ich weiß nicht ob man das als abenteuer bezeichnen kann für mich wars eins. es war august 1995 und wir waren in der heimat urlaub machen da kamen unsere landeschefs auf die idee, in einer großen offensive, besetztes land zurück zu erobern. meine heimatstadt war zu dem zeitpunkt von 3 seiten belagert und als die frohe kunde kam die armee startet eine gegenoffensive, waren die brüder auf der anderen seite nicht sehr begeistert von dem geschehen. als folge dessen schossen die aus allen rohren auf die stadt. vorwiegend geschah dies nachts, sodaß an schlafen nicht zu denken war. da unser haus über den sichersten keller der nachbarschaft verfügte kamen bei jedem angriff so um die 30 leute zusammen. es kam alles sehr überraschend und wir haben nicht viele vorkehrungen treffen können. also mußten mein vater und ich sandsäcke füllen und die kellerfenster sichern. als wir da zugange waren ging es mal los und in unserer nähe schlug so ein geschoß ein. uns hats alle beide zerlegt und wir sind in den keller geflitzt. ich war damals zwölf und wie gesagt es war schon ein abenteuer für mich. heute denke ich da bischen anders und ich glaub ich würde mich einscheissen vor angst.
Ein wirkliches Abenteuer habe ich noch nicht erlebt, aber damals auf Korsika, das war schon was. Wir haben dort zwei Wochen Urlaub gemacht und es gab einen Waldbrand. Mir war schon etwas mulmig zu Mute, als ich all die Feuerwehrautos und Flugzeuge sah. Und es war traurig als wir mit dem Bus durch das Gebiet fuhren, wo es durch diesen Brand keine Bäume mehr gab und alles schwarz war.
ziggo84 schrieb: ich weiß nicht ob man das als abenteuer bezeichnen kann für mich wars eins. es war august 1995 und wir waren in der heimat urlaub machen da kamen unsere landeschefs auf die idee, in einer großen offensive, besetztes land zurück zu erobern. meine heimatstadt war zu dem zeitpunkt von 3 seiten belagert und als die frohe kunde kam die armee startet eine gegenoffensive, waren die brüder auf der anderen seite nicht sehr begeistert von dem geschehen. als folge dessen schossen die aus allen rohren auf die stadt. vorwiegend geschah dies nachts, sodaß an schlafen nicht zu denken war. da unser haus über den sichersten keller der nachbarschaft verfügte kamen bei jedem angriff so um die 30 leute zusammen. es kam alles sehr überraschend und wir haben nicht viele vorkehrungen treffen können. also mußten mein vater und ich sandsäcke füllen und die kellerfenster sichern. als wir da zugange waren ging es mal los und in unserer nähe schlug so ein geschoß ein. uns hats alle beide zerlegt und wir sind in den keller geflitzt. ich war damals zwölf und wie gesagt es war schon ein abenteuer für mich. heute denke ich da bischen anders und ich glaub ich würde mich einscheissen vor angst.
sind mit bier bepackt ans meer, eine felsenmeer ragte bis zu 200metern ins meer hinein. es war verdammt schwierig da von felsen zu felsen zu hopsen. naja jeder hatte die 1l san miguel flaschen in tüten. mein kumpel fällt hin, ich hörs nur klirren und sage: man du idiot, das bier is futsch. er dreht sich um und unterhalb seines rechten knies schiesst das blut fontänenartig heraus. mir wurde direkt anders. wir waren mitten in dem felsenmeer, er hatte eine riesige wunde am bein, ist direkt in die scherben gefallen.
hab ihn irgendwie gestützt und wir sind wieder auf normalen boden gekommen. er hatte sicher schon 2 liter blut verloren und kämpfte mit der ohnmacht. ich hab mein tshirt genommen, zerrissen und mit einem kippenpäckchen einen druckverband angelegt (ich hatte keine ahnung was das ist, aber geistesgegenwärtig die kippen benutzt und mehr druck auf die wunde aufzubauen)
wir mussten noch ca 2 km zu strand laufen, ich rannte los. mein freund blieb da zurück und humpelte in richtung strand. es war schon dunkel, ca 23 uhr keine sau am strand. die wenigen die da waren waren einheimisch und verstanden kein englisch, und ich kann kein spanisch.
jedenfalls hat mich ein junger spanier gehört und hat sofort sein auto geholt. mein kumpel ist vorm auto zusammengebrochen, war ca 5 minuten weg. wir sind direkt ins krankenhaus gerasst.
sie konnten ihn retten, haben gesagt das der druckverband ihm das leben gerettet habe. seitdem ist unsere eh schon sehr enge und intime freundschaft in eine ganz andere ebene getaucht. im grunde noch tiefer als ich zu meiner bruder habe.
eine riesenarbe zeugt von den tag und ab und zu sitzen wir bei einem bier am main, schauen auf die skyline und errinern uns an diesen tag.
ziggo84 schrieb: ich weiß nicht ob man das als abenteuer bezeichnen kann für mich wars eins. es war august 1995 und wir waren in der heimat urlaub machen da kamen unsere landeschefs auf die idee, in einer großen offensive, besetztes land zurück zu erobern. meine heimatstadt war zu dem zeitpunkt von 3 seiten belagert und als die frohe kunde kam die armee startet eine gegenoffensive, waren die brüder auf der anderen seite nicht sehr begeistert von dem geschehen. als folge dessen schossen die aus allen rohren auf die stadt. vorwiegend geschah dies nachts, sodaß an schlafen nicht zu denken war. da unser haus über den sichersten keller der nachbarschaft verfügte kamen bei jedem angriff so um die 30 leute zusammen. es kam alles sehr überraschend und wir haben nicht viele vorkehrungen treffen können. also mußten mein vater und ich sandsäcke füllen und die kellerfenster sichern. als wir da zugange waren ging es mal los und in unserer nähe schlug so ein geschoß ein. uns hats alle beide zerlegt und wir sind in den keller geflitzt. ich war damals zwölf und wie gesagt es war schon ein abenteuer für mich. heute denke ich da bischen anders und ich glaub ich würde mich einscheissen vor angst.
puh, wo war das denn? Scheiss Erfahrung für einen 12 jährigen.
krass, was manche von euch schon so alles erlebt haben. ich freu mich immer wieder, wenn hier ein neuer beitrag zu lesen ist. ein wirkliches abenteuer habe ich leider noch nicht so wirklich erlebt...
Meine beiden größten Abenteuer fanden in Frankreich statt.
Ich war 21 und studierte Sozialpädagogik an der FH in FFM (Nord West Zentrum) und hatte mich auf den Bereich - schwer erziehbare Jugendliche - konzentriert. Wir machten eine Studienreise nach Marseille und besuchten dort in einem sozialen Brennpunkt eine Einrichtung mit einem juge d´enfant (Jugendrichter). Irgendwann wurde mir es langweilig und ich verpisste mich dem Vorwand mir sei übel und ich wolle in unsere Unterkunft, also bin ich losgelatscht, leider hatte ich mir den Weg von der Bushalte nicht gemerkt, da ich vorher eine starke Zigarette geraucht hatte.
Ich lief und lief und kam immer tiefer in das Viertel, irgendwann liefen auf der anderen Straßenseite 10 Typen auf der gleichen Höhe wie ich, ich dachte mir nix dabei und lief qualmend die Straße lang, auf einmal waren die Leute nicht mehr zu sehen. Ich lief in Seitenstrassen und dachte ist bestimmt ne super Abkürzung und kam auf einen kleinen Platz, plötzlich standen die 10 Typen vor mir. Es fragte mich einer in einem fast nicht zu verstehenden Slang was ich hier mache und ob ich eine Zigarette für ihn hätte, ich bejahte, dann fragte mich der nächste und so weiter, bis jeder von ihnen eine hatte. Ich wollte weiter gehen, doch da packte mich einer am Arm und fragte mich wohin ich wolle und ich sagte zum Bus, da sagte er zu mir das ich durch meine Abkürzung die Haltestelle verpasst hätte und sie führten mich gemeinsam dorthin. In unserer Unterkunft angekommen machte ich mir nen "Eimer" und schlief bis meine Kollegen endlich nach Hause kamen, danach gingen wir in die Altsatdt um Kus Kus zu essen.
War igendwie schon ein Abenteuer für mich.
Mein zweites Erlebnis, als ich das erste Mal mit dem Auto in Paris war, Hölle Hölle Hölle.
04.04.2004. sonntag abend. nach zwei erfolgreichen fussballspielen mit unserem verein machten wir uns auf in die dorfkneipe um unsere siege zu feiern. wir haben gesoffen wie schon lange nicht mehr. nach einer weile fiel mir auf das ich meinen haustürschlüßel vergessen habe. ich rief meinen vater an erklärte ihm die situation und er versicherte mir auf mich zu warten. er merkte das ich schon ordentlich einen sitzten hatte und sagte aus spaß ich soll nicht so schnell laufen im suff das ist ungesund.
um halb elf etwa machten mein bester freund und ich uns auf den nachhause weg. nur wir idioten stiegen ins auto anstatt zu laufen. fußweg ca zehn minuten. zu allem unglück hatte er sich noch gezofft in der kneipe. also war er besoffen und auch noch aggro. wir stiegen in seinen benz und er hackte direkt los. über die erste kreuzung ohne zu bremsen. geschwindigkeit etwa 140 sachen. was dann kam war wohl der zeitpunkt meines zweiten geburtstages. um zu mir nach hause zu kommen mußten wir die letzte strasse vorm ortsausgang links einbiegen. nur mit dem tempo geht das nunmal nicht. was macht mein kollege? vollbremsung. er verliert die kontrolle und rammt eine strassenlaterne. von dieser prallten wir ab und fuhren über den gehweg in richtung eines hauses. vor dem haus war ein grenzstein im boden eingelassen. an diesem blieben wir mit der beifahrerseite hängen und überschlugen uns. wir beide waren natürlich nicht angeschnallt und ich flog wohl wie ein flummi durch das auto. das schiebedach muß ich laut polizei mit dem kopf ausgeschlagen haben und dann am ende bin ich durch die heckscheibe aus dem auto geschleudert worden.
das ganze spielte sich ca 100m vor meinem haus ab. ich bin im strassengraben wider zu mir gekommen und mein kopf war ein absoluter totalschaden. platzwunde, gehirnerschütterung, schädel-hirn trauma, haarriss im schädelknochen an der stirn, schürfwunden am rücken, glasscherben im knie waren das resultat dieses ausfluges. mein kollege hat sich den zeigefinger gebrochen als er vom lenkrad abgerutscht ist und in die frontscheibe geschlagen hat.
aber das aller schlimmste für mich war der anblick von meinem vater als er dann in den krankenwagen kam. dieses gesicht voller angst werde ich mein leben lang nicht mehr vergessen.
wie schon der herr substanz schrieb hat diese geschichte uns beide noch näher zusammen gebracht als wir ohnehin schon waren.
alsooooooooooo ich hab so einige abenteuer in meinen bisher 20 jahren erlebt, meine größte und beste geschichte kommt jetzt, allerdings befürchte ich, dass sie mir kaum einer glauben wird:
Letztes Jahr im Winter bin ich mit dem Auto zur Schule gefahren (FFM Höchst), fahre eig. nie mit dem AUto, sondern immer mit dem Rad, an diesem Tag aber schon, in der Nähe des Gefängnisses stand ich an einer roten Ampel, als eine etwas ältere Frau von hinten angerannt kam und sich zu mir auf den Beifahrersitz setzte, sie wirkte etwas verwirrt und fragte, ob ich sie ein STück mitnehmen könne, ein Mann habe ihr 2 Finger gebrochen und sie würde gleich dahinten wohnen und der Mann würde sie verfolgen und die Polizei würde ihr nicht helfen blaa, ich natürlich hilsbereit, nehme die Frau mit...
Wir fuhren quasi einmal Im Karree bis wir wieder an besagter Ampel ankamen und die Frau kurz ausstieg um ihren Schlafsack /Tasche zu holen, sie stieg wieder ein und lotste mich wieder durch die umliegenden Strassen, bis wir wieder an der Ampel rauskamen, langsam wurde es mir zu bunt und ich wurde etwas gereizt und fragte, wo sie denn wohnte, zunächst antwortete sie nicht darauf, bis sie auf der Höhe des Höchster Krankenhauses ein Messer / oder eine spitze Klinge zog undmich mit den Worten : Sorry, du musst mich jetzt nach Königstein /Kronberg die Richtung fahren anfuhr.
Ich hab mich dermaßen erschrocken, dass ich dem nächsten Auto fast drauffuhr, woraufhin sie mich anschrie dass ich keinen scheiss machen sollte und ordentlich fahren sollte, dann stellte sie die Belüftung auf sehr warm und verstellte wirklich alle 5 sek. den Radiosender, ich fuhr sehr verkrampft auf die Bundesstrasse Richtung Königstein und fühlte mich wie in einem schlechten Film, nach einer gewissen Zeit wurde die Klinge weggepackt und es entwickelte sich ein recht normales Gespräch über Schule, Beziehung und Gott und die Welt... ich hatte zu dem Zeitpunkt nur die Befürchtung, dass die Frau eine Spritze ziehen könnte oder insLenkrad greifen könnte...
Nun gut irgendwann kamen wir in Königstein an diesem Kreisel an und anscheinend hatte die Frau den Weg vergessen, jedenfalls musste ich immer anfragen,wolang es gehen würde und jede Richtungsvorgabe wurde vonder Frau bejaht,sodass ich mir wieder etwas verarscht vorkam, da ich aber ein Freund solcher Geschichten bin und diese wirklichanziehe, kam ich nie auf den Gedanken, die Frau aus demAUto zu kicken oder sonstiges...
Irgendwann fuhren wir uns dann in der ALtstadt von Königstein fest, bis die Frau plötzlich stopp meinte, und behauptete dort zu wohnen, aussteigen wollte sie erstmal nicht, bis ich sie daraufhin ansprach...ANtwort: Erst wenn ich deine Handynummer bekommen...hahahahahah ich fands so geil, sagte aber dass ich nix zu schreiben hätte, daraufhin öffnet sie mein Handschuhfach und reißt von einem Zettel ne Ecke ab ( es war eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch!!!!) und gibt mir einen Stift, so und was mach ich?? Ich geb ich doch tatsächlich meine richtige Nummer (allerdingss hatte ich zu dem zeitpunkt 2 Nummern, sodass ich im Falle einer Stalkerin, einfach die eine Nummer gesperrt hättte) die frau steigt aus, ich fahre im Affentempo zur schule und komme exakt zur zweiten stunde in den unterricht, alle starren mich an, ich hab ein gewisses lachen im gesicht, bin aber ziemlich blass, ganz langsamn und mit noch etwas zittriger stimme erkläre ich der Lehrerin was passiert ist, das komische ist, obwohl ich für dumme geschichten usw bekannt bin, hat mir in diesem Kurs jeder die Geschichte auf Anhieb geglaubt...
bekam nicht mal ne Fehlstunde eingetragen, und auf die Frage warum ich nicht zur Polizei gehen wollte, hab ich nur geantwortet, dass die Frau eig. ganz cool gewesen sei und dass halt in Frankfurt normal ist...
sooodas war mein Favorit, vllt erzähl ich später nochmal eine... auf Partys kommt diese Story aber sehr gut, um die Stimmung zu erheitern und aufzulockern, Kumpel hat die Story mal in ner vollen Sbahn zum Eintrachtspiel zum Besten getan...da hatte die Sbahn auch was zum Lachen...
achja und die Frau hat mich (leider) nie angerufen
ziggo84 schrieb: sah die wenigstens nach was aus???
ca 50 jahre, leicht heruntergekommen, fettige haare, nicht gaaaanz so angenehmer geruch, aber im bereich des Erträglichen, insg. NEIN!! hatte das vergessen zu erwähnen, werd ich auch sonst immer gefragt!
meine heimatstadt war zu dem zeitpunkt von 3 seiten belagert und als die frohe kunde kam die armee startet eine gegenoffensive, waren die brüder auf der anderen seite nicht sehr begeistert von dem geschehen.
als folge dessen schossen die aus allen rohren auf die stadt. vorwiegend geschah dies nachts, sodaß an schlafen nicht zu denken war. da unser haus über den sichersten keller der nachbarschaft verfügte kamen bei jedem angriff so um die 30 leute zusammen.
es kam alles sehr überraschend und wir haben nicht viele vorkehrungen treffen können. also mußten mein vater und ich sandsäcke füllen und die kellerfenster sichern. als wir da zugange waren ging es mal los und in unserer nähe schlug so ein geschoß ein. uns hats alle beide zerlegt und wir sind in den keller geflitzt. ich war damals zwölf und wie gesagt es war schon ein abenteuer für mich. heute denke ich da bischen anders und ich glaub ich würde mich einscheissen vor angst.
oh scheisse, das ist krass....
sind mit bier bepackt ans meer, eine felsenmeer ragte bis zu 200metern ins meer hinein. es war verdammt schwierig da von felsen zu felsen zu hopsen.
naja jeder hatte die 1l san miguel flaschen in tüten. mein kumpel fällt hin, ich hörs nur klirren und sage: man du idiot, das bier is futsch.
er dreht sich um und unterhalb seines rechten knies schiesst das blut fontänenartig heraus.
mir wurde direkt anders. wir waren mitten in dem felsenmeer, er hatte eine riesige wunde am bein, ist direkt in die scherben gefallen.
hab ihn irgendwie gestützt und wir sind wieder auf normalen boden gekommen.
er hatte sicher schon 2 liter blut verloren und kämpfte mit der ohnmacht.
ich hab mein tshirt genommen, zerrissen und mit einem kippenpäckchen einen druckverband angelegt (ich hatte keine ahnung was das ist, aber geistesgegenwärtig die kippen benutzt und mehr druck auf die wunde aufzubauen)
wir mussten noch ca 2 km zu strand laufen, ich rannte los.
mein freund blieb da zurück und humpelte in richtung strand.
es war schon dunkel, ca 23 uhr keine sau am strand.
die wenigen die da waren waren einheimisch und verstanden kein englisch, und ich kann kein spanisch.
jedenfalls hat mich ein junger spanier gehört und hat sofort sein auto geholt.
mein kumpel ist vorm auto zusammengebrochen, war ca 5 minuten weg.
wir sind direkt ins krankenhaus gerasst.
sie konnten ihn retten, haben gesagt das der druckverband ihm das leben gerettet habe.
seitdem ist unsere eh schon sehr enge und intime freundschaft in eine ganz andere ebene getaucht. im grunde noch tiefer als ich zu meiner bruder habe.
eine riesenarbe zeugt von den tag und ab und zu sitzen wir bei einem bier am main, schauen auf die skyline und errinern uns an diesen tag.
puh, wo war das denn? Scheiss Erfahrung für einen 12 jährigen.
Das ist eine wunderbare Geschichte. Möge eure Freundschaft ewig halten.
Ich war 21 und studierte Sozialpädagogik an der FH in FFM (Nord West Zentrum) und hatte mich auf den Bereich - schwer erziehbare Jugendliche - konzentriert.
Wir machten eine Studienreise nach Marseille und besuchten dort in einem sozialen Brennpunkt eine Einrichtung mit einem juge d´enfant (Jugendrichter).
Irgendwann wurde mir es langweilig und ich verpisste mich dem Vorwand mir sei übel und ich wolle in unsere Unterkunft, also bin ich losgelatscht, leider hatte ich mir den Weg von der Bushalte nicht gemerkt, da ich vorher eine starke Zigarette geraucht hatte.
Ich lief und lief und kam immer tiefer in das Viertel, irgendwann liefen auf der anderen Straßenseite 10 Typen auf der gleichen Höhe wie ich, ich dachte mir nix dabei und lief qualmend die Straße lang, auf einmal waren die Leute nicht mehr zu sehen.
Ich lief in Seitenstrassen und dachte ist bestimmt ne super Abkürzung und kam auf einen kleinen Platz, plötzlich standen die 10 Typen vor mir.
Es fragte mich einer in einem fast nicht zu verstehenden Slang was ich hier mache und ob ich eine Zigarette für ihn hätte, ich bejahte, dann fragte mich der nächste und so weiter, bis jeder von ihnen eine hatte.
Ich wollte weiter gehen, doch da packte mich einer am Arm und fragte mich wohin ich wolle und ich sagte zum Bus, da sagte er zu mir das ich durch meine Abkürzung die Haltestelle verpasst hätte und sie führten mich gemeinsam dorthin.
In unserer Unterkunft angekommen machte ich mir nen "Eimer" und schlief bis meine Kollegen endlich nach Hause kamen, danach gingen wir in die Altsatdt um Kus Kus zu essen.
War igendwie schon ein Abenteuer für mich.
Mein zweites Erlebnis, als ich das erste Mal mit dem Auto in Paris war, Hölle Hölle Hölle.
richtig. das war in kroatien. die stadt heißt osijek und liegt in ost-slavonijen.
um halb elf etwa machten mein bester freund und ich uns auf den nachhause weg.
nur wir idioten stiegen ins auto anstatt zu laufen. fußweg ca zehn minuten. zu allem unglück hatte er sich noch gezofft in der kneipe. also war er besoffen und auch noch aggro. wir stiegen in seinen benz und er hackte direkt los. über die erste kreuzung ohne zu bremsen. geschwindigkeit etwa 140 sachen.
was dann kam war wohl der zeitpunkt meines zweiten geburtstages.
um zu mir nach hause zu kommen mußten wir die letzte strasse vorm ortsausgang links einbiegen. nur mit dem tempo geht das nunmal nicht. was macht mein kollege?
vollbremsung. er verliert die kontrolle und rammt eine strassenlaterne. von dieser prallten wir ab und fuhren über den gehweg in richtung eines hauses. vor dem haus war ein grenzstein im boden eingelassen.
an diesem blieben wir mit der beifahrerseite hängen und überschlugen uns. wir beide waren natürlich nicht angeschnallt und ich flog wohl wie ein flummi durch das auto. das schiebedach muß ich laut polizei mit dem kopf ausgeschlagen haben und dann am ende bin ich durch die heckscheibe aus dem auto geschleudert worden.
das ganze spielte sich ca 100m vor meinem haus ab. ich bin im strassengraben wider zu mir gekommen und mein kopf war ein absoluter totalschaden. platzwunde, gehirnerschütterung, schädel-hirn trauma, haarriss im schädelknochen an der stirn, schürfwunden am rücken, glasscherben im knie waren das resultat dieses ausfluges. mein kollege hat sich den zeigefinger gebrochen als er vom lenkrad abgerutscht ist und in die frontscheibe geschlagen hat.
aber das aller schlimmste für mich war der anblick von meinem vater als er dann in den krankenwagen kam. dieses gesicht voller angst werde ich mein leben lang nicht mehr vergessen.
wie schon der herr substanz schrieb hat diese geschichte uns beide noch näher zusammen gebracht als wir ohnehin schon waren.
Letztes Jahr im Winter bin ich mit dem Auto zur Schule gefahren (FFM Höchst), fahre eig. nie mit dem AUto, sondern immer mit dem Rad, an diesem Tag aber schon, in der Nähe des Gefängnisses stand ich an einer roten Ampel, als eine etwas ältere Frau von hinten angerannt kam und sich zu mir auf den Beifahrersitz setzte, sie wirkte etwas verwirrt und fragte, ob ich sie ein STück mitnehmen könne, ein Mann habe ihr 2 Finger gebrochen und sie würde gleich dahinten wohnen und der Mann würde sie verfolgen und die Polizei würde ihr nicht helfen blaa, ich natürlich hilsbereit, nehme die Frau mit...
Wir fuhren quasi einmal Im Karree bis wir wieder an besagter Ampel ankamen und die Frau kurz ausstieg um ihren Schlafsack /Tasche zu holen, sie stieg wieder ein und lotste mich wieder durch die umliegenden Strassen, bis wir wieder an der Ampel rauskamen, langsam wurde es mir zu bunt und ich wurde etwas gereizt und fragte, wo sie denn wohnte, zunächst antwortete sie nicht darauf, bis sie auf der Höhe des Höchster Krankenhauses ein Messer / oder eine spitze Klinge zog undmich mit den Worten : Sorry, du musst mich jetzt nach Königstein /Kronberg die Richtung fahren anfuhr.
Ich hab mich dermaßen erschrocken, dass ich dem nächsten Auto fast drauffuhr, woraufhin sie mich anschrie dass ich keinen scheiss machen sollte und ordentlich fahren sollte, dann stellte sie die Belüftung auf sehr warm und verstellte wirklich alle 5 sek. den Radiosender, ich fuhr sehr verkrampft auf die Bundesstrasse Richtung Königstein und fühlte mich wie in einem schlechten Film, nach einer gewissen Zeit wurde die Klinge weggepackt und es entwickelte sich ein recht normales Gespräch über Schule, Beziehung und Gott und die Welt... ich hatte zu dem Zeitpunkt nur die Befürchtung, dass die Frau eine Spritze ziehen könnte oder insLenkrad greifen könnte...
Nun gut irgendwann kamen wir in Königstein an diesem Kreisel an und anscheinend hatte die Frau den Weg vergessen, jedenfalls musste ich immer anfragen,wolang es gehen würde und jede Richtungsvorgabe wurde vonder Frau bejaht,sodass ich mir wieder etwas verarscht vorkam, da ich aber ein Freund solcher Geschichten bin und diese wirklichanziehe, kam ich nie auf den Gedanken, die Frau aus demAUto zu kicken oder sonstiges...
Irgendwann fuhren wir uns dann in der ALtstadt von Königstein fest, bis die Frau plötzlich stopp meinte, und behauptete dort zu wohnen, aussteigen wollte sie erstmal nicht, bis ich sie daraufhin ansprach...ANtwort: Erst wenn ich deine Handynummer bekommen...hahahahahah ich fands so geil, sagte aber dass ich nix zu schreiben hätte, daraufhin öffnet sie mein Handschuhfach und reißt von einem Zettel ne Ecke ab ( es war eine Einladung für ein Vorstellungsgespräch!!!!) und gibt mir einen Stift, so und was mach ich?? Ich geb ich doch tatsächlich meine richtige Nummer (allerdingss hatte ich zu dem zeitpunkt 2 Nummern, sodass ich im Falle einer Stalkerin, einfach die eine Nummer gesperrt hättte) die frau steigt aus, ich fahre im Affentempo zur schule und komme exakt zur zweiten stunde in den unterricht, alle starren mich an, ich hab ein gewisses lachen im gesicht, bin aber ziemlich blass, ganz langsamn und mit noch etwas zittriger stimme erkläre ich der Lehrerin was passiert ist, das komische ist, obwohl ich für dumme geschichten usw bekannt bin, hat mir in diesem Kurs jeder die Geschichte auf Anhieb geglaubt...
bekam nicht mal ne Fehlstunde eingetragen, und auf die Frage warum ich nicht zur Polizei gehen wollte, hab ich nur geantwortet, dass die Frau eig. ganz cool gewesen sei und dass halt in Frankfurt normal ist...
sooodas war mein Favorit, vllt erzähl ich später nochmal eine...
auf Partys kommt diese Story aber sehr gut, um die Stimmung zu erheitern und aufzulockern, Kumpel hat die Story mal in ner vollen Sbahn zum Eintrachtspiel zum Besten getan...da hatte die Sbahn auch was zum Lachen...
achja und die Frau hat mich (leider) nie angerufen
ca 50 jahre, leicht heruntergekommen, fettige haare, nicht gaaaanz so angenehmer geruch, aber im bereich des Erträglichen, insg. NEIN!! hatte das vergessen zu erwähnen, werd ich auch sonst immer gefragt!