Es ist zwar schwer vorstellbar, aber die Briten sind die Weltmeister im Fastfoodverzehr. Und das kommt vermutlich daher, daß, verglichen mit ihrer sonstigen "Kochkunst", das Fastfood eine Delikatesse ist.
Dazu muß man sagen, daß die Qualität der Mcdoofs dort wesentlich schlechter ist, als in Deutschland, aber, im Gegensatz zur gastronomischen Alternative, bezahlbar.
Pedrogranata schrieb: Es ist zwar schwer vorstellbar, aber die Briten sind die Weltmeister im Fastfoodverzehr. Und das kommt vermutlich daher, daß, verglichen mit ihrer sonstigen "Kochkunst", das Fastfood eine Delikatesse ist.
Dazu muß man sagen, daß die Qualität der Mcdoofs dort wesentlich schlechter ist, als in Deutschland, aber, im Gegensatz zur gastronomischen Alternative, bezahlbar.
Als wir vor Jahren mal in London waren, sind wir dann auch bei KFC gelandet, weil es wirklich kein Restaurant gab, das Speisen zu annehmbaren Preisen angeboten hätte.
Zumal Du mit der Kochkunst der Engländer zudem noch recht hast
grinch schrieb: Warum? Schließlich bin ich wöchentlich in Schulklassen.
Man wird doch irgendwie in der Lage sein, jungen Menschen gewisse Werte oder Verhaltensregeln vermitteln zu können, oder? Wenn man schon das nicht mehr in den Griff bekäme, wäre das ein absoluter Offenbarungseid!
Naja, auch in England kann man geil essen. Die Inder (selbst die Imbisse) dort sind qualitativ besser als hier.
Zum Thema: Ganz pragmatisch gesehen, kostet ein bissi Obst den Steuerzahler bestimmt weniger als überfettete Kinder, die eines Tages an Diabetes und was weiß ich erkranken. Idealistisch gesehen ist es fragwürdig. Eltern haben nun mal die Verantwortung dafür zu tragen, dass ihre Kinder sich sinnvoll ernähren.
yeboah1981 schrieb: Naja, auch in England kann man geil essen. Die Inder (selbst die Imbisse) dort sind qualitativ besser als hier.
Zum Thema: Ganz pragmatisch gesehen, kostet ein bissi Obst den Steuerzahler bestimmt weniger als überfettete Kinder, die eines Tages an Diabetes und was weiß ich erkranken. Idealistisch gesehen ist es fragwürdig. Eltern haben nun mal die Verantwortung dafür zu tragen, dass ihre Kinder sich sinnvoll ernähren.
erfahrungsgemäß werden solche gesunden Dinge in der "Öffentlichkeit" nicht angerührt-uncool- iss so - und die Schweinerei die damit gemacht werden kann?, also Vollkornkekse,weggeschmissen bei Regenwetter ,als Spur von einem "gesunden" Kindergeburtstag, auf dem Gehweg, sehen wirklich scheixxe aus die Anschaffung von Obst mag billig sein, aber ist es auch ökologisch angebaut und genfrei? Oder macht da ein Agrarkonzern wiedermal das Rennen, also doch nicht billig aber auch nicht öko/genfrei, also Geschäftle tja Fragen, Fragen
hat jemand bei der Abwrackprämie die Bürger mitentscheiden lassen? Oder hier in FFM bei den ständig steigenden Ausgaben fürs FSV-Stadion,weshalb knapp 30 andere Sport-Projekte (bauten) in FFM dieses Jahr nicht mehr realisiert werden können?
Klar gibt es auch einige "schwarze Schafe" bei den "Schulobst-Kindern" - aber ich denke,dass es weitaus größere Probleme und sinnloseres Geldausgeben gibt,als Obst für Kinder...
Bildung, die auch ein Ernährungsbewußtsein vermittelt, die Gesundheit, ein langes Leben usw ist immer mehr mit dem Einkommen verknüpft.
Ja. Aber ich mag die Formel vom "Ernährungsbewusstsein" nicht. Essen muss Freude bereiten und keine Befriedigung, sich gesund ernährt zu haben. Genau deshalb habe ich Bio-Läden jahrelang gehasst, inzwischen geht es. Wer Obst in den Schulen verteilt, sollte auch die Kinder kochen lehren.
Bildung, die auch ein Ernährungsbewußtsein vermittelt, die Gesundheit, ein langes Leben usw ist immer mehr mit dem Einkommen verknüpft.
Ja. Aber ich mag die Formel vom "Ernährungsbewusstsein" nicht. Essen muss Freude bereiten und keine Befriedigung, sich gesund ernährt zu haben. Genau deshalb habe ich Bio-Läden jahrelang gehasst, inzwischen geht es. Wer Obst in den Schulen verteilt, sollte auch die Kinder kochen lehren.
Der Bundesrat hat sich schon monatelang darum gestritten, ob der Bund oder die Länder die 20 Millionen Eigenmittel (= etwa 1/4 der Kosten für einen einzigen Tornado, der auch so eben mal von eigener Luftabwehr abgeschossen wird) für das Obstprogramm aufbringen soll. Das Programm kommt auch nur den 6-10-Jährigen zugute.
Wenn jetzt noch Kochkurse eingeführt werden sollen, dürfte das die Kosten sogar auf einen ganzen Tornado vervielfachen. Neben der Einrichtung von Lehrküchen an jeder Schule müßten Köche oder Hauswirtschaftler unterrichten und in den Schuldienst eingestellt werden. Hinzu kämen die Kosten für die Lehr-Lebensmittel.
Wie sollen da noch Ulla Schmidts Dienstwagen oder das Diner für Ackermann und Konsorten im Kanzleramt bezahlt werden ?
Außerdem gibt es ja längst Kochkurse für Schüler an den wirklich wichtigen Schulen. An der Odenwaldschule z.B. (Schulgeld für einen Schüler heute ca. 2800 € monatlich) lernten Wolfgang Porsche, Tyll Necker, Beate Uhse, Klaus Gysi, Andreas von Weizsäcker, Dani Cohn Bendit, Hans Peter Holzmann, Klaus Mann oder Sandra Nettelbeck schon vor 50 Jahren kochen. Das reicht doch...
Miso schrieb: Ja. Aber ich mag die Formel vom "Ernährungsbewusstsein" nicht. Essen muss Freude bereiten und keine Befriedigung, sich gesund ernährt zu haben.
Also McDonald bereitete meinen Kids durchaus Freude. Mir weniger, weil ich das ständige Generve aushalten mußte, wenn ich mich erdreistete, diese zweifelhafte Freude dann und wann zu verweigern.
Ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch. Wieso sollen gesunde Lebensmittel, lecker zubereitet, keine Freude machen ?
Bio-Lebensmittel sind hochwertiger und schmackhafter, als herkömmliche. Wenn der Preis die Freude auch für den Armen trüben mag und er sich eben nur das Monsanto-Gemüse leisten kann, ist die Freude für den zahlungskräftigen Verbraucher und Grünen-Wähler dennoch ungleich größer.
Was sollen die Schulen eigentlich noch alles übernehmen? Schlimm genug, dass sie inzwischen großflächig die pädagogischen Defizite der Eltern ausbügeln müssen, jetzt auch noch die Ernährung. Was kommt als nächstes?
Wäre ja alles schön und gut, wenn unser Schulsystem dafür ausgelegt wäre. Rundumbetreuung, vom Schuhebinden bis zum richtigen Schmieren des Butterbrots...
EvilRabbit schrieb: Was sollen die Schulen eigentlich noch alles übernehmen? Schlimm genug, dass sie inzwischen großflächig die pädagogischen Defizite der Eltern ausbügeln müssen, jetzt auch noch die Ernährung. Was kommt als nächstes?
Wäre ja alles schön und gut, wenn unser Schulsystem dafür ausgelegt wäre. Rundumbetreuung, vom Schuhebinden bis zum richtigen Schmieren des Butterbrots...
...und Kinderhäuser und Elternschule und und...
Die Kinder der Bonzen haben es da einfacher: sie gehen auf's Internat, wo's das alles längst gibt und die Eltern haben auch ihre Ruhe.
"Unser" Schulsystem ist dafür natürlich nicht ausgelegt. Ausgelegt ist es für die Produktion billiger Arbeitskräfte, deren Einsatzfähigkeit derzeit aber durch die Fettleiber eingeschränkt wird. Deshalb wird jetzt endlich mal was unternommen, nicht aus Kinderliebe...
Bio-Lebensmittel sind hochwertiger und schmackhafter, als herkömmliche.
Zum einen müssen es für eine gesunde Ernährung ja nicht unbedingt Bio-Lebensmittel sein, zum anderen sind solche angeblichen Bio-Lebensmittel teilweise genauso belastet wie normale Lebensmittel.
Für eine gesunde Ernährung tuts auch normales Obst und Gemüse.
In vielen Familien wird ja gar nicht mehr richtig gekocht, sondern irgendwelcher Dosen-, Tüten oder Päckchenfraß aufgewärmt wird? Und da sind wir dann auch schon wieder bei den Kosten. Ich stelle einfach mal die These auf, dass man selbst mit Bio-Lebensmitteln billiger kochen würde, als mit den Fertigprodukten. Aber meistens fehlt ja zum frisch kochen Zeit, Lust, Können oder was weiss ich noch...
Sehr lustig finde ich sowieso die Bio-Zeug-Fresser, die aus dem Supermarkt rauskommen und sich eine Kippe anzünden. So richtige gesundheitsbewusste Menschen Oder einfach nur Pseuso-Ökos, weil es modern ist?
Basaltkopp schrieb: Sehr lustig finde ich sowieso die Bio-Zeug-Fresser, die aus dem Supermarkt rauskommen und sich eine Kippe anzünden. So richtige gesundheitsbewusste Menschen Oder einfach nur Pseuso-Ökos, weil es modern ist?
Ach so.
Wer sich gerne vernünftig ernährt, muss natürlich auch sonst ein Heiliger sein, darf kein einziges Laster haben und muss ein Vorbild für uns alle sein.
Ich vermute eher, dass der- oder diejenige einfach was anständiges zu Essen haben will, was ich gut verstehen kann.
Dirty-Harry schrieb: Es liegen Erkenntnisse vor, daß die Eltern
entweder nicht genug Geld für Obst haben
oder ( ich vermute eher und)
kein Interesse an der gesunden Ernährung ihrer kinder haben.
Guck Dir doch mal an, wieviele, nicht leicht übergewichtige, sonder richtig fette Kinder es gibt. Früher hatte man in einer Schulklasse mal einen oder zwei Moppel. Heute sind es 8, 10 oder noch mehr...
In der Tat ist es bedenklich, dass es soweit kommen muss. Mein Sohn (12) ist sehr gerne Obst - hauptsächlich Äpfel. Er auch gerne Salate, Tomaten, Paprika, Gurken usw.
Und er ist nicht übergewichtig! Nein, wir sind keine Vegetarier oder Veganer, die unseren Sohn zwingen, so ein Zeug zu essen. Er isst auch gerne Fleisch, Pizza oder Fast Food und bekommt das auch nicht von uns vorenthalten. Wir bieten ihm halt gemischte und somit gesunde Kost an und er nimmt es an.
Obwohl ich ja der Meinung bin, dass ein Salat am allerbesten schmeckt, wenn man ihn kurz vorm Servieren hierdurch ersetzt!
falls ich es nicht überlesen haben sollte, dann geht hier eine tatsache leider ziemlich unter, nämlich die, dass es schwierig ist die kinder vernünftig zu ernähren wenn beide elternteile berufstätig sind.
meine mtter war nicht berufstätig, wenn wir mittags von der schule kamen hatte meine mutter zumeist gekocht, so etwas dauert auch ein bisschen, und anschließend mit der küche beschäftigt um zu spülen und wieder auf zu räumen. wer soll die kinder denn bekochen wenn die eltern erst abends nach hause kommen, die kinder aber mittags aus der schule?
das ist natürlich kein plädoyer für "frauen an den herd".
Sich vernünftig ernähren kann man auch ohne völlig überteuerte (angebliche) Öko-Lebensmittel.
Aber wenn mir meine Gesundheit so wichtg ist, dass ich kein normales Gemüse etc. esse, dann ist es absolut widersinnig, wenn ich mir selbige durchs Rauchen ruiniere. Oder soll ich das als Ausgleich sehen?
peter schrieb: falls ich es nicht überlesen haben sollte, dann geht hier eine tatsache leider ziemlich unter, nämlich die, dass es schwierig ist die kinder vernünftig zu ernähren wenn beide elternteile berufstätig sind.
Komisch - wir sind auch beide berufstätig und wir kochen auch noch ordentlich. Das ist dann entweder mangelnde Organisationsfähigkeit oder Faulheit, wenn man es nicht macht. Bei uns klappt das jedenfalls gut. Es wird aber auch nicht jeden Abend gekocht, es gibt auch mal nur Brot, denn unser Junior hat mittags seine warme Mahlzeit.
Unser Sohn ist auf einem Ganztagsgymnasium. Dort gibts in der Mensa täglich 3 Gerichte, die man über einen Speiseplan vorher auswählen kann, damit genau nach Bedarf gekocht werden kann und jedes Kind das Gericht bekommt, welches es essen will. Es gibt ein Tellergericht, ein Pflanzenfressergericht und einen Salat zur Auswahl. Unser Sohn wählt häufig auch schonmal den Salat.
Basaltkopp schrieb: Unser Sohn wählt häufig auch schonmal den Salat.
Der verarbeitet halt den Fleisch-Stress bei dir. Vielleicht meldet er sich ja hier mal als Salatkopp an..
Wer weiss... Am Donnerstag haben wir z.B. nochmal das gute Wetter genutzt und gegrillt. Er hat sich dabei mehr dem Tomatensalat gewidmet als den Fleisch- und Wurstwaren. Und das ist völlig in Ordnung.
Dazu muß man sagen, daß die Qualität der Mcdoofs dort wesentlich schlechter ist, als in Deutschland, aber, im Gegensatz zur gastronomischen Alternative, bezahlbar.
Als wir vor Jahren mal in London waren, sind wir dann auch bei KFC gelandet, weil es wirklich kein Restaurant gab, das Speisen zu annehmbaren Preisen angeboten hätte.
Zumal Du mit der Kochkunst der Engländer zudem noch recht hast
öhm ja
Zum Thema: Ganz pragmatisch gesehen, kostet ein bissi Obst den Steuerzahler bestimmt weniger als überfettete Kinder, die eines Tages an Diabetes und was weiß ich erkranken. Idealistisch gesehen ist es fragwürdig. Eltern haben nun mal die Verantwortung dafür zu tragen, dass ihre Kinder sich sinnvoll ernähren.
erfahrungsgemäß werden solche gesunden Dinge in der "Öffentlichkeit" nicht angerührt-uncool- iss so - und die Schweinerei die damit gemacht werden kann?, also Vollkornkekse,weggeschmissen bei Regenwetter ,als Spur von einem "gesunden" Kindergeburtstag, auf dem Gehweg, sehen wirklich scheixxe aus
die Anschaffung von Obst mag billig sein, aber ist es auch ökologisch angebaut und genfrei?
Oder macht da ein Agrarkonzern wiedermal das Rennen, also doch nicht billig aber auch nicht öko/genfrei, also Geschäftle
tja Fragen, Fragen
Oder hier in FFM bei den ständig steigenden Ausgaben fürs FSV-Stadion,weshalb knapp 30 andere Sport-Projekte (bauten) in FFM dieses Jahr nicht mehr realisiert werden können?
Klar gibt es auch einige "schwarze Schafe" bei den "Schulobst-Kindern" - aber ich denke,dass es weitaus größere Probleme und sinnloseres Geldausgeben gibt,als Obst für Kinder...
Wie sollen sie dieser Verantwortung gerecht werden, wenn sie sich selbst nicht sinnvoller ernähren und kaum Ahnung davon haben, wie man das macht.
Sinnvolle Ernährung geht mit sinnvollem Lebenswandel einher, den man sich leisten können und erlernt haben muß.
Sinnvoller Lebenswandel ist teuer. Er kostet vor allem auch Zeit und Bildung. Beides ist bei den meisten Menschen nicht vorhanden.
Geh in die Bio-Supermärkte und schau dir die Kundschaft dort an...
Bildung, die auch ein Ernährungsbewußtsein vermittelt, die Gesundheit, ein langes Leben usw ist immer mehr mit dem Einkommen verknüpft.
Ja. Aber ich mag die Formel vom "Ernährungsbewusstsein" nicht. Essen muss Freude bereiten und keine Befriedigung, sich gesund ernährt zu haben. Genau deshalb habe ich Bio-Läden jahrelang gehasst, inzwischen geht es.
Wer Obst in den Schulen verteilt, sollte auch die Kinder kochen lehren.
Der Bundesrat hat sich schon monatelang darum gestritten, ob der Bund oder die Länder die 20 Millionen Eigenmittel (= etwa 1/4 der Kosten für einen einzigen Tornado, der auch so eben mal von eigener Luftabwehr abgeschossen wird) für das Obstprogramm aufbringen soll. Das Programm kommt auch nur den 6-10-Jährigen zugute.
Wenn jetzt noch Kochkurse eingeführt werden sollen, dürfte das die Kosten sogar auf einen ganzen Tornado vervielfachen. Neben der Einrichtung von Lehrküchen an jeder Schule müßten Köche oder Hauswirtschaftler unterrichten und in den Schuldienst eingestellt werden. Hinzu kämen die Kosten für die Lehr-Lebensmittel.
Wie sollen da noch Ulla Schmidts Dienstwagen oder das Diner für Ackermann und Konsorten im Kanzleramt bezahlt werden ?
Außerdem gibt es ja längst Kochkurse für Schüler an den wirklich wichtigen Schulen. An der Odenwaldschule z.B. (Schulgeld für einen Schüler heute ca. 2800 € monatlich) lernten Wolfgang Porsche, Tyll Necker, Beate Uhse, Klaus Gysi, Andreas von Weizsäcker, Dani Cohn Bendit, Hans Peter Holzmann, Klaus Mann oder Sandra Nettelbeck schon vor 50 Jahren kochen. Das reicht doch...
Also McDonald bereitete meinen Kids durchaus Freude. Mir weniger, weil ich das ständige Generve aushalten mußte, wenn ich mich erdreistete, diese zweifelhafte Freude dann und wann zu verweigern.
Ich sehe da eigentlich keinen Widerspruch. Wieso sollen gesunde Lebensmittel, lecker zubereitet, keine Freude machen ?
Bio-Lebensmittel sind hochwertiger und schmackhafter, als herkömmliche. Wenn der Preis die Freude auch für den Armen trüben mag und er sich eben nur das Monsanto-Gemüse leisten kann, ist die Freude für den zahlungskräftigen Verbraucher und Grünen-Wähler dennoch ungleich größer.
*Rülps*
Wäre ja alles schön und gut, wenn unser Schulsystem dafür ausgelegt wäre. Rundumbetreuung, vom Schuhebinden bis zum richtigen Schmieren des Butterbrots...
...und Kinderhäuser und Elternschule und und...
Die Kinder der Bonzen haben es da einfacher: sie gehen auf's Internat, wo's das alles längst gibt und die Eltern haben auch ihre Ruhe.
"Unser" Schulsystem ist dafür natürlich nicht ausgelegt. Ausgelegt ist es für die Produktion billiger Arbeitskräfte, deren Einsatzfähigkeit derzeit aber durch die Fettleiber eingeschränkt wird. Deshalb wird jetzt endlich mal was unternommen, nicht aus Kinderliebe...
Zum einen müssen es für eine gesunde Ernährung ja nicht unbedingt Bio-Lebensmittel sein, zum anderen sind solche angeblichen Bio-Lebensmittel teilweise genauso belastet wie normale Lebensmittel.
Für eine gesunde Ernährung tuts auch normales Obst und Gemüse.
In vielen Familien wird ja gar nicht mehr richtig gekocht, sondern irgendwelcher Dosen-, Tüten oder Päckchenfraß aufgewärmt wird? Und da sind wir dann auch schon wieder bei den Kosten. Ich stelle einfach mal die These auf, dass man selbst mit Bio-Lebensmitteln billiger kochen würde, als mit den Fertigprodukten. Aber meistens fehlt ja zum frisch kochen Zeit, Lust, Können oder was weiss ich noch...
Sehr lustig finde ich sowieso die Bio-Zeug-Fresser, die aus dem Supermarkt rauskommen und sich eine Kippe anzünden. So richtige gesundheitsbewusste Menschen Oder einfach nur Pseuso-Ökos, weil es modern ist?
Ach so.
Wer sich gerne vernünftig ernährt, muss natürlich auch sonst ein Heiliger sein, darf kein einziges Laster haben und muss ein Vorbild für uns alle sein.
Ich vermute eher, dass der- oder diejenige einfach was anständiges zu Essen haben will, was ich gut verstehen kann.
meine mtter war nicht berufstätig, wenn wir mittags von der schule kamen hatte meine mutter zumeist gekocht, so etwas dauert auch ein bisschen, und anschließend mit der küche beschäftigt um zu spülen und wieder auf zu räumen. wer soll die kinder denn bekochen wenn die eltern erst abends nach hause kommen, die kinder aber mittags aus der schule?
das ist natürlich kein plädoyer für "frauen an den herd".
Aber wenn mir meine Gesundheit so wichtg ist, dass ich kein normales Gemüse etc. esse, dann ist es absolut widersinnig, wenn ich mir selbige durchs Rauchen ruiniere. Oder soll ich das als Ausgleich sehen?
Komisch - wir sind auch beide berufstätig und wir kochen auch noch ordentlich. Das ist dann entweder mangelnde Organisationsfähigkeit oder Faulheit, wenn man es nicht macht. Bei uns klappt das jedenfalls gut. Es wird aber auch nicht jeden Abend gekocht, es gibt auch mal nur Brot, denn unser Junior hat mittags seine warme Mahlzeit.
Unser Sohn ist auf einem Ganztagsgymnasium. Dort gibts in der Mensa täglich 3 Gerichte, die man über einen Speiseplan vorher auswählen kann, damit genau nach Bedarf gekocht werden kann und jedes Kind das Gericht bekommt, welches es essen will. Es gibt ein Tellergericht, ein Pflanzenfressergericht und einen Salat zur Auswahl. Unser Sohn wählt häufig auch schonmal den Salat.
Der verarbeitet halt den Fleisch-Stress bei dir. Vielleicht meldet er sich ja hier mal als Salatkopp an..
Wer weiss... Am Donnerstag haben wir z.B. nochmal das gute Wetter genutzt und gegrillt. Er hat sich dabei mehr dem Tomatensalat gewidmet als den Fleisch- und Wurstwaren. Und das ist völlig in Ordnung.