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100 Tage schwarz gelb

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peter schrieb:
Eagles-Revenge schrieb:


Zu Israel:

Wenn man dieses Thema googlet, bekommt man die verschiedensten Zahlen aufgetischt, und scheinbar werden die richtigen Werte bewusst geheimgehalten.

Hier werden allerdings Zahlungen bis 2008 aufgelistet, was bedeuten würde, dass bis dahin auch gezahlt wurde, und vermutlich auch heute noch, wovon auszugehen ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Wiedergutmachungspolitik


du hast den artikel aber gelesen, oder? dann sollte dir nicht entgangen sein, dass das geld nicht an den staat israel gezahlt wurde.



An die Hinterbliebenen der Opfer, ja. Und weiter? Abgesehen davon, dass dies sicherlich sinnvoller ist, bleibt es bei Zahlungen. Und hier ging es nur darum, ob noch gezahlt wird, oder nicht.
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CSU will offensichtlich noch 20 jahre länger kernkraft als ursprünglich geplant:

http://de.news.yahoo.com/2/20100414/tts-csu-will-offenbar-akw-laufzeiten-von-c1b2fc3.html
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Eagles-Revenge schrieb:
Warum sollten Steuersenkungen trotz Pleite schlecht sein?
Weil dann erstmal weniger Geld reinkommt? Welche weitreichende Entwicklung das hätte oder nicht hätte, bliebe abzuwarten.

Und wenn ich denn, wie du sagst, diese Wahl getroffen habe, dann habe ich wie oben schon erläutert nur das meiner Meinung nach geringere Übel gewählt.

Lass die Regierung bei der nächsten Wahl in Rot-Grün wechseln, und nach deren ersten 100 Tagen wird es ebenfalls nicht besser aussehen. Dann haben wir hier den selben Thread mit "ausgewechselten Spielern".


Tolle Argumente!
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War ja klar, das Bürger mit geringem Einkommen die "Steuerentlastung" der FDP finazieren.

FDP stellt Sonntagszuschläge in Frage, Pauschalierung der Werbungskosten
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Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.
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HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.

Die Summe machts...
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HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.


Ich glaube in dem Artikel ging's darum, das Arbeitnehmer, die in der Regel gering bezahlt werden, wie z.B. Krankenschwestern oder Schichtarbeiter, und Heute einen Teil Ihres Einkommens (Sonntags- und Nachtzuschläge) nicht versteuern müssen dies eben in Zukunft tun sollen.

Ich weis nicht wieviele Schichtarbeiter Du kennst, Ich habe zwei im Bekanntenkreis, die am Band Motore schleppen, die liegen Heute mit dem Netto etwa bei 1600,-/Monat, aber nur, weil etwa ein Drittel dieses Nettoeinkommens aus steuerfreien Zulagen besteht.

Es ist schon klar, dass sogenannte Besserverdiener einen grossen Teil der Steuerlast tragen. Ich bin nur eben trotzdem der Meinung, dass Menschen, die Vollzeit arbeiten und auch noch Wochenend- und Schichtarbeit leisten ein verfügbares Einkommen haben sollten das für mehr als Brot, Butter und Kabelfernsehen reicht.

Wenn man sich die ganzen Steuervorschläge der FDP aus den letzten Tagen mal ansieht kommt man sehr schnell drauf, dass alles was unter 65.000 im Jahr liegt mehr bezahlen soll als Heute, entlastet wird wieder mal nur im oberen Einkommensbereich. Das trifft locker 80% aller Arbeitnehmer, wenn nicht noch mehr.

Gruss

Wedge
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municadler schrieb:
CSU will offensichtlich noch 20 jahre länger kernkraft als ursprünglich geplant:

http://de.news.yahoo.com/2/20100414/tts-csu-will-offenbar-akw-laufzeiten-von-c1b2fc3.html


Und das ist auch gut so ( um mal einen der besten Politiker aller Zeiten zu zitieren )!

DAS ist z.B. ein Grund, warum viele CDU oder FDP gewählt haben, und nicht wegen irgendwelcher schwachsinnigen Wahlversprechungen wie Steuersenkungen...

Umweltschonender und günstiger gehts kaum, aber die Klimaerwärmungspropangandisten verfeuern lieber Kohle en masse, wobei gleichzeitig der böse Autofahrer von den gleichen Fuzzis wegen der Abgase verteufelt wird.  
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Schranz76 schrieb:

Und das ist auch gut so ( um mal einen der besten Politiker aller Zeiten zu zitieren )!  

Du findest das der Wowereit einer der besten Politiker ist?
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Brady schrieb:
Schranz76 schrieb:

Und das ist auch gut so ( um mal einen der besten Politiker aller Zeiten zu zitieren )!  

Du findest das der Wowereit einer der besten Politiker ist?


War dann doch eher ironisch gemeint...
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Wedge schrieb:
War ja klar, das Bürger mit geringem Einkommen die "Steuerentlastung" der FDP finazieren.

FDP stellt Sonntagszuschläge in Frage, Pauschalierung der Werbungskosten


Das habe ich heute morgen auch in der Zeitung gelesen.

Unseriöses Pack

Die Steuerentlastung ist wohl nichts anderes als Westerwelles hartz 4 Diskussion: "Arbeit muß sich lohnen"
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HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.


durch ein Ende der steuerfreien Zuschläge könnte sich ja genau das ändern..
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Schranz76 schrieb:
municadler schrieb:
CSU will offensichtlich noch 20 jahre länger kernkraft als ursprünglich geplant:

http://de.news.yahoo.com/2/20100414/tts-csu-will-offenbar-akw-laufzeiten-von-c1b2fc3.html


Und das ist auch gut so ( um mal einen der besten Politiker aller Zeiten zu zitieren )!

DAS ist z.B. ein Grund, warum viele CDU oder FDP gewählt haben, und nicht wegen irgendwelcher schwachsinnigen Wahlversprechungen wie Steuersenkungen...

Umweltschonender und günstiger gehts kaum, aber die Klimaerwärmungspropangandisten verfeuern lieber Kohle en masse, wobei gleichzeitig der böse Autofahrer von den gleichen Fuzzis wegen der Abgase verteufelt wird.    


Dass man den Schrott aber entsorgen muss, und zwar so, dass man am Entsorgungsort noch leben kann, ist dir bewusst?

Ich empfehle allen Freunden der Atomenergie die fantastische, wenn auch beängstigende Doku "Albtraum Atommüll". ARTE
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Wedge schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.


Ich glaube in dem Artikel ging's darum, das Arbeitnehmer, die in der Regel gering bezahlt werden, wie z.B. Krankenschwestern oder Schichtarbeiter, und Heute einen Teil Ihres Einkommens (Sonntags- und Nachtzuschläge) nicht versteuern müssen dies eben in Zukunft tun sollen.

Ich weis nicht wieviele Schichtarbeiter Du kennst, Ich habe zwei im Bekanntenkreis, die am Band Motore schleppen, die liegen Heute mit dem Netto etwa bei 1600,-/Monat, aber nur, weil etwa ein Drittel dieses Nettoeinkommens aus steuerfreien Zulagen besteht.

Es ist schon klar, dass sogenannte Besserverdiener einen grossen Teil der Steuerlast tragen. Ich bin nur eben trotzdem der Meinung, dass Menschen, die Vollzeit arbeiten und auch noch Wochenend- und Schichtarbeit leisten ein verfügbares Einkommen haben sollten das für mehr als Brot, Butter und Kabelfernsehen reicht.

Wenn man sich die ganzen Steuervorschläge der FDP aus den letzten Tagen mal ansieht kommt man sehr schnell drauf, dass alles was unter 65.000 im Jahr liegt mehr bezahlen soll als Heute, entlastet wird wieder mal nur im oberen Einkommensbereich. Das trifft locker 80% aller Arbeitnehmer, wenn nicht noch mehr.

Gruss

Wedge


man stelle sich den Arbeitnehmer ( Schichtarbeiter, Dienstleistungsbrache, krankenschwester etc,) mit 2.500 euro brutto + monatlich etwa 500 euro steuerfreier Zuschläge vor . Er/ Sie wird zukünftig höhere Krankenversicherungsbeiträge bezahlen und wenn es nach der FDP geht auch noch die steuerfreiheit der Zuschläge gestrichen bekommen.
Also definitiv deutlich weniger Netto vom Brutto.

Geschähe dies auch einem allgemeinen Sparzwang, der wirklichallle betrifft wäre es noch einzusehen, wenn man aber sieht wie gleichzeitig die FDP Ihr Klientel bedient, kann einem wirklich das Kotzen kommen.
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municadler schrieb:
Wedge schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Bürger mit geringem Einkommen tragen zur Steuerlast fast überhaupt nichts bei.


Ich glaube in dem Artikel ging's darum, das Arbeitnehmer, die in der Regel gering bezahlt werden, wie z.B. Krankenschwestern oder Schichtarbeiter, und Heute einen Teil Ihres Einkommens (Sonntags- und Nachtzuschläge) nicht versteuern müssen dies eben in Zukunft tun sollen.

Ich weis nicht wieviele Schichtarbeiter Du kennst, Ich habe zwei im Bekanntenkreis, die am Band Motore schleppen, die liegen Heute mit dem Netto etwa bei 1600,-/Monat, aber nur, weil etwa ein Drittel dieses Nettoeinkommens aus steuerfreien Zulagen besteht.

Es ist schon klar, dass sogenannte Besserverdiener einen grossen Teil der Steuerlast tragen. Ich bin nur eben trotzdem der Meinung, dass Menschen, die Vollzeit arbeiten und auch noch Wochenend- und Schichtarbeit leisten ein verfügbares Einkommen haben sollten das für mehr als Brot, Butter und Kabelfernsehen reicht.

Wenn man sich die ganzen Steuervorschläge der FDP aus den letzten Tagen mal ansieht kommt man sehr schnell drauf, dass alles was unter 65.000 im Jahr liegt mehr bezahlen soll als Heute, entlastet wird wieder mal nur im oberen Einkommensbereich. Das trifft locker 80% aller Arbeitnehmer, wenn nicht noch mehr.

Gruss

Wedge


man stelle sich den Arbeitnehmer ( Schichtarbeiter, Dienstleistungsbrache, krankenschwester etc,) mit 2.500 euro brutto + monatlich etwa 500 euro steuerfreier Zuschläge vor . Er/ Sie wird zukünftig höhere Krankenversicherungsbeiträge bezahlen und wenn es nach der FDP geht auch noch die steuerfreiheit der Zuschläge gestrichen bekommen.
Also definitiv deutlich weniger Netto vom Brutto.

Geschähe dies auch einem allgemeinen Sparzwang, der wirklichallle betrifft wäre es noch einzusehen, wenn man aber sieht wie gleichzeitig die FDP Ihr Klientel bedient, kann einem wirklich das Kotzen kommen.  


Die Zeiten , in welchen Pflegekräfte und damit auch krankenschwestern mit 2500 Euro Brutto beschäftigt werden , sind grundsätzlich vorbei.

Eine Bekannte von mir kann als Krankenschwester mit qualifizierten Zusatzausbildungen in frankfurt für 1800 Euro  Brutto arbeiten gehen.

Auch in der Altenpflege brechen die Löhne der ausgebildeten Kräfte ein.

Heinz-Gründel hat insofern uneingeschränkt recht: Menschen mit geringeren Enkommen tragen nich sooo viel zum Steueraufkommen bei.

Aufgrund der zurückgehenden Löhne entziehen sich diese Schmarotzer immer mehr dieser Aufgabe    

gott sei Dank hat die FDP dies erkannt und hat da jetzt mal ein Auge drauf
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Ich gebe euch recht wenn ihr sagt die Schere geht zu weit auseinander. Und ich stimme Herrn Westerwelle zu wenn er sagt " Wer arbeitet sollte mehr haben" Diesse Ausage ist meines Erachtens erst mal richtig.

Und das wir im Steuersysthem erheblichen Reformbedarf haben dürfte auch klar sein

Nur mal zur Info.
Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommenssteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.

Diese Ungleichheit in der Steuerbelastung ist nicht nur das Ergebnis der ungleichen Einkommensverteilung, sondern sie ist ganz erheblich auf die Progression der Steuersätze zurückzuführen, auf die wir in einem späteren Abschnitt noch näher eingehen werden.
Wenn in einer Demokratie zwei Drittel der Wähler beschließen, daß das restliche Drittel 80% der Steuern aufzubringen hat, dann hat die Minderheit keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
Das ist auch OK.
Ihre einzige Widerstandsoption besteht aber dann  darin, weniger zu arbeiten als bisher.
Das deutsche Steuersystem entfremdet dem Staat gerade jene Bürger, auf deren Leistungswillen er am meisten angewiesen ist.



Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?
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@ dirty

das weiss ich doch .. ich hab absichtlich einen Mittelwert genommen. hätte ich 1.800 geschrieben hätten einige gleich klargestellt, dass es aber auch höhere Gehälter gibt... Wenn man in diesen Bereichen von Höhe überhaupt reden kann . Das ist wie Falschirmspringen unter dem Teppich.
Dekadent halt - altes Rom
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HeinzGründel schrieb:

Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?


Welche Wohltaten?
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HeinzGründel schrieb:
Ich gebe euch recht wenn ihr sagt die Schere geht zu weit auseinander. Und ich stimme Herrn Westerwelle zu wenn er sagt " Wer arbeitet sollte mehr haben" Diesse Ausage ist meines Erachtens erst mal richtig.

Und das wir im Steuersysthem erheblichen Reformbedarf haben dürfte auch klar sein

Nur mal zur Info.
Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommenssteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.

Diese Ungleichheit in der Steuerbelastung ist nicht nur das Ergebnis der ungleichen Einkommensverteilung, sondern sie ist ganz erheblich auf die Progression der Steuersätze zurückzuführen, auf die wir in einem späteren Abschnitt noch näher eingehen werden.
Wenn in einer Demokratie zwei Drittel der Wähler beschließen, daß das restliche Drittel 80% der Steuern aufzubringen hat, dann hat die Minderheit keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
Das ist auch OK.
Ihre einzige Widerstandsoption besteht aber dann  darin, weniger zu arbeiten als bisher.
Das deutsche Steuersystem entfremdet dem Staat gerade jene Bürger, auf deren Leistungswillen er am meisten angewiesen ist.



Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?


Ist dir bewusst, dass der Anteil der Lohn und Einkommssteuer am Gesamthaushalt immer weiter zurückgeht - insofern deine Rechnung also einen Haken hat .. auf die andren immer stärker steigenden Steuerarten kommt nämlich gar keine Progression-.
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municadler schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ich gebe euch recht wenn ihr sagt die Schere geht zu weit auseinander. Und ich stimme Herrn Westerwelle zu wenn er sagt " Wer arbeitet sollte mehr haben" Diesse Ausage ist meines Erachtens erst mal richtig.

Und das wir im Steuersysthem erheblichen Reformbedarf haben dürfte auch klar sein

Nur mal zur Info.
Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommenssteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.

Diese Ungleichheit in der Steuerbelastung ist nicht nur das Ergebnis der ungleichen Einkommensverteilung, sondern sie ist ganz erheblich auf die Progression der Steuersätze zurückzuführen, auf die wir in einem späteren Abschnitt noch näher eingehen werden.
Wenn in einer Demokratie zwei Drittel der Wähler beschließen, daß das restliche Drittel 80% der Steuern aufzubringen hat, dann hat die Minderheit keine rechtliche Möglichkeit, sich dagegen zu wehren.
Das ist auch OK.
Ihre einzige Widerstandsoption besteht aber dann  darin, weniger zu arbeiten als bisher.
Das deutsche Steuersystem entfremdet dem Staat gerade jene Bürger, auf deren Leistungswillen er am meisten angewiesen ist.



Irgendeiner muß ja die ganzen Wohltaten finanzieren ,oder?


Ist dir bewusst, dass der Anteil der Lohn und Einkommssteuer am Gesamthaushalt immer weiter zurückgeht - insofern deine Rechnung also einen Haken hat .. auf die andren immer stärker steigenden Steuerarten kommt nämlich gar keine Progression-.


Meine Lösung wäre im übrigen ein einheitlicher Einkommenssteuersatz sowie einheitliche Sozialabgaben, gleichzeitig die komplette Abschaffung von Abschreibungen und Bemessungsgrenzen.

Sagen wir auf jedes Einkommen wären 20% Einkommenssteuer, 5% KV, 2% PV, 10% RV zu zahlen, damit würde jeder im Verhätnis gleich belastet, feddisch.

Natürlich würde ein Vorstand mit ein paar Mios im Jahr absolut mehr in die Kassen Zahlen, im Verhältnis aber eben nur soviel wie die Krankenschwester.

Passt das oder ist das schon zu kommunistisch?

Gruss

Wedge


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