DelmeSGE schrieb: Also unser Konditrainer hat eine Laufleistung von 118km,wohl Saisonbestwert, ermittelt...samt hoher Anzahl an intensiven Läufen. Das zum Thema der Konditionsschwäche.
Spricht trotzdem nicht für unsere Mannschaft wenn bis zur 70. Minute nahezu alle Energie aufgebraucht ist. Da scheinen die Kräfte ein bisschen unklug eingeteilt werden inmdem zuviele unnötige Sprints gemacht werden weil z.B. die Raumaufteilung nicht gut ist oder Bällen hintergerannt werden die eher weniger wichtig sind.
Ich habs schon mal erwähnt.Wir müssen unheimlich viel aufwenden,um momentan überhaupt ins letzte Drittel zu gelangen. Die Mannschaft übt Dominanz ohne Effektivität aus,sie zahlt dafür einen hohen Preis. Das dann irgendwann die Kräfte schwinden,der Glaube verloren geht,der Gegner nach abwartender Haltung und Einwechslung frischer Kräfte Stück für Stück zulegt,dann in den Köpfen die Schlussphase naht,tja,das alles ist menschlich. Sie spielt ja gut,aber sie entwickelt gemessen an ihrer Dominanz wenig Torgefahr,kann ihre Dominanz nicht zählbar verwerten.Und die Chancen ,die es gibt,werden nicht genutzt. Das ist natürlich zermürbend und ermüdend.
Zusätzlich haben wir glaube ich auch noch die schlechteste Chancenverwertung der Liga.Es fehlt uns also schlicht die Klasse vor dem Tor,zumindest im Moment.Aber auch das ist nur ein Mosaikstein von einigen Steinen.
DelmeSGE schrieb: Also unser Konditrainer hat eine Laufleistung von 118km,wohl Saisonbestwert, ermittelt...samt hoher Anzahl an intensiven Läufen. Das zum Thema der Konditionsschwäche.
Spricht trotzdem nicht für unsere Mannschaft wenn bis zur 70. Minute nahezu alle Energie aufgebraucht ist. Da scheinen die Kräfte ein bisschen unklug eingeteilt werden inmdem zuviele unnötige Sprints gemacht werden weil z.B. die Raumaufteilung nicht gut ist oder Bällen hintergerannt werden die eher weniger wichtig sind.
Ich habs schon mal erwähnt.Wir müssen unheimlich viel aufwenden,um momentan überhaupt ins letzte Drittel zu gelangen. Die Mannschaft übt Dominanz ohne Effektivität aus,sie zahlt dafür einen hohen Preis. Das dann irgendwann die Kräfte schwinden,der Glaube verloren geht,der Gegner nach abwartender Haltung und Einwechslung frischer Kräfte Stück für Stück zulegt,dann in den Köpfen die Schlussphase naht,tja,das alles ist menschlich. Sie spielt ja gut,aber sie entwickelt gemessen an ihrer Dominanz wenig Torgefahr,kann ihre Dominanz nicht zählbar verwerten.Und die Chancen ,die es gibt,werden nicht genutzt. Das ist natürlich zermürbend und ermüdend.
Zusätzlich haben wir glaube ich auch noch die schlechteste Chancenverwertung der Liga.Es fehlt uns also schlicht die Klasse vor dem Tor,zumindest im Moment.Aber auch das ist nur ein Mosaikstein von einigen Steinen.
Das trifft es in meinen Augen ziemlich genau. Exakt dieselben Schlüsse hab ich für mich auch gezogen. Kern des Übels ist die mangelnde Ausbeute des aufgewendeten Aufwands, der mithin nicht zielgerichtet genug ist. Alles andere ist Folge. Und weil ich das genauso sehe, ist das eine gute Analyse.
Oder es liegt doch daran, dass Veh nicht das Rumpelstielzchen macht, Rode und Oczipka gedanklich schon in England sind, Kolo das Konditraining schleifen lässt, unser Trainer dauernd im Urlaub ist, Lanig nicht spielt oder der Hund die Katz gefressen hat. Kann auch sein.
Rode und Oczipka gedanklich schon in England sind, Kolo das Konditraining schleifen lässt, unser Trainer dauernd im Urlaub ist, Lanig nicht spielt oder der Hund die Katz gefressen hat. Kann auch sein.
Kann alles sein oder auch nicht. Wo Oczipka gedanklich aber gestern - und leider auch schon länger - nicht war, das war beim Spiel. Das wirst du ja wohl nicht bestreiten.
Das trifft es in meinen Augen ziemlich genau. Exakt dieselben Schlüsse hab ich für mich auch gezogen. Kern des Übels ist die mangelnde Ausbeute des aufgewendeten Aufwands, der mithin nicht zielgerichtet genug ist. Alles andere ist Folge. Und weil ich das genauso sehe, ist das eine gute Analyse.
Ich schließe mich Euch an und möchte noch hinzufügen, dass uns in dieser Beziehung Pirmin ganz besonders fehlt. Er konnte nämlich mal Tempo rausnehmen, ohne dass dies in elendiges Quergeschiebe ausartete.
Rode und Oczipka gedanklich schon in England sind, Kolo das Konditraining schleifen lässt, unser Trainer dauernd im Urlaub ist, Lanig nicht spielt oder der Hund die Katz gefressen hat. Kann auch sein.
Kann alles sein oder auch nicht. Wo Oczipka gedanklich aber gestern - und leider auch schon länger - nicht war, das war beim Spiel. Das wirst du ja wohl nicht bestreiten.
Oczipka ist ein Steinchen in dem Mosaik, und zwar kein unbedeutendes. Sein Schwächeln schon seit geraumer Zeit, immer wieder unterbrochen durch eine gute Leistung, macht der Mannschaft schwer zu schaffen.
Ihm aber zu unterstellen, er wäre mit den Gedanken während eines Spiels in England bei einem potenziellen neuen Club, ist eine Frechheit ohnegleichen. Über solche tumben Sprüche rege ich mich fast mehr auf als über die Niederlage. Und das will was heißen.
Das trifft es in meinen Augen ziemlich genau. Exakt dieselben Schlüsse hab ich für mich auch gezogen. Kern des Übels ist die mangelnde Ausbeute des aufgewendeten Aufwands, der mithin nicht zielgerichtet genug ist. Alles andere ist Folge. Und weil ich das genauso sehe, ist das eine gute Analyse.
Ich schließe mich Euch an und möchte noch hinzufügen, dass uns in dieser Beziehung Pirmin ganz besonders fehlt.
Das habe ich an anderer Stelle auch bereits angemerkt. Allerdings früher
Die Statistiken zur gestrigen Laufleistung nähren v.a. meine Zweifel daran, dass Werte wie "Mannschaftslaufleistung" im vorliegenden Fall überhaupt aussagekräftig sind.
M.E. müsste man sich auch die Entwicklung bei einzelnen Spielern über die 90 min. anschauen. Einige Spieler sind oft in der 1. HZ recht auffällig, tauchen aber in der zweiten Halbzeit zusehends ab (mangelnde Kondition oder schlechte Einteilung der Kräfte?).
So war z.B. gegen Wolfsburg spätestens ab der 65. min. deutlich zu sehen, dass Barnetta nicht mehr hinterher kam, Lücken nicht schließen konnte. Eine Folge scheint mir zu sein, dass deswegen die Mitspieler größere Räume abzudecken haben, was ihnen mehr Laufarbeit abverlangt (daher auch die höhere Mannschaftslaufleistung) und so zu einer erhöhten konditionellen Belastung führt, ohne dass es ihnen gelingen kann, diese Räume wirklich zu schließen. Man läuft letztlich nur noch hinterher. Ein Problem läge dann wohl in den späten Wechseln.
Wichtigste Erkenntnis der Nachbereitung: Die vermeintliche Konditionsschwäche ist offenbar ein Märchen. 118 Kilometer sind die Frankfurter in Mainz gelaufen, zwar weniger als der Gegner (122 km), aber guter Durchschnitt für die Liga. Und eigener Bestwert. „Es war unsere beste Gesamtlaufleistung in dieser Saison“, sagt Konditionstrainer Christian Kolodziej. Detailliert hatte er die Daten jedes einzelnen Spielers ausgewertet und Erstaunliches herausgefunden. „Letzte Saison sind wir im Schnitt 114 Kilometer gelaufen und hatten 175 Sprints im Spiel“, sagt er, „diesmal waren es vier Kilometer mehr und 220 Sprints.“ Die Gegentore in den Schlussminuten seien also eindeutig nicht auf fehlende Kraft oder Kondition zurückzuführen.
Dazu passt auch ein weiterer überraschender Wert aus dem Mainz-Spiel. „Wir sind als Mannschaft in der zweiten Halbzeit mehr gelaufen als in der ersten“, sagt Kolodziej. Diesen Eindruck konnte man im Stadion freilich nicht gewinnen. Trainer Veh, der unmittelbar nach dem Abpfiff auch davon gesprochen hatte, „dass wir ab der 75. Minute ein Problem hatten“, hat sich nun eines Besseren belehren lassen. „Die Laufleistung hat gestimmt“, sagte er.
Wer Dich tragen muss ist anschließend auch bedient. Da schließt sich der Kreis
Ich habs schon mal erwähnt.Wir müssen unheimlich viel aufwenden,um momentan überhaupt ins letzte Drittel zu gelangen.
Die Mannschaft übt Dominanz ohne Effektivität aus,sie zahlt dafür einen hohen Preis.
Das dann irgendwann die Kräfte schwinden,der Glaube verloren geht,der Gegner nach abwartender Haltung und Einwechslung frischer Kräfte Stück für Stück zulegt,dann in den Köpfen die Schlussphase naht,tja,das alles ist menschlich.
Sie spielt ja gut,aber sie entwickelt gemessen an ihrer Dominanz wenig Torgefahr,kann ihre Dominanz nicht zählbar verwerten.Und die Chancen ,die es gibt,werden nicht genutzt.
Das ist natürlich zermürbend und ermüdend.
Zusätzlich haben wir glaube ich auch noch die schlechteste Chancenverwertung der Liga.Es fehlt uns also schlicht die Klasse vor dem Tor,zumindest im Moment.Aber auch das ist nur ein Mosaikstein von einigen Steinen.
Das trifft es in meinen Augen ziemlich genau. Exakt dieselben Schlüsse hab ich für mich auch gezogen. Kern des Übels ist die mangelnde Ausbeute des aufgewendeten Aufwands, der mithin nicht zielgerichtet genug ist. Alles andere ist Folge.
Und weil ich das genauso sehe, ist das eine gute Analyse.
Oder es liegt doch daran, dass Veh nicht das Rumpelstielzchen macht, Rode und Oczipka gedanklich schon in England sind, Kolo das Konditraining schleifen lässt, unser Trainer dauernd im Urlaub ist, Lanig nicht spielt oder der Hund die Katz gefressen hat.
Kann auch sein.
Kann alles sein oder auch nicht. Wo Oczipka gedanklich aber gestern - und leider auch schon länger - nicht war, das war beim Spiel. Das wirst du ja wohl nicht bestreiten.
Ich schließe mich Euch an und möchte noch hinzufügen, dass uns in dieser Beziehung Pirmin ganz besonders fehlt. Er konnte nämlich mal Tempo rausnehmen, ohne dass dies in elendiges Quergeschiebe ausartete.
Oczipka ist ein Steinchen in dem Mosaik, und zwar kein unbedeutendes. Sein Schwächeln schon seit geraumer Zeit, immer wieder unterbrochen durch eine gute Leistung, macht der Mannschaft schwer zu schaffen.
Ihm aber zu unterstellen, er wäre mit den Gedanken während eines Spiels in England bei einem potenziellen neuen Club, ist eine Frechheit ohnegleichen. Über solche tumben Sprüche rege ich mich fast mehr auf als über die Niederlage.
Und das will was heißen.
Das habe ich an anderer Stelle auch bereits angemerkt. Allerdings früher
Wenigstens brüstest Du Dich nicht damit.
M.E. müsste man sich auch die Entwicklung bei einzelnen Spielern über die 90 min. anschauen. Einige Spieler sind oft in der 1. HZ recht auffällig, tauchen aber in der zweiten Halbzeit zusehends ab (mangelnde Kondition oder schlechte Einteilung der Kräfte?).
So war z.B. gegen Wolfsburg spätestens ab der 65. min. deutlich zu sehen, dass Barnetta nicht mehr hinterher kam, Lücken nicht schließen konnte. Eine Folge scheint mir zu sein, dass deswegen die Mitspieler größere Räume abzudecken haben, was ihnen mehr Laufarbeit abverlangt (daher auch die höhere Mannschaftslaufleistung) und so zu einer erhöhten konditionellen Belastung führt, ohne dass es ihnen gelingen kann, diese Räume wirklich zu schließen. Man läuft letztlich nur noch hinterher. Ein Problem läge dann wohl in den späten Wechseln.
Ist aber nur eine Theorie.
Stimmt. Feinste Diskretion hat mich schon immer geadelt
Die vielen Niederlagen machen mich ferrdisch.
Dame des Hauses merkt an: "Oh jeee!!"
bist wohl doch Wöhler
Ich nehme an, Du sprichst mit dem Zaubervieh.
Ich wäre nie so tief gesunken.
Tief gesunken? Höhö. Google Maps sagt: Woehler vs Lessing = 132 zu 114 m. über dem Meeresspiegel. Wir überblicken euch. Aber sowasvon
Konditionsschwäche offenbar ein Märchen
Wichtigste Erkenntnis der Nachbereitung: Die vermeintliche Konditionsschwäche ist offenbar ein Märchen. 118 Kilometer sind die Frankfurter in Mainz gelaufen, zwar weniger als der Gegner (122 km), aber guter Durchschnitt für die Liga. Und eigener Bestwert. „Es war unsere beste Gesamtlaufleistung in dieser Saison“, sagt Konditionstrainer Christian Kolodziej. Detailliert hatte er die Daten jedes einzelnen Spielers ausgewertet und Erstaunliches herausgefunden. „Letzte Saison sind wir im Schnitt 114 Kilometer gelaufen und hatten 175 Sprints im Spiel“, sagt er, „diesmal waren es vier Kilometer mehr und 220 Sprints.“ Die Gegentore in den Schlussminuten seien also eindeutig nicht auf fehlende Kraft oder Kondition zurückzuführen.
Dazu passt auch ein weiterer überraschender Wert aus dem Mainz-Spiel. „Wir sind als Mannschaft in der zweiten Halbzeit mehr gelaufen als in der ersten“, sagt Kolodziej. Diesen Eindruck konnte man im Stadion freilich nicht gewinnen. Trainer Veh, der unmittelbar nach dem Abpfiff auch davon gesprochen hatte, „dass wir ab der 75. Minute ein Problem hatten“, hat sich nun eines Besseren belehren lassen. „Die Laufleistung hat gestimmt“, sagte er.
„Das spielt sich alles im Kopf ab“
Also stecken wir doch im "Denkgefängnis"...
NSA wirft für den IQ genau umgekehrte Werte aus.