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Rosenkohl und Saure Nierchen

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Und es hebt wieder an.

Die Gemüsefaschisten schrecken nicht davor zurück, jetzt sogar das Fest der Liebe und das Gedenken an den Herrn zu missbrauchen, wo nicht gar zu schänden, indem sie uns weismachen wollen, eine köstliche weihnachtliche Gans schmeichle sich gar gern an den fahlen Geruch des Todes, den R****kohl!

Welch' Wohltat also, im Netz wenigstens auf einige Stimmen zu treffen, die solch' Küchenelend Einhalt gebieten wollen und die einzig wahre Zubereitung dieses Unkrauts im Kohlgewand propagieren:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, und werfen sie weg.


Das nenne ich Verve, das nenne ich Gusto!
Ab in den Orkus! Weg damit! Auf Nimmerwiedersehen, du dörres, vermaledeites Grüngut!

Doch halt.
Die Blätter blanchieren Sie in einem großen Topf...


Das gab ersichtlich keinen Sinn.
Müssten die glitschigen Läppchen der Faulknolle doch dazu wieder aus dem Müll geborgen werden.

Wer täte sowas?
Und zu welchem Behufe?

Also flugs zurück- und nochmals gelesen:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, den werfen Sie weg.


Zwar darf an dieser Stelle durchaus mit Wohlwollen konstatiert werden, dass ein Rezept fraglos gewinnt, wenn dieses darauf gründet, wenigstens einen Großteil der rotzfarbenen Schandknolle erstmal großzügig zu entsorgen.
Über die Inkonsequenz indes, nicht gleich zu etwas wohlschmeckendem gegriffen zu haben, sondern quasi mitleidsgleich, und gewiß vom Gedanken notfalls todesverachtender Nachhaltigkeit geleitet, noch etwas Eßbares aus den kümmerlichen Resten dieser botanischen Scheußlichkeit zu kreieren, muss der Mantel des Schweigens gehüllt werden.

Drum seid abermals gewarnt!
Vertraut dem lieblichen, an Lavendel und Flieder gemahnenden Rotkohl, dem König der Gänsegesellen!
Tut meintwegen Apfel dran, wenn es sich denn gar nicht vermeiden lässt, überlegt es Euch aber recht gut.
Aber rückt keinesfalls ab, Rotkohl in rauhen Mengen an die Gans zu schaufeln und ihn zu vertilgen in großen Mengen!

Misstrauen aber sollt Ihr allzeit seiner fauligen, schimmelfarbenen Schwester, vor deren Verzehr die Natur uns ersichtlich mit für jeden leichthin erkennbaren Zeichen bewahren will! Auch die Blinden unter Euch werden Sie am Geruch erkennen!

Dieses Gewächs ist ein organisches Produkt der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu erwerben, anzubauen oder gar zu servieren. Jemand, der zu zum weiteren Bestand dieser Fehlfrucht beiträgt, oder vom Gebrauch derselben nicht ablassen mag, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Verfechter freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.



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Und es hebt wieder an.

Die Gemüsefaschisten schrecken nicht davor zurück, jetzt sogar das Fest der Liebe und das Gedenken an den Herrn zu missbrauchen, wo nicht gar zu schänden, indem sie uns weismachen wollen, eine köstliche weihnachtliche Gans schmeichle sich gar gern an den fahlen Geruch des Todes, den R****kohl!

Welch' Wohltat also, im Netz wenigstens auf einige Stimmen zu treffen, die solch' Küchenelend Einhalt gebieten wollen und die einzig wahre Zubereitung dieses Unkrauts im Kohlgewand propagieren:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, und werfen sie weg.


Das nenne ich Verve, das nenne ich Gusto!
Ab in den Orkus! Weg damit! Auf Nimmerwiedersehen, du dörres, vermaledeites Grüngut!

Doch halt.
Die Blätter blanchieren Sie in einem großen Topf...


Das gab ersichtlich keinen Sinn.
Müssten die glitschigen Läppchen der Faulknolle doch dazu wieder aus dem Müll geborgen werden.

Wer täte sowas?
Und zu welchem Behufe?

Also flugs zurück- und nochmals gelesen:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, den werfen Sie weg.


Zwar darf an dieser Stelle durchaus mit Wohlwollen konstatiert werden, dass ein Rezept fraglos gewinnt, wenn dieses darauf gründet, wenigstens einen Großteil der rotzfarbenen Schandknolle erstmal großzügig zu entsorgen.
Über die Inkonsequenz indes, nicht gleich zu etwas wohlschmeckendem gegriffen zu haben, sondern quasi mitleidsgleich, und gewiß vom Gedanken notfalls todesverachtender Nachhaltigkeit geleitet, noch etwas Eßbares aus den kümmerlichen Resten dieser botanischen Scheußlichkeit zu kreieren, muss der Mantel des Schweigens gehüllt werden.

Drum seid abermals gewarnt!
Vertraut dem lieblichen, an Lavendel und Flieder gemahnenden Rotkohl, dem König der Gänsegesellen!
Tut meintwegen Apfel dran, wenn es sich denn gar nicht vermeiden lässt, überlegt es Euch aber recht gut.
Aber rückt keinesfalls ab, Rotkohl in rauhen Mengen an die Gans zu schaufeln und ihn zu vertilgen in großen Mengen!

Misstrauen aber sollt Ihr allzeit seiner fauligen, schimmelfarbenen Schwester, vor deren Verzehr die Natur uns ersichtlich mit für jeden leichthin erkennbaren Zeichen bewahren will! Auch die Blinden unter Euch werden Sie am Geruch erkennen!

Dieses Gewächs ist ein organisches Produkt der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu erwerben, anzubauen oder gar zu servieren. Jemand, der zu zum weiteren Bestand dieser Fehlfrucht beiträgt, oder vom Gebrauch derselben nicht ablassen mag, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Verfechter freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.



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Großartig, vielen Dank!
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Das klingt nach einem unbewältigten Trauma. Kann es sein, dass bei Dir Synapsen irgendwie falsche Impulse aussenden und Du Alfons Berg und Rosenkohl verwechselst?
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Das klingt nach einem unbewältigten Trauma. Kann es sein, dass bei Dir Synapsen irgendwie falsche Impulse aussenden und Du Alfons Berg und Rosenkohl verwechselst?
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Berg.
Da sagst Du was.

Das ist die andere, rosenkohlfreie Hälfte meiner durchwachten Nächte.
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Und es hebt wieder an.

Die Gemüsefaschisten schrecken nicht davor zurück, jetzt sogar das Fest der Liebe und das Gedenken an den Herrn zu missbrauchen, wo nicht gar zu schänden, indem sie uns weismachen wollen, eine köstliche weihnachtliche Gans schmeichle sich gar gern an den fahlen Geruch des Todes, den R****kohl!

Welch' Wohltat also, im Netz wenigstens auf einige Stimmen zu treffen, die solch' Küchenelend Einhalt gebieten wollen und die einzig wahre Zubereitung dieses Unkrauts im Kohlgewand propagieren:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, und werfen sie weg.


Das nenne ich Verve, das nenne ich Gusto!
Ab in den Orkus! Weg damit! Auf Nimmerwiedersehen, du dörres, vermaledeites Grüngut!

Doch halt.
Die Blätter blanchieren Sie in einem großen Topf...


Das gab ersichtlich keinen Sinn.
Müssten die glitschigen Läppchen der Faulknolle doch dazu wieder aus dem Müll geborgen werden.

Wer täte sowas?
Und zu welchem Behufe?

Also flugs zurück- und nochmals gelesen:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, den werfen Sie weg.


Zwar darf an dieser Stelle durchaus mit Wohlwollen konstatiert werden, dass ein Rezept fraglos gewinnt, wenn dieses darauf gründet, wenigstens einen Großteil der rotzfarbenen Schandknolle erstmal großzügig zu entsorgen.
Über die Inkonsequenz indes, nicht gleich zu etwas wohlschmeckendem gegriffen zu haben, sondern quasi mitleidsgleich, und gewiß vom Gedanken notfalls todesverachtender Nachhaltigkeit geleitet, noch etwas Eßbares aus den kümmerlichen Resten dieser botanischen Scheußlichkeit zu kreieren, muss der Mantel des Schweigens gehüllt werden.

Drum seid abermals gewarnt!
Vertraut dem lieblichen, an Lavendel und Flieder gemahnenden Rotkohl, dem König der Gänsegesellen!
Tut meintwegen Apfel dran, wenn es sich denn gar nicht vermeiden lässt, überlegt es Euch aber recht gut.
Aber rückt keinesfalls ab, Rotkohl in rauhen Mengen an die Gans zu schaufeln und ihn zu vertilgen in großen Mengen!

Misstrauen aber sollt Ihr allzeit seiner fauligen, schimmelfarbenen Schwester, vor deren Verzehr die Natur uns ersichtlich mit für jeden leichthin erkennbaren Zeichen bewahren will! Auch die Blinden unter Euch werden Sie am Geruch erkennen!

Dieses Gewächs ist ein organisches Produkt der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu erwerben, anzubauen oder gar zu servieren. Jemand, der zu zum weiteren Bestand dieser Fehlfrucht beiträgt, oder vom Gebrauch derselben nicht ablassen mag, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Verfechter freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.



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Misanthrop schrieb:

Jemand, der zu zum weiteren Bestand dieser Fehlfrucht beiträgt, oder vom Gebrauch derselben nicht ablassen mag, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel.

Endlich weiß ich was mit mir nicht stimmt.
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Und es hebt wieder an.

Die Gemüsefaschisten schrecken nicht davor zurück, jetzt sogar das Fest der Liebe und das Gedenken an den Herrn zu missbrauchen, wo nicht gar zu schänden, indem sie uns weismachen wollen, eine köstliche weihnachtliche Gans schmeichle sich gar gern an den fahlen Geruch des Todes, den R****kohl!

Welch' Wohltat also, im Netz wenigstens auf einige Stimmen zu treffen, die solch' Küchenelend Einhalt gebieten wollen und die einzig wahre Zubereitung dieses Unkrauts im Kohlgewand propagieren:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, und werfen sie weg.


Das nenne ich Verve, das nenne ich Gusto!
Ab in den Orkus! Weg damit! Auf Nimmerwiedersehen, du dörres, vermaledeites Grüngut!

Doch halt.
Die Blätter blanchieren Sie in einem großen Topf...


Das gab ersichtlich keinen Sinn.
Müssten die glitschigen Läppchen der Faulknolle doch dazu wieder aus dem Müll geborgen werden.

Wer täte sowas?
Und zu welchem Behufe?

Also flugs zurück- und nochmals gelesen:

Jetzt entblättern Sie die Röschen eins nach dem anderen, indem Sie die Blätter einfach abzupfen, bis nur noch der Strunk übrig ist, den werfen Sie weg.


Zwar darf an dieser Stelle durchaus mit Wohlwollen konstatiert werden, dass ein Rezept fraglos gewinnt, wenn dieses darauf gründet, wenigstens einen Großteil der rotzfarbenen Schandknolle erstmal großzügig zu entsorgen.
Über die Inkonsequenz indes, nicht gleich zu etwas wohlschmeckendem gegriffen zu haben, sondern quasi mitleidsgleich, und gewiß vom Gedanken notfalls todesverachtender Nachhaltigkeit geleitet, noch etwas Eßbares aus den kümmerlichen Resten dieser botanischen Scheußlichkeit zu kreieren, muss der Mantel des Schweigens gehüllt werden.

Drum seid abermals gewarnt!
Vertraut dem lieblichen, an Lavendel und Flieder gemahnenden Rotkohl, dem König der Gänsegesellen!
Tut meintwegen Apfel dran, wenn es sich denn gar nicht vermeiden lässt, überlegt es Euch aber recht gut.
Aber rückt keinesfalls ab, Rotkohl in rauhen Mengen an die Gans zu schaufeln und ihn zu vertilgen in großen Mengen!

Misstrauen aber sollt Ihr allzeit seiner fauligen, schimmelfarbenen Schwester, vor deren Verzehr die Natur uns ersichtlich mit für jeden leichthin erkennbaren Zeichen bewahren will! Auch die Blinden unter Euch werden Sie am Geruch erkennen!

Dieses Gewächs ist ein organisches Produkt der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu erwerben, anzubauen oder gar zu servieren. Jemand, der zu zum weiteren Bestand dieser Fehlfrucht beiträgt, oder vom Gebrauch derselben nicht ablassen mag, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Verfechter freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.



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Misanthrop schrieb:

Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.

und es hat gut geschmeckt am 1 Weihnachtsfeiertag, Pute mit Rosenkohl.
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Misanthrop schrieb:

Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.

und es hat gut geschmeckt am 1 Weihnachtsfeiertag, Pute mit Rosenkohl.
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Nimm Dir doch ein Zimmer mit littlecrow.

Banausen...

Euch graut offenbar vor nix.
Ich nehme an, mit einem Karton Lakritze und einem Tragerl Root Beer könnte man Euch beide auch glücklich machen.
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Nimm Dir doch ein Zimmer mit littlecrow.

Banausen...

Euch graut offenbar vor nix.
Ich nehme an, mit einem Karton Lakritze und einem Tragerl Root Beer könnte man Euch beide auch glücklich machen.
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Also Root Beer geht gar nicht. Aber Lakritz kann was Feines sein. Neulich erst beim Finnen aufgestöbert, sorgfältig in Schokolade verpackt. Klingt richtig fies, schmeckt aber interessant und gar nicht mal schlecht. Und abgerundet mit einem Joulua Olut wars unterm Strich sogar durchaus positiv zu beurteilen.


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