danke, ich habe jetzt verstanden woruf du hinaus wolltest. aber für mich stellen sich da ganz neue fragen. keine juristischen, eher philosophische. Einer strafrechtlichen Verurteilung liegt die Klärung der Schuldfrage zugrunde. Diese hat eine subjektive Komponente. Schuld, also Vorwerfbarkeit des Verhaltens setzt voraus, dass der Täter sich anders, als er es tat, hätte entscheiden können. Dies ist der Hebel der Verteidigung im vorliegenden Fall.
dem kann ich folgen, ich vermute, dass es für ein gericht schwierig is zu entscheiden, ob das der fall ist oder nicht. im umkehrschluss interpretiere ich es aber dahin gehend, dass jeder überzeugungstäter (ob neo-nazi, islamistischer selbstmordattentäter oder argentinischer soldat unter vileda einen sonderstatus verdient, da es deren systeme fast unmöglich machten.
Wie gesagt, wir sind im Strafprozeß und da sind weniger filosofische und mehr die juristischen Schuldfragen und zwar die des konkreten Angeklagten persönlich, zu klären. Und es geht auch nicht um einen "Sonderstatus", sondern um die subjektiven ganz persönlichen Aspekte des Angeklagten Schwester-Stechers bei der konkreten Tat. Diese muß jedes der deutschen Strafprozeßordnung verpflichtete Gericht berücksichtigen, egal ob ein Nazi, Islamistischer Selbstmordattentäter oder Soldat unter Vileda abzuurteilen ist. So ist das nun einmal im Rechtsstaat. Und was diesen Stecher dazu bewog, seine Untat zu verrichten muß daher auch soziokulturell berücksichtigt werden. Dabei wird um jeden Buchstaben in dem Gutachten gefochten. Das ist die selbstverständliche Aufgabe des Verteidigers, die er pflichtgemäß wahrzunehmen hat, sonst kann man ihn in die Tonne kloppen. "Verdient" hat sich diesen "Sonderstatus" also jeder vor Gericht zu Verteidigende. Denn es gibt kein richtiges Leben im falschen und es gibt kein Recht im Unrecht. Und wenn HG meint, "Was ist das eigentlich für eine merkwürdige Gesellschaft die derartig altestamentarische Lebensvorstellungen in unsere Mitte duldet", dann ist das grober Unfug. Niemand "duldet" sowas. Vielmehr ist das unwürdige Polemik übelster Sorte. Und würde ich HG nicht persönlich kennen, so würde ich darin eine ausländerfeindliche Hetze sehen. Das Gutachten sollte klären, inwieweit die moralischen Grundsätze, die die Tat des Angeklagten motivierten, so in dessen Denken verwurzelt war, daß der Schuldvorwurf entfällt, oder zumindest geschwächt ist.
ok, habe ich auch verstanden. unter dieser prämisse wären allerdings die nürnberger prozesse völlig anders ausgegangen.
Selbst in den Nürnberger Prozessen spielten diese Überlegungen eine große Rolle. Die Frage ist aber für das Gericht dabei, inwieweit diese Gesichtspunkte die Schuld des Angeklagten tatsächlich mindern. In den wenigsten Fällen ist dies besonders umfassend der Fall. Eben auch nicht für die Richter von Nürnberg. Solche Gesichtspunkte können letztlich nur dann zum Tragen kommen, wenn es für den konkreten Täter eben keine andere Entscheidungsmöglichkeit gab. Dabei gibt es aber natürlich unterschiedliche Grade der Einwirkung dieser Gesichtspunkte auf die Psyche des Täters. Daher kann sich eine solche Argumentation durchaus mildernd auswirken. Allerdings dürfte, dies zu erreichen, im vorliegenden Fall für die Verteidigung recht schwierig werden. Denn das Gericht wird sich vermutlich nicht den vorstehend zitierten Vorwürfen von HG ausgesetzt sehen wollen...
Dabei sollte ein entsprechendes Gutachten schon genau die in Frage stehenden Sichtweisen und ihre historischen und soziokulturellen Wurzeln untersuchen. Und dies auch mit Bezug auf die Situation vieler Moslems im Ausland, die sich westlichen Vorstellungen gerade durch den Rückzug in ihre Moralwelt entgegenstellen, um so auch der vermeintlichen oder tatsächlichen Intoleranz des Gastlandes, oder zur Rechtfertigung ihrer Diaspora innerlich entgegenzutreten.
puh. ich kann nachvollziehen, wie das gemeint ist, aber ist das nicht irgendwie nicht so ganz weit weg von der argumentation mit der neonazis gemeinhin verteidigt werden?
Na ja, vielleicht sollte man hier nicht unbedingt die Nazi-Keule rausholen und alles in einen Topf werfen. Die Nazis sorgen wohl eher mit dafür, daß es so schwierig ist, die derart orientierten Menschen von den Einflüssen ihrer Imame und sonstigen religiösen Moralpredigern herauszureißen und der aufklärenden Integration zu öffnen...
ich kann deine darstellung sehr gut nachvollziehen und bin sicherlich kein schwarz/weiß-denker. und ich weiß, dass es juristen darum gehen muss, das bestmögliche für ihre mandanten heraus zu holen.
letztendlich führt das dazu (oder kann dazu führen), dass ein rechter schläger, der einen nicht-deutschen erschlägt, argumentieren kann, dass es in seinem persönlichn "kulturkreis" normal ist dieses zu tun und dass sein persönliches umfeld das auch so sieht und ihn dahingehend geprägt hat.
Wie gesagt, argumentieren kann man, wenn es um den eigenen Kopf, oder den lebenslangen Knast geht, immer mit allem. Und kein Verteidiger sollte seinen Mandanten im Stich lassen. Ich verteidige keine Nazis. Nicht, weil ich ihnen kein rechtsstaatliches Verfahren zubilligen will, sondern weil ich sie hasse und derartige Gefühle natürlich einer solchen Tätigkeit nicht förderlich sind und es jedenfalls weniger mit ihren Taten belastete Kollegen gibt, die das machen. Sie würden sicher auch wenig Wert auf meine Tätigkeit legen...
ps. ich bin jetzt gleich offline, ab morgen früh beruflich unterwegs und werde deine antwort wahrscheinlich frühestens morgen nacht lesen.
Dirty-Harry schrieb: Welche Lösungen könnte unsere Gesellschaft denn anbieten? Wir sind doch- aus welchen Gründen auch immer-zunächst bemüht,extrem tolerant andere Kulturen hier bei uns zu akzeptieren.
Solange nicht erst ein Mord passiert, tolerieren und akzeptieren wir in Deutschland solche extreme Kulturformen doch stillschweigend.
Ich konnte bisher hier in Deutschland gegenüber anderen Kulturen keine extreme Toleranz feststellen, eher eine extreme Ignoranz. Und wenn etwas in Deutschland stillschweigend passiert, dann ist es das Wegschauen, nicht die Akzeptanz und die Auseinandersetzung mit anderen Kulturformen. Da sie als fremde Elemente und nicht als Angehörige unserer Gesellschaft betrachtet werden, fehlen auch entsprechende Hilfsangebote. Und die bereits bestehenden wie z.B. Frauenhäuser, werden im Rahmen des Sozialabbaus geschlossen.
Dirty-Harry schrieb: Welche Lösungen könnte unsere Gesellschaft denn anbieten? Wir sind doch- aus welchen Gründen auch immer-zunächst bemüht,extrem tolerant andere Kulturen hier bei uns zu akzeptieren.
Solange nicht erst ein Mord passiert, tolerieren und akzeptieren wir in Deutschland solche extreme Kulturformen doch stillschweigend.
Ich konnte bisher hier in Deutschland gegenüber anderen Kulturen keine extreme Toleranz feststellen, eher eine extreme Ignoranz. Und wenn etwas in Deutschland stillschweigend passiert, dann ist es das Wegschauen, nicht die Akzeptanz und die Auseinandersetzung mit anderen Kulturformen. Da sie als fremde Elemente und nicht als Angehörige unserer Gesellschaft betrachtet werden, fehlen auch entsprechende Hilfsangebote. Und die bereits bestehenden wie z.B. Frauenhäuser, werden im Rahmen des Sozialabbaus geschlossen.
Sehr richtig. Und auch das wird sicher ein Aspekt sein, den die Verteidigung zum Gegenstand in diesem Prozeß machen muß und wohl auch wird.
Als Mitglied der extremen Ignoranz-Gesellschaft ( Auf Pedro warte ich morgen) bitte ich um Auskunft.
Gestern sah ich einen Bericht im TV. Dort wurde mitgeteilt ,dass die Ermordete mehrfach im Frauenhaus war. So weit so gut. Sie ist dann , in Kenntnis der Gefahr, nach Hause zurückgekehrt.Desweiteren sagte eine Dame aus dem Frauenhaus, dass von ca 1300 Fällen im Jahr 1/3 Morddrohungen erhalten haben, da sie anders leben wollten, als von ihrer Familie gewollt.
Bitte erkläre mir den Ehrbegriff.
Mein Ehrbegriff ist ein anderer. Er bedeutet sich für schwächere einzusetzen.
Der Begriff "Ehrenmord" ist in der Tat widerlich und einfach falsch. Solche schrecklichen Gewalttaten auf eine angeblich tolerante Einwanderungs -und Integrationspolitik zu schieben allerdings auch. Vielmehr ist es doch so wie FräuleinAdler schon schreibt, es ist sogar eher andersrum. Solche Morde sollten m.E. als "Auftragsmorde" betrachtet werden, und gerade die sonstigen involvierten Familienmitglieder (Aufragsgeber) mit der größtmöglichen Härte, die unsere Gesetze dafür vorsehen, bestraft werden.
Um was geht es dir denn dann und wer duldet eigentlich sowas in unserer Mitte? Noch eine Frage dazu, weil ich nirgendwo etwas konkretes finden konnte: Woher stammt eigentlich dieser wirklich unsägliche Begriff? Ja wohl nicht von den "toleranten", "liberalen" Kräften unserer Gesellschaft, denen hier anscheinend eine Art Mitschuld gegeben werden soll.
HeinzGründel schrieb: Und Pedro vorab. Mir geht es überhaupt nicht um eine strafrechtliche Beurteilung. Da würde ich mir für meinen Mandanten ein Bein ausreißen.
Worum geht es dir dann ? Darum, deinen Unmut undifferenziert zu äußern ? Um den "Ehrbegriff" ? Der ist in diesen Kreisen archaisch und für einen Mitteleuropäer, der das Mittelalter hinter sich ließ, nur unter Rückgriff auf ebendieses nachzuvollziehen. Aber dort befinden sich diese Gesellschaften, aus denen diese Leute stammen, zum großen Teil noch. Und das "christliche Abendland", welches so gerne die Nase darüber rümpft, trägt an der Rückständigkeit dieser Länder und ihrer Menschen ein gerüttelt Maß an Verantwortung. Noch höher aber ist die Verantwortung des christlichen Abendlandes für die Verhältnisse, wie sie oben von Frl. Adler so treffend skizziert wurden, in ebendemselben.
Ok. . Was ich nicht verstehe und was ich eigentlich nicht akzeptiere ((n will) ist das Schweigen der Mehrheitsgesellschaft. Sowohl unter der schweigenden Mehrheit der Zuwanderer muslimischen Glaubens, als auch unter denjenigen, die niemanden auf die Zehen treten wollen. Warum kommt da keine Reaktion.
Das mag ja sein , dass das "christliche Abendland"( was immer das sein mag ) ein gerüttelt Maß an Verantwortung trägt. Dennoch, das nützt den Betroffenen wenig. Wiegesagt ein Drittel derjenigen die sich in Frauenhäuser flüchten werden mit dem Tode bedroht. Nein , ich habe keine Ahnung wieviel Ureinwohnerinnen gleichfalls mit dem Tode bedroht werden.
@ Yeboah 81
Eine Reaktion der Verbände, die ansonsten sehr aktiv sind wäre wünschenswert.
Eine Reaktion der Verbände, die ansonsten sehr aktiv sind wäre wünschenswert.
Zum einen gibt es diese Reaktion durchaus, zum anderen ist diese Reaktion sehr unterschiedlich, wie auch hier.
Draußen vor dem Gericht geht es um das Gedenken an die tote Morsal. Mit viel Gefühl, weißen Rosen, Transparenten und Fotos mit schwarzen Bändern erinnert die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes an die lebensfrohe 16-Jährige. Sie wollte sich dem Diktat der Familie nicht einfach beugen, wollte nicht anders leben als ihre Freundinnen in der Schule, sagt Aktivistin Heidemarie Grobe.
Morsal ist nicht einmal drei Jahre alt, als sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland flieht. 2006 meldet sie sich zum ersten Mal beim Jugendnotdienst in Hamburg. Vater und Bruder hatten sie geschlagen, weil sie nicht wollten, dass sie sich schminkt.
5000 Frauen und Mädchen werden nach Schätzung von Terre des Femmes jährlich weltweit ermordet, weil sie das System des Gehorsams infrage stellten. «Es darf keinen Bonus für Selbstjustiz geben», keine Kultur habe das Recht so etwas zu tun, sagte die in der Türkei geborene Soziologin Necla Kelek. Solche Taten seien keine Affekttaten, sondern Verbrechen im Namen der Tradition.
Die Kundgebung solle Mädchen und Frauen auch ermutigen, sich der Bevormundung durch die Familie zu widersetzen. Dafür brauchten sie Schutzräume, spezielle Opfer- Schutzprogramme. Wenige Meter weiter hält eine Schülerin aus dem Iran ein Transparent hoch: «Ehre ist - für die Freiheit meiner Schwester zu kämpfen.» (Maja Abu Saman
„Ehrenmorde“ in der Türkei Die Ehre ist immer gefährdet
In den traditionellen türkisch-kurdisch-muslimischen Gesellschaften versteht man etwas ganz anderes unter „Ehre“ als im Westen. Für aufgeklärte Europäer erwirbt man sich Ehre durch Leistung - man hat vielleicht einen großartigen Roman geschrieben, eine physikalische Entdeckung gemacht, Zivilcourage gezeigt oder von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen geholfen. Dann wird jemand hier „geehrt“, man hat Ehre erworben. In den archaisch-muslimischen Gesellschaften kann man sie höchstens verlieren. Denn sie ist ein Besitz der Familie, sie besteht, schreibt die in Persien geborene Soziologin Farideh Akashe-Böhme, „in dem Ansehen, das die Familie in der Öffentlichkeit genießt. Der Einzelne partizipiert an diesem Ansehen, insofern er Mitglied der Familie ist. Er muss sein Verhalten in der Öffentlichkeit so einrichten, dass er das Ansehen der Familie nicht beschädigt. Die Ehre ist deshalb ein Besitz, der stets gefährdet ist.“
Der Kulturanthropologe Werner Schiffauer interpretiert „Ehre“ in den vom Islam und von dörflichen Strukturen geprägten Gesellschaften als die „Integrität, die Unantastbarkeit und Unbescholtenheit eines Haushaltes“. Wer ein Mitglied der Familie angreift oder eine der Frauen beleidigt, verletzt die „Ehre“ der Familie. Sie wird aber auch verletzt, „wenn sich ein Familienmitglied ,unehrenhaft' verhält, das heißt als Mann in den Ruf eines ,Feiglings', als Frau in den Ruf einer ,[bad]****[/bad]' gerät. In beiden Fällen sind alle anderen Familienmitglieder mit betroffen: Von ihnen wird verlangt, die ,befleckte' Familienehre zu ,reinigen'.“ ... Auf einer vom British Council und von Ka-mer durchgeführten Konferenz im Oktober 2003, an der hohe türkische Regierungsvertreter und Organisationen teilnahmen, wurde zu diesem Thema einvernehmlich festgestellt, „dass die meisten der ,im Namen der Ehre' begangenen Verbrechen durch Fatwas, islamische Rechtsgutachten, legitimiert wurden. Diese Fatwas wurden von Menschen erstellt, die sich selbst als ,Imame' bezeichnen und auf lokaler Ebene großes gesellschaftliches Ansehen genießen. Das Amt für religiöse Angelegenheiten hat diesen Einfluss unterschätzt.“ Was heißt „unterschätzt“? Angeblich gibt es keine Geistlichen, die nicht von der Diyanet ausgebildet und kontrolliert werden. Der von der Religionsbehörde eingesetzte Frauenausschuss wurde selbst in Kenntnis dieser Tatsachen nicht aktiv. Solange die Männer sich muslimisch geben, solange die Frauen gehorchen, ist es dem „Präsidium für religiöse Angelegenheiten“ egal, was in den Häusern mit den Frauen passiert. Das Eingeständnis ist eine Bankrotterklärung der Türkischen Republik. Sie ist nicht in der Lage, dem schwächsten Teil ihrer Bevölkerung die elementaren Menschenrechte zu garantieren. Sie kann oder will den Frauen und Mädchen nicht helfen.
Schaich Sayed Muhammad Hussein Fadlallah, Mitbegründer und theologische Autorität der schiitischen Hisbollah, hat eine Fatwa gegen Ehrenmorde veröffentlicht. Zitat von seiner Website:
“A vicious phenomenon, that of the so called “crimes of honour”, is on the rise in more than one country in the Arab and Muslim worlds, especially in Palestine, Jordan and Lebanon. Some men tend to kill their daughters, sisters, wives and female relatives, under the pretext that they had committed acts that harm chastity and honour.
While on the contrary, those men are not enraged when their male relatives commit such acts. As if chastity is a duty that is should be observed by the woman only.
In fact, “honor crimes” are based on the male tribal mentality that is still controlling the minds of many people, and not on a sense of honour or dignity.
I view “the crime of honour” as a repulsive act, condemned and prohibited by religion. It is also a full crime whose perpetrator must be punished without any commutations. That is because these crimes are committed without any sound evidence from the juristic point of view and are mostly based on suspicions. Hence, the man, whether he was the husband, father, brother, or the male relative does not have the authority to take the law into one’s own hands or to punish the woman, which should be the authority of the just judicial power.
Those who commit such crimes must be punished in this life. This crime is also considered a one of the Kabair (severe sins) whose perpetrator deserves to enter Hellfire in the afterlife.”
Leider verstehe ich zuwenig englisch um das zu verstehen....
Es ist eh klar, dass hier mehr Verständnis für "rückständige" Sitten" der Moslems herrscht als in deren Heimatländer...
Auch gehen hier Initativen wie der des Zentralrats der Ex-Muslime http://www.ex-muslime.de/ oder der vom Frankfurter Stadtverordneten Tugut Yüksel mitinitiereten laizistischen + integrativen + emanzipatorischen von Menschen aus islamischen Ländern unter. Diese war noch vor zwei Jahren als Verein eingetragen, ich finde sie hier im Internet aber leider nicht mehr. Das gibt es auch nicht, Türken, die auch vor der Rückständigkeit zuhause hierher kommen. Wobei die Rückständigkeit die "Zuhause" herrscht wohl eher auf dem Land anzutreffen ist. Als ich mit der Eintracht in Istanbul war, habe ich keine einzige verschleirete Frau idort gesehen..
Aber Hauptsache die Frau Pauli in Strapsen abbilden, dass hat dann nix mit Ehre und deren Verletzung zu tun...
(Es ging mir jetzt nur um die Sicht, Frau Paulis Ehrverletzung ist selbstverständlich nicht gleichzusetzen mit einer einer islamischen Frau, welche ermordet oder verletzt wurde von ihrer Familie...)
Hier bist Du auf dem falschen Dampfer und die Verteidiger des [bad]*********[/bad]s auch.
Du gehst nämlich, so wie der Mörder, davon aus, dass es die Ehre, die Kultur, letztlich fußend auf der Religion, es ihm so geboten hat, er sich also der lästigen Pflicht nicht entziehen konnte.
Ich bin hingegen der Ansicht dass die Drecksau seine eigene Religion und Kultur nicht kapiert hat. Doofheit kann aber kein Entschuldigungsgrund sein. Es darf vielmehr davon ausgegenagen werden, dass die Tat nur deshalb verübt wurde, weil ja keine ernstliche Strafe droht. Wer sich auf mittelalterliche Ehrbegriffe und Rechtsverständnis beruft darf von mir aus gerne von einem mittelalterlichem Rechtsverständnis urteilenden Gericht mit mittelalterlichen Strafen belegt werden. Dann würde diese ganze "Ehre"-Kacke aber mal ganz schnell aufhören.
Ich wüsste übrigens auch kein Land wo mir bei einem Mord aus Rache die Berufung auf die Bibel ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") das Strafmass erleichtern würde.
In dem Artikel in Englisch kann man ja lesen, dass auch die religiösen Führer das so sehen und es als Verbrechen bezeichnen. Frei nach dem Motto: Wenn es ne Frau macht, die bringt Ihr um. Bei Männern tut Ihr nichts. Er verurteilt das ebenso und das ist auch gut so.
Hier bist Du auf dem falschen Dampfer und die Verteidiger des ******s auch.
Du gehst nämlich, so wie der Mörder, davon aus, dass es die Ehre, die Kultur, letztlich fußend auf der Religion, es ihm so geboten hat, er sich also der lästigen Pflicht nicht entziehen konnte.
Jetzt wird man hier noch zum Ehrenmord-Prediger gemacht...
Ich geh von gar nix aus. Ich habe nur die Strategie der Verteidigung dokumentiert und hatte mitnichten vor, selbst den Messerstecher straflos zu schreiben.
Aber oben in Beitrag # 34 kannst du nachlesen, wie alt und weit verbreitet diese Praxis und die ihr zugrunde liegenden Ehrbegriffe in den alten muslimischen Ländern ist.
Die in # 35 zitierte "Fatwa" des Hisbollah-Scheichs ist als "Sensation" zu bezeichnen. Sowas hat es meines Wissens nach noch nicht gegeben. Der Mann rettet möglicherweise tausenden von Frauen das Leben !!!
Hier bist Du auf dem falschen Dampfer und die Verteidiger des ******s auch.
Du gehst nämlich, so wie der Mörder, davon aus, dass es die Ehre, die Kultur, letztlich fußend auf der Religion, es ihm so geboten hat, er sich also der lästigen Pflicht nicht entziehen konnte.
Jetzt wird man hier noch zum Ehrenmord-Prediger gemacht...
Ich geh von gar nix aus. Ich habe nur die Strategie der Verteidigung dokumentiert und hatte mitnichten vor, selbst den Messerstecher straflos zu schreiben.
Aber oben in Beitrag # 34 kannst du nachlesen, wie alt und weit verbreitet diese Praxis und die ihr zugrunde liegenden Ehrbegriffe in den alten muslimischen Ländern ist.
Die in # 35 zitierte "Fatwa" des Hisbollah-Scheichs ist als "Sensation" zu bezeichnen. Sowas hat es meines Wissens nach noch nicht gegeben. Der Mann rettet möglicherweise tausenden von Frauen das Leben !!!
Du bist halt derart darin verfußt, Minderheiten, so blödsinnig sie auch handeln mögen, argumentativ zu unterstützen, dass ich Deine Meinung manchmal kaum noch erkennen kann, da geht es mir wie peter.
Mir war halt so, als wolltest Du das irgendwie "ent-Schuld-igen", ähnlich wie den griechischen Bullen, wobei da deutlicher wird, dass es Dir gegen den Strich geht.
Ich konnte bisher hier in Deutschland gegenüber anderen Kulturen keine extreme Toleranz feststellen, eher eine extreme Ignoranz. Und wenn etwas in Deutschland stillschweigend passiert, dann ist es das Wegschauen, nicht die Akzeptanz und die Auseinandersetzung mit anderen Kulturformen.
Da sie als fremde Elemente und nicht als Angehörige unserer Gesellschaft betrachtet werden, fehlen auch entsprechende Hilfsangebote. Und die bereits bestehenden wie z.B. Frauenhäuser, werden im Rahmen des Sozialabbaus geschlossen.
Sehr richtig. Und auch das wird sicher ein Aspekt sein, den die Verteidigung zum Gegenstand in diesem Prozeß machen muß und wohl auch wird.
Gestern sah ich einen Bericht im TV.
Dort wurde mitgeteilt ,dass die Ermordete mehrfach im Frauenhaus war. So weit so gut. Sie ist dann , in Kenntnis der Gefahr, nach Hause zurückgekehrt.Desweiteren sagte eine Dame aus dem Frauenhaus, dass von ca 1300 Fällen im Jahr 1/3 Morddrohungen erhalten haben, da sie anders leben wollten, als von ihrer Familie gewollt.
Bitte erkläre mir den Ehrbegriff.
Mein Ehrbegriff ist ein anderer. Er bedeutet sich für schwächere einzusetzen.
Solche Morde sollten m.E. als "Auftragsmorde" betrachtet werden, und gerade die sonstigen involvierten Familienmitglieder (Aufragsgeber) mit der größtmöglichen Härte, die unsere Gesetze dafür vorsehen, bestraft werden.
Noch eine Frage dazu, weil ich nirgendwo etwas konkretes finden konnte: Woher stammt eigentlich dieser wirklich unsägliche Begriff? Ja wohl nicht von den "toleranten", "liberalen" Kräften unserer Gesellschaft, denen hier anscheinend eine Art Mitschuld gegeben werden soll.
Worum geht es dir dann ? Darum, deinen Unmut undifferenziert zu äußern ? Um den "Ehrbegriff" ? Der ist in diesen Kreisen archaisch und für einen Mitteleuropäer, der das Mittelalter hinter sich ließ, nur unter Rückgriff auf ebendieses nachzuvollziehen. Aber dort befinden sich diese Gesellschaften, aus denen diese Leute stammen, zum großen Teil noch. Und das "christliche Abendland", welches so gerne die Nase darüber rümpft, trägt an der Rückständigkeit dieser Länder und ihrer Menschen ein gerüttelt Maß an Verantwortung. Noch höher aber ist die Verantwortung des christlichen Abendlandes für die Verhältnisse, wie sie oben von Frl. Adler so treffend skizziert wurden, in ebendemselben.
Ok. . Was ich nicht verstehe und was ich eigentlich nicht akzeptiere ((n will) ist das Schweigen der Mehrheitsgesellschaft.
Sowohl unter der schweigenden Mehrheit der Zuwanderer muslimischen Glaubens, als auch unter denjenigen, die niemanden auf die Zehen treten wollen. Warum kommt da keine Reaktion.
Ich halte das für einen Fehler.
Das mag ja sein , dass das "christliche Abendland"( was immer das sein mag ) ein gerüttelt Maß an Verantwortung trägt. Dennoch, das nützt den Betroffenen wenig. Wiegesagt ein Drittel derjenigen die sich in Frauenhäuser flüchten werden mit dem Tode bedroht.
Nein , ich habe keine Ahnung wieviel Ureinwohnerinnen gleichfalls mit dem Tode bedroht werden.
@ Yeboah 81
Eine Reaktion der Verbände, die ansonsten sehr aktiv sind wäre wünschenswert.
N8
A Demain
Zum einen gibt es diese Reaktion durchaus, zum anderen ist diese Reaktion sehr unterschiedlich, wie auch hier.
Draußen vor dem Gericht geht es um das Gedenken an die tote Morsal. Mit viel Gefühl, weißen Rosen, Transparenten und Fotos mit schwarzen Bändern erinnert die Menschenrechtsorganisation Terre des Femmes an die lebensfrohe 16-Jährige. Sie wollte sich dem Diktat der Familie nicht einfach beugen, wollte nicht anders leben als ihre Freundinnen in der Schule, sagt Aktivistin Heidemarie Grobe.
Morsal ist nicht einmal drei Jahre alt, als sie mit ihrer Familie aus Afghanistan nach Deutschland flieht. 2006 meldet sie sich zum ersten Mal beim Jugendnotdienst in Hamburg. Vater und Bruder hatten sie geschlagen, weil sie nicht wollten, dass sie sich schminkt.
5000 Frauen und Mädchen werden nach Schätzung von Terre des Femmes jährlich weltweit ermordet, weil sie das System des Gehorsams infrage stellten. «Es darf keinen Bonus für Selbstjustiz geben», keine Kultur habe das Recht so etwas zu tun, sagte die in der Türkei geborene Soziologin Necla Kelek. Solche Taten seien keine Affekttaten, sondern Verbrechen im Namen der Tradition.
Die Kundgebung solle Mädchen und Frauen auch ermutigen, sich der Bevormundung durch die Familie zu widersetzen. Dafür brauchten sie Schutzräume, spezielle Opfer- Schutzprogramme. Wenige Meter weiter hält eine Schülerin aus dem Iran ein Transparent hoch: «Ehre ist - für die Freiheit meiner Schwester zu kämpfen.» (Maja Abu Saman
http://www.netzeitung.de/politik/deutschland/1233717.html
„Ehrenmorde“ in der Türkei
Die Ehre ist immer gefährdet
In den traditionellen türkisch-kurdisch-muslimischen Gesellschaften versteht man etwas ganz anderes unter „Ehre“ als im Westen. Für aufgeklärte Europäer erwirbt man sich Ehre durch Leistung - man hat vielleicht einen großartigen Roman geschrieben, eine physikalische Entdeckung gemacht, Zivilcourage gezeigt oder von Abschiebung bedrohten Flüchtlingen geholfen. Dann wird jemand hier „geehrt“, man hat Ehre erworben. In den archaisch-muslimischen Gesellschaften kann man sie höchstens verlieren. Denn sie ist ein Besitz der Familie, sie besteht, schreibt die in Persien geborene Soziologin Farideh Akashe-Böhme, „in dem Ansehen, das die Familie in der Öffentlichkeit genießt. Der Einzelne partizipiert an diesem Ansehen, insofern er Mitglied der Familie ist. Er muss sein Verhalten in der Öffentlichkeit so einrichten, dass er das Ansehen der Familie nicht beschädigt. Die Ehre ist deshalb ein Besitz, der stets gefährdet ist.“
Der Kulturanthropologe Werner Schiffauer interpretiert „Ehre“ in den vom Islam und von dörflichen Strukturen geprägten Gesellschaften als die „Integrität, die Unantastbarkeit und Unbescholtenheit eines Haushaltes“. Wer ein Mitglied der Familie angreift oder eine der Frauen beleidigt, verletzt die „Ehre“ der Familie. Sie wird aber auch verletzt, „wenn sich ein Familienmitglied ,unehrenhaft' verhält, das heißt als Mann in den Ruf eines ,Feiglings', als Frau in den Ruf einer ,[bad]****[/bad]' gerät. In beiden Fällen sind alle anderen Familienmitglieder mit betroffen: Von ihnen wird verlangt, die ,befleckte' Familienehre zu ,reinigen'.“
...
Auf einer vom British Council und von Ka-mer durchgeführten Konferenz im Oktober 2003, an der hohe türkische Regierungsvertreter und Organisationen teilnahmen, wurde zu diesem Thema einvernehmlich festgestellt, „dass die meisten der ,im Namen der Ehre' begangenen Verbrechen durch Fatwas, islamische Rechtsgutachten, legitimiert wurden. Diese Fatwas wurden von Menschen erstellt, die sich selbst als ,Imame' bezeichnen und auf lokaler Ebene großes gesellschaftliches Ansehen genießen. Das Amt für religiöse Angelegenheiten hat diesen Einfluss unterschätzt.“ Was heißt „unterschätzt“? Angeblich gibt es keine Geistlichen, die nicht von der Diyanet ausgebildet und kontrolliert werden. Der von der Religionsbehörde eingesetzte Frauenausschuss wurde selbst in Kenntnis dieser Tatsachen nicht aktiv. Solange die Männer sich muslimisch geben, solange die Frauen gehorchen, ist es dem „Präsidium für religiöse Angelegenheiten“ egal, was in den Häusern mit den Frauen passiert. Das Eingeständnis ist eine Bankrotterklärung der Türkischen Republik. Sie ist nicht in der Lage, dem schwächsten Teil ihrer Bevölkerung die elementaren Menschenrechte zu garantieren. Sie kann oder will den Frauen und Mädchen nicht helfen.
http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~ED8A42FD0A9AD42179C379E0EC66E2472~ATpl~Ecommon~Scontent.html
Hisbollah-Scheich: Fatwa gegen Ehrenmorde
Schaich Sayed Muhammad Hussein Fadlallah, Mitbegründer und theologische Autorität der schiitischen Hisbollah, hat eine Fatwa gegen Ehrenmorde veröffentlicht. Zitat von seiner Website:
“A vicious phenomenon, that of the so called “crimes of honour”, is on the rise in more than one country in the Arab and Muslim worlds, especially in Palestine, Jordan and Lebanon. Some men tend to kill their daughters, sisters, wives and female relatives, under the pretext that they had committed acts that harm chastity and honour.
While on the contrary, those men are not enraged when their male relatives commit such acts. As if chastity is a duty that is should be observed by the woman only.
In fact, “honor crimes” are based on the male tribal mentality that is still controlling the minds of many people, and not on a sense of honour or dignity.
I view “the crime of honour” as a repulsive act, condemned and prohibited by religion. It is also a full crime whose perpetrator must be punished without any commutations. That is because these crimes are committed without any sound evidence from the juristic point of view and are mostly based on suspicions. Hence, the man, whether he was the husband, father, brother, or the male relative does not have the authority to take the law into one’s own hands or to punish the woman, which should be the authority of the just judicial power.
Those who commit such crimes must be punished in this life. This crime is also considered a one of the Kabair (severe sins) whose perpetrator deserves to enter Hellfire in the afterlife.”
http://blog.zeit.de/joerglau/2007/08/07/hisbollah-scheich-fatwa-gegen-ehrenmorde_663
Es ist eh klar, dass hier mehr Verständnis für "rückständige" Sitten" der Moslems herrscht als in deren Heimatländer...
Auch gehen hier Initativen wie der des Zentralrats der Ex-Muslime http://www.ex-muslime.de/ oder der vom Frankfurter Stadtverordneten Tugut Yüksel mitinitiereten laizistischen + integrativen + emanzipatorischen von Menschen aus islamischen Ländern unter. Diese war noch vor zwei Jahren als Verein eingetragen, ich finde sie hier im Internet aber leider nicht mehr. Das gibt es auch nicht, Türken, die auch vor der Rückständigkeit zuhause hierher kommen.
Wobei die Rückständigkeit die "Zuhause" herrscht wohl eher auf dem Land anzutreffen ist. Als ich mit der Eintracht in Istanbul war, habe ich keine einzige verschleirete Frau idort gesehen..
Aber Hauptsache die Frau Pauli in Strapsen abbilden, dass hat dann nix mit Ehre und deren Verletzung zu tun...
(Es ging mir jetzt nur um die Sicht, Frau Paulis Ehrverletzung ist selbstverständlich nicht gleichzusetzen mit einer einer islamischen Frau, welche ermordet oder verletzt wurde von ihrer Familie...)
Hier bist Du auf dem falschen Dampfer und die Verteidiger des [bad]*********[/bad]s auch.
Du gehst nämlich, so wie der Mörder, davon aus, dass es die Ehre, die Kultur, letztlich fußend auf der Religion, es ihm so geboten hat, er sich also der lästigen Pflicht nicht entziehen konnte.
Ich bin hingegen der Ansicht dass die Drecksau seine eigene Religion und Kultur nicht kapiert hat. Doofheit kann aber kein Entschuldigungsgrund sein. Es darf vielmehr davon ausgegenagen werden, dass die Tat nur deshalb verübt wurde, weil ja keine ernstliche Strafe droht. Wer sich auf mittelalterliche Ehrbegriffe und Rechtsverständnis beruft darf von mir aus gerne von einem mittelalterlichem Rechtsverständnis urteilenden Gericht mit mittelalterlichen Strafen belegt werden. Dann würde diese ganze "Ehre"-Kacke aber mal ganz schnell aufhören.
Ich wüsste übrigens auch kein Land wo mir bei einem Mord aus Rache die Berufung auf die Bibel ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") das Strafmass erleichtern würde.
DA
HG, da haste ja ne schöne Diskussion angezettelt!
Jetzt wird man hier noch zum Ehrenmord-Prediger gemacht...
Ich geh von gar nix aus. Ich habe nur die Strategie der Verteidigung dokumentiert und hatte mitnichten vor, selbst den Messerstecher straflos zu schreiben.
Aber oben in Beitrag # 34 kannst du nachlesen, wie alt und weit verbreitet diese Praxis und die ihr zugrunde liegenden Ehrbegriffe in den alten muslimischen Ländern ist.
Die in # 35 zitierte "Fatwa" des Hisbollah-Scheichs ist als "Sensation" zu bezeichnen. Sowas hat es meines Wissens nach noch nicht gegeben. Der Mann rettet möglicherweise tausenden von Frauen das Leben !!!
Du bist halt derart darin verfußt, Minderheiten, so blödsinnig sie auch handeln mögen, argumentativ zu unterstützen, dass ich Deine Meinung manchmal kaum noch erkennen kann, da geht es mir wie peter.
Mir war halt so, als wolltest Du das irgendwie "ent-Schuld-igen", ähnlich wie den griechischen Bullen, wobei da deutlicher wird, dass es Dir gegen den Strich geht.
DA