Mann, da wird es einem ja richtig warm ums Herz....die Erinnerungen an diesen denkwürdigen Tag sind plötzlich wieder da. Ich war natürlich auch in Wiesbaden, gerade 16 Jahre alt , meine erste Demo mit so vielen Menschen....das Singen, die Stimmung, war schon alles geil für ne kleine Sechzehnjährige... An diesem Tag fand ich Fußball wirklich nebensächlich, als ich aber später das Ergebniss gehört habe kamen mir doch Zweifel, ob ich nicht doch vielleicht lieber....aber nein, man hatte ja das Gefühl an etwas Großem teilgenommen zu haben.
Allerdings frage ich mich ernsthaft , wer denn eigentlich im Stadion war. Es klingt hier so als wäre der harte Kern der Eintracht-Szene geschlossen in Wiesbaden gewesen.
@erwin stein Ich war an diesem Abend auch beim Ritschi gewesen....womöglich sind wir uns übern Weg gelaufen......
eintracht-grenzenlos schrieb: Allerdings frage ich mich ernsthaft , wer denn eigentlich im Stadion war. Es klingt hier so als wäre der harte Kern der Eintracht-Szene geschlossen in Wiesbaden gewesen.
Beim Spiel waren 23.000. Ohne Demo wären es vielleicht 25.000 gewesen, wer weiß? Aber im Stadion war es wie sonst auch. Nur etwas lebhafter...
Kinners, eigentlich schade, daß der unglaulich gut, weil satirisch und selbstironisch geschriebene Beitrag von gereizt etwas untergeht. Eine glänzende Schreibe mein Lieber.
Peter, bitte fertigstellen und in einen eigenen Thread.
@all, was ist denn hier plötzlich los. Eine dermassene Inflation von sensationellen Beiträgen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, da bekommt man ja richtig Lust auf die Sommerpause (ins Wunschkonzert muß man ja nicht ).
Heinz, ich war gegen Bremen im Stadion und nicht auf der Demo, im übrigen auch auf keiner anderen Demo gegen die Startbahn und bin bis heute der Meinung, daß Frankfurt ohne die Startbahn zu einem Provinznest verkommen wäre, vielleicht auch ganz reizvoll, aber halt nicht so ganz mein Ding.
HeinzGründel schrieb: Ich war in diesem denkwürdigen Tag auf auf der Sitzung der Bezirksleitung der Jungen Union Dornbusch
Nee jetzt, nicht wahr? Und was habe ich Dich bis heute so geschätzt. Naja, jeder begeht irgendwann mal Jugendsünden. Kannst echt froh sein, daß wir uns damals nicht gekannt haben. Musst als JUler dieses Jahrganges gute Drähte zur JU Eschborn und ihrem Vorsitzenden Roland Koch gehabt haben. ,-)
Hm also zu erst mal vielen Dank, dass man sich hier durchlesen darf und Bilder von der damaligen Zeit machen kann, welche anders sind als Lexikonberichte etc.
Aber das Argument mit der Jugend finde ich kann man nicht gelten lassen. Ich glaube wenn unsere heutige Jugend in eurer damaligen Zeit wäre, würde sie ebso handeln, wie viele von euch. Man muss sich einfach mal vor Augen halten, dass das politische Interesse in der gesamten Gesellschaft nachgelassen hat und es zur Zeit ein Gefühl des Schulternzuckens und akzeptieren herscht. Wo ihr früher noch sowas wie aufbruch-Wir können-noch-was ändern-Stimmung-hattet, ist heute einfach nichts mehr als das Sich ergeben und ändern können wir eh nichts. Und das liegt garantiert nicht an der heutigen Jugend sondern geht durch die komplette Gesellschaft und färbt sich eben auch ab. Desweiteren hattet ihr es mit euren politischen Aktivitäten oder Demonstrationen auch einfacher bzw. leichter egal ob 68er oder Startbahn West, etc. es gab einen Grund für die Demonstration, man wollte was verändern, ein Stück mehr Freiheit gewinnen. Dies ist heute einfach nicht mehr möglich, die jetztige Generation hat mehr Freiheiten als alle davor. Wofür soll man also noch für etwas kämpfen?
Sollte jetzt kein wütender Ihr habt unrecht Beitrag sein, sondern einfach nur aufzeigen, dass das Vorurteil die heutige Jugend sei politisch nicht interessiert, etwas überspitzt ist.
Stimmt, Günter Sare ist in der Hufnagelstr. zu tote gekommen, bei einer Demo gegen das Raketen Depot in Ffm-Hausen,die Demo bei der es in der Rohrbachstr. so häftig auf die Mütze gab war eine Anti Startbahn Demo, war schon eine sehr bewegente Zeit, da ich ja aus Mörfelden stamme war ich auch regelmässig Sonntags im "Wald", mich hat diese ganze Protestbewegung doch schon sehr geprägt.
r.adler schrieb:
Koi schrieb: In der Rohrbachstraße ist damals der Günter Saré vom Wasserwerfer 10 totgefahren worden. Zum Glück war ich da nicht dabei. Aber bei seiner Beerdigung in Ffm-Höchst mit an die 5000 Trauergästen.
Quark, das war 1986 im Gallus, in der Hufnagelstrasse!
Ich war natürlich auch in Wiesbaden, gerade 16 Jahre alt , meine erste Demo mit so vielen Menschen....das Singen, die Stimmung, war schon alles geil für ne kleine Sechzehnjährige...
An diesem Tag fand ich Fußball wirklich nebensächlich, als ich aber später das Ergebniss gehört habe kamen mir doch Zweifel, ob ich nicht doch vielleicht lieber....aber nein, man hatte ja das Gefühl an etwas Großem teilgenommen zu haben.
Allerdings frage ich mich ernsthaft , wer denn eigentlich im Stadion war. Es klingt hier so als wäre der harte Kern der Eintracht-Szene geschlossen in Wiesbaden gewesen.
@erwin stein
Ich war an diesem Abend auch beim Ritschi gewesen....womöglich sind wir uns übern Weg gelaufen......
bitteschön
http://www.eintracht.de/fans/forum/1/11118565/#f11799246
So siehst de auch aus!
Gelle! ,-)
Beim Spiel waren 23.000. Ohne Demo wären es vielleicht 25.000 gewesen, wer weiß? Aber im Stadion war es wie sonst auch. Nur etwas lebhafter...
eigentlich schade, daß der unglaulich gut, weil satirisch und selbstironisch geschriebene Beitrag von gereizt etwas untergeht. Eine glänzende Schreibe mein Lieber.
Peter, bitte fertigstellen und in einen eigenen Thread.
@all, was ist denn hier plötzlich los. Eine dermassene Inflation von sensationellen Beiträgen habe ich schon ewig nicht mehr gesehen, da bekommt man ja richtig Lust auf die Sommerpause (ins Wunschkonzert muß man ja nicht ).
Heinz, ich war gegen Bremen im Stadion und nicht auf der Demo, im übrigen auch auf keiner anderen Demo gegen die Startbahn und bin bis heute der Meinung, daß Frankfurt ohne die Startbahn zu einem Provinznest verkommen wäre, vielleicht auch ganz reizvoll, aber halt nicht so ganz mein Ding.
Gruß
concordia-eagle
Da muss sie aber noch SEEEEEEEHR JUNG gewesen sein die Union
Duck und wesch
Nee jetzt, nicht wahr? Und was habe ich Dich bis heute so geschätzt. Naja, jeder begeht irgendwann mal Jugendsünden. Kannst echt froh sein, daß wir uns damals nicht gekannt haben. Musst als JUler dieses Jahrganges gute Drähte zur JU Eschborn und ihrem Vorsitzenden Roland Koch gehabt haben. ,-)
Das glaubst Du aber. Die elan war aboniert. Die UZ auch.... ,-)
Aber das Argument mit der Jugend finde ich kann man nicht gelten lassen. Ich glaube wenn unsere heutige Jugend in eurer damaligen Zeit wäre, würde sie ebso handeln, wie viele von euch. Man muss sich einfach mal vor Augen halten, dass das politische Interesse in der gesamten Gesellschaft nachgelassen hat und es zur Zeit ein Gefühl des Schulternzuckens und akzeptieren herscht. Wo ihr früher noch sowas wie aufbruch-Wir können-noch-was ändern-Stimmung-hattet, ist heute einfach nichts mehr als das Sich ergeben und ändern können wir eh nichts. Und das liegt garantiert nicht an der heutigen Jugend sondern geht durch die komplette Gesellschaft und färbt sich eben auch ab.
Desweiteren hattet ihr es mit euren politischen Aktivitäten oder Demonstrationen auch einfacher bzw. leichter egal ob 68er oder Startbahn West, etc. es gab einen Grund für die Demonstration, man wollte was verändern, ein Stück mehr Freiheit gewinnen. Dies ist heute einfach nicht mehr möglich, die jetztige Generation hat mehr Freiheiten als alle davor. Wofür soll man also noch für etwas kämpfen?
Sollte jetzt kein wütender Ihr habt unrecht Beitrag sein, sondern einfach nur aufzeigen, dass das Vorurteil die heutige Jugend sei politisch nicht interessiert, etwas überspitzt ist.
Mfg
Swartzyn
ganz großes kino!
daZke
war schon eine sehr bewegente Zeit, da ich ja aus Mörfelden stamme war ich auch regelmässig Sonntags im "Wald", mich hat diese ganze Protestbewegung doch schon sehr geprägt.