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Advent Advent

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So nun etwas nicht ganz so trauriges:


Der Bratapfel

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie's knallt und zischt.
Bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel, der Kipfel,
der Kapfel, der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel!

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.
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Gedicht der Frau:
Müde bin ich, geh zur Ruh,
mache meine Augen zu.
Lieber Nikolaus bevor ich schlaf,
bitte ich Dich noch um was.
Schick mir mal 'nen netten Mann,
der auch wirklich alles kann.
Der mir Komplimente macht,
nicht über meinen Hintern lacht,
mich stets nur auf Händen trägt,
sich Geburtstage einprägt,
Sex nur will, wenn ich grad mag
und mich liebt wie am ersten Tag.
Soll die Füße mir massieren
und mich schick zum Essen führen.
Er soll treu und zärtlich sein
und mein bester Freund obendrein.

Gedicht des Mannes:
Lieber Nikolaus ,
schicke mir eine taubstumme Nymphomanin die einen Getränkehandel besitzt und Jahreskarten fürs Stadion. Und es ist mir scheißegal, dass sich das nicht reimt!


DA
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Zum 2. Advent:
Vorweihnachtszeit


Wenn vom Baum die Blätter fallen,
und der Herbstwind fegt durchs Land,
füll'n sich langsam die Regale,
Weihnachtsduft erfüllt das Land.

Wo ich hinseh' Weihnachtsmänner,
Spekulatius, Marzipan,
kann's schon langsam nicht mehr sehen,
warum tun sie uns das an?

Nicht mehr lang, ihr werdet's sehen,
steht der Hase unterm Baum,
hängt die Eier an die Nadeln,
schlimmer werden kann's ja kaum.

 
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Antoine de Saint-Exupéry


Bei einer Kerze ist nicht das Wachs wichtig,
sondern das Licht.

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Lied im Advent

Immer ein Lichtlein mehr
im Kranz, den wir gewunden,
dass er leuchte uns so sehr
durch die dunklen Stunden.

Zwei und drei und dann vier!
Rund um den Kranz welch ein Schimmer,
und so leuchten auch wir,
und so leuchtet das Zimmer.

Und so leuchtet die Welt
langsam der Weihnacht entgegen.
Und der in Händen sie hält,
weiß um den Segen!

Matthias Claudius (1740-1815)
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Wann fängt Weihnachten an?


Wenn der Schwache
dem Starken die Schwäche vergibt,
wenn der Starke
die Kräfte des Schwachen liebt,
wenn der Habewas
mit dem Habenichts teilt,
wenn der Laute
bei dem Stummen verweilt
und begreift,
was der Stumme ihm sagen will,
wenn das Leise
laut wird
und das Laute
still,
wenn der Bedeutungsvolle
bedeutungslos,
das scheinbar Unwichtige
wichtig und groß,
wenn mitten im Dunkel
ein winziges Licht
Geborgenheit,
helles Licht verspricht,
und du zögerst nicht,
sondern du
gehst
so wie du bist
drauf zu,
dann,
ja, dann
fängt Weihnachten an.



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[font=Verdana]Weihnachten
von Joseph von Eichendorff

Markt und Straßen stehn verlassen,
still erleuchtet jedes Haus,
Sinnend' geh ich durch die Gassen,
alles sieht so festlich aus.

An den Fenstern haben Frauen
buntes Spielzeug fromm geschmückt,
Tausend Kindlein stehn und schauen,
sind so wunderstill beglückt.

Und ich wandre aus den Mauern
Bis hinaus ins freie Feld,
Hehres Glänzen, heil'ges Schauern!
Wie so weit und still die Welt!

Sterne hoch die Kreise schlingen,
Aus des Schnees Einsamkeit
Steigt's wie wunderbares Singen-
O du gnadenreiche Zeit!
[/font]


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Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr  ,-)

Auch von mir ein paar nette Zeilen...
Badische Grüße
ChrisD

Ein etwas anderes Weihnachtsgedicht:

Denkt Euch, ich habe das Christkind geseh'n,
Ich hab's überfahren - es war ein Verseh'n,
Ich hatte gerade die Äuglein zu,
Ich träumte beim Fahren in himmlischer Ruh'.
Das Christkind hat in dieser heiligen Nacht
Bekanntschaft mit meinem Kühler gemacht.

Später sah ich auch noch den Weihnachtsmann,
Er führte gerade seine Rentiere an.
Ich überholte den langsamen Wicht,
Doch sah ich den Gegenverkehr dabei nicht.
Ich wich noch aus, doch leider nicht Santa,
Ein kurzes Rumpsen und er klebte am Manta.

Am Ende sah ich auch Nikolaus,
Er stürmte eben aus dem Freudenhaus.
Er kam ganz hektisch über die Kreuzung gelaufen,
Wollt' am Automaten `nen Pariser sich kaufen.
Mein Auto und mich hat er wohl nicht geseh'n,
Jedenfalls blieben nur seine Stiefel steh'n.

So ist die Moral von dem Gedicht,
Fahr' zu schnell Dein Auto nicht!
Denn als ich zu Haus war, da musste ich heulen,
Mein schöner Wagen, der hatte drei Beulen.
Vom Nikolas, vom Christkind und vom Santa Claus,
Nächstes Jahr Weihnachten, das fällt wohl aus .....  
 


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