francisco_copado schrieb: jubelnde hoffenheimer....das ist wohl gottes strafe, wenn man mal für zwei minuten kaiserslautern gut findet
jubelnde?? Wenn ich sehe, wie da im sitzen bei dem 3-1 im wichtigesten Spiel des Jahres für den "Verein" kurz geklatscht wird
Ich glaub alleine was wir bei dem 1:0 für Lederbusen los gelassen haben hat das getoppt was bei den Pillenkonsumenten los war.... von dem 2:2 für uns rede ich erst gar nicht
Danke Kine, für die Bilder. Wie wars denn sonst so? Erzähl mal, wenn du Zeit hast.
War schön, wenn man mal die Temperaturen außer Acht lässt - und die Tatsache, dass um mich herum mehrere sehr merkwürdige Menschen saßen. Hinter mir eine Tussi, die nicht mehr aufhören konnte zu babbeln und sich ungefragt in fremde Gespräche einmischte oder irgendwelche Anmerkungen in den Raum warf, von denen sie glaubte, dass sie irgendjemanden interessieren könnten ("Mein Vater war bei der Geburt von Du-Ri Cha dabei." )
Vor mir ein Typ, der andere bei der kleinsten Äußerung anfuhr, dass sie gefälligst still sein sollten. Ob der das sonst im Stadion auch so macht? Meine Oma hätte gesagt: "Der Herrgott hat en große Tiergadde." Zum Glück saßen wenigstens neben mir meine Mutter und meine Schwester, mit denen ich auch damals vor zehn Jahren beim 6:3 im Stadion war.
Von der damaligen Mannschaft waren neben Schui und Zico noch Dino Toppmöller, Sven Günther, David Montero, Henning Bürger, Bakary Diakité und Andree Wiedener anwesend, die vor der Ausstrahlung des Spiels auf dem Videowürfel auf dem Rasen des Stadions kurze Interviews gaben und von den Zuschauern gefeiert wurden. Diakité war eigens aus Thailand angereist, wo er mittlerweile Fußball spielt. Da dort die Saison gerade läuft, sei es nicht ganz leicht gewesen, seinen Trainer zu überzeugen, ihn nach Deutschland reisen zu lassen, erzählte er. Da sei schon ein wenig Überzeugungsarbeit fällig gewesen. Mit dem Handy filmte er dann vom Rasen aus die Fans auf der Tribüne und machte auch während der Ausstrahlung des Spiels immer wieder Aufnahmen mit dem Mobiltelefon. Vielleicht, um dem Trainer zu zeigen, wofür die Deutschlandreise mitten in der Saison gut war?
Neben den Spielern war auch Volker Sparmann zugegen, der noch einmal auf den Lizenzkrimi zu Beginn der Saison zu sprechen kam und sich immer noch darüber wunderte, wie die Rettung der Eintracht gelungen war. Auch Alex Schur sprach das Thema an und berichtete, wie er im Sommer 2002 nach dem Urlaub von einem Freund am Flughafen abgeholt worden sei, der ihm berichtet habe, dass die Eintracht keine Lizenz erhalten hatte. Ein Schock sei das gewesen und als Fußballprofi habe man erstmal praktisch keinen Job gehabt. Ein knappes Jahr später schaffte dann ein teilweise wenig prominent besetztes Team diesen unglaublichen Aufstieg... Volker Sparmann berichtete außerdem, dass die Trikots der Mannschaft damals nach dem Spiel im Kofferraum seines Autos gelandet seien und er sie bis heute aufbewahrt und nie gewaschen habe. Das ungewaschene Trikot von Uwe Bindewald von 2003 spendete er dann dem Eintracht-Museum.
Dann folgte die Übertragung des Spiels, immer wieder führte Beve zwischendurch kurze Interviews, gab den Spielstand im Waldstadion und den in Braunschweig durch, während das Publikum Tore bejubelte und Fehlentscheidungen des Schiedsrichters mit Pfiffen quittierte. Nach dem Spiel sollte Alex Schur auf dem Rasen noch einmal seinen Treffer zum 6:3 nachstellen, was ihm - anders als Jan-Aage Fjörtoft mit dem nachgestellten Übersteiger vor vier Jahren - erst im dritten Versuch gelang. Danach sollten noch weitere Gespräche mit den Spielern auf der Terrasse des Business-Bereiches folgen. Allerdings war es mittlerweile schon nach zehn, ich war seit vier Stunden im Stadion und komplett durchgefroren und ein Platz im schwesterlichen Auto erschien verlockender als ein Marsch zum Bahnhof. Also bin ich, wie auch einige andere, nicht mehr bis zum Schluss geblieben, sondern nach Hause gefahren.
Bigbamboo schrieb: Am coolsten war der Typ, der ernsthaft eine Übertragung des EC-Halfbinal-Rückspiels von 1960 erwartet hatte.
@Kine: Warum habt Ihr Euch nicht einfach woanders hin gesetzt? Platz war doch, leider, genug.
Ich war extra schon früh da gewesen, um Plätze in der Mitte zu sichern. Bei uns saßen auch noch die BB-Jungs, hinter mir eine Freundin. Die dann alle umzusetzen, wäre vielleicht doch etwas kompliziert gewesen. Die Quasseltante hatte dann auch zum Glück irgendwann einen ähnlich bekloppten Sitznachbarn, der ebenfalls alleine da war und sich den Rest des Abends volllabern ließ. Das war die Rettung für meine Freundin Sonja, die sonst den ganzen Abend unfreiwillige Gesprächspartnerin gewesen wäre
(ich hätte es bei wärmeren temperaturen auch in Erwägung gezogen, aber so .... nicht)
So haben viele gedacht...
Fürs Wetter können die ja nix. Bei der Planung ging man mit Sicherheit davon aus, dass Ende Mai keine südsibirischen Temperaturen herrschen. Ausgesprochen unglücklich jedoch ist die Parallelität mit der Relegation.
Ich glaub alleine was wir bei dem 1:0 für Lederbusen los gelassen haben hat das getoppt was bei den Pillenkonsumenten los war.... von dem 2:2 für uns rede ich erst gar nicht
meinte auch eher die spieler und weniger die "fans"
(Sorry für die miese Qualität. Waren zum Fotografieren echt besch***ene Lichtverhältnisse.)
Danke Kine, für die Bilder. Wie wars denn sonst so? Erzähl mal, wenn du Zeit hast.
War schön, wenn man mal die Temperaturen außer Acht lässt - und die Tatsache, dass um mich herum mehrere sehr merkwürdige Menschen saßen. Hinter mir eine Tussi, die nicht mehr aufhören konnte zu babbeln und sich ungefragt in fremde Gespräche einmischte oder irgendwelche Anmerkungen in den Raum warf, von denen sie glaubte, dass sie irgendjemanden interessieren könnten ("Mein Vater war bei der Geburt von Du-Ri Cha dabei." )
Vor mir ein Typ, der andere bei der kleinsten Äußerung anfuhr, dass sie gefälligst still sein sollten. Ob der das sonst im Stadion auch so macht? Meine Oma hätte gesagt: "Der Herrgott hat en große Tiergadde."
Zum Glück saßen wenigstens neben mir meine Mutter und meine Schwester, mit denen ich auch damals vor zehn Jahren beim 6:3 im Stadion war.
Von der damaligen Mannschaft waren neben Schui und Zico noch Dino Toppmöller, Sven Günther, David Montero, Henning Bürger, Bakary Diakité und Andree Wiedener anwesend, die vor der Ausstrahlung des Spiels auf dem Videowürfel auf dem Rasen des Stadions kurze Interviews gaben und von den Zuschauern gefeiert wurden. Diakité war eigens aus Thailand angereist, wo er mittlerweile Fußball spielt. Da dort die Saison gerade läuft, sei es nicht ganz leicht gewesen, seinen Trainer zu überzeugen, ihn nach Deutschland reisen zu lassen, erzählte er. Da sei schon ein wenig Überzeugungsarbeit fällig gewesen. Mit dem Handy filmte er dann vom Rasen aus die Fans auf der Tribüne und machte auch während der Ausstrahlung des Spiels immer wieder Aufnahmen mit dem Mobiltelefon. Vielleicht, um dem Trainer zu zeigen, wofür die Deutschlandreise mitten in der Saison gut war?
Neben den Spielern war auch Volker Sparmann zugegen, der noch einmal auf den Lizenzkrimi zu Beginn der Saison zu sprechen kam und sich immer noch darüber wunderte, wie die Rettung der Eintracht gelungen war. Auch Alex Schur sprach das Thema an und berichtete, wie er im Sommer 2002 nach dem Urlaub von einem Freund am Flughafen abgeholt worden sei, der ihm berichtet habe, dass die Eintracht keine Lizenz erhalten hatte. Ein Schock sei das gewesen und als Fußballprofi habe man erstmal praktisch keinen Job gehabt. Ein knappes Jahr später schaffte dann ein teilweise wenig prominent besetztes Team diesen unglaublichen Aufstieg...
Volker Sparmann berichtete außerdem, dass die Trikots der Mannschaft damals nach dem Spiel im Kofferraum seines Autos gelandet seien und er sie bis heute aufbewahrt und nie gewaschen habe. Das ungewaschene Trikot von Uwe Bindewald von 2003 spendete er dann dem Eintracht-Museum.
Dann folgte die Übertragung des Spiels, immer wieder führte Beve zwischendurch kurze Interviews, gab den Spielstand im Waldstadion und den in Braunschweig durch, während das Publikum Tore bejubelte und Fehlentscheidungen des Schiedsrichters mit Pfiffen quittierte.
Nach dem Spiel sollte Alex Schur auf dem Rasen noch einmal seinen Treffer zum 6:3 nachstellen, was ihm - anders als Jan-Aage Fjörtoft mit dem nachgestellten Übersteiger vor vier Jahren - erst im dritten Versuch gelang.
Danach sollten noch weitere Gespräche mit den Spielern auf der Terrasse des Business-Bereiches folgen. Allerdings war es mittlerweile schon nach zehn, ich war seit vier Stunden im Stadion und komplett durchgefroren und ein Platz im schwesterlichen Auto erschien verlockender als ein Marsch zum Bahnhof. Also bin ich, wie auch einige andere, nicht mehr bis zum Schluss geblieben, sondern nach Hause gefahren.
@Kine: Warum habt Ihr Euch nicht einfach woanders hin gesetzt? Platz war doch, leider, genug.
Ich war extra schon früh da gewesen, um Plätze in der Mitte zu sichern. Bei uns saßen auch noch die BB-Jungs, hinter mir eine Freundin. Die dann alle umzusetzen, wäre vielleicht doch etwas kompliziert gewesen. Die Quasseltante hatte dann auch zum Glück irgendwann einen ähnlich bekloppten Sitznachbarn, der ebenfalls alleine da war und sich den Rest des Abends volllabern ließ. Das war die Rettung für meine Freundin Sonja, die sonst den ganzen Abend unfreiwillige Gesprächspartnerin gewesen wäre
(ich hätte es bei wärmeren temperaturen auch in Erwägung gezogen, aber so .... nicht)
So haben viele gedacht...
Ich wäre auch gern gekommen, musste aber gestern ins Büro und dann das Wetter. Ich hatte mich dann schon früh am Tage für die Couch entschieden.
Fürs Wetter können die ja nix.
Bei der Planung ging man mit Sicherheit davon aus, dass Ende Mai keine südsibirischen Temperaturen herrschen.
Ausgesprochen unglücklich jedoch ist die Parallelität mit der Relegation.
Papa ist der Beste!
Die gab es beim 5:1-Public-Viewing vor vier Jahren auch.