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Kampfrichter bei Speerwurf getötet

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Bis auf den Diskuswurf sind die LA-Wurfsportarten eigentlich ungefährlich, weil die Flugbahnen der Geräte (Speer, Hammer) gut vorrauszusehen sind.
Beim Diskus ist das etwas schwieriger, weil dieser gerne flattert und ggf. nach einer Seite abkippt.
Als kampfrichter ist - nichtsdestotrotz - im volle Aufmerksamkeit gefordert.
Wegen dieses (seltenen Unglücks) jetzt die Sportart zu verteufeln oder mit schwer beherrschbarer und teurer Elektronik zu überfrachten ist Nonsens.
Dann muss man auch das Autofahren noch stärker regeln, im Straßenverkehr sterben durch Dummheit und Unachtsamkeit im Jahr Tausende.
... und ältere Mitbürger, die auf Grund eingeschränkter Funktionalität der Sinnesorgane und mangelnder Beweglichkeit der Extremitäten beteiligt sind, sind da halt 'leichte' und überproportional häufige Opfer.
Das Problem hier, wie auch beim Kölner Tiger ist, dass Menschen Situationen falsch einschätzen oder dank übermäßiger Routine nicht ausreichend Vorsicht walten lassen.
"Shit happens"
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Leichtsinn ist immer gefährlich. Im Kölner Fall und hier sogar tödlich. Daher ist auch Routine manchmal wirklich Dein Feind.


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