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DFB Gebabbel

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Warten wir’s ab. Hopfen hatte fehlenden Rückhalt und Probleme mit den Leuten um Watzke genannt.
Und das sind ja auch die, die sie erst in diese Position gebracht haben, die alle genau wussten, dass sie „von außen“ kam, was aber nicht wie du sagst bedeutet, dass sie weniger geeignet war, denn dann hätte man sich ja nicht für sie entschieden.
Kannst du dir den selbstgefälligen Watzke vorstellen, wie er mit Hopfen auf Augenhöhe DFL Themen diskutiert?
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Adler_im_Exil schrieb:

denn dann hätte man sich ja nicht für sie entschieden.


Jo, die DFL oder der DFB haben ja noch nie ungeeignete Personen mit Posten bedacht...
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Warten wir’s ab. Hopfen hatte fehlenden Rückhalt und Probleme mit den Leuten um Watzke genannt.
Und das sind ja auch die, die sie erst in diese Position gebracht haben, die alle genau wussten, dass sie „von außen“ kam, was aber nicht wie du sagst bedeutet, dass sie weniger geeignet war, denn dann hätte man sich ja nicht für sie entschieden.
Kannst du dir den selbstgefälligen Watzke vorstellen, wie er mit Hopfen auf Augenhöhe DFL Themen diskutiert?
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Adler_im_Exil schrieb:

was aber nicht wie du sagst bedeutet, dass sie weniger geeignet war, denn dann hätte man sich ja nicht für sie entschieden.


Vielleicht hat man sich ja für sie entschieden, weil man dachte, dass es mal besonders mutig und offen wäre ne Frau auf so ne Position in einer Männerdomäne zu bringen. Und Qualifikation war da eher nur nachrangig. Also eine Art Instrumentalisierung. Das wäre auch nicht besser, aber anders.

Generell muss man halt auch mal festhalten, dass Frauen vllt. 15 % beim DFB ausmachen und bei den Bundesliga-Vereinen in Top-Positionen praktisch fast gar keine Frauen zu finden sind. Natürlich liegt das auch an der Männerdomäne und den damit verbundenen Schwierigkeiten, die Anzahl an Frauen, die sich aber auf solche Positionen bewerben könnten, ist halt auch noch sehr gering. Das wird Jahrzehnte brauchen den Rückstand aufzuholen.
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Adler_im_Exil schrieb:

was aber nicht wie du sagst bedeutet, dass sie weniger geeignet war, denn dann hätte man sich ja nicht für sie entschieden.


Vielleicht hat man sich ja für sie entschieden, weil man dachte, dass es mal besonders mutig und offen wäre ne Frau auf so ne Position in einer Männerdomäne zu bringen. Und Qualifikation war da eher nur nachrangig. Also eine Art Instrumentalisierung. Das wäre auch nicht besser, aber anders.

Generell muss man halt auch mal festhalten, dass Frauen vllt. 15 % beim DFB ausmachen und bei den Bundesliga-Vereinen in Top-Positionen praktisch fast gar keine Frauen zu finden sind. Natürlich liegt das auch an der Männerdomäne und den damit verbundenen Schwierigkeiten, die Anzahl an Frauen, die sich aber auf solche Positionen bewerben könnten, ist halt auch noch sehr gering. Das wird Jahrzehnte brauchen den Rückstand aufzuholen.
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Du glaubst also, dass die erfahrenen Männer der DFL inkl. Watzke eine Frau in einen leitenden Posten der DFL geholt haben, von der sie wussten, dass sie nicht die ausreichende Qualifikation hatte und weniger geeignet war, da sie aus einem ganz anderen Gebiet kam und das nur machten um Mut und Offenheit der DFL zu demonstrieren und Hopfen lediglich instrumentalisieren wollten?
Ja gut, kann sein, aber warum kommt es dann zu einem Bruch, nach nicht mal einem Drittel der geplanten Vertragslaufzeit? Warum hat man das nicht einfach durchgezogen, um das Zeil zu erreichen? Oder war die Idee der Instrumentalisierung zu zeigen, dass Frauen sich bloß nicht einbilden sollen bei der DFL was zu sagen zu haben? Also eher eine Machtdemonstration der Fußballmänner gegenüber Frauen?

Ich mein', die DFL macht schon komische Sachen aber blöder kann man dann ja auch nicht handeln.
Das ist wie Ernst Mittendorp, der eine Amateurmannschaft trainiert und dann hinschmeißt weil die Amateurspieler wie Amateure spielen.
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Du glaubst also, dass die erfahrenen Männer der DFL inkl. Watzke eine Frau in einen leitenden Posten der DFL geholt haben, von der sie wussten, dass sie nicht die ausreichende Qualifikation hatte und weniger geeignet war, da sie aus einem ganz anderen Gebiet kam und das nur machten um Mut und Offenheit der DFL zu demonstrieren und Hopfen lediglich instrumentalisieren wollten?
Ja gut, kann sein, aber warum kommt es dann zu einem Bruch, nach nicht mal einem Drittel der geplanten Vertragslaufzeit? Warum hat man das nicht einfach durchgezogen, um das Zeil zu erreichen? Oder war die Idee der Instrumentalisierung zu zeigen, dass Frauen sich bloß nicht einbilden sollen bei der DFL was zu sagen zu haben? Also eher eine Machtdemonstration der Fußballmänner gegenüber Frauen?

Ich mein', die DFL macht schon komische Sachen aber blöder kann man dann ja auch nicht handeln.
Das ist wie Ernst Mittendorp, der eine Amateurmannschaft trainiert und dann hinschmeißt weil die Amateurspieler wie Amateure spielen.
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Adler_im_Exil schrieb:

Du glaubst also, dass die erfahrenen Männer der DFL inkl. Watzke eine Frau in einen leitenden Posten der DFL geholt haben, von der sie wussten, dass sie nicht die ausreichende Qualifikation hatte und weniger geeignet war, da sie aus einem ganz anderen Gebiet kam und das nur machten um Mut und Offenheit der DFL zu demonstrieren und Hopfen lediglich instrumentalisieren wollten?


Ich glaube, man hat sich intern was schöner gedacht als es war, dazu dann nicht richtig nachgedacht und deswegen kurzen Prozeß gemacht.

Die DFL-Version einer "Suff-Idee", kommt in Konzernen oder Verbänden öfter vor als man denkt, weil die Entscheider schon lange keinen Vertrag mehr mit der Realität haben.
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Adler_im_Exil schrieb:

Du glaubst also, dass die erfahrenen Männer der DFL inkl. Watzke eine Frau in einen leitenden Posten der DFL geholt haben, von der sie wussten, dass sie nicht die ausreichende Qualifikation hatte und weniger geeignet war, da sie aus einem ganz anderen Gebiet kam und das nur machten um Mut und Offenheit der DFL zu demonstrieren und Hopfen lediglich instrumentalisieren wollten?


Ich glaube, man hat sich intern was schöner gedacht als es war, dazu dann nicht richtig nachgedacht und deswegen kurzen Prozeß gemacht.

Die DFL-Version einer "Suff-Idee", kommt in Konzernen oder Verbänden öfter vor als man denkt, weil die Entscheider schon lange keinen Vertrag mehr mit der Realität haben.
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SemperFi schrieb:

Adler_im_Exil schrieb:

Du glaubst also, dass die erfahrenen Männer der DFL inkl. Watzke eine Frau in einen leitenden Posten der DFL geholt haben, von der sie wussten, dass sie nicht die ausreichende Qualifikation hatte und weniger geeignet war, da sie aus einem ganz anderen Gebiet kam und das nur machten um Mut und Offenheit der DFL zu demonstrieren und Hopfen lediglich instrumentalisieren wollten?


Ich glaube, man hat sich intern was schöner gedacht als es war, dazu dann nicht richtig nachgedacht und deswegen kurzen Prozeß gemacht.

Die DFL-Version einer "Suff-Idee", kommt in Konzernen oder Verbänden öfter vor als man denkt, weil die Entscheider schon lange keinen Vertrag mehr mit der Realität haben.

Ja, da könntest du wirklich recht haben.

So wie Watzke in der Coronazeit aufgetreten ist und wie u.a. er Rudi Völler zum Sportdirektor machte könnte man wirklich auf die Idee kommen, dass sich Personen dachten, dass das eine gute Idee wäre und "die" schon nach ihrer Pfeife tanzen werde. Aber das ist natürlich Spekulation. Aber nicht auch nicht so ganz abwegig.
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Bei DFL/DFB wird sich elementarstrukturell auf absehbare Zeit ohnehin nichts ändern, obwohl mehr als dringender Reformbedarf besteht.
Ob eine Frau oder Mann dabei einen Posten besetzt, spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Der ganze Saurier, gedanklich noch weit in der Vergangenheit, als alles noch so schön war, ist überhaupt nicht gewillt, notwendige Veränderungen vorzunehmen, die Landesverbände ohnehin nicht.
Konzeptlos, planlos, hilflos und unflexibel, erkennbar diese ganze sportliche Malesse wirklich aufzuarbeiten.....dabei müßten die Alarmglocken ganz laut schrillen bei den ganzen sportlichen Mißerfolgen der letzten Jahre.
Aber die Illusionisten geben sich unverdrossen der Hoffnung hin, aus der EM 24 eine gelungene Veranstaltung zu machen, das wahrscheinliche Desaster wird ausgeblendet.
Von der Nachwuchsarbeit noch gar nicht zu reden.....
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Bei DFL/DFB wird sich elementarstrukturell auf absehbare Zeit ohnehin nichts ändern, obwohl mehr als dringender Reformbedarf besteht.
Ob eine Frau oder Mann dabei einen Posten besetzt, spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Der ganze Saurier, gedanklich noch weit in der Vergangenheit, als alles noch so schön war, ist überhaupt nicht gewillt, notwendige Veränderungen vorzunehmen, die Landesverbände ohnehin nicht.
Konzeptlos, planlos, hilflos und unflexibel, erkennbar diese ganze sportliche Malesse wirklich aufzuarbeiten.....dabei müßten die Alarmglocken ganz laut schrillen bei den ganzen sportlichen Mißerfolgen der letzten Jahre.
Aber die Illusionisten geben sich unverdrossen der Hoffnung hin, aus der EM 24 eine gelungene Veranstaltung zu machen, das wahrscheinliche Desaster wird ausgeblendet.
Von der Nachwuchsarbeit noch gar nicht zu reden.....
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Was würdest du denn konkret verändern/verbessern? Gerade im Nachwuchsbereich haben wir es zum Beispiel auch mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun. Welche Optionen hat der DFB?
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Was würdest du denn konkret verändern/verbessern? Gerade im Nachwuchsbereich haben wir es zum Beispiel auch mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun. Welche Optionen hat der DFB?
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WürzburgerAdler schrieb:

Was würdest du denn konkret verändern/verbessern? Gerade im Nachwuchsbereich haben wir es zum Beispiel auch mit gesellschaftlichen Veränderungen zu tun. Welche Optionen hat der DFB?

Ich würde gerade im Nachwuchsbereich die Trainingsformen von Grund auf ändern und dem Individualismus wieder mehr Raum geben, statt die Jungs in taktische Schemata zu pressen
Das ist umso notwendiger, da es ja heute keine Straßenkicker mehr gibt, wie wir es noch waren.
Talentförderung darf nicht nur hohle Phrase sein und da sind auch die Trainer zum Umdenken aufgefordert, die mit zuvielen Vorgaben behaftet sind.
Erfolg fängt unten an, weil es an Talenten bei Jungen und Mädchen nicht mangelt, die auch begeistert Fußball spielen wollen.
Und auf diese Begeisterung und den Willen muß man viel gezielter reagieren, ohne den Teamgedanken zu vernachlässigen.
Und ich würde dieses unsägliche Funktionärstum und diese "Alles wird gut" Einstellung komplett abschaffen, weil sie nur mit Postenschacherei einhergeht.
Im sportlichen Bereich ist Kompetenz und Sachverstand wichtig, folglich hat da niemand was zu suchen, der keine sportliche Karriere hinter sich hat....wenn ich einen Posten bekleide, muß ich wissen, wovon ich rede, weil ich es selbst praktiziert habe...alles andere ist nur Kungelei....
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Ich möchte noch hinzufügen, das es gesellschaftliche Veränderungen auch zu unserer Zeit gab, weil es die immer gibt, wenn neue Generationen nachwachsen.
Das muß man annehmen und flexibel darauf reagieren, was sich auch in der Trainerausbildung abbilden muß.
Die jungen Leute brauchen mehr denn je positive Vorbilder, an denen sie sich orientieren können.
Allerdings muß auch aufgezeigt werden, das Erfolg halt auch harte Arbeit bedeutet, wenn man sich durchsetzen will und dazu muß man bereit sein.
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Naja, ich weiß nicht. Das erscheint mir doch alles recht allgemein und unkonkret. So weiß ich zum Beispiel nicht, wie die aktuelle Trainerausbildung so aussieht. Wenn ich mich an meine Trainerausbildung erinnere, so muss ich sagen, dass ich diese höchst professionell, vielseitig und modern empfand. Und Vorgaben habe ich nur insoweit empfangen, als sie mir bei meiner Arbeit als Trainer tatsächlich von hohem Nutzen waren. So hat man mit zum Beispiel das holländische System (also von der U11 bis zur 1. Mannschaft dasselbe System durchziehen), das ja zumindest zeitweise auch von der Eintracht favorisiert wurde, lediglich als eine Möglichkeit aufgezeigt, nicht als Allheilmittel. Nur als Beispiel.

Nachdem die Diskussion mit den individuellen Fähigkeiten, dem starren Systemfußball und den fehlenden Straßenkickern schon eine Weile lang geführt wird, gehe ich davon aus, dass man bei der Trainerausbildung bereits entsprechend reagiert hat - so kenn ich das jedenfalls aus meiner Ausbildung und auch aus dem herausragenden Fortbildungsangebot des DFB. Ich weiß es aktuell natürlich nicht. Aber weißt du es? Und auf die Begeisterung und den Willen junger Talente einzugehen, ohne den Teamgedanken zu vernachlässigen, dürfte zu den Selbstverständlichkeiten im Nachwuchsbereich gehören. Was denn sonst?

Was du mit dem "unsäglichen Funktionärstum" meinst, das du "abschaffen" willst, bleibt auch offen. Keine Funktionäre mehr? Wie soll das "funktionieren"? Wie willst du Spielbetrieb, Trainerausbildung, SR-Wesen etc.pp. organisieren? Und jemand, der sich, sagen wir mal, um die Verbandsfinanzen kümmert, muss eine Fußballkarriere vorweisen müssen? Wozu?
Dass im sportlichen Bereich, insbesondere in der Trainerausbildung, Leute am Werk sind, die etwas vom Fußball verstehen, kenne ich nicht anders beim DFB. Wen gibt es es denn da, den du im Verdacht hast, nichts vom Fußball zu verstehen?

Mit "gesellschaftlichen Veränderungen" meinte ich eher, dass viele Kinder und Jugendliche heute den Weg zum Fußball gar nicht mehr finden (können), nicht dass Erfolg auch harte Arbeit bedeutet, das wird beim DFB schon vermittelt. Aber auch an diesem Problem arbeitet man schon seit Langem, z. B. mit den Mini-Fußballfeldern oder anderen Aktionen.

Kritik am DFB oder den Landesverbänden gerne, da gibt es sicherlich genügend Ansätze. Aber ein bisschen konkreter sollte es schon sein, damit man etwas zum Diskutieren hat.
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Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html
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Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html
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WürzburgerAdler schrieb:

Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html

Ich hatte dir spontan auf deine Frage geantwortet, was mir gerade zu der Thematik einfiel....natürlich kann ich nicht alles erfassen und bin sicherlich auch nicht auf dem neuesten Stand....um alles konkret und aktuell zu wissen, müßte man sich eingehend und tiefer damit befassen, dazu wäre eine wissenschaftliche Studie hilfreich, aber die kann ich nicht erstellen.
Ich hab auch keine Trainerausbildung und kenne daher die aktuellen Lehrinhalte nicht.
Wenn das jetzt alles so zielführend ist, wie du es schreibst und wie ich in deinem Link auch gelesen habe, dann frage ich mich, warum erst jetzt, nach mehreren Debakeln, die Erkenntnis reift, das man etwas verändern muß und nicht schon viel früher...möglicherweise sind die Beharrungskräfte noch zu groß, aber das ist auch unkonkret.....
Es gibt Kritikpunkte genug, auch wenn man sie nicht in allen Einzelheiten benennen kann und das sich jetzt wohl etwas ändert, zeigt doch die Berechtigung daran.
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WürzburgerAdler schrieb:

Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html

Ich hatte dir spontan auf deine Frage geantwortet, was mir gerade zu der Thematik einfiel....natürlich kann ich nicht alles erfassen und bin sicherlich auch nicht auf dem neuesten Stand....um alles konkret und aktuell zu wissen, müßte man sich eingehend und tiefer damit befassen, dazu wäre eine wissenschaftliche Studie hilfreich, aber die kann ich nicht erstellen.
Ich hab auch keine Trainerausbildung und kenne daher die aktuellen Lehrinhalte nicht.
Wenn das jetzt alles so zielführend ist, wie du es schreibst und wie ich in deinem Link auch gelesen habe, dann frage ich mich, warum erst jetzt, nach mehreren Debakeln, die Erkenntnis reift, das man etwas verändern muß und nicht schon viel früher...möglicherweise sind die Beharrungskräfte noch zu groß, aber das ist auch unkonkret.....
Es gibt Kritikpunkte genug, auch wenn man sie nicht in allen Einzelheiten benennen kann und das sich jetzt wohl etwas ändert, zeigt doch die Berechtigung daran.
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Ich wollte dir nicht an Bein pinkeln, sondern nur etwas Konkretes an Kritik hören, worüber man diskutieren kann. Im Übrigen ist dies nicht die erste Reform im Kinder- und Jugendfußball, die der DFB durchführt. Und wenn man eine kleine Ahnung davon hat, wie lange es dauern kann, bis eine solche Reform - von der Idee bis zur Verabschiedung - in einen Beschluss mündet, dann weiß man, dass die Umstellungen nicht erst nach den letzten Debakeln der Nationalmannschaft kreiert wurden.

Ich zum Beispiel würde - sogar auf das Heftigste - kritisieren, dass man über viele Jahre versucht hat, aus der Nationalmannschaft ein (lächerliches) Marketingprodukt zu machen, dass man viel zu lange Kinder (und vor allem deren ehrgeizige Eltern) in Ergebniszwänge geschickt hat oder dass man die Talentsuche viel zu sehr auf die NLZs fokussiert hat.
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Ich wollte dir nicht an Bein pinkeln, sondern nur etwas Konkretes an Kritik hören, worüber man diskutieren kann. Im Übrigen ist dies nicht die erste Reform im Kinder- und Jugendfußball, die der DFB durchführt. Und wenn man eine kleine Ahnung davon hat, wie lange es dauern kann, bis eine solche Reform - von der Idee bis zur Verabschiedung - in einen Beschluss mündet, dann weiß man, dass die Umstellungen nicht erst nach den letzten Debakeln der Nationalmannschaft kreiert wurden.

Ich zum Beispiel würde - sogar auf das Heftigste - kritisieren, dass man über viele Jahre versucht hat, aus der Nationalmannschaft ein (lächerliches) Marketingprodukt zu machen, dass man viel zu lange Kinder (und vor allem deren ehrgeizige Eltern) in Ergebniszwänge geschickt hat oder dass man die Talentsuche viel zu sehr auf die NLZs fokussiert hat.
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WürzburgerAdler schrieb:

Ich wollte dir nicht an Bein pinkeln, sondern nur etwas Konkretes an Kritik hören, worüber man diskutieren kann. Im Übrigen ist dies nicht die erste Reform im Kinder- und Jugendfußball, die der DFB durchführt. Und wenn man eine kleine Ahnung davon hat, wie lange es dauern kann, bis eine solche Reform - von der Idee bis zur Verabschiedung - in einen Beschluss mündet, dann weiß man, dass die Umstellungen nicht erst nach den letzten Debakeln der Nationalmannschaft kreiert wurden.

Ich zum Beispiel würde - sogar auf das Heftigste - kritisieren, dass man über viele Jahre versucht hat, aus der Nationalmannschaft ein (lächerliches) Marketingprodukt zu machen, dass man viel zu lange Kinder (und vor allem deren ehrgeizige Eltern) in Ergebniszwänge geschickt hat oder dass man die Talentsuche viel zu sehr auf die NLZs fokussiert hat.

Beim letzten Absatz stimme ich dir zu, obwohl mir das auch zu unkonkret ist...
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Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html
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WürzburgerAdler schrieb:

Hier, cm47, das neue Konzept des DFB für den Kinder- und Jugendfußball.
Natürlich melden sich sofort wieder Kritiker wie Hamann, die das Konzept noch nicht einmal kennen. Das ist es, was ich meine: bevor Kritik geübt wird, erst mal schauen, wie der aktuelle Stand tatsächlich ist.

Ich finde das einen echten Fortschritt. Alles über das neue Konzept und die seltsame Kritik daran hier:

https://www.t-online.de/sport/fussball/nationalmannschaft-deutschland/id_100233268/dfb-reform-im-jugendfussball-grotesk-die-kritiker-entlarven-sich-selbst.html


Danke WA, ich hatte auch schon überlegt dieses neue Nachwuchskonzept als Diskussionsgrundlage hier "in den Ring" zu werfen, bin mir aber selbst nach völlig unschlüssig, wie ich das finden soll, bevor es tatsächlich auch mal umgesetzt wurde.

Die bereits genannte Kritik von den üblichen Nörglern ist ja typisch. Was anderes war von Hamann und Co. ja nicht zu erwarten.

Im Deutschlandfunk gab es die Tage einen interessanten Beitrag dazu:
https://www.deutschlandfunk.de/jugendfussball-leistung-spass-diskussion-100.html


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WürzburgerAdler schrieb:

Ich wollte dir nicht an Bein pinkeln, sondern nur etwas Konkretes an Kritik hören, worüber man diskutieren kann. Im Übrigen ist dies nicht die erste Reform im Kinder- und Jugendfußball, die der DFB durchführt. Und wenn man eine kleine Ahnung davon hat, wie lange es dauern kann, bis eine solche Reform - von der Idee bis zur Verabschiedung - in einen Beschluss mündet, dann weiß man, dass die Umstellungen nicht erst nach den letzten Debakeln der Nationalmannschaft kreiert wurden.

Ich zum Beispiel würde - sogar auf das Heftigste - kritisieren, dass man über viele Jahre versucht hat, aus der Nationalmannschaft ein (lächerliches) Marketingprodukt zu machen, dass man viel zu lange Kinder (und vor allem deren ehrgeizige Eltern) in Ergebniszwänge geschickt hat oder dass man die Talentsuche viel zu sehr auf die NLZs fokussiert hat.

Beim letzten Absatz stimme ich dir zu, obwohl mir das auch zu unkonkret ist...
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Gut, dann mal etwas konkreter:
Die NLZs sollten nach meiner Überzeugung Stätten des konzentrierten Förderns sein - sind aber Stätten des Aussiebens und Auswählens. Insofern stehen die "Absolventen" unter einem enormen Druck. Sie werden so zu angepassten "Systemspielern", denen das Spielergebnis wichtiger ist als ihre individuelle Leistung und Weiterentwicklung. Ähnlich äußerte sich ja Djamal Musialla.
Ein NLZ können sich zudem nur die Profivereine der ersten zwei Ligen leisten - wenn überhaupt. Aus diesem Grund sind junge Talente gezwungen, täglich bis zu 200 km und mehr zu fahren, um an Trainings etc. in den NLZs teilzunehmen, wenn sie nicht gerade zufällig in einer dieser Profistädte leben. Auch das erhöht den Druck auf die Talente, die natürlich niemanden enttäuschen wollen, der ihnen all diese Kosten abnimmt.

Für's erste mal genug Konkretes.
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Tafelberg schrieb:

Thomas Müller kommt zurück

https://www.spiegel.de/sport/fussball/fussball-nationalmannschaft-bundestrainer-hansi-flick-holt-thomas-mueller-ueberraschend-zurueck-in-den-kader-a-748272ac-821b-4ea3-8a05-7c736d86690a

Nagelsmann auch bald....in Dortmund schwebt sein Schatten schon über Terzic, wenns dort weiter in die Grütze geht und auch bei der NM halte ich es nicht für undenkbar, wenn es weiterhin so ähnlich läuft, wie die ganze Zeit...
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Gerade mal die Doku bei Amazon geschaut über die deutsche N11 in Katar. Ist jetzt nicht so der Bringer, aber durchaus in manchen Punkten aufschlussreich. Mal abseits von ner guten Ansprache von Kevin vorm Costa-Rica-Spiel zeigt es ganz gut, dass die Bindenfrage die Spieler usw. schon ordentlich genervt haben muss und die viel ausbaden mussten wofür letztlich eher die Verantwortlichen des DFB den Kopf hätten hinhalten müssen. Man merkt m.E. auch ganz gut, dass da einige Spieler gewohnt sind angehimmelt zu werden und diese DFB-skeptische Bevölkerung sie irritiert und unsicher zu machen scheint. Einfach nur als Feststellung gemeint, nicht wertend.

Was ich aber am ehesten mitgenommen habe... Dieses fast schon in Richtung "Irgendein Unternehmenscoach kommt auf ganz toooolle Ideen um das Team zu motivieren und zusammenfinden zu lassen" in den ersten beiden der vier Teile. Irgendwelche Videos über Wildgänse, komische Spielchen wie im Pfadfinderlager und Spieler, die das alles irgendwie nett fanden...
Und was noch auffällt... Wenn Flick mal um Rückmeldungen aus dem Spielkreis gebeten hat... Da kam fast nix. Man merkt einfach das Fehlen von Führungspersönlichkeiten. Ich glaub, dass in anderen Nationalmannschaften sich die Spieler vermutlich nach ner schwachen Leistung an die Gurgel gehen und danach einen zusammen trinken, während bei uns es aufgearbeitet wird wie eine nicht so ganz gelungene Projektarbeit von einem Auszubildenden.
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Gerade mal die Doku bei Amazon geschaut über die deutsche N11 in Katar. Ist jetzt nicht so der Bringer, aber durchaus in manchen Punkten aufschlussreich. Mal abseits von ner guten Ansprache von Kevin vorm Costa-Rica-Spiel zeigt es ganz gut, dass die Bindenfrage die Spieler usw. schon ordentlich genervt haben muss und die viel ausbaden mussten wofür letztlich eher die Verantwortlichen des DFB den Kopf hätten hinhalten müssen. Man merkt m.E. auch ganz gut, dass da einige Spieler gewohnt sind angehimmelt zu werden und diese DFB-skeptische Bevölkerung sie irritiert und unsicher zu machen scheint. Einfach nur als Feststellung gemeint, nicht wertend.

Was ich aber am ehesten mitgenommen habe... Dieses fast schon in Richtung "Irgendein Unternehmenscoach kommt auf ganz toooolle Ideen um das Team zu motivieren und zusammenfinden zu lassen" in den ersten beiden der vier Teile. Irgendwelche Videos über Wildgänse, komische Spielchen wie im Pfadfinderlager und Spieler, die das alles irgendwie nett fanden...
Und was noch auffällt... Wenn Flick mal um Rückmeldungen aus dem Spielkreis gebeten hat... Da kam fast nix. Man merkt einfach das Fehlen von Führungspersönlichkeiten. Ich glaub, dass in anderen Nationalmannschaften sich die Spieler vermutlich nach ner schwachen Leistung an die Gurgel gehen und danach einen zusammen trinken, während bei uns es aufgearbeitet wird wie eine nicht so ganz gelungene Projektarbeit von einem Auszubildenden.
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SGE_Werner schrieb:

Gerade mal die Doku bei Amazon geschaut


Du schreckst aber auch vor nichts zurück...


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