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29.05.99

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ich starte mal hier die drittverwertung eines recht alten textes. verfasst wurde er, als ich für ne bewerbung den schönsten moment meines lebens niederschreiben sollte. erstmalig hier im forum gepostet wurde er zum abschied von jan-åage. aber da das kurz vor der letztes turnusmäßigen forumslöschung im sommer 01 war, ist er hier schon seit längerem verschollen. und auch die zeiten haben sich geändert. die seinerzeit 33 antworten darauf waren damals schon ziemlich krass viel

den einzigen preis meines lebens habsch damit auch gewonnen, immerhin n 3. platz bei irgendso nem fanautorenwettbewerb. heute morgen dachte ich allerdings schon, dass das gute stück auf ewig verschollen wäre, aber auf der dvd, die ich erst sauber putzen musste, bevor sie lesbar wurde, kam er dann doch zum vorschein  

und fühlt euch bitte ebenfalls dazu aufgerufen, erlebnisse dieses tages hier nieder zu schreiben!

here we go:


Es begann vor 20 Jahren.  In der UEFA-Cup Saison 79/80 erwachte meine Leidenschaft für Eintracht Frankfurt. Außer einer Weltmeisterschaft fand Fußball in meinem noch sehr jungen Leben nicht statt. Doch durch ein einziges Spiel sollte sich alles ändern. Die Eintracht stand im Halbfinale des UEFA-Pokals. Nachdem die Mannschaft das Hinspiel beim Gegner Bayern München mit 2:0 verloren hatte, musste sie zum Erreichen des Finales nun mit mindestens drei Toren Unterschied gewinnen.

Das Spiel wurde live im Fernsehen gezeigt. Es war das erstes Spiel der Eintracht, das ich in voller Länge sah. An einem Wochentag abends. Da ich schon Tage vorher wusste, dass ich länger würde aufbleiben dürfen, war ich unheimlich aufgeregt. Die Flutlichtstimmung steigerte meine Spannung ins Unermessliche. Kaltes Licht in dunkler Nacht. Auf jeden Fall erlebte ich erstmals diese elektrisierende Atmosphäre künstlichen Tageslichts, ein Gefühl des Kribbelns.  Untermalt wurde der helle Schein des Stadions, der sich am horizont abzeichnete, durch das dumpfe Raunen, das ich im Hof hören konnte.

Mir war klar, dass es sich um einen besonderen Abend handeln musste. Ich durfte viel länger als gewohnt aufbleiben, weil das Spiel in die Verlängerung ging. Die einen waren also „unsere“. In meiner kindlichen Naivität dachte ich, dass die besten Frankfurter gegen die besten Münchner spielten. Und natürlich war ich dafür, dass die Leute aus meiner Stadt gewinnen. Ich ahnte nichts von Transfersummen, Trainerbeurlaubungen und Abstiegsängsten. Ich bekam zwar mit, dass ein Koreaner und ein Österreicher im Aufgebot standen, doch vermutete ich nicht im geringsten, dass sie bei dem Verein die Stiefel schnürten, der ihnen das beste wirtschaftliche Angebot unterbreitete.
„Unsere“ gewannen mit 5:1!

Es war mitreißend! Ich fieberte. Gebannt starrte ich auf den  Bildschirm. Die Spannung übertrug sich auf all meine Muskeln, um sich wieder und wieder im Torjubel zu lösen. Es war der Beginn einer bis heute andauernden emotionalen Bindung.  Im Laufe der Jahre hat mich die Eintracht zwar durch ihr Spielen oft verzweifeln lassen, doch dafür glänzte sie manches mal auch um so heller. „Die launische Diva vom Main“, sagt der Sportreporter. Erklären kann ich mein „Verhältnis“ bis heute nicht; mir ist auch bewusst, dass die Auswirkungen des professionellen Fußballes vollkommen absurd sind. Doch immer wieder erspielt die Mannschaft von Eintracht Frankfurt Glücksströme für meinen Körper. Trotz ständig wechselnden Personals ähnelt sich doch der Charakter der Mannschaft. Ich erfreue mich am Wechselspiel zwischen Genie und Wahnsinn, welches sich mit mediterraner Lässigkeit paart.

Neunzehn Jahre später sollte es wieder zu einem 5:1 kommen. Diesmal unter ganz anderen Umständen, und viel intensiver. Die 18 Vereine der Bundesliga – neuerdings auch GmbHs und AGs – versuchen an 34 Spieltagen in insgesamt 578 Begegnungen 52020 Minuten lang, Bälle in ein Tor zu schießen – mit dem Ziel den jeweils Besten zwischen August und Mai zu ermitteln. Die Meisterschaft! Die Krönung des Fußballwirkens! Ein Ereignis, auf das wir in Frankfurt schon seit 42 Jahren warten (ich selbst natürlich erst zwanzig Jahre). Manchmal war die Eintracht dicht davor, doch ich werde den Eindruck nicht los, dass ich Kinder zeugen muss, damit in meiner Familie einmal eine Meisterschaft zu feiern sein wird. Aber es gilt das Prinzip Hoffnung. Vorerst muss ich mich begnügen. Doch auch ohne echten Höhepunkt gelingt es der „launische Diva vom Main“, neben teils demoralisierendsten Niederlagen, auch spektakulärste Siege zu feiern.

Ein solches Spektakel ergab sich am 29.5.99. Der letzte Spieltag der Saison. Leider ging es diesmal wieder nicht um die Meisterschaft. Wir standen auf einem Abstiegsplatz. Eigentlich galten wir schon als abgestiegen, denn allen möglichen Absteigern hatte die Eintracht die wenigsten Punkte. Schon Wochen zuvor schien alles gelaufen zu sein. Ich fragte mich, wie es wohl sein würde, nach nur einem Jahr 1. Liga schon wieder zweitklassig zu sein. Wochen vor dem letzten Spieltag ging ich wieder einmal enttäuscht nach Hause. Nach einem Gegentor in letzter Minute zerbrach in mir die Hoffnung. Die Gewissheit, das Ende der Zuversicht schien gekommen. Der Kopf senkte sich vornüber, die Schultern hingen herunter und das Rückgrat hielt den Körper nicht mehr aufrecht - In mir war Leere, meine Gedanken kreisten, waren nicht mehr greifbar. Ja, ich gehöre zu den 64% der Männer, bei denen nach einer Niederlage des Lieblingsvereins der Abend gelaufen ist. So endlos weit weg von Meisterfeiern und europäischen Festspielen.

Dies war vier Spieltage vor Schluss. Doch plötzlich geschah ein kleines Wunder: „Wir“ gewannen drei Spiele hintereinander. Auf einmal war die Euphorie groß, und vielleicht sollte doch noch das Unmögliche möglich gemacht werden können. Die Zeitungen waren voll mit Rechenexempeln, welches Spiel welches Ergebnis produzieren müsste, damit dieser oder jener Verein absteigt. Ich lernte sie fast auswendig. Und dann begann das Spiel, welches mir als das beeindruckendste meiner zwanzigjährigen Fankarierre in Erinnerung bleiben sollte. Es war ein sehr warmer Frühsommertag. Einer jener Tage, die einem nur des Wetters wegen ein Glücksgefühl verleihen. Die Spannung steigerte sich minütlich. Werden wir es schaffen, dem quasi Unvermeidlichen zu entrinnen? Gerade drei Tage zuvor bestätigte sich eine jener einfachen, aber doch so wahren Fußballweisheiten: „Das Spiel dauert neunzig Minuten – aus ist erst, wenn der Schiri pfeift!“ Die Bestätigung hatte Bayern München erfahren müssen, als es im Champions League – Finale durch zwei Gegentore in der Nachspielzeit den sicher geglaubten Titel noch verlor.

Nach einem Frühstück in der Sonne zog ich mit einigen Freunden hoffnungsvoll ins Stadion. Mit einem von ihnen, Axel, gehe ich seit Jahren so regelmäßig ins Stadion, dass wir durch den Nicht-Erwerb einer verbilligten Dauerkarte den Verein maßgeblich unterstützen. Dicht gedrängt standen wir in mitten 60.000 Gleichgesinnter und harrten der Dinge, die uns erwarteten. Eine Halbzeit lang tat sich nichts. Wie so viele andere auch, hatte ich ein Radio mitgenommen, um die mitentscheidenden Ereignisse auf den anderen Plätzen verfolgen zu können. Doch ich konnte fast nichts hören, mein Solarradio war zu schwach, um selbst direkt am Ohr gegen die Masse bangender Fußballfreunde anzukommen. „Verdammt!“, dachte ich mir. Ich bin mit der Legende des „Transistorradios im Stadion“ aufgewachsen. Ich wusste doch, wie man sich auf ein solch entscheidendes Spiel vorzubereiten hatte.

Aber noch interessierten die Zwischenstände der anderen Begegnungen nicht, was mich etwas tröstete. Trotzdem war eines unerlässlich: Wir mussten gewinnen!“ (Es gab zwar ein Rechenexempel, wonach auch ein Unentschieden reichen würde; es war aber das unwahrscheinlichste und ich wollte mich darauf nicht verlassen). Die Stimmung zwischen meinen Freunden und mir reichte von „Machen wir uns nichts vor“ über „Warten wir´s mal ab“ bis „Die schaffen es“. Ich dachte alles drei zugleich. Und dann begann das Feuerwerk. Eine Halbzeit lang reinstes Adrenalin. Pure Emotionen, das fast völlige Auflösen meines Geistes in einem Nebel des Rausches.  Mit Vergleichen wie „Die Rettung der Titanic“ wurde später versucht, jenes Finale zu beschreiben.

Kurz nach Beginn des zweiten Halbzeit, erzielte Chen Yang das 1:0 für Eintracht Frankfurt. Sollten wir es wirklich schaffen? Doch bald danach der Albtraum: Elfmeter für Kaiserslautern! „Bitte Oka, halte ihn“, werden wohl knapp 55.000 der Zuschauer im Stadion gedacht haben. Ich dachte: „Machen wir uns nichts vor!“ Kaiserslautern hatte Ambitionen auf die Qualifikation für die Champions League. 1:1! „War doch klar! Wieder absteigen!“ In mir viel alles zusammen. Ich mochte nicht mehr an den Hauch einer Hoffnung glauben, um doch wieder enttäuscht zu werden. Zu oft schon hielt mein Optimismus bis zum Schluss, um dann jäh zu zerklirren. Ganz unrecht hatte mein Klassenlehrer doch nicht: „Nur wer sich täuschen lässt, kann enttäuscht werden.“ Ich bereitete mich also darauf vor, dass die Sache keine glückliche Wendung mehr nehmen würde. Nach einem kurzen Zucken die Flamme mit eisigem Hauch erlöschen. Sicher, wenn man die vergangene Saison betrachtete, wäre ein Abstieg nicht unverdient. Sollte nun die Ära als „Fahrstuhlmannschaft“ begründet werden, sollte drei Jahre nach dem Unfall, dem gänzlich Unmöglichen, dem ersten Abstieg überhaupt, ein beständiges Auf und Ab beginnen? Wir wären nicht die ersten, denen das „Unfassbare“ zur Routine geworden wären. Duisburger, Bochumer, Bielefelder träumen ja auch nicht von Auf- und Abstieg in Intervallen.

Nach 75 Minuten, es war genau 17.00 Uhr, erzielte die Eintracht die erneute Führung – 2:1. Was machen eigentlich die Konkurrenten?  Wer steht um 17.15 Uhr vorne? Mein Radio versagt. Plötzlich ein Vorgeschmack eines kollektiven Jubelschreies. „Tor für Bochum“ melden unzählige andere Radios und die Nachricht raunt sofort durchs Oval. Wenn jetzt Schluss wäre, hätten wir es doch geschafft. Und überall herrscht Vorfreude. Aber ich zaudere. Noch will ich mich nicht der Hoffnung hingeben. Doch das Spiel läuft gut für uns. Mit einem Mal ist sie wieder da, die launische Diva vom Main. Linke Außenseite: Marco Gebhardt bekommt einen halbhohen Ball in den Lauf gespielt. Sein Gegenspieler stellt sich ihm in den Weg. Gebhardt kickt den Ball mit der Verse von hinten über sich und den Gegenspieler, rennt um ihn herum und tritt den Ball aus der Luft in den Torwinkel. Wahnsinn! Ein Traumtor! Jawohl, wir schaffen es!

17.11 Uhr: Nur noch wenige Minuten bis zum Ende des Spiels. 4:1 Durch Schneider. Schneider wird uns nach der Saison verlassen, aber zum Abschied schenkt er uns noch ein Tor zum Klassenerhalt. Die Dämme brechen. Alle der Anwesenden wissen, dass dieses Spiel im Begriff ist, Geschichte zu schreiben. Überall sind spontane Verbrüderungen fremder Menschen zu beobachten, für eine kurze Zeit stehen gesellschaftlicher und sozialer Status im Hintergrund, im Wortsinne herrscht „Eintracht“. Ein Augenblick, in dem die Utopie der Gründungsväter real wird. Ich empfinde ein wohliges Gefühl, für Augenblicke unter zehntausenden Freunden zu sein.  Die Eintracht steht auf Platz 14, Rostock und Nürnberg liegen dahinter. Unsere Mannschaft spielt mitreißenden Fußball:  Wir schaffen es wirklich!

17.12 Uhr: Rostock schießt wieder ein Tor. Aus einem 2:1 ein 2:3 gemacht. Egal, so lange Nürnberg nicht trifft, gibt es kein Problem. Sie liegen zu Hause 0:2 zurück. Ihr Trainer Friedel Rausch sagte letzte Woche: „Es wird den treffen, der es am wenigsten erwartet!“ Fußballweisheiten. Hier wird die Welt noch einfach erklärt. Aber doch so präzise. Ich muss immer lächeln, wenn ich eine solche Phrase höre oder benutzte. Aber auch im Leben ist das nächste Spiel das Schwerste. Nürnberg wird weinen, jetzt liegen sie selbst am Ende des Rennens. Gleiche Punktzahl, gleiche Tordifferenz wie Frankfurt. Sie liegen hinten, weil sie insgesamt weniger Tore geschossen haben. Was geschieht eigentlich, wenn alle Daten identisch sind?

17.13 Uhr: „Tor in Nürnberg“ Die Schreckensmeldung erreicht uns via Zwischenruf der Rundfunkkonferenz. Ein Schock. Unsere Elf Stellvertreter spielen die Partie ihres Lebens, und es sollte doch nicht reichen? „Das darf doch nicht wahr sein!“, dachte ich. Ein coitus interuptus. Nach dem Flug der Aufprall am Berg? Nein, Jungs, vorwärts! „Auf geht´s, Eintracht – schieß´ ein Tor!“! Gesang soll die Spieler antreiben. Denn sie sind die Einzigen, die nichts ahnen von der Dramatik. Und alle im Stadion beherrschen inzwischen die Bundesliga-Arithmetik: Wir brauchen noch ein Tor! Ein einziges Tor. Tausende Kehlen wollen es den Spielern zurufen. Heute werde ich heiser. Ich denke sofort daran: Der Trainer muss sofort noch einen Stürmer einwechseln. Ich rufe es, so laut es geht. Außer vielleicht 30 Menschen in meiner Nähe wird es niemand hören. Aber ich habe es gesagt, ich will nicht schuld sein am Abstieg. Natürlich weiß der Trainerstab Bescheid. Ein Stürmer soll sich zum Einwechseln vorbereiten. Über 50 Meter hinweg schreit es Jörg Berger der Reserve entgegen, untermalt seine Worte mit hektischer Körpergestik. Als ich seine Gestik sehe, war es fast wie ein Tor. Ich schrie vor Jubel!  Westerthalers Spurt von der Aufwärmecke hinter dem Tor bis zur Mittellinie wird mit unbändigen Anfeuerungsrufen begleitet. Ja, wir schießen noch ein Tor!

Kaum ist Westerthaler eingewechselt, macht er sich auf den Weg, seinen Auftrag zu erfüllen. Ein Sprint über den halben Platz, begleitet von den stürmischen Rufen der Anhängerschaft – Christof Westerthaler in der zentralen Position, nur Sforza hat er noch vor sich – und wird abrupt von den Beinen geholt! Aufregung! Doch noch ein Spieler ist mitgelaufen: Jan-Aage Fjörtoft nimmt sich den Ball und läuft alleine auf den Torwart zu. Dieser stürzt ihm entgegen, und der norwegische Stürmer wird zur lebenden Legende: Er täuscht mit dem rechten Bein einen Schuss an, zwingt den Torwart zur Reaktion. Instinktiv wirft der sich in seine linke Ecke, doch Fjörtofts Bein umkreist den Ball nur, um mit links das Leder in das leere Tor zu schießen. Der „Norwegische Übersteiger“ wird das Kunststück später genannt.
„5:1 herrje, welche Leistung!“ ruft der Radiosprecher der gebangt lauschenden Fußballgemeinde in die Geräte. Auch er vibriert, seine Stimme überschlägt sich. Und obwohl ich seinen Kommentar nicht live hören konnte, übermannt mich noch heute eine Gänsehaut, wenn eben jenes „Herrje, welche Leistung! “ für Radiotrailer oder Rückblicke gesendet wird.

Der Klassenerhalt war geschafft. Die Sensation war geglückt. Doch für mich war es mehr: Ich hatte die Sensation erlebt. Es zeigte sich mir wieder einmal, dass im Leben alles möglich ist und das Glück eine Momentaufnahme ist. Von den Emotionen her war es egal, dass die Mannschaft nur ihr Saisonziel erreichte, den Zweck erfüllte und nur das Allerschlimmste verhindert hatte. Es war wie eine Meisterschaft: Für mich persönlich entwickelte sich aus den Gefühlen jenen Tages eine Woge der inneren Gelassenheit. Rückschläge nahm ich leichter, denn so lange man nicht aufgibt, ist auch ein 5:1 möglich.

Über die Saison verteilt ca 20 verschiedene Spieler haben es nach ihrer Arbeit eines Jahres somit geschafft, weiterhin in der Bundesliga zu spielen. Völlig fremde Menschen, die nur das Nötigste erreicht haben, ihren Minimalauftrag. Nichts von Bedeutung also, es wurden keine Leben gerettet und auch kein anderer entscheidender Beitrag für die Menschheit geleistet. Sie wechseln zu unterschiedlichen Vereinen, zu neuen Anhängern, die sich mit den Spielern identifizieren. Ziehen von Station zu Station, werden Helden oder Nieten auf Zeit.

Von der Eintracht, die am 29.5.99 den Klassenerhalt erreichte, stehen  20 Monate später nur noch vier Spieler im Aufgebot. Ein neuer Trainer kam, der im darauffolgenden Jahr ebenfalls am letzten Spieltag den Verbleib in der Liga sicherstellte, was irgendwie bekannt vorkam, und etwa so stimmungsvoll war, wie ein Hollywood-Remake eines nicht-amerikanischen Erfolgsfilmes. Aber die Gänsehaut, die manchmal in mir hochzieht, ist trotzdem der Beweis an ein unglaublisches Erlebnis!
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Danke!

Ich hab' Pipi in den Augen...
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*heul*

ich war auch dabei und seit 10 Jahren bekomme ich immer nase Augen, wenn ich darüber lese, höre oder es sehe. Das hört nie auf.
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Ich bekomme sogar beim lesen noch immer eine "Gänsehaut"
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*schnief*
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ich bin damals vor freude die treppen der gegengeraden einfach hoch und runtergerannt - wusste gar nicht wohin mit den emotionen - ich denke das war das insgesamt gigantischste Fußballereignis, das ich bisher erlebt habe. Für meine eigenen Empfindungen kommt auch der Aufstieg gegen Reutlingen da nicht ran.  
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An sich fehlt ja noch der Pfostenschuss und die Rettungstat von Golz? nachdem schon das 5:1 gefallen war.
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block28 schrieb:
ich bin damals vor freude die treppen der gegengeraden einfach hoch und runtergerannt - wusste gar nicht wohin mit den emotionen -  


und wir sind über den Rasen direkt zum Gästeblock, wussten auch nicht wohin mit unseren Emotionen  
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Matzel schrieb:

Ich hab' Pipi in den Augen...  

Du sollst doch nicht gegen den Wind pinkeln ,-)

Ach ja, bei so Texten kommen immer wieder schöne Erinnerungen hoch
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ich hatte damals das glück live im stadion dabei gewesen sein zu dürfen..und es ist bis heute, zusammen mit dem aufstieg 2003, der unglaublichste augenblick in meinem leben und das wird sich wohl auch nie mehr ändern!!
bekomme jedesmal auf´s neue eine gänsehaut und tränen in die augen..
danke eintracht für diese einzigartigen augenblicke,die es auch so nur bei dir gibt!!
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DirkDiggler83 schrieb:
ich hatte damals das glück live im stadion dabei gewesen sein zu dürfen..und es ist bis heute, zusammen mit dem aufstieg 2003, der unglaublichste augenblick in meinem leben und das wird sich wohl auch nie mehr ändern!!bekomme jedesmal auf´s neue eine gänsehaut und tränen in die augen..
danke eintracht für diese einzigartigen augenblicke,die es auch so nur bei dir gibt!!


Doch, das wird sich an dem Tag ändern, an dem wir die Meisterschaft feiern!
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na da hätte ich nix dagegen
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Einer schönsten Tage in my life und ein unglaubliches Erlebnis. Das war schon unglaublich ohne Worte, aber als ich auf dem Rasen nach dem Spiel auf die Anzeigentafel geschaut hab und die Ergebnisse gesehen, dachte ich zuerst das wäre ne Verarschung, dann warum sind wir eigentlich demnach nicht abgestiegen- unvergesslich!
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Gude Andy,

zunächst vielen Dank für Deinen Beitrag.

Ich weiß wovon du sprichst. 29.5.99 - definitiv der schönste Eintracht-Tag in meinem Leben. Das Datum ist unvergesslich.

Aber:

"Es begann vor 20 Jahren. In der UEFA-Cup Saison 79/80 erwachte meine Leidenschaft für Eintracht Frankfurt."

Stand der Text vor 10 Jahren schon mal hier drin?

Frohe Pfingsten!  
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so in der art, klaus... ich kann verstehen, dass du nach dem text die einleitung wieder vergessen hast  

genau bekomme ich das aber nicht mehr hin. der ursprungsanlass muss wohl 2000 gewesen sein -> 20 jahre uefa-cup. forumserstveröffentlichung märz 01. wie da allerdings die 20 monate nach dem 5:1 reinkommen, entzieht sich meiner erinnerung  
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und dir natürlich auch ein schönes pfingstfest
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andi mit dem runden radio im stadion. als "wir sind alle frankfurter jungs" aus der kurve ertönte, nebenan eine stimme: nö ich bin ein mädchen und komm aus seligenstadt ...

geiler tag, geiler bericht. immer wieder toll schade, dass du am donnerstag nicht dabei sein konntest, aber damals dabei gewesen zu sein, dies war das größte.
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Beverungen schrieb:
andi mit dem runden radio im stadion.



das originalfoto ist von beverungen

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kreuzbuerger schrieb:
Beverungen schrieb:
andi mit dem runden radio im stadion.



das originalfoto ist von beverungen

 



geil


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