Naja wie will man denn gegen Gegner wie Prag Riga oder Budapest tolle Europacupnächte herzaubern und das Stadion anzünden. Ich fand Ajax und auch Gala schon mit Zauber versehen. Ein ersten Platz nach dem ersten Spieltag kann uns keiner nehmen. Das Aus gegen Gillouse war in etwa ähnlich wie damals Basel. Einfach zu verschmerzen
Und man sollte schon anerkennen, dass der Lauf durch die Europa League 2021/22 für unsere Kragenweite ein absolutes "Once in a lifetime"-Ereignis war, das so oder ähnlich vermutlich nicht mehr wiederkommen wird.
dem 2018/19er-ritt durch die el mit der büffelherde hat halt der ultimative erfolg in form des titels gefehlt, aber ansonsten schätze ich persönlich selbigen sehr hoch ein, weil wir auf dem weg ins halbfinale lauter eigentlichen cl-clubs furios paroli geboten bzw. sogar mal den po versohlt haben...
Ja, klar. Weil wir eben davor jahrelang nicht europäisch gespielt hatten. Und jeder danach gelechzt hatte. Gerade WEIL das so etwas besonderes war, hatten auch Trainer und Team den Fokus auf den europäischen Wettbewerb gelegt. Und damit ist man in der EL weitergekommen als gedacht, was ja auch Euphorie auslöst. War das klug? War das nachhaltig? Nuja... es war primär erst einmal was für die Fan-Seele. 13/14 waren magische europäische Spiele, mit 12.000 Mann in Orange in Bordeaux.... und die 36 Punkte in der Liga hätten in manch anderen Saisons auch für einen Abstieg gelangt. 18/19 war der von dir angesprochene Ritt mit der Büffelherde durch die EL... der hatte dermaßen viel Kraft gekostet, dass wir eine weitere europäische Teilnahme für die nächste Saison fast verbockt hatten. Wir hatten es eigentlich schon verbockt und wurden einzig und allein noch von Mainz gerettet, die dann noch Hoffenheim zerlegt hatten. Fucking "Das Gras ist grüner"-Mainz! Und 21/22 hatten wir das große Glück des EL-Siegs... denn mit 42 Punkten und Platz 11 in der BuLi hatten wir eine Ausbeute, die eher zur Pre-2016-Phase gepasst hätte.
Was wir nun halt treiben, ist der Fokus auf alle Hochzeiten, auf denen wir nun tanzen. So kommt dann halt auch einmal ein Platz 3 und eine CL-Teilnahme zustande, um überhaupt Partien gegen Barca, Liverpool und Neapel spielen zu können, über die wir uns dann im Nachhinein beklagen und sagen dürfen: "Früher hat mich das noch mehr begeistert."
Für willst also sagen, das man als Toptrainer(auch bei uns) nur gilt, wenn man auf drei Hochzeiten regelmäßige abliefert. Soweit ist es also schon gekommen.
Also mich stört der Punkt, das ich bei Toppmöllers Pokalspielen (egal ob International oder national) selten bis gar nicht den Eindruck habe, die Mannschaft legt aufgrund der Motivationskünste des Trainers auch mal 2-3 Schippen drauf, das war sowohl bei Hütter, Glasner und Kovac anders. Allgemein habe ich sowieso den Eindruck Motivationsmäßig (zum pushen der Mannschaft) ist Toppmöller nicht ganz der richtige. Natürlich macht er dafür andere Sachen sehr gut !! Ich möchte gerne mal in der Pokalspielen, eine Mannschaft sehen, die sich zerreißt für den Erfolg von Anfang bis Ende und man auch als Fan merkt, hier hat der Trainer passende Worte gefunden. Oder mal eine Leisungsexplosion bei Spielern wie Wahi, Amenda etc.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
Warum daran Dino schuld sein soll ist mir nicht klar. Ich finde es einen klaren Pluspunkt für Dino, dass er die Mannschaft immer wieder neu erfinden kann. Muani, Lindström, Hase, Rode, Marmoush, Tuta, NDicka, Pacho, Etikitke, Trapp. Bestimmt habe ich noch wen vergessen. Das ist schon ne krasse Fluktuation die er da auffangen musste. Dazu noch die halbfertigen Kader, wie Du es oben ansprichst. Ich finde das wird von einige nicht genug gewürdigt.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
ggggg schrieb:
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr. - Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht. - Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
ggggg schrieb:
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
ggggg schrieb:
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
ggggg schrieb:
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
Warum daran Dino schuld sein soll ist mir nicht klar. Ich finde es einen klaren Pluspunkt für Dino, dass er die Mannschaft immer wieder neu erfinden kann. Muani, Lindström, Hase, Rode, Marmoush, Tuta, NDicka, Pacho, Etikitke, Trapp. Bestimmt habe ich noch wen vergessen. Das ist schon ne krasse Fluktuation die er da auffangen musste. Dazu noch die halbfertigen Kader, wie Du es oben ansprichst. Ich finde das wird von einige nicht genug gewürdigt.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
ggggg schrieb:
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr. - Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht. - Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
ggggg schrieb:
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
ggggg schrieb:
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
ggggg schrieb:
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen. Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Danke! 🙏
BTW: Hat man Dino eigentlich jemals jammern hören, dass ihm immer zu den oft unmöglichsten Zeitpunkten die Schlüsselspieler wegverkauft werden? Dass er diesen oder jenen Spieler nicht bekommt, diese oder jene Position nicht adäquat besetzt bekommt? Dass er anstelle von gestandenen CL oder EL Spielern fast immer junge Spieler entwickeln muss (Ausnahme diese Saison mit Burkardt und Doan)? Und dann trotzdem das ausgerufene Ziel "Europa" auch mit Pauken und Trompeten erreichen soll?
Mal nen Blick auf die Gehaltstabelle der BL wagen wirkt Wunder ...
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
ggggg schrieb:
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr. - Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht. - Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
ggggg schrieb:
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
ggggg schrieb:
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
ggggg schrieb:
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen. Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Wir sind nicht diese Spitzenmannschaft. Zumindest derzeit ist das einfach nicht die Realität. Vielleicht entwickeln wir uns noch nachhaltig dahin. Aktuell stoßen wir an Grenzen und der Schritt von tollen Europapokalnächten und Platz 11 (ich überspitze bewusst) hin zu tollen Europapokalnächten und konstanten Leistungen in der Bundesliga ist größer als manch einer wahrhaben möchte. Dazu bracht es halt ein paar CL Teilnahmen am Stück oder solche Konstrukte wie Bayer oder RB. Wobei ich mir natürlich am Mittwoch auch mehr Leidenschaft gewünscht hätte, das war schon arg wenig Gegenwehr.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Brodo schrieb:
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Brodo schrieb:
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Brodo schrieb:
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Toppi schafft es, bei Spielern wie Bahoya, Brown u.A. zu Marktwertsteigerungen zu verhelfen. Deshalb vllt auch hoch im Kurs bei MK. Er ist deutlich weniger experimentierfreudig dabei, Spieler aus der eigenen Jugend heranzuführen. S. Baum. Vgl. wie viele schlechte Spiele von Chaibi, Bahoya, die aber trotzdem regelmäßig weiter spielen durften. Bei Chaibi wird das Vertrauen evtl. zurückbezahlt.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
ggggg schrieb:
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist: - totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat. - erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader - sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr. - Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht. - Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
ggggg schrieb:
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
ggggg schrieb:
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
ggggg schrieb:
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Danke! 🙏
BTW: Hat man Dino eigentlich jemals jammern hören, dass ihm immer zu den oft unmöglichsten Zeitpunkten die Schlüsselspieler wegverkauft werden? Dass er diesen oder jenen Spieler nicht bekommt, diese oder jene Position nicht adäquat besetzt bekommt? Dass er anstelle von gestandenen CL oder EL Spielern fast immer junge Spieler entwickeln muss (Ausnahme diese Saison mit Burkardt und Doan)? Und dann trotzdem das ausgerufene Ziel "Europa" auch mit Pauken und Trompeten erreichen soll?
Mal nen Blick auf die Gehaltstabelle der BL wagen wirkt Wunder ...
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen. Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Marmoush war allenfalls Durchschnitt in Wolfsburg. Kaum Torgefahr, noch nichtmal Stammspieler, Ekitike kam hierher völlig ohne Fitness und musste erstmal ein halbes Jahr aufgebaut werden. Aus Collins hat er einen Nationalspieler gemacht (obgleich der Einsatz sicher zu früh kam), aus Brown auch. Uzun hat sich sichtbar vom Guten Zweitligaspieler zum guten Bundesligaspieler entwickelt. Da hate der Trainer natürlich einen großen Anteil dran und ihm das abzusprechen ist schon frech. Sag doch einfach das Du Dino nicht leiden kannst. Ist überhaupt kein Problem, aber zu an den Fakten vorbei zu argumentieren ist schon lächerlich.
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Entwickelt brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen. Marmoush kam aus Wolfsburg ablösefrei mit insgesamt (inkl. Stuttgart) 8 Toren in in 54 Bundesligaspielen. Er ging mit 27 Toren in 46 Bundesligaspielen. Ekitike kam ohne Fitness und mit einer besten Saison in Frankreich, in der es auf 10 Saisontore in Reims gebracht hat. Er ging mit 19 Toren in 47 Bundesligaspielen. Vorlagen und Tore in anderen Wettbewerben darf man bei beiden noch mit draufrechnen. Das meine ich mit "postfaktisch". Entweder erkennt man an, dass dies bei beiden Spielern die Entwicklung unter Toppmöller und unter keinem anderen war. Oder man baut sich irgendwie ein Weltbild zusammen, in dem beide genauso unter jedem anderen Trainer performt hätten, nur damit man diesen Verdienst nicht anerkennen muss.
Brodo schrieb: Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
Genau. Trainer werden generell überbewertet. Eigentlich sind das nur Kostenfaktoren und man sollte auf sie verzichten. So ein DFB- und EL-Sieg, sowie die mehrfachen Qualifikationen für den internationalen Wettbewerb hätten wir auch so geschafft. Oder, falls man unbedingt einen Trainer haben will, auch mit Reinhod Fanz oder Skibbe. Aber eigentlich läuft das doch alles von alleine.
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen. Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Wir sind nicht diese Spitzenmannschaft. Zumindest derzeit ist das einfach nicht die Realität. Vielleicht entwickeln wir uns noch nachhaltig dahin. Aktuell stoßen wir an Grenzen und der Schritt von tollen Europapokalnächten und Platz 11 (ich überspitze bewusst) hin zu tollen Europapokalnächten und konstanten Leistungen in der Bundesliga ist größer als manch einer wahrhaben möchte. Dazu bracht es halt ein paar CL Teilnahmen am Stück oder solche Konstrukte wie Bayer oder RB. Wobei ich mir natürlich am Mittwoch auch mehr Leidenschaft gewünscht hätte, das war schon arg wenig Gegenwehr.
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Marmoush war allenfalls Durchschnitt in Wolfsburg. Kaum Torgefahr, noch nichtmal Stammspieler, Ekitike kam hierher völlig ohne Fitness und musste erstmal ein halbes Jahr aufgebaut werden. Aus Collins hat er einen Nationalspieler gemacht (obgleich der Einsatz sicher zu früh kam), aus Brown auch. Uzun hat sich sichtbar vom Guten Zweitligaspieler zum guten Bundesligaspieler entwickelt. Da hate der Trainer natürlich einen großen Anteil dran und ihm das abzusprechen ist schon frech. Sag doch einfach das Du Dino nicht leiden kannst. Ist überhaupt kein Problem, aber zu an den Fakten vorbei zu argumentieren ist schon lächerlich.
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen. Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Brodo schrieb:
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Brodo schrieb:
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Brodo schrieb:
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Damit kalkuliert ja auch die Eintracht, so wie Bobic es damals sagte. Unter Kovac gab es zwar Entwicklungen wie Wolf, Hradi, Salcedo, Mijat etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Tawatha oder junge Talente wie Barkok, Beyreuther und Besuschkow, die nicht durchgestartet sind. Unter Hütter gab es zwar Entwicklungen wie Haller, Jovic, Kamada, N'Dicka etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Torro, Zalazar, Joveljic etc. In unserer EL-Saison unter Glasner hatten wir Entwicklungen wie Borré, Lindström und Sow. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Lammers, Younes und Hrustic.
Mal schauen, ob die Kriterien und Anforderungen an Mr. X, der irgendwann Toppmöller beerben wird, auch so sein werden wie derzeit. Wird dann bspw jede Auswechslung so haarkkein analysiert
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Entwickelt brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen. Marmoush kam aus Wolfsburg ablösefrei mit insgesamt (inkl. Stuttgart) 8 Toren in in 54 Bundesligaspielen. Er ging mit 27 Toren in 46 Bundesligaspielen. Ekitike kam ohne Fitness und mit einer besten Saison in Frankreich, in der es auf 10 Saisontore in Reims gebracht hat. Er ging mit 19 Toren in 47 Bundesligaspielen. Vorlagen und Tore in anderen Wettbewerben darf man bei beiden noch mit draufrechnen. Das meine ich mit "postfaktisch". Entweder erkennt man an, dass dies bei beiden Spielern die Entwicklung unter Toppmöller und unter keinem anderen war. Oder man baut sich irgendwie ein Weltbild zusammen, in dem beide genauso unter jedem anderen Trainer performt hätten, nur damit man diesen Verdienst nicht anerkennen muss.
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Brodo schrieb: Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
Genau. Trainer werden generell überbewertet. Eigentlich sind das nur Kostenfaktoren und man sollte auf sie verzichten. So ein DFB- und EL-Sieg, sowie die mehrfachen Qualifikationen für den internationalen Wettbewerb hätten wir auch so geschafft. Oder, falls man unbedingt einen Trainer haben will, auch mit Reinhod Fanz oder Skibbe. Aber eigentlich läuft das doch alles von alleine.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Brodo schrieb:
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht. Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Brodo schrieb:
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Brodo schrieb:
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Damit kalkuliert ja auch die Eintracht, so wie Bobic es damals sagte. Unter Kovac gab es zwar Entwicklungen wie Wolf, Hradi, Salcedo, Mijat etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Tawatha oder junge Talente wie Barkok, Beyreuther und Besuschkow, die nicht durchgestartet sind. Unter Hütter gab es zwar Entwicklungen wie Haller, Jovic, Kamada, N'Dicka etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Torro, Zalazar, Joveljic etc. In unserer EL-Saison unter Glasner hatten wir Entwicklungen wie Borré, Lindström und Sow. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Lammers, Younes und Hrustic.
marmoush wurde sowohl in wolfsburg als auch beim vfb hauptsächlich als aussenbahnspieler aufgeboten, weil er halt schnell war, obwohl er eigentlich stürmer ist. hier durfte er als stürmer spielen. weil kolo muani gerade weg war und er am besten auf dessen skillset passte, insbesondere in sachen speed. grossartige "entwicklungsleistung".
bei ekitike wird es es jetzt noch abenteuerlicher: der hatte in jungen jahren schon solide getroffen in der ligue 1, ist für ein heideingeld zu psg und hat es in deren haifischbecken nicht gepackt. er musste physisch hier aufegpäppelt werden, was nichts an seiner grundqualität ändert. die hat jeder schon in den kurzeinsätzen sehen können, der das wollte. man hat ihn spielen lassen und die grundqualiät hat sich durchgesetzt.
am ende des tages läuft es bei einigen also darauf hinaus, dass, wenn irgendein trainer, der zum jeweiligen zeitpunkt zufällig gerade trainer ist, einen jungen spieler mit entsprechender qualität erfolgreich spielen lässt, er diesen "entwickelt" hat. gut zu wissen. um an der stelle dann mal von toppmöller wegzukommen: die entwicklung von el mala beim fc liegt also vor allem an trainergenie kwasniok, weil er den genius besessen hat, eines der heisstesten eisen der liga in sachen talente regelmäßig einzusetzen.
mann, das leben kann so einfach sein...
wobei man dann sagen muss, dass wir ganz schnell hütter zurückholen sollten, denn neben der büffelherde hat der ja mit silva einen 28-tore stürmer entwickelt. wenn er das in einer saison 2x schafft, werden wir meister, so wie damals wolfsburg dank grafite und dzeko...
@Lattenknaller: Wann haben denn zuletzt in einer Saison zwei 21 jährige von uns in der deutschen A-Nationalelf debütiert? Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
marmoush wurde sowohl in wolfsburg als auch beim vfb hauptsächlich als aussenbahnspieler aufgeboten, weil er halt schnell war, obwohl er eigentlich stürmer ist. hier durfte er als stürmer spielen. weil kolo muani gerade weg war und er am besten auf dessen skillset passte, insbesondere in sachen speed. grossartige "entwicklungsleistung".
bei ekitike wird es es jetzt noch abenteuerlicher: der hatte in jungen jahren schon solide getroffen in der ligue 1, ist für ein heideingeld zu psg und hat es in deren haifischbecken nicht gepackt. er musste physisch hier aufegpäppelt werden, was nichts an seiner grundqualität ändert. die hat jeder schon in den kurzeinsätzen sehen können, der das wollte. man hat ihn spielen lassen und die grundqualiät hat sich durchgesetzt.
am ende des tages läuft es bei einigen also darauf hinaus, dass, wenn irgendein trainer, der zum jeweiligen zeitpunkt zufällig gerade trainer ist, einen jungen spieler mit entsprechender qualität erfolgreich spielen lässt, er diesen "entwickelt" hat. gut zu wissen. um an der stelle dann mal von toppmöller wegzukommen: die entwicklung von el mala beim fc liegt also vor allem an trainergenie kwasniok, weil er den genius besessen hat, eines der heisstesten eisen der liga in sachen talente regelmäßig einzusetzen.
mann, das leben kann so einfach sein...
wobei man dann sagen muss, dass wir ganz schnell hütter zurückholen sollten, denn neben der büffelherde hat der ja mit silva einen 28-tore stürmer entwickelt. wenn er das in einer saison 2x schafft, werden wir meister, so wie damals wolfsburg dank grafite und dzeko...
@Lattenknaller: Wann haben denn zuletzt in einer Saison zwei 21 jährige von uns in der deutschen A-Nationalelf debütiert? Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
@Lattenknaller: Wann haben denn zuletzt in einer Saison zwei 21 jährige von uns in der deutschen A-Nationalelf debütiert? Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Forumsexperten z.B. Brown schon ganz klar eingeschätzt hatten:
Lattenknaller__ schrieb: nach dem, was ich bisher von brown gesehen habe, ist das ein mittelprächtiger zweitligaspieler, der eher 2 als 1 saison richtung belgien o. ä. zu verleihen sein dürfte.
Wie macht sich Brown denn so in Belgien, Lattenknaller?
Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
die haben vor allem debütiert, weil man sie hat spielen lassen und sie sich aufgrund ihrer grundqualitäten an ein gewisses level in der liga nach oben angepasst haben.
meinst du denn, dass z.b. browns entwicklung grossartig anders verlaufen wäre, wenn er zu nem anderen "vernünftigen" club gewechselt wäre, wo er vergleichbare spielzeit bekommen hätte? stell dir vor, er wäre in hoffenheim gelandet, wo ja gerade asllani und lemperle erfolgreich "entwickelt" werden (heisst: sie waren gute bis sehr gute zweitligaspieler wie auch brown oder uzun vorher und spielen nun 1. liga). ich sehe da nichts, was toppmöller gemacht haben soll, was ich ilzer nicht auch zutrauen würde...
@Lattenknaller: Wann haben denn zuletzt in einer Saison zwei 21 jährige von uns in der deutschen A-Nationalelf debütiert? Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
@Lattenknaller: Wann haben denn zuletzt in einer Saison zwei 21 jährige von uns in der deutschen A-Nationalelf debütiert? Oder haben die auch nur debütiert weil Dino sie hat spielen lassen?
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Forumsexperten z.B. Brown schon ganz klar eingeschätzt hatten:
Lattenknaller__ schrieb: nach dem, was ich bisher von brown gesehen habe, ist das ein mittelprächtiger zweitligaspieler, der eher 2 als 1 saison richtung belgien o. ä. zu verleihen sein dürfte.
Wie macht sich Brown denn so in Belgien, Lattenknaller?
Ja, klar. Weil wir eben davor jahrelang nicht europäisch gespielt hatten. Und jeder danach gelechzt hatte. Gerade WEIL das so etwas besonderes war, hatten auch Trainer und Team den Fokus auf den europäischen Wettbewerb gelegt. Und damit ist man in der EL weitergekommen als gedacht, was ja auch Euphorie auslöst.
War das klug? War das nachhaltig? Nuja... es war primär erst einmal was für die Fan-Seele. 13/14 waren magische europäische Spiele, mit 12.000 Mann in Orange in Bordeaux.... und die 36 Punkte in der Liga hätten in manch anderen Saisons auch für einen Abstieg gelangt. 18/19 war der von dir angesprochene Ritt mit der Büffelherde durch die EL... der hatte dermaßen viel Kraft gekostet, dass wir eine weitere europäische Teilnahme für die nächste Saison fast verbockt hatten. Wir hatten es eigentlich schon verbockt und wurden einzig und allein noch von Mainz gerettet, die dann noch Hoffenheim zerlegt hatten. Fucking "Das Gras ist grüner"-Mainz! Und 21/22 hatten wir das große Glück des EL-Siegs... denn mit 42 Punkten und Platz 11 in der BuLi hatten wir eine Ausbeute, die eher zur Pre-2016-Phase gepasst hätte.
Was wir nun halt treiben, ist der Fokus auf alle Hochzeiten, auf denen wir nun tanzen. So kommt dann halt auch einmal ein Platz 3 und eine CL-Teilnahme zustande, um überhaupt Partien gegen Barca, Liverpool und Neapel spielen zu können, über die wir uns dann im Nachhinein beklagen und sagen dürfen: "Früher hat mich das noch mehr begeistert."
Also mich stört der Punkt, das ich bei Toppmöllers Pokalspielen (egal ob International oder national) selten bis gar nicht den Eindruck habe, die Mannschaft legt aufgrund der Motivationskünste des Trainers auch mal 2-3 Schippen drauf,
das war sowohl bei Hütter, Glasner und Kovac anders.
Allgemein habe ich sowieso den Eindruck Motivationsmäßig (zum pushen der Mannschaft) ist Toppmöller
nicht ganz der richtige. Natürlich macht er dafür andere Sachen sehr gut !!
Ich möchte gerne mal in der Pokalspielen, eine Mannschaft sehen, die sich zerreißt für den Erfolg von Anfang bis Ende
und man auch als Fan merkt, hier hat der Trainer passende Worte gefunden.
Oder mal eine Leisungsexplosion bei Spielern wie Wahi, Amenda etc.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist:
- totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat.
- erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
- sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Warum daran Dino schuld sein soll ist mir nicht klar. Ich finde es einen klaren Pluspunkt für Dino, dass er die Mannschaft immer wieder neu erfinden kann. Muani, Lindström, Hase, Rode, Marmoush, Tuta, NDicka, Pacho, Etikitke, Trapp. Bestimmt habe ich noch wen vergessen. Das ist schon ne krasse Fluktuation die er da auffangen musste. Dazu noch die halbfertigen Kader, wie Du es oben ansprichst. Ich finde das wird von einige nicht genug gewürdigt.
Das kann ich durchaus verstehen
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr.
- Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht.
- Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist:
- totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat.
- erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
- sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Warum daran Dino schuld sein soll ist mir nicht klar. Ich finde es einen klaren Pluspunkt für Dino, dass er die Mannschaft immer wieder neu erfinden kann. Muani, Lindström, Hase, Rode, Marmoush, Tuta, NDicka, Pacho, Etikitke, Trapp. Bestimmt habe ich noch wen vergessen. Das ist schon ne krasse Fluktuation die er da auffangen musste. Dazu noch die halbfertigen Kader, wie Du es oben ansprichst. Ich finde das wird von einige nicht genug gewürdigt.
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist:
- totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat.
- erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
- sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Das kann ich durchaus verstehen
Weshalb ich Toppi kritisch sehe ist:
- totaler Bruch mit der DNA, die wir uns unter Kovac erarbeitet hatten, und die auch unter Hütter und Glasner fortgeführt wurde: leidenschaftlicher Einsatz und Zusammenhalt, eine Mannschaft, die immer für den Gegner ätzend zu bespielen war, die Räume eng gemacht und hart gespielt hat.
- erkenne kaum ein Konzept, der lang ersehnte 6er fehlt seit Jahren im Kader
- sehe wenig psychologische Kompetenz und wenig taktische Kniffe oder entscheidende Einflüsse während des Spiels.
Wir überperformen nicht mehr, denn unser Kader und der aufgeblähte Staff sind mittlerweile sehr teuer.
Ich wünsche mir die Rückkehr zu alten Tugenden. Letzte Saison mit dem guten Platz 3, an dem Toppi natürlich auch seinen Anteil hatte, hat einige Dinge übertüncht, die seit langem ein Problem sind. Platz 3 war auch den Problemen der Konkurrenz geschuldet und der Weltklasse von Omar und Heki.
Ich glaube trotzdem an eine Top6 Platzierung in diesem Jahr, hoffe auf EL statt CL, wünsche mir aber dennoch einen Wechsel auf der Trainerbank und mehr Kontinuität in der Mannschaft.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr.
- Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht.
- Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen.
Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht.
Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Danke! 🙏
BTW:
Hat man Dino eigentlich jemals jammern hören, dass ihm immer zu den oft unmöglichsten Zeitpunkten die Schlüsselspieler wegverkauft werden?
Dass er diesen oder jenen Spieler nicht bekommt, diese oder jene Position nicht adäquat besetzt bekommt?
Dass er anstelle von gestandenen CL oder EL Spielern fast immer junge Spieler entwickeln muss (Ausnahme diese Saison mit Burkardt und Doan)?
Und dann trotzdem das ausgerufene Ziel "Europa" auch mit Pauken und Trompeten erreichen soll?
Mal nen Blick auf die Gehaltstabelle der BL wagen wirkt Wunder ...
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr.
- Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht.
- Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen.
Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht.
Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Wir sind nicht diese Spitzenmannschaft. Zumindest derzeit ist das einfach nicht die Realität. Vielleicht entwickeln wir uns noch nachhaltig dahin. Aktuell stoßen wir an Grenzen und der Schritt von tollen Europapokalnächten und Platz 11 (ich überspitze bewusst) hin zu tollen Europapokalnächten und konstanten Leistungen in der Bundesliga ist größer als manch einer wahrhaben möchte. Dazu bracht es halt ein paar CL Teilnahmen am Stück oder solche Konstrukte wie Bayer oder RB. Wobei ich mir natürlich am Mittwoch auch mehr Leidenschaft gewünscht hätte, das war schon arg wenig Gegenwehr.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Bahoya ist auf die Bank rotiert und gibt wenig Anlass, ihn wieder in die Startelf zu nehmen. Chaibi zahlt das Vertrauen in ihn zurück, was der Vorgehensweise des Trainers recht gibt. Ich kann bei Dino nicht erkennen, dass er das Leistungsprinzip nicht anwenden würde und gehe davon aus, dass dies auch für Baum gilt.
- Die DNA war unter Kovac aus der Not geboren, weil wir kurz vor dem Abstieg standen. Und danach konnten wir in DFB-Pokal und Liga mit "Bruda schlag den Ball lang" spielen, gerade weil wir in vielen Spielen der Underdog waren. Sind wir aber nicht mehr.
- Die Sechserposition konnte schon von den Bayern nicht adäquat besetzt werden (ich erinnere an Tuchel und seine Holding Six). Wenn ich mir angucke, bei wie vielen Vereinen umfunktionierte Achter auf der Sechs spielen, sieht man, was für eine Kernposition das ist und wie entsprechend schwer zu besetzen. Und wieso das Dinos Schuld sein soll, dass wir da gegebenenfalls noch jemanden brauchen, erklärt das auch nicht.
- Definiere doch mal "psychologische Kompetenz", definiere doch mal "taktische Kniffe" und definiere doch mal "entscheidende Einflüsse während des Spiels".
Stimmt. Weil wir ein Niveau erreicht haben, auf dem Überperformen schwieriger und schwieriger wird. Das ist übrigens eine gute Sache.
Ich fasse zusammen. Dass wir da waren, als die Konkurrenz angeblich so schwach war, daran gestehst du Dino gnädigerweise einen Anteil zu, die "Weltklasse" von Marmoush und Ekitike scheint aber offenkundig vom Himmel gefallen zu sein und mit Training und Spielerentwicklung nichts zu tun zu haben.
Dann gehst du bitte mal zum Vorstand und ersuchst ihn um eine Abkehr vom Konzept, junge Spieler zu holen, diese zu entwickeln und teuer zu verkaufen. Das Gehaltsniveau müsste im Zuge dessen natürlich weiter gesteigert werden, so dass die Liverpools, Manchesters, PSGs nicht mehr mit höherem Gehalt punkten können und die Spieler dementsprechend gar nicht mehr wechseln wollen. Wenn wir das Geld aber nicht mehr über Ablösesummen verdienen und auch "nur" EL spielen, machen wir das wie genau....?
Man würde die Toppmöller-Kritik ja gerne ernst nehmen, wenn da nur ein innerer Sinnzusammenhang erkennbar wäre. Spieler werden ohne Erklärung plötzlich Weltklasse, Platz 3 mit direkter CL-Qualifikation, was nie zuvor gelungen ist, lag nur an der schwachen Konkurrenz, gewonnen wird trotz Dino, verloren wird wegen Dino, es wird falsch gewechselt oder zu wenig oder zu viel, je nachdem. Wir sind wirklich im postfaktischen Zeitalter angekommen.
Danke! 🙏
BTW:
Hat man Dino eigentlich jemals jammern hören, dass ihm immer zu den oft unmöglichsten Zeitpunkten die Schlüsselspieler wegverkauft werden?
Dass er diesen oder jenen Spieler nicht bekommt, diese oder jene Position nicht adäquat besetzt bekommt?
Dass er anstelle von gestandenen CL oder EL Spielern fast immer junge Spieler entwickeln muss (Ausnahme diese Saison mit Burkardt und Doan)?
Und dann trotzdem das ausgerufene Ziel "Europa" auch mit Pauken und Trompeten erreichen soll?
Mal nen Blick auf die Gehaltstabelle der BL wagen wirkt Wunder ...
Ja die hatten einen anderen Kader wird es jetzt heißen
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen.
Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht.
Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Marmoush war allenfalls Durchschnitt in Wolfsburg. Kaum Torgefahr, noch nichtmal Stammspieler, Ekitike kam hierher völlig ohne Fitness und musste erstmal ein halbes Jahr aufgebaut werden. Aus Collins hat er einen Nationalspieler gemacht (obgleich der Einsatz sicher zu früh kam), aus Brown auch. Uzun hat sich sichtbar vom Guten Zweitligaspieler zum guten Bundesligaspieler entwickelt. Da hate der Trainer natürlich einen großen Anteil dran und ihm das abzusprechen ist schon frech. Sag doch einfach das Du Dino nicht leiden kannst. Ist überhaupt kein Problem, aber zu an den Fakten vorbei zu argumentieren ist schon lächerlich.
Entwickelt brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen. Marmoush kam aus Wolfsburg ablösefrei mit insgesamt (inkl. Stuttgart) 8 Toren in in 54 Bundesligaspielen. Er ging mit 27 Toren in 46 Bundesligaspielen. Ekitike kam ohne Fitness und mit einer besten Saison in Frankreich, in der es auf 10 Saisontore in Reims gebracht hat. Er ging mit 19 Toren in 47 Bundesligaspielen. Vorlagen und Tore in anderen Wettbewerben darf man bei beiden noch mit draufrechnen. Das meine ich mit "postfaktisch". Entweder erkennt man an, dass dies bei beiden Spielern die Entwicklung unter Toppmöller und unter keinem anderen war. Oder man baut sich irgendwie ein Weltbild zusammen, in dem beide genauso unter jedem anderen Trainer performt hätten, nur damit man diesen Verdienst nicht anerkennen muss.
Genau. Trainer werden generell überbewertet. Eigentlich sind das nur Kostenfaktoren und man sollte auf sie verzichten.
So ein DFB- und EL-Sieg, sowie die mehrfachen Qualifikationen für den internationalen Wettbewerb hätten wir auch so geschafft. Oder, falls man unbedingt einen Trainer haben will, auch mit Reinhod Fanz oder Skibbe. Aber eigentlich läuft das doch alles von alleine.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen.
Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht.
Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Wir sind nicht diese Spitzenmannschaft. Zumindest derzeit ist das einfach nicht die Realität. Vielleicht entwickeln wir uns noch nachhaltig dahin. Aktuell stoßen wir an Grenzen und der Schritt von tollen Europapokalnächten und Platz 11 (ich überspitze bewusst) hin zu tollen Europapokalnächten und konstanten Leistungen in der Bundesliga ist größer als manch einer wahrhaben möchte. Dazu bracht es halt ein paar CL Teilnahmen am Stück oder solche Konstrukte wie Bayer oder RB. Wobei ich mir natürlich am Mittwoch auch mehr Leidenschaft gewünscht hätte, das war schon arg wenig Gegenwehr.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Marmoush war allenfalls Durchschnitt in Wolfsburg. Kaum Torgefahr, noch nichtmal Stammspieler, Ekitike kam hierher völlig ohne Fitness und musste erstmal ein halbes Jahr aufgebaut werden. Aus Collins hat er einen Nationalspieler gemacht (obgleich der Einsatz sicher zu früh kam), aus Brown auch. Uzun hat sich sichtbar vom Guten Zweitligaspieler zum guten Bundesligaspieler entwickelt. Da hate der Trainer natürlich einen großen Anteil dran und ihm das abzusprechen ist schon frech. Sag doch einfach das Du Dino nicht leiden kannst. Ist überhaupt kein Problem, aber zu an den Fakten vorbei zu argumentieren ist schon lächerlich.
Puh...natürlich kann man das alles mit dem Totschlag-Argument "postfaktisches Zeitalter" zur Seite wischen.
Warum muss man aber immer so schwarz-weiß-denken?
Kann man sich nicht darauf einigen, dass Dino ohne jeden Zweifel Spieler wie Omar oder Heki deutlich besser gemacht hat? Und deren Marktwerte tatsächlich generiert hat, die die Ablösesummen möglich machten.
Natürlich hat er auch Spieler wir Collins und vor allem Brown weiter entwickelt.
Natürlich hat Dino (ja - als erster Trainer) die Quali für die CL geschafft. Aber darf man deshalb nicht mehr die nicht so guten Punkte ansprechen?
Warum verbessert Dino z.B. Spieler wie Wahi, Nkounkou, Matanovic, Ngankam usw nicht? Alle haben ihre Anlagen an anderen Stellen nachgewiesen.
Viel wichtiger ist für mich aber die berechtigte die Frage, warum Dino die Eintracht-DNA an Europapokal-Abenden nicht entfachen kann? Und das haben die drei Vorgänger tatsächlich immer geschafft: Die Eintracht auf Highlight-Spiele so einzustellen, dass sie regelmäßig über-performen. Das schafft Dino leider nicht.
Was da am letzten Mittwoch abgelaufen ist, war das Ende des Frankfurter Fußballmärchens in Europa. Es war von Minute 1 der 2. Halbzeit klar, dass das Ding schief geht. Es war eine wehrlose, leidenschaftslose Mannschaft, die in der Gemengelage eines dem Freundschaftsspiel-Modus verfallenem Stadion auseinander fallen würde. Und ich kann es keinem verübeln, der ab der 75. Minute das Stadion verlassen hat. Auch ich hatte akute Fluchtinstinkte, da es einfach eine Frechheit war, was einem auf dem Platz geboten wurde. Am Ende hat mich nur eine falscherweise als "loyal" empfundene Gefühlslage davon abgehalten, vor Abpfiff zu gehen.
Und viel zu oft hört man hinterher Ausreden: Dass eine Verletzung, ein Platzverweis oder sonstige Rückschläge "den Matchplan zerstört haben". Es fehlt Dino Toppmöller die Fähigkeit, seiner Mannschaft Resilienz für unvorhergesehene Umstände in einem Spiel zu vermitteln.
Genauso hat man keine Resilienz, wenn wichtige Spieler ausfallen. Eine Spitzenmannschaft kann sich nicht vom Ausfall eines einzigen Spieler um Wochen zurück werfen lassen.
Und klar kann man das völlig zurecht als Jammern auf hohem Niveau bezeichnen. Aber nur weil man die ganze Scheiße mit der 2. Bundesliga durch hat, muss man jetzt nicht alles abfeiern, was nicht existenzbedrohend ist..
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Damit kalkuliert ja auch die Eintracht, so wie Bobic es damals sagte.
Unter Kovac gab es zwar Entwicklungen wie Wolf, Hradi, Salcedo, Mijat etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Tawatha oder junge Talente wie Barkok, Beyreuther und Besuschkow, die nicht durchgestartet sind.
Unter Hütter gab es zwar Entwicklungen wie Haller, Jovic, Kamada, N'Dicka etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Torro, Zalazar, Joveljic etc.
In unserer EL-Saison unter Glasner hatten wir Entwicklungen wie Borré, Lindström und Sow. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Lammers, Younes und Hrustic.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Entwickelt brauchst du nicht in Anführungszeichen zu setzen. Marmoush kam aus Wolfsburg ablösefrei mit insgesamt (inkl. Stuttgart) 8 Toren in in 54 Bundesligaspielen. Er ging mit 27 Toren in 46 Bundesligaspielen. Ekitike kam ohne Fitness und mit einer besten Saison in Frankreich, in der es auf 10 Saisontore in Reims gebracht hat. Er ging mit 19 Toren in 47 Bundesligaspielen. Vorlagen und Tore in anderen Wettbewerben darf man bei beiden noch mit draufrechnen. Das meine ich mit "postfaktisch". Entweder erkennt man an, dass dies bei beiden Spielern die Entwicklung unter Toppmöller und unter keinem anderen war. Oder man baut sich irgendwie ein Weltbild zusammen, in dem beide genauso unter jedem anderen Trainer performt hätten, nur damit man diesen Verdienst nicht anerkennen muss.
nein, kann man nicht. er hat spieler mit entsprechend hoher grundqualität und einstellung schlicht spielen lassen, thats it. genauso wie es bspw. vorher glasner mit kolo muani gemacht hat. das man da immer so tun muss, als ob hier irgendwas besonderes gemacht wurde, was ein anderer eintracht trainer nicht gemacht hätte, werde ich nie verstehen.
wenn man das aber so sehen möchte wie du oder brockmann, also, dass toppmöller bei ekitike oder marmoush tatsächlich irgendwas "entwickelt" hätte, dann muss man übrigens auch toppmöller die alleinschuld für den status quo bei wahi geben...
Genau. Trainer werden generell überbewertet. Eigentlich sind das nur Kostenfaktoren und man sollte auf sie verzichten.
So ein DFB- und EL-Sieg, sowie die mehrfachen Qualifikationen für den internationalen Wettbewerb hätten wir auch so geschafft. Oder, falls man unbedingt einen Trainer haben will, auch mit Reinhod Fanz oder Skibbe. Aber eigentlich läuft das doch alles von alleine.
Haben sie? Matanovic und Ngankam kamen von Zweitligisten bzw. gerade frisch abgestiegenen Clubs und hatten auf dem Niveau "oberes Drittel Bundesliga" bisher keine Erfahrung. Die Jungs haben sich nichts zuschulden kommen lassen, aber sie waren eine Wette auf die Zukunft, deren Durchbruch durchaus noch kommen kann. Aber auch das zeigt das Niveau auf dem wir uns mittlerweile bewegen. Wir können es uns leisten, Spieler zu holen, um einfach mal zu gucken, wie sie sich entwickeln und wir sind dann in der Lage, einen Matanovic immer noch für 8 Millionen € zu verkaufen. Von sowas haben wir früher nicht mal geträumt. Nkounkou wiederum hat in Turin seit seiner Leihe bisher 4 Spiele gemacht, davon zwei von Beginn an. Bäume reißt er da offensichtlich auch nicht aus. Und auch er kam von einem Zweitligisten. Wahi war möglicherweise ein Fehlgriff, zugegeben. Aber dein Argument ist jetzt nicht allen Ernstes, dass Toppmöller nicht jeden einzelnen Spieler unter seiner Verantwortung besser gemacht hat, oder? Weil dann zeigst du mir bitte mal den Trainer, der dazu in der Lage war.
Unabhängig von dem Spiel, dass natürlich mit drei Gegentoren in fünf Minuten inakzeptabel ist, sage ich dir meine Meinung dazu. Die angebliche europäische Eintracht-DNA ist ein Mythos. So schön die Läufe durch die Europa-League waren, stellen sie doch eine Anomalie da. Da passte einfach alles. Sowas kann man nicht planen und auch nicht reproduzieren. Und sie sind ja deswegen so besonders, weil sie nicht erwartbar waren. Spätestens nach Sevilla haben aber viele erwartet, dass das nahtlos so weiter geht. Aber in der Champions League ist Niveau ein anderes und die Gegner unterschätzen einen nicht mehr. Klar muss man gegen dieses Liverpool keine fünf Dinger kassieren und gegen Bergamo auch nicht so verlieren. Aber unsere Mannschaft ist auf diesem Niveau einfach nicht besser und daran ändert auch die x-te tolle Choreo und die Flutlichtatmosphäre im Waldstadion nichts. Stimmt, das Märchen ist zu Ende. Aber alle Märchen enden irgendwann.
Stimmt. Aber die Kadertiefe liegt auch nicht unbedingt in der Verantwortung des Trainers allein. Ich hoffe, dass in der Winterpause nachgebessert wird. Das Thema Resilienz gebe ich dir, die Kollektivaussetzer müssen abgestellt werden.
Von Abfeiern kann keine Rede sein, aber hier wird von einigen (wenigen) die Entlassung des Trainers nach jeder Niederlage oder basierend auf schwammigen Faktoren wie "Weiterentwicklung" gefordert, die jeder definieren kann, wie er will. Und wenn du schon Schwarz-Weiß-Denken beklagst, darfst du diesen Maßstab auch an deine Aussagen anlegen. Manche mögen Dino nicht, weil er ihnen zu "ja, was eigentlich" ist . Während die Fakten sagen, dass wir in der Liga auf dem gleichen Niveau unterwegs sind wie in der letzten Saison, während wir die brutalstmögliche Auslösung in der CL hatten (die Bayern z.B. dürfen sichere Punkte gegen Pafos und Brügge einfahren) und weil wir gegen Dortmund im Pokal im Elfmeterschießen verloren haben, was nun mal passieren kann. Ich bin wirklich froh, dass Krösche von einer fast schon technokratischen Sachlichkeit ist und sich von sowas (wie ich denke) null beeinflussen lässt.
Damit kalkuliert ja auch die Eintracht, so wie Bobic es damals sagte.
Unter Kovac gab es zwar Entwicklungen wie Wolf, Hradi, Salcedo, Mijat etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Tawatha oder junge Talente wie Barkok, Beyreuther und Besuschkow, die nicht durchgestartet sind.
Unter Hütter gab es zwar Entwicklungen wie Haller, Jovic, Kamada, N'Dicka etc. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Torro, Zalazar, Joveljic etc.
In unserer EL-Saison unter Glasner hatten wir Entwicklungen wie Borré, Lindström und Sow. Auf der anderen Seite gab es auch Spieler wie Lammers, Younes und Hrustic.
bei ekitike wird es es jetzt noch abenteuerlicher: der hatte in jungen jahren schon solide getroffen in der ligue 1, ist für ein heideingeld zu psg und hat es in deren haifischbecken nicht gepackt. er musste physisch hier aufegpäppelt werden, was nichts an seiner grundqualität ändert. die hat jeder schon in den kurzeinsätzen sehen können, der das wollte. man hat ihn spielen lassen und die grundqualiät hat sich durchgesetzt.
am ende des tages läuft es bei einigen also darauf hinaus, dass, wenn irgendein trainer, der zum jeweiligen zeitpunkt zufällig gerade trainer ist, einen jungen spieler mit entsprechender qualität erfolgreich spielen lässt, er diesen "entwickelt" hat. gut zu wissen.
um an der stelle dann mal von toppmöller wegzukommen: die entwicklung von el mala beim fc liegt also vor allem an trainergenie kwasniok, weil er den genius besessen hat, eines der heisstesten eisen der liga in sachen talente regelmäßig einzusetzen.
mann, das leben kann so einfach sein...
wobei man dann sagen muss, dass wir ganz schnell hütter zurückholen sollten, denn neben der büffelherde hat der ja mit silva einen 28-tore stürmer entwickelt. wenn er das in einer saison 2x schafft, werden wir meister, so wie damals wolfsburg dank grafite und dzeko...
bei ekitike wird es es jetzt noch abenteuerlicher: der hatte in jungen jahren schon solide getroffen in der ligue 1, ist für ein heideingeld zu psg und hat es in deren haifischbecken nicht gepackt. er musste physisch hier aufegpäppelt werden, was nichts an seiner grundqualität ändert. die hat jeder schon in den kurzeinsätzen sehen können, der das wollte. man hat ihn spielen lassen und die grundqualiät hat sich durchgesetzt.
am ende des tages läuft es bei einigen also darauf hinaus, dass, wenn irgendein trainer, der zum jeweiligen zeitpunkt zufällig gerade trainer ist, einen jungen spieler mit entsprechender qualität erfolgreich spielen lässt, er diesen "entwickelt" hat. gut zu wissen.
um an der stelle dann mal von toppmöller wegzukommen: die entwicklung von el mala beim fc liegt also vor allem an trainergenie kwasniok, weil er den genius besessen hat, eines der heisstesten eisen der liga in sachen talente regelmäßig einzusetzen.
mann, das leben kann so einfach sein...
wobei man dann sagen muss, dass wir ganz schnell hütter zurückholen sollten, denn neben der büffelherde hat der ja mit silva einen 28-tore stürmer entwickelt. wenn er das in einer saison 2x schafft, werden wir meister, so wie damals wolfsburg dank grafite und dzeko...
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Forumsexperten z.B. Brown schon ganz klar eingeschätzt hatten:
Wie macht sich Brown denn so in Belgien, Lattenknaller?
die haben vor allem debütiert, weil man sie hat spielen lassen und sie sich aufgrund ihrer grundqualitäten an ein gewisses level in der liga nach oben angepasst haben.
meinst du denn, dass z.b. browns entwicklung grossartig anders verlaufen wäre, wenn er zu nem anderen "vernünftigen" club gewechselt wäre, wo er vergleichbare spielzeit bekommen hätte? stell dir vor, er wäre in hoffenheim gelandet, wo ja gerade asllani und lemperle erfolgreich "entwickelt" werden (heisst: sie waren gute bis sehr gute zweitligaspieler wie auch brown oder uzun vorher und spielen nun 1. liga). ich sehe da nichts, was toppmöller gemacht haben soll, was ich ilzer nicht auch zutrauen würde...
Vor allem wenn man bedenkt, dass die Forumsexperten z.B. Brown schon ganz klar eingeschätzt hatten:
Wie macht sich Brown denn so in Belgien, Lattenknaller?