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Lauter / emotionaler "anfeuern" und weniger singen?

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Hallo allerseits,

Studien haben belegt, dass Heimmannschaften deshalb häufiger gewinnen, weil die Schiedsrichter unterbewußt durch die Heimkulisse unter Druck gesetzt werden und so häufiger für die Heimmannschaft pfeifen. Siehe auch diesen Artikel:

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/schneller-schlau/warum-gewinnt-so-haeufig-die-heimmannschaft/4035906.html

Ein Auszug:"Wichtigster Faktor ist dabei der Zuschauerlärm. Experimente hätten gezeigt, dass Schiedsrichter bei lauter Geräuschkulisse eher geneigt sind, Karten zu zücken, berichtet Sportwissenschaftler Memmert. „Im Unterbewusstsein wird das Geräusch als Zeichen gewertet, dass doch etwas war, was eine Gelbe Karte verdient.“ Je mehr Zuschauer und je näher sie am Spielfeld sitzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Spielverzerrung."

Heißt das, dass wir als Fans mehr, emotionaler und lauter aufs Spielgeschehen eingehen sollten als so oft zu singen?
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also ich finde monotoner Dauergesänge von 100-200 Leuten getragen viel angenehmer. Es ist auch unfair, solche miesen psychologischen Tricks wie lauten, situationsbezogenen Support anzuwenden. Auch Leute auf der Gegengeraden, die wütend aufspringen bei Fouls finde ich blöd, da sieht der Hintermann ja gar nix mehr.
Das muss echt nicht sein, so will ich nicht gewinnen, dann lieber verlieren und absteigen ...
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Libero1975™ schrieb:
also ich finde monotoner Dauergesänge von 100-200 Leuten getragen viel angenehmer. Es ist auch unfair, solche miesen psychologischen Tricks wie lauten, situationsbezogenen Support anzuwenden. Auch Leute auf der Gegengeraden, die wütend aufspringen bei Fouls finde ich blöd, da sieht der Hintermann ja gar nix mehr.
Das muss echt nicht sein, so will ich nicht gewinnen, dann lieber verlieren und absteigen ...


das ist ironie oder?
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eintracht125 schrieb:
Libero1975™ schrieb:
also ich finde monotoner Dauergesänge von 100-200 Leuten getragen viel angenehmer. Es ist auch unfair, solche miesen psychologischen Tricks wie lauten, situationsbezogenen Support anzuwenden. Auch Leute auf der Gegengeraden, die wütend aufspringen bei Fouls finde ich blöd, da sieht der Hintermann ja gar nix mehr.
Das muss echt nicht sein, so will ich nicht gewinnen, dann lieber verlieren und absteigen ...


das ist ironie oder?



Nein...Doch...Ohhhh!
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Scaramanga schrieb:
eintracht125 schrieb:
Libero1975™ schrieb:
also ich finde monotoner Dauergesänge von 100-200 Leuten getragen viel angenehmer. Es ist auch unfair, solche miesen psychologischen Tricks wie lauten, situationsbezogenen Support anzuwenden. Auch Leute auf der Gegengeraden, die wütend aufspringen bei Fouls finde ich blöd, da sieht der Hintermann ja gar nix mehr.
Das muss echt nicht sein, so will ich nicht gewinnen, dann lieber verlieren und absteigen ...


das ist ironie oder?



Nein...Doch...Ohhhh!


     
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Hessen-Blutgrätsche schrieb:
Hallo allerseits,

Studien haben belegt, dass Heimmannschaften deshalb häufiger gewinnen, weil die Schiedsrichter unterbewußt durch die Heimkulisse unter Druck gesetzt werden und so häufiger für die Heimmannschaft pfeifen. Siehe auch diesen Artikel:

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung-medizin/schneller-schlau/warum-gewinnt-so-haeufig-die-heimmannschaft/4035906.html

Ein Auszug:"Wichtigster Faktor ist dabei der Zuschauerlärm. Experimente hätten gezeigt, dass Schiedsrichter bei lauter Geräuschkulisse eher geneigt sind, Karten zu zücken, berichtet Sportwissenschaftler Memmert. „Im Unterbewusstsein wird das Geräusch als Zeichen gewertet, dass doch etwas war, was eine Gelbe Karte verdient.“ Je mehr Zuschauer und je näher sie am Spielfeld sitzen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Spielverzerrung."

Heißt das, dass wir als Fans mehr, emotionaler und lauter aufs Spielgeschehen eingehen sollten als so oft zu singen?


Ja, das monotone kann man als Kontrast verwenden oder bei Führung. Ich denke es pusht die Mannschaft mehr als das singen. Aber wie so oft, die Mischung machts!
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Scaramanga schrieb:
Nein...Doch...Ohhhh!

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Libero1975™ schrieb:
also ich finde monotoner Dauergesänge von 100-200 Leuten getragen viel angenehmer. Es ist auch unfair, solche miesen psychologischen Tricks wie lauten, situationsbezogenen Support anzuwenden. Auch Leute auf der Gegengeraden, die wütend aufspringen bei Fouls finde ich blöd, da sieht der Hintermann ja gar nix mehr.
Das muss echt nicht sein, so will ich nicht gewinnen, dann lieber verlieren und absteigen ...


     
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Hessen-Blutgrätsche schrieb:
Heißt das, dass wir als Fans mehr, emotionaler und lauter aufs Spielgeschehen eingehen sollten als so oft zu singen?


Ja!

Ich habe in den letzten Jahren jedes Heimspiel live miterlebt, und ich hatte dabei exakt 2x das leise Gefühl, dass die Kurve den Spielausgang maßgeblich mit beeinflusst hat: Jeweils 2007 gegen die Bayern und gegen Aachen. Beide Spiele waren geprägt von einem gellenden Pfeifkonzert bei jedem gegnerischen Ballkontakt und frenetischem Jubel bei jedem gelungenen Eintrachtpass. Gesungen wurde dabei kaum.

Einen solchen Support würde ich mir viel öfter wünschen. Die Gesänge sind zwar atmosphärisch, aber halt letztendlich doch nur "Hintergrundmusik".

So. Jetzt aber los!
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Ohne Vorsänger wüsste ich doch gar nicht, was ich machen soll. Außerdem ist es schön zu wissen, dass man eine viertel Stunde nach Anpfiff völlig unabhängig vom bisherigen Spielverlauf aufsteht, wenn man ein Adler ist. Das Reagieren auf den Spielverlauf wird überhaupt überschätzt. Viel wichtiger ist, auf den gegnerischen Mob zu reagieren und ihm zu zeigen, dass wir die besten Fans der Liga sind.
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War doch gestern in Ordnung. Phasenweise endlich mal wieder Dampf in der Hütte...


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