als wir am letzten spieltag in dortmund spielten müsste ich auf eine hochzeitsfeier von meinem nachbarn. als er dann kurz vor anpfiff sagte das dass hochzeitsfeierprogramm erst um 18:00 weiter gehe zögerte ich keine 2 sekunden, setzte mich in mein auto und flog quasi zur nächsten sportsbar. dort angekommen saß ich dann im anzug, starrte gebannt auf den monitor und explodiere förmlich als fährmann den 11m hält. ebenso bei rodes tor. ich hatte echte hoffnung, ich dachte wirklich das schaffen wir! naja, was gefühlsmäßig anschließend in mir passierte muss ich keinen erzählen.
dieses jahr war es wie bei vielen. ein sieg ist pflicht, so ging man ist fast jedes spiel. bei einem 0:0 gegen paderborn war man doch sehr unzufrieden. nicht desto trotz hatte diese saison auch schöne momente. man denke an das spiel bei union, oder erst an das spiel kürzlich gegen aue.
Irgendwie war der Abstieg genauso komisch wie die 2.Ligasaison. Spätestens nach dem Desaster im M1 war für mich die 1. Liga gelaufen... Gegen Köln und Dortmund war ich gar nicht mehr im Stadion weils mir schlicht und einfach egal war was die "Tasmanen" abliefern. Tränen hab ich keine verdrückt, denn das hatten "die" einfach nicht verdient.
....und genau diese Sichtweise "die" da unten und "wir" hier oben auf der Tribüne hat sich bei mir auch noch ganz lange in der 2. Liga fortgesetzt. Eigentlich war Herr Veh bzw. der Rotzlöffel Rössler dafür verantwortlich das es wieder zu einem "Wir" wurde. Nämlich zu einem "Wir lassen uns doch nicht von so einem Schnöselverein wie Fortuna Düssseldorf, einem Dorfclub wie Paderborn (Sorry aber nichts anders seid ihr) oder den Piraten aus Pauli den Aufstieg versauen.
Trotzdem gab es gerade in den Heimspielen auch diese Momente wo das Spiel total egal war, weil es eh schon nach 30 Minuten 3:0 stand und selbst Flugzeuge schauen interessanter war.... Ich weiß jetzt wie sich Bayernfans fühlen und ich will es ums verrecken nicht, denn das Gefühl ist einfach nur blutleer.
Darum freue ich mich jetzt auf die 1. Liga denn da wird es hoffentlich immer bis zur 90. Minute Spitz auf Knopf stehen. Da ist dann der Schlußpfiff und ein 1:0 Sieg gegen Wolfsburg 100 mal schöner als ein souveränes 4:0 gegen Aue oder 3:0 gegen Dresden.
Vielleicht war der Abstieg also ganz gut, denn so schätzt man etwas vorher Selbstverständliches (1. Ligafußball) wieder mehr, weil man weiß wie "Shice" sich 2. Liga anfühlt. Ich hoffe das das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Fanszene sich nächtes Jahr in Liga 1 fortsetzen wird und wir hoffentlich wieder mehr positive als negative Schlagzeilen produzieren. Ich weiß das ist mit der "Krawall"Presse nicht so ganz einfach aber wir sollten das hinbekommen.
Das Frühjahr 2011 war einfach ein Schockzustand. Die Anstoßzeiten in der 2. Liga, für mich als 3-fach Familienvater, sind ok.
Jetzt der anstehende Aufstieg und schon überwiegt die Angst. Sind wir stark genug die Klasse zu halten??? Sollten wir noch mehr Jugendspieler in die 1. Mannschaft bringen? Veh hat doch in Stuttgart gezeigt das er es kann. Aber bleibt Veh überhaupt???
Eins weiss ich hundertprozentig, mit meiner Eintracht wird es nie langweilig und es wird nie einen anderen Verein in meinem Herzen geben.
Also ich muss da ja nen bissl weiter ausholen, kann net einfach so mit dem Abstieg anfange
Eines der geilsten Gefühle was ich noch in Erinnerung habe war die damalige Uefa-Cup Teilnahme mit Funkel. Dann kam auf einmal die tiefe Trauer nach dem Ausscheiden in Istanbul... Da war dann erstmal ein grosses Loch und die Hoffnung irgendwann doch noch mal Blut lecken zu dürfen am Uefa-Cup. Denn wer sich einmal dran verköstigt hat will ihn nicht mer missen
Beim Abstieg hab ich keine Träne vergossen, es war nur Frust und Wut. Wenn ich überhaupt einen klaren Gedanken fassen konnte dann war es " Das habt ihr De.... ja toll hinbekommen nach so einer Klasse Vorrunde".
Die Zweitliga-Saisons habe ich alle mitgemacht und habe keine davon gebraucht. Klar es war schön zu sehen das man noch gewinnen kann und mehr Offensiv-Fussball spielt, aber wie sollte es auch anders sein in der Zweiten ?
Tja und der Gedanke beim Aufstieg ist weder Euphorisch noch glücklich. Denke das die nächsten 10 Jahre kein Blumentopf in der Bundesliga zu gewinnen ist. Vielleicht werden wir es nochmal schaffen uns über den DFB-Pokal für den Uefa-Cup zu qualifizieren, aber eine direkte Quali über die Liga ist wohl Utopie. War es damals schon zu Funkels Zeiten aber das haben viele Fans einfach nicht gerafft das wir keine grosse Nummer mer sind und bestenfalls gutes Mittelfeld.
Mit Zuversicht blicke ich keinesfalls in die Zukunft, die Hoffnung ist da, allein der Glaube fehlt mir.
Als Eintracht Fan darf man mit Herz dabei sein, aber nicht mit Verstand...
ThorstenH schrieb: Irgendwie war der Abstieg genauso komisch wie die 2.Ligasaison. Spätestens nach dem Desaster im M1 war für mich die 1. Liga gelaufen... Gegen Köln und Dortmund war ich gar nicht mehr im Stadion weils mir schlicht und einfach egal war was die "Tasmanen" abliefern. Tränen hab ich keine verdrückt, denn das hatten "die" einfach nicht verdient.
....und genau diese Sichtweise "die" da unten und "wir" hier oben auf der Tribüne hat sich bei mir auch noch ganz lange in der 2. Liga fortgesetzt. Eigentlich war Herr Veh bzw. der Rotzlöffel Rössler dafür verantwortlich das es wieder zu einem "Wir" wurde. Nämlich zu einem "Wir lassen uns doch nicht von so einem Schnöselverein wie Fortuna Düssseldorf, einem Dorfclub wie Paderborn (Sorry aber nichts anders seid ihr) oder den Piraten aus Pauli den Aufstieg versauen.
Trotzdem gab es gerade in den Heimspielen auch diese Momente wo das Spiel total egal war, weil es eh schon nach 30 Minuten 3:0 stand und selbst Flugzeuge schauen interessanter war.... Ich weiß jetzt wie sich Bayernfans fühlen und ich will es ums verrecken nicht, denn das Gefühl ist einfach nur blutleer.
Darum freue ich mich jetzt auf die 1. Liga denn da wird es hoffentlich immer bis zur 90. Minute Spitz auf Knopf stehen. Da ist dann der Schlußpfiff und ein 1:0 Sieg gegen Wolfsburg 100 mal schöner als ein souveränes 4:0 gegen Aue oder 3:0 gegen Dresden.
Vielleicht war der Abstieg also ganz gut, denn so schätzt man etwas vorher Selbstverständliches (1. Ligafußball) wieder mehr, weil man weiß wie "Shice" sich 2. Liga anfühlt. Ich hoffe das das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Fanszene sich nächtes Jahr in Liga 1 fortsetzen wird und wir hoffentlich wieder mehr positive als negative Schlagzeilen produzieren. Ich weiß das ist mit der "Krawall"Presse nicht so ganz einfach aber wir sollten das hinbekommen.
Diese Beschreibung des Gefühlszustandes klaue ich dir einfach mal und sage dass meine Gedanken und Gefühle zu 99% eben diese von dir beschriebenen waren. Danke für die Arbeit .
Das 1% was noch fehlt wurde weiter oben von einem anderen User auch schon beschrieben: Es steht 0 zu 2 im 1. Spiel gegen Fürth und man denkt sich nur noch "F*** wie weit geht es denn noch bergab?"
Wenn ich so an die letzten zwölf Monate zurückdenke, sehe ich bei mir auch eine ziemliche Achterbahn der Gefühle... Auch ich hatte bis kurz vor dem Abstieg noch Hoffnung, stand in Dortmund im Stadion und dachte, dass es mit ein bisschen Glück ja doch noch klappen könnte.
Richtig realisiert habe ich den Abstieg dann nicht im Stadion, sondern erst auf der Heimfahrt. Da stoppte der Geiselgangsterbus an irgendeinem nordhessischen Rastplatz. Während meine Mitreisenden schon in Richtung Burger King verschwanden, setzte ich mich draußen auf eine Bank, starrte über die Hügel hinweg in den Sonnenuntergang, versuchte vergeblich, einen Freund telefonisch zu erreichen und fühlte mich wie der einsamste Mensch der Welt.
Die nächsten Wochen waren dann auch von einigen persönlichen Sorgen und Nöten geprägt und der Fußball trat in den Hintergrund. Dann folgte noch der Abgang meiner Lieblingsspieler Franz und Amanatidis, in aller Hektik wurde eine Mannschaft zusammengestellt. Das bekam ich nur so halb mit, weil ich kurz vor den Sommerferien noch jede Menge Stress hatte und mich dann erstmal nach Frankreich verabschiedete.
Beim ersten Spiel in Fürth war ich im Stadion und freute mich dann auch eigentlich auf die Saison. Die letzte Zweitligasaison hatte ich in sehr guter Erinnerung, da waren viele tolle Auswärtsfahrten, neue Stadien etc. dabei gewesen. Allerdings zu besseren Anstoßzeiten. Und da hatte ich auch noch mehr Zeit für Auswärtsfahrten zu ungünstigen Terminen gehabt. Auf der Rückfahrt aus Fürth begann ich mich dann schon schlecht zu fühlen, am nächsten Morgen bekam ich beim ärztlichen Notdienst die Diagnose "Windpocken", verbrachte die nächsten vier Wochen größtenteils im Bett vor mich hindämmernd und hatte für Fußball so gar keinen Gedanken übrig. Erst beim Sieg gegen den FSV war ich wieder dabei.
Die weitere Hinrunde war ein Auf und Ab, die Anstoßzeiten ein ständiges Ärgernis. Auswärts schaffte ich es immerhin noch nach Ingolstadt und München.
Die ersten beiden Monate dieses Jahres ging es mir überhaupt nicht gut, erst im März hatte ich das Gefühl, wieder ein wenig Boden unter die Füße zu bekommen. Leider habe ich wegen einer Familienfeier das Heimspiel gegen Dresden Mitte März verpasst, aber auch aus der Entfernung hatte ich das Gefühl, dass es jetzt wirklich aufwärts geht. In Berlin wäre ich sooo gerne dabei gewesen, doch das scheiterte am Montagstermin. Aber auch vor dem Fernseher war die großartige Atmosphäre spürbar. Meine erste Auswärtsfahrt seit langer Zeit - Duisburg - ging leider voll in die Hose, zumindest was das Spiel angeht. Dann kurz darauf noch die traurige Nachricht vom Tod von Ralf, das Heimspiel gegen Ingolstadt... Aber dann kam das Spiel gegen Aue, ein derart intensives und magisches Stadionerlebnis wie lange nicht. Wunderschöne Tore, ein souveräner Sieg und eine großartige Stimmung wie zuletzt vor einigen Jahren. Wechselgesang mit allen Tribünen, alles hüpfte - wow, einfach nur wow. Gänsehaut.
Jetzt freue ich mich auf Aachen und hoffe, dass sich dort, wo alles mit diesem unsäglichen Pokalspiel kurz Weihnachten 2010 anfing, mit dem Aufstieg ein Kreis schließen wird. Was mir in Gedanken bleiben wird, ist der unnötigste Abstieg aller Zeiten. Die besch...eidenen Anstoßzeiten. Einige wunderschöne Siege. Ein Auf und Ab der Gefühle sowohl durch persönliche Erlebnisse als auch das sportliche Geschehen und durch - wie Bigbamboo schon richtig schrieb - die Tatsache, dass so mancher, den man aus Forum und/oder Stadion kannte, den Aufstieg nicht mehr miterleben wird.
Natürlich besteht so eine Saison immer aus Hochs und Tiefs, aber in dieser Heftigkeit möchte ich die so schnell nicht nochmal erleben müssen.
Beim Aufstieg werde ich auf jeden Fall an die ganzen Adler denken, die diesen nicht mehr miterleben können und für peter_aus_wiesbaden einen Schoppen mit trinken. Versprochen ist versprochen.
Diese Saison war schlimm, bei mir im Block starben gleich 2 Leute durch schwere Unfälle, beide saßen vor mir in der Reihe. Ayte und Jürgen, wir werden euch nicht vergessen.
Zum Thema: Beim Abstieg war ich schwer enttäuscht von der Eintracht, ich hatte zu Saisonbeginn noch garkeine Lust aufs Stadion und war noch wochenlang richtig angefressen. Der Abstieg war wohl eines meiner schlimmsten Erlebnisse mit der Eintracht, vielleicht sogar das Schlimmste.
Den Aufstieg habe ich erwartet, da für mich in dieser Saison alles andere nicht akzeptabel war. Ich weiss garnicht wie ich reagiert hätte wenn es nicht klappt. Wir sind jetzt (fast) wieder da wo wir herkamen und ich hoffe das ich nie mehr so eine Leistung wie in der Rückrunde 2010/2011 sehen muss.
Abstieg Scham, Ärger, Frust und Sorge. In meiner Jugend zählte die Eintracht noch zu den drei Dinos der ersten Liga (neben dem HSV und Lautern). Zweite Liga passt daher überhaupt nicht zu meinem Selbstverständnis als Eintracht-Fan. Graue Maus stört mich nicht im geringsten - aber zweite Liga geht gar nicht.
Aufstieg Für mich eine Selbstverständlichkeit. Nur mit einer gewissen Arroganz konnte ich dieses Jahr für mich erträglich gestalten. Tief drinnen habe ich bei jedem Zweitliga-Anpfiff gelitten wie ein Hund.
Die laufende Saison macht einfach keinen Spaß: Siege nimmt man als Normalität wahr und sorgen kaum für Euphorie, und jedes Unentschieden und jede Niederlage entfacht einfach nur Wut und Verärgerung. Der Abstieg ist noch längst nicht vergessen, der Geduldsfaden entsprechend kurz. Aber ich schaffte es zumindest, stets optimistisch zu bleiben. Misserfolge gingen mir tierisch auf die Eier, aber am Aufstieg hatte ich nie auch nur für den Bruchteil einer Sekunde irgendeinen Zweifel.
Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an: Können wir nahtlos an die 2005-2010 anknüpfen? Oder entpuppt sich der Abstieg als nachhaltige Bremse in unserer Entwicklung?
Scham, Ärger und Frust sind weg. Aber die Sorge bleibt, wenn auch abgeschwächt.
Ich befand mich wärend der "tasmanischen" Rückrunde in einer Art Schockstarre! Ich dachte immer nur, daß gibt es doch gar nicht, die werden es wohl schaffen, die erforderlichen Punkte noch einzufahren! Traurig war ich eigentlich nicht, eher sprachlos vor Entsetzen, wie man so sang- und klanglos eine komplette Rückrunde "verkacken" konnte!?! Traurig war ich nur beim ersten Abstieg! Beim ersten Mal tat's noch weh, beim letzten Mal war ich nur total konsterniert!
Aber das hatte ich relativ schnell "abgehakt"! Ich habe gleich nach vorne geschaut und war gespannt, wir die neue Mannschaft zum "Unternehmen direkter Wiederaufstieg" ausschauen könnte! Was mich auch sehr optimistisch stimmte, war die Verpflichtung von BH und AV! Und bislang wurde ich nicht enttäuscht!
Bleibt die Hoffnung, daß wir so schnell wie möglich den Aufstieg perfekt machen, aber das wird uns auch noch gelingen! Auf geht's...EINTRACHT!!!
Dieser Abstieg war mein beschissenstes Eintrachterlebnis. Wut, Unverständnis und Entäuschung. Für mich war das sowas wie eine Zäsur was mein Fan Dasein betrifft. Nach dem Dortmundspiel hat hier jemand sinngemäß geschrieben, er finde der Verein sei den Fans eine Erklärung für die Rückrunde schuldig. Auf eine Aufarbeitung in irgendeiner Form habe ich dann noch ne ganze Weile gewartet. Egal, abhaken - hatten wir eben "Betriebsunfall". Und jetzt hoffentlich "Atomaufstieg". Sehe das inzwischen ganz entspannt. Die Saison hat dann noch richtig Spass gemacht. Zweite Liga hat immer eine besondere Atmosphäre was die Fans betrifft. Freue mich nach wie vor genauso über jeden Sieg. Niederlagen sind bei mir nach 10. min. komplett abgehakt. Eigentlich ganz angenehm so wie es jetzt ist.
Der sofortige Wiederaufstieg hat schon Wunden geheilt, die dieser einmalig bescheuerte Katastrophenabstieg gerissen hat.
Richtig geheilt bin ich aber wohl erst, wenn ich spüre, dass nach der Eingewöhnungsphase in 2 -3 jahren auch mal mehr als nur der Nichtabstieg ,drin ist. Das muss immer das Ziel für diesen Verein sein.
ich hab ja ewig keinen Fred mehr eröffnet Und mir schießen seit Tagen schon paar Gedanken bzw. Rückblicke durch den Kopf..deswegen dachte ich...kann man ja mal die eigenen Gedanken von damals und jetzt Revue passieren lassen.
Also..als wir letztes Jahr abgestiegen sind..hatte ich,wie immer,bis zur letzten Sekunde die hoffnung...und in Dortmund stand ich im Block und es sah am Anfang sogar gut aus...und die Hoffnung war bei mir wieder riesengroß..ich war kurzzeitig so euphorisch..wie es ausging,wissen wir alle..ich stand mit Tränen im Block und konnte es doch gar nicht glauben....die Dortmunder jubeln, und wir steigen ab... Wir verlieren ein ganzes Jahr..ein Jahr lang wird nichts mehr so sein,wie es war;-(
Dann begann schnell die 2.Ligasaison..richtig begriffen hab ich es immer noch nicht..nur die Anstoßzeiten...oh jeh..und dann..das erste Spiel in Fürth..und die traurige Wahrheit..kleines Stadion...zweite Liga...und das ein ganzes Jahr lang..ich hab gedacht,die Zeit wird nie rumgehen..und wir müssen aufsteigen..und was,wenn nicht..bitte schnell diese Gedanken verdrängen.
Und so ging Spiel um Spiel rum...ich verwechselte oft die Anstoßzeiten von Samstag und Sonntag, ärgerte mich bei Busfahrten über die Abfahrtszeiten in den viel zu frühen Morgenstunden...aber irgendwie gewöhnte man sich doch an alles..daran, dass die zweite Liga im Schatten der ersten Liga lief...dass man immer auf der zweiten Seite zu sehen war...dass Zusammenfassungen nur am Rande liefen..und dass man doch irgendwie sehnsüchtig auf Liga 1 schaute...
Und dann marschierte man mit vier anderen Teams fast im Gleichschritt nach vorne..und ich dachte mir...meine Güte,können die nicht endlich mal zurückfallen..WIR müssen aufsteigen..es passt doch alles..wir müssen es packen.. Und dann kam die Zeit, da kam der Umschwung...Armin Veh fand die richtigen Worte Richtung Düsseldorf...Fans und Mannschaft rückten endlich dicht beisammen und in diesem Moment dachte ich..hui..vielleicht gehts jetzt mal ein Stück weiter vorwärts..und es ging...zwar mit einem kleinen Rückschritt in Paderborn..aber..ein Schritt zurück und danach tausend Schritte nach vorne..und schwupps..hatten wir 5 Punkte Vorsprung und das Gefühl, dass nur noch Fürth im Gleichmarsch läuft..die anderen Vereine aber langsam die Puste ausgeht..
Und jetzt, wo wir nur noch drei spiele haben,der Aufstieg zum Greifen nahe ist,denke ich mir..rückblickend gesehen...WAHNSINN..die zeit ging DOCH schnell rum...stand ich noch gestern im Fürthblock und war innerlich am jammern über diese üble Saison...so verflog das Gefühl doch im Nu...und wurde mit Momenten gefüllt, wie zb. die schönen Siege in Folge..und,mein persönliches Highlight...das Auespiel...Ein Spiel, welches von den toll heraus gespielten Toren, von der Choreo, der Stimmung des kompletten Stadions...einfach so gigantisch war, dass ich mir danach dachte..mensch...wann hatte ich das letzte mal im eigenen Stadion solche Gänsehautmomente,wo man einfach nur innehalten möchte...ich weiss es nicht..mir fallen da nur die Reutlingen und das Lauternspiel ein..aber das waren ja spiele, die hatten auch eine besondere Bedeutung... Aber samstag..das war einfach nur Aue...kein besonderes Spiel...kein entscheidendes..aber es wurde zu einem unvergessenen magic moment!
Und dann denke ich mir..klar,ich wäre lieber nicht abgestiegen...aber diese schönen vielen Jubelmomente bei den tausend Toren,die wir geschossen habe...bei der tollen Entwicklung von einigen Spielern, besonders Rode und Meier...ob wir das in Liga1 auch alles erlebt hätten? Insofern haben diese Spiele/Siege/Tore vielleicht auch ein wenig meine Seele beruhigt...man konnte sich im Stadion endlich wieder um den Hals fallen...
Und am Ende der Saison können wir das Ganze hoffentlich mit einer großen gemeinsamen Feier im Stadion abschließen....und dann ist der Betriebsunfall überstanden...ich werde also niht nur schlechte Erinnerungen an die zweitligasaison mit mir nehmen...aber vor allem ganz viel Euphorie und Freude auf ENDLICH wieder 1. Liga..endlich wieder große Stadien..endlich wieder Fokus auf die Eintracht.
Und..bitte nie mehr absteigen..ich möchte dieses Hoffen und bangen nicht noch einmal miterleben...und diese Gedanken..was wäre,wenn wir es nicht packen.. Ich möchte nur noch Freudentränen weinen und nie mehr bittere Tränen.
Also..wie erging es euch?
Schön geschrieben und insgesamt gehts mir ähnlich. Natürlich... Zweite Liga tut schon weh. Aber nach diesem Grauen der letzten Saison war ich einfach froh, dass viele der Personen, die letztes Jahr einfach nur maßlos in allen Belangen enttäuscht haben (ich nenn jetzt mal Skibbe und Ochs als Paradebeispiele) weg waren und eine Blutauffrischung kam. Und auch wenn klar ist, dass ich froh bin, wenn wir wieder da kicken wo wir hingehören so hat die Saison doch irgendwo auch Spaß gemacht. Hat wahrscheinlich an den vielen Siegen gelegen. Aber auch daran, dass unsere Mannschaft spätestens seit dem Düsseldorf-Erlebnis spürbar zusammenwuchs. Wir sind letztlich zwar "nur" der Favouritenrolle gerecht geworden (das heißt Stand jetzt so gut wie), aber auch das will erstmal gesschafft sein. Jedenfalls ist Aufstieg geil und ich freu mich auf den Ausklang der Runde, bin dann freilich gespannt wies weitergeht. Die Truppe hat die Scheiße von letzter Saison jedenfall wieder gut gemacht, auch wenn die dunkle Erinnerung an diese Monate wohl irgendwo bleiben wird.
ich freue mich auf den Aufstieg. was mich optimistisch stimmt ist dass wir über Jahre erhebliche Verletzungsprobleme hatten und wir diese Saison keinen langfristausfall verkraften mussten. Ein Grund warum wir überhaupt aufsteigen werden. Über Jahre hinweg haben wir bei den Transfers keinen echten Treffer oder Glücksgriff gelandet (ausnahme Schwegler/Emfehlung Skibbe und Rohde/empfehlung eines jeden Fussballinterssierten im Rheinmain gebiet). Aber wie die Verletzungsprobleme wird auch diese Serie irgendwann ein ende haben. Ich hoffe sehr, dass BH und consultants hierbei ein sehr sehr glückliches Händchen haben werden für die Optimierung der Kaderzusammenstellung und genau darauf freue ich mich auf den permanenten Wechsel. Einige der Spieler im Abstiegskader konnte man doch echt nicht mehr sehen.
duke63 schrieb: Dieser Abstieg war mein beschissenstes Eintrachterlebnis. Wut, Unverständnis und Entäuschung. Für mich war das sowas wie eine Zäsur was mein Fan Dasein betrifft. Nach dem Dortmundspiel hat hier jemand sinngemäß geschrieben, er finde der Verein sei den Fans eine Erklärung für die Rückrunde schuldig. Auf eine Aufarbeitung in irgendeiner Form habe ich dann noch ne ganze Weile gewartet.
Ja, das hat ziemlich lange gedauert. Und dann kam ein erstaunlich ehrliches, schonungsloses Statement von HB in einem Interview, frag mich nicht, wann und wo, die meisten werden sich erinnern. Das war m.E. dringend notwendig und hat damals v.a. den Zorn auf den VV deutlich gezügelt.
duke63 schrieb:
Egal, abhaken - hatten wir eben "Betriebsunfall". Und jetzt hoffentlich "Atomaufstieg". Sehe das inzwischen ganz entspannt. Die Saison hat dann noch richtig Spass gemacht. Zweite Liga hat immer eine besondere Atmosphäre was die Fans betrifft. Freue mich nach wie vor genauso über jeden Sieg. Niederlagen sind bei mir nach 10. min. komplett abgehakt. Eigentlich ganz angenehm so wie es jetzt ist.
Im Übrigen: Erst wenn der Aufstieg sicher ist, sollten Gedanken und Freude darüber veröffentlicht werden. Deswegen freue ich mich momentan nur sehr mäßig über diesen Thread. Im Übrigen wäre ich am meisten erfreut, wenn auch die Betriebsunfälle der 3-4 unnötigen Niederlagen mit einem Fullhouse-Finale beglichen würden und unter der entspr. nötigen, freundlichen Unterstützung von Fürth noch der gebührende 2.Liga-Meistertitel geholt würde.
orao schrieb: Deswegen freue ich mich momentan nur sehr mäßig über diesen Thread.
hm.naja..mir sind diese gedanken eben die woche im kopf rumgeschwirrt...und es ist ja im endeffekt ein resume über die letzten monate/das letzte jahr...mit einem kleinen ausblick in die zukunft..wie immer die auch aussehen mag... deswegen musste ich das einmal loswerden, wollte aber niemanden damit auf die füße treten mit zu früher euphorie..wie gesagt,in diesem forenbereich eröffne ich recht selten threads...aber das hat mir sozusagen auf der seele gelegen
Ich finde die 2. Liga nicht schlimm. Da wird immer noch besserer Fußball gespielt als in vielen anderen Ländern. Wenn ich an die 2. Liga in den 80igern denke. Tolle Entwicklung. ABER: Für meinen Stammverein will ich keine 2. Liga. Als Bornheimer habe ich dafür nämolich den FSV. Daher wird nächste Saison perfekt: Jedes Wochenende 2 Spiele bei denen man mitfiebern kann in 2 verschiedenen Ligen. Außerdem mit wahrscheinlich 3 großen Buli Traditionsvereinen in der 2. Liga, fühlt die sich fast wie die 1. Liga an.
Aber wie froh ich bin, dass wir mit der Eintracht wieder in der echten Buli spielen, kann ich gar nicht sagen. Außerdem endlich wieder Spiele in HD
Abstieg: es war mit allen Fasern des Verstandes durchlitten der wohl überflüssigste aller Abstiege, den es in allen Zeiten und allen Ligen gab. eben typisch für unsere launische Diva - immer auf der Suche nach dem Superlativ und sich für keinen krassen Rekord zu schade.
Das hat sich alles andere als toll angefühlt, zumal man zwischendrin das Gefühl hatte, einige von den Kerlen scheren sich einen Dreck um die Eintracht - der Trainer vorweg. Auch das Vorstand und Aufsichtsrat die Zügel verloren haben, war nicht gerade beruhigend. HB hat sich leider - sonst bin ich ja ein großer Fan von ihm - in Machtspiele zwischen Ama und Skibbe verwickeln lassen und dann bei beiden zu spät die Reißleine gezogen. Das war meiner Meinung nach der Knackpunkt.
Sollte ich irgendwann durch Zufall mal Herrn Skibbe in einer Kneipe antreffen, werde ich ihn aus echtem Interesse ein Gespräch aufdrängen: wie kann man sich in der Verantwortung stehend so gehen lassen?
Auch dass die Spieler von sich aus nicht reagiert haben und dem Trainer nicht einfach das Konzept aus der Hand genommen haben, find ich schade. Das zeigt, dass es viel zu viele Yes-Men sind, die da über die Jahre zusammengeholt wurden. Bei allem Talent, Buben wie Ciao, Fenin, Bellaid, Korkmaz - nur um mal 12 Millionen Ablöse zu nennen - sind einfach keine charakterstarken Kämpfer - so wie ein Rode (250T€ - es liegt also nicht immer am Geld, liebes Scouting)
Nichtsdestotrotz sind ein paar gute Kicker dabei, jetzt liegt es an BH, HB und hoffentlich AV ein paar emotionale Fighter dazuzuholen, die unseren Ballkünstlern mit ihrer neugewonnenen Ballsicherheit aus dem Zweitligabetrieb den benötigten Platz auch in der 1.Buli schaffen.
Aufstieg: Ich bin zuversichtlich und deswegen spätestens ab Montag glücklich, dass meine Eintracht wieder im Oberhaus spielt. Ich hoffe, dass Veh bleibt, denn ich glaube, aus unserer (Fahrstuhl-)Position heraus kommt man nur mit einer gewissen Entwicklungsarbeit und der dazu nötigen Kontinuität wieder in die oberen Gefilde. Und Veh wäre dafür der richtige.
Ich habe nicht alles, aber doch einiges an diesem Erholungsurlaubsjahr in der zweiten Liga genossen. Ich kann mich seit Anfang der 90er an kaum ein Jahr erinnern, in dem die Eintracht so viele schöne Tore geschossen hat. Da waren ein paar Tore dabei, die nicht nur sensationell rausgespielt, sondern auch vom Abschluss her ganz großes Kino waren. Das hat doch mein ästhetisches Auge sehr erfreut. Zum Zungeschnalzen.
Schon klar, in der ersten wird es wieder weniger Siege und weniger Tore geben, dafür aber wieder mehr Spannung, Aufregung und so manchen tollen Kampf gegen große Gegner (wenn ich mir das so wünschen darf
Es werden sicher ein paar neue Spieler gebraucht, zu Aigner habe ich noch gar keine Meinung, aber ich gehöre zu den vielen, die sich eine stabilere Abwehr wünschen. Anderson und Jung packen die erste Liga, bei Flash und der linken Seite bin ich skeptisch. Rode und Schwegler als Sechser sind eine gute Besetzung, Lehmann ein passabler Ersatz, aber ein weiterer Fighter der Marke Rode wäre gut.
Vorne wird's schwer, aber ich bin Meier Fan und ich glaube an das Talent von Sonny Kittel, aber alle anderen sind sehr gute Spieler in der zweiten Liga, ohne das nötige Potenzial fürs Oberhaus.
Köhler ist Inventar - da möchte ich, dass meine Eintracht auch treu bleibt, aber Matmour, Friend, Idrissou und Hoffer sind nicht meine Wunschspieler für einen Angriff auf die EuroLeagueplätze. Von mir aus darf Hübner da auch mal in Polen oder Japan nach Leuten suchen, die bombig einschlagen. Ich hoffe aber, dass sich alle Spieler - egal wer kommt - an Rodes Einsatzwillen ein Beispiel nehmen und jedem Gegner alles abverlangen.
Aufstieg ist geil. Hoffnung für eine tolle Zukunft gibt's halt nur in der Liga, in der man auch wieder nach Europa kommen kann. Und ich freu mich schon darauf, wie sich Kittel in der ersten Liga entwickeln wird. An ein paar Kleinigkeiten hat man in den letzten Spielen schon gesehen, dass er nicht zu den Blinden gehört, sondern das Spiel liest und versteht. Also das genaue Gegenteil von Ciao
Auf geht's, Eintracht: Aachen weghauen, Aufstieg feiern, Veh halten, neuen Sponsor mit viel Geld finden, mehr Rodes und einen großen Torwart holen und dann die Dicken der Liga niederkämpfen und schwindelig spielen. Alles wird gut ,-)
Ich war immer dabei und ich werde immer dabei sein.!!!
Ich habe alles im letzten halben Jahrhundert miterlebt, auch wenn ich erst mit 6 Jahren, also 1965 , die Liebe zu meiner Eintracht entdeckt habe.( Mit 5 lief ich noch im Dortmund Trikot rum)
Seit diesem Tag irgendwann im Jahr 1965 oder 1966( es war ein 5:2 gegen 1860 München und mein Opa hatte mich mitgenommen) ist die Eintracht nicht mehr aus meinem Leben weg zu denken.
4 Pokalsiege, der UEFA-Cup Sieg, irgendein komisches Erlebnis 1992 und sämtliche Ab-und Aufstiege habe ich größtenteils Live miterlebt.
Aber niemals, wirklich niemals hat mich ein Abstieg dermaßen mitgenommen wie der Letzte.
Waren sämtliche Abstiege vorher aus diversen Gründen ebenfals vermeidbar, so war der Letzte für mich bis heute die größte Katastrophe.
Und ich gebe ehrlich zu, das ich mich bis heute nicht davon erholt habe. Diese ganze zur Zeit laufende beschissene Saison mit dem imensen Druck wieder aufsteigen zu "müssen" sonst isses vieleicht auf Jahre ganz aus mit dem Wiederaufstieg,hat mich derart mitgenommen, das ich nicht mehr mit Freude ins Stadion gehe, sondern nur noch wie ein geprügelter Hund, dem man seinen Knochen abgenommen hat.
Abends zu Hause läuft alle 5 Minuten eine Zusammenfassung bei Sky der 1. Bundesliga. Nix über unsere Eintracht. Die beschissenen Anstosszeiten und vor allem diese Kack-Montagsspiele die Übernachtungsfahrten weitgehend ünmöglich machen.
Nee Leute, trotzdem kann ich mich über den hoffentlich bevorstehenden Aufstieg nicht freuen.
Ich bin zur Zeit völlig schmerzfrei und blutlos. Kann sein, daß es übernächsten Sonntag nach dem Spiel gegen 1859( Montag hab ich frei) sollten wir dann aufgestiegen sein bei mir Anders aussieht, spätestens wenn ich mit Freunden dann in Alt-Sachs einrücke.
Da muss man abwarten, ob ich aus dem nun seit fast 12 Monaten anhaltenden Schockzustand wieder erwache.
für mich bleibt übrigens festzustellen, dass alle, aber auch wirklich alle, mit denen ich auch nur irgendwie an spieltagen zu tun hab weiterhin da sind. es war schön, in den ersten spielen dieser saison so viele vertraute gesichter zu sehen, als wäre nichts gewesen. andere hätten sich verpisst und wären daheim geblieben, aber wir machen trotzdem weiter!
dieses jahr war es wie bei vielen. ein sieg ist pflicht, so ging man ist fast jedes spiel. bei einem 0:0 gegen paderborn war man doch sehr unzufrieden. nicht desto trotz hatte diese saison auch schöne momente. man denke an das spiel bei union, oder erst an das spiel kürzlich gegen aue.
Tränen hab ich keine verdrückt, denn das hatten "die" einfach nicht verdient.
....und genau diese Sichtweise "die" da unten und "wir" hier oben auf der Tribüne hat sich bei mir auch noch ganz lange in der 2. Liga fortgesetzt.
Eigentlich war Herr Veh bzw. der Rotzlöffel Rössler dafür verantwortlich das es wieder zu einem "Wir" wurde.
Nämlich zu einem "Wir lassen uns doch nicht von so einem Schnöselverein wie Fortuna Düssseldorf, einem Dorfclub wie Paderborn (Sorry aber nichts anders seid ihr) oder den Piraten aus Pauli den Aufstieg versauen.
Trotzdem gab es gerade in den Heimspielen auch diese Momente wo das Spiel total egal war, weil es eh schon nach 30 Minuten 3:0 stand und selbst Flugzeuge schauen interessanter war....
Ich weiß jetzt wie sich Bayernfans fühlen und ich will es ums verrecken nicht, denn das Gefühl ist einfach nur blutleer.
Darum freue ich mich jetzt auf die 1. Liga denn da wird es hoffentlich immer bis zur 90. Minute Spitz auf Knopf stehen.
Da ist dann der Schlußpfiff und ein 1:0 Sieg gegen Wolfsburg
100 mal schöner als ein souveränes 4:0 gegen Aue oder 3:0 gegen Dresden.
Vielleicht war der Abstieg also ganz gut, denn so schätzt man etwas vorher Selbstverständliches (1. Ligafußball) wieder mehr, weil man weiß wie "Shice" sich 2. Liga anfühlt.
Ich hoffe das das Zusammengehörigkeitsgefühl innerhalb der Fanszene sich nächtes Jahr in Liga 1 fortsetzen wird und wir hoffentlich wieder mehr positive als negative Schlagzeilen produzieren.
Ich weiß das ist mit der "Krawall"Presse nicht so ganz einfach aber wir sollten das hinbekommen.
Die Anstoßzeiten in der 2. Liga, für mich als 3-fach Familienvater, sind ok.
Jetzt der anstehende Aufstieg und schon überwiegt die Angst. Sind wir stark genug die Klasse zu halten???
Sollten wir noch mehr Jugendspieler in die 1. Mannschaft bringen? Veh hat doch in Stuttgart gezeigt das er es kann. Aber bleibt Veh überhaupt???
Eins weiss ich hundertprozentig, mit meiner Eintracht wird es nie langweilig und es wird nie einen anderen Verein in meinem Herzen geben.
Eines der geilsten Gefühle was ich noch in Erinnerung habe war die damalige Uefa-Cup Teilnahme mit Funkel. Dann kam auf einmal die tiefe Trauer nach dem Ausscheiden in Istanbul...
Da war dann erstmal ein grosses Loch und die Hoffnung irgendwann doch noch mal Blut lecken zu dürfen am Uefa-Cup. Denn wer sich einmal dran verköstigt hat will ihn nicht mer missen
Beim Abstieg hab ich keine Träne vergossen, es war nur Frust und Wut. Wenn ich überhaupt einen klaren Gedanken fassen konnte dann war es " Das habt ihr De.... ja toll hinbekommen nach so einer Klasse Vorrunde".
Die Zweitliga-Saisons habe ich alle mitgemacht und habe keine davon gebraucht. Klar es war schön zu sehen das man noch gewinnen kann und mehr Offensiv-Fussball spielt, aber wie sollte es auch anders sein in der Zweiten ?
Tja und der Gedanke beim Aufstieg ist weder Euphorisch noch glücklich. Denke das die nächsten 10 Jahre kein Blumentopf in der Bundesliga zu gewinnen ist. Vielleicht werden wir es nochmal schaffen uns über den DFB-Pokal für den Uefa-Cup zu qualifizieren, aber eine direkte Quali über die Liga ist wohl Utopie.
War es damals schon zu Funkels Zeiten aber das haben viele Fans einfach nicht gerafft das wir keine grosse Nummer mer sind und bestenfalls gutes Mittelfeld.
Mit Zuversicht blicke ich keinesfalls in die Zukunft, die Hoffnung ist da, allein der Glaube fehlt mir.
Als Eintracht Fan darf man mit Herz dabei sein, aber nicht mit Verstand...
Diese Beschreibung des Gefühlszustandes klaue ich dir einfach mal und sage dass meine Gedanken und Gefühle zu 99% eben diese von dir beschriebenen waren. Danke für die Arbeit .
Das 1% was noch fehlt wurde weiter oben von einem anderen User auch schon beschrieben: Es steht 0 zu 2 im 1. Spiel gegen Fürth und man denkt sich nur noch "F*** wie weit geht es denn noch bergab?"
Auch ich hatte bis kurz vor dem Abstieg noch Hoffnung, stand in Dortmund im Stadion und dachte, dass es mit ein bisschen Glück ja doch noch klappen könnte.
Richtig realisiert habe ich den Abstieg dann nicht im Stadion, sondern erst auf der Heimfahrt. Da stoppte der Geiselgangsterbus an irgendeinem nordhessischen Rastplatz. Während meine Mitreisenden schon in Richtung Burger King verschwanden, setzte ich mich draußen auf eine Bank, starrte über die Hügel hinweg in den Sonnenuntergang, versuchte vergeblich, einen Freund telefonisch zu erreichen und fühlte mich wie der einsamste Mensch der Welt.
Die nächsten Wochen waren dann auch von einigen persönlichen Sorgen und Nöten geprägt und der Fußball trat in den Hintergrund. Dann folgte noch der Abgang meiner Lieblingsspieler Franz und Amanatidis, in aller Hektik wurde eine Mannschaft zusammengestellt. Das bekam ich nur so halb mit, weil ich kurz vor den Sommerferien noch jede Menge Stress hatte und mich dann erstmal nach Frankreich verabschiedete.
Beim ersten Spiel in Fürth war ich im Stadion und freute mich dann auch eigentlich auf die Saison. Die letzte Zweitligasaison hatte ich in sehr guter Erinnerung, da waren viele tolle Auswärtsfahrten, neue Stadien etc. dabei gewesen. Allerdings zu besseren Anstoßzeiten. Und da hatte ich auch noch mehr Zeit für Auswärtsfahrten zu ungünstigen Terminen gehabt.
Auf der Rückfahrt aus Fürth begann ich mich dann schon schlecht zu fühlen, am nächsten Morgen bekam ich beim ärztlichen Notdienst die Diagnose "Windpocken", verbrachte die nächsten vier Wochen größtenteils im Bett vor mich hindämmernd und hatte für Fußball so gar keinen Gedanken übrig. Erst beim Sieg gegen den FSV war ich wieder dabei.
Die weitere Hinrunde war ein Auf und Ab, die Anstoßzeiten ein ständiges Ärgernis. Auswärts schaffte ich es immerhin noch nach Ingolstadt und München.
Die ersten beiden Monate dieses Jahres ging es mir überhaupt nicht gut, erst im März hatte ich das Gefühl, wieder ein wenig Boden unter die Füße zu bekommen. Leider habe ich wegen einer Familienfeier das Heimspiel gegen Dresden Mitte März verpasst, aber auch aus der Entfernung hatte ich das Gefühl, dass es jetzt wirklich aufwärts geht.
In Berlin wäre ich sooo gerne dabei gewesen, doch das scheiterte am Montagstermin. Aber auch vor dem Fernseher war die großartige Atmosphäre spürbar.
Meine erste Auswärtsfahrt seit langer Zeit - Duisburg - ging leider voll in die Hose, zumindest was das Spiel angeht. Dann kurz darauf noch die traurige Nachricht vom Tod von Ralf, das Heimspiel gegen Ingolstadt...
Aber dann kam das Spiel gegen Aue, ein derart intensives und magisches Stadionerlebnis wie lange nicht. Wunderschöne Tore, ein souveräner Sieg und eine großartige Stimmung wie zuletzt vor einigen Jahren. Wechselgesang mit allen Tribünen, alles hüpfte - wow, einfach nur wow. Gänsehaut.
Jetzt freue ich mich auf Aachen und hoffe, dass sich dort, wo alles mit diesem unsäglichen Pokalspiel kurz Weihnachten 2010 anfing, mit dem Aufstieg ein Kreis schließen wird. Was mir in Gedanken bleiben wird, ist der unnötigste Abstieg aller Zeiten. Die besch...eidenen Anstoßzeiten. Einige wunderschöne Siege.
Ein Auf und Ab der Gefühle sowohl durch persönliche Erlebnisse als auch das sportliche Geschehen und durch - wie Bigbamboo schon richtig schrieb - die Tatsache, dass so mancher, den man aus Forum und/oder Stadion kannte, den Aufstieg nicht mehr miterleben wird.
Natürlich besteht so eine Saison immer aus Hochs und Tiefs, aber in dieser Heftigkeit möchte ich die so schnell nicht nochmal erleben müssen.
Diese Saison war schlimm, bei mir im Block starben gleich 2 Leute durch schwere Unfälle, beide saßen vor mir in der Reihe. Ayte und Jürgen, wir werden euch nicht vergessen.
Zum Thema:
Beim Abstieg war ich schwer enttäuscht von der Eintracht, ich hatte zu Saisonbeginn noch garkeine Lust aufs Stadion und war noch wochenlang richtig angefressen. Der Abstieg war wohl eines meiner schlimmsten Erlebnisse mit der Eintracht, vielleicht sogar das Schlimmste.
Den Aufstieg habe ich erwartet, da für mich in dieser Saison alles andere nicht akzeptabel war. Ich weiss garnicht wie ich reagiert hätte wenn es nicht klappt. Wir sind jetzt (fast) wieder da wo wir herkamen und ich hoffe das ich nie mehr so eine Leistung wie in der Rückrunde 2010/2011 sehen muss.
Scham, Ärger, Frust und Sorge.
In meiner Jugend zählte die Eintracht noch zu den drei Dinos der ersten Liga (neben dem HSV und Lautern). Zweite Liga passt daher überhaupt nicht zu meinem Selbstverständnis als Eintracht-Fan. Graue Maus stört mich nicht im geringsten - aber zweite Liga geht gar nicht.
Aufstieg
Für mich eine Selbstverständlichkeit.
Nur mit einer gewissen Arroganz konnte ich dieses Jahr für mich erträglich gestalten. Tief drinnen habe ich bei jedem Zweitliga-Anpfiff gelitten wie ein Hund.
Die laufende Saison macht einfach keinen Spaß: Siege nimmt man als Normalität wahr und sorgen kaum für Euphorie, und jedes Unentschieden und jede Niederlage entfacht einfach nur Wut und Verärgerung. Der Abstieg ist noch längst nicht vergessen, der Geduldsfaden entsprechend kurz. Aber ich schaffte es zumindest, stets optimistisch zu bleiben. Misserfolge gingen mir tierisch auf die Eier, aber am Aufstieg hatte ich nie auch nur für den Bruchteil einer Sekunde irgendeinen Zweifel.
Jetzt fängt die Arbeit erst richtig an: Können wir nahtlos an die 2005-2010 anknüpfen? Oder entpuppt sich der Abstieg als nachhaltige Bremse in unserer Entwicklung?
Scham, Ärger und Frust sind weg. Aber die Sorge bleibt, wenn auch abgeschwächt.
Freude? Geht so. :neutral-face
Aber das hatte ich relativ schnell "abgehakt"! Ich habe gleich nach vorne geschaut und war gespannt, wir die neue Mannschaft zum "Unternehmen direkter Wiederaufstieg" ausschauen könnte! Was mich auch sehr optimistisch stimmte, war die Verpflichtung von BH und AV! Und bislang wurde ich nicht enttäuscht!
Bleibt die Hoffnung, daß wir so schnell wie möglich den Aufstieg perfekt machen, aber das wird uns auch noch gelingen! Auf geht's...EINTRACHT!!!
Wut, Unverständnis und Entäuschung. Für mich war das sowas wie eine Zäsur was mein Fan Dasein betrifft.
Nach dem Dortmundspiel hat hier jemand sinngemäß geschrieben, er finde der Verein sei den Fans eine Erklärung für die Rückrunde schuldig. Auf eine Aufarbeitung in irgendeiner Form habe ich dann noch ne ganze Weile gewartet. Egal, abhaken - hatten wir eben "Betriebsunfall".
Und jetzt hoffentlich "Atomaufstieg". Sehe das inzwischen ganz entspannt. Die Saison hat dann noch richtig Spass gemacht. Zweite Liga hat immer eine besondere Atmosphäre was die Fans betrifft. Freue mich nach wie vor genauso über jeden Sieg. Niederlagen sind bei mir nach 10. min. komplett abgehakt. Eigentlich ganz angenehm so wie es jetzt ist.
Richtig geheilt bin ich aber wohl erst, wenn ich spüre, dass nach der Eingewöhnungsphase in 2 -3 jahren auch mal mehr als nur der Nichtabstieg ,drin ist.
Das muss immer das Ziel für diesen Verein sein.
Schön geschrieben und insgesamt gehts mir ähnlich. Natürlich... Zweite Liga tut schon weh.
Aber nach diesem Grauen der letzten Saison war ich einfach froh, dass viele der Personen, die letztes Jahr einfach nur maßlos in allen Belangen enttäuscht haben (ich nenn jetzt mal Skibbe und Ochs als Paradebeispiele) weg waren und eine Blutauffrischung kam.
Und auch wenn klar ist, dass ich froh bin, wenn wir wieder da kicken wo wir hingehören so hat die Saison doch irgendwo auch Spaß gemacht. Hat wahrscheinlich an den vielen Siegen gelegen. Aber auch daran, dass unsere Mannschaft spätestens seit dem Düsseldorf-Erlebnis spürbar zusammenwuchs.
Wir sind letztlich zwar "nur" der Favouritenrolle gerecht geworden (das heißt Stand jetzt so gut wie), aber auch das will erstmal gesschafft sein. Jedenfalls ist Aufstieg geil und ich freu mich auf den Ausklang der Runde, bin dann freilich gespannt wies weitergeht.
Die Truppe hat die Scheiße von letzter Saison jedenfall wieder gut gemacht, auch wenn die dunkle Erinnerung an diese Monate wohl irgendwo bleiben wird.
Ja, das hat ziemlich lange gedauert. Und dann kam ein erstaunlich ehrliches, schonungsloses Statement von HB in einem Interview, frag mich nicht, wann und wo, die meisten werden sich erinnern. Das war m.E. dringend notwendig und hat damals v.a. den Zorn auf den VV deutlich gezügelt.
Im Übrigen: Erst wenn der Aufstieg sicher ist, sollten Gedanken und Freude darüber veröffentlicht werden. Deswegen freue ich mich momentan nur sehr mäßig über diesen Thread.
Im Übrigen wäre ich am meisten erfreut, wenn auch die Betriebsunfälle der 3-4 unnötigen Niederlagen mit einem Fullhouse-Finale beglichen würden und unter der entspr. nötigen, freundlichen Unterstützung von Fürth noch der gebührende 2.Liga-Meistertitel geholt würde.
hm.naja..mir sind diese gedanken eben die woche im kopf rumgeschwirrt...und es ist ja im endeffekt ein resume über die letzten monate/das letzte jahr...mit einem kleinen ausblick in die zukunft..wie immer die auch aussehen mag...
deswegen musste ich das einmal loswerden, wollte aber niemanden damit auf die füße treten mit zu früher euphorie..wie gesagt,in diesem forenbereich eröffne ich recht selten threads...aber das hat mir sozusagen auf der seele gelegen
Aber wie froh ich bin, dass wir mit der Eintracht wieder in der echten Buli spielen, kann ich gar nicht sagen. Außerdem endlich wieder Spiele in HD
es war mit allen Fasern des Verstandes durchlitten der wohl überflüssigste aller Abstiege, den es in allen Zeiten und allen Ligen gab. eben typisch für unsere launische Diva - immer auf der Suche nach dem Superlativ und sich für keinen krassen Rekord zu schade.
Das hat sich alles andere als toll angefühlt, zumal man zwischendrin das Gefühl hatte, einige von den Kerlen scheren sich einen Dreck um die Eintracht - der Trainer vorweg. Auch das Vorstand und Aufsichtsrat die Zügel verloren haben, war nicht gerade beruhigend. HB hat sich leider - sonst bin ich ja ein großer Fan von ihm - in Machtspiele zwischen Ama und Skibbe verwickeln lassen und dann bei beiden zu spät die Reißleine gezogen. Das war meiner Meinung nach der Knackpunkt.
Sollte ich irgendwann durch Zufall mal Herrn Skibbe in einer Kneipe antreffen, werde ich ihn aus echtem Interesse ein Gespräch aufdrängen: wie kann man sich in der Verantwortung stehend so gehen lassen?
Auch dass die Spieler von sich aus nicht reagiert haben und dem Trainer nicht einfach das Konzept aus der Hand genommen haben, find ich schade. Das zeigt, dass es viel zu viele Yes-Men sind, die da über die Jahre zusammengeholt wurden. Bei allem Talent, Buben wie Ciao, Fenin, Bellaid, Korkmaz - nur um mal 12 Millionen Ablöse zu nennen - sind einfach keine charakterstarken Kämpfer - so wie ein Rode (250T€ - es liegt also nicht immer am Geld, liebes Scouting)
Nichtsdestotrotz sind ein paar gute Kicker dabei, jetzt liegt es an BH, HB und hoffentlich AV ein paar emotionale Fighter dazuzuholen, die unseren Ballkünstlern mit ihrer neugewonnenen Ballsicherheit aus dem Zweitligabetrieb den benötigten Platz auch in der 1.Buli schaffen.
Aufstieg:
Ich bin zuversichtlich und deswegen spätestens ab Montag glücklich, dass meine Eintracht wieder im Oberhaus spielt. Ich hoffe, dass Veh bleibt, denn ich glaube, aus unserer (Fahrstuhl-)Position heraus kommt man nur mit einer gewissen Entwicklungsarbeit und der dazu nötigen Kontinuität wieder in die oberen Gefilde. Und Veh wäre dafür der richtige.
Ich habe nicht alles, aber doch einiges an diesem Erholungsurlaubsjahr in der zweiten Liga genossen. Ich kann mich seit Anfang der 90er an kaum ein Jahr erinnern, in dem die Eintracht so viele schöne Tore geschossen hat. Da waren ein paar Tore dabei, die nicht nur sensationell rausgespielt, sondern auch vom Abschluss her ganz großes Kino waren. Das hat doch mein ästhetisches Auge sehr erfreut. Zum Zungeschnalzen.
Schon klar, in der ersten wird es wieder weniger Siege und weniger Tore geben, dafür aber wieder mehr Spannung, Aufregung und so manchen tollen Kampf gegen große Gegner (wenn ich mir das so wünschen darf
Es werden sicher ein paar neue Spieler gebraucht, zu Aigner habe ich noch gar keine Meinung, aber ich gehöre zu den vielen, die sich eine stabilere Abwehr wünschen. Anderson und Jung packen die erste Liga, bei Flash und der linken Seite bin ich skeptisch. Rode und Schwegler als Sechser sind eine gute Besetzung, Lehmann ein passabler Ersatz, aber ein weiterer Fighter der Marke Rode wäre gut.
Vorne wird's schwer, aber ich bin Meier Fan und ich glaube an das Talent von Sonny Kittel, aber alle anderen sind sehr gute Spieler in der zweiten Liga, ohne das nötige Potenzial fürs Oberhaus.
Köhler ist Inventar - da möchte ich, dass meine Eintracht auch treu bleibt, aber Matmour, Friend, Idrissou und Hoffer sind nicht meine Wunschspieler für einen Angriff auf die EuroLeagueplätze. Von mir aus darf Hübner da auch mal in Polen oder Japan nach Leuten suchen, die bombig einschlagen. Ich hoffe aber, dass sich alle Spieler - egal wer kommt - an Rodes Einsatzwillen ein Beispiel nehmen und jedem Gegner alles abverlangen.
Aufstieg ist geil. Hoffnung für eine tolle Zukunft gibt's halt nur in der Liga, in der man auch wieder nach Europa kommen kann. Und ich freu mich schon darauf, wie sich Kittel in der ersten Liga entwickeln wird. An ein paar Kleinigkeiten hat man in den letzten Spielen schon gesehen, dass er nicht zu den Blinden gehört, sondern das Spiel liest und versteht. Also das genaue Gegenteil von Ciao
Auf geht's, Eintracht: Aachen weghauen, Aufstieg feiern, Veh halten, neuen Sponsor mit viel Geld finden, mehr Rodes und einen großen Torwart holen und dann die Dicken der Liga niederkämpfen und schwindelig spielen.
Alles wird gut ,-)
Ich habe alles im letzten halben Jahrhundert miterlebt, auch wenn ich erst mit 6 Jahren, also 1965 , die Liebe zu meiner Eintracht entdeckt habe.( Mit 5 lief ich noch im Dortmund Trikot rum)
Seit diesem Tag irgendwann im Jahr 1965 oder 1966( es war ein 5:2 gegen 1860 München und mein Opa hatte mich mitgenommen) ist die Eintracht nicht mehr aus meinem Leben weg zu denken.
4 Pokalsiege, der UEFA-Cup Sieg, irgendein komisches Erlebnis 1992 und sämtliche Ab-und Aufstiege habe ich größtenteils Live miterlebt.
Aber niemals, wirklich niemals hat mich ein Abstieg dermaßen mitgenommen wie der Letzte.
Waren sämtliche Abstiege vorher aus diversen Gründen ebenfals vermeidbar, so war der Letzte für mich bis heute die größte Katastrophe.
Und ich gebe ehrlich zu, das ich mich bis heute nicht davon erholt habe.
Diese ganze zur Zeit laufende beschissene Saison mit dem imensen Druck wieder aufsteigen zu "müssen" sonst isses vieleicht auf Jahre ganz aus mit dem Wiederaufstieg,hat mich derart mitgenommen, das ich nicht mehr mit Freude ins Stadion gehe, sondern nur noch wie ein geprügelter Hund, dem man seinen Knochen abgenommen hat.
Abends zu Hause läuft alle 5 Minuten eine Zusammenfassung bei Sky der 1. Bundesliga.
Nix über unsere Eintracht.
Die beschissenen Anstosszeiten und vor allem diese Kack-Montagsspiele die Übernachtungsfahrten weitgehend ünmöglich machen.
Nee Leute, trotzdem kann ich mich über den hoffentlich bevorstehenden Aufstieg nicht freuen.
Ich bin zur Zeit völlig schmerzfrei und blutlos.
Kann sein, daß es übernächsten Sonntag nach dem Spiel gegen 1859( Montag hab ich frei) sollten wir dann aufgestiegen sein bei mir Anders aussieht, spätestens wenn ich mit Freunden dann in Alt-Sachs einrücke.
Da muss man abwarten, ob ich aus dem nun seit fast 12 Monaten anhaltenden Schockzustand wieder erwache.
es war schön, in den ersten spielen dieser saison so viele vertraute gesichter zu sehen, als wäre nichts gewesen.
andere hätten sich verpisst und wären daheim geblieben, aber wir machen trotzdem weiter!
Dank des Abstiegs konnte ich meine Dauerkartenplätze erheblich verbessern. Von 24A Reihe 6 zu 26B Reihe 28.