double_pi schrieb: aber als laie hat man es auch echt schwer vor dem pc, gescheige denn im internet. und dann soll man sich auch noch vor unsichtbaren angriffen schützen und der software mit der man immer arbeitet mißtrauen. ich kann verstehen, dass man als laie diese probleme einfach ausblendet, weil sie zu komplex sind. nur wer vor soeiner kiste sitzt darf eben z.b. kein onlinebanking machen. und da sind einfach die unternehmen gefragt, die ja teilweise stark für onlinebanking werben.
Nee nee, das wäre mir zu einfach, aber ich weiß schon, worauf du hinaus willst. Ein Großteil der User vertraut eben blind der CompiBild-Chip-PCWelt Redaktion, liest die Tests aus den Geheimlaboren der jeweiligen Magazine und installiert dann eben munter darauf los, wenn ein Datenträger beiliegt, der einem Schutz suggeriert. "Nie wieder Viren, nie wieder Probleme beim Surfen, nie wieder blablubb" und zack, installiert.
Der IE ist seit vielen Jahren dabei, kann also nicht schlecht sein. Dieses Antivirenprogramm von Microsoft ist bestimmt auch gut, zur Not nehme ich eben das, was die Freunde so nehmen, irgendwas mit einem roten Regenschirm, dazu noch dieses ZoneAlarm und zack, fertig.
Eben diese User rufen einen dann alle paar Wochen an, dass der PC ein gewisses Eigenleben hat, der Browser nicht mehr MSN als Startseite nimmt sondern irgendwas mit einer .ru Endung. Beim Onlinebanking stürzt neuerdings der Rechner komplett ab, alle sehr merkwürdig, versteh das gar nicht, bis gestern -als ich dieses neue Browsergame spielte- ging doch noch alles. Als ich das Spiel startete ging unten im Panel eine Kaffeetasse oder sowas an, aber das ist doch sicher normal.
Ja, mein Lieblingsanwender. Meine Frau war zu Anfang auch so.
Ohne jetzt jemanden auf den Schlips zu treten, aber ich würde mal sagen, von 10 Anwendern ist es 7 vollkommen schnurz, wie der Rechner funktioniert. Hauptsache er läuft. Fragt man dann, was er überhaupt nutzt bekommt man im besten Falle "DELL" zu hören aber hinterfrage bloß nie, was genau auf eben diesem Dell dann drauf ist. Schulterzucken, ...keine Ahnung, das was am Anfang drauf war...
Die meisten haben dann ein minderwertiges Antivirenprogramm drauf, zeitlich limitiert natürlich und Massen an Software, die kein Mensch braucht, aber eben doch offene Ports nutzt zum nach-Hause-kommunizieren. Wieviele User hat Skype noch gleich? Starten-Ports öffnen sich-die Windows eigene Firewall läßt mal schön alles durch da ja aus eigenem Hause.
Wie soll denn da Sicherheitsdenken gefördert werden? Nur wenige % überlegen sich in Zukunft ihre Sachen zu verschlüsseln und überdenken ggf sogar das iNet Verhalten generell. Läuft ja schließlich alles ...
natürlich kannst du die katze nicht bitten die maus am leben zu lassen, bzw. einem profitorientierten unternehmen bitten auf profite zu verzichten. der ansatz war sicher nicht der pfad zum königsweg. aber wenn man das problem auf autos bezieht, wird es vielleicht verständlich was ich meine. bei autos haben sie es ja auch geschafft, das knowhow für die reparatur nicht als bedingung zum fahren zu machen. selbiges sollte auch für pcs gelten, zumindest erwartet der markt das und apple liefert scheinbar auch noch genau das.
aber du hast natürlich recht. in der it wird es niemals so einen abgekoppelter markt zwischen knohow und nutzung geben wie bei autos.
am leichtesten zu fördern wäre das sicherheitsdenken indem man die probleme und die problemlösungen transparenter und verständlicher erklärt. auch das ist ja soein problem, dass die cracks die probleme oft nicht mehr für jeden nachvollziehbar darstellen können. natürlich muss auch das knowhow in der bevölkerung vergrößert werden, aber auch das wird getan. so ist ITG (so hieß das damals bei uns) als fach schon an den schulen und zwar für alle schüler. die inhalte des unterrichts sind allerdings sehr oberflächlich gewesen und hatten auch viel damit zu tun, was der lehrer überhaupt selbst verstanden hat.
desweiteren sollte "sicherheit" auch schon auf dem system installiert oder nach dem ersten start per mausklick verfügbar sein. ich kaufe ja auch kein auto ohne airbags und lass die dann hinterher einbauen, wenn mir mein leben wichtig ist. ist sicherlich ein schwieriges thema, aber man muss es auf mehreren ebenen angehen, denke ich.
desweiteren sollte "sicherheit" auch schon auf dem system installiert oder nach dem ersten start per mausklick verfügbar sein. ich kaufe ja auch kein auto ohne airbags und lass die dann hinterher einbauen, wenn mir mein leben wichtig ist. ist sicherlich ein schwieriges thema, aber man muss es auf mehreren ebenen angehen, denke ich.
Das ist ja dann ein Argument FÜR Windows-Systeme. Firewall: ist da Virenscanner: auf (Windows Defender) Ob man sich jedoch auf diese beiden höchst zweifelhaften Redmonder Produkte alleine verlassen sollte, sei mal dahingestellt.
Ich handbhabe das so: - ein PC für Online-Banking, Einkaufen auf vertrauenswürdigen, mir bekannten Seiten etc. - ein extra PC für die Surferei Es sind NIE beide PCS zeitgleich im Netz. Der Online-Banking-Rechner ist nach möglichkeit von sämtlichen PlugIns/Addons im Browser befreit (außer Firebug, zwecks Kontrolle des Traffics im Browser) oder noch besser Wireshark (Kontrolle auf Protokollebene). Dieser Rechner dient auch nicht zur Dateiablage sonder kann ohne Ankündigung einfach geplättet weden. Dieser PC muss auch nur ne lahme Kiste sein, muß ja nix können. Der Surf-PC ist besser ausgestattet (auch Flash etc. erlaubt, Java enabled). Hier laufen ein fest installierter Virenscanner und ggf. noch die Online-Varianten diverser Hersteller adhoc.
desweiteren sollte "sicherheit" auch schon auf dem system installiert oder nach dem ersten start per mausklick verfügbar sein. ich kaufe ja auch kein auto ohne airbags und lass die dann hinterher einbauen, wenn mir mein leben wichtig ist. ist sicherlich ein schwieriges thema, aber man muss es auf mehreren ebenen angehen, denke ich.
Das ist ja dann ein Argument FÜR Windows-Systeme. Firewall: ist da Virenscanner: auf (Windows Defender) Ob man sich jedoch auf diese beiden höchst zweifelhaften Redmonder Produkte alleine verlassen sollte, sei mal dahingestellt.
Ich handbhabe das so: - ein PC für Online-Banking, Einkaufen auf vertrauenswürdigen, mir bekannten Seiten etc. - ein extra PC für die Surferei Es sind NIE beide PCS zeitgleich im Netz. Der Online-Banking-Rechner ist nach möglichkeit von sämtlichen PlugIns/Addons im Browser befreit (außer Firebug, zwecks Kontrolle des Traffics im Browser) oder noch besser Wireshark (Kontrolle auf Protokollebene). Dieser Rechner dient auch nicht zur Dateiablage sonder kann ohne Ankündigung einfach geplättet weden. Dieser PC muss auch nur ne lahme Kiste sein, muß ja nix können. Der Surf-PC ist besser ausgestattet (auch Flash etc. erlaubt, Java enabled). Hier laufen ein fest installierter Virenscanner und ggf. noch die Online-Varianten diverser Hersteller adhoc.
grundsätzlich hast du recht und relativierst es auch gleich richtig! denn die meisten trauen microsoft nicht wirklich. die erfahrung im punkto sicherheitssoftware dürfte bei micrsoft auch kleiner sein als bei avira oder symantec.
ich nutze als antivirensoftware antivir, als firewall comodo und als antispywaresoftware benutze ich spybot SD. alle drei programme sind kostenlos.
es ist sicher deutlich sicherer auf einem anderen pc die bankgeschäfte zu machen als auf deinem pc zum browsen, aber das sorgt nicht für absolute sicherheit. weiter oben habe ich beschrieben wie router befallen werden können und dann die clients nach und nach befallen werden. da macht es auch keinen unterschied, ob die pcs gleichzeitig im netz sind.
für sicheres onlinebanking, würde ich schlicht jedes mal vor dem onlinebanking von der antispyware dein system durchsuchen lassen, dann bist du auch in einem hohen maße beschützt. denn beim onlinebanking sind v.a. trojaner gefährlich, weil sie deine tasteneingaben mitprotokollieren können, bzw. die felder im browser ausspähen oder screenshots machen.
Ob man sich jedoch auf diese beiden höchst zweifelhaften Redmonder Produkte alleine verlassen sollte, sei mal dahingestellt.
Mitdenkender User, gefällt mir
Wobei mich dein Aufwand etwas erstaunt. Wieso nutzt du für "unsichere" Geschichten keine virtuelle Instanz? Virtualbox, schlankes Linux (bloß kein Ubuntu), Host und Guest nur durch Bridge verbunden, keine shared folders, fertig ist die Laube.
Virtual-PC geht nicht, weil ich niccht Einzelnutzer der Rechner bin. Da gäbe es nur den Windows-Virtual PC. der ist zwar gut, um ein Gastsystem schnell mal platt zu machen, jedoch glaube ich, wenn das Hauptsstem befallen ist, das es den Virtual PC gleich mitangefallen wird.
natürlich kannst du die katze nicht bitten die maus am leben zu lassen, bzw. einem profitorientierten unternehmen bitten auf profite zu verzichten. der ansatz war sicher nicht der pfad zum königsweg. aber wenn man das problem auf autos bezieht, wird es vielleicht verständlich was ich meine. bei autos haben sie es ja auch geschafft, das knowhow für die reparatur nicht als bedingung zum fahren zu machen. selbiges sollte auch für pcs gelten, zumindest erwartet der markt das und apple liefert scheinbar auch noch genau das.
aber du hast natürlich recht. in der it wird es niemals so einen abgekoppelter markt zwischen knohow und nutzung geben wie bei autos.
am leichtesten zu fördern wäre das sicherheitsdenken indem man die probleme und die problemlösungen transparenter und verständlicher erklärt. auch das ist ja soein problem, dass die cracks die probleme oft nicht mehr für jeden nachvollziehbar darstellen können. natürlich muss auch das knowhow in der bevölkerung vergrößert werden, aber auch das wird getan. so ist ITG (so hieß das damals bei uns) als fach schon an den schulen und zwar für alle schüler. die inhalte des unterrichts sind allerdings sehr oberflächlich gewesen und hatten auch viel damit zu tun, was der lehrer überhaupt selbst verstanden hat.
desweiteren sollte "sicherheit" auch schon auf dem system installiert oder nach dem ersten start per mausklick verfügbar sein. ich kaufe ja auch kein auto ohne airbags und lass die dann hinterher einbauen, wenn mir mein leben wichtig ist. ist sicherlich ein schwieriges thema, aber man muss es auf mehreren ebenen angehen, denke ich.
Das ist ja dann ein Argument FÜR Windows-Systeme.
Firewall: ist da
Virenscanner: auf (Windows Defender)
Ob man sich jedoch auf diese beiden höchst zweifelhaften Redmonder Produkte alleine verlassen sollte, sei mal dahingestellt.
Ich handbhabe das so:
- ein PC für Online-Banking, Einkaufen auf vertrauenswürdigen, mir bekannten Seiten etc.
- ein extra PC für die Surferei
Es sind NIE beide PCS zeitgleich im Netz.
Der Online-Banking-Rechner ist nach möglichkeit von sämtlichen PlugIns/Addons im Browser befreit (außer Firebug, zwecks Kontrolle des Traffics im Browser) oder noch besser Wireshark (Kontrolle auf Protokollebene).
Dieser Rechner dient auch nicht zur Dateiablage sonder kann ohne Ankündigung einfach geplättet weden. Dieser PC muss auch nur ne lahme Kiste sein, muß ja nix können.
Der Surf-PC ist besser ausgestattet (auch Flash etc. erlaubt, Java enabled).
Hier laufen ein fest installierter Virenscanner und ggf. noch die Online-Varianten diverser Hersteller adhoc.
grundsätzlich hast du recht und relativierst es auch gleich richtig! denn die meisten trauen microsoft nicht wirklich. die erfahrung im punkto sicherheitssoftware dürfte bei micrsoft auch kleiner sein als bei avira oder symantec.
und der windows defender hilft gegen spyware, aber nicht gegen viren, wenn ich nicht falsch informiert bin:
http://de.wikipedia.org/wiki/Windows_Defender
ich nutze als antivirensoftware antivir, als firewall comodo und als antispywaresoftware benutze ich spybot SD. alle drei programme sind kostenlos.
es ist sicher deutlich sicherer auf einem anderen pc die bankgeschäfte zu machen als auf deinem pc zum browsen, aber das sorgt nicht für absolute sicherheit. weiter oben habe ich beschrieben wie router befallen werden können und dann die clients nach und nach befallen werden. da macht es auch keinen unterschied, ob die pcs gleichzeitig im netz sind.
für sicheres onlinebanking, würde ich schlicht jedes mal vor dem onlinebanking von der antispyware dein system durchsuchen lassen, dann bist du auch in einem hohen maße beschützt. denn beim onlinebanking sind v.a. trojaner gefährlich, weil sie deine tasteneingaben mitprotokollieren können, bzw. die felder im browser ausspähen oder screenshots machen.
Mitdenkender User, gefällt mir
Wobei mich dein Aufwand etwas erstaunt. Wieso nutzt du für "unsichere" Geschichten keine virtuelle Instanz? Virtualbox, schlankes Linux (bloß kein Ubuntu), Host und Guest nur durch Bridge verbunden, keine shared folders, fertig ist die Laube.
Da gäbe es nur den Windows-Virtual PC. der ist zwar gut, um ein Gastsystem schnell mal platt zu machen, jedoch glaube ich, wenn das Hauptsstem befallen ist, das es den Virtual PC gleich mitangefallen wird.