>

Nach der Bundestagswahl 2021 - Regierungsarbeit und mehr


Thread wurde von skyeagle am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:02 Uhr um 16:02 Uhr gesperrt weil:
Siehe: https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
#
Die aktuelle Umfage des Ifo-Instituts bestätigt den negativen Trend. In die Zukunft wird von der Wirtschaft trübe geblickt, der Geschäftsklimaindex sank um weitere 2,3 Punkte. Das ist die 4. Verschlechterung in Folge.

Nach den Worten von Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, wird die deutsche Konjunktur nach unten durchgereicht. „Die eher temporären Belastungen der Nachfrage durch Inflation und Zinsanstieg treffen auf strukturelle Probleme des Unternehmensstandorts Deutschland wie zu viel Bürokratie oder hohe Energiepreise.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article247088832/Ifo-Index-Klares-Rezessionssignal-Stimmung-in-der-deutschen-Wirtschaft-sinkt-weiter.html

Die miese Situation zu benennen, in der wir uns zweifellos befinden und die in den letzten Wochen ihre Fortsetzung fand, hat m. E. mit "schlechtreden" nichts zu tun. Klar, mit Überspitzungen kann man auch vorsichtiger umgehen, da schätze ich das politische D&D hier im Forum allerdings stabil genug ein (sonst würde ich das ja auch nicht immer mal wieder machen!).

Man kann es alternativ auch wie Habeck sehen, der die Sorgen vieler deutscher Top-Manager nicht gelten lassen will. So sagte er jüngst (ich glaube im Zeit.-Interview!?) dass Schluss mit dem Gemeckere sein sollte und dass sich "die Mentaltiät der Vorstandsvorsitzenden" verändern müsse.

Das fand ich sehr anmassend, geradezu frech, u. A. auch weil es ein "Die Mentalität der Vorstandsvorsitzenden" gar nicht gibt, die er wunderbar pauschal unterstellte.

#
Die aktuelle Umfage des Ifo-Instituts bestätigt den negativen Trend. In die Zukunft wird von der Wirtschaft trübe geblickt, der Geschäftsklimaindex sank um weitere 2,3 Punkte. Das ist die 4. Verschlechterung in Folge.

Nach den Worten von Ulrich Kater, Chefvolkswirt der Dekabank, wird die deutsche Konjunktur nach unten durchgereicht. „Die eher temporären Belastungen der Nachfrage durch Inflation und Zinsanstieg treffen auf strukturelle Probleme des Unternehmensstandorts Deutschland wie zu viel Bürokratie oder hohe Energiepreise.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article247088832/Ifo-Index-Klares-Rezessionssignal-Stimmung-in-der-deutschen-Wirtschaft-sinkt-weiter.html

Die miese Situation zu benennen, in der wir uns zweifellos befinden und die in den letzten Wochen ihre Fortsetzung fand, hat m. E. mit "schlechtreden" nichts zu tun. Klar, mit Überspitzungen kann man auch vorsichtiger umgehen, da schätze ich das politische D&D hier im Forum allerdings stabil genug ein (sonst würde ich das ja auch nicht immer mal wieder machen!).

Man kann es alternativ auch wie Habeck sehen, der die Sorgen vieler deutscher Top-Manager nicht gelten lassen will. So sagte er jüngst (ich glaube im Zeit.-Interview!?) dass Schluss mit dem Gemeckere sein sollte und dass sich "die Mentaltiät der Vorstandsvorsitzenden" verändern müsse.

Das fand ich sehr anmassend, geradezu frech, u. A. auch weil es ein "Die Mentalität der Vorstandsvorsitzenden" gar nicht gibt, die er wunderbar pauschal unterstellte.

#
Der DAX hat heute nach dieser Schreckensnachricht gleich mal ne kleine Rallye hingelegt. 😉
#
Der DAX hat heute nach dieser Schreckensnachricht gleich mal ne kleine Rallye hingelegt. 😉
#
WürzburgerAdler schrieb:

Der DAX hat heute nach dieser Schreckensnachricht gleich mal ne kleine Rallye hingelegt. 😉        

Ja, der DAX dachte wie ich und erwartete mind. minus 5 Punkte! 🤣
#
Die Frage ist ja, warum man immer Wirtschaftswachstum erwartet. Bei noch 6 Prozent Inflation real zu wachsen ist halt auch nicht so einfach.
#
Die Frage ist ja, warum man immer Wirtschaftswachstum erwartet. Bei noch 6 Prozent Inflation real zu wachsen ist halt auch nicht so einfach.
#
Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.
#
Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.


Genau genommen war er im September und Oktober 2022 schlechter. Und in den ersten drei Corona-Monaten. Und zwischen November 2008 und Juli 2009. Vor 2005 habe ich keine Zahlen gefunden.
Die Geschäftslage war in den selben Zeiträumen ebenfalls schlechter, dazu 2005 noch oben drauf.

Wir sind halt in einer wirtschaftlichen Stagnation. Die Prognosen aus dem Mai zB sehen für Österreich ein Plus von 0,4 % bei der Wirtschaft, für Schweden ein leichtes Minus, für Dänemark 0,3 % Plus, für Frankreich 0,7 %, es ist ja jetzt nicht so, dass viele Länder da dramatisch besser da stehen und die paar, die schon signifikant besser da stehen, sind Länder ohne großen Bedarf an zB heizendem Gas und Öl. Also Südeuropa.
Ich finde es immer etwas komisch, dass man so tut, als wäre Deutschland die Insel der Unglückseligen und drumherum läufts prima.
Und die strukturellen Probleme sind ohnehin nicht in der Ampel-Zeit entstanden. Man kann höchstens konstatieren, dass die Ampel mit den bestehenden Problemen ebenfalls schlecht umgeht.
#
Immerhin könnte die m. E. elende Serie von Zinserhöhungen länger pausieren. Einer der zuständigen Direktoren im EZB-Rat möchte die Zinsen möglichst niedrig halten, um das Wirtschaftswachstum zu fördern. Das halte ich für super wichtig! Weiterhin soll dort (wie ich auf tagesschau.de las) die Position der Leute, die sich für eine lockerere Geldpolitik inkl. geringer Zinsen einsetzen, aktuell sehr stark sein.  

Der Commerzbank-Chefvolkswirt vermutet, da alles auf ein Schrumpfen der Wirtschaft in der 2. Jahreshälfte hindeutet, dass die EZB ihre Wachstumsprognose massiv wird senken müssen. Das sollte, so seine Einschätzung, dafür sorgen, dass die Leitzinsen im September nicht weiter angehoben werden.

Ich traue dem Ganzen noch nicht, würde mich aber tatsächlich sehr freuen, wenn sich die Tauben tatsächlich durchsetzen könnten und Geld kurz- oder gar mittelfristig nicht noch teurer werden würde.  

#
WürzburgerAdler schrieb:

Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.


Genau genommen war er im September und Oktober 2022 schlechter. Und in den ersten drei Corona-Monaten. Und zwischen November 2008 und Juli 2009. Vor 2005 habe ich keine Zahlen gefunden.
Die Geschäftslage war in den selben Zeiträumen ebenfalls schlechter, dazu 2005 noch oben drauf.

Wir sind halt in einer wirtschaftlichen Stagnation. Die Prognosen aus dem Mai zB sehen für Österreich ein Plus von 0,4 % bei der Wirtschaft, für Schweden ein leichtes Minus, für Dänemark 0,3 % Plus, für Frankreich 0,7 %, es ist ja jetzt nicht so, dass viele Länder da dramatisch besser da stehen und die paar, die schon signifikant besser da stehen, sind Länder ohne großen Bedarf an zB heizendem Gas und Öl. Also Südeuropa.
Ich finde es immer etwas komisch, dass man so tut, als wäre Deutschland die Insel der Unglückseligen und drumherum läufts prima.
Und die strukturellen Probleme sind ohnehin nicht in der Ampel-Zeit entstanden. Man kann höchstens konstatieren, dass die Ampel mit den bestehenden Problemen ebenfalls schlecht umgeht.
#
SGE_Werner schrieb:

Genau genommen war er im September und Oktober 2022 schlechter.

Die Monate 11 & 12 2022 waren tatsächlich in meiner Realität sehr viel schlimmer, das war der blanke Horror. So etwas Krasses brauche ich in meinem Leben nicht mehr. ...  
#
Das Zins-Thema dürfte sich ja aufgrund der sinkenden Inflationsraten entspannen können. Wir werden hierzulande Ende des Jahres nur noch eine 3 vorm Komma haben bei der Inflation, dann braucht man auch keine Verschärfung in der Zinspolitik.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Hinzu kommt, als ob der Ifo-Index das erste Mal in seiner Geschichte solche Werte zeigte. Man muss ja schon das Schlimmste befürchten.


Genau genommen war er im September und Oktober 2022 schlechter. Und in den ersten drei Corona-Monaten. Und zwischen November 2008 und Juli 2009. Vor 2005 habe ich keine Zahlen gefunden.
Die Geschäftslage war in den selben Zeiträumen ebenfalls schlechter, dazu 2005 noch oben drauf.

Wir sind halt in einer wirtschaftlichen Stagnation. Die Prognosen aus dem Mai zB sehen für Österreich ein Plus von 0,4 % bei der Wirtschaft, für Schweden ein leichtes Minus, für Dänemark 0,3 % Plus, für Frankreich 0,7 %, es ist ja jetzt nicht so, dass viele Länder da dramatisch besser da stehen und die paar, die schon signifikant besser da stehen, sind Länder ohne großen Bedarf an zB heizendem Gas und Öl. Also Südeuropa.
Ich finde es immer etwas komisch, dass man so tut, als wäre Deutschland die Insel der Unglückseligen und drumherum läufts prima.
Und die strukturellen Probleme sind ohnehin nicht in der Ampel-Zeit entstanden. Man kann höchstens konstatieren, dass die Ampel mit den bestehenden Problemen ebenfalls schlecht umgeht.
#
SGE_Werner schrieb:

Und in den ersten drei Corona-Monaten.

Die ersten 2 Monate davon waren auch ein Riesenmist, da waren viele Unternehmen, die dann so richtig schön gebeutelt wurden, aber zum Teil noch mit Reserven ausgestattet.

Wenn Du die Zahlen schon rausgesucht hast, wie sah es dann Ende 2020 aus? Da war es nämlich (zumindest in meiner Branche) auch desolat ...
#
SGE_Werner schrieb:

Und in den ersten drei Corona-Monaten.

Die ersten 2 Monate davon waren auch ein Riesenmist, da waren viele Unternehmen, die dann so richtig schön gebeutelt wurden, aber zum Teil noch mit Reserven ausgestattet.

Wenn Du die Zahlen schon rausgesucht hast, wie sah es dann Ende 2020 aus? Da war es nämlich (zumindest in meiner Branche) auch desolat ...
#
Landroval schrieb:

Wenn Du die Zahlen schon rausgesucht hast, wie sah es dann Ende 2020 aus?


Ca. 92-93 je nach Wert. Also ein Stück höher als jetzt, etwa auf dem Niveau, was wir vor 3-4 Monaten hatten.

https://www.ifo.de/ifo-zeitreihen
#
Das Zins-Thema dürfte sich ja aufgrund der sinkenden Inflationsraten entspannen können. Wir werden hierzulande Ende des Jahres nur noch eine 3 vorm Komma haben bei der Inflation, dann braucht man auch keine Verschärfung in der Zinspolitik.
#
SGE_Werner schrieb:

Das Zins-Thema dürfte sich ja aufgrund der sinkenden Inflationsraten entspannen können. Wir werden hierzulande Ende des Jahres nur noch eine 3 vorm Komma haben bei der Inflation, dann braucht man auch keine Verschärfung in der Zinspolitik.

Davon ist auszugehen, jedoch weiss ich bei der EZB des Jahres 2023 nicht mehr so genau woran ich bin.
#
Landroval schrieb:

Wenn Du die Zahlen schon rausgesucht hast, wie sah es dann Ende 2020 aus?


Ca. 92-93 je nach Wert. Also ein Stück höher als jetzt, etwa auf dem Niveau, was wir vor 3-4 Monaten hatten.

https://www.ifo.de/ifo-zeitreihen
#
SGE_Werner schrieb:

https://www.ifo.de/ifo-zeitreihen

Vielen Dank!
#
Robby1976 schrieb:

Ich spreche dir auch nicht ab dich im Förderdschungel zurecht zu finden. Aber nicht jeder hat den selben Bildungsstand, der eine fängt schon an zu schwitzen wenn es heisst Update dein Handy....
Der andere hat sein Leben lang in der Verwaltung gearbeitet, der nächste immer Bezug zur Betriebswirtschaft gehabt. Ich habe beides und sehe es ähnblich wie du wer was haben will muss auch wissen wie.
Aber es gibt genauso viele Beispiele die das einfach nicht können, nicht weil sie es nicht wollen oder bräuchtenb, sondern einfach Bürokratieparanoia haben. Lässt man dise Leute nur durch Überschriften der Presse abholen, sind das die ängstlichen Wähler, welche dann in Zukunft ihr Kreuz bei Wunderbohnen versprechenden AFD Politikern machen.

Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe. Und ihre größte Sorge ist ein Wertverlust ihrer Immobilie. Und wenn eine alte Dame in ihrem Häuschen ihren Lebensabend verbringt und aus Altersgründen von nichts eine Ahnung mehr hat, dann wissen es ihre zukünftigen Erben. Mit Sicherheit.

Viele von denen freuen sich auf die Gelegenheit, ihr Haus einen Riesenschritt nach vorne zu bringen, und das auch noch hoch gefördert. Und diejenigen, die es sich jetzt nicht leisten können, können bequem warten, bis
a) die Kommunen ihre Wärmeleitplanung fertig haben und
b) bis sie es brauchen, weil die alte Heizung den Geist aufgegeben hat.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe.

Ich glaube das siehst du ziemlich oberflächlich. das mag in einer Gegend wie Würzburg und Umgebung bestimmt gelten. Wo ein Immobilienbesitzer zwangsläufig gut betucht ist. Sich mit der Bürokratie von Bafa oder KFW bestens auskennen.

Aber auf dem Land in den Neuen sieht es meiner Meinung nach doch ein wenig differnzierter aus.

Der Berliner Speckgürtel hat sich mittlerweile auf fast 100km ausgedehnt. daher habe ich mir ein Schnäppchenhaus in einer Reichweite von meiner Wohnung in Berlin von knapp einer Stunde gefallen lassen. Ungedämtes Haus, Heizung war Kohle, Fenster aus DDR Produktion, sehr undicht, Alu Leitungen  Bausubstanz gut 1000qm Grundstück, 220 qm Wohnfläche, waren mal zu Zeiten der DDR drei Wohnungen drinnen. Bis vor 5 JAhren hat da ein 87jähriger drinnen gewohnt, deren Kinder in Berlin leben und ich denen das Haus für 8K abgekauft habe. Die Erben wären nicht in der Lage gewesen das Haus soweit zu sanieren das sich eine neue Heizung auch lohnt.
In der Nachbarschaft sieht es nicht anders aus, da hält man sich Hühner um den Berlinern die Eier zu verkaufen, oder sie selber zu essen. Da steht ein ungedämmtes Haus nach dem anderen, da rauchen die Schornsteine nach wie vor, da ist teilweise die Elektrik immer noch aus der DDR. Meine NAchbarin ist so eine, die geht in 2Jahren in Rente, arbeitet immer noch als Landwirtschaftliche Helfer, ihre erste Lohnerhöung ever war der Mindestlohn.
Die stottert immer noch die Kosten für die Straßensanierung, welche vor 15Jahren war, ab. Kinder wohnen alle in anderen Bundesländern, bzw. in größeren Städten, zieht so gar keinen zurück aufs Land, haben selber Kinder, oder sehen keine Zukunft für sich und Familie auf dem Land.

Sicherlich ist jeder seines Glückes Schmied, aber nicht jeder hat die selben Voraussetzungen, ich mache dir ne Steuererklärung mit verbundenen Augen, habe keine Ängste Gesetze zu studieren oder Fördermöglichkeiten zu   analysieren. Aber ich stand auch schon mit 17 in meiner ersten eigenen Wohnung, brauchte keine Hilfe, suchte mir eine Ausbildung und finanzierte mich selber.

Aber das gilt leider nicht für alle, besonders in den Neuen Bundesländern war die Wiedervereinigung ne Umstellung, vorher hat der Staat dein Leben von A-Z bestimmt.Klar sind mittlerweile 30 Jahre vergangen, und die meisten müssten es drauf haben simple Förderanträge ausfüllen zu können, Ihren Straomanbieter zu wechseln, oder wenigstens Anbieter zu vergleichen. Aber welche die zur Wende bereits auf die 50 zu gegangen sind oder auch schon drüber waren und immer noch leben, haben komischerweise Probleme mit der Bürokratie, selbstverständlich nicht alle, aber die denen es so geht, fühlen sich abgehängt in einer immer schneller werdenden Welt. Ist komisch ist aber so.

Ein anderer auch Eierverkäufer hat schon zu schlucken gehabt, als der Fuchs seine Hühner gekillt hatte. Ein neues Huhn kostet schließlich um die 10€, was für diesen Immobilienbesitzer anscheinend auch schon ne Menge Holz ist.

SIcherlich sind das nicht alle, aber so wie du das hier schilderst das die sich freuen endlich mal Geld in die Hand nehmen zu könne um den Wert Ihre Immobilie steigern zu können, ist es dann doch nicht. Denn das sind auch keine Einzelfälle.
Im Gegenteil da wird befürchtet das man noch einen Kredit aufnehmen muss, und ob den die Bank bewilligt, kann ich man sich überhaupt einen zweitebn Kredit leisten? usw

Ich verstehe deine Intension das man sich freuen sollte ein neue Heizung so gut gefördert zu bekommen, nur ein wenig Bürokratien, alles pille palle und wenn nicht gibts ja ein Kredit von der KFW, zinsgünstig usw.
Aber wenn man das so den betroffenen in den Neuen verklickern würde, dann wäre man wahrscheinlich ein aroganter Besserwessi ohne Bezug zur Realität. Nicht weil das Unsinn ist was du sagst, sondern weil es Menschen gibt die so mal gar keine wirtschaftliche Bildung haben.Das sind die, überspitzt formuliert, die dann aus Angst verhungern zu müssen Ihr Kreuz bei der AFD machen.


Dann hast du die Wärmeleitplanung angesprochen, wenigstens hat man da noch nachgebessert, war ja nicht vorgesehen, das das ein Teil des Heizungsgestz wird, die erste Fassung war schon nicht ohne.

Aber nehmen wir mal als Beispiel Immobilienbesitzer W.A. welcher sein Haus vor 5Jahren saniert hat, und sich dazu eine neue Pelletsheizung angeschafft hat.Das alles hat er auf Kredit gemacht
Soweit ich weiss soll die Wärmeleitplanung 2028 abgeschlossen sein, voraussichtlich. Nun entscheidet sich die Gemeinde eine Fernwäremheizung für die Gemeinde installieren zu lassen. Was macht dann der Immobilienbesitzer W.A., ist es dann nicht verpflichtet die Fernwärme abzunehmen?  Glaube gelesen zu haben das er verpflichtet ist.
Hat er nun ne Heizung für den Schrott gekauft?

Auch wollte Habeck Gasetagenheizungen verbieten lassen welche älter als 30 Jahre sind, mein Schornsteinfeger hat sich totgelacht als die erste Fassung des Heizungsgestzes rauskam. Zum einen meinte er, das solch alte Heizungen wenn sie denn optimal laufen, eine CO2 Bilanz aufweisen die eine Neue erst in frühestens 10 Jahren erreichen wird.
Zudem meinte er das in Berlin rund 200.000 Gasetagenheizungen dann ausgetauscht werden müssten, wohlgemerkt nur in Berlin.  Die Mieten in Berlin steigen schon so ohne das es Sanierungen braucht, wenn nun 200.000 Heizungen ausgetauscht werden, dann sicherlich nicht zum Nulltarif und schon gar nicht ohne Mietserhöhung. Mal abgesehen vom fehlenden Personal was überhaupt soviele Heizungen erneuern könnte.

Nicht falsch verstehen, ich sehe es auch so das wir hier dringenst was machen müssen und die Grünen die Schlamperei der letzten Regierungen jetzt im Eilverfahren ausbaden müssen, aber die erste Fassung war schon sehr veränstigend für Leute mit einfacher Bildung und die Presse hat ihr übriges dazu beigetragen.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Ach komm. Wir reden hier von Immobilienbesitzern. Die kennen sich in der Regel mit Bürokratie aus, die können rechnen und die wissen auch um die weiter steigende CO2-Abgabe.

Ich glaube das siehst du ziemlich oberflächlich. das mag in einer Gegend wie Würzburg und Umgebung bestimmt gelten. Wo ein Immobilienbesitzer zwangsläufig gut betucht ist. Sich mit der Bürokratie von Bafa oder KFW bestens auskennen.

Aber auf dem Land in den Neuen sieht es meiner Meinung nach doch ein wenig differnzierter aus.

Der Berliner Speckgürtel hat sich mittlerweile auf fast 100km ausgedehnt. daher habe ich mir ein Schnäppchenhaus in einer Reichweite von meiner Wohnung in Berlin von knapp einer Stunde gefallen lassen. Ungedämtes Haus, Heizung war Kohle, Fenster aus DDR Produktion, sehr undicht, Alu Leitungen  Bausubstanz gut 1000qm Grundstück, 220 qm Wohnfläche, waren mal zu Zeiten der DDR drei Wohnungen drinnen. Bis vor 5 JAhren hat da ein 87jähriger drinnen gewohnt, deren Kinder in Berlin leben und ich denen das Haus für 8K abgekauft habe. Die Erben wären nicht in der Lage gewesen das Haus soweit zu sanieren das sich eine neue Heizung auch lohnt.
In der Nachbarschaft sieht es nicht anders aus, da hält man sich Hühner um den Berlinern die Eier zu verkaufen, oder sie selber zu essen. Da steht ein ungedämmtes Haus nach dem anderen, da rauchen die Schornsteine nach wie vor, da ist teilweise die Elektrik immer noch aus der DDR. Meine NAchbarin ist so eine, die geht in 2Jahren in Rente, arbeitet immer noch als Landwirtschaftliche Helfer, ihre erste Lohnerhöung ever war der Mindestlohn.
Die stottert immer noch die Kosten für die Straßensanierung, welche vor 15Jahren war, ab. Kinder wohnen alle in anderen Bundesländern, bzw. in größeren Städten, zieht so gar keinen zurück aufs Land, haben selber Kinder, oder sehen keine Zukunft für sich und Familie auf dem Land.

Sicherlich ist jeder seines Glückes Schmied, aber nicht jeder hat die selben Voraussetzungen, ich mache dir ne Steuererklärung mit verbundenen Augen, habe keine Ängste Gesetze zu studieren oder Fördermöglichkeiten zu   analysieren. Aber ich stand auch schon mit 17 in meiner ersten eigenen Wohnung, brauchte keine Hilfe, suchte mir eine Ausbildung und finanzierte mich selber.

Aber das gilt leider nicht für alle, besonders in den Neuen Bundesländern war die Wiedervereinigung ne Umstellung, vorher hat der Staat dein Leben von A-Z bestimmt.Klar sind mittlerweile 30 Jahre vergangen, und die meisten müssten es drauf haben simple Förderanträge ausfüllen zu können, Ihren Straomanbieter zu wechseln, oder wenigstens Anbieter zu vergleichen. Aber welche die zur Wende bereits auf die 50 zu gegangen sind oder auch schon drüber waren und immer noch leben, haben komischerweise Probleme mit der Bürokratie, selbstverständlich nicht alle, aber die denen es so geht, fühlen sich abgehängt in einer immer schneller werdenden Welt. Ist komisch ist aber so.

Ein anderer auch Eierverkäufer hat schon zu schlucken gehabt, als der Fuchs seine Hühner gekillt hatte. Ein neues Huhn kostet schließlich um die 10€, was für diesen Immobilienbesitzer anscheinend auch schon ne Menge Holz ist.

SIcherlich sind das nicht alle, aber so wie du das hier schilderst das die sich freuen endlich mal Geld in die Hand nehmen zu könne um den Wert Ihre Immobilie steigern zu können, ist es dann doch nicht. Denn das sind auch keine Einzelfälle.
Im Gegenteil da wird befürchtet das man noch einen Kredit aufnehmen muss, und ob den die Bank bewilligt, kann ich man sich überhaupt einen zweitebn Kredit leisten? usw

Ich verstehe deine Intension das man sich freuen sollte ein neue Heizung so gut gefördert zu bekommen, nur ein wenig Bürokratien, alles pille palle und wenn nicht gibts ja ein Kredit von der KFW, zinsgünstig usw.
Aber wenn man das so den betroffenen in den Neuen verklickern würde, dann wäre man wahrscheinlich ein aroganter Besserwessi ohne Bezug zur Realität. Nicht weil das Unsinn ist was du sagst, sondern weil es Menschen gibt die so mal gar keine wirtschaftliche Bildung haben.Das sind die, überspitzt formuliert, die dann aus Angst verhungern zu müssen Ihr Kreuz bei der AFD machen.


Dann hast du die Wärmeleitplanung angesprochen, wenigstens hat man da noch nachgebessert, war ja nicht vorgesehen, das das ein Teil des Heizungsgestz wird, die erste Fassung war schon nicht ohne.

Aber nehmen wir mal als Beispiel Immobilienbesitzer W.A. welcher sein Haus vor 5Jahren saniert hat, und sich dazu eine neue Pelletsheizung angeschafft hat.Das alles hat er auf Kredit gemacht
Soweit ich weiss soll die Wärmeleitplanung 2028 abgeschlossen sein, voraussichtlich. Nun entscheidet sich die Gemeinde eine Fernwäremheizung für die Gemeinde installieren zu lassen. Was macht dann der Immobilienbesitzer W.A., ist es dann nicht verpflichtet die Fernwärme abzunehmen?  Glaube gelesen zu haben das er verpflichtet ist.
Hat er nun ne Heizung für den Schrott gekauft?

Auch wollte Habeck Gasetagenheizungen verbieten lassen welche älter als 30 Jahre sind, mein Schornsteinfeger hat sich totgelacht als die erste Fassung des Heizungsgestzes rauskam. Zum einen meinte er, das solch alte Heizungen wenn sie denn optimal laufen, eine CO2 Bilanz aufweisen die eine Neue erst in frühestens 10 Jahren erreichen wird.
Zudem meinte er das in Berlin rund 200.000 Gasetagenheizungen dann ausgetauscht werden müssten, wohlgemerkt nur in Berlin.  Die Mieten in Berlin steigen schon so ohne das es Sanierungen braucht, wenn nun 200.000 Heizungen ausgetauscht werden, dann sicherlich nicht zum Nulltarif und schon gar nicht ohne Mietserhöhung. Mal abgesehen vom fehlenden Personal was überhaupt soviele Heizungen erneuern könnte.

Nicht falsch verstehen, ich sehe es auch so das wir hier dringenst was machen müssen und die Grünen die Schlamperei der letzten Regierungen jetzt im Eilverfahren ausbaden müssen, aber die erste Fassung war schon sehr veränstigend für Leute mit einfacher Bildung und die Presse hat ihr übriges dazu beigetragen.
#
Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.

Und da stellt sich doch die Frage, was eine neue Öl- oder Gasheizung bringen soll, deren Betrieb von Jahr zu Jahr teurer werden wird und für die man keinerlei Unterstützung bekommt, für eine 65%-Lösung aber die volle Dröhnung.
#
Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.

Und da stellt sich doch die Frage, was eine neue Öl- oder Gasheizung bringen soll, deren Betrieb von Jahr zu Jahr teurer werden wird und für die man keinerlei Unterstützung bekommt, für eine 65%-Lösung aber die volle Dröhnung.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.

Ich meinte ja auch das es in der ersten Fassung welche Habeck durchsetzen wollte es nicht so angenehm geregelt war und das schon stark für Verunsicherung sorgte.
Ok sagen wir die Gasetagenheizung ist nicht mehr zu reparieren, was natürlich Schwachsinn ist, man kann sie immer reparieren. Aber für den Fall das sich der Handwerker weigert, welche günstige Alternative schlägst du denn dann vor?
Klar ist das keiner mehr Heizungen mit fossilen Brennstoffen verbauen wird, ebenso wenig Pelletheizungen, welche auch eine schlechte Umweltbilanz aufweisen und die Nachhaltiglkeit eigentlich nur ne erfundene Sache ist? Mal ganz zu schweigen von dem Feinstaub der hier produziert wird, würde es für die BRD schlecht asusehen wenn alle auf Pellets umstellen würden, aber der Borkenkäfer wäre besiegt.
Welche Heizungsart würdest du dden empfehlen.

Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?
#
WürzburgerAdler schrieb:

Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.

Ich meinte ja auch das es in der ersten Fassung welche Habeck durchsetzen wollte es nicht so angenehm geregelt war und das schon stark für Verunsicherung sorgte.
Ok sagen wir die Gasetagenheizung ist nicht mehr zu reparieren, was natürlich Schwachsinn ist, man kann sie immer reparieren. Aber für den Fall das sich der Handwerker weigert, welche günstige Alternative schlägst du denn dann vor?
Klar ist das keiner mehr Heizungen mit fossilen Brennstoffen verbauen wird, ebenso wenig Pelletheizungen, welche auch eine schlechte Umweltbilanz aufweisen und die Nachhaltiglkeit eigentlich nur ne erfundene Sache ist? Mal ganz zu schweigen von dem Feinstaub der hier produziert wird, würde es für die BRD schlecht asusehen wenn alle auf Pellets umstellen würden, aber der Borkenkäfer wäre besiegt.
Welche Heizungsart würdest du dden empfehlen.

Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?
#
Sorry Robby, ich kann dir nur sagen, was im Gesetzentwurf steht. Empfehlungen kann ich keine geben. Das kommt doch immer auf den Einzelfall an.
Und nein, soviel ich weiß ist die Wärmeleitplanung ohne Verpflichtung. Auch hier kommt es ja darauf an, was die Kommune beschließt.
#
WürzburgerAdler schrieb:

Nochmal: die Heizungen müssen erst durch 65 % EE-Heizungen ersetzt werden, wenn eine neue benötigt wird.
Pelletsheizungen gehören zu den 65 %-Heizungen. Selbst wenn sie nicht mit Solarthermie und Pufferspeicher kombiniert werden.
Und Gasetagenheizungen müssen überhaupt nicht ausgetauscht werden. Sie dürfen bei Ausfall nur nicht wieder erneuert werden. Repariert werden dürfen sie.

Ich meinte ja auch das es in der ersten Fassung welche Habeck durchsetzen wollte es nicht so angenehm geregelt war und das schon stark für Verunsicherung sorgte.
Ok sagen wir die Gasetagenheizung ist nicht mehr zu reparieren, was natürlich Schwachsinn ist, man kann sie immer reparieren. Aber für den Fall das sich der Handwerker weigert, welche günstige Alternative schlägst du denn dann vor?
Klar ist das keiner mehr Heizungen mit fossilen Brennstoffen verbauen wird, ebenso wenig Pelletheizungen, welche auch eine schlechte Umweltbilanz aufweisen und die Nachhaltiglkeit eigentlich nur ne erfundene Sache ist? Mal ganz zu schweigen von dem Feinstaub der hier produziert wird, würde es für die BRD schlecht asusehen wenn alle auf Pellets umstellen würden, aber der Borkenkäfer wäre besiegt.
Welche Heizungsart würdest du dden empfehlen.

Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?
#
Robby1976 schrieb:

Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?



       

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.
#
Robby1976 schrieb:

Und nochmal zu meiner Frage mit der Wärmeleitplanung, müsste ich wenn sich die Kommune dazu entschließt Fernwärme zu verlegen diese auch verpflichtend annehmen, egal ob ich eine neue Heizung habe oder nicht?



       

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.
#
hawischer schrieb:

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.        

Ahh gut zu wissen, gilt das nur für kaputte nicht reparabel oder generell? Also aktuell verbaute Heizung Top in Schuß, aber Gemeinde sagt 2028 Fernwärme wird verbaut.....
#
hawischer schrieb:

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.        

Ahh gut zu wissen, gilt das nur für kaputte nicht reparabel oder generell? Also aktuell verbaute Heizung Top in Schuß, aber Gemeinde sagt 2028 Fernwärme wird verbaut.....
#
Robby1976 schrieb:

hawischer schrieb:

Wenn die Heizung defekt ist und ausgetauscht werden muss, dann ist die Fernwärme verpflichtend. Es müssen ausreichend Nutzer angeschlossen werden, damit sich die Investition in Fernwärme rechnet. Dann geht auch eine Wärmepumpe im Zweifelsfall nicht.
Stand jetzt, das Gesetz gibt es ja noch nicht.        

Ahh gut zu wissen, gilt das nur für kaputte nicht reparabel oder generell? Also aktuell verbaute Heizung Top in Schuß, aber Gemeinde sagt 2028 Fernwärme wird verbaut.....

Das letzte was ich weiß, ob das bei dem Gesetz, was angeblich verabschiedungsreif war, der letzte Stand ist...?

"Soweit ein Anschluss an ein Wärmenetz absehbar, aber noch nicht möglich ist, gibt es
zeitlichen Spielraum von bis zu zehn Jahren. Das bedeutet, Eigentümer müssen sich verpflichten, innerhalb dieses Zeitraums den Anschluss an ein Wärmenetz sicherzustellen.
Bis dahin kann noch eine Heizung genutzt werden, die die „Heizen mit Erneuerbaren-Vorgabe“ nicht erfüllt."

Siehe Punkt 10 in:
https://www.bmwk.de/Redaktion/DE/Downloads/F/faq-gebaeudeenergiegesetz-geg.pdf?__blob=publicationFile&v=22


Teilen