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Ukraine-Krieg

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Basaltkopp schrieb:

Es dürfte in der Tat ein Irrglaube sein, dass mit der Beseitigung von Putin das Problem gelöst wäre.


Ich sehe das tatsächlich differenzierter. Putin ist über Jahrzehnte das geworden, was er heute ist. Vor allem größenwahnsinnig und unantastbar. Nicht zuletzt auch aufgrund der deutschen Politik seit Schröder und Merkel. Er musste nie etwas befürchten, im Gegenteil, wurde sogar belohnt und hofiert, gerade auch aus Deutschland. Diese Erfahrung / Lebenslauf, die einem das Gefühl geben unantastbar zu sein, haben die zwei nachwachsenden Köpfe der Hydra halt nicht. Die müssen quasi bei Null anfangen, dann in einem Land, das moralisch und wirtschaftlich am Boden liegt...
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Andy schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Es dürfte in der Tat ein Irrglaube sein, dass mit der Beseitigung von Putin das Problem gelöst wäre.


Ich sehe das tatsächlich differenzierter. Putin ist über Jahrzehnte das geworden, was er heute ist. Vor allem größenwahnsinnig und unantastbar. Nicht zuletzt auch aufgrund der deutschen Politik seit Schröder und Merkel. Er musste nie etwas befürchten, im Gegenteil, wurde sogar belohnt und hofiert, gerade auch aus Deutschland. Diese Erfahrung / Lebenslauf, die einem das Gefühl geben unantastbar zu sein, haben die zwei nachwachsenden Köpfe der Hydra halt nicht. Die müssen quasi bei Null anfangen, dann in einem Land, das moralisch und wirtschaftlich am Boden liegt...

So sehe ich das auch. Russland wird, egal wie der Krieg endet (und das wird er irgendwann), mit Putin ein wirtschaftlich rotes Tuch sein und bleiben. Das aus der russischen Rezession auch mal ein neuer Krieg entstehen kann steht dann auf einem anderen Blatt. Aber die wirtschaftlichen Sanktionen in Verbindung mit vielen großen und kleinen Unternehmen, die Russland meiden bleiben mindestens so lange bestehen wie Putin an der Macht ist. Eine evtl. Nachfolgeregierung wird sich sehr genau überlegen müssen welchen Weg sie einschlägt. Es hängt alles und allein an diesem einen Despoten.
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Andy schrieb:

Basaltkopp schrieb:

Es dürfte in der Tat ein Irrglaube sein, dass mit der Beseitigung von Putin das Problem gelöst wäre.


Ich sehe das tatsächlich differenzierter. Putin ist über Jahrzehnte das geworden, was er heute ist. Vor allem größenwahnsinnig und unantastbar. Nicht zuletzt auch aufgrund der deutschen Politik seit Schröder und Merkel. Er musste nie etwas befürchten, im Gegenteil, wurde sogar belohnt und hofiert, gerade auch aus Deutschland. Diese Erfahrung / Lebenslauf, die einem das Gefühl geben unantastbar zu sein, haben die zwei nachwachsenden Köpfe der Hydra halt nicht. Die müssen quasi bei Null anfangen, dann in einem Land, das moralisch und wirtschaftlich am Boden liegt...

So sehe ich das auch. Russland wird, egal wie der Krieg endet (und das wird er irgendwann), mit Putin ein wirtschaftlich rotes Tuch sein und bleiben. Das aus der russischen Rezession auch mal ein neuer Krieg entstehen kann steht dann auf einem anderen Blatt. Aber die wirtschaftlichen Sanktionen in Verbindung mit vielen großen und kleinen Unternehmen, die Russland meiden bleiben mindestens so lange bestehen wie Putin an der Macht ist. Eine evtl. Nachfolgeregierung wird sich sehr genau überlegen müssen welchen Weg sie einschlägt. Es hängt alles und allein an diesem einen Despoten.
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sonofanarchy schrieb:

. Es hängt alles und allein an diesem einen Despoten.


Nein  , da stecken noch mehr dahinter. Wenn es schlecht läuft , kommt ein rachsüchtiger Militär oder ein ebenso rachsüchtiger ziviler Politiker. Läuft es gut , kommt ein verständigungsbereiter und vernünftiger Herr oder Dame.
Kann keiner sagen , glaube ich. Was ich allerdings für sicher halte : Er hat für gewisse Fälle vorgesorgt. Da steht schon jemand bereit. Jemand nach seiner Facon. Meine Meinung.
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sonofanarchy schrieb:

. Es hängt alles und allein an diesem einen Despoten.


Nein  , da stecken noch mehr dahinter. Wenn es schlecht läuft , kommt ein rachsüchtiger Militär oder ein ebenso rachsüchtiger ziviler Politiker. Läuft es gut , kommt ein verständigungsbereiter und vernünftiger Herr oder Dame.
Kann keiner sagen , glaube ich. Was ich allerdings für sicher halte : Er hat für gewisse Fälle vorgesorgt. Da steht schon jemand bereit. Jemand nach seiner Facon. Meine Meinung.
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fromgg schrieb:

sonofanarchy schrieb:

. Es hängt alles und allein an diesem einen Despoten.


Nein  , da stecken noch mehr dahinter. Wenn es schlecht läuft , kommt ein rachsüchtiger Militär oder ein ebenso rachsüchtiger ziviler Politiker. Läuft es gut , kommt ein verständigungsbereiter und vernünftiger Herr oder Dame.
Kann keiner sagen , glaube ich. Was ich allerdings für sicher halte : Er hat für gewisse Fälle vorgesorgt. Da steht schon jemand bereit. Jemand nach seiner Facon. Meine Meinung.

Die Zeit wird es zeigen. Wer weiß, was da noch alles auf uns zukommt.
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Auf dem kalten Krieg folgten auch Gorbatschow, Glasnost und Perestroika.

Momentan entwickelt Putin in all seiner Verzweiflung und Wut Russland eher hin in Richtung Nordkorea. Vollkommener Nationalismus, vollkommene Abschottung, Faschismus, Propaganda, Gehirnwäsche der eigenen Bevölkerung und Abschaffung der letzten Elemente einer Demokratie.

So werden wohl langsam die letzten kritischen Sender in Russland abgeschaltet.
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Und jetzt kommt's ganz dick für Putin und Russland:

Der internationale Katzenzuchtverband FIFe (Fédération Internationale Féline) hat Russland bzw. russische Besitzer von Katzenshows ausgeschlossen:

https://www.vanityfair.com/style/2022/03/international-cat-federation-banned-cats-with-russian-owners
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Und jetzt kommt's ganz dick für Putin und Russland:

Der internationale Katzenzuchtverband FIFe (Fédération Internationale Féline) hat Russland bzw. russische Besitzer von Katzenshows ausgeschlossen:

https://www.vanityfair.com/style/2022/03/international-cat-federation-banned-cats-with-russian-owners
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Putin ist eher so der Hundetyp.
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Und jetzt kommt's ganz dick für Putin und Russland:

Der internationale Katzenzuchtverband FIFe (Fédération Internationale Féline) hat Russland bzw. russische Besitzer von Katzenshows ausgeschlossen:

https://www.vanityfair.com/style/2022/03/international-cat-federation-banned-cats-with-russian-owners
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Adler_Steigflug schrieb:

Und jetzt kommt's ganz dick für Putin und Russland:

Der internationale Katzenzuchtverband FIFe (Fédération Internationale Féline) hat Russland bzw. russische Besitzer von Katzenshows ausgeschlossen:

https://www.vanityfair.com/style/2022/03/international-cat-federation-banned-cats-with-russian-owners


Ganz ehrlich? Hört sich absurd an, aber viele Oligarchentanten sind auch Katzenbesitzer, was meinst du wie es denen geht, wenn ihr Liebling nix mehr wert ist international, das geht garnicht.

Im ernst, jeder Nadelstich zählt, je mehr um so besser.
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Putin ist das Krebsgeschwür einer Mentalität. Seine Beseitigung würde das Problem nur aufschieben. Bei Lanz sagte mal ein Gast, der im innersten Zirkel Putina eingeladen wurde von kranken Fantasien, wie die Auslöschung New York und dass es lieber keine Welt als eine Welt ohne Russland gibt.

Moral und Erziehung haben dort auf ganzer Linie versagt...
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fromgg schrieb:

Recht zuverlässige Methode einen 3 WK auszulösen. Das kann man aber auch billiger haben ( und schneller ). Dann hätten wir es wenigstens hinter uns. Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Ist ja alles richtig, aber nur zusehen ist meiner Meinung nach auch keine Alternative. Was machen wir, wenn die Russen demnächst Kiew dem Erdboden gleichmachen? Das ganze ist wirklich dermaßen beschissen.
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fromgg schrieb:

Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Das war aber über Jahrzehnte Standard? Stichwort Stellvertreter-Kriege. Wer hat die Nordvietnamesen gegen die USA unterstützt? Wer hat die Mudschahedin gegen die Russen unterstützt? Um nur mal die zwei prominentesten Konflikte des "Kalter Krieg" zu nennen.
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fromgg schrieb:

Recht zuverlässige Methode einen 3 WK auszulösen. Das kann man aber auch billiger haben ( und schneller ). Dann hätten wir es wenigstens hinter uns. Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Ist ja alles richtig, aber nur zusehen ist meiner Meinung nach auch keine Alternative. Was machen wir, wenn die Russen demnächst Kiew dem Erdboden gleichmachen? Das ganze ist wirklich dermaßen beschissen.
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sgevolker schrieb:

fromgg schrieb:

Recht zuverlässige Methode einen 3 WK auszulösen. Das kann man aber auch billiger haben ( und schneller ). Dann hätten wir es wenigstens hinter uns. Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Ist ja alles richtig, aber nur zusehen ist meiner Meinung nach auch keine Alternative. Was machen wir, wenn die Russen demnächst Kiew dem Erdboden gleichmachen? Das ganze ist wirklich dermaßen beschissen.


Ich sag ja : Ich würde auch liefern. Aber Forderungen , dass mehr rüber kommen muss , sind problematisch.Insbesondere schweres Gerät. Ich bin nicht sicher , ob die Migs geliefert wurden. Wenn es nach manchen ginge , würden die Ukrainer Leos fahren und Tarnkappenbomber nutzen , die zufällig irgendwo gefunden wurden. Mal ernsthaft : Modernes westliches Wehrmaterial könnte man nicht nutzen , weil die nicht drauf ausgebildet sind. Ausser Manpads , PzAbwehr ( Javelin zB ) : Das ist schnell gelernt. Fehlt möglicherweise die Effektivität , aber geht.
Keine Ahnung , wie die Russen reagieren , wenn die ersten Milan da auftauchen ( die Ukrainer hatte , glaube ich , keine ).
Ist wirklich nicht so ohne , die Sache.
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fromgg schrieb:

Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Das war aber über Jahrzehnte Standard? Stichwort Stellvertreter-Kriege. Wer hat die Nordvietnamesen gegen die USA unterstützt? Wer hat die Mudschahedin gegen die Russen unterstützt? Um nur mal die zwei prominentesten Konflikte des "Kalter Krieg" zu nennen.
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Andy schrieb:

fromgg schrieb:

Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Das war aber über Jahrzehnte Standard? Stichwort Stellvertreter-Kriege. Wer hat die Nordvietnamesen gegen die USA unterstützt? Wer hat die Mudschahedin gegen die Russen unterstützt? Um nur mal die zwei prominentesten Konflikte des "Kalter Krieg" zu nennen.



Stimmt
Aber irgendwie ist diesmal gefühlt alles anders. Das ist ein anderer Krieg.
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Andy schrieb:

fromgg schrieb:

Für mich ist es jetzt schon ein Wunder , dass die Russen den Materialtransporten so zusehen. Überlegt mal : Ihr führt Krieg und der Gegner wird mit Waffen versorgt und ihr könnt praktisch zusehen. Ihr wisst woher und wie es da hin kommt. Das ist alles nicht so ohne . Ich würde auch liefern , aber mit Bauchschmerzen. Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber
man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.


Das war aber über Jahrzehnte Standard? Stichwort Stellvertreter-Kriege. Wer hat die Nordvietnamesen gegen die USA unterstützt? Wer hat die Mudschahedin gegen die Russen unterstützt? Um nur mal die zwei prominentesten Konflikte des "Kalter Krieg" zu nennen.



Stimmt
Aber irgendwie ist diesmal gefühlt alles anders. Das ist ein anderer Krieg.
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fromgg schrieb:


Stimmt
Aber irgendwie ist diesmal gefühlt alles anders. Das ist ein anderer Krieg.


Ja, in der Tat. Vermutlich weil wir jetzt mit dabei sind. Wir haben ja quasi seit 1945 unter einer Käseglocke gelebt, weil Deutschland militärisch keine Verantwortung übernahm (gut so). Dass wir jetzt ganz offiziell Waffen liefern, um gegen Russland eingesetzt zu werden, hat eine neue Qualität. Da fühle ich mich auch nicht gut.
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fromgg schrieb:


Stimmt
Aber irgendwie ist diesmal gefühlt alles anders. Das ist ein anderer Krieg.


Ja, in der Tat. Vermutlich weil wir jetzt mit dabei sind. Wir haben ja quasi seit 1945 unter einer Käseglocke gelebt, weil Deutschland militärisch keine Verantwortung übernahm (gut so). Dass wir jetzt ganz offiziell Waffen liefern, um gegen Russland eingesetzt zu werden, hat eine neue Qualität. Da fühle ich mich auch nicht gut.
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Andy schrieb:

fromgg schrieb:


Stimmt
Aber irgendwie ist diesmal gefühlt alles anders. Das ist ein anderer Krieg.


Ja, in der Tat. Vermutlich weil wir jetzt mit dabei sind. Wir haben ja quasi seit 1945 unter einer Käseglocke gelebt, weil Deutschland militärisch keine Verantwortung übernahm (gut so). Dass wir jetzt ganz offiziell Waffen liefern, um gegen Russland eingesetzt zu werden, hat eine neue Qualität. Da fühle ich mich auch nicht gut.


Der ist auch intensiver , dieser Krieg. Russland hat einen grossen Teil seines stehenden Heeres , incl schwerem Gerät im Einsatz. Die intensität der Gefechte ist beispiellos ( ohne dort zu sein ).
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fromgg schrieb:

Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.        

Die ganzen Spekulationen bringen nicht weiter. Kein Mensch auf der Welt weiss, ob es vermeidbar gewesen wäre und wie es nun weitergehen wird.

Es kann bald schon zum Kriegsende kommen, es kann jederzeit komplett eskalieren.

Vorhin las ich, dass Putins Zustimmung in Russland von 60% auf 71% angestiegen sei. Es wäre aber in einer ersten Kriegswoche immer und überall so, dass es anfänglich wachsende Pro-Mengen gäbe. Die Stimmung kippt immer erst später, bspw. wenn Sanktionen wirken oder die Anzahl der Toten nicht mehr klein zu reden ist. ...

Meine persönliche Meinung ist, dass man im Vorfeld der Invasion nicht hätte Aussagen sollen, dass man militärisch auf gar keinen Fall eingreift. Das: "Du, Du, Du ...!", das ständig heruntergeleiert wurde, hat den Kriegsverbrecher (nichts anderes als Kriegsverbrechen und Terroranschläge sieht man aus den Wohngebieten der ukrainschen Städte und Dörfer!) überhaupt nicht beeindruckt. Man hätte schon ein klein wenig mehr drohen können, z. B. dass man ausgeübten Kriegsverbrechen nicht tatenlos zusehen werde. Ob Drohungen etwas bewirken können, beantwortet sich für mich damit, dass bisher keine Nachschublinien angegriffen wurden und ausser "Kleinigkeiten" (ein versenktes Schiff) noch kein Nato-Land zu direktem Schaden kam. Aber damit wieder zu meinem ersten Satz: Die ganzen Spekulationen bringen uns nicht weiter.

Wir werden sehen, was noch alles passieren wird ...Im schlimmsten Fall freuen sich halt die Kakerlaken.

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Waffen liefern und anderweitig mehr oder weniger (in)direkt unterstützen / Russland ächten ist das einzige was bleibt.

Eigentlich müsste man sogar militärisch helfen, wenn man denn sowas wie "die eigenen Werte" hochhalten will. So wie aktuell steht man quasi am Zaun und schaut zu, wie ein ganzes, souveränes Land zurück in die Steinzeit gebombt wird und irgendetwas kremltreues installiert wird.

Natürlich kann man das dann so wiederum auch nicht machen, weil es z.B. (nicht nur) diese tolle Erfindung namens Atomwaffen gibt oder das ganze spätestens dann sehr viel weiter eskalieren kann.

Nichtstun außer dumm am Zaun stehen geht halt auch nicht...
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fromgg schrieb:

Ich glaube nicht , dass die Russen einen Konflikt mit der Nato wollen , aber man ist , glaube ich , nicht weit von der Schwelle weg.        

Die ganzen Spekulationen bringen nicht weiter. Kein Mensch auf der Welt weiss, ob es vermeidbar gewesen wäre und wie es nun weitergehen wird.

Es kann bald schon zum Kriegsende kommen, es kann jederzeit komplett eskalieren.

Vorhin las ich, dass Putins Zustimmung in Russland von 60% auf 71% angestiegen sei. Es wäre aber in einer ersten Kriegswoche immer und überall so, dass es anfänglich wachsende Pro-Mengen gäbe. Die Stimmung kippt immer erst später, bspw. wenn Sanktionen wirken oder die Anzahl der Toten nicht mehr klein zu reden ist. ...

Meine persönliche Meinung ist, dass man im Vorfeld der Invasion nicht hätte Aussagen sollen, dass man militärisch auf gar keinen Fall eingreift. Das: "Du, Du, Du ...!", das ständig heruntergeleiert wurde, hat den Kriegsverbrecher (nichts anderes als Kriegsverbrechen und Terroranschläge sieht man aus den Wohngebieten der ukrainschen Städte und Dörfer!) überhaupt nicht beeindruckt. Man hätte schon ein klein wenig mehr drohen können, z. B. dass man ausgeübten Kriegsverbrechen nicht tatenlos zusehen werde. Ob Drohungen etwas bewirken können, beantwortet sich für mich damit, dass bisher keine Nachschublinien angegriffen wurden und ausser "Kleinigkeiten" (ein versenktes Schiff) noch kein Nato-Land zu direktem Schaden kam. Aber damit wieder zu meinem ersten Satz: Die ganzen Spekulationen bringen uns nicht weiter.

Wir werden sehen, was noch alles passieren wird ...Im schlimmsten Fall freuen sich halt die Kakerlaken.

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Welches versenkte Schiff?
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Waffen liefern und anderweitig mehr oder weniger (in)direkt unterstützen / Russland ächten ist das einzige was bleibt.

Eigentlich müsste man sogar militärisch helfen, wenn man denn sowas wie "die eigenen Werte" hochhalten will. So wie aktuell steht man quasi am Zaun und schaut zu, wie ein ganzes, souveränes Land zurück in die Steinzeit gebombt wird und irgendetwas kremltreues installiert wird.

Natürlich kann man das dann so wiederum auch nicht machen, weil es z.B. (nicht nur) diese tolle Erfindung namens Atomwaffen gibt oder das ganze spätestens dann sehr viel weiter eskalieren kann.

Nichtstun außer dumm am Zaun stehen geht halt auch nicht...
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Krafinter schrieb:

Waffen liefern und anderweitig mehr oder weniger (in)direkt unterstützen / Russland ächten ist das einzige was bleibt.

Eigentlich müsste man sogar militärisch helfen, wenn man denn sowas wie "die eigenen Werte" hochhalten will. So wie aktuell steht man quasi am Zaun und schaut zu, wie ein ganzes, souveränes Land zurück in die Steinzeit gebombt wird und irgendetwas kremltreues installiert wird.

Natürlich kann man das dann so wiederum auch nicht machen, weil es z.B. (nicht nur) diese tolle Erfindung namens Atomwaffen gibt oder das ganze spätestens dann sehr viel weiter eskalieren kann.

Nichtstun außer dumm am Zaun stehen geht halt auch nicht...

Ich weiß jetzt nicht,ob du verstanden hast was auf dem Spiel steht.Militärisch helfen? Waffen liefern?Was soll das bringen?Die Ukraine kann niemals den Krieg gewinnen egal wieviele Waffen geliefert werden.Es trägt nur zur Eskalation bei. Millionen Tode. Unendliches Leid.Dann wird die Welt in die Steinzeit gebombt.Es gibt schon jetzt Stimmen, die einen NATO Einsatz fordern.Die Bevölkerung auf beiden Seiten wird das treffen. Nicht den Irren in Moskau
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Das einzige wo  man militärisch eingreifen kann und muss ist, wenn ein NATO Partner angegriffen wird, nur dann, denn wir sind ein Verteidigungsbündnis.

Trotzdem müssen wir alles mögliche tun um der Ukraine im Rahmen der Möglichkeiten zu helfen. Denn wenn wir nix tun, machen wir uns an dem Verbrechen von Puntin mitschuldig.
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Welches versenkte Schiff?
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HessiP schrieb:

Welches versenkte Schiff?

Ein estnischer Frachter unter panamesischer Flagge vor Odessa nach Beschuss gesunken. Hintergründe wohl noch unbekannt.
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/id_91766222/ukraine-estnisches-frachtschiff-vor-odessa-nach-beschuss-gesunken.html


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