Habe es gestern Abend meiner Tochter erklären müssen. Konnte es aber nicht. Es fiel mir kein Grund ein, auch wenn ich es möglicherweise gestern mittag noch plausibel fand.
Die Menschen hatten Panik? Ja, da kann doch Bär nichts dafür, einzig die Landesregierung und die Presse. Hätte man vielleicht die abschießen sollen?
Wenn der Bär ein Kind tötet? Die Analogie ist so daneben, dass man es erst gar nicht merkt. Der Bär ist auf seinen Wanderungen fast keinem Menschen begegnet. Wenn doch, wurde er mit Rufen vertrieben (seeeehr gefährlich!). Warum (und vor allem wie?) soll er auf ein (einsames?) Kind treffen? greift er es dann automatisch auch an? Und warum ist es dann gleich tot? Was macht das Kind eigentlich nachts draußen? Das ganze erinnert mich entsetzlich an die unsägliche Kampfhunddiskussion. Hätte man die vielleicht auch gleich abschießen sollen?
Immer wieder gibt es im Übrigen Übergriffe auf Kinder in Deutschland. Ganz selten aber durch Bären oder Hunde. Sehr häufig sind sie sexueller Natur, und immer sind es Männer. Dort, wo so etwas passiert, herrscht Panik. Vielleicht sollte man auch alle Männer abschießen?
Das ging mir durch den Kopf. Gesagt habe ich etwas anderes, nämlich dass ich es nicht verstehe und dass man ihn aus Angst getötet hat ...
Wenn man so hört was der Auftraggeber für diesen Mord so erzählt, da erkennt man doch gleich um was es diesen Typen ging, sie wollten mal zeigen wie eine Stoiberüberraschung wirklich aussieht (was braunes, was bayrisches und was zum abschieben erschiessen). Da erzählt dieser Tiermörder doch glatt, selbst wenn man ihn lebendig gefangen hätte, Italien hätte ihn nicht zurückgenommen. Da fehlte nur noch der Zusatz, bevor wir hier irgendwo einem Bären Asyl gewähren haben wir ihn lieber gleich erschossen.
„(...) Bruno's brief life had an epic quality to it. Like Hannibal crossing the mountains with his Carthagian army and 40 elephants, Bruno made his epic journey across the same mountains overcoming trials and tribulations to reach the promised land. Bavaria. Released in Italy as part of a bear resettlement program, Bruno, also known as JJ-1, was not content to stay home and live with his parents until he was 30 like most Italians do these days. No, not this bear. Bruno, at the tender age of just two, made a decision: He wanted to see the world. Adventure and exploration would be his modus operandi. He would travel, taste new pastures and explore yonder valley. How many among Europe's docile, apathetic youth could boast such admirable qualities today? (...)
In Albert Camus' existentialist novel, L'Etranger (The Stranger), the protoganist, Meursault is driven by sensory experience: food, drink and sex are the only things which make him feel truly alive. He is infuriated by the absurdity of the world which surrounds him, till ultimately he commits murder and is executed. Bruno's life echoes that of Meursault: He was intrigued by the curiosities of human civilization, but ultimately it was the taste of blood, the thrill of the chase and hunger for a kill which motivated him. Bruno killed a dozen sheep, attacked goats, ate a guinea pig, devoured a young girl's pet bunny and helped himself to honey from direct from the beehive. Like Meursault, society rejected Bruno and condemned him to death for his actions: a true outsider. (...)
Austrian Chancellor Wolfgang Schüssel was prompted to comment: "If Europe has nothing else to worry about other than Bruno the bear, then it must be a happy place." In a way, he's right. The quality of life and security which Western European society now provides is unrivalled in human history: we are pampered and protected, led to believe we have reached the summit of human progress. Yet, a single bear, which kills a few sheep is enough to drive us to our baser instincts: kill what appears threatening.
For indeed Bruno was murdered, shot down in the prime of his young life, executed in cold blood. We should reflect now on whether we feel happy with what we have done. We share a collective guilt for Bruno's demise, our inability to co-exist with nature has yet again prompted us to reach for the trigger. Bruno is dead and we are all the poorer for it: May his ursine soul rest in peace.“
Die einzige Frage ist doch, warum schaffen es diese schwedischen "Experten" nicht den Bären in mehreren Wochen zufangen und dann ist er keine fünf Stunden zum Abschuss freigegeben und er wird erlegt!?
weil die finnen mit dem "schwierigen terrain" nicht zurechtkamen. außerdem sind katastrophentouristen unterwegs gewesen, die den bär immer wieder verscheucht haben. ganz einfach.
zwerg_nase schrieb: weil die finnen mit dem "schwierigen terrain" nicht zurechtkamen. außerdem sind katastrophentouristen unterwegs gewesen, die den bär immer wieder verscheucht haben. ganz einfach.
Noch jemand der auf meiner Abschußliste ganz weit vor "Bär" kommt ...
Dortelweil-Adler schrieb: Habe es gestern Abend meiner Tochter erklären müssen. Konnte es aber nicht. Es fiel mir kein Grund ein, auch wenn ich es möglicherweise gestern mittag noch plausibel fand.
Die Menschen hatten Panik? Ja, da kann doch Bär nichts dafür, einzig die Landesregierung und die Presse. Hätte man vielleicht die abschießen sollen?
Wenn der Bär ein Kind tötet? Die Analogie ist so daneben, dass man es erst gar nicht merkt. Der Bär ist auf seinen Wanderungen fast keinem Menschen begegnet. Wenn doch, wurde er mit Rufen vertrieben (seeeehr gefährlich!). Warum (und vor allem wie?) soll er auf ein (einsames?) Kind treffen? greift er es dann automatisch auch an? Und warum ist es dann gleich tot? Was macht das Kind eigentlich nachts draußen? Das ganze erinnert mich entsetzlich an die unsägliche Kampfhunddiskussion. Hätte man die vielleicht auch gleich abschießen sollen?
Immer wieder gibt es im Übrigen Übergriffe auf Kinder in Deutschland. Ganz selten aber durch Bären oder Hunde. Sehr häufig sind sie sexueller Natur, und immer sind es Männer. Dort, wo so etwas passiert, herrscht Panik. Vielleicht sollte man auch alle Männer abschießen?
Das ging mir durch den Kopf. Gesagt habe ich etwas anderes, nämlich dass ich es nicht verstehe und dass man ihn aus Angst getötet hat ...
DA
Ich bin echt froh, dass ich schon vor einigen Monaten gelernt habe, dass man ,nachdem man von Dir zurechtgewiesen wurde, nur ein paar Tage verstreichen lassen muss. Der gemeinsame Nenner findet sich meißt ohne weiteres zutun von selbst ,-)
Du hast die Prawda vergessen.
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/startseite/startbuehne.html
die heutige ausgabe kam etwas später ins haus, sie muss auf russischem territorium durch bärengebiet transportiert werden ...
im übrigen wissen wir seit ludwig thoma, warum die bayerische staatsregierung seit geraumer zeit vergeblich auf göttliche ratschläge wartet:
http://www.satgeo.de/satgeo/impressum/aloisius.htm
Die Menschen hatten Panik? Ja, da kann doch Bär nichts dafür, einzig die Landesregierung und die Presse. Hätte man vielleicht die abschießen sollen?
Wenn der Bär ein Kind tötet? Die Analogie ist so daneben, dass man es erst gar nicht merkt. Der Bär ist auf seinen Wanderungen fast keinem Menschen begegnet. Wenn doch, wurde er mit Rufen vertrieben (seeeehr gefährlich!). Warum (und vor allem wie?) soll er auf ein (einsames?) Kind treffen? greift er es dann automatisch auch an? Und warum ist es dann gleich tot? Was macht das Kind eigentlich nachts draußen? Das ganze erinnert mich entsetzlich an die unsägliche Kampfhunddiskussion. Hätte man die vielleicht auch gleich abschießen sollen?
Immer wieder gibt es im Übrigen Übergriffe auf Kinder in Deutschland. Ganz selten aber durch Bären oder Hunde. Sehr häufig sind sie sexueller Natur, und immer sind es Männer. Dort, wo so etwas passiert, herrscht Panik. Vielleicht sollte man auch alle Männer abschießen?
Das ging mir durch den Kopf. Gesagt habe ich etwas anderes, nämlich dass ich es nicht verstehe und dass man ihn aus Angst getötet hat ...
DA
ich geh mich dann schon mal vorsichtshalber und rein präventiv erschießen.......
DA
Nein, aber SLTler...
Ach, und ich dachte das wär das Gleiche?!
SKANDAL!!! ,-)
Rein rechtlich gesehen...
abschiebenerschiessen). Da erzählt dieser Tiermörder doch glatt, selbst wenn man ihn lebendig gefangen hätte, Italien hätte ihn nicht zurückgenommen. Da fehlte nur noch der Zusatz, bevor wir hier irgendwo einem Bären Asyl gewähren haben wir ihn lieber gleich erschossen.ja, die Steilvorlage mußte ich einfach verwandeln...
EFC Anti-Schamhaarhippies
http://service.spiegel.de/cache/international/0,1518,423734,00.html
BRUNO'S LAST STAND
A Problem Bear or Bavaria's Problem?
daraus auszüge:
„(...) Bruno's brief life had an epic quality to it. Like Hannibal crossing the mountains with his Carthagian army and 40 elephants, Bruno made his epic journey across the same mountains overcoming trials and tribulations to reach the promised land. Bavaria. Released in Italy as part of a bear resettlement program, Bruno, also known as JJ-1, was not content to stay home and live with his parents until he was 30 like most Italians do these days. No, not this bear. Bruno, at the tender age of just two, made a decision: He wanted to see the world. Adventure and exploration would be his modus operandi. He would travel, taste new pastures and explore yonder valley. How many among Europe's docile, apathetic youth could boast such admirable qualities today? (...)
In Albert Camus' existentialist novel, L'Etranger (The Stranger), the protoganist, Meursault is driven by sensory experience: food, drink and sex are the only things which make him feel truly alive. He is infuriated by the absurdity of the world which surrounds him, till ultimately he commits murder and is executed. Bruno's life echoes that of Meursault: He was intrigued by the curiosities of human civilization, but ultimately it was the taste of blood, the thrill of the chase and hunger for a kill which motivated him. Bruno killed a dozen sheep, attacked goats, ate a guinea pig, devoured a young girl's pet bunny and helped himself to honey from direct from the beehive. Like Meursault, society rejected Bruno and condemned him to death for his actions: a true outsider. (...)
Austrian Chancellor Wolfgang Schüssel was prompted to comment: "If Europe has nothing else to worry about other than Bruno the bear, then it must be a happy place." In a way, he's right. The quality of life and security which Western European society now provides is unrivalled in human history: we are pampered and protected, led to believe we have reached the summit of human progress. Yet, a single bear, which kills a few sheep is enough to drive us to our baser instincts: kill what appears threatening.
For indeed Bruno was murdered, shot down in the prime of his young life, executed in cold blood. We should reflect now on whether we feel happy with what we have done. We share a collective guilt for Bruno's demise, our inability to co-exist with nature has yet again prompted us to reach for the trigger. Bruno is dead and we are all the poorer for it: May his ursine soul rest in peace.“
Noch jemand der auf meiner Abschußliste ganz weit vor "Bär" kommt ...
DA
Ich bin echt froh, dass ich schon vor einigen Monaten gelernt habe, dass man ,nachdem man von Dir zurechtgewiesen wurde, nur ein paar Tage verstreichen lassen muss. Der gemeinsame Nenner findet sich meißt ohne weiteres zutun von selbst ,-)
DA