stefank schrieb: Gott sie Dank. Ich hatte seit deinem Post #12 das merkwürdige Gefühl, mit dir einer Meinung zu sein. Aber nun kommt ja wieder eine herrlich verschwurbelte Verschwörungstheorie. Mal ne Frage: Glaubst du, dass sie uns mit der Geschichte, dass das Licht im Kühlschrank ausgeht, auch belügen, und was bezwecken sie damit?
Welche Theorie denn?
In Ordnung, bei nochmaligem Lesen sehe ich, dass man deine Konjunktive auch dahingehend verstehen kann, dass du sagen willst "es ist nicht so, aber es sieht so aus." Sollte dies so sein, nehme ich die VT zurück.
Deine Ansicht zu der Geschichte mit dem Kühlschrank interessiert mich trotzdem.
stefank schrieb: In Ordnung, bei nochmaligem Lesen sehe ich, dass man deine Konjunktive auch dahingehend verstehen kann, dass du sagen willst "es ist nicht so, aber es sieht so aus."
Auch falsch. Konjunktiv = Möglichkeitsform. D.h. ich weiß nicht, ob "es so ist" oder ob es "nicht so ist". Ich schließe keine Möglichkeit aus. Eigentlich seltsam, dass ich dir das erklären muss.
Pink_Elephant schrieb: Im Video sieht man eine Liste des internationalen Strafgerichtshof mit gesuchten Männern. Kony ist hier auf Platz 1. Kann man diese Liste irgendwo einsehen ? Habe im Internet nichts gefunden, weiß aber auch nicht genau, wonach ich googlen soll.
Es ist wohl allgemeine Tatsache, dass die CIA regelmäßig getarnt als USAID auftritt und in ihrem Namen Verträge abschließt und finanzielle Mittel bereitstellt.
The high-ranking official of Agency of the USA on the international development (USAID) has confirmed last Monday that the Central Intelligence service (CIA) uses USAID for granting of money resources and contracts to the third parties, their assisting operations. As the official who is working in USAID many long years and responsible for regional programs has declared, CIA gives contracts on behalf of USAID, and itself thus remains aside. http://www.ipresscenter.com/content.php/441-CIA-uses-USAID-as-cover
Uganda steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. Das bettelarme Land, ein Mitglied der Ostafrikanischen Union, könnte innerhalb von einigen Jahren zum Krösus der Region werden. An der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, um und unter dem Albertsee schlummert aber das schwarze Gold, das dem Land eine nachhaltige Transformation verspricht. Die bereits nachgewiesenen und kommerziell nutzbaren Vorkommen liegen bei zwei Milliarden Fass. Große Gebiete wurden aber bisher noch gar nicht mit Probebohrungen erschlossen.
Uganda steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. Das bettelarme Land, ein Mitglied der Ostafrikanischen Union, könnte innerhalb von einigen Jahren zum Krösus der Region werden. An der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, um und unter dem Albertsee schlummert aber das schwarze Gold, das dem Land eine nachhaltige Transformation verspricht. Die bereits nachgewiesenen und kommerziell nutzbaren Vorkommen liegen bei zwei Milliarden Fass. Große Gebiete wurden aber bisher noch gar nicht mit Probebohrungen erschlossen.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Ja, genau darum wird es wohl gehen. Deswegen halte ich das Video für reine Kriegspropaganda.
Dass ich mal einen BILD-Artikel! verlinke hätte ich auch nicht gedacht...
Aber es wird durchaus differenziert (natürlich teilweise in der üblichen "BILD-Sprache") genau auf die Kritikpunkte eingegangen, die einige bereits hier genannt haben.
Fakt ist: Nur gut ein Drittel der Einnahmen, die „Invisible Children" im letzten Jahr machte, kam Hilfsprojekten in Uganda zugute. Der Rest ging für Reisekosten, Filmkosten und politische Lobbyarbeit drauf.
Und: Der US-Einsatz in Uganda, für den die Filmemacher zu kämpfen auffordern, ist alles andere als uneigennützig. Die Jagd nach Kony sei „ein Anlass, den die US-Regierung gern aufnahm, um ihre militärische Präsenz in Zentralafrika zu rechtfertigen", so Branch.
„Wie oft erlebt es die US-Regierung, dass Millionen junger Amerikaner einen Militäreinsatz in einer Region fordern, die reich an Öl und anderer Bodenschätze ist?" Die Aktivisten von „Invisible Children" nennt Branch „nützliche Idioten, um noch mehr Waffen und Militär nach Afrika zu schicken und die Macht befreundeter Staaten in der Region zu stützen."[sic!]
„In Kony 2012 geht es nicht um Uganda. Es geht um Amerika", so Branch. „Die Leben der Menschen im Norden Ugandas werden von dieser Kampagne unberührt bleiben." Und das nicht nur, weil sie nicht bei Facebook, Youtube oder Twitter sind: „Ihre wahren Probleme" – Armut, Unterentwicklung, fehlende Bildung – „haben mit Kony nichts zu tun."
Man weiß in Uganda wohl nichtmal ob Kony überhaupt noch am Leben ist, da er in letzter Zeit nicht aktiv war. Bezeichnend ist auch, dass Invisible Children nun keine Videokommentare mehr zulässt.
Wurde der Gründer von Invisible Children tatsächlich beim öffentlichen Masturbieren erwischt? Damit ist diese bescheuerte Kampagne und ihre Glaubwürdigkeit hoffentlich vom Tisch. Gute Nacht!
Ein Jahr ist seit der großen Kampagne vergangen. Passiert ist außer der kurzfristigen Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit nicht allzu viel. Kony läuft noch immer frei rum, seine Söldner bringen noch immer Menschen um.
Einzig die vermeintlichen Menschenrechtler haben den großen Reibach gemacht. Etwa 32 Millionen Dollar wurden eingenommen und trotz der umfangreichen Werbemaßnahmen für die Kampagne blieb ein Gewinn von 10,5 Millionen Dollar. Man sollte ja jetzt meinen, dass Geld würde in Hilfsleistungen für die Opfer fließen? Pustekuchen
In Ordnung, bei nochmaligem Lesen sehe ich, dass man deine Konjunktive auch dahingehend verstehen kann, dass du sagen willst "es ist nicht so, aber es sieht so aus." Sollte dies so sein, nehme ich die VT zurück.
Deine Ansicht zu der Geschichte mit dem Kühlschrank interessiert mich trotzdem.
Auch falsch. Konjunktiv = Möglichkeitsform. D.h. ich weiß nicht, ob "es so ist" oder ob es "nicht so ist". Ich schließe keine Möglichkeit aus. Eigentlich seltsam, dass ich dir das erklären muss.
http://www.usaid.gov/our_work/cross-cutting_programs/transition_initiatives/country/uganda/rpt0309.html
Es ist wohl allgemeine Tatsache, dass die CIA regelmäßig getarnt als USAID auftritt und in ihrem Namen Verträge abschließt und finanzielle Mittel bereitstellt.
The high-ranking official of Agency of the USA on the international development (USAID) has confirmed last Monday that the Central Intelligence service (CIA) uses USAID for granting of money resources and contracts to the third parties, their assisting operations. As the official who is working in USAID many long years and responsible for regional programs has declared, CIA gives contracts on behalf of USAID, and itself thus remains aside.
http://www.ipresscenter.com/content.php/441-CIA-uses-USAID-as-cover
Die Kontroverse um die enge Zusammenarbeit mit der CIA ist auch Teil des englischsprachigen Wikipedia-Artikels (interessant sind die Quellen):
http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_Agency_for_International_Development#Controversies_and_criticism
http://portal.wko.at/wk/format_detail.wk?AngID=1&StID=624880&DstID=0
Uganda steht an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter. Das bettelarme Land, ein Mitglied der Ostafrikanischen Union, könnte innerhalb von einigen Jahren zum Krösus der Region werden. An der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo, um und unter dem Albertsee schlummert aber das schwarze Gold, das dem Land eine nachhaltige Transformation verspricht. Die bereits nachgewiesenen und kommerziell nutzbaren Vorkommen liegen bei zwei Milliarden Fass. Große Gebiete wurden aber bisher noch gar nicht mit Probebohrungen erschlossen.
Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
Ja, genau darum wird es wohl gehen. Deswegen halte ich das Video für reine Kriegspropaganda.
Aber es wird durchaus differenziert (natürlich teilweise in der üblichen "BILD-Sprache") genau auf die Kritikpunkte eingegangen, die einige bereits hier genannt haben.
http://www.bild.de/politik/ausland/joseph-kony/joseph-kony-hat-er-wirklich-eine-zombie-armee-23123772.bild.html
„Es zeigt die Afrikaner als hilflose Kinder, die von weißen Amerikanern gerettet werden müssen.
Das Ergebnis dieses unverantwortlichen Eingreifens ist, dass die Bürger in Uganda einen hohen Preis dafür zahlen könnten, damit sich viele junge Amerikaner besser fühlen – und ein paar gutes Geld machen können."
Fakt ist: Nur gut ein Drittel der Einnahmen, die „Invisible Children" im letzten Jahr machte, kam Hilfsprojekten in Uganda zugute. Der Rest ging für Reisekosten, Filmkosten und politische Lobbyarbeit drauf.
Und: Der US-Einsatz in Uganda, für den die Filmemacher zu kämpfen auffordern, ist alles andere als uneigennützig. Die Jagd nach Kony sei „ein Anlass, den die US-Regierung gern aufnahm, um ihre militärische Präsenz in Zentralafrika zu rechtfertigen", so Branch.
„Wie oft erlebt es die US-Regierung, dass Millionen junger Amerikaner einen Militäreinsatz in einer Region fordern, die reich an Öl und anderer Bodenschätze ist?" Die Aktivisten von „Invisible Children" nennt Branch „nützliche Idioten, um noch mehr Waffen und Militär nach Afrika zu schicken und die Macht befreundeter Staaten in der Region zu stützen."[sic!]
„In Kony 2012 geht es nicht um Uganda. Es geht um Amerika", so Branch. „Die Leben der Menschen im Norden Ugandas werden von dieser Kampagne unberührt bleiben." Und das nicht nur, weil sie nicht bei Facebook, Youtube oder Twitter sind: „Ihre wahren Probleme" – Armut, Unterentwicklung, fehlende Bildung – „haben mit Kony nichts zu tun."
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=68GbzIkYdc8
Interessant sind auch die Videos von ugandischen Usern, die von dem Kony-Quatsch ebenfalls nichts halten. Hier ist ein Beispiel:
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=7DO73Ese25Y
Man weiß in Uganda wohl nichtmal ob Kony überhaupt noch am Leben ist, da er in letzter Zeit nicht aktiv war. Bezeichnend ist auch, dass Invisible Children nun keine Videokommentare mehr zulässt.
Damit ist diese bescheuerte Kampagne und ihre Glaubwürdigkeit hoffentlich vom Tisch. Gute Nacht!
http://www.sueddeutsche.de/panorama/internetkampagne-kony-invisible-children-mitbegruender-erleidet-zusammenbruch-1.1311622
.. sagt seine Frau.
Sieht in meinen Augen nach was anderem aus:
http://maxkeiser.com/2012/03/18/jason-russell/
Stimmt, sieht eher aus wie Tube
Einzig die vermeintlichen Menschenrechtler haben den großen Reibach gemacht. Etwa 32 Millionen Dollar wurden eingenommen und trotz der umfangreichen Werbemaßnahmen für die Kampagne blieb ein Gewinn von 10,5 Millionen Dollar. Man sollte ja jetzt meinen, dass Geld würde in Hilfsleistungen für die Opfer fließen? Pustekuchen
http://www.spiegel.de/politik/ausland/ein-jahr-nach-kony-2012-bilanz-der-jagd-auf-rebellenfuehrer-kony-a-884538.html