Die Symptome sind in allen Bereichen spürbar, könnten zahlreich aufgelistet werden. Aber Big-Strider fragt nach den Ursachen........ So gut die Frage ist, so schwer läßt sie sich beantworten!
Wiedervereinigung( so toll sie auf der einen Seite war und ist) steht bei mir mit an erster Stelle Neue Betriebs- und Firmenstrukturen die zur zur Kapiatalvermehrung, Gewinnvermehrung , Befriedigung von Aktionären usw.dienen und für die die Arbeitnehmer nur "unnötige Kosten "bedeuten. Politiker die- noch mehr als in der Vergangenheit-dem verlockenden Einfluß von Macht, Geld und Wirtschaftsunternehmen nicht Stand halten können. Demgemäß fühlen sie sich im Ergebnis nicht ausreichend dem " Souverän/ Wähler" sonder den " Unternehmen " verpflichtet. Dabei spielt natürlich auch die " Globalisierung" eine wichtige Rolle; manchmal - so meine Überzeugung- wird dieser Begriff aber auch überstrapaziert und nur als Argumentationshilfe für die Arbeitgeberpolitik herangezogen.
Die Tatsache , daß wir ein Zuwanderungsland - nein ich bin kein Rechter!!- sind . begünstigt die Arbeitgeberpolitik ebenfalls entscheidend.Ich kenne genug. ausländ. Mitbürger , die für ihre Rechte und Besitzstände am Arbeitsplatz in der Regel nicht kämpfen. Ostdeutsche - so meine Erfahrung- arbeiten aus der Not heraus auch eher für weniger Geld.
Einige haben es ja schon sinngemäß geschrieben: Volksverdummung , die einschlägigen Medien erreichen heute größere Bevölkerungsteile als früher.
Unfähigkeit der Bevölkerung sich gemeinsam gegen die Mißstände aufzulehnen( Demonstrationen, Wahlbeteiligung).
...Die Tatsache , daß wir ein Zuwanderungsland - nein ich bin kein Rechter!!- sind . begünstigt die Arbeitgeberpolitik ebenfalls entscheidend.Ich kenne genug. ausländ. Mitbürger , die für ihre Rechte und Besitzstände am Arbeitsplatz in der Regel nicht kämpfen...
Ich glaube dir gern, dass du kein Rechter bist. Du fällst aber leider auf deren falsche Argumente herein. Tatsächlich ist der Ausländeranteil in Deutschland seit der Wiedervereinigung von ca. 5 auf ca. 7 Millionen gestiegen. Nur komisch: Durch die Vergrößerung der Bevölkerung insgesamt durch die Ostdeutschen ist er insgesamt unverändert bei etwas über 8 Prozent geblieben. Und: Die großen Arbeitskämpfe der 70er und 80er Jahre wurden unter wesentlicher Beteiligung der ausländischen Arbeitnehmer geführt. Glaub' nicht alles, was die Rechten daherbabbeln, auch wenn es auf den ersten Blick plausibel klingt. Das hat Demagogie nämlich so an sich.
Mbukatchi schrieb: Leider fehlen mir, genauso wie zum Thread Titel, ein paar handfeste Beispiele, wo denn nun genau etwas schiefläuft, bzw wir schlecht organisiert sind. Gehts hier um die Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft?
Antworten liefert dir jeder Stammtisch in Deutschland, vorzugsweise zwischen dem 2-4 Bier. Bei den Hessischen geht es besonders hoch her.
Zuletzt habe ich mich in London nicht gerade wohl gefühlt: An jeder Ecke eine Überwachungskamera inkl. Bus/Tube. Inzwischen auch im Einsatz zum kinderleichten Sichten bei Parkverstössen. Autom. Gesichtererkennung ist gerade in Arbeit, Autoschilder sind schon längst kein Problem. Big-Brother auf Knopfdruck. Da gefällt mir Deutschland schon besser, nur wie lange noch?
...Die Tatsache , daß wir ein Zuwanderungsland - nein ich bin kein Rechter!!- sind . begünstigt die Arbeitgeberpolitik ebenfalls entscheidend.Ich kenne genug. ausländ. Mitbürger , die für ihre Rechte und Besitzstände am Arbeitsplatz in der Regel nicht kämpfen...
Ich glaube dir gern, dass du kein Rechter bist. Du fällst aber leider auf deren falsche Argumente herein. Tatsächlich ist der Ausländeranteil in Deutschland seit der Wiedervereinigung von ca. 5 auf ca. 7 Millionen gestiegen. Nur komisch: Durch die Vergrößerung der Bevölkerung insgesamt durch die Ostdeutschen ist er insgesamt unverändert bei etwas über 8 Prozent geblieben. Und: Die großen Arbeitskämpfe der 70er und 80er Jahre wurden unter wesentlicher Beteiligung der ausländischen Arbeitnehmer geführt. Glaub' nicht alles, was die Rechten daherbabbeln, auch wenn es auf den ersten Blick plausibel klingt. Das hat Demagogie nämlich so an sich.
Na ja! In meinem Bekanntenkreis sind einige Leute , die sind längst deutsche Staatsbürger . Alles nette Kerle, die ich alle sehr mag, die auch gerne mal mit zur Eintracht gehen usw. usw.. Allerdings wenn es um gewisse Dinge geht, wie Politik, rechtl.Fragen usw. sind große Lücken ..... Wenn ich dann beim Ausfüllen bestimmter Vordrucke helfen soll, passiert es dann wie folgt:" Was muß ich bei Staatsbürgerschaft ausfüllen? DDR?" Informationsquelle ist ausschließlich " Bild". Die mir gestellte Frage lautet insoweit: " Und Merkel is gut?" Ich könnte die Liste aus privatem Umfeld und Arbeitsplatz beliebig verlängern. Mein bester Freund( kommt aus dem Irak) , seit einigen Jahren haben wir den gleichen Arbeitgeber( eine sehr auf Gewinn für die Aktionäre orientierte AG) . Seither erlebe ich die andere Seite meines Freundes: Je größer die " Ausbeutung ist, um so mehr lobt er den Arbeitgeber , redet schön. Privat vertraut er mir immer wieder an." Egal was passiert, ich werde nie etwas gegen den Arbeitgeber sagen!!!" Dies waren nur beispielhafte Einzelfälle. Ich versteh Deine Intention, denke aber , daß ich meine Meinung alleine auf der Grundlage von gemachten Erfahrungen gebildet habe.
Das mit der Hauptschule kann ich nicht beurteilen, aber dass die Gymnasiasten besser werden und vor allem auch viel mehr leisten müssen als früher ist ne Tatsache. Und was die Rechtschreibung und dergleichen betrifft... Also bitte, es gibt so viele Schüler, denen das völlig egal ist. Das hat weder was mit den Lehren noch was mit den Schulen ansich zu tun. Und ganz im Gegenteil, dank der PISA-Geschichte wachsen die Anforderungen stetig... :neutral-face
Das mit der Greencard und so, stimmt, da gebe ich Dir Recht. Das müßte nicht sein.
Mbukatchi schrieb: Leider fehlen mir, genauso wie zum Thread Titel, ein paar handfeste Beispiele, wo denn nun genau etwas schiefläuft, bzw wir schlecht organisiert sind. Gehts hier um die Wirtschaft, Politik oder Gesellschaft?
Antworten liefert dir jeder Stammtisch in Deutschland, vorzugsweise zwischen dem 2-4 Bier. Bei den Hessischen geht es besonders hoch her.
Zuletzt habe ich mich in London nicht gerade wohl gefühlt: An jeder Ecke eine Überwachungskamera inkl. Bus/Tube. Inzwischen auch im Einsatz zum kinderleichten Sichten bei Parkverstössen. Autom. Gesichtererkennung ist gerade in Arbeit, Autoschilder sind schon längst kein Problem. Big-Brother auf Knopfdruck. Da gefällt mir Deutschland schon besser, nur wie lange noch?
hast du irgendwas zu verbergen? Mich stören Überwachungskameras nicht. Ich finde sie tragen eher dazu bei, dass ich mich sicherer fühle. An meinem Arbeitsplatz haben diese installierten Kameras dazu beigetragen, dass ein Einbruch in einen PKW in der Tiefgarage aufgeklärt werden konnte. Finde ich persönlich gut. Vandalismus kostet jährlich Unsummen. Mit einer guten Überwachung, die mit Sicherheit auch Geld kostet, kann auch in diesem Bereich evtl. eine höhere Aufklärungsrate erzielt werden. Gestohlene Autos werden mit Kennzeichenerkennungssystemen wieder gefunden, wieso sollen Verbrecher dann nicht durch Gesichtserkennung überführt werden? Die Systeme sollten vorher aber besser getestet werden als bei unserer Mautpremiere *lol*
was schief läuft weiß ich nicht. An Tagen an denen ich besonders nachdenklich bin macht mich dieses Land fast schon krank. Leider wird das je älter ich werde immer schlimmer. Es gibt hier keinen Platz zur persönlichen freien Entfaltung, ich fühle mich täglich in meinen Persönlichkeitsrechten eingeschränkt. Die verschiedensten Abgaben die man an den Staat und andere Organisationen zwangsweise abgeben muss empfinde ich als persönliche Belastung und nicht richtig. Verschiedene Systeme, z. B. die des Schulwesens, unterdrücken jegliches eigenständiges Denken, hauptsache der Schulplan wird abgearbeitet, für freie Gedanken ist da kein Platz. Des Weiteren darf die Frage der Schulbildung keine Geldfrage sein!
Alles muss und wird gesetzlich geregelt, hierbei werden Einzelschicksale völlig ausser acht gelassen und auch überhaupt nicht daran gedacht, das nicht alles der Staat regeln muss sondern das man auch den Menschen eine gewisse Freiheit lassen muss, Dinge selbständig regeln zu können. Unsere Politiker sind unglaubwürdig, ich traue keinem dieser Halunken. Wichtige Entscheidungen werden von einem so kleinem Personenkreis getroffen, der noch nicht mal 1% der Gesamtbevölkerung ausmacht und die ich noch nicht mal gewählt habe, das hier meistens das eigene Wohl (das der Politiker) im Vordergrund steht als das der Menschen. Alle 4 Jahre zur Wahl "gehen zu dürfen" empfinde ich als blanken Hohn! Es wird einem vorgemacht aktiv an der Politik teilnehmen zu können, aber so ist es nicht.
Unser Rechtssystem empfinde ich als mehr als überarbeitungswürdig. Zum Beispiel sollte der Staat das Recht besitzen, Mörder mit der selben Strafe zu bestrafen, wie die ihre Opfer bestraft haben, sprich Todesstrafe. Das ist Abschreckung, nicht "bei guter Führung bist du in 15 Jahren wieder draussen". Das ist der pure Hohn gegenüber den Familien der Opfer. Ebenso sollten Kinderschänder oder Vergewaltiger lebenslang (und wirklich lebenslang!) hinter Gittern verschwinden. Wenn der Staat Soldaten an der Waffe ausbildet, was nichts anderes als das Ziel ergibt, letztendlich Menschen umzubringen, was letztendlich im Auftrag des Staates geschieht, dann sollte er auch das Recht besitzen Mörder zu richten. Scheinheilig nenne ich so etwas.
Die Pressefeiheit sollte deutlich eingeschränkt werden, gerade die der "Hetzpresse". Hier werden Menschen öffentlich kaputt gemacht was nicht der Grundgedanke des Journalismus sein kann. Hier gehts einzig und allein um Kohle, und auch das kann nicht der Grundgedanke des Journalismus sein. Es würde reichen Zeitungen wie "Bild" oder "Express" zu verbieten, da unseriös, eine Hetzkampagne nach der anderen erscheint, Vorurteile werden geprägt, Folge: die Leute verdummen
Es gibt sicherliche tausend Sachen die Deutschland zu einem besseren Land machen als andere, aber ich brauche sehr viele Dinge die der Staat einem bietet einfach nicht, dafür brauche ich aber meine persönliche Freiheit. Ich brauche keinen besonderen Luxus, leb bescheiden mein Leben. Ich komme bestens klar wenn ich auf eigenen Beinen stehe, ich brauche keinen Sozialstaat der mich dann wenn es darauf ankommt hängen lässt. Ich möchte selber für das Alter Geld beiseite legen und nicht durch Zwang in eine Kasse einzahlen, wo ich mich mit 70 Fragen muss wie, mehr bekomm ich nicht? Des Weiteren benötige ich keine Krankenversicherung, wenn ich sowieso alles oder zum Teil vieles selber zahlen muss. Noch dazu sehe ich nicht ein das ich für etwas zahlen muss, das ich gar nicht bzw. recht selten in Anspruch nehme. Ich weigere mich einen Solidaritätszuschlag abzugeben für etwas, das die damaligen verantwortlichen Politiker verbockt haben. Eine etwas bessere Planung des Ganzen und eine vielleicht um 1-2 Jahre verschobene Vereinigung hätte dies vermieden, aber es konnte ja nicht schnell genug gehen.
Ich bin schon für Demokratie, aber nicht so wie sie in Deutschland ausgelegt wird. Für mich steht fest, hier werde ich nicht sterben. Wäre die Eintracht nicht wäre ich wahrscheinlich schon lange weg. Ich weiß das ich für mich hier nicht glücklich werden kann. Es ist nicht so das ich mich mit den Sachen die mich stören nicht auseinandersetzen würde, aber was unterm Strich bleibt ist eine Frustration die ich nicht mein ganzes Leben mit mir herum schleppen möchte. Das geht soweit das ich hier niemals meine Kinder in die Welt setzen würde bzw. hier aufwachsen lassen würde.
Eigentlich gehts uns noch recht gut, aber man will ja immer das Optimum herausholen.
Zur Sache mit den Ausbildungen wollte ich was sagen, wie soll auf dem Ausbildungsmarkt flexibel gehandelt werden (neue Berufe etc.) , wenn dafür erstmal eine Verordnung erstellt werden muss, die dann bzgl. Gesetzgebung, Beratung, Umsetzung 5 Jahre dauert
Mal ehrlich, wenn es vor 30 Jahren schon das I-Net gegeben hätte, dann würde hier schon längst ein Link zu den Debatten aus dem Jahr 1977 stehen, da haben die Leute genauso gejammert. Wiederholt sich doch alles.
Länder werden satt und vergessen sich anzupassen (unsere fetten Jahre waren in den 80ern vorbei, die Wiedervereinigung hat uns das kurzzeitig vergessen lassen), andere überwinden ihre Krisen und überholen, dann wird sich zusammengerauft, schmerzhafte Reformen kommen und mal holt wieder auf etc.
Was gesellschaftliche Entwicklungen angeht, klar wird hier zurecht z.B. der Bereich Medien und Justiz genannt. Aber es gibt auch Fortschritte, Widerstand gegen stattliche Kontrollwut kann leichter aufgebaut werden, Menschen besser erreicht werden und auch die etablierten Medien haben ihre Alleinstellung mehr und mehr verloren. Menschen schauen mehr über den Tellerrand und die Landesgrenzen hinaus......usw. All dies wird oft übergesehen, aber die Fortschritte sind da.
Ja, es gibt bedenkliche Entwicklungen, aber dies war früher nicht anders und es war früher nicht alles besser. Also wir sollten die Welt aufmerksam betrachten, Entwicklungen hinterfragen....aber nicht alles schwarz malen.
Mal ehrlich, wenn es vor 30 Jahren schon das I-Net gegeben hätte, dann würde hier schon längst ein Link zu den Debatten aus dem Jahr 1977 stehen, da haben die Leute genauso gejammert. Wiederholt sich doch alles.
Länder werden satt und vergessen sich anzupassen (unsere fetten Jahre waren in den 80ern vorbei, die Wiedervereinigung hat uns das kurzzeitig vergessen lassen), andere überwinden ihre Krisen und überholen, dann wird sich zusammengerauft, schmerzhafte Reformen kommen und mal holt wieder auf etc.
Was gesellschaftliche Entwicklungen angeht, klar wird hier zurecht z.B. der Bereich Medien und Justiz genannt. Aber es gibt auch Fortschritte, Widerstand gegen stattliche Kontrollwut kann leichter aufgebaut werden, Menschen besser erreicht werden und auch die etablierten Medien haben ihre Alleinstellung mehr und mehr verloren. Menschen schauen mehr über den Tellerrand und die Landesgrenzen hinaus......usw. All dies wird oft übergesehen, aber die Fortschritte sind da.
Ja, es gibt bedenkliche Entwicklungen, aber dies war früher nicht anders und es war früher nicht alles besser. Also wir sollten die Welt aufmerksam betrachten, Entwicklungen hinterfragen....aber nicht alles schwarz malen.
Mitglied der jungen Union?? ,-)
Ich bin in den 70ern berufl. sozialisiert worden. Da stehen mir heute schon die Haare zu Berge.
Auch wenn Du jetzt sagst: Fetten Jahre vorbei! Sicher richtig!
Aber die stat. Zahlen über den gesellschaftl. Wandel ( u.a Armut im Kindesalter, Rentenalter , und dazw. auch noch etliche ) sind schlimm.
Tendenz -trotz Aufschwung!!- zunehmend.
Solche Themen- wenn auch hier allgemein angesprochen-sollten schon diskutiert werden.
Aber ich stimme Dir insofern zu. Wir müßen und sollten trotzdem das Beste aus dem Leben machen und - zumindest gelegentlich Spaß haben.
Im Grundgesetz Artikel 20 heisst es: Die Bundesrepublik ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Dieses Sozialstaatsprinzip wird immer mehr ausgehöhlt. Menschen, die aufgrund von Krankheit, Behinderung oder Arbeitslosigkeit Unterstützung durch die Gemeinschaft benötigen, werden zunehmend von den Behörden wie "Sozialamt" schikaniert und ihrer Würde beraubt. Ihnen wird beispielsweise unterstellt, sie seien gar nicht krank, sie würden nur so tun und von einem auf den anderen Tag werden ihnen die Leistungen gestrichen, einfach so, von irgendeinem besonderes diensteifrigen Sachbearbeiter, der glaubt, Steuergelder sparen zu müsssen. Diese Entwicklung hat sich im letzten Jahr deutlich verschärft, das gab es in dieser Ausprägung in der Bundesrepublik seit ihrer Gründung bisher nicht. Wir kehren mit Höchstgeschwindigkeit vom Sozialstaat zum raubtierkapitalistichen Denken und Handeln zurück, wo die nicht leistungsfähigen Menschen keine Existenzberechtigung haben.
FräuleinAdler schrieb: ......von irgendeinem besonderes diensteifrigen Sachbearbeiter, der glaubt, Steuergelder sparen zu müsssen. ....
Wäre schön wenn es so Vertreter geben würde Die müßen Quoten erfüllen, sonst gibt es Ärger. Die Steuergelder interessieren da niemanden, ist ja nicht ihr Geld.
Aber ich stimme Dir insofern zu. Wir müßen und sollten trotzdem das Beste aus dem Leben machen und - zumindest gelegentlich Spaß haben.
Ansonsten......sicher nicht böse gemeint von Dir, ich ärger mich auch nicht über den "Verdacht" mit der JU, aber ich denke es spielt unbewusst ein Problem in Deutschland (und sicher auch anderswo) an: Jeder Vorschlag, jede Meinung wird erstmal in eine Schublade gepackt, statt sie unvoreingenommen anzuschauen und zu überlegen ob sie uns weiterhilft. (Aber auch das war früher sicher nicht besser *g*)
ich bin beruflich viel in europa unterwegs. und ich bin immer wieder froh, wenn ich zu hause in deutschland bin.
im vergleich zu den anderen europäischen staaten und den usa ist deutschland ein hochentwickelter wirtschafts- und forschungsstandort mit einer ausgezeichnetehn infrastruktur und vielen motivierten und schlauen menschen!
und das beste essen haben wir auch! wer sich mal mehrere wochen von dem englischen fraß ernähren musste, weiss was ich meine
Es läuft eine Menge in die falsche Richtung. Wir haben einen hohen Standard, laufen aber in gewissen Bereichen hinterher, diesen zu bewahren. Die Europäisierung/Globalisierung drückt zerstörerisch auf Errungenschaften, die sich Deutschland über Jahrzehnte erarbeitet hat.
[ulist]
Schulsystem - die OECD will uns Glauben machen, daß unser Schulsystem schlecht ist. Ist es nicht. Weil zum großen Teil Migrantenkinder den PISA-Schnitt nach unten ziehen, weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind, müssen wir nicht unser Schulsystem umkrempeln. Es hat sich über Jahrzehnte bewährt.
[/ulist]
[ulist]
Bröckeln der Deutschland AG - sie ist eine der Hauptschlagadern der Sozialen Marktwirtschaft. Wenn wir diese beibehalten wollen, müssen wir weiterhin den Mittelweg zwischen der Befriedigung der Arbeitgeber-, Arbeitnehmer und Aktionärsinteressen gehen. Keine einseitige Verschiebung zugunsten von Shareholdern. Beispiele wie Grohe, AEG, Tenovis, IWKA müssen vor allem in das Bewußtsein der Bevölkerung und der Politik dringen. Dazu gehört tägliches Informieren aus Presse und Internet - machen viele einfach zu wenig.
[/ulist]
[ulist]
Universitäten - wir müssen nicht jeden Mist aus den USA/GB übernehmen. Weder die Bachelor- und Master-Abschlüsse - unsere Ingenieure haben Weltruf! - noch die einseitige Verlagerung von Mitteln für "Elite"-Unis. Eine Uni Greifswald oder TU Ilmenau kann mit jeder mittleren amerikanischen Uni mithalten. Ist schließlich keine Kunst. Denn gerade die USA rekrutieren ihre Spitzenkräfte fast ausschließlich aus an einer Hand abzählbaren Spitzenunis. Wir dagegen erbringen super Forschungsleistungen auch an kleinen Unis und Instituten wie dem Fraunhofer oder Max-Planck-Institut. Nur weil unsere Unis nicht von amerikanischen Organisationen akkreditiert sind und deshalb nicht in den Rankings auftauchen, heißt das nicht, daß wir schlecht sind. Wir sind eher dabei uns zu verschlechtern.
[/ulist]
[ulist]
Nachwuchsförderung mit Blick auf das Wesentliche - anstatt krampfhaft zu versuchen, Erstklässlern die erste Fremdsprachenkenntnisse einzutrichtern, sollte man lieber Fundamente legen für technisches Interesse.
[/ulist]
[ulist]
Allgemeine Politik - wir brauchen Blockadebrecher. Maßnahmen, die geeignet sind, wirklich den Demographiewandel zu stoppen, die den Bürger an politischen Entscheidungen aktiv mitwirken lassen, die echte Verbrechensbekämpfung möglich machen, usw. - aber es sieht so aus, als ob eine Hardliner-Strategie, die wirklich Änderungen herbeiführen könnte nicht gewollt ist oder man Angst davor hat diese umzusetzen.
Unfähige Politik - theoretisch brauchen wir das Bundesland Berlin. Dann hat man wenigstens ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Und zwar auf allen Ebenen. Wenn in der Kämmerei nur noch telefoniert wird, um die aktuellen Zinssätze für die Aufnahme von Neukrediten zu erfragen, gleichzeitig aber alles dafür getan wird, daß das Land sich selber wirtschaftlich stranguliert, dann wird der Länderfinanzausgleich als soziale Komponente glatt ad absurdum geführt.
[/ulist]
[ulist]
Resignationsmentalität, Obrigkeitshörigkeit - die Einstellung alles als gegeben hinzunehmen. Wenn sich tausende Studenten gegen Studiengebühren auf die Autobahn setzen können, aber bei den Zahlungsboykotts - die wirklich geeignet wären etwas zu stürzen - nicht mal ein Bruchteil der Quoren zusammenkommt, dann ist das bezeichnend. Nur hier und da keimt mal ein bißchen aktiver Widerstad und politische Mitbestimmung seitens der Bürger auf. Z.B. der Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein oder Einführungen von Komplementärwährungen, um dem Euro etwas entgegenzusetzen. Man kann viel mehr ausrichten als man denkt. Nur fehlt es eben vielen am Durchsetzungswillen und Entschlossenheit. Und vor allem an politischer Information. Die Leute interessieren sich allgemein zu wenig und sind immer erst dann aufgeschreckt, wenn es um die eigene Situation geht.
eintrachtfrankfurt2005 schrieb: Es läuft eine Menge in die falsche Richtung. Wir haben einen hohen Standard, laufen aber in gewissen Bereichen hinterher, diesen zu bewahren. Die Europäisierung/Globalisierung drückt zerstörerisch auf Errungenschaften, die sich Deutschland über Jahrzehnte erarbeitet hat.
[ulist]
Schulsystem - die OECD will uns Glauben machen, daß unser Schulsystem schlecht ist. Ist es nicht. Weil zum großen Teil Migrantenkinder den PISA-Schnitt nach unten ziehen, weil sie der deutschen Sprache nicht mächtig sind, müssen wir nicht unser Schulsystem umkrempeln. Es hat sich über Jahrzehnte bewährt.
[/ulist]
[ulist]
Bröckeln der Deutschland AG - sie ist eine der Hauptschlagadern der Sozialen Marktwirtschaft. Wenn wir diese beibehalten wollen, müssen wir weiterhin den Mittelweg zwischen der Befriedigung der Arbeitgeber-, Arbeitnehmer und Aktionärsinteressen gehen. Keine einseitige Verschiebung zugunsten von Shareholdern. Beispiele wie Grohe, AEG, Tenovis, IWKA müssen vor allem in das Bewußtsein der Bevölkerung und der Politik dringen. Dazu gehört tägliches Informieren aus Presse und Internet - machen viele einfach zu wenig.
[/ulist]
[ulist]
Universitäten - wir müssen nicht jeden Mist aus den USA/GB übernehmen. Weder die Bachelor- und Master-Abschlüsse - unsere Ingenieure haben Weltruf! - noch die einseitige Verlagerung von Mitteln für "Elite"-Unis. Eine Uni Greifswald oder TU Ilmenau kann mit jeder mittleren amerikanischen Uni mithalten. Ist schließlich keine Kunst. Denn gerade die USA rekrutieren ihre Spitzenkräfte fast ausschließlich aus an einer Hand abzählbaren Spitzenunis. Wir dagegen erbringen super Forschungsleistungen auch an kleinen Unis und Instituten wie dem Fraunhofer oder Max-Planck-Institut. Nur weil unsere Unis nicht von amerikanischen Organisationen akkreditiert sind und deshalb nicht in den Rankings auftauchen, heißt das nicht, daß wir schlecht sind. Wir sind eher dabei uns zu verschlechtern.
[/ulist]
[ulist]
Nachwuchsförderung mit Blick auf das Wesentliche - anstatt krampfhaft zu versuchen, Erstklässlern die erste Fremdsprachenkenntnisse einzutrichtern, sollte man lieber Fundamente legen für technisches Interesse.
[/ulist]
[ulist]
Allgemeine Politik - wir brauchen Blockadebrecher. Maßnahmen, die geeignet sind, wirklich den Demographiewandel zu stoppen, die den Bürger an politischen Entscheidungen aktiv mitwirken lassen, die echte Verbrechensbekämpfung möglich machen, usw. - aber es sieht so aus, als ob eine Hardliner-Strategie, die wirklich Änderungen herbeiführen könnte nicht gewollt ist oder man Angst davor hat diese umzusetzen.
Unfähige Politik - theoretisch brauchen wir das Bundesland Berlin. Dann hat man wenigstens ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Und zwar auf allen Ebenen. Wenn in der Kämmerei nur noch telefoniert wird, um die aktuellen Zinssätze für die Aufnahme von Neukrediten zu erfragen, gleichzeitig aber alles dafür getan wird, daß das Land sich selber wirtschaftlich stranguliert, dann wird der Länderfinanzausgleich als soziale Komponente glatt ad absurdum geführt.
[/ulist]
[ulist]
Resignationsmentalität, Obrigkeitshörigkeit - die Einstellung alles als gegeben hinzunehmen. Wenn sich tausende Studenten gegen Studiengebühren auf die Autobahn setzen können, aber bei den Zahlungsboykotts - die wirklich geeignet wären etwas zu stürzen - nicht mal ein Bruchteil der Quoren zusammenkommt, dann ist das bezeichnend. Nur hier und da keimt mal ein bißchen aktiver Widerstad und politische Mitbestimmung seitens der Bürger auf. Z.B. der Volksentscheid gegen die Rechtschreibreform in Schleswig-Holstein oder Einführungen von Komplementärwährungen, um dem Euro etwas entgegenzusetzen. Man kann viel mehr ausrichten als man denkt. Nur fehlt es eben vielen am Durchsetzungswillen und Entschlossenheit. Und vor allem an politischer Information. Die Leute interessieren sich allgemein zu wenig und sind immer erst dann aufgeschreckt, wenn es um die eigene Situation geht.
Aber Big-Strider fragt nach den Ursachen........ So gut die Frage ist, so schwer läßt sie sich beantworten!
Wiedervereinigung( so toll sie auf der einen Seite war und ist) steht bei mir mit an erster Stelle
Neue Betriebs- und Firmenstrukturen die zur zur Kapiatalvermehrung, Gewinnvermehrung , Befriedigung von Aktionären usw.dienen und für die die Arbeitnehmer nur "unnötige Kosten "bedeuten.
Politiker die- noch mehr als in der Vergangenheit-dem verlockenden Einfluß von Macht, Geld und Wirtschaftsunternehmen nicht Stand halten können.
Demgemäß fühlen sie sich im Ergebnis nicht ausreichend dem " Souverän/ Wähler" sonder den " Unternehmen " verpflichtet. Dabei spielt natürlich auch die " Globalisierung" eine wichtige Rolle; manchmal - so meine Überzeugung- wird dieser Begriff aber auch überstrapaziert und nur als Argumentationshilfe für die Arbeitgeberpolitik herangezogen.
Die Tatsache , daß wir ein Zuwanderungsland - nein ich bin kein Rechter!!- sind . begünstigt die Arbeitgeberpolitik ebenfalls entscheidend.Ich kenne genug. ausländ. Mitbürger , die für ihre Rechte und Besitzstände am Arbeitsplatz in der Regel nicht kämpfen. Ostdeutsche - so meine Erfahrung- arbeiten aus der Not heraus auch eher für weniger Geld.
Einige haben es ja schon sinngemäß geschrieben: Volksverdummung , die einschlägigen Medien erreichen heute größere Bevölkerungsteile als früher.
Unfähigkeit der Bevölkerung sich gemeinsam gegen die Mißstände aufzulehnen( Demonstrationen, Wahlbeteiligung).
Ich glaube dir gern, dass du kein Rechter bist. Du fällst aber leider auf deren falsche Argumente herein. Tatsächlich ist der Ausländeranteil in Deutschland seit der Wiedervereinigung von ca. 5 auf ca. 7 Millionen gestiegen. Nur komisch: Durch die Vergrößerung der Bevölkerung insgesamt durch die Ostdeutschen ist er insgesamt unverändert bei etwas über 8 Prozent geblieben. Und: Die großen Arbeitskämpfe der 70er und 80er Jahre wurden unter wesentlicher Beteiligung der ausländischen Arbeitnehmer geführt. Glaub' nicht alles, was die Rechten daherbabbeln, auch wenn es auf den ersten Blick plausibel klingt. Das hat Demagogie nämlich so an sich.
Antworten liefert dir jeder Stammtisch in Deutschland, vorzugsweise zwischen dem 2-4 Bier. Bei den Hessischen geht es besonders hoch her.
Zuletzt habe ich mich in London nicht gerade wohl gefühlt: An jeder Ecke eine Überwachungskamera inkl. Bus/Tube. Inzwischen auch im Einsatz zum kinderleichten Sichten bei Parkverstössen. Autom. Gesichtererkennung ist gerade in Arbeit, Autoschilder sind schon längst kein Problem. Big-Brother auf Knopfdruck. Da gefällt mir Deutschland schon besser, nur wie lange noch?
Na ja! In meinem Bekanntenkreis sind einige Leute , die sind längst deutsche Staatsbürger . Alles nette Kerle, die ich alle sehr mag, die auch gerne mal mit zur Eintracht gehen usw. usw..
Allerdings wenn es um gewisse Dinge geht, wie Politik, rechtl.Fragen usw. sind große Lücken .....
Wenn ich dann beim Ausfüllen bestimmter Vordrucke helfen soll, passiert es dann wie folgt:" Was muß ich bei Staatsbürgerschaft ausfüllen? DDR?"
Informationsquelle ist ausschließlich " Bild". Die mir gestellte Frage lautet insoweit: " Und Merkel is gut?"
Ich könnte die Liste aus privatem Umfeld und Arbeitsplatz beliebig verlängern.
Mein bester Freund( kommt aus dem Irak) , seit einigen Jahren haben wir den gleichen Arbeitgeber( eine sehr auf Gewinn für die Aktionäre orientierte AG) . Seither erlebe ich die andere Seite meines Freundes: Je größer die " Ausbeutung ist, um so mehr lobt er den Arbeitgeber , redet schön. Privat vertraut er mir immer wieder an." Egal was passiert, ich werde nie etwas gegen den Arbeitgeber sagen!!!"
Dies waren nur beispielhafte Einzelfälle.
Ich versteh Deine Intention, denke aber , daß ich meine Meinung alleine auf der Grundlage von gemachten Erfahrungen gebildet habe.
Und was die Rechtschreibung und dergleichen betrifft... Also bitte, es gibt so viele Schüler, denen das völlig egal ist. Das hat weder was mit den Lehren noch was mit den Schulen ansich zu tun.
Und ganz im Gegenteil, dank der PISA-Geschichte wachsen die Anforderungen stetig... :neutral-face
Das mit der Greencard und so, stimmt, da gebe ich Dir Recht. Das müßte nicht sein.
hast du irgendwas zu verbergen? Mich stören Überwachungskameras nicht. Ich finde sie tragen eher dazu bei, dass ich mich sicherer fühle. An meinem Arbeitsplatz haben diese installierten Kameras dazu beigetragen, dass ein Einbruch in einen PKW in der Tiefgarage aufgeklärt werden konnte. Finde ich persönlich gut. Vandalismus kostet jährlich Unsummen. Mit einer guten Überwachung, die mit Sicherheit auch Geld kostet, kann auch in diesem Bereich evtl. eine höhere Aufklärungsrate erzielt werden.
Gestohlene Autos werden mit Kennzeichenerkennungssystemen wieder gefunden, wieso sollen Verbrecher dann nicht durch Gesichtserkennung überführt werden? Die Systeme sollten vorher aber besser getestet werden als bei unserer Mautpremiere *lol*
Alles muss und wird gesetzlich geregelt, hierbei werden Einzelschicksale völlig ausser acht gelassen und auch überhaupt nicht daran gedacht, das nicht alles der Staat regeln muss sondern das man auch den Menschen eine gewisse Freiheit lassen muss, Dinge selbständig regeln zu können. Unsere Politiker sind unglaubwürdig, ich traue keinem dieser Halunken. Wichtige Entscheidungen werden von einem so kleinem Personenkreis getroffen, der noch nicht mal 1% der Gesamtbevölkerung ausmacht und die ich noch nicht mal gewählt habe, das hier meistens das eigene Wohl (das der Politiker) im Vordergrund steht als das der Menschen. Alle 4 Jahre zur Wahl "gehen zu dürfen" empfinde ich als blanken Hohn! Es wird einem vorgemacht aktiv an der Politik teilnehmen zu können, aber so ist es nicht.
Unser Rechtssystem empfinde ich als mehr als überarbeitungswürdig. Zum Beispiel sollte der Staat das Recht besitzen, Mörder mit der selben Strafe zu bestrafen, wie die ihre Opfer bestraft haben, sprich Todesstrafe. Das ist Abschreckung, nicht "bei guter Führung bist du in 15 Jahren wieder draussen". Das ist der pure Hohn gegenüber den Familien der Opfer. Ebenso sollten Kinderschänder oder Vergewaltiger lebenslang (und wirklich lebenslang!) hinter Gittern verschwinden. Wenn der Staat Soldaten an der Waffe ausbildet, was nichts anderes als das Ziel ergibt, letztendlich Menschen umzubringen, was letztendlich im Auftrag des Staates geschieht, dann sollte er auch das Recht besitzen Mörder zu richten. Scheinheilig nenne ich so etwas.
Die Pressefeiheit sollte deutlich eingeschränkt werden, gerade die der "Hetzpresse". Hier werden Menschen öffentlich kaputt gemacht was nicht der Grundgedanke des Journalismus sein kann. Hier gehts einzig und allein um Kohle, und auch das kann nicht der Grundgedanke des Journalismus sein. Es würde reichen Zeitungen wie "Bild" oder "Express" zu verbieten, da unseriös, eine Hetzkampagne nach der anderen erscheint, Vorurteile werden geprägt, Folge: die Leute verdummen
Es gibt sicherliche tausend Sachen die Deutschland zu einem besseren Land machen als andere, aber ich brauche sehr viele Dinge die der Staat einem bietet einfach nicht, dafür brauche ich aber meine persönliche Freiheit. Ich brauche keinen besonderen Luxus, leb bescheiden mein Leben. Ich komme bestens klar wenn ich auf eigenen Beinen stehe, ich brauche keinen Sozialstaat der mich dann wenn es darauf ankommt hängen lässt. Ich möchte selber für das Alter Geld beiseite legen und nicht durch Zwang in eine Kasse einzahlen, wo ich mich mit 70 Fragen muss wie, mehr bekomm ich nicht? Des Weiteren benötige ich keine Krankenversicherung, wenn ich sowieso alles oder zum Teil vieles selber zahlen muss. Noch dazu sehe ich nicht ein das ich für etwas zahlen muss, das ich gar nicht bzw. recht selten in Anspruch nehme. Ich weigere mich einen Solidaritätszuschlag abzugeben für etwas, das die damaligen verantwortlichen Politiker verbockt haben. Eine etwas bessere Planung des Ganzen und eine vielleicht um 1-2 Jahre verschobene Vereinigung hätte dies vermieden, aber es konnte ja nicht schnell genug gehen.
Ich bin schon für Demokratie, aber nicht so wie sie in Deutschland ausgelegt wird. Für mich steht fest, hier werde ich nicht sterben. Wäre die Eintracht nicht wäre ich wahrscheinlich schon lange weg. Ich weiß das ich für mich hier nicht glücklich werden kann. Es ist nicht so das ich mich mit den Sachen die mich stören nicht auseinandersetzen würde, aber was unterm Strich bleibt ist eine Frustration die ich nicht mein ganzes Leben mit mir herum schleppen möchte. Das geht soweit das ich hier niemals meine Kinder in die Welt setzen würde bzw. hier aufwachsen lassen würde.
Tschö!
Eigentlich gehts uns noch recht gut, aber man will ja immer das Optimum herausholen.
Zur Sache mit den Ausbildungen wollte ich was sagen, wie soll auf dem Ausbildungsmarkt flexibel gehandelt werden (neue Berufe etc.) , wenn dafür erstmal eine Verordnung erstellt werden muss, die dann bzgl. Gesetzgebung, Beratung, Umsetzung 5 Jahre dauert
Es wird zuviel gejammert!
Mal ehrlich, wenn es vor 30 Jahren schon das I-Net gegeben hätte, dann würde hier schon längst ein Link zu den Debatten aus dem Jahr 1977 stehen, da haben die Leute genauso gejammert.
Wiederholt sich doch alles.
Länder werden satt und vergessen sich anzupassen (unsere fetten Jahre waren in den 80ern vorbei, die Wiedervereinigung hat uns das kurzzeitig vergessen lassen), andere überwinden ihre Krisen und überholen, dann wird sich zusammengerauft, schmerzhafte Reformen kommen und mal holt wieder auf etc.
Was gesellschaftliche Entwicklungen angeht, klar wird hier zurecht z.B. der Bereich Medien und Justiz genannt. Aber es gibt auch Fortschritte, Widerstand gegen stattliche Kontrollwut kann leichter aufgebaut werden, Menschen besser erreicht werden und auch die etablierten Medien haben ihre Alleinstellung mehr und mehr verloren.
Menschen schauen mehr über den Tellerrand und die Landesgrenzen hinaus......usw.
All dies wird oft übergesehen, aber die Fortschritte sind da.
Ja, es gibt bedenkliche Entwicklungen, aber dies war früher nicht anders und es war früher nicht alles besser. Also wir sollten die Welt aufmerksam betrachten, Entwicklungen hinterfragen....aber nicht alles schwarz malen.
Mitglied der jungen Union?? ,-)
Ich bin in den 70ern berufl. sozialisiert worden. Da stehen mir heute schon die Haare zu Berge.
Auch wenn Du jetzt sagst: Fetten Jahre vorbei! Sicher richtig!
Aber die stat. Zahlen über den gesellschaftl. Wandel ( u.a Armut im Kindesalter, Rentenalter , und dazw. auch noch etliche ) sind schlimm.
Tendenz -trotz Aufschwung!!- zunehmend.
Solche Themen- wenn auch hier allgemein angesprochen-sollten schon diskutiert werden.
Aber ich stimme Dir insofern zu. Wir müßen und sollten trotzdem das Beste aus dem Leben machen und - zumindest gelegentlich Spaß haben.
Wäre schön wenn es so Vertreter geben würde
Die müßen Quoten erfüllen, sonst gibt es Ärger. Die Steuergelder interessieren da niemanden, ist ja nicht ihr Geld.
Ne
Ansonsten......sicher nicht böse gemeint von Dir, ich ärger mich auch nicht über den "Verdacht" mit der JU, aber ich denke es spielt unbewusst ein Problem in Deutschland (und sicher auch anderswo) an:
Jeder Vorschlag, jede Meinung wird erstmal in eine Schublade gepackt, statt sie unvoreingenommen anzuschauen und zu überlegen ob sie uns weiterhilft.
(Aber auch das war früher sicher nicht besser *g*)
im vergleich zu den anderen europäischen staaten und den usa ist deutschland ein hochentwickelter wirtschafts- und forschungsstandort mit einer ausgezeichnetehn infrastruktur und vielen motivierten und schlauen menschen!
und das beste essen haben wir auch! wer sich mal mehrere wochen von dem englischen fraß ernähren musste, weiss was ich meine
[ulist]
[ulist]
[ulist]
[ulist]
[ulist]
Unfähige Politik - theoretisch brauchen wir das Bundesland Berlin. Dann hat man wenigstens ein Beispiel, wie man es nicht machen soll. Und zwar auf allen Ebenen. Wenn in der Kämmerei nur noch telefoniert wird, um die aktuellen Zinssätze für die Aufnahme von Neukrediten zu erfragen, gleichzeitig aber alles dafür getan wird, daß das Land sich selber wirtschaftlich stranguliert, dann wird der Länderfinanzausgleich als soziale Komponente glatt ad absurdum geführt.
[ulist]
RESPEKT & Chapeau
Genau so siehts aus! Viele Leute in Deutschland wissen gar nicht, WIE gut es ihnen geht!
Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Bahn AG, Berlin
hat einen Sitz im Aufsichtsrat der Dresdner Bank
Geh in die Politik, ich würd dich wählen