für den E-Auto-Zuschuss. Den kann er an die kreditgebende Bank abtreten. Ich verstehe das Problem nicht. Die Leasingbank hat damit überhaupt nichts zu tun.

Vollkasko stimmt. Hält sich beim Zoe aber in Grenzen.

Nein, niemand muss heute Atomstrom tanken. Damit das bei steigendem E-Autoaufkommen so bleibt, müssen dringend und schnell die erneuerbaren Energien ausgebaut werden. Eine Forderung von FFF und Umweltverbänden seit Jahren!

Und nochmal zu den Allein- und Geringverdienern: wer sich das nicht mal genauer anschaut und durchrechnet, wird es nicht verstehen. Ich mache weder dir noch Brady deshalb einen Vorwurf - ich konnte es ja selbst kaum glauben. Aber an eine PV-Anlage haben viele Leute erst auch nicht geglaubt und nicht sehen wollen, dass sich die Sache rechnet - selbst wenn man mit Umweltschutz gar nichts am Hut hat.

Einfach mal checken und mit dem 3.000 Euro-Gebrauchtverbrenner gegenrechnen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich fahre jetzt 1 Jahr elektrisch und habe ein einziges Mal nicht mit erneuerbaren Energien getankt.

sonst immer nur würzburger stein
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adlerkadabra schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Ich fahre jetzt 1 Jahr elektrisch und habe ein einziges Mal nicht mit erneuerbaren Energien getankt.

sonst immer nur würzburger stein


Und das, wie du ja weißt, kostenfrei. 😉
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Sensemann schrieb:

Du versuchst uns Lammers immer besser zu verkaufen wie er gespielt hat.

Nein ich erwähne nur eben auch die guten Szenen und betreibe nicht nur reines Bashing des Spielers. Klar muss er besser im Zweikampf und Läuferisch sein.

Aber mittlerweile haben sich Einige so auf ihn eingeschossen, das gute Szenen schon nicht mehr erwähnt/komplett ignoriert werden. Lammers war nicht gut aber er war auch nicht so unterirdisch wie Einige es darstellen wollen.

Man hat das Gefühl ihm wird an allem Schuld gegeben siehe Kontertor. Da geht es nur darum das Lammers hätte foulen können und wird er dafür angegriffen. Dabei gab es in der Szene von anderen Spielern sehr viel schwerwiegender Fehler. Und das finde ich ehrlich gesagt nicht fair dem Spieler gegenüber.

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Punkasaurus schrieb:

Man hat das Gefühl ihm wird an allem Schuld gegeben siehe Kontertor. Da geht es nur darum das Lammers hätte foulen können und wird er dafür angegriffen. Dabei gab es in der Szene von anderen Spielern sehr viel schwerwiegender Fehler. Und das finde ich ehrlich gesagt nicht fair dem Spieler gegenüber.

Da hast du vollkommen recht und ich habe mich heute auch gefreut, dass er ein paar gute Szenen hatte.
Trotzdem: da hätte er einfach energischer hingehen müssen, hätte gar nicht mal foulen, nur den Spieler in einen Zweikampf verwickeln müssen. Ich hab irgendwie die Gefahr gerochen, da wir mit sehr vielen Spielern aufgerückt waren und hab echt noch gerufen "Geh hin!".
Aber es stimmt auch, dass dies nur der erste Fehler einer ganzen Kette war.
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brodo schrieb:

Ich hatte das die Tage schon mal geschrieben: Es gibt wohl eine Studie, nach der der Impfstoff von Biontech/Pfizer nur zu 42 % vor einer Infektion der Delta-Variante schützt. Ich bin kein Impfstoff-Experte. Aber wenn das auch nur annähernd stimmt, wäre dann der viel gelobte Impfstoff von Biontech nicht eher ein stumpfes Schwert gegen die Pandemie? Könnte das ein Teil des Problems sein in Deutschland, da hier überwiegend mit Biontech geimpft wird?

Gleiche Studie sagt, dass Moderna zu 76 % vor Delta schützt.

Ich möchte da in keiner Richtung "Stimmung" machen, mich würden dazu nur Meinungen interessieren, damit ich das besser einordnen kann.



42% nach 6 Monaten soweit ich weiß...daher sind die Booster ja so wichtig.
Vor schweren Verläufen schützt Biontech auch nach den 6 Monaten noch sehr gut. Das ist doch das entscheidende. Lediglich bei Älteren lässt da der Schutz auch etwas nach... also auch hier, boostern, boostern, boostern.
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So in etwa ist auch mein Kenntnisstand. Kann man ja korrigieren.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich kann dir nur sagen, wie es mit Anzahlung ist. Falls es daran scheitern sollte: einen Kurzkredit für eine Summe, die zu 100 % innerhalb weniger Wochen garantiert zurückbezahlt wird, sollte problemlos machbar sein. Man hat ja die besten Sicherheiten.

Sorry aber 😂.
Das ist echt ein wenig weltfremd
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Wir verzetteln uns. "Das ist weltfremd" ist auch ein schwieriges Argument. Was soll man dem entgegnen? Nein, doch, nein?
Ich hab Dutzende Argumente genannt. Von den Unterhaltskosten bis zu den Leasingraten. Wenn du meinst, das ist weltfremd, fällt mir jetzt auch nichts mehr ein, was die Diskussion zu einem sinnvollen Ergebnis führen könnte.
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Ich hatte das die Tage schon mal geschrieben: Es gibt wohl eine Studie, nach der der Impfstoff von Biontech/Pfizer nur zu 42 % vor einer Infektion der Delta-Variante schützt. Ich bin kein Impfstoff-Experte. Aber wenn das auch nur annähernd stimmt, wäre dann der viel gelobte Impfstoff von Biontech nicht eher ein stumpfes Schwert gegen die Pandemie? Könnte das ein Teil des Problems sein in Deutschland, da hier überwiegend mit Biontech geimpft wird?

Gleiche Studie sagt, dass Moderna zu 76 % vor Delta schützt.

Ich möchte da in keiner Richtung "Stimmung" machen, mich würden dazu nur Meinungen interessieren, damit ich das besser einordnen kann.
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Ich weiß es nicht, ist es aber nicht allgemeiner Konsens, dass die Impfung nicht zu 100 % vor Infektionen, aber bis zu 90 % vor schweren Verläufen schützt? Insofern verstehe ich gerade nicht so ganz deinen Diskussionsansatz.

Ich persönlich habe - allein schon wegen der fehlenden Prozent zu 100 - weiterhin AHA-Regeln u. a. beachtet und ich denke nicht, dass ich da allein bin. Und auch jetzt, nachdem der dritte Stich wirksam geworden ist, rücke ich nicht von dieser Verhaltensweise ab.
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Brady74 schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Sag ich doch.
Ich weiß wirklich nicht,  ob es beim Zoe 9.000 Euro sind. Aber du siehst, wie Leasingraten von unter 100 Euro für ein ziemlich schickes E-Auto zustande kommen.

Und den Umweltgedanken und das Fahren ohne jegliche Emissionen haben wir jetzt noch ganz außen vor gelassen.

Ich glaube so einfach wie du denkst ist es nicht, so wie ich es eben quer gelesen habe bekommt man die Prämie nur, wenn diese als Anzahlung dient. Beim Leasing. Aber die Eintracht läuft auch neben bei.

„Den Umweltbonus gibt es fürs private wie auch fürs gewerbliche Leasing. Allerdings wird der Betrag nach der Laufzeit gestaffelt. Dabei muss der Kunde für den Anteil des Bundes erst mit einer Sonderzahlung in Vorleistung treten. Diese lässt er sich mit dem Prämienantrag beim BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle) später erstatten.“

Quelle Auto Bild 😂😂😂
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Ich kann dir nur sagen, wie es mit Anzahlung ist. Falls es daran scheitern sollte: einen Kurzkredit für eine Summe, die zu 100 % innerhalb weniger Wochen garantiert zurückbezahlt wird, sollte problemlos machbar sein. Man hat ja die besten Sicherheiten.

Wie auch immer: ich hoffe, ich konnte ein bisschen dazu beitragen, dass E-Autos für jeden Autofahrer eine attraktive Option sind. Angesichts der rasanten Entwicklung auf diesem Feld würde ich ohnehin ausschließlich ein Leasing empfehlen.
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WürzburgerAdler schrieb:

Und den Umweltgedanken und das Fahren ohne jegliche Emissionen haben wir jetzt noch ganz außen vor gelassen

Um den geht es ja auch bei der Frage, ob sich das jeder leisten kann, nicht.
Wobei selbst der noch umstritten ist, wenn das Auto nicht mit erneuerbaren Energien geladen wird.
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Basaltkopp schrieb:

WürzburgerAdler schrieb:

Und den Umweltgedanken und das Fahren ohne jegliche Emissionen haben wir jetzt noch ganz außen vor gelassen

Um den geht es ja auch bei der Frage, ob sich das jeder leisten kann, nicht.
Wobei selbst der noch umstritten ist, wenn das Auto nicht mit erneuerbaren Energien geladen wird.

Das obliegt dem Halter des Fahrzeugs. Ich fahre jetzt 1 Jahr elektrisch und habe ein einziges Mal nicht mit erneuerbaren Energien getankt.