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Muß das eigentlich sein?

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Pedrogranata schrieb:

Aber solange Polizisten ohne Namensschilder prügeln, sich unter Römerhelmen oder hinter -Schilden dabei verbergen dürfen und versteckt aus gepanzerten Fahrzeugen Tränengas spritzen, kann man aber eben auch nicht wirklich was gegen die Burka im Amt sagen, finde ich.


aber pedro, natürlich kann man. gleich wie mir die zunehmende staatliche repression auf den senkel geht- oder die debile weltinszenierung privater medien, genau so nerven die penetranten (pseudo)religiösen idiotien. das hat mit freiheit wie ich sie mir vorstelle grad mal gar nichts zu tun. ich begreife nicht, weshalb aufgeweckte geister das christentum zurecht auch mal verspötteln und kritisch reflektieren, während bei den absurden und merkwürdigen eskapismen der muslime eine völlig unangebrachte toleranz an den tag gelegt wird. dadurch wird verschranzten kleingeistern ein feld überlassen, das ihnen besser nicht gehört.

weil nach drei despektierlichen bemerkungen ein leben irgendwo im exil bevorstehen könnte?

burka im amt? darüber auch nur anstzweise zu diskutieren ist völlig albern. geh heim und zieh dir was gescheites an ist die einzige vernünftige reaktion. und dann sollte es auch wieder gut sein.
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Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.
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Ohhhh. Es geht wieder um den Moslem. Wo isn eigentlich Nostradamus?
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Miso schrieb:

Jede/r, wie er oder sie will.


Wieso? Weshalb Errungenschaften der letzten zweihundert Jahre über den Haufen werfen? Niemand wird in Deutschland gezwungen gegen seine religiösen Überzeugungen zu leben - so lange diese anderen Menschen oder Tieren nicht schaden. Es wird aber auch niemand gezwungen im Frankfurter Ordnungsamt zu arbeiten.
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bissi paradox. Neben an wird für eine frauenquote plädiert und hier für die  burka.
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Brady schrieb:
bissi paradox. Neben an wird für eine frauenquote plädiert und hier für die  burka.


Geht doch beides Brady. Die eine mit Burka und die andere nackt. Jeder wie er will.
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Pedrogranata schrieb:
Misanthrop schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Vollverschleierung in einem Amt auf der einen Seite zu akzeptieren, auf der anderen Seite Namensschilder für Polizisten zu fordern geht nicht zusammen.
Von Amtspersonen jedweder Coleur erwarte ich mir Transparenz und Identifizierbarkeit. Eine Vollverschleierung geht da IMHO nicht an.


Danke.
Das waren auch meine ersten Gedanken.



Aber solange Polizisten ohne Namensschilder prügeln, sich unter Römerhelmen oder hinter -Schilden dabei verbergen dürfen und versteckt aus gepanzerten Fahrzeugen Tränengas spritzen, kann man aber eben auch nicht wirklich was gegen die Burka im Amt sagen, finde ich.


Doch. Ich kann das.
Ich bin Bürger und darf beides ungut finden.

Und solange der Dienststellenleiter in Frankfurt keine behelmten Ordnungskräfte unverhältnismäßige Gewalt durch anonyme Ordnungskräfte ausüben lässt, darf er zumindest Letzteres auch ohne unglaubwürdig zu erscheinen.
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Miso schrieb:
Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.




Es läuft also darauf hinaus, ob man in einem, ganz gleich welcher Art,  Kundengespräch seinen Kopf und/oder Gesicht bedecken darf.
Das Gespräch könnte natürlich auch von einem Ordnungshüter( wo auch immer) der leicht behelmt, mich nach meinem Perso. oder ähnliches befragt, geführt werden.

Ich meine beides geht so nicht .
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Miso schrieb:
Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.



Doch, es kann eine Norm geben. Kommunikation findet nur zu einem kleinen Teil durch verbale Sprache statt, der Rest ist non-verbal. "Augen sagen mehr als 1000 Worte" ist so dumm nicht.

Ich habe nichts gegen Kopftuecher oder aehnliches. Ich habe auch nichts gegen die Burka, aber nicht in einem oeffentlichen Amt.
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dawiede schrieb:
Miso schrieb:
Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.



Doch, es kann eine Norm geben. Kommunikation findet nur zu einem kleinen Teil durch verbale Sprache statt, der Rest ist non-verbal. "Augen sagen mehr als 1000 Worte" ist so dumm nicht.

Ich habe nichts gegen Kopftuecher oder aehnliches. Ich habe auch nichts gegen die Burka, aber nicht in einem oeffentlichen Amt.


Zustimmung. Ich sehe auch lieber ein Gesicht vor mir und kann ebenso das nach Dir  genannte Helm-Argument nachvollziehen. Aber es gibt auch die persönliche Freiheit, zum Beispiel im Robin-Hood-Kostüm herumzulaufen. Und ich sehe einfach nicht, warum die eingeschränkt werden sollte.
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Miso schrieb:
dawiede schrieb:
Miso schrieb:
Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.



Doch, es kann eine Norm geben. Kommunikation findet nur zu einem kleinen Teil durch verbale Sprache statt, der Rest ist non-verbal. "Augen sagen mehr als 1000 Worte" ist so dumm nicht.

Ich habe nichts gegen Kopftuecher oder aehnliches. Ich habe auch nichts gegen die Burka, aber nicht in einem oeffentlichen Amt.


Zustimmung. Ich sehe auch lieber ein Gesicht vor mir und kann ebenso das nach Dir  genannte Helm-Argument nachvollziehen. Aber es gibt auch die persönliche Freiheit, zum Beispiel im Robin-Hood-Kostüm herumzulaufen. Und ich sehe einfach nicht, warum die eingeschränkt werden sollte.


Hätte ich dann auch die Freiheit zu sagen, ich möchte bitte mit jemandem sprechen der mir ins Gesicht schauen kann?
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Miso schrieb:
dawiede schrieb:
Miso schrieb:
Ich sehe keinen Weg, Burkas, Skimasken oder Kartoffelsäcke zu verbieten und wäre auch gegen das Verbot. Es kann keine Norm geben, was richtig/anständig/passend ist. Das muss jede und jeder für sich entscheiden. Und nein, nackt im Bürgeramt ginge nicht und das könnte ich wiederum anhand einer Grundnorm erklären.
Entscheidend ist, ob meine zuständige Person im Bürgeramt Ahnung hat oder nicht. Wenn er oder sie unbedingt durch einen Kartoffelsack sprechen will, was die Religion das gebietet, werde ich das für enorm bescheuert halten, es aber hinnehmen. Wenn er oder sie nichts peilt, ist das etwas anderes.
Jede/r, wie er oder sie will.



Doch, es kann eine Norm geben. Kommunikation findet nur zu einem kleinen Teil durch verbale Sprache statt, der Rest ist non-verbal. "Augen sagen mehr als 1000 Worte" ist so dumm nicht.

Ich habe nichts gegen Kopftuecher oder aehnliches. Ich habe auch nichts gegen die Burka, aber nicht in einem oeffentlichen Amt.


Zustimmung. Ich sehe auch lieber ein Gesicht vor mir und kann ebenso das nach Dir  genannte Helm-Argument nachvollziehen. Aber es gibt auch die persönliche Freiheit, zum Beispiel im Robin-Hood-Kostüm herumzulaufen. Und ich sehe einfach nicht, warum die eingeschränkt werden sollte.


Mir ist wichtig, dass das Gesicht zu sehen ist, mehr nicht.

Und Normen wurden doch sogar schon aufgeweicht. Ich musste jegliche Arten vom Muetzen in der Schule vom Kopp nehmen mit dem beeindruckenden Kommentar: "In geschlossenen Raeumen..."
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Dirty-Harry schrieb:
Spannender wäre es ja fast, wenn die Burkaträgerin gewinnen würde.

Das wäre ein lauter Aufschrei. Öffentlicher("sieh bediene mich gefälligst so nicht") oder versteckter Boykott("könnt ich net wieder lieber des Frl. Meyer habe, die war immer sooo nett") in Deutschland

Und der Teil, der natürlich demonstrativ nur beim Frl. "Burka"anstehen würde("Multi-Kulti wie unser Frl. Burka hier, des geht doch  nur ohne wenn und aber")

Das wär insgesamt ein Schauspiel !!


Hätte was. Kann man seine Kinder mit aufs Amt nehmen, dann spart man sich bei der Burkatante das Geld fürs Kasperletheater.
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Ganz grundsätzlich geht es natürlich darum, ob eine Amtsperson die in dieser Eigenschaft das Amt repräsentiert und in dessen Sinne mir als Bürger gegenüber handelt, als Individuum eine Rolle spielt oder nicht.
Und das ist die Krux bei der Sache.
Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass die Exekutive im Sinne der Bürger handelt, denen sie im demokratischen Rechtsstaat verpflichtet ist.  
(Sorry, aber da mus ich natürlich selbst lachen.)
Wenn dann also dieses Handeln von den eigentlichen Verpflichtungen abweicht, bin ich als Bürger darauf angewiesen, die Person identifizieren zu können, damit ich benennen kann, wer in welcher Situation zu meinem Nachteil gehandelt hat.
Wenn diese Person anonym unterwegs ist, ist mir diese Möglichkeit genommen. So ist es ja beispielsweise bei der, oft und gerne auch "vermummt" auftretenden Polizei.
Hier mag man mit viel Wohlwollen (das mir ehrlich gesagt abgeht) Gründe finden, warum das notwendig ist.
In einem Amt das Bürger empfängt und über deren Angelegenheiten entscheidet, ist es mir ein Gräuel, die Person nicht anhand ihres Gesichts identifizieren zu können.
Ganz davon abgesehen, dass mir die fehlenden Signale von Gestik und Mimik die emotionale Komponente der Kommunikation weitgehend nehmen.

Nein, das ist ein NoGo. Und das ist auch der falsche Ansatz, wegen bestehender amtlicher Mängel (nichtnamentlich gekennzeichnete Polizisten) einen neuen Mangel das Wort zu reden.
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@AntifaAdler: Kannst immer noch schreiben? Dachte, Liebigstr. 14 sollte heute Morgen geräumt werden...
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Warum darf man nich nackt rum laufen der möchte? So sind wir geboren! Oder ist das den damen zu anzüglich sich mit einem nackten berater zu unterhalten? Wenn derjenige sich so wohl fühlt?
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Brady schrieb:
Warum darf man nich nackt rum laufen der möchte? So sind wir geboren! Oder ist das den damen zu anzüglich sich mit einem nackten berater zu unterhalten? Wenn derjenige sich so wohl fühlt?


Der nackte Jörg läuft auch immer nackt rum.
Mich stört es nicht, die meisten anderen auch nicht.

Keine Ahnung allerdings, ob er das auch in seinem Job macht.
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Schranz76 schrieb:
@AntifaAdler: Kannst immer noch schreiben? Dachte, Liebigstr. 14 sollte heute Morgen geräumt werden...


Rasier lieber mal deinen Oberlippenbart.
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Schranz76 schrieb:
@AntifaAdler: Kannst immer noch schreiben? Dachte, Liebigstr. 14 sollte heute Morgen geräumt werden...


Määähhh
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Miso schrieb:
Aber es gibt auch die persönliche Freiheit, zum Beispiel im Robin-Hood-Kostüm herumzulaufen. Und ich sehe einfach nicht, warum die eingeschränkt werden sollte.


in jedem mcdonald müssen die mitarbeiter so hütchen tragen, in jeder bank die männer einen schlips - da kann man jetzt halten von, was man will - aber so neu ist ne eingeschränkte kleiderordnung jetzt nicht. stellt euch vor, ein mann würde im ordnungsamt mit helm und dunklem visier arbeiten, hieße es dann immer noch: klar, mach doch?


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