>

SaW 12.01.2018 - "Bye, Bye Eintrachtshop" - Gebabbel

#
Das war klar das der Shop unter Führung der Eintracht irgendwann zu macht. Es gab da ja nur noch das Zeug was man auch in den anderen Eintrachtshops Riederwald, Waldstadion und Zeil bekam. Früher gab es da auch Fanartikel von anderen Herstellern, da war der Laden fannäher und auch immer auf. Da konnte man mal ein Schwätzchen halten, traf immer wieder andere Fans aus der Kurve, es war halt auch ein Treffpunkt und nicht nur Laden. Unter der Eintracht wurde es dann nur noch ein Ladengeschäft.
#
Schade wegen der Nostalgie, aber doch folgerichtig.
Ende der 90er hatte er sich eine wahnsinnige Position erarbeitet, es war nämlich der einzige Ort, an dem man Auswärtskarten bekam, die gab es nicht mal am Riederwald. So erinnere ich mich zumindest.
Heute natürlich kaum vorstellbar, dass das offizielle Eintracht Ticketing keine Auswärtskarten anbietet. Das alleine gab ihm schon eine außergewöhnliche Rolle.
Gerade die "Allesfahrer" gingen daher ein und aus, auch wenn das natürlich nicht so viele waren wie heute. Dementsprechend traf man immer Leute dort, die Mitarbeiter waren natürlich auch keine Unbekannten, ein schöner Hotspot der Fanszene... Der Eintracht-Shop war einfach jahrelang unter der Woche schlichtweg die erste Anlaufstelle für die Fanszene, auch das Sortiment war darauf ausgerichtet.
Das ging natürlich über die Jahre mehr und mehr verloren, gerade die Rolle als Informationsstelle wurde ja durch die neuen Möglichkeiten obsolet. Die Inhaber haben vor einigen Jahren dann an die Eintracht verkauft. Gezwungen hat sie dazu sicherlich keiner, ich glaube es war einfach nicht mehr tragfähig. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war das Ende des Eintracht-Shops doch besiegelt.

Einem Bundesligisten, der heute keinen Flagship-Store auf der größten Einkaufsstraße der Stadt hat, würde man doch zurecht die Kompetenz absprechen. Dass dieser dann ein paar Straßen weiter noch einen zweiten Shop mit gleichem Konzept betreibt, auch nicht denkbar. Und unter offiziellem Stern weiter einen auf Fanszene-Laden zu machen, ist ja nicht glaubwürdig.
Das Konzept versuchen ja in Ansätzen heute auch andere, nur eben online. Sie treten dann als Betreiber aller möglichen Facebook-Seiten auf, auf denen sich zwar viele Leute tummeln, die "Szene" aber so gar nicht. Für Werbung für den eigenen Laden ist es gut, genauer betrachtet ist es aber nur peinlich. In der oberflächlichen Facebook Welt mag es ja vielleicht kommerziellen Erfolg bringen.

Daher irgendwie folgerichtig und erwartbar, wenn auch sehr schade, dass sich der alte Shop unter offizieller Führung nicht trägt. Vermutlich war es auch gewollt, sobald ein richtiger Shop offen ist. Bedauern, ja, aber das nur aus romantischen Gesichtspunkten.

Für mich ist eher zu erwarten, wenn der große Shop auf der Zeil genug Gewinn abwirft, dass man weitere eigene Shops in den Einkaufszentren der Stadt und des Umlands eröffnet.
#
Schade wegen der Nostalgie, aber doch folgerichtig.
Ende der 90er hatte er sich eine wahnsinnige Position erarbeitet, es war nämlich der einzige Ort, an dem man Auswärtskarten bekam, die gab es nicht mal am Riederwald. So erinnere ich mich zumindest.
Heute natürlich kaum vorstellbar, dass das offizielle Eintracht Ticketing keine Auswärtskarten anbietet. Das alleine gab ihm schon eine außergewöhnliche Rolle.
Gerade die "Allesfahrer" gingen daher ein und aus, auch wenn das natürlich nicht so viele waren wie heute. Dementsprechend traf man immer Leute dort, die Mitarbeiter waren natürlich auch keine Unbekannten, ein schöner Hotspot der Fanszene... Der Eintracht-Shop war einfach jahrelang unter der Woche schlichtweg die erste Anlaufstelle für die Fanszene, auch das Sortiment war darauf ausgerichtet.
Das ging natürlich über die Jahre mehr und mehr verloren, gerade die Rolle als Informationsstelle wurde ja durch die neuen Möglichkeiten obsolet. Die Inhaber haben vor einigen Jahren dann an die Eintracht verkauft. Gezwungen hat sie dazu sicherlich keiner, ich glaube es war einfach nicht mehr tragfähig. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war das Ende des Eintracht-Shops doch besiegelt.

Einem Bundesligisten, der heute keinen Flagship-Store auf der größten Einkaufsstraße der Stadt hat, würde man doch zurecht die Kompetenz absprechen. Dass dieser dann ein paar Straßen weiter noch einen zweiten Shop mit gleichem Konzept betreibt, auch nicht denkbar. Und unter offiziellem Stern weiter einen auf Fanszene-Laden zu machen, ist ja nicht glaubwürdig.
Das Konzept versuchen ja in Ansätzen heute auch andere, nur eben online. Sie treten dann als Betreiber aller möglichen Facebook-Seiten auf, auf denen sich zwar viele Leute tummeln, die "Szene" aber so gar nicht. Für Werbung für den eigenen Laden ist es gut, genauer betrachtet ist es aber nur peinlich. In der oberflächlichen Facebook Welt mag es ja vielleicht kommerziellen Erfolg bringen.

Daher irgendwie folgerichtig und erwartbar, wenn auch sehr schade, dass sich der alte Shop unter offizieller Führung nicht trägt. Vermutlich war es auch gewollt, sobald ein richtiger Shop offen ist. Bedauern, ja, aber das nur aus romantischen Gesichtspunkten.

Für mich ist eher zu erwarten, wenn der große Shop auf der Zeil genug Gewinn abwirft, dass man weitere eigene Shops in den Einkaufszentren der Stadt und des Umlands eröffnet.
#
NX01K schrieb:

Dass dieser dann ein paar Straßen weiter noch einen zweiten Shop mit gleichem Konzept betreibt, auch nicht denkbar.

Sowas gibt es auf der Insel durchaus, da sind mehrere Fanshops des gleichen Vereins auf einer Einkaufsstraße.


Teilen