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O2 will Bewegungsdaten der Kunden verkaufen

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Seraphina schrieb:
...aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


wie in einem anderen Thread schon geschrieben, kann man dieser Datenweitergabe durch ein formloses Schreiben ganz einfach einen Riegel vorschieben. So als Tipp...
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greg schrieb:
Seraphina schrieb:
...aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


wie in einem anderen Thread schon geschrieben, kann man dieser Datenweitergabe durch ein formloses Schreiben ganz einfach einen Riegel vorschieben. So als Tipp...

Nun ja, ...

SZ schrieb:
Auch dieser Widerspruch zählt nichts, wenn die Daten, wie es im neuen Gesetz heißt, "ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden". Jede Firma, die Daten von Personen erfasst hat, kann sich also diese Daten vom Einwohnermeldeamt bestätigen oder berichtigen lassen, egal ob ein Widerspruch der Person vorliegt oder nicht.


Siehe: http://www.sueddeutsche.de/digital/umstrittenes-meldegesetz-staedte-duerfen-daten-ihrer-buerger-verkaufen-1.1404929
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Misanthrop schrieb:
greg schrieb:
Seraphina schrieb:
...aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


wie in einem anderen Thread schon geschrieben, kann man dieser Datenweitergabe durch ein formloses Schreiben ganz einfach einen Riegel vorschieben. So als Tipp...

Nun ja, ...

SZ schrieb:
Auch dieser Widerspruch zählt nichts, wenn die Daten, wie es im neuen Gesetz heißt, "ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden". Jede Firma, die Daten von Personen erfasst hat, kann sich also diese Daten vom Einwohnermeldeamt bestätigen oder berichtigen lassen, egal ob ein Widerspruch der Person vorliegt oder nicht.


Siehe: http://www.sueddeutsche.de/digital/umstrittenes-meldegesetz-staedte-duerfen-daten-ihrer-buerger-verkaufen-1.1404929


Das ist mir durchaus bewusst, aber ich hoffe einfach mal dass noch nicht allzu viele Firmen meine Daten aus dieser Quelle haben und  wenigstens schon mal keine neuen dazu kommen werden.
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greg schrieb:
Misanthrop schrieb:
greg schrieb:
Seraphina schrieb:
...aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


wie in einem anderen Thread schon geschrieben, kann man dieser Datenweitergabe durch ein formloses Schreiben ganz einfach einen Riegel vorschieben. So als Tipp...

Nun ja, ...

SZ schrieb:
Auch dieser Widerspruch zählt nichts, wenn die Daten, wie es im neuen Gesetz heißt, "ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden". Jede Firma, die Daten von Personen erfasst hat, kann sich also diese Daten vom Einwohnermeldeamt bestätigen oder berichtigen lassen, egal ob ein Widerspruch der Person vorliegt oder nicht.


Siehe: http://www.sueddeutsche.de/digital/umstrittenes-meldegesetz-staedte-duerfen-daten-ihrer-buerger-verkaufen-1.1404929


Das ist mir durchaus bewusst, aber ich hoffe einfach mal dass noch nicht allzu viele Firmen meine Daten aus dieser Quelle haben und  wenigstens schon mal keine neuen dazu kommen werden.


Da hast du etwas nicht verstanden. Jede Firma, die deine Daten hat, könnte diese bei Meldebehörde abgleichen. Jedes Telekommunikationsunternehmen, jeder Versandhändler, jeder Energieversorger etc.
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Leute, die bei Facebook sind oder eh den ganzen Tag mit dem Handy an der Backe rumlaufen und ständig und überall ungefragt wildfremde Leute mit ihrem ach so wichtigen privaten Scheiß belästigen werden sich um diesen Eingriff in ihre Privatsphäre nicht sonderlich scheren. Sie haben schließlich nichts zu verbergen, und das Sie überhaupt noch Klamotten tragen ist wohl nur noch rein klimatisch bedingt.

Nur Lakeien sind ständig und überall erreichbar!  
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stefank schrieb:
greg schrieb:
Misanthrop schrieb:
greg schrieb:
Seraphina schrieb:
...aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


wie in einem anderen Thread schon geschrieben, kann man dieser Datenweitergabe durch ein formloses Schreiben ganz einfach einen Riegel vorschieben. So als Tipp...

Nun ja, ...

SZ schrieb:
Auch dieser Widerspruch zählt nichts, wenn die Daten, wie es im neuen Gesetz heißt, "ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden". Jede Firma, die Daten von Personen erfasst hat, kann sich also diese Daten vom Einwohnermeldeamt bestätigen oder berichtigen lassen, egal ob ein Widerspruch der Person vorliegt oder nicht.


Siehe: http://www.sueddeutsche.de/digital/umstrittenes-meldegesetz-staedte-duerfen-daten-ihrer-buerger-verkaufen-1.1404929


Das ist mir durchaus bewusst, aber ich hoffe einfach mal dass noch nicht allzu viele Firmen meine Daten aus dieser Quelle haben und  wenigstens schon mal keine neuen dazu kommen werden.


Da hast du etwas nicht verstanden. Jede Firma, die deine Daten hat, könnte diese bei Meldebehörde abgleichen. Jedes Telekommunikationsunternehmen, jeder Versandhändler, jeder Energieversorger etc.


Ein Traum  
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Seraphina schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:


Wer nichts zu verbergen hat... oder?    


Ich glaube, du hast mich falsch verstanden. Ich kann diese Datensammlerei keinesfalls gutheißen aber wenn heutzutage schon Einwohnermeldeämter ihre zwangserhobenen Dazen verkaufen können, wie will man sich da noch verhindern, dass personenbezogene Daten in Umlauf geraten.  


Ich wollte dir das auch nicht unbedingt unterstellen, sorry. Mich regt es nur auf das man immer mehr zum gläsernen Bürger wird und das sehr sehr viele gar nicht wahrhaben wollen oder es sogar freudig unterstützen. Falls ich dich da jetzt falsch angegangen habe tut es mir Leid.

solivagusinsilva schrieb:
Nur Lakeien sind ständig und überall erreichbar!    


Richtig. Ich weiß manchmal auch tagelang nicht wo mein Handy ist. Stört mich kaum, meinen Chef und meine Mitmenschen aber um so mehr.  
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Telefónica stoppt "Smart Steps" für deutsche O2-Kunden

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/telefonica-deutschland104.html
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paluschke schrieb:
Telefónica stoppt "Smart Steps" für deutsche O2-Kunden

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/telefonica-deutschland104.html


Wer weiss ob das stimmt, gab es schon des öfteren das Dinge von Firmen dementiert wurden und dann doch gemacht wurden.
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solivagusinsilva schrieb:
Leute, die bei Facebook sind oder eh den ganzen Tag mit dem Handy an der Backe rumlaufen und ständig und überall ungefragt wildfremde Leute mit ihrem ach so wichtigen privaten Scheiß belästigen werden sich um diesen Eingriff in ihre Privatsphäre nicht sonderlich scheren. Sie haben schließlich nichts zu verbergen, und das Sie überhaupt noch Klamotten tragen ist wohl nur noch rein klimatisch bedingt.

Nur Lakeien sind ständig und überall erreichbar!    



Mit Lakeien triffst du es auf den Punkt.
Ich kann diese Einstellung  von vielen ( Ich habe eh nichts zu verbergen) in der heutigen Zeit einfach nicht verstehen.

Viele geben z.B. in Facebook alles von sich Preis und machen sich null Gedanken darüber.

Behörden, zukünftige oder aktuelle Arbeitgeber die Wirtschaft alle reiben sich die Hände über solche Blödheit.

Wenn dann eines Tages auf einmal ihre Daten,Infos und Bilder zu ihrem Nachteil verwendet werden, schauen sie blöd aus der Wäsche und Heulen rum.

Man sollte mit seiner Datenweitergabe so sparsam wie möglich umgehen und das versuche ich ihm Rahmen meiner Möglichkeiten.
Habe und werde z.B. nie eine Kunden oder Treuekarte mein eigen nennen.
Facebook und Konsorten brauche ich nicht.

Die ständige mobile Erreichbarkeit nervt mich heutzutage auch dermaßen.  Deshalb erlaube ich mir des öfteren den Ausschalter meines(ganz einfachen!) Handys zu benutzen.

Was waren das noch Zeiten in den 80zigern als wir uns gegen die totale Datenweitergabe gewehrt haben.

http://www.youtube.com/watch?v=t_5o2b7X49w&feature=related ,-)
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propain schrieb:
paluschke schrieb:
Telefónica stoppt "Smart Steps" für deutsche O2-Kunden

http://www.tagesschau.de/wirtschaft/telefonica-deutschland104.html


Wer weiss ob das stimmt, gab es schon des öfteren das Dinge von Firmen dementiert wurden und dann doch gemacht wurden.


Selbst wenn sie jetzt die Daten nicht verkaufen ändert das aber immer noch nichts daran das sie die überhaupt sammeln und speichern.
Genau wie andere Provider oder Handyanbieter auch.
Und da die pures Geld wert sind werden die auch irgendwann irgendwo anders landen. Wo eine Nachfrage ist, ist auch ein Markt.
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Finsterling schrieb:

Maßgeschneiderte Werbung für sie lieber Kunde!


Ist doch eine gute Sache. Besser maßgeschneiderte Werbung, als Werbung für Dinge, die einen gar nicht interessieren. Stelle mir das so wie bei Amazon vor, da bekommt man auch immer tolle Vorschläge, für Dinge, die basierend auf den bisherigen Käufen einen vllt. interessieren können. Gefällt mir durchaus so etwas. Allerdings bin ich auch niemand, der sagt "Oh Angebot, kaufen!", sondern der es sich gut überlegt, ob er etwas kauft, oder eben nicht. Deswegen ist das für mich persönlich keine schlechte Sache.

Steinigt mich.
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ChristianW. schrieb:
Ist doch eine gute Sache. Besser maßgeschneiderte Werbung, als Werbung für Dinge, die einen gar nicht interessieren.

Was für ein bescheuerter Denkansatz.

Wie wäre es denn damit, überhaupt gar nicht erst mit Werbung zugemüllt zu werden? Oder noch besser: Wie wäre es damit, wenn ein Telekommunikationsunternehmen einfach die Leistung liefert, die es schuldet - nämlich es einfach zu ermöglichen zu telefonieren - anstatt hintenrum mit den Daten des zahlenden Kunden Geld zu verdienen?

Was noch viel schwerer wiegt: Es geht die einen Sheixxdregg an, wo man sich zu welchem Zeitpunkt aufgehalten hat. Wenn Du nicht verstehst, warum es wichtig ist, das niemand solche Daten erhebt, nutze doch mal einen Monat einen Geologger und stelle die Daten hier ein.
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Der Datenschutz existiert doch leider eh weitestgehend nur noch auf dem Papier.
Aus dem Bekanntenkreis vor ein paar Wochen:

Er wurde geblitzt, und mittels anwaltlicher Akteneinsicht konnte man dann erfahren, dass der Sachbearbeiter vom Regierungspräsidium einen kompletten Passbildabgleich beim Einwohnermeldeamt (online) aller männlichen Familienmitglieder gemacht hat, um den Fahrer zu identifizieren, darüber hinaus wurde noch expizit bei Facebook nach Profilen gesucht, um das vorhandene Blitzerfoto zu verifizieren.
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goyschak schrieb:
ChristianW. schrieb:
Ist doch eine gute Sache. Besser maßgeschneiderte Werbung, als Werbung für Dinge, die einen gar nicht interessieren.

Was für ein bescheuerter Denkansatz.

Wie wäre es denn damit, überhaupt gar nicht erst mit Werbung zugemüllt zu werden?


Ich habe nichts gegen Werbung. So ergeht es übrigens nicht nur mir. Frag mal bei den Leuten nach, die im Kundendienst/der Geschäftsstelle von den kostenlosen Zeitungen mit den Werbeblättchen arbeiten, wie viele Leute sich wöchentlich so beschweren, dass sie keine Werbung bekommen haben. Oder frag mal einen der Werbeverteiler, wie viele Leute sich tatsächlich freuen, wenn sie die Werbung von Aldi/Lidl/Edeka/MM/Saturn/beliebigesanderesGeschäft in die Hand gedrückt bekommen. Gibt nämlich durchaus Leute, die nicht 2.500++++ netto/Monat verdienen und auf so etwas angewiesen sind.

Dennoch danke für deine Meinung. Jetzt bin ich wenigstens aufgeklärt, dass mein Denkansatz scheiße ist, dass ICH mich über maßgeschneiderte Werbung für meine Interessensgebiete freue. Bislang dachte ich Depp nämlich, dass es einzig und allein meine Sache ist, was ICH gut und schlecht finde. So kann man sich irren.


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