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Ukraine-Krieg

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In Abu Dhabi findet zurzeit eine der weltweit größten Waffenmessen statt (Bericht heute bei SPON+, Bezahlschranke).

Ukraine und Russland sind beide vertreten - Russland verschämt etwas abseits in einer Minihalle -, beide werben für selbstproduzierte Waffen mit dem schwer zu toppenden Todschlagargument, ihre Produktionen seien bestens kriegsbewährt. Die Ukrainer etwa verweisen stolz auf ihren Seezielflugkörper Neptun, der erst unlängst mit der Moskwa niemand geringeren als das Flaggschiff der russischen Schwarzmeerflotte schiffchenversenkt hat, bekanntlich frei nach der nassforschen Devise "Russisches Kriegsschiff, fuck you".

Wir leben in einer wunderlichen Welt.





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adlerkadabra schrieb:

Wir leben in einer wunderlichen Welt.

Meine Rede seit '68
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Langsam wächst zusammen, was zusammen gehört. Der Faschist Bernd Höcke lädt die Putinistin Wagenknecht offen zur Mitarbeit in der AFD ein:

https://mobile.twitter.com/Anonymous9775/status/1629773263889920000?cxt=HHwWgMCzqcGJj54tAAAA

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Frau Wagenknecht war Gast gestern bei "Hart aber fair"

Ihre mangelnde Empathie -zumindest wirkt es so- ggü den Opfen in Ukraine (u.a "Gewalt ist Teil des Kriegs und wird von beiden Seiten begangen") treibt einem die Zornesröte ins Gesicht. Sie hat sowohl vom Moderator, als auch von den anderen Gästen allerdings sofort scharfen Gegenwind bekommen.

https://www.morgenpost.de/kultur/tv/article237770921/hart-aber-fair-ukraine-krieg-putin-frieden-diskussion-ard.html
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Ich mochte die Frau nie wirklich, hatte sie aber respektiert. Aber mittlerweile ist bei ihr der Zug nicht nur abgefahren, der Bahnhof wurde auch dicht gemacht.

Whataboutism meets Opfertätertausch meets einfach nur am Lügen.
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Ich mochte die Frau nie wirklich, hatte sie aber respektiert. Aber mittlerweile ist bei ihr der Zug nicht nur abgefahren, der Bahnhof wurde auch dicht gemacht.

Whataboutism meets Opfertätertausch meets einfach nur am Lügen.
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Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.
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Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.
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HessiP schrieb:

Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.


Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
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HessiP schrieb:

Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.


Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
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Toni Hofreiter hat Frau Zarenknecht letztens säuberlich filetiert. In den Videos unten drunter, sinngemäß: Wer so eine hässliche Frisur hat, labert eh nur Shice. Oder eben: Systempresse lässt Contra zu, Sara wird mundtot gemacht, mimimi. Mittlerweile wirst du online in einer Debatte niemanden mehr von irgendwas überzeugen können, der einmal von Demokratiefeinden wie SW und Konsorten eingefangen wurde.

So argumentiert könnte man auch Bernd Höcker wieder Deutschlandfahnen im Studio auslegen lassen, auf einer Ebene mit dem sehe ich die Frau mittlerweile.
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HessiP schrieb:

Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.


Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.
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Vael schrieb:

HessiP schrieb:

Es wird auch Zeit, dieser Frau nicht mehr in dieser Intensität eine Plattform zu bieten. Sie ist eine Außenseiterin in einer 5% Partei, kann nur eine Schallplatte abspielen und ist dabei nicht mal sonderlich eloquent. Leider ist sie dabei trotzdem brandgefährlich.


Doch, das muss man. Ich treibe mich gerne auf den Kommentarspalten rum und wenn man ihr keine Plattform bietet um ihr wahres Gesicht zu zeigen, heißt es wieder Zensur oder Systempresse. Glaub mir, wie du es machst es wird falsch sein, aber garnix mit ihr anstellen ist auch kacke.


Ich bin da auch bei Hessi. Damit wird das nur unnötig verbreitet und verfängt bei Leuten, die sonst keinen Kontakt zu so nem bösartigen Schwachsinn haben.
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Die Diskussion hatten wir doch schon, als es darum ging AfD-Politiker einzuladen oder auszuladen.

Wie man es macht, macht man es verkehrt. Tatsächlich halte ich die Argumentation, dass sich deren Argumente bei Menschen verfangen könnte, die bisher noch nicht völlig auf Pro-Putin-Linie sind, am schwächsten. Meines Erachtens sind die Lager viel zu klar und die Gruppe derer, die noch nicht ganz auf die Linie von Wagenknecht sind, aber dahin wandern könnte, nicht so groß. Die werden vermutlich durch ein Nichteinladen eher getriggert in Richtung Wagenknecht. Aber auch das Einladen wird deren negative Meinung über den ÖRR nicht ändern. Umgekehrt würde es halt bestärken.

Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.
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Die Diskussion hatten wir doch schon, als es darum ging AfD-Politiker einzuladen oder auszuladen.

Wie man es macht, macht man es verkehrt. Tatsächlich halte ich die Argumentation, dass sich deren Argumente bei Menschen verfangen könnte, die bisher noch nicht völlig auf Pro-Putin-Linie sind, am schwächsten. Meines Erachtens sind die Lager viel zu klar und die Gruppe derer, die noch nicht ganz auf die Linie von Wagenknecht sind, aber dahin wandern könnte, nicht so groß. Die werden vermutlich durch ein Nichteinladen eher getriggert in Richtung Wagenknecht. Aber auch das Einladen wird deren negative Meinung über den ÖRR nicht ändern. Umgekehrt würde es halt bestärken.

Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.

Das sehe ich anders.

M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.

Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.

Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.

Das sehe ich anders.

M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.

Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.

Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
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Misanthrop schrieb:

Das sehe ich anders.


Dem und den anschließenden Ausführungen schließe ich mich vollumfänglich an.
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Huiuiuiui, Homeoffice hat Vorteile. Ich schau mir gerade die Generaldebatte im Reichstag an. Was die Linken und die Rechten von sich geben ist echt der reinste Dullistuss, aber aufs übelste.

Schön fand ich aber wo der Respekt von der Frau Wagenknecht eingefordert wurde. Für Demos und Talkshows hat sie immer Zeit, aber kein Respekt die letzten Monate mal im Parlament aufzutreten die olle Nuss.

Weiter schön finde ich es, das Rechts wie Links auf relativ schlaue und intellektuelle Weise abgebügelt werden.
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SGE_Werner schrieb:

Die Frage ist mE nicht ob, sondern wie oft. Die Talkshows setzen sehr oft auf sehr konträre Meinungen, es gibt diverse Grautöne, die gar nicht abgebildet werden. Meines Erachtens hat der ÖRR definitiv den Auftrag ein breites Meinungsspektrum abzubilden. Nicht aber zwangsläufig die Ränder.

Das sehe ich anders.

M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.

Die Kunst ist aber, solchen Leuten mit dem dafür unvermeidlich erforderlichen jounalistischen Aufwand eine argumentative Gegenrede auch von Moderationsseite zu bieten, wo das notwendig ist.
Leider ist auch im ÖR, z.B. bei Sendungen vom Format "Hart aber fair", bisweilen die Tendenz zu erkennen, einfach eine mehr oder minder illustre Runde zu laden und sich dann, zurückziehend und hauptsächlich Redezeit verteilend, darauf zu verlassen, die möglicherweise beiderseits (hoffentlich publikumswirksam) krakeelenden Meinungspole werden sich - nötigenfalls druch einige kurze provokative Nachfragen und Stichworte - schon ein anständiges Gefecht liefern und ein jeder Zuschauer möge sich dann eben seine eigene Meinung bilden.

Das führt dann wiederum dazu, dass gesellschaftlich eigentlich wenig Unterstützung findende Mindermeinungen, oder auch solche, die wissenschaftlich oder aus rein tatsächlichen Gründen nicht haltbar sind, letztlich von einigen Zuschauern als gleichwertig angesehen werden.
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Misanthrop schrieb:

M.E. sollten auch diese "Ränder", natürlich nur, sofern sie sich noch im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung äußern, und vor allem, wenn sie eine Meinung äußern, die im allgemeinen Diskurs oder in der medienlandschaft aktuell Gehör findet, wie zuletzt also Wagenknecht und Schwarzer, geladen werden.


Ich meine damit, dass man nicht zwangsläufig die äußersten 2-3 % laden sollte und zwar immer und immer wieder und damit den Eindruck erweckt, als wären diese repräsentativ für eine ganze politische Richtung. Allem anderen stimme ich ja zu, wir hatten wie gesagt die Diskussion schon rund um die AfD und da war ich ja einer derer (gegen erheblichen Widerstand in diesem Forum), die hier den ÖRR verteidigt haben, dass man solche Leute auch einlädt, weil sie eben zB auch im Bundestag sitzen und damit ein Recht darauf haben. Du hast das, was mich an den Talkshows so nervt, durchaus gut beschrieben. Wir sind da recht nah beisammen. Man sorgt mit der Art und Weise der Einladungen wie auch der Moderation und des Formats für eine negative Entwicklung.
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Zumindest für die Hart aber Fair Sendung vom Montag muss ich den Moderator in Schutz nehmen.
Bei Wagenknecht Äußerungen zu Vergewaltigungen und Krieg und dies sei normal und überall, hat er sofort energisch eingegriffen.
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Zumindest für die Hart aber Fair Sendung vom Montag muss ich den Moderator in Schutz nehmen.
Bei Wagenknecht Äußerungen zu Vergewaltigungen und Krieg und dies sei normal und überall, hat er sofort energisch eingegriffen.
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Das ist aber eine seltene Ausnahme gewesen, weil es gar nicht so leicht, bisweilen sogar unmöglich ist, sich auf jede Lüge oder falsche Tatsachenbehauptung vorzubereiten. Klammroth ist dies ja auch nur zum Teil gelungen, weswegen er in diesem Moment von einem rechten und linken Mob durch die Socialmedia-Kanäle gejagt wird, weil irgendjemand herausgefunden hat, dass wohl doch zwei Fälle von sexuellen Übergriffen durch Ukrainer dokumentiert wurden. Das Problem ist, dass das Lügen bei Wagenknecht und Konsorten Methode hat und diese Art von Formaten systematisch genutzt wird, um Fake-News zu verbreiten. Ein Format, dass dieser Person gerecht wird müsste eigentlich alle 15 Minuten unterbrochen werden, damit eine Kommission von Historikern und Politikwissenschaftlern ihre kranke Propaganda einordnen können. Der normale Zuschauer, der von der Ukraine nichts weiß, kann sich da gar keine objektive Meinung bilden.
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Ohje. In Socialmedia gibt es haufenweise Berichte von angeblichen Angriffen/Besetzungen eines grenznahen Dorfes durch wahlweise russische oder ukrainische Partisanen, die etwas zu viel gelbes Klebeband am Körper tragen. Die ersten Identifizierungsbilder sind gleich parat und werden von von prorussischen Accounts gepostet. Putin spricht im Fernsehen sofort von schrecklichen terroristischen Aktionen auf russischem Boden und hat für morgen den Sicherheitsrat einbestellt.

Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
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Das ist aber eine seltene Ausnahme gewesen, weil es gar nicht so leicht, bisweilen sogar unmöglich ist, sich auf jede Lüge oder falsche Tatsachenbehauptung vorzubereiten. Klammroth ist dies ja auch nur zum Teil gelungen, weswegen er in diesem Moment von einem rechten und linken Mob durch die Socialmedia-Kanäle gejagt wird, weil irgendjemand herausgefunden hat, dass wohl doch zwei Fälle von sexuellen Übergriffen durch Ukrainer dokumentiert wurden. Das Problem ist, dass das Lügen bei Wagenknecht und Konsorten Methode hat und diese Art von Formaten systematisch genutzt wird, um Fake-News zu verbreiten. Ein Format, dass dieser Person gerecht wird müsste eigentlich alle 15 Minuten unterbrochen werden, damit eine Kommission von Historikern und Politikwissenschaftlern ihre kranke Propaganda einordnen können. Der normale Zuschauer, der von der Ukraine nichts weiß, kann sich da gar keine objektive Meinung bilden.
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Motoguzzi999 schrieb:

Das Problem ist, dass das Lügen bei Wagenknecht und Konsorten Methode hat und diese Art von Formaten systematisch genutzt wird, um Fake-News zu verbreiten. Ein Format, dass dieser Person gerecht wird müsste eigentlich alle 15 Minuten unterbrochen werden, damit eine Kommission von Historikern und Politikwissenschaftlern ihre kranke Propaganda einordnen können. Der normale Zuschauer, der von der Ukraine nichts weiß, kann sich da gar keine objektive Meinung bilden.

Da hast Du sicherlich recht. Dann sollte man aber eben Abstand von solchen Formaten nehmen, in denen aufgrund der formatbedingten kurzen Redesequenzen ein zielführendes Nachbohren formatbedingt kaum möglich ist und die hauptsächlich ohnehin mit dafür viel zu ernsten Themen Unterhaltung durch Polarisierung erzeugen wollen.
Es darf Journalisten eben nicht egal sein, was da so häufig unwidersprochen bei laufendem Mikrofon geplappert wird, sondern es bedarf m.E. äußerst gewissenhafter Vorbereitung, was der oder die Gesprächspartner so in letzter Zeit von sich gegeben hat bzw. haben. Dann kann man auch im notwendigen Umfang gewappnet sein, denke ich. Als lobenswertes Beispiel, wie man sehr wohl sich mit systematischen Lügenbolden ins Gefecht stürzen kann, fällt mir da etwa Dunja Hayali ein. Da gab es ja schon das ein oder andere überaus erfrischende Interview mit den AfD-Konsorten.

Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
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Ohje. In Socialmedia gibt es haufenweise Berichte von angeblichen Angriffen/Besetzungen eines grenznahen Dorfes durch wahlweise russische oder ukrainische Partisanen, die etwas zu viel gelbes Klebeband am Körper tragen. Die ersten Identifizierungsbilder sind gleich parat und werden von von prorussischen Accounts gepostet. Putin spricht im Fernsehen sofort von schrecklichen terroristischen Aktionen auf russischem Boden und hat für morgen den Sicherheitsrat einbestellt.

Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
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HessiP schrieb:

Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!

Von Russland oder Deutschland?

Also wir wären da ja schön blöd.
Die haben ja schon fast unseren gesamten verbliebenen Kram, den man noch ansatzweise zum Kriegspielen benötigen konnte. Die würden uns ja in der Halbzeitpause eines Bundesligaspiels überrennen.
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Motoguzzi999 schrieb:

Das Problem ist, dass das Lügen bei Wagenknecht und Konsorten Methode hat und diese Art von Formaten systematisch genutzt wird, um Fake-News zu verbreiten. Ein Format, dass dieser Person gerecht wird müsste eigentlich alle 15 Minuten unterbrochen werden, damit eine Kommission von Historikern und Politikwissenschaftlern ihre kranke Propaganda einordnen können. Der normale Zuschauer, der von der Ukraine nichts weiß, kann sich da gar keine objektive Meinung bilden.

Da hast Du sicherlich recht. Dann sollte man aber eben Abstand von solchen Formaten nehmen, in denen aufgrund der formatbedingten kurzen Redesequenzen ein zielführendes Nachbohren formatbedingt kaum möglich ist und die hauptsächlich ohnehin mit dafür viel zu ernsten Themen Unterhaltung durch Polarisierung erzeugen wollen.
Es darf Journalisten eben nicht egal sein, was da so häufig unwidersprochen bei laufendem Mikrofon geplappert wird, sondern es bedarf m.E. äußerst gewissenhafter Vorbereitung, was der oder die Gesprächspartner so in letzter Zeit von sich gegeben hat bzw. haben. Dann kann man auch im notwendigen Umfang gewappnet sein, denke ich. Als lobenswertes Beispiel, wie man sehr wohl sich mit systematischen Lügenbolden ins Gefecht stürzen kann, fällt mir da etwa Dunja Hayali ein. Da gab es ja schon das ein oder andere überaus erfrischende Interview mit den AfD-Konsorten.

Mein Gott, es ist der Job solcher Moderatoren, alle zwei oder vier Wochen ein Stündchen ihr Format professionell durchzuziehen. Da darf es doch nicht zuviel verlangt sein, sich mit dem Argumentationspool oder -muster jedes geladenen Gastes mal zwei oder drei Arbeitstage lang intensiv auseinanderzusetzen. Zumal das Thema ja gewöhnlich klar umrissen und damit begrenzt ist und darum auch kaum mal jemand mit den überraschend eingeworfenen Stuhlprpblemen seiner Schwiegermutter zwangsläufig unwidersprochen punkten kann.
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Einen, der so etwas kann, durfte ich neulich im Frankfurter English Theatre bei einer Diskussion über die Wehrhaftigkeit Deutschlands mal wieder live erleben: Michel Friedman. Wie er dort Johannes Varwick zerlegt hat, aber das ist dann eigentlich auch keine Moderation mehr, gleichwohl sehr unterhaltsam.
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Ohje. In Socialmedia gibt es haufenweise Berichte von angeblichen Angriffen/Besetzungen eines grenznahen Dorfes durch wahlweise russische oder ukrainische Partisanen, die etwas zu viel gelbes Klebeband am Körper tragen. Die ersten Identifizierungsbilder sind gleich parat und werden von von prorussischen Accounts gepostet. Putin spricht im Fernsehen sofort von schrecklichen terroristischen Aktionen auf russischem Boden und hat für morgen den Sicherheitsrat einbestellt.

Das alles sieht nach einer großen Inszenierung aus um was auch immer zu eskalieren und zu rechtfertigen. Einzelne Accounts fordern sogar eine Kriegserklärung an die Ukraine, lol!
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HessiP schrieb:

Die ersten Identifizierungsbilder sind gleich parat und werden von von prorussischen Accounts gepostet. Putin spricht im Fernsehen sofort von schrecklichen terroristischen Aktionen auf russischem Boden und hat für morgen den Sicherheitsrat einbestellt.

Klar, vom Putinschen Lügensystem hört man seit Monaten nichts davon das man Stellungen in der Ukraine verliert, man sich zurück ziehen muss und es mehr Verluste gibt als gedacht... aber jetzt haut man mal so einen Raus das man auf russischen Staatsgebiet angegriffen wird. Hat was von Sender Gleiwitz....
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Einen, der so etwas kann, durfte ich neulich im Frankfurter English Theatre bei einer Diskussion über die Wehrhaftigkeit Deutschlands mal wieder live erleben: Michel Friedman. Wie er dort Johannes Varwick zerlegt hat, aber das ist dann eigentlich auch keine Moderation mehr, gleichwohl sehr unterhaltsam.
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Konnte sein Gegenüber mehr als nur einen Halbsatz pro Frage zum Besten geben oder wurde er sofort unterbrochen?

Habe Friedmann schon länger nicht mehr verfolgt,  aber früher, als sie sich noch in diesem komischen Schneckensofa gegenübersaßen, war es unerträglich und nicht anguckbar, wie Friedmann jede, wirklich jede Antwort schon nach dem ersten Atemzug des Befragten mit eitlen und zappligen Rückfragen torpediert hat.
Dann kann mans echt auch lassen.


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