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Wann platzt die Bombe? (Verein vs. Fußball AG )

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Stoppdenbus schrieb:

Und da sind wir doch wieder bei der Personaldiskussion, um die es in Wirklichkeit doch geht.

Kannst du das mal konkretisieren damit ich die Unterstellung nachvollziehen kann?
Ich bin mir keiner Personaldiskussion bewusst, was zwar nicht heißt dass ich nicht eine Meinung zu bestimmten Personen hätte, aber Ziel dieser Diskussion war das für mich hier zu keinem Zeitpunkt.
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pipapo schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Und da sind wir doch wieder bei der Personaldiskussion, um die es in Wirklichkeit doch geht.

Kannst du das mal konkretisieren damit ich die Unterstellung nachvollziehen kann?
Ich bin mir keiner Personaldiskussion bewusst, was zwar nicht heißt dass ich nicht eine Meinung zu bestimmten Personen hätte, aber Ziel dieser Diskussion war das für mich hier zu keinem Zeitpunkt.


Ist das dein Ernst? Hier wird seitenweise diskutiert über Machtspielchen, Kompetenzgerangel und Ähnliches. Das ist doch keine Frage der Struktur, sondern der Beteiligten. Trotz gegenteiliger Beteuerungen wird doch ein schwelender Konflikt zwischen Lötzbeier, Ehinger usw. auf der einen, und Bruchhagen auf der anderen Seite unterstellt.
Wäre dem nicht so, bräuchten wir doch gar nicht diskutieren. Es ging doch darum, den Fußballnachwuchs dem Machtbereich des eV zu entziehen und dem der AG zuzuführen. Die Begründung könnte doch nur sein, dass der eV bisher irgend etwas falsch macht, das heißt, das die Handelnden dort irgend etwas falsch machen. Welchen Grund hätte man sonst?

Oder konkreter formuliert: Warum sollte Leicht nicht mit Funkel oder umgekehrt zusammenarbeiten, es sei denn, jemand macht von oben andere Vorgaben. Und über diesen "Jemand" diskutieren wir, so wie ich das sehe.
Zumindest sehe ich keinen anderen Grund.
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Stoppdenbus schrieb:
Es ging doch darum, den Fußballnachwuchs dem Machtbereich des eV zu entziehen und dem der AG zuzuführen. Die Begründung könnte doch nur sein, dass der eV bisher irgend etwas falsch macht, das heißt, das die Handelnden dort irgend etwas falsch machen. Welchen Grund hätte man sonst?


Verletzte Eitelkeiten.


Dann hätte der e.V. praktisch gar nix im Fußballtagesgeschäft zu sagen und das würde einigen im e.V. nicht passen.

Alles andere, als die Amateure und die A- und B-Junioren räumlich und persönlich näher an die Profis zu bringen ist für mich nicht nachvollziehbar.
Leider hat sich das aber erledigt mit dem Ausbau des Riederwalds.
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Stoppdenbus schrieb:
Und über diesen "Jemand" diskutieren wir, so wie ich das sehe.
Zumindest sehe ich keinen anderen Grund.

Ich diskutiere über ein Konzept. Dass dabei zwangsläufig auch die Kompetenzen (im qualitativen Sinne) einzelner Personen behandelt werden bringt das Thema mit sich.

Ich lasse mich aber nicht darauf festnageln diese Diskussion wegen der Personen zu führen. Ganz sicher nicht.
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Eigentlich ist es ganz, ganz schlimm, dass die notwendige und sinnvolle engere Verzahnung von Profis und U-23/U-19 in einem Diskussionsprozess um Personen und deren mögliche Eitelkeiten, Empfindlichkeiten usw. in den Hintergrund gedrängt wird.
Normalereise sollten zuallererst Sachfragen im Vordergrund stehen und dann darüber gesprochen werden, mit welchen Personen die dann neu entstandenen Organisations-Strukturen sinnvollerweise besetzt werden.

Das oben gebrachte "englische Beispiel" (Arsenal wird hier gerne zitiert, aber man kann auch beliebig irgeneinen englischen Provinzverein der Premier League nehmen) ist offenbar nicht nur vom Finanzvolumen her gesehen Lichtjahre entfernt, sondern auch von der kleinkrämerischen Denkweise einiger Leute.

Das behaupte ich einfach mal, wenns überzogen ist, entschuldige ich mich bereits jetzt rein vorsorglich bei den Personen, die sich eventuell zu Unrecht angegriffen fühlen.
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Die Frage ist auch, wie es weitergeht, wenn man sich nicht einigen kann.
Ist es nicht effektiver Ressourcen zu buendeln ?
Wie geht es mit dem JFC weiter ?
Setzt sich so im Endeffekt die AG indirekt eh durch ?
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sotirios05 schrieb:
....sondern auch von der kleinkrämerischen Denkweise einiger Leute.


Das müsstest du schon mal konkretisieren.
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pipapo schrieb:
Ich diskutiere über ein Konzept. Dass dabei zwangsläufig auch die Kompetenzen (im qualitativen Sinne) einzelner Personen behandelt werden bringt das Thema mit sich.


Darüber steht doch hier auch einiges.

Dann lassen wir doch die Formalitäten um AG und eV mal weg.

Was beinhaltet denn dann dein Konzept?
Hieße das, dass Funkel gegenüber Leicht/Corrochano/Skeledzic weisungsbefugt sein sollte? Oder dass ein "sportlicher Leiter" oberhalb dieser vier installiert werden sollte?
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sotirios05 schrieb:
Eigentlich ist es ganz, ganz schlimm, dass die notwendige und sinnvolle engere Verzahnung von Profis und U-23/U-19 in einem Diskussionsprozess um Personen und deren mögliche Eitelkeiten, Empfindlichkeiten usw. in den Hintergrund gedrängt wird.
Normalereise sollten zuallererst Sachfragen im Vordergrund stehen und dann darüber gesprochen werden, mit welchen Personen die dann neu entstandenen Organisations-Strukturen sinnvollerweise besetzt werden.

Da hast Du absolut Recht. Allerdings, so lehrt uns die Vergangenheit, ist es durchaus auch eine Frage, welche handelnden Personen die Konzepte umzusetzen versuchen. Die AG im Anfangsstadium ist dabei kein gutes Lehrbeispiel  
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Stoppdenbus schrieb:
sotirios05 schrieb:
....sondern auch von der kleinkrämerischen Denkweise einiger Leute.


Das müsstest du schon mal konkretisieren.





Ich habe den Eindruck gewonnen, dass man derzeit in den Gremien der Eintracht nicht gewillt ist, eine Grundsatzdiskussion zu führen, so wie sie HIER gerade auf einem - ich meine sehr beachtlich hohen Niveau (!) - geführt wird. Ich habe weiter den Eindruck, dass viele der Forumsteilnehmer, die hier diskutieren, den Blick schärfer drauf haben, was man in den Strukturen verbessern und optimieren kann (es gibt ja immer etwas zu verbessern, auch wenn es schon gut ist), als es bei Eintracht offenbar NICHT diskutiert wird.
Dass von einem möglichen Diskussionsprozess möglicherweise nichts nach draussen dringt, kann ich mir nämlich überhaupt nicht vorstellen!

Mit "kleinkrämerisch" meine ich eben, diese Diskussion in den Gremien derzeit NICHT zu führen, wo doch, ausgehend von den utopischen 3.000 Zuschauern bei der U-23, der Gründung der separaten JSG um Charly Körbel (oder so ähnlich heißt doch die Truppe (?), die aktuelle Situation geradezu um eine notwendige Diskussion "schreit". Führungspersönlichkeiten dürfen gerade jetzt den Kopf nicht in den Sand stecken, sondern müssen vorausschauend Prozesse anschieben, die in die richtige Richtung führen. Da darf dann keine Rücksicht auf persönliche Befindlichkeiten genommen werden, sonst fährt der Zug ab und man läuft der Entwicklung wieder mal hinterher und beklagt sich in ein paar Jahren, dass doch ein Verein XY in Deutschland einen so großen zeitlichen Vorsprung vor Eintracht habe!
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Tritonus schrieb:
Da hast Du absolut Recht. Allerdings, so lehrt uns die Vergangenheit, ist es durchaus auch eine Frage, welche handelnden Personen die Konzepte umzusetzen versuchen. Die AG im Anfangsstadium ist dabei kein gutes Lehrbeispiel  


Das ist doch das Problem, von dem ich rede.
Hätten Jedlicki,Leben&Co die Verantwortung für alle Mannschaften gehabt,
gäbe es heute keinen Fußball mehr bei der Eintracht.
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Was willst du denn lesen? Ein ausgearbeitetes Konzept?
Das wirst du von mir kaum bekommen können, einzelne Punkte die mir wichtig erscheinen habe ich hier mehrfach aufgeführt.
Mir schwebt eine Konstruktion vor die unabhängig von wahrscheinlich immer irgendwo vorhandenen Eitelkeiten und Reibereien zwischen e.V. und AG funktioniert.
Diese Reibungspunkte schließt man am ehesten aus indem man sie ganz einfach eliminiert, also durch Konzentration.
Die höheren Kompetenzen dabei sehe ich zur Zeit deutlich auf Seiten der AG. Warum ich da irre kannst du mir ja wiederum gerne erklären.
Die Aufsicht hat trotz allem immer noch der e.V. (Ebenfalls schon mehrfach hier geschrieben).

Und hat der e.V. durch seine ARmitglieder somit nicht jederzeit die Möglichkeit die Reißleine zu ziehen? Wozu ist ein Aufsichtsrat da, wenn er nicht kontrolliert? Er wählt doch den Vorstand, der installiert sich ja nicht von selbst.
Wäre dem so, hätten wir sicherlich zukünftig nur noch zwei Vorstandsmitglieder nicht deren drei.
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pipapo schrieb:
Wäre dem so, hätten wir sicherlich zukünftig nur noch zwei Vorstandsmitglieder nicht deren drei.


Wie du immer schreibst, es geht ja nicht um Personen oder persönliches.

Komisch nur, dass sich zu Beeks Zeiten niemand an drei Vorstandsmitgliedern gestört hat.



Leider beantwortest du mir auch die Frage nicht, ob du bei deiner neuen Struktur Funkel als sportlichen Leiter des gesamten siehts, oder noch einen sportlichen Leiter installieren willst, der das Gesamtkonzept vorgibt, ähnlich wie es Kraaz zur Zeit schon für die Nachwuchsmannschaften im eV tut.
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Das ist doch albern. Mich sinnentstellend zu zitieren und dann noch so einen Satz dazu zu schreiben.
Wie war das? "Mir gefällt der Unterton nicht?"
Da sollte dir deine eigene Nase näher sein.

Leider beantwortest du meine Frage ebenfalls nicht. Etwas was sich kontinuierlich durch diese Diskussion zieht.
Your turn.
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Zum Thema "verzögerter Baubeginn/Neubau" des Leistungszentrums:
Wie ist denn da der Stand?
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Jetzt kommst Du auch noch, Kid.  
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pipapo schrieb:
Your turn.


Welche Frage soll ich diesmal nicht beantworten?  
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pipapo schrieb:
Was willst du denn lesen? Ein ausgearbeitetes Konzept?
Das wirst du von mir kaum bekommen können, einzelne Punkte die mir wichtig erscheinen habe ich hier mehrfach aufgeführt.
Mir schwebt eine Konstruktion vor die unabhängig von wahrscheinlich immer irgendwo vorhandenen Eitelkeiten und Reibereien zwischen e.V. und AG funktioniert.
Diese Reibungspunkte schließt man am ehesten aus indem man sie ganz einfach eliminiert, also durch Konzentration.

Nun, wenn man all die geäußerten guten Vorschläge und Bedenken in diesem Thread in einen Topf wirft und noch die soziale Komponente dazugibt, so bleiben doch gar nicht so viele Möglichkeiten. Mir ist nur Dein Begriff "Konzentration" nicht ganz klar, vielleicht meinst Du aber dasselbe wie ich.

Mein Lösungsvorschlag sieht so aus:

A. Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit

Aufbau des Leistungszentrums (U17-U23) und Zusammenführung mit der Fußballschule in einem wirtschaftlich geführten, unabhängigen Tochterunternehmen von e.V. und AG.

Nennen wir das Gebilde: Eintracht Frankfurt Leistungszentrum AG
Anteile: 51% e.V. / 49% AG
Finanzierung: Fußballschule/Spielbetrieb/Zuwendungen AG und e.V./Sponsoren
Aufsichtsrat: paritätisch e.V. und AG
Vorstand: aus bisher handelten Presonen (Kraatz, Körbel, ...)

B. Vereinsgedanke, soziale Komponente, Zusammenarbeit
[ulist]
  • Beibehaltung der Kinder- und Jugendmannschaften im Verein
  • (jeder muss im Verein Fußballspielen dürfen)
    [/ulist][ulist]
  • Moglichkeit für Minderbegabte des Leistungszentrums in den Vereinsmannschaften weiter Sport zu betreiben
  • [/ulist][ulist]
  • Möglichkeit für Hochbegabte der Vereinsmannschaften über Stipendien ins Leistungszentrum zu wechseln
  • [/ulist]
    C. Nebeneffekt
    Da die Führung eines solchen Unternehmens dem der Fußball AG stark ähnelt, könnte sich ein möglicher Nachfolger für Bruchhagen herauskristallisieren

    D. Probleme
    Kein Handelnder von e.V. und AG wird wohl jemals soviel Kompetenzen abgeben

    Erwarte jetzt harsche Kritik an diesem Vorschlag von eurer Seite  

    Für mich steht aber fest, dass es in diese Ruchtung gehen muss - und zwar recht schnell, damit von Seiten der AG nicht nochmehr Tatsachen geschaffen werden, weil sich im e.V. überhaupt nichts rührt

    P.S.: Für die leidige Überbewertung des Spielbetriebes (3000er Schnitt) gibt es eine einfache Lösung: AG kauft pro Spieltag 2500 Karten und verteilt sie zur Werbung an Frankfurter Schulen (oder schreddert sie)
    #
    Rigobert_G schrieb:
    Jetzt kommst Du auch noch, Kid.    

    Ei, isch wunner´ misch hald, net wahr.

    Werd des jetzt bald emaa was oder net?

    Baubeginn sollte nach all den Verzögerungen endgültig im März 2008 sein. Und wann haben die Bauarbeiten begonnen?
    #
    Tritonus schrieb:
    pipapo schrieb:
    Was willst du denn lesen? Ein ausgearbeitetes Konzept?
    Das wirst du von mir kaum bekommen können, einzelne Punkte die mir wichtig erscheinen habe ich hier mehrfach aufgeführt.
    Mir schwebt eine Konstruktion vor die unabhängig von wahrscheinlich immer irgendwo vorhandenen Eitelkeiten und Reibereien zwischen e.V. und AG funktioniert.
    Diese Reibungspunkte schließt man am ehesten aus indem man sie ganz einfach eliminiert, also durch Konzentration.

    Nun, wenn man all die geäußerten guten Vorschläge und Bedenken in diesem Thread in einen Topf wirft und noch die soziale Komponente dazugibt, so bleiben doch gar nicht so viele Möglichkeiten. Mir ist nur Dein Begriff "Konzentration" nicht ganz klar, vielleicht meinst Du aber dasselbe wie ich.

    Mein Lösungsvorschlag sieht so aus:

    A. Wirtschaftlichkeit und Unabhängigkeit

    Aufbau des Leistungszentrums (U17-U23) und Zusammenführung mit der Fußballschule in einem wirtschaftlich geführten, unabhängigen Tochterunternehmen von e.V. und AG.

    Nennen wir das Gebilde: Eintracht Frankfurt Leistungszentrum AG
    Anteile: 51% e.V. / 49% AG
    Finanzierung: Fußballschule/Spielbetrieb/Zuwendungen AG und e.V./Sponsoren
    Aufsichtsrat: paritätisch e.V. und AG
    Vorstand: aus bisher handelten Presonen (Kraatz, Körbel, ...)

    B. Vereinsgedanke, soziale Komponente, Zusammenarbeit
    [ulist]
  • Beibehaltung der Kinder- und Jugendmannschaften im Verein
  • (jeder muss im Verein Fußballspielen dürfen)
    [/ulist][ulist]
  • Moglichkeit für Minderbegabte des Leistungszentrums in den Vereinsmannschaften weiter Sport zu betreiben
  • [/ulist][ulist]
  • Möglichkeit für Hochbegabte der Vereinsmannschaften über Stipendien ins Leistungszentrum zu wechseln
  • [/ulist]
    C. Nebeneffekt
    Da die Führung eines solchen Unternehmens dem der Fußball AG stark ähnelt, könnte sich ein möglicher Nachfolger für Bruchhagen herauskristallisieren

    D. Probleme
    Kein Handelnder von e.V. und AG wird wohl jemals soviel Kompetenzen abgeben

    Erwarte jetzt harsche Kritik an diesem Vorschlag von eurer Seite  

    Für mich steht aber fest, dass es in diese Ruchtung gehen muss - und zwar recht schnell, damit von Seiten der AG nicht nochmehr Tatsachen geschaffen werden, weil sich im e.V. überhaupt nichts rührt

    P.S.: Für die leidige Überbewertung des Spielbetriebes (3000er Schnitt) gibt es eine einfache Lösung: AG kauft pro Spieltag 2500 Karten und verteilt sie zur Werbung an Frankfurter Schulen (oder schreddert sie)

    Klingt nach einmaligem Lesen gut. Solch ein Modell ist mir bislang allerdings noch nirgends begegnet. Gibt es dafür ein Vorbild?


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