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Deutsche Polizei...


Thread wurde von SGE_Werner am Mittwoch, 29. September 2021, 21:42 Uhr um 21:42 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/124171?page=63#5369447
#
Fußballverrückter schrieb:
Der Tod dieses Menschen war jedenfalls äußerst sinnlos und unnötig.


Wobei die Frage ist, ob der Mann nicht einfach bei Pfeffersprayeinsatz noch mal in Panik auf sich eingestochen hätte, wie er es schon zuvor getan hat. Dann wäre er auch tot gewesen. Der Polizist hätte sicherlich besonnener und anders reagieren können, aber einen Vorwurf würde ich ihm direkt auch nicht machen. Da hatten wir schon ganz andere Geschichten. Ich glaub, der Polizist wirkte jetzt nicht so auf den Videos, als wäre ihm das im Nachhinein egal. Einfach ne Sch... Situation.
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SGE_Werner schrieb:
Fußballverrückter schrieb:
Der Tod dieses Menschen war jedenfalls äußerst sinnlos und unnötig.


Wobei die Frage ist, ob der Mann nicht einfach bei Pfeffersprayeinsatz noch mal in Panik auf sich eingestochen hätte, wie er es schon zuvor getan hat. Dann wäre er auch tot gewesen. Der Polizist hätte sicherlich besonnener und anders reagieren können, aber einen Vorwurf würde ich ihm direkt auch nicht machen. Da hatten wir schon ganz andere Geschichten. Ich glaub, der Polizist wirkte jetzt nicht so auf den Videos, als wäre ihm das im Nachhinein egal. Einfach ne Sch... Situation.


Richtig, dann wäre er auch tot gewesen, allerdings hätte man der Polizei dann nicht vorwerfen können, falsch gehandelt zu haben. Dass das ganze am Ende eine Notwehrsituation war will ich auch nicht abstreiten, aber soweit hätte es nicht kommen müssen wenn er auf Distanz geblieben wäre. Dann hätte der Cop sich nicht in Gefahr gebracht und wäre nie in so eine Notwehrsituation geraten.
Somit ist es in meinen Augen ein völlig berechtigt, dem Schützen einen Vorwurf zu machen. Der hat in dem Moment in dem Brunnen nichts verloren. Den Helden spielen wollen geht halt oftmals gehörig nach hinten los.

Ist mir sowieso ein Rätsel - sonst sitzt das Pfefferspray bei jedem (Achtung - offensichtliche Übertreibung) runtergeworfen Kaugummipapier mehr als locker, und in so ner Situation, wo es wirklich mal sinnvoll gewesen wäre, geht man lieber in Nahkampfmodus und zieht die Knarre.

Der Schütze wirkt in dem Video allerdings auch nicht gerade verstört auf mich, nachdem er gerade ein Menschenleben ausgelöscht hat. Gibt ja noch in aller Seelenruhe die Knarre an einen Kollegen weiter. Aber ist wohl Interpretationssache.
#
Fußballverrückter schrieb:
tutzt schrieb:
Finsterling schrieb:
stefank schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Es wird immer mehr, oder ?

Hier hätte doch auch dieses  "Feuerlöschmittel" aus Frankfurt gereicht,behaupte ich
Herr Thiel gibt sicher Info dazu


http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2013_06/toedlicher-zwischenfall-vor-rotem-rathaus.html

Unbekannter verletzte sich mit Messer
Nackter Mann vor Rotem Rathaus erschossen

Vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte ist am Freitag ein bislang unbekannter nackter Mann ums Leben gekommen. Der Mann hatte mit einem Messer herumgefuchtelt, ein Polizist zog seine Waffe und schoss.


Hier muss ich widersprechen. Ich habe das Originalvideo gesehen, dem Polizisten blieb in der Situation nichts anderes übrig, als zu schießen. Er zog auch nicht die Waffe, sondern hat sie die ganze Zeit vorgehalten. Als der Nackte auf ihn zukam, rief er "Messer weg", erst als der Nackte fast an ihm dran war, hat er einen Schuss abgegeben. Der einzige Fehler war, zu dem Nackten ins Becken zu steigen, da er so vor der Bedrohung nicht nach rückwärts ausweichen konnte. Das hat er aber gemacht, weil der Mann sich vorher mit dem Messer selbst Verletzungen beigebracht hat, und er ihn davon abbringen wollte.




So sehr ich deine Beiträge schätze aber hier muss ich dir widersprechen!

Ich habe auch mehrere Videos( incl.Originalvideo )gesehen und man hätte die Situation ganz anders regeln können.


1. Der Mann wollte sich wohl laut Zeugenaussagen umbringen und war nackt  und blutig schon im Brunnen.

2. Es waren wohl keine unbeteiligten Personen mehr in unmittelbarer Nähe als die Polizei ankam.

3. Die Polizei hat sich laut Zeugenaussagen ganze 10min  ( mit Androhung von Waffengewalt ) die Mühe gegeben mit dem Mann zu reden.

4.Wie du schon richtig erwähnt hast war das betreten des Brunnen ein (für mich nicht nachvollziehbarer) Fehler.

Obwohl Fehler würde ich es nicht nennen. Spatzenhirnmäßiges Verhalten
seitens der Polizei trifft es eher.    

5. Der Polizist hatte lange genug Zeit auf die Beine zu zielen. Der Nackte ist ja auch nicht auf ihn zu gerannt, sondern langsam auf ihn zugelaufen.

6. Warum zum Teufel benutzen immer weniger Polizisten ihr Hirn!!!!!


Wenn du dich  heutzutage umbringen willst und absolut sicher gehen möchtest dass dein Versuch auch mit dem Tod endet, musst du nur die Polizei rufen.
Die übernehmen  aktive Sterbehilfe umgehend für dich!!


So eine Situation kann man" wenn Hirn vorhanden"  auch ganz anders lösen.

1. Als Streifenpolizist sorge ich als erstes dafür das alle unbeteiligten weit genug vom Tatort entfernt werden und sperre großräumig ab.

2. Wenn ich es als Polizist nicht selbst drauf habe warte ich auf einen Polizei Psychologen der sich dem verstörten Mann annimmt.

3. Sollte nach einer angemessenen Zeit kein( auf jeden Fall mehr als 10 Min! ) ran kommen an den Mann sein gehe ich zielgerichtet vor.

Zwei, drei Beamte nähern sich dem Brunnen und sprühen Tränengas.Das geht auch mit ein paar Metern Entfernung!!

In der Regel wird er daraufhin seine Waffe fallen lassen. Wenn nicht kann man einen gezielten Schuss auf seine Beine durchführen.
Alles ohne sich in eigene Gefahr zu begeben.




Dieser Todesschuss war und ist genauso unnötig wie der letztens im Vorraum einer  Bayrischen Polizeiwache,  wo ein psychisch kranker Rentner( 73J)  mit einem kleinen Küchenmesser im Eingangsbereich erschienen ist.
Es bestand eigentlich Null Komma Null Lebensgefahr für die Polizisten
Die waren 100% abgesichert durch Sicherheitstüren.

Was wurde gemacht!

Tür auf!

und im gleichen Moment fürchten drei Beamte um ihr Leben.

Gott sei Dank haben die Beamten gut geschossen und diesen brutalen Amokläufer mit sieben Schüssen ratzfatz getötet.

Tür kurz aufmachen ,eine fette Ladung Tränengas eingeschossen, Tür zu, zwei Minuten warten, dann rein ,Mann fixieren und in die geschlossene gebracht, Protokoll bzw..Einsatzbericht geschrieben und gut ist.

Wenn trotz allen zu widerstandsfähig, Tür auf, Beinschuss und dann wie oben beschrieben.

Für viele deutsche Polizisten aber wohl viel zu kompliziert und aufwendig.



Wenn ich solche Berichte höre oder sehe stelle ich mir immer nur zwei Fragen.

1. Sind viele Polizisten in Deutschland  schlicht und ergreifend nur feige Pisser?


2. Sind viele Polizisten einfach nicht in der Lage logisch zu denken und zu handeln?



Ich tendiere zu 1.
Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.








Was für eine abgehobene und an Arroganz kaum zu überbietende Scheiße. Aber evtl. bist du ja auch "bloß" der Papst und unfehlbar. Obwohl der jetzige wohl nicht annähernd so eine ekelhafte Arroganz an den Tag legen würde. Allein dieser völlig an den Haaren herbeigezogener Vergleich zu einem Rentner mit Küchenmesser. Sonst aber noch alles klar bei dir, oder was?

Jedenfalls hast du NOCH NIE eine 9mm Pistole auch nur in der Hand gehalten, gelle? Hast du eigentlich den Hauch einer Ahnung, wie zielsicher eine solche Waffe ist? Nein? War klar. Oder dass es kaum Möglichkeiten in Deutschland gibt derartige Situationen zu trainieren? Schon gar nicht unter Berücksichtigung der emotionalen Situation in einem derartigen Ernstfall, in der das eigene Leben in unmittelbarer Gefahr ist. 99,9999 % aller Menschen hätten so gehandelt. Du ganz sicher auch. Der Rest ist James Bond/ähnlich begabt.

Der Tod des Mannes ist tragisch und ein Fehler war es wohl, überhaupt in den Brunnen zu steigen. Aber dem Polizisten blieb keine andere Wahl, als diese Schüsse um sein Leben nicht zu gefährden.

Er hielt die Knarre die ganze Zeit schon auf Brusthöhe, auch als der Mann noch ein gutes Stück weg war. Das muss nicht sein.
Aber der größte Knackpunkt ist sicherlich, dass er überhaupt in den Brunnen geklettert ist. Bisher hat  noch niemand irgendeinen Einwand aufgeboten, warum man den Kerl nicht aus sicherer Entfernung mit Pfefferspray außer Gefecht setzt (vermutlich, weil es keinen Grund gibt, das nicht so zu handhaben). Von daher muss man sich diese Kritik gefallen lassen. Der Tod dieses Menschen war jedenfalls äußerst sinnlos und unnötig.

Gründe, in diesem Fall kein Pfefferspray zu benutzen, gibt es zur genüge. Was mir ohne lange zu überlegen einfallen würde:

- Der Mann ist schwer verletzt, ich persönlich weiß nicht wie der Körper da auf Pfefferspray reagiert. Was außer Frage stehen dürfte, die Kugel ist natürlich noch weniger gesund.
- Wenn du mal die Gelegenheit dazu hast, es kursieren hier und da Videos von Eigenversuchen mit Pfefferspray. Abgesehen davon, dass man die Person weitgehend blendet, steigert es durch den intensiven Schmerz bei manchen Menschen die Aggression bis zur Raserei. Einen psychisch ohnehin völlig neben der Spur laufenden Mann mit Messer mit Pfefferspray zu besprühen KANN die Situation erst richtig aus dem Ruder laufen lassen.
- Womöglich haben die Polizisten die Situation anfangs gar nicht als so gefährlich angesehen, als dass man an Pfefferspray hätte denken müssen. Die Eskalation schien dann ja doch relativ schnell zu erfolgen.


So oder so, zu behaupten es gäbe hier keinerlei Einwände gegen den Einsatz von Pfefferspray, ist schon sehr weit hergeholt.



Ansonsten noch ein Wort zu denjenigen, die hier den Einsatz eines Tasers für sinnvoll erachtet hätten: Der Mann stand im Wasser. Ich vermute, das wäre auch nicht besonders gut ausgegangen.
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EvilRabbit schrieb:
Fußballverrückter schrieb:
tutzt schrieb:
Finsterling schrieb:
stefank schrieb:
Ffm60ziger schrieb:
Es wird immer mehr, oder ?

Hier hätte doch auch dieses  "Feuerlöschmittel" aus Frankfurt gereicht,behaupte ich
Herr Thiel gibt sicher Info dazu


http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2013_06/toedlicher-zwischenfall-vor-rotem-rathaus.html

Unbekannter verletzte sich mit Messer
Nackter Mann vor Rotem Rathaus erschossen

Vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte ist am Freitag ein bislang unbekannter nackter Mann ums Leben gekommen. Der Mann hatte mit einem Messer herumgefuchtelt, ein Polizist zog seine Waffe und schoss.


Hier muss ich widersprechen. Ich habe das Originalvideo gesehen, dem Polizisten blieb in der Situation nichts anderes übrig, als zu schießen. Er zog auch nicht die Waffe, sondern hat sie die ganze Zeit vorgehalten. Als der Nackte auf ihn zukam, rief er "Messer weg", erst als der Nackte fast an ihm dran war, hat er einen Schuss abgegeben. Der einzige Fehler war, zu dem Nackten ins Becken zu steigen, da er so vor der Bedrohung nicht nach rückwärts ausweichen konnte. Das hat er aber gemacht, weil der Mann sich vorher mit dem Messer selbst Verletzungen beigebracht hat, und er ihn davon abbringen wollte.




So sehr ich deine Beiträge schätze aber hier muss ich dir widersprechen!

Ich habe auch mehrere Videos( incl.Originalvideo )gesehen und man hätte die Situation ganz anders regeln können.


1. Der Mann wollte sich wohl laut Zeugenaussagen umbringen und war nackt  und blutig schon im Brunnen.

2. Es waren wohl keine unbeteiligten Personen mehr in unmittelbarer Nähe als die Polizei ankam.

3. Die Polizei hat sich laut Zeugenaussagen ganze 10min  ( mit Androhung von Waffengewalt ) die Mühe gegeben mit dem Mann zu reden.

4.Wie du schon richtig erwähnt hast war das betreten des Brunnen ein (für mich nicht nachvollziehbarer) Fehler.

Obwohl Fehler würde ich es nicht nennen. Spatzenhirnmäßiges Verhalten
seitens der Polizei trifft es eher.    

5. Der Polizist hatte lange genug Zeit auf die Beine zu zielen. Der Nackte ist ja auch nicht auf ihn zu gerannt, sondern langsam auf ihn zugelaufen.

6. Warum zum Teufel benutzen immer weniger Polizisten ihr Hirn!!!!!


Wenn du dich  heutzutage umbringen willst und absolut sicher gehen möchtest dass dein Versuch auch mit dem Tod endet, musst du nur die Polizei rufen.
Die übernehmen  aktive Sterbehilfe umgehend für dich!!


So eine Situation kann man" wenn Hirn vorhanden"  auch ganz anders lösen.

1. Als Streifenpolizist sorge ich als erstes dafür das alle unbeteiligten weit genug vom Tatort entfernt werden und sperre großräumig ab.

2. Wenn ich es als Polizist nicht selbst drauf habe warte ich auf einen Polizei Psychologen der sich dem verstörten Mann annimmt.

3. Sollte nach einer angemessenen Zeit kein( auf jeden Fall mehr als 10 Min! ) ran kommen an den Mann sein gehe ich zielgerichtet vor.

Zwei, drei Beamte nähern sich dem Brunnen und sprühen Tränengas.Das geht auch mit ein paar Metern Entfernung!!

In der Regel wird er daraufhin seine Waffe fallen lassen. Wenn nicht kann man einen gezielten Schuss auf seine Beine durchführen.
Alles ohne sich in eigene Gefahr zu begeben.




Dieser Todesschuss war und ist genauso unnötig wie der letztens im Vorraum einer  Bayrischen Polizeiwache,  wo ein psychisch kranker Rentner( 73J)  mit einem kleinen Küchenmesser im Eingangsbereich erschienen ist.
Es bestand eigentlich Null Komma Null Lebensgefahr für die Polizisten
Die waren 100% abgesichert durch Sicherheitstüren.

Was wurde gemacht!

Tür auf!

und im gleichen Moment fürchten drei Beamte um ihr Leben.

Gott sei Dank haben die Beamten gut geschossen und diesen brutalen Amokläufer mit sieben Schüssen ratzfatz getötet.

Tür kurz aufmachen ,eine fette Ladung Tränengas eingeschossen, Tür zu, zwei Minuten warten, dann rein ,Mann fixieren und in die geschlossene gebracht, Protokoll bzw..Einsatzbericht geschrieben und gut ist.

Wenn trotz allen zu widerstandsfähig, Tür auf, Beinschuss und dann wie oben beschrieben.

Für viele deutsche Polizisten aber wohl viel zu kompliziert und aufwendig.



Wenn ich solche Berichte höre oder sehe stelle ich mir immer nur zwei Fragen.

1. Sind viele Polizisten in Deutschland  schlicht und ergreifend nur feige Pisser?


2. Sind viele Polizisten einfach nicht in der Lage logisch zu denken und zu handeln?



Ich tendiere zu 1.
Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.








Was für eine abgehobene und an Arroganz kaum zu überbietende Scheiße. Aber evtl. bist du ja auch "bloß" der Papst und unfehlbar. Obwohl der jetzige wohl nicht annähernd so eine ekelhafte Arroganz an den Tag legen würde. Allein dieser völlig an den Haaren herbeigezogener Vergleich zu einem Rentner mit Küchenmesser. Sonst aber noch alles klar bei dir, oder was?

Jedenfalls hast du NOCH NIE eine 9mm Pistole auch nur in der Hand gehalten, gelle? Hast du eigentlich den Hauch einer Ahnung, wie zielsicher eine solche Waffe ist? Nein? War klar. Oder dass es kaum Möglichkeiten in Deutschland gibt derartige Situationen zu trainieren? Schon gar nicht unter Berücksichtigung der emotionalen Situation in einem derartigen Ernstfall, in der das eigene Leben in unmittelbarer Gefahr ist. 99,9999 % aller Menschen hätten so gehandelt. Du ganz sicher auch. Der Rest ist James Bond/ähnlich begabt.

Der Tod des Mannes ist tragisch und ein Fehler war es wohl, überhaupt in den Brunnen zu steigen. Aber dem Polizisten blieb keine andere Wahl, als diese Schüsse um sein Leben nicht zu gefährden.

Er hielt die Knarre die ganze Zeit schon auf Brusthöhe, auch als der Mann noch ein gutes Stück weg war. Das muss nicht sein.
Aber der größte Knackpunkt ist sicherlich, dass er überhaupt in den Brunnen geklettert ist. Bisher hat  noch niemand irgendeinen Einwand aufgeboten, warum man den Kerl nicht aus sicherer Entfernung mit Pfefferspray außer Gefecht setzt (vermutlich, weil es keinen Grund gibt, das nicht so zu handhaben). Von daher muss man sich diese Kritik gefallen lassen. Der Tod dieses Menschen war jedenfalls äußerst sinnlos und unnötig.

Gründe, in diesem Fall kein Pfefferspray zu benutzen, gibt es zur genüge. Was mir ohne lange zu überlegen einfallen würde:

- Der Mann ist schwer verletzt, ich persönlich weiß nicht wie der Körper da auf Pfefferspray reagiert. Was außer Frage stehen dürfte, die Kugel ist natürlich noch weniger gesund.
- Wenn du mal die Gelegenheit dazu hast, es kursieren hier und da Videos von Eigenversuchen mit Pfefferspray. Abgesehen davon, dass man die Person weitgehend blendet, steigert es durch den intensiven Schmerz bei manchen Menschen die Aggression bis zur Raserei. Einen psychisch ohnehin völlig neben der Spur laufenden Mann mit Messer mit Pfefferspray zu besprühen KANN die Situation erst richtig aus dem Ruder laufen lassen.
- Womöglich haben die Polizisten die Situation anfangs gar nicht als so gefährlich angesehen, als dass man an Pfefferspray hätte denken müssen. Die Eskalation schien dann ja doch relativ schnell zu erfolgen.


So oder so, zu behaupten es gäbe hier keinerlei Einwände gegen den Einsatz von Pfefferspray, ist schon sehr weit hergeholt.



Ansonsten noch ein Wort zu denjenigen, die hier den Einsatz eines Tasers für sinnvoll erachtet hätten: Der Mann stand im Wasser. Ich vermute, das wäre auch nicht besonders gut ausgegangen.


Deine Erklärung in allen Ehren, aber ne Kugel in der Brust oder Pfefferspray... da kann ich mich schnell entscheiden !
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GxOffmodd schrieb:
EvilRabbit schrieb:
Fußballverrückter schrieb:
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Finsterling schrieb:
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Ffm60ziger schrieb:
Es wird immer mehr, oder ?

Hier hätte doch auch dieses  "Feuerlöschmittel" aus Frankfurt gereicht,behaupte ich
Herr Thiel gibt sicher Info dazu


http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2013_06/toedlicher-zwischenfall-vor-rotem-rathaus.html

Unbekannter verletzte sich mit Messer
Nackter Mann vor Rotem Rathaus erschossen

Vor dem Roten Rathaus in Berlin-Mitte ist am Freitag ein bislang unbekannter nackter Mann ums Leben gekommen. Der Mann hatte mit einem Messer herumgefuchtelt, ein Polizist zog seine Waffe und schoss.


Hier muss ich widersprechen. Ich habe das Originalvideo gesehen, dem Polizisten blieb in der Situation nichts anderes übrig, als zu schießen. Er zog auch nicht die Waffe, sondern hat sie die ganze Zeit vorgehalten. Als der Nackte auf ihn zukam, rief er "Messer weg", erst als der Nackte fast an ihm dran war, hat er einen Schuss abgegeben. Der einzige Fehler war, zu dem Nackten ins Becken zu steigen, da er so vor der Bedrohung nicht nach rückwärts ausweichen konnte. Das hat er aber gemacht, weil der Mann sich vorher mit dem Messer selbst Verletzungen beigebracht hat, und er ihn davon abbringen wollte.




So sehr ich deine Beiträge schätze aber hier muss ich dir widersprechen!

Ich habe auch mehrere Videos( incl.Originalvideo )gesehen und man hätte die Situation ganz anders regeln können.


1. Der Mann wollte sich wohl laut Zeugenaussagen umbringen und war nackt  und blutig schon im Brunnen.

2. Es waren wohl keine unbeteiligten Personen mehr in unmittelbarer Nähe als die Polizei ankam.

3. Die Polizei hat sich laut Zeugenaussagen ganze 10min  ( mit Androhung von Waffengewalt ) die Mühe gegeben mit dem Mann zu reden.

4.Wie du schon richtig erwähnt hast war das betreten des Brunnen ein (für mich nicht nachvollziehbarer) Fehler.

Obwohl Fehler würde ich es nicht nennen. Spatzenhirnmäßiges Verhalten
seitens der Polizei trifft es eher.    

5. Der Polizist hatte lange genug Zeit auf die Beine zu zielen. Der Nackte ist ja auch nicht auf ihn zu gerannt, sondern langsam auf ihn zugelaufen.

6. Warum zum Teufel benutzen immer weniger Polizisten ihr Hirn!!!!!


Wenn du dich  heutzutage umbringen willst und absolut sicher gehen möchtest dass dein Versuch auch mit dem Tod endet, musst du nur die Polizei rufen.
Die übernehmen  aktive Sterbehilfe umgehend für dich!!


So eine Situation kann man" wenn Hirn vorhanden"  auch ganz anders lösen.

1. Als Streifenpolizist sorge ich als erstes dafür das alle unbeteiligten weit genug vom Tatort entfernt werden und sperre großräumig ab.

2. Wenn ich es als Polizist nicht selbst drauf habe warte ich auf einen Polizei Psychologen der sich dem verstörten Mann annimmt.

3. Sollte nach einer angemessenen Zeit kein( auf jeden Fall mehr als 10 Min! ) ran kommen an den Mann sein gehe ich zielgerichtet vor.

Zwei, drei Beamte nähern sich dem Brunnen und sprühen Tränengas.Das geht auch mit ein paar Metern Entfernung!!

In der Regel wird er daraufhin seine Waffe fallen lassen. Wenn nicht kann man einen gezielten Schuss auf seine Beine durchführen.
Alles ohne sich in eigene Gefahr zu begeben.




Dieser Todesschuss war und ist genauso unnötig wie der letztens im Vorraum einer  Bayrischen Polizeiwache,  wo ein psychisch kranker Rentner( 73J)  mit einem kleinen Küchenmesser im Eingangsbereich erschienen ist.
Es bestand eigentlich Null Komma Null Lebensgefahr für die Polizisten
Die waren 100% abgesichert durch Sicherheitstüren.

Was wurde gemacht!

Tür auf!

und im gleichen Moment fürchten drei Beamte um ihr Leben.

Gott sei Dank haben die Beamten gut geschossen und diesen brutalen Amokläufer mit sieben Schüssen ratzfatz getötet.

Tür kurz aufmachen ,eine fette Ladung Tränengas eingeschossen, Tür zu, zwei Minuten warten, dann rein ,Mann fixieren und in die geschlossene gebracht, Protokoll bzw..Einsatzbericht geschrieben und gut ist.

Wenn trotz allen zu widerstandsfähig, Tür auf, Beinschuss und dann wie oben beschrieben.

Für viele deutsche Polizisten aber wohl viel zu kompliziert und aufwendig.



Wenn ich solche Berichte höre oder sehe stelle ich mir immer nur zwei Fragen.

1. Sind viele Polizisten in Deutschland  schlicht und ergreifend nur feige Pisser?


2. Sind viele Polizisten einfach nicht in der Lage logisch zu denken und zu handeln?



Ich tendiere zu 1.
Das ist aber meine ganz persönliche Meinung.








Was für eine abgehobene und an Arroganz kaum zu überbietende Scheiße. Aber evtl. bist du ja auch "bloß" der Papst und unfehlbar. Obwohl der jetzige wohl nicht annähernd so eine ekelhafte Arroganz an den Tag legen würde. Allein dieser völlig an den Haaren herbeigezogener Vergleich zu einem Rentner mit Küchenmesser. Sonst aber noch alles klar bei dir, oder was?

Jedenfalls hast du NOCH NIE eine 9mm Pistole auch nur in der Hand gehalten, gelle? Hast du eigentlich den Hauch einer Ahnung, wie zielsicher eine solche Waffe ist? Nein? War klar. Oder dass es kaum Möglichkeiten in Deutschland gibt derartige Situationen zu trainieren? Schon gar nicht unter Berücksichtigung der emotionalen Situation in einem derartigen Ernstfall, in der das eigene Leben in unmittelbarer Gefahr ist. 99,9999 % aller Menschen hätten so gehandelt. Du ganz sicher auch. Der Rest ist James Bond/ähnlich begabt.

Der Tod des Mannes ist tragisch und ein Fehler war es wohl, überhaupt in den Brunnen zu steigen. Aber dem Polizisten blieb keine andere Wahl, als diese Schüsse um sein Leben nicht zu gefährden.

Er hielt die Knarre die ganze Zeit schon auf Brusthöhe, auch als der Mann noch ein gutes Stück weg war. Das muss nicht sein.
Aber der größte Knackpunkt ist sicherlich, dass er überhaupt in den Brunnen geklettert ist. Bisher hat  noch niemand irgendeinen Einwand aufgeboten, warum man den Kerl nicht aus sicherer Entfernung mit Pfefferspray außer Gefecht setzt (vermutlich, weil es keinen Grund gibt, das nicht so zu handhaben). Von daher muss man sich diese Kritik gefallen lassen. Der Tod dieses Menschen war jedenfalls äußerst sinnlos und unnötig.

Gründe, in diesem Fall kein Pfefferspray zu benutzen, gibt es zur genüge. Was mir ohne lange zu überlegen einfallen würde:

- Der Mann ist schwer verletzt, ich persönlich weiß nicht wie der Körper da auf Pfefferspray reagiert. Was außer Frage stehen dürfte, die Kugel ist natürlich noch weniger gesund.
- Wenn du mal die Gelegenheit dazu hast, es kursieren hier und da Videos von Eigenversuchen mit Pfefferspray. Abgesehen davon, dass man die Person weitgehend blendet, steigert es durch den intensiven Schmerz bei manchen Menschen die Aggression bis zur Raserei. Einen psychisch ohnehin völlig neben der Spur laufenden Mann mit Messer mit Pfefferspray zu besprühen KANN die Situation erst richtig aus dem Ruder laufen lassen.
- Womöglich haben die Polizisten die Situation anfangs gar nicht als so gefährlich angesehen, als dass man an Pfefferspray hätte denken müssen. Die Eskalation schien dann ja doch relativ schnell zu erfolgen.


So oder so, zu behaupten es gäbe hier keinerlei Einwände gegen den Einsatz von Pfefferspray, ist schon sehr weit hergeholt.



Ansonsten noch ein Wort zu denjenigen, die hier den Einsatz eines Tasers für sinnvoll erachtet hätten: Der Mann stand im Wasser. Ich vermute, das wäre auch nicht besonders gut ausgegangen.


Deine Erklärung in allen Ehren, aber ne Kugel in der Brust oder Pfefferspray... da kann ich mich schnell entscheiden !  

War nur auf die Behauptung bezogen, es gäbe keinerlei Einwand gegen die Nutzung von Pfefferspray. Mehr nicht.
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EvilRabbit schrieb:
1amanatidis8 schrieb:
GxOffmodd schrieb:
EvilRabbit schrieb:
GxOffmodd schrieb:
Warum wartet man nicht auf "Fach"personal, wofür gibt es das MEK ? Eben solche Menschen die für so etwas auch ausgebildet sind.
Warum wurde kein Polizeipsychologe hinzugezogen.

Diese beiden Fragen lassen sich für den Normalfall relativ einfach beantworten: Spezialeinheiten sind in aller Regel nicht sofort verfügbar, sondern benötigen eine gewisse Vorlaufzeit. Für "Polizeipsychologen" o.ä. gilt das gleiche.

Sprich, der Streifenpolizist vor Ort wird mit einer solchen Situation in den ersten dreißig Minuten (minimum) selbst fertig werden müssen. Da man kaum davon ausgehen kann dass der Einzelne auf eine derart spezielle Situation zu 100% vorbereitet ist, läuft das also zwangsläufig auf Improvisation heraus.

Okay, das klingt plausibel. Warum hat man aber nicht ne halbe Stunde mit dem Mann reden können ? So wie ich das beurteilen kann (ja ich weiss nicht wirklich), zumindest was die Videos zeigen, sieht es für mich so aus, als hätte die Polizei schon abgesperrt gehabt und niemand anderes war gefährdet.

Vielleicht war nicht direkt jemand anderes (außer der Polizist welcher zu ihm in den Brunnen stieg) durch den Mann gefährdet.
Anscheinend konnte man ja nicht warten da er sich doch mehrfach schon selbst verletzt hat und dies wohl weiter vorhatte?!

Der Knackpunkt dürfte an dieser Stelle sein, dass es für einen Polizisten nur bedingt von Belang ist ob jemand sich selbst oder andere gefährdet. Er ist so oder so verpflichtet die gefährdete Person zu schützen, was gerade im Bezug auf Suizidanten zu teils aberwitzigen Konstellationen führen kann. Auch in diesem Fall dürfte es aus rechtlicher Sicht kaum möglich gewesen sein, einfach zu warten, gerade auch weil der Mann im Brunnen offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne war. Auch wenn keiner weiß wie sehr sich der Mann wirklich selbst verletzt hat, die angeblich stark blutenden Stichwunden in Bauch und Hals ließen es womöglich einfach nicht zu noch länger zu warten.


was ja durchaus sein kann.
dennoch stellen sich fragen, auch jenseits von geforderten superhelden.

1.) warum ging nur ein cop in den brunnen, falls dies eine deeskalierende massnahme sein sollte, warum wurde er nicht gedeckt?

2.) warum ging kein durch eine schutzweste geschützte beamte in den brunnen?

3.) warum gingen die beamten nicht mit milderen mitteln als der schusswaffe vor, sowohl schlagstock/tonfa wären dem messer durch reichweite überlegen gewesen (insbesondere wenn man überzahl hergestellt hätte) alternativ wäre reizgas eine möglichkeit gewesen.
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EvilRabbit schrieb:

Gründe, in diesem Fall kein Pfefferspray zu benutzen, gibt es zur genüge. Was mir ohne lange zu überlegen einfallen würde:

- Der Mann ist schwer verletzt, ich persönlich weiß nicht wie der Körper da auf Pfefferspray reagiert. Was außer Frage stehen dürfte, die Kugel ist natürlich noch weniger gesund.



Du entkräftest das Argument für den Vorzug der Knarre ja schon selbst. Ne Kugel richtet sicher mehr Schaden an als Pfefferspray, auch wenn man zuvor schon ordentlich was abbekommen hat. Sonst juckt es die Cops im übrigen auch nicht, in welcher Verfassung der Besprühte ist - egal ob Rentner, Asthmatiker oder verletzte Person.


- Wenn du mal die Gelegenheit dazu hast, es kursieren hier und da Videos von Eigenversuchen mit Pfefferspray. Abgesehen davon, dass man die Person weitgehend blendet, steigert es durch den intensiven Schmerz bei manchen Menschen die Aggression bis zur Raserei. Einen psychisch ohnehin völlig neben der Spur laufenden Mann mit Messer mit Pfefferspray zu besprühen KANN die Situation erst richtig aus dem Ruder laufen lassen.


Ich brauche mir keine Videos zu Pfeffersprayversuchen ansehen, bin schon unfreiwillig selbst damit in Kontakt geraten und weiß, dass man weitestgehend außer Gefecht ist, wenn man es gezielt in die Augen bekommt. Selbst wenn man dann in Raserei verfällt ist man mehr als leichte Beute, insbesondere für (theoretisch) erfahrene Nahkämpfer. Man kriegt ja die Augen praktisch nicht mehr auf.


- Womöglich haben die Polizisten die Situation anfangs gar nicht als so gefährlich angesehen, als dass man an Pfefferspray hätte denken müssen. Die Eskalation schien dann ja doch relativ schnell zu erfolgen.


Am Anfang der mir bekannten Videosequenz stehen zwei Cops mit gezogener Pistole da. Es dauert ja wohl nicht länger, Pfefferspray anstatt einer Pistole zu ziehen. Und wer die Situation nicht als gefährlich ansieht, dem kann ich auch nicht helfen. Nem geistig Verwirrten mit Messer würde ich mich nicht "einfach so" nähern wollen.



So oder so, zu behaupten es gäbe hier keinerlei Einwände gegen den Einsatz von Pfefferspray, ist schon sehr weit hergeholt.



Im direkten Vergleich Pfeffer vs. Knarre gibt es aber dann doch ein deutliches Übergewicht für das Spray.


Ansonsten noch ein Wort zu denjenigen, die hier den Einsatz eines Tasers für sinnvoll erachtet hätten: Der Mann stand im Wasser. Ich vermute, das wäre auch nicht besonders gut ausgegangen.


Taser halte ich auch für Blödsinn, und das mit dem Brunnen ist noch ein weitere guter Grund. Hätte man im übrigen den James-Bond-Verschnitt im Brunnen direkt mitgegrillt.
#
Fußballverrückter schrieb:

Im direkten Vergleich Pfeffer vs. Knarre gibt es aber dann doch ein deutliches Übergewicht für das Spray.

Was du insgesammt schreibst hat sicherlich alles seine Berechtigung. Mir ging es nur darum zu zeigen, dass die absolut aufgestellte Behauptung es gäbe keinerlei Einwände gegen Pfefferspray so einfach nicht korrekt ist. Bei reiflicher Überlegung von der Couch aus hätte es hier aber vermutlich jeder erstmal damit versucht.


singender_hesse schrieb:
was ja durchaus sein kann.
dennoch stellen sich fragen, auch jenseits von geforderten superhelden.

1.) warum ging nur ein cop in den brunnen, falls dies eine deeskalierende massnahme sein sollte, warum wurde er nicht gedeckt?

2.) warum ging kein durch eine schutzweste geschützte beamte in den brunnen?

3.) warum gingen die beamten nicht mit milderen mitteln als der schusswaffe vor, sowohl schlagstock/tonfa wären dem messer durch reichweite überlegen gewesen (insbesondere wenn man überzahl hergestellt hätte) alternativ wäre reizgas eine möglichkeit gewesen.

1. Gehört wohl gemeinsam mit der Frage wieso da überhaupt jemand in den Brunnen ging zu den Fragen, die dir nur die Polizisten beantworten können.

2. Schutzwesten können über und unter der Kleidung getragen werden. In letzterem Fall wäre sie auf dem Video auch nicht zu sehen. Allerdings decken sie nur einen kleinen Teil des Körpers, vor allem Hals, Bauch und Gliedmaßen bleiben ungeschützt.

3. Mit einem Schlagstock nimmt man sich hier den einzigen Vorteil den Distanzwaffen nunmal haben. Bei 30cm Messer gegen 50cm Schlagstock reicht eine falsche Bewegung, und das wars im Zweifel. Gerade im Brunnen mit eingeschränkter Beweglichkeit eher ungeeignet.
#
Jetzt mal unabhängig von Spray und Waffe. Auch wenn der Mann im Wasser war und das dadurch etwas ungünstig ist für den Fall... Hätte hier vllt. ein Taser geholfen? *grübel*
#
..es hätte ein ausgebildeter Polizist gereicht, aber es waren ja nur acht  zum Zeitpunkt vor Ort...
...nochmal  der Beamte schießt, am ausgestecktem Arm, mit seiner Waffe durch und durch, das war mit Abstand die schlechteste Variante.
#
Ffm60ziger schrieb:
..es hätte ein ausgebildeter Polizist gereicht, aber es waren ja nur acht  zum Zeitpunkt vor Ort...
...nochmal  der Beamte schießt, am ausgestecktem Arm, mit seiner Waffe durch und durch, das war mit Abstand die schlechteste Variante.


Ja, voll doof der Beamte! Der muss doch mit angewinkeltem Arm schießen, wie im Kino! Dabei fliegt einem nämlich gar nicht die Waffe durch den Rückschlag schön in die Fresse, gar nicht!
#
SGE_Werner schrieb:
Jetzt mal unabhängig von Spray und Waffe. Auch wenn der Mann im Wasser war und das dadurch etwas ungünstig ist für den Fall... Hätte hier vllt. ein Taser geholfen? *grübel*

In Verbindung mit Wasser würde ich das in die Schublade "unkalkulierbar" stecken.
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EvilRabbit schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Jetzt mal unabhängig von Spray und Waffe. Auch wenn der Mann im Wasser war und das dadurch etwas ungünstig ist für den Fall... Hätte hier vllt. ein Taser geholfen? *grübel*

In Verbindung mit Wasser würde ich das in die Schublade "unkalkulierbar" stecken.




Nun, ich denke die Entscheidungen die getroffen wurden empfinde ich mit meinem begrenzten Wissen als einfach falsch. Ich als laie denke mir, das hätte aufjedenfall anders ablaufen sollen. Wir sind hier nicht in den USA wo sofort geschossen wird. Aber auch ich sehe, dass der Mann auf den Polizisten zuläuft, ich weiß nicht wie ich gehandelt hätte.

Ich denke es wird hier auch keiner diesen Moment kritisieren als er geschossen hat, sondern das Zusammenspiel al der Faktoren bis zum Schuss.

1. Das hineingehen in den Brunnen
2. Das "Opfer" in die Enge treiben.
3. Das in die Enge treiben mit aufgerichteter Waffe.

Ich bin felsenfest überzeugt, dass wenn ich der Polizist wäre und in den Bunnen stehen würde und diese Person auf mich zukommt obwohl ich merhmals sage stehenbleiben usw. hätte ich auch geschossen ! Die andere Frage ist halt, warum nicht ins Bein, in den Arm usw.

Ich meine mal in einer Reportage gesehen zu haben, dass im Gegensatz zu Spezialkäften die Polizisten auch besonders geschult werden um eben Gliedmaßen zu treffen. Beispielsweise Arme oder Beine. Nun ist es geschehen und ich hoffe, dass die Familie des "Opfers" ihre Ruhe finden wird und auch, dass der Polizist es schafft das zu bewältigen. Ich denke, allem Groll entgegen, dass es auch ihm schwer gefallen sein muss. Auf jemanden zu schießen ist ne ganz andere Hausnummer als mit dem Knüppel auf jemanden einzuschlagen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es den Polizisten Spaß macht !
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GxOffmodd schrieb:
Ich meine mal in einer Reportage gesehen zu haben, dass im Gegensatz zu Spezialkäften die Polizisten auch besonders geschult werden um eben Gliedmaßen zu treffen. Beispielsweise Arme oder Beine.

Mein Wissen ist da zwar begrenzt, allerdings dürfte das z.B. auf die hessische Polizei nicht zutreffen. Das deckt sich auch mit den Aussagen, die da von Polizeiseite in diesem Fall durch die Medien geistern: Die heute verwendete Munition entwickelt ihre Wirkung am besten im Bereich des Torso, und entsprechend dürfte auch ausgebildet werden.
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Dass Videomaterial der Polizei verschwindet ist man ja mittlerweile gewohnt, aber dass offenkundig daran rumgeschnobbelt wird, um einen Beschuldigten zu belasten ist doch noch mal eine andere Qualität:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-gegen-jugendpfarrer-lothar-koenig-geplatzt-a-908997.html#js-article-comments-box-pager
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EvilRabbit schrieb:
1amanatidis8 schrieb:
GxOffmodd schrieb:
EvilRabbit schrieb:
GxOffmodd schrieb:
Warum wartet man nicht auf "Fach"personal, wofür gibt es das MEK ? Eben solche Menschen die für so etwas auch ausgebildet sind.
Warum wurde kein Polizeipsychologe hinzugezogen.

Diese beiden Fragen lassen sich für den Normalfall relativ einfach beantworten: Spezialeinheiten sind in aller Regel nicht sofort verfügbar, sondern benötigen eine gewisse Vorlaufzeit. Für "Polizeipsychologen" o.ä. gilt das gleiche.

Sprich, der Streifenpolizist vor Ort wird mit einer solchen Situation in den ersten dreißig Minuten (minimum) selbst fertig werden müssen. Da man kaum davon ausgehen kann dass der Einzelne auf eine derart spezielle Situation zu 100% vorbereitet ist, läuft das also zwangsläufig auf Improvisation heraus.

Okay, das klingt plausibel. Warum hat man aber nicht ne halbe Stunde mit dem Mann reden können ? So wie ich das beurteilen kann (ja ich weiss nicht wirklich), zumindest was die Videos zeigen, sieht es für mich so aus, als hätte die Polizei schon abgesperrt gehabt und niemand anderes war gefährdet.

Vielleicht war nicht direkt jemand anderes (außer der Polizist welcher zu ihm in den Brunnen stieg) durch den Mann gefährdet.
Anscheinend konnte man ja nicht warten da er sich doch mehrfach schon selbst verletzt hat und dies wohl weiter vorhatte?!

Der Knackpunkt dürfte an dieser Stelle sein, dass es für einen Polizisten nur bedingt von Belang ist ob jemand sich selbst oder andere gefährdet. Er ist so oder so verpflichtet die gefährdete Person zu schützen, was gerade im Bezug auf Suizidanten zu teils aberwitzigen Konstellationen führen kann. Auch in diesem Fall dürfte es aus rechtlicher Sicht kaum möglich gewesen sein, einfach zu warten, gerade auch weil der Mann im Brunnen offensichtlich nicht mehr Herr seiner Sinne war. Auch wenn keiner weiß wie sehr sich der Mann wirklich selbst verletzt hat, die angeblich stark blutenden Stichwunden in Bauch und Hals ließen es womöglich einfach nicht zu noch länger zu warten.

Im Rettungsdienst lernt man, dass Eigensicherung vorgeht. Wüsste keinen Grund warum das bei der Polizei anders sein sollte.

Der Polizist hat sich selbst in eine gefährdete Lage gebracht und damit zudem die Gefährdung für die Zielperson deutlich erhöht. Es ist nämlich gar nicht so leicht sich mit einem Messer selbst das Leben zu nehmen. Dass kein Rückzug mehr möglich war darf zudem wohl als fataler Fehler bezeichnet werden.
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greg schrieb:
Dass Videomaterial der Polizei verschwindet ist man ja mittlerweile gewohnt, aber dass offenkundig daran rumgeschnobbelt wird, um einen Beschuldigten zu belasten ist doch noch mal eine andere Qualität:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-gegen-jugendpfarrer-lothar-koenig-geplatzt-a-908997.html#js-article-comments-box-pager


Das ist echt nicht schlecht. Da kann man den Satz "Dümmer als die Polizei erlaubt..." fast schon als Unmöglichkeit ansehen.  
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GxOffmodd schrieb:


Ich bin felsenfest überzeugt, dass wenn ich der Polizist wäre und in den Bunnen stehen würde und diese Person auf mich zukommt obwohl ich merhmals sage stehenbleiben usw. hätte ich auch geschossen ! Die andere Frage ist halt, warum nicht ins Bein, in den Arm usw.




Weil man mit genug Adrenalin dann immernoch mit dem Messer rumfuchteln kann. Das Risiko würde ich dann auch nicht eingehen.
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greg schrieb:
Dass Videomaterial der Polizei verschwindet ist man ja mittlerweile gewohnt, aber dass offenkundig daran rumgeschnobbelt wird, um einen Beschuldigten zu belasten ist doch noch mal eine andere Qualität:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/prozess-gegen-jugendpfarrer-lothar-koenig-geplatzt-a-908997.html#js-article-comments-box-pager

Das ist nichts neues:

http://www.eintracht.de/meine_eintracht/forum/17/11166479,115833/goto/
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Ergänzend zu der Pfarrer-Geschichte.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/neue-videos-entlasten-jugendpfarrer-lothar-koenig-a-908873.html

"Nicht jeder hat einen so großen Unterstützerkreis wie ich und kann sich entsprechend gegen solche Vorwürfe wehren", sagte er. Viele Menschen ohne solchen Bekanntheitsgrad und Rückhalt würden "regelmäßig wegen ihres Protests mit drakonischen Strafen überzogen".


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