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Studieren in und um Frankfurt.

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SemperFi schrieb:
FredSchaub schrieb:
kann man in Deutschland überhaupt Soziales und Recht studieren - das klingt nach zwei Fachbereichen, deren Mitglieder sich hier nicht mal am Campus über den Weg laufen würden


Kumpel von mir hat Jura, Politik und Sozialwissenschaften parallel studiert.

Geht alles.


eine interessante Mischung
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FredSchaub schrieb:
SemperFi schrieb:
FredSchaub schrieb:
kann man in Deutschland überhaupt Soziales und Recht studieren - das klingt nach zwei Fachbereichen, deren Mitglieder sich hier nicht mal am Campus über den Weg laufen würden


Kumpel von mir hat Jura, Politik und Sozialwissenschaften parallel studiert.

Geht alles.


eine interessante Mischung  


In Südafrika geht alles! ,-)
Meine Jüngste möchte aber trotz sehr guter Noten in Psychologie (sie meinte sie kann mich immer noch nicht verstehen), Soziologie usw., lieber das gleiche studieren wie ihre ältere Schwester.

LG
Ralf
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Ich studier an der FH in Frankfurt und bin sehr zufrieden, manchmal ist es etwas unorganisiert (zumindest in meinem fachbereich) aber denke das wird sich nach ner zeit auch legen
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handballsandy schrieb:
Ich studier an der FH in Frankfurt und bin sehr zufrieden, manchmal ist es etwas unorganisiert (zumindest in meinem fachbereich) aber denke das wird sich nach ner zeit auch legen


achso, das sportprogramm ist toll, versuch mich heut abend mal an kickboxen  
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Vielen Dank fuer eure Hilfen.

Waren sehr gute Infos.

Die Semster in RSA sind zu ende. Meine 2 bewerben sich jetzt in D.

Gruss Afrigaaner
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Ich habe jetzt keinen anderen Thread gefunden, der sich mit dem Umzug der Uni ffm beschäftigt, deswegen poste ich es mal hier rein.

FR schrieb:
Bis 2014, zum 100. Geburtstag, hätte der Campus Bockenheim geräumt sein sollen. Das wird nichts. Vielleicht bleiben einige Institute bis 2019. Oder länger. Das hängt vom Land ab, ob es die Millionen für die Neubauten findet.


http://www.fr-online.de/frankfurt/stillstand-statt-umzug/-/1472798/7205762/-/index.html

Eine never-ending-story...  Ob dieser Umzug ins Westend jemals zustande kommt? Eine Farce für die Fachbereiche die noch in Bockenheim sitzen, vor allem im seit den 80er Jahren baufälligen AfE-Turm... Eine Farce für den Stadtteil Bockenheim, der massiv mit dem sukzessiven Weggang der Uni zu kämpfen hat und wo man viel Hoffnung in den zu entstehenden "Kultur-Campus" setzte.

Btw: Seit ein paar Monaten herrscht auch am Sportcampus in Ginnheim Baustopp für die neuen Hörsääle - Zukunft ungewiss.
http://sportlichattraktiv.de/index.php?view=detail&id=3326&option=com_joomgallery&Itemid=82

Bezeichnend mal wieder für die Strategie dieser Universität und des Landes. Im Westend entstehen überteuerte Protzbauten für die repräsentablen Fachbereiche und die restlichen Fachbereiche lässt man in Bockenheim vergammeln.
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Das nun fehlende Geld für Investitionen in öffentliche Infrastruktur ((Hoch)Schulen, Strassen, Gesundheitssystem, etc.) beruht vor allem auf den (seit Jahrzehnten vorhersehbar!!!) explodierenden Kosten für Beamtenpensionen, für die keine Rücklagen im Haushalt angelegt wurden...  
So ein idiotisches System können sich nur Politiker ausgedacht haben... In Hessen stiegen die Pensionskosten schon von unter einer Milliarde Euro 1990 auf heute knapp drei Milliarden (das wird im Haushalt nun als "strukturelles Defizit" bezeichnet). Ursache ist die massive Beamtenvermehrung (Bund, Länder und Kommunen) in den 60er Jahren. Damals hat man die Folgekosten einfach zu Lasten der heutigen Zeit ignoriert...
Zur Pensionszahlung werden nun einerseits Investitionen im Haushalt eingespart, zum anderen noch mehr Schulden gemacht (d.h. die Banken dürfen mal wieder Geld erfinden), deren Zinszahlungen dann die für Investitionen verfügbare Summe weiter reduziert...


Für Hessen (aus einer kleinen Anfrage, DS 16/2278):

Wie hoch waren die Pensionskosten im öffentlichen Dienst im Jahre 1990? Die Versorgungsausgaben des hessischen Landeshaushalts beliefen sich im Jahr 1990 auf 870,9 Mio. € ...belaufen sich die Versorgungsausgaben… bis 3,2 Mrd. € für das Jahr 2015
http://starweb.hessen.de/cache/DRS/16/8/02278.pdf


Diese Summe entspricht dem "strukturellen" Defizit des Landeshaushalts:

Was ihn wirklich umtreibt, ist das sogenannte strukturelle Defizit von 1,5 bis zwei Milliarden Euro pro Jahr im Landeshaushalt - um so viel übersteigen die Ausgaben seit Jahren die Einnahmen.

Dieses Defizit müsse Hessen bis 2020 abbauen, um das dann geltende Verbot neuer Schulden einzuhalten…
Die für den Landesetat 2011 geplanten Einsparungen von 3,5 Prozent seien ein Schritt in die richtige Richtung, gingen aber nicht weit genug.

Die Zinsausgaben des Landes von derzeit 1,4 Milliarden Euro jährlich machen bereits 7,5 Prozent der Landesausgaben aus, rechnete er vor - bei derzeit niedrigem Zinsniveau. „Was wir da an Zinsen zahlen, steht für Landesaufgaben nicht zur Verfügung. In dieser Höhe wird der Handlungs- und Gestaltungsspielraum eingeschränkt“

http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/Doc~E8A2898E01F2645218ECE871BEC8671A9~ATpl~Ecommon~Scontent.html


Zitate
Glaubt man Fachleuten wie dem Freiburger Finanzwissenschaftler Bernd Raffelhüschen, dann droht der Bundesrepublik in gar nicht allzu ferner Zukunft der finanzielle Zusammenbruch. Denn schon vor Jahrzehnten ist der Staat Verpflichtungen eingegangen, die in den nächsten beiden Jahrzehnten verstärkt fällig werden: die Beamtenpensionen. Hier rollt eine Kostenlawine auf die Steuerzahler zu, die so gigantisch ist, dass sie die bereits aufgelaufene Staatsverschuldung samt Finanzkrise in den Schatten stellt.
http://blog.br-online.de/quer/tickende-zeitbombe-beamtenpensionen-zerrutten-staatsfinanzen-09092010.html


...Nach Berechnungen der Technischen Universität Dresden steigt die Zahl der Versorgungsempfänger in Bund, Ländern und Gemeinden allerdings gewaltig von aktuell rund 900.000 auf 1,6 Millionen Ruheständler im Jahr 2040. Die finanzielle Belastung für die öffentlichen Haushalte ist enorm. Laut Universität Freiburg muss der Staat im Jahr 2040 fast ein Viertel seiner gesamten Steuereinnahmen für Pensionslasten aufwenden.

Pensionäre erhalten rund 71 Prozent vom Gehalt der letzten drei Jahre ihrer Berufstätigkeit, die Rente beträgt 48 Prozent des Durchschnittsgehalts des gesamten Berufslebens.

Allein die Zahl der Pensionäre des Bundes wird laut Versorgungsbericht bis 2040 um 42 Prozent zunehmen und erreicht dann die Rekordmarke von 115.200 Ruheständlern. Erst danach soll die Zahl sinken. Als Ursachen gelten vor allem die Verbeamtungswellen in den 60er- und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts.

http://www.rp-online.de/politik/deutschland/Pensionskosten-steigen-auf-71-Milliarden-Euro_aid_675760.html


Pensionskosten auf kommunaler Ebene dürften sich verdoppeln
http://www.portfolio-institutionell.de/anbieter/anbieter-details/article/studie-pensionskosten-auf-kommunaler-ebene-duerften-sich-verdoppeln-2//180/?PHPSESSID=0b9c154b16c3eaa1b29635f5f79a8e58
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HessiP schrieb:
Ich habe jetzt keinen anderen Thread gefunden, der sich mit dem Umzug der Uni ffm beschäftigt, deswegen poste ich es mal hier rein.

FR schrieb:
Bis 2014, zum 100. Geburtstag, hätte der Campus Bockenheim geräumt sein sollen. Das wird nichts. Vielleicht bleiben einige Institute bis 2019. Oder länger. Das hängt vom Land ab, ob es die Millionen für die Neubauten findet.


http://www.fr-online.de/frankfurt/stillstand-statt-umzug/-/1472798/7205762/-/index.html

Eine never-ending-story...  Ob dieser Umzug ins Westend jemals zustande kommt? Eine Farce für die Fachbereiche die noch in Bockenheim sitzen, vor allem im seit den 80er Jahren baufälligen AfE-Turm... Eine Farce für den Stadtteil Bockenheim, der massiv mit dem sukzessiven Weggang der Uni zu kämpfen hat und wo man viel Hoffnung in den zu entstehenden "Kultur-Campus" setzte.

Btw: Seit ein paar Monaten herrscht auch am Sportcampus in Ginnheim Baustopp für die neuen Hörsääle - Zukunft ungewiss.
http://sportlichattraktiv.de/index.php?view=detail&id=3326&option=com_joomgallery&Itemid=82

Bezeichnend mal wieder für die Strategie dieser Universität und des Landes. Im Westend entstehen überteuerte Protzbauten für die repräsentablen Fachbereiche und die restlichen Fachbereiche lässt man in Bockenheim vergammeln.  


Die "Planungen" erstrahlen in einem noch schlechterem Licht, wenn man bedenkt, dass das um die neue Mensa erweiterte Casino und das neue Hörsaalzentrum jezt schon an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, obwohl Bauphase 2 noch nichtmal abgeschlossen und die dritte Bauphase noch in Planung ist, so sie denn überhaupt realisiert wird. Es passt einfach vorn und hinten nicht. Die Bibliothek Recht und Wirtschaft ist ständig überfüllt, man muss seine Sachen oft in einem nebensthenden Gebäude unterbringen, weil alle Spinde belegt sind. Zudem dauert die Suche nach einem freien Platz zu Spitzenzeiten gut und gerne 20 min., wenn man nicht vorher aufgibt. Das macht die Bibliohek auch wegen des herrschenden Lärmpegels oft unbenutzbar. Der werte herr Müller-Esterl weigert sich allerdings, eine Zugangsbeschränkung zumindest für Nichtstudenten einzuführen. Zu Spitzenzeiten befinden sich in der Bibliothek Recht und Wirtschaft 60 % Nichtstudenten (nach einer dort durchgeführten Umfrage). Eine Zugangsbeschränkung würde nämlich auch Spender außen vor lassen, die die Stiftungsuni Frankfurt nicht vergraulen möchte. So lautet zumindest die Argumentation. Gleichzeitig ist im benachbarten elitären House of Finance die Bibliothek nur für ILF (Instiute of Law and Finance) Studenten zugänglich, wer da keinen Widerspruch erkennt, dem kann ich auch nicht mehr helfen.  Außerdem werden massiv Gelder, die nur für die Qualitätssicherung der Lehre ausgegeben werden dürfen, zurückgehalten. Es läuft einiges schief. Wobei ich mich als Rechtsstudent noch zu den Priviligierten zähle.
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ich kenne sowohl die Goethe-Uni (Bockenheim) als auch die FH FFM von innen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ich mich in der FH tausendmal wohler gefühlt und 5 Jahre + zwei Studienabschlüsse erlebt habe.
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Uiii sehr interessant das Thema für mich.

Hat jemand evtl. Erfahrung mit einem Fernstudium?

Was kostet es so in etwa (Informatik) da ich schon gern weiter studieren möchte wenn ich in Deutschland bin oder evtl. paar Jahre wiederholen muß damit mein Abschluß anerkannt wird falls es Probleme gibt da man sich in Deutschland ja mal gerne quer stellt wenn man im Ausland studiert hat.
Auf den Philippinen kostet mich ein Semester ca. 500 Euro ohne welche Extrakosten während dem Semester, was sich auch nochmal so auf weitere 100 Euro erhöht.
Da ich aber gern arbeiten würde wäre ein Fernstudium schon angebracht denke ich mir mal da man es eben von Zuhause aus machen kann.
Wäre super wenn mir jemand seine Erfahrung mit einem Fernstudium teilen könnte und was man so zahlt auch wie ein Fernstudium angesehen wird oder ob es da Probleme geben könnte.

Sorry Afrigaaner das ich dein Thread benutze für mein Thema aber ich glaub nicht das ich dafür ein extra Thread öffnen sollte.
Ich hoffe du kannst mir verzeihen... Gott tut es  ,-)
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KroateAusFfm schrieb:
HessiP schrieb:
Ich habe jetzt keinen anderen Thread gefunden, der sich mit dem Umzug der Uni ffm beschäftigt, deswegen poste ich es mal hier rein.

FR schrieb:
Bis 2014, zum 100. Geburtstag, hätte der Campus Bockenheim geräumt sein sollen. Das wird nichts. Vielleicht bleiben einige Institute bis 2019. Oder länger. Das hängt vom Land ab, ob es die Millionen für die Neubauten findet.


http://www.fr-online.de/frankfurt/stillstand-statt-umzug/-/1472798/7205762/-/index.html

Eine never-ending-story...  Ob dieser Umzug ins Westend jemals zustande kommt? Eine Farce für die Fachbereiche die noch in Bockenheim sitzen, vor allem im seit den 80er Jahren baufälligen AfE-Turm... Eine Farce für den Stadtteil Bockenheim, der massiv mit dem sukzessiven Weggang der Uni zu kämpfen hat und wo man viel Hoffnung in den zu entstehenden "Kultur-Campus" setzte.

Btw: Seit ein paar Monaten herrscht auch am Sportcampus in Ginnheim Baustopp für die neuen Hörsääle - Zukunft ungewiss.
http://sportlichattraktiv.de/index.php?view=detail&id=3326&option=com_joomgallery&Itemid=82

Bezeichnend mal wieder für die Strategie dieser Universität und des Landes. Im Westend entstehen überteuerte Protzbauten für die repräsentablen Fachbereiche und die restlichen Fachbereiche lässt man in Bockenheim vergammeln.  


Die "Planungen" erstrahlen in einem noch schlechterem Licht, wenn man bedenkt, dass das um die neue Mensa erweiterte Casino und das neue Hörsaalzentrum jezt schon an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen, obwohl Bauphase 2 noch nichtmal abgeschlossen und die dritte Bauphase noch in Planung ist, so sie denn überhaupt realisiert wird. Es passt einfach vorn und hinten nicht. Die Bibliothek Recht und Wirtschaft ist ständig überfüllt, man muss seine Sachen oft in einem nebensthenden Gebäude unterbringen, weil alle Spinde belegt sind. Zudem dauert die Suche nach einem freien Platz zu Spitzenzeiten gut und gerne 20 min., wenn man nicht vorher aufgibt. Das macht die Bibliohek auch wegen des herrschenden Lärmpegels oft unbenutzbar. Der werte herr Müller-Esterl weigert sich allerdings, eine Zugangsbeschränkung zumindest für Nichtstudenten einzuführen. Zu Spitzenzeiten befinden sich in der Bibliothek Recht und Wirtschaft 60 % Nichtstudenten (nach einer dort durchgeführten Umfrage). Eine Zugangsbeschränkung würde nämlich auch Spender außen vor lassen, die die Stiftungsuni Frankfurt nicht vergraulen möchte.

Das ist aber kein Frankfurter Problem. Die Karlsruher Uni-Bib ist von 7:45 bis 17:00 voll (!), da helfen auch keine 20min Platzsuche.

Und ist zu normalen Geschäftszeiten ebenfalls für alle geöffnet.
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HessiP schrieb:
Ich habe jetzt keinen anderen Thread gefunden, der sich mit dem Umzug der Uni ffm beschäftigt, deswegen poste ich es mal hier rein.

FR schrieb:
Bis 2014, zum 100. Geburtstag, hätte der Campus Bockenheim geräumt sein sollen. Das wird nichts. Vielleicht bleiben einige Institute bis 2019. Oder länger. Das hängt vom Land ab, ob es die Millionen für die Neubauten findet.


http://www.fr-online.de/frankfurt/stillstand-statt-umzug/-/1472798/7205762/-/index.html

Eine never-ending-story...  Ob dieser Umzug ins Westend jemals zustande kommt? Eine Farce für die Fachbereiche die noch in Bockenheim sitzen, vor allem im seit den 80er Jahren baufälligen AfE-Turm... Eine Farce für den Stadtteil Bockenheim, der massiv mit dem sukzessiven Weggang der Uni zu kämpfen hat und wo man viel Hoffnung in den zu entstehenden "Kultur-Campus" setzte.

Btw: Seit ein paar Monaten herrscht auch am Sportcampus in Ginnheim Baustopp für die neuen Hörsääle - Zukunft ungewiss.
http://sportlichattraktiv.de/index.php?view=detail&id=3326&option=com_joomgallery&Itemid=82

Bezeichnend mal wieder für die Strategie dieser Universität und des Landes. Im Westend entstehen überteuerte Protzbauten für die repräsentablen Fachbereiche und die restlichen Fachbereiche lässt man in Bockenheim vergammeln.  


Soviel zum Tehma Excellenzinitiative...wenn ich mir als Pädagogikstudent anhöre, dass die Uni massiv in ihre Forschung und Lehre investiert, dass neue Gebäude gebaut und mal wieder enorme Drittmittel an Land gezogen worden sind, weil die ach so tollen Fachbereiche der Physik oder BWL ganz tolles geleistet haben, dann könnt ich durchdrehen. Im Grunde ist der Schritt doch ein Spiegelbild des univseritären Umschwungs: wer finanzielle Erträge und Reputation (insofern wieder Erträge)an Land bringt, der hat es halt auch verdient, bervorzugt zu werden. Wozu braucht man Geistes-und Sozialwissenschaften, die nicht in der Lage sind, konkrete Angaben bezgl. Effektivität und Effizienz in der Forschung zu bringe?!


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