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Projekt 18%

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Pedrogranata schrieb:
Ich bin auch gegen das Ausschlussverfahren von RWE-Clement ("Atemberaubend diese Arena ! Die Schalker haben schon immer die Fußballatmosphäre in Deutschland bestimmt"). Man sollte bei der SPD nach Schröder auch endlich Abramowitsch als Ehrenmitglied aufnehmen, Gas, Strom und Benzin verkaufen und auch die AKW's und den Castor mit einem blauen SPD-Schriftzug verschönern. Dann wüßte ihr allerletzter Wähler endlich, wo die SPD politisch zu verorten ist. Und im "Seeheimer Kreis", mit ThüGa/EON-Dagmar, könnten RWE-Clement und Gazprom-Schröder mit Abramowitsch endlich so richtig offen weiterschunkeln, wie sie es ohnehin schon taten.



Ich denke, die von ihren VW-Kumpels organisierten Fahrten nach Brasilien zur Vertiefung der kulturellen Kontakte werden da mehr Anklang finden.
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fromgg schrieb:

Die hatten aber mal die Fähigkeit zu integrieren (Wehner für links,Schmidt für die Bürgerlichen,Brandt die Frauen)....


So dimmt's.  
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Bigbamboo schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Soll man nun den bekennenden Berufslobbyisten Clement bedauern, oder wie darf ich den Thread verstehen?




Nein. Die alte Tante SPD sollte nur den Schröder gleich mit rauswerfen, aber dann würden vermutlich die Russen einmarschieren.


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Und der gemütliche pfälzische Parteivorsitzende? Hat man von dem schon was zur causa C gehört? Vermutlich nicht. Mir scheint, der Mann war recht am Pfalz, äh Platz, als es um den FCK und um Fernsehgebühren ging ...

Wäre ja schon ein Fortschritt, wenn zu Zeiten, in denen lechts und rinks irgendwie velwechserbal geworden sind (werch ein Illtum!!!), mit einem Herrn Steinmeier eine, wie es scheint, einigermaßen pragmatische und integre Persönlichkeit den Lotsen geben würde. Man wird sehn, man wird sehn ...
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hach, endlich bin ich mal anderer meinung als diejenigen deren meinung ich zumeist teile. ein schönes gefühl.

jede partei versucht einen rahmen abzustecken in dem sie sich darstellen möchte. und innerhalb dieses rahmens sollten sich dann diejenigen bewegen, die sich in der öffentlichkeit äußern. innerhalb des rahmens kann man ja gerne kreuz und quer denken, tun ja auch einige, andere denken überhaupt nicht und laufen nur mit.

in dem rahmen einer partei, die sich als "sozialdemokratisch" geriert bewegt sich clement schon länger nicht mehr. er ist in meinen augen eher ein lobbyist und vertritt andere interessen als seine artei. Und das mit allen ihm zur verfügung stehenden itteln.

es würde mich nicht wundern, wenn er relativ schnell eine neue politische heimat fände.

die tatsache, dass die sozialdemokratie in deutschland sich gerade selbst zerbröselt, wird dieser vorgang weder befördern noch verlangsamen. die "linke" darf sich freuen.

peter
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@peter bitte ich zu bedenken, dass einer alten westhessischen Volksweisheit zufolge die Köpfe selbst von Parteibonzen rund sind, damit die Gedanken ab und an die Richtung wechseln können.
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Das liegt aber auch daran ,dass sich der Begriff sozialdemokratisch gewandelt hat.
Im alten Arbeitermilieu von NRW wäre so etwas undenkbar gewesen.

Seit die SPD  von OberstudienrätInnen,  Diplomsoziologen und abgebrochenen Historikern beherrscht wird, scheint vieles möglich.
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adlerkadabra schrieb:
@peter bitte ich zu bedenken, dass einer alten westhessischen Volksweisheit zufolge die Köpfe selbst von Parteibonzen rund sind, damit die Gedanken ab und an die Richtung wechseln können.


dann sollte man aber auch bemerken können, dass man aus versehen in der falschen partei gelandet ist.  
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Ui ui, HG, die Insel scheint Deiner Diktion etwas ... nun, Caesarisches verliehen zu haben  
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peter schrieb:
adlerkadabra schrieb:
@peter bitte ich zu bedenken, dass einer alten westhessischen Volksweisheit zufolge die Köpfe selbst von Parteibonzen rund sind, damit die Gedanken ab und an die Richtung wechseln können.


dann sollte man aber auch bemerken können, dass man aus versehen in der falschen partei gelandet ist.    

Oder man macht sie einfach zur richtigen  
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HeinzGründel schrieb:
Das liegt aber auch daran ,dass sich der Begriff sozialdemokratisch gewandelt hat.
Im alten Arbeitermilieu von NRW wäre so etwas undenkbar gewesen.

Seit die SPD  von OberstudienrätInnen,  Diplomsoziologen und abgebrochenen Historikern beherrscht wird, scheint vieles möglich.


stimmt. allerdings liegt es auch daran, dass es die klassische arbeiterschicht heute nicht mehr gibt. der soziale status bemisst sich zwar noch immer am einkommen, aber am unteren ende der fahnenstange findet man nicht mehr die arbeiter. die haben ja noch arbeit. und diejenigen die ganz unten sind solidarisieren sich nicht, sie sind keine homogene zielgruppe, da ist es einfacher dem mittelstand angebote zu machen.

dafür braucht es aber keine sozialdemokratie.

peter
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Ja, exakt. Deswegen ja Projekt 18. Das scheint die Vertreter der reinen Leere aber nicht weiter zu stören.
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HeinzGründel schrieb:



Ja, exakt. Deswegen ja Projekt 18. Das scheint die Vertreter der reinen Leere aber nicht weiter zu stören.




Wenn die sogenannten Reformer und Agenda4711-Anhänger inzwischen schon mit Stolz auf ihr Vorbild, den alten Bluthund Noske, zurückblicken, dann ist es doch wirklich an der Zeit, den Laden dicht zu machen, da ist 18 noch deutlich zu viel.
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Um das Lumpenproletariat kümmert sich die Linke und die NPD.
(Darf man dieses Wot benutzen ?Ist das PC?)
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fromgg schrieb:
Um das Lumpenproletariat kümmert sich die Linke und die NPD.
(Darf man dieses Wot benutzen ?Ist das PC?)


Nein, das Lumpenproletariat heißt heute Präkariat, ernährt sich von drei euro am tag und läuft ansonsten im trainingsanzug herum.
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peter schrieb:
fromgg schrieb:
Um das Lumpenproletariat kümmert sich die Linke und die NPD.
(Darf man dieses Wot benutzen ?Ist das PC?)


Nein, das Lumpenproletariat heißt heute Präkariat, ernährt sich von drei euro am tag und läuft ansonsten im trainingsanzug herum.



Das heißt heute nicht mehr LUmpenproletariat sondern soziale Unterschicht....
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Daran wird auch eine linksreformierte SPD nichts ändern.
Mal das weite (oder nicht so weite) Feld betreten :Reale Gestaltungsmöglichkeiten einer politischen Partei welche die Macht innehat.
Die Entscheidungen fallen woanders.
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peter schrieb:
fromgg schrieb:
Um das Lumpenproletariat kümmert sich die Linke und die NPD.
(Darf man dieses Wot benutzen ?Ist das PC?)


Nein, das Lumpenproletariat heißt heute Präkariat, ernährt sich von drei euro am tag und läuft ansonsten im trainingsanzug herum.




Die SPD in der Gestalt ihres großen Vorsitzenden hat ja längst erkannt, dass solche Probleme mit einem einfachen Friseurbesuch zu lösen sind.
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Also mal im Ernst: wenn jemand öffentlich gegen die Wahl seiner eigenen Partei aufruft, dann hat er sich ein Parteiausschlussverfahren verdient. Zu einer Diskussionskultur gehört nämlich auch, dass man Probleme intern löst, bevor man Blockadepolitik nach außen betreibt.
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Jedes Volk bekommt die Volksparteien die es verdient.
Sonst kann es ja in einer Demokratie nicht die Regierung bekommen die es verdient.


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