Aber noch etwas zum Thema Abzocke. In Koblenz auf der Moselbrücke wird stationär auf allen 4 Fahrspuren geblitzt. Hier ist Tempo 70.
Vor ein paar Monaten war eine Baustelle auf der Brücke und dadurch Tempo 30. Und die Stadt Koblenz hat doch tatsächlich die Blitzer umgestellt (für 3-4 Tage)!
Das ist genauso Abzocke. Aber nichgt mit mir - ich hatte den Braten gerochen.
Nächste Abzocke der Stadt Koblenz - morgens ab 6 Uhr am Moselufer zu blitzen, wo Tempo 50 ist. Um die Zeit ist dort sicher kein Unfallschwerpunkt!
SGE_Werner schrieb: Es gibt in Deutschland auch viele Ampeln die bei erhöhter Geschwindigkeit per Sensor ausgelöst werden. Meistens kommt der Raser noch drüber und die dahinter stehen vor der roten Ampel.
Gebe Pedro recht bzgl. der Standorte von Blitzern. Wenn man auf einer Landstraße mit 12 km/h zu schnell geblitzt wird und dafür andere mit 58 durch ne 30er-Zone an ner Schule vorbeirasen, dann hat das was mit fehlender Effektivität in der Bekämpfung solcher Taten zu tun.
Aber wer über 200 fährt auf einer 100er-Straße, der braucht sich über eine Blitzanlage nicht beschwern. Zudem sind die Strafen bei "hohen" Geschwindigkeitsübertretungen wie auch bei Drogenmissbrauch in Deutschland viel zu niedrig, um effektiv abzuschrecken.
was soll denn "drogenmissbrauch" sein? ich kenne nur "drogengebrauch".
und wenn ich die wahl habe, wem ich lieber über den weg laufe, einem kiffer oder einem der sein auto mit über 200 kmh über eine landstrasse peitscht: die entscheidung fällt mir leicht.
ich finde deine analogie ziemlich unglücklich gewählt. drogennutzer gefährden (je nach droge) normalerweise nur sich selbst. raser gefährden andere. zwei ganz verschiedene ausgangssituationen.
Es gibt genug (mobile) Blitzer an Unfallschwerpunkten und in Wohngebieten: Kaiser-Siegmund-Straße, Offenbacher Landstr. am Sankt Georgen, Eckenheimer Landstr. Ecke Adickesallee... Wer mit mehr als hundert kmh mehr als erlaubt fährt, ist für mich ein **********. Was heißt denn Abzocke? Die Regeln sind klar und deutlich und erkennbar, die Schilder mit dem Tempolimit gut zu sehen. Was kann es denn für einen Grund geben, so deppert durch die Gegend zu rasen? Für mich sind Raser rücksichtslose Idioten. Das ganze dann noch mit Drogengebrauch zu vergleichen ist mehr als lächerlich.
peter schrieb: drogennutzer gefährden (je nach droge) normalerweise nur sich selbst.
Nicht zwingend - je nach Droge und Entzugserscheinungen kommt häufig die Beschaffungskriminalität dazu....
Beschaffungskriminalität ist gezüchtet durch Beschaffungsverbote, die die Drogen, die dann ohnehin eben im Schwarzmarkt beschafft werden, stark überteuern und der Drogenmafia in die Hände arbeiten. Das ist Heuchelei hoch drei, ebenso wie die Abzockblitzer auf den Schnellverbindungsstraßen den Städten.
Be-, oder besser: Verschaffungskriminalität ist z.B. die Erlaubnis zum Alkverkauf an Tankstellen und ebenso Bierwerbung, die auch noch an Verkehrsstraßen platziert werden darf.
HeinzGründel schrieb: Man sollte alles frei geben. Die Drogen und die Geschwindigkeit.
Jeder macht sich die Welt so wie er sie gerade braucht.
Polemik.
Keiner ist hier für Freigabe der Geschwindigkeit.
Also ich brauch die Drogenwelt nicht. Ebensowenig, wie die Geschwindigkeit.
Beides ist aber in dieser Gesellschaft tendenziell erwünscht.
Die Frage kann dann nur lauten, wie man der Sache die Gefahren für andere nimmt, also nach brauchbaren Methoden der Verhinderung von Schäden Dritter.
Und da ist Abzocke der falsche Weg, ebenso wie das Verbot von Drogen.
Intelligente Systeme der Verkehrsführung, wie grüne Wellen, Anti-Raser-rot-schalte-Ampeln und Blitzer in Wohngebieten, vor Schulen und Schülerwegen sind gefragt, ebenso wie Drücker-Anlaufstellen. Eben all das, woran Verkehrsplaner und CDU-Drogenkampfmaulhelden nicht denken wollen.
Drogen sind ja nicht verboten, weil man irgendwas verbieten will. Wenn man sieht, was Heroin oder Crack aus einem menschlichen Körper macht, dann machen solche Verbote schon sinnvoll sind.
Basaltkopp schrieb: Drogen sind ja nicht verboten, weil man irgendwas verbieten will. Wenn man sieht, was Heroin oder Crack aus einem menschlichen Körper macht, dann machen solche Verbote schon sinnvoll sind.
Wenn man sieht, was Alk und Kippen aus menschlichen Körpern machen, sind solche Verbote dann auch sinnvoll ? Und was ist mit Motoren mit mehr als 60 PS in Kleinwagen und mit mehr als 100 in größeren, oder ohne automatische Geschwindigkeitsbegrenzer bei Fahrten in Ortschaften ( inzwischen technisch ohne weiteres machbar) ?
Lächerliche 22 km/h mehr auf der Autobahn kosten inzwischen mit Gebühren und Auslagen knapp 100 EUR!
So ziemlich Jeder fährt auf der Autobahn knapp 20 km/h schneller. 100 EUR finde ich dafür ziemlich happig.
Ich habe Deine Widersprüche mal hervorgehoben Auch ich fahre ohne schlechtes Gewissen knapp 20 km/h über dem Wert (auf der Autobahn ab Tempo 100), aber auf meinem Tacho, d.h. wenn ich geblitzt werde dann sind das wahrscheinlich 15km/h.
22 km/h gemessen bekommst Du nicht hin wenn Dein Tacho knapp 20 gezeigt hat . Und wenn 22km/h drüber gemessen werden....dann kostet es halt € 100,-. Fahr ordentlich oder spar beizeiten damit Du Deinen Spaß bezahlen kannst
Basaltkopp schrieb: Drogen sind ja nicht verboten, weil man irgendwas verbieten will. Wenn man sieht, was Heroin oder Crack aus einem menschlichen Körper macht, dann machen solche Verbote schon sinnvoll sind.
Wenn man sieht, was Alk und Kippen aus menschlichen Körpern machen, sind solche Verbote dann auch sinnvoll ? Und was ist mit Motoren mit mehr als 60 PS in Kleinwagen und mit mehr als 100 in größeren, oder ohne automatische Geschwindigkeitsbegrenzer bei Fahrten in Ortschaften ( inzwischen technisch ohne weiteres machbar) ?
peter schrieb: drogennutzer gefährden (je nach droge) normalerweise nur sich selbst.
Ein Typ der gerade LSD genommen hat oder Kokain oder besoffen ist und Auto fährt gefährdet nur sich selbst??? Ich meinte, nur zur Verständigung, natürlich unter Drogeneinfluss stehende Autofahrer. Die übrigens durchaus dann auch zu überhöhter Geschwindigkeit neigen usw.
@ FelixGnadenlos
Das mit den Strafen ist natürlich Ansichtssache. Wer in einer 100er Zone über 210 fährt, dem gehört noch viel mehr als 3 Monate Fahrverbot.
An sich fahre ich ähnlich wie Eintracht-Laie durchaus auch mal 20 kmh (aufm Tacho) zu viel, wenn ich erwischt werde, habe ich Pech gehabt. Nur wenn Leute mit 105 kmh bei 50er-Zone innerorts bei Glatteis an meinem Haus vorbeifahren, dann habe ich kein Mitleid. Und viel mehr als Geldstrafe würde ich diesen Leuten einfach den Lappen abnehmen, länger als 1 Monat, 3 Monate, nein für 1-2 Jahre. Davon profitiert finanziell nicht wirklich jemand und kann nicht als Abzocke herhalten.
SGE_Werner schrieb: ... Zudem sind die Strafen bei "hohen" Geschwindigkeitsübertretungen ... in Deutschland viel zu niedrig, um effektiv abzuschrecken.
Ist es neuerdings zweifelsfrei bewiesen, daß Strafen abschrecken?
Das mit den Strafen ist natürlich Ansichtssache. Wer in einer 100er Zone über 210 fährt, dem gehört noch viel mehr als 3 Monate Fahrverbot.
Der dürfte den Lappen eigentlich nie wieder bekommen. Der besitzt nämlich nicht die geistige Reife, ein Kraftfahrzeug zu führen! In dessen Händen ist ein Auto eine Waffe!
Genauso wie der Turborider, der mit weit über 200 km/h (angeblich sogar mehr als 300 km/h) mit dem Motorrad über die Landstraßen heiz und die Videos vertickt....
Der ist übrigens nur eine miese Imitation des schwedisches Ghostriders, der die schwedische Polizei richtig geil narrt. Wobei ich auch dessen Verhalten nicht gutheißen kann....
Ich finde zudem die Strafen bei relativ geringen Geschwindigkeitsüberschreitungen viel hoch hoch, während bei mehr als 200 km/h in der 100er-Zone 1000-1200 Euro viel zu wenig sind. Da müsste das 10-20fache abgerufen werden! Früher oder später fährt so einer jemanden tot..... Und der lernt nur, wenn es richtig weh tut!
HeinzGründel schrieb: Man sollte alles frei geben. Die Drogen und die Geschwindigkeit. Am besten noch in Kombination.
Interessant wie hier die Fronten verlaufen.
Jeder macht sich die Welt so wie er sie gerade braucht.
Nein, ich nehme mich davon nicht aus.
irgendwie zu kurz gesprungen und am thema vorbei gerudert, finde ich.
dass autofahrer im regelfall nüchtern und drogenfrei geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten soll(t)en wäre ja schon mal ein ganz netter konsens.
ob jemand, der nicht am strassenverkehr teil nimmt, drogen zu sich nimmt ist gemeinhin erst einmal dessen privatvergnügen. es wird erst zum "gesellschaftlichen" problem, wenn daraus anderen probleme entstehen. das kann ich nun bei den meisten mir bekannten drogen nicht entdecken. ich glaube nicht, dass kokser mehr stress verursachen als trinker, dass kiffen agressiv macht und psychodrogen etwas anderes beschädigen als das gehirn des konsumenten. kneipenschlägereien und das verhalten nicht weniger im fußballumfeld ist mit dem thema alkoholmissbrauch ganz eng verknüpft, insofern bin ich da ganz bei pedros argumenten.
in meinem bekannten/freundeskreis gab es zwei persönliche enge bezugspersonen die von zu schnellen autofahrern "totgefahren" wurden. die hatten, anders als mein schulfreund t., dessen droge es war auf berge zu steigen, nicht den geringsten einfluss auf den lauf der dinge.
ich trenne da ganz klar zwischen "sich in gefahr begeben" und "aus heiterem himmel zum opfer werden".
SGE_Werner schrieb: (...) Wer in einer 100er Zone über 210 fährt, dem gehört (...)
... ein viertel Jahr täglich 2 Stunden Hausarbeit in einem Haushalt von Eltern, deren Kind von einem solchen Idioten über den Haufen gefahren wurde.
Damit strafst Du auch noch die Eltern, weil der Typ möglicherweise vom Gemüt her ein ganz verträglicher Zeitgenosse ist....
Ich denke, dass dies für jeden Menschen, der innerlich nicht total abgestumpft ist, und das ist kaum einer wirklich, eine ungeheure seelische Revolte bedeuten würde - die darin steckende Chance mit einbegriffen.
Auch für die Eltern wäre das, da gebe ich Dir recht, alles andere als einfach. Für sie wäre die Chance dabei, den Täter nicht nur als bloßes Monster wahrzunehmen.
Diese Strafe würde ich daher in Anführungszeichen setzen: "Strafe".
Lächerliche 22 km/h mehr auf der Autobahn kosten inzwischen mit Gebühren und Auslagen knapp 100 EUR!
So ziemlich Jeder fährt auf der Autobahn knapp 20 km/h schneller. 100 EUR finde ich dafür ziemlich happig.
Vor ein paar Monaten war eine Baustelle auf der Brücke und dadurch Tempo 30. Und die Stadt Koblenz hat doch tatsächlich die Blitzer umgestellt (für 3-4 Tage)!
Das ist genauso Abzocke. Aber nichgt mit mir - ich hatte den Braten gerochen.
Nächste Abzocke der Stadt Koblenz - morgens ab 6 Uhr am Moselufer zu blitzen, wo Tempo 50 ist. Um die Zeit ist dort sicher kein Unfallschwerpunkt!
was soll denn "drogenmissbrauch" sein? ich kenne nur "drogengebrauch".
und wenn ich die wahl habe, wem ich lieber über den weg laufe, einem kiffer oder einem der sein auto mit über 200 kmh über eine landstrasse peitscht: die entscheidung fällt mir leicht.
ich finde deine analogie ziemlich unglücklich gewählt. drogennutzer gefährden (je nach droge) normalerweise nur sich selbst. raser gefährden andere. zwei ganz verschiedene ausgangssituationen.
Nicht zwingend - je nach Droge und Entzugserscheinungen kommt häufig die Beschaffungskriminalität dazu....
Kaiser-Siegmund-Straße, Offenbacher Landstr. am Sankt Georgen, Eckenheimer Landstr. Ecke Adickesallee...
Wer mit mehr als hundert kmh mehr als erlaubt fährt, ist für mich ein **********.
Was heißt denn Abzocke? Die Regeln sind klar und deutlich und erkennbar, die Schilder mit dem Tempolimit gut zu sehen. Was kann es denn für einen Grund geben, so deppert durch die Gegend zu rasen?
Für mich sind Raser rücksichtslose Idioten. Das ganze dann noch mit Drogengebrauch zu vergleichen ist mehr als lächerlich.
Beschaffungskriminalität ist gezüchtet durch Beschaffungsverbote, die die Drogen, die dann ohnehin eben im Schwarzmarkt beschafft werden, stark überteuern und der Drogenmafia in die Hände arbeiten. Das ist Heuchelei hoch drei, ebenso wie die Abzockblitzer auf den Schnellverbindungsstraßen den Städten.
Be-, oder besser: Verschaffungskriminalität ist z.B. die Erlaubnis zum Alkverkauf an Tankstellen und ebenso Bierwerbung, die auch noch an Verkehrsstraßen platziert werden darf.
Interessant wie hier die Fronten verlaufen.
Jeder macht sich die Welt so wie er sie gerade braucht.
Nein, ich nehme mich davon nicht aus.
Polemik.
Keiner ist hier für Freigabe der Geschwindigkeit.
Also ich brauch die Drogenwelt nicht. Ebensowenig, wie die Geschwindigkeit.
Beides ist aber in dieser Gesellschaft tendenziell erwünscht.
Die Frage kann dann nur lauten, wie man der Sache die Gefahren für andere nimmt, also nach brauchbaren Methoden der Verhinderung von Schäden Dritter.
Und da ist Abzocke der falsche Weg, ebenso wie das Verbot von Drogen.
Intelligente Systeme der Verkehrsführung, wie grüne Wellen, Anti-Raser-rot-schalte-Ampeln und Blitzer in Wohngebieten, vor Schulen und Schülerwegen sind gefragt, ebenso wie Drücker-Anlaufstellen. Eben all das, woran Verkehrsplaner und CDU-Drogenkampfmaulhelden nicht denken wollen.
Wenn man sieht, was Alk und Kippen aus menschlichen Körpern machen, sind solche Verbote dann auch sinnvoll ? Und was ist mit Motoren mit mehr als 60 PS in Kleinwagen und mit mehr als 100 in größeren, oder ohne automatische Geschwindigkeitsbegrenzer bei Fahrten in Ortschaften ( inzwischen technisch ohne weiteres machbar) ?
Ich habe Deine Widersprüche mal hervorgehoben
Auch ich fahre ohne schlechtes Gewissen knapp 20 km/h über dem Wert (auf der Autobahn ab Tempo 100), aber auf meinem Tacho, d.h. wenn ich geblitzt werde dann sind das wahrscheinlich 15km/h.
22 km/h gemessen bekommst Du nicht hin wenn Dein Tacho knapp 20 gezeigt hat . Und wenn 22km/h drüber gemessen werden....dann kostet es halt € 100,-.
Fahr ordentlich oder spar beizeiten damit Du Deinen Spaß bezahlen kannst
Polemik
Ein Typ der gerade LSD genommen hat oder Kokain oder besoffen ist und Auto fährt gefährdet nur sich selbst??? Ich meinte, nur zur Verständigung, natürlich unter Drogeneinfluss stehende Autofahrer. Die übrigens durchaus dann auch zu überhöhter Geschwindigkeit neigen usw.
@ FelixGnadenlos
Das mit den Strafen ist natürlich Ansichtssache. Wer in einer 100er Zone über 210 fährt, dem gehört noch viel mehr als 3 Monate Fahrverbot.
An sich fahre ich ähnlich wie Eintracht-Laie durchaus auch mal 20 kmh (aufm Tacho) zu viel, wenn ich erwischt werde, habe ich Pech gehabt. Nur wenn Leute mit 105 kmh bei 50er-Zone innerorts bei Glatteis an meinem Haus vorbeifahren, dann habe ich kein Mitleid. Und viel mehr als Geldstrafe würde ich diesen Leuten einfach den Lappen abnehmen, länger als 1 Monat, 3 Monate, nein für 1-2 Jahre. Davon profitiert finanziell nicht wirklich jemand und kann nicht als Abzocke herhalten.
Ist es neuerdings zweifelsfrei bewiesen, daß Strafen abschrecken?
Der dürfte den Lappen eigentlich nie wieder bekommen. Der besitzt nämlich nicht die geistige Reife, ein Kraftfahrzeug zu führen! In dessen Händen ist ein Auto eine Waffe!
Genauso wie der Turborider, der mit weit über 200 km/h (angeblich sogar mehr als 300 km/h) mit dem Motorrad über die Landstraßen heiz und die Videos vertickt....
Der ist übrigens nur eine miese Imitation des schwedisches Ghostriders, der die schwedische Polizei richtig geil narrt. Wobei ich auch dessen Verhalten nicht gutheißen kann....
irgendwie zu kurz gesprungen und am thema vorbei gerudert, finde ich.
dass autofahrer im regelfall nüchtern und drogenfrei geschwindigkeitsbegrenzungen einhalten soll(t)en wäre ja schon mal ein ganz netter konsens.
ob jemand, der nicht am strassenverkehr teil nimmt, drogen zu sich nimmt ist gemeinhin erst einmal dessen privatvergnügen. es wird erst zum "gesellschaftlichen" problem, wenn daraus anderen probleme entstehen. das kann ich nun bei den meisten mir bekannten drogen nicht entdecken. ich glaube nicht, dass kokser mehr stress verursachen als trinker, dass kiffen agressiv macht und psychodrogen etwas anderes beschädigen als das gehirn des konsumenten. kneipenschlägereien und das verhalten nicht weniger im fußballumfeld ist mit dem thema alkoholmissbrauch ganz eng verknüpft, insofern bin ich da ganz bei pedros argumenten.
in meinem bekannten/freundeskreis gab es zwei persönliche enge bezugspersonen die von zu schnellen autofahrern "totgefahren" wurden. die hatten, anders als mein schulfreund t., dessen droge es war auf berge zu steigen, nicht den geringsten einfluss auf den lauf der dinge.
ich trenne da ganz klar zwischen "sich in gefahr begeben" und "aus heiterem himmel zum opfer werden".
... ein viertel Jahr täglich 2 Stunden Hausarbeit in einem Haushalt von Eltern, deren Kind von einem solchen Idioten über den Haufen gefahren wurde.
Damit strafst Du auch noch die Eltern, weil der Typ möglicherweise vom Gemüt her ein ganz verträglicher Zeitgenosse ist....
Ich denke, dass dies für jeden Menschen, der innerlich nicht total abgestumpft ist, und das ist kaum einer wirklich, eine ungeheure seelische Revolte bedeuten würde - die darin steckende Chance mit einbegriffen.
Auch für die Eltern wäre das, da gebe ich Dir recht, alles andere als einfach. Für sie wäre die Chance dabei, den Täter nicht nur als bloßes Monster wahrzunehmen.
Diese Strafe würde ich daher in Anführungszeichen setzen: "Strafe".