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Schwarz auf Weiß 26.02.2008 Gebabbel

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Warum schreibt eigentlich niemand, dass

a.) Diego die Gelbe Karte gegen Chris provoziert hat durch sein theatralisches Umfallen (wurde im Aktuellen Sportstudio glasklar aufgedeckt)

b.) Diego bevor Soto ihn höflich bittet aufzustehen, mal wieder eine seiner 180Grad Piouretten hinlegt

c.) Gerade die Bremer mit Ihren Borowskis, Frings, Naldos und wie sie alle heissen nicht zu den Unschuldslämmern dieser Liga gehören

d.) Wiese durch seinen 50 m Sprint nach 5 Minuten vielleicht gerade zu der Stimmung im Stadion beigetragen hat
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"Soti Gives Diego Rude Awakening", so schreibts die "Sun" im SAW.
Ich finde, die Engländer drücken Fussballsachen immer so runtergespielt ("Understatement")  aus.

Meine freie Übersetzung ohne Wörterbuch:

"Sotos gibt Diego ein rüdes Aufwachen"  
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Ich habe mir erlaubt, Herrn Siemes ein paar freundliche Worte zu übermitteln. Kommentar #3...
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Diese Artikel zeigen indirekt, dass Frankfurt ernst genommen wird.

Sie zeigen auch, dass die Methode Ulli Hoeneß jetzt auch in Bremen gepflegt wird.

Erinnert euch an das rumgeheule von Völler in der Hinserie nach der Niederlga von Leverkusen.

Bei diesen Mannschaften sind die Spiele gegen Frankfurt immer als Sieg eingeplant.

IRRTUM
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dimert schrieb:
Diese Artikel zeigen indirekt, dass Frankfurt ernst genommen wird.

Erinnert euch an das rumgeheule von Völler in der Hinserie nach der Niederlga von Leverkusen.

Bei diesen Mannschaften sind die Spiele gegen Frankfurt immer als Sieg eingeplant.

IRRTUM



Eine absolut zutreffende Erkenntnis! So heulen Leute rum, denen ein Stück ihres Kuchens "gestohlen" wurde.
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"Warum fünf englische Wörter die deutsche Fußballmeisterschaft entscheiden könnten"

Wenn so einfach wäre: fünf relativ harmlose Worte und eine aus Sicht des Autors unanständige Gestik und Gesichsbehaarung eines "Minderbegabten" entscheiden die deutsche Fussballmeisterschaft. Genauso könnte man ja sagen, die mangelnde Impulskontrolle eines für seine Mannschaft nicht zu ersetzenden Spielers entscheiden die deutsche Meisterschaft.
Echt, was für eine dummes, pseudointellektuelles , man könnte fast schon sagen diskriminierendes Geschwätz. Die Bezeichnung "minderbegabt" stammt aus der psychiatrischen Terminologie des letzten Jahrhunderts und wurde mittlerweile wegen der Assoziation zu minderwertig abgeschafft.
Ein wirklich sehr, sehr ärgerlicher Artikel.
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Unfassbar, dass bei der Zeit, dem Medium, welches ich mit ellenlangen, wohl recherchierten Artikel verbinde, so ein Scheissdreck veröffentlicht wird.

Unfassbar! Dagegen ist der t-online Artikel von gestern ja noch als journalistische Glanzleistung zu werten.

Auch dieser Christian Müller (?) von der FR geht mir gewaltig auf den Sack.
Funkel, sowohl in einem Artikel, als auch in einem Interview Mitschuld an der roten Karte zu unterstellen, ist ebenfalls harter Tobag.

Diese Schmierfinken schmeißen wieder eine Ladung Dreck nach der anderen - bleibt zu hoffen, dass er nicht haften bleibt.
Kurzfristig stellt diese verquerte Darstellung der Tatsachen auf jeden Fall einen deutlichen Imageschaden für die Eintracht dar. Bleibt zu hoffen, dass die Eintracht in Zukunft medientechnisch ein wenig besser aufgestellt sein wird, um dieser Propaganda, egal ob aus dem Norden oder Süden angezettelt, rechtzeitig den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Nicht dass sich ein Funkel in 3 Wochen via Bild hinstellen muß, mit beiden Fingern die Tränendrüse penetrieren muß, um anzumerken, dass bei den Schiedsrichtern seit der Diego-Sperre, die gegnerischen Angreifer bei Sotos eine Schwalbe nach der anderen ansetzen. Dann könnte das Kind bereits in den Brunnen geplumpst sein, und Sotos eine Rot-Strafe absitzen...

Bah, ist die Presse widerlich zur Zeit...ich kotze
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FräuleinAdler schrieb:
"Warum fünf englische Wörter die deutsche Fußballmeisterschaft entscheiden könnten"

Wenn so einfach wäre: fünf relativ harmlose Worte und eine aus Sicht des Autors unanständige Gestik und Gesichsbehaarung eines "Minderbegabten" entscheiden die deutsche Fussballmeisterschaft. Genauso könnte man ja sagen, die mangelnde Impulskontrolle eines für seine Mannschaft nicht zu ersetzenden Spielers entscheiden die deutsche Meisterschaft.
Echt, was für eine dummes, pseudointellektuelles , man könnte fast schon sagen diskriminierendes Geschwätz. Die Bezeichnung "minderbegabt" stammt aus der psychiatrischen Terminologie des letzten Jahrhunderts und wurde mittlerweile wegen der Assoziation zu minderwertig abgeschafft.
Ein wirklich sehr, sehr ärgerlicher Artikel.




Woran merkt man, dass es einem Feuilletonisten wichtig ist, dass man ihn auch dann noch als Feuilletonisten wahrnimmt, wenn er eigentlich einfach ein bisschen übers Kicken schreiben will?

1) Ein Bart wird zum "Gesichtsgestrüpp"
2) Ein großer griechischer Spieler wird zum "Zyklopen"
3) Es wird mindestens ein Filmtitel eingebaut wie "Das Imperium schlägt zurück"
4) Es wird mindestens ein Philosoph erwähnt (Peter Sloterdijk)
5) Es wird rund um den Philosophen ein Witz ("ein Philosoph, kein holländischer Nationalspieler") gestrickt, bei dem sich Feuilletonisten für gewöhnlich abends bei einem schönen Mouton Rothschild gegenseitig auf die Schenkelchen klopfen.
6) Es wird vor allem nicht auf den längst überwunden geglaubten "No-look-Pass" verzichtet, den sich ansonsten höchstens noch Mouton-Rothschild-Philosophen wie Udo Lattek auszusprechen getrauen.
7) Es wird sich mindestens ein Mal beim zwanghaften Schreiben in schiefen Bildern verheddert (Ribery gab dem "erfolglosen Anrennen seiner Bayern auf das Hamburger Tor die entscheidende Wende". Also rannten sie vom Tor weg? Gar zurück? An die Seitenlinie?)

Und wer all diesen manirierten Mist überstanden hat, weiß dann endgültig, warum er  krachlederne Typen wie Kyrgiakos, die einfach mal quer über den Rasen sensen, mehr liebt als Zauberkünstler wie Diego, die Feuilletonisten zu philosophischen Betrachtungen anregen, und er weiß dann vor allem auch endgültig, warum er  lieber  den "Kicker" als die "Zeit" liest.

gruß,
pallazio
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Der ganze Hype mit und um Diego geht mir tierisch auf die Nerven.
Angestachelt von den Vereinsverantwortlichen, die die hohe Zahl der Fouls ihrer teuren Zuckerpüppchen bejammern, stürzen sich die Medien auf dieses Thema. Nicht nur bei Werder, auch Hoeneß vom FCBäh stößt wegen seiner französischen Marie Ribéry in das gleiche Horn! Beide Aktiven sind Ausnahmesportler, die jedes Team gerne hätte. Diesem feinmotorischen Glanz wird auf der Abwehrseite mit grobmotorischem Einsatz entgegengetreten. Was aber erwartet man den von einer funktionierenden Abwehr, in der die 'Abwehrrecken' stehen? Ein Pas de deux?
Mir kommt es so vor, als sieht man in den Medien Diego oder Ribéry nicht als Fußballspieler, sondern eher als Eiskunstläufer oder Slalomfahren, denen man beim Pirouettendrehen oder beim eleganten Umkurven von Slalomstangen zuschauen möchte - möglichst ungestört sich an dieser Kunst ergötzen möchte. Wenn da nicht die gegnerische Abwehr mit der Aufforderung für ihre Daseinsberechtigung wäre.
Es wird endlich Zeit, das der Fußballsport in seiner Kombination aus Technik und Kraft wieder wahrgenommen wird. Man sieht bei Diego (im Gegensatz zu Ribéry), das dieser auf die Medienreaktionen reagiert, sie regelrecht durch seine Stand- und Gangunsicherheit in der Nähe eines Gegners herausfordert. Und auch verbale Reaktionen seiner Spielgegner. Auch die Pfiffe im Waldstadion kamen nicht von ungefähr.
Gruß
paw
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pallazio schrieb:
[...] und er weiß dann vor allem auch endgültig, warum er  lieber  den "Kicker" als die "Zeit" liest.

gruß,
pallazio


Was in diesem Fall aber nur unwesentlich besser endet, wie uns Reiner Holzkopf bewiesen hat: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/179869/
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-eL_sObi- schrieb:
pallazio schrieb:
[...] und er weiß dann vor allem auch endgültig, warum er  lieber  den "Kicker" als die "Zeit" liest.

gruß,
pallazio


Was in diesem Fall aber nur unwesentlich besser endet, wie uns Reiner Holzkopf bewiesen hat: http://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/artikel/179869/


Ich weiß, aber das hat wenigstens anständiges Stammtischniveau und wird nicht in dieser brechreizfördernden Gespreiztheit serviert....
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miep0202 schrieb:


Bei diesen Mannschaften sind die Spiele gegen Frankfurt immer als Sieg eingeplant.

IRRTUM


Ich befürchte nicht mehr lange, wenn wir so weitermachen  
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Was soll man nun von Friedhelms Aussagen zu Caio in der FR halten?

Da muss man sich ja schon fragen warum wir diesen Schönwetterfußballer geholt haben.

Noch nicht mal krätschen kann der!



Wenn wir Glück haben, hat unser Trainergespann ihn bis zum Sommer so weit huggelisiert, dass er wenigstens ab und an mal eingewechselt werden kann, dann ist das Geld nicht ganz verloren.
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Ist nicht wirklich "Schwarz auf Weiß", deshalb hier:

Mario´s Heimspielanalyse:
http://www.youtube.com/watch?v=DZrvnKmoVSg
"weschen unser grieschenbrigadd"

   
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Stoppdenbus schrieb:
Was soll man nun von Friedhelms Aussagen zu Caio in der FR halten?

Da muss man sich ja schon fragen warum wir diesen Schönwetterfußballer geholt haben.

Noch nicht mal krätschen kann der!



Wenn wir Glück haben, hat unser Trainergespann ihn bis zum Sommer so weit huggelisiert, dass er wenigstens ab und an mal eingewechselt werden kann, dann ist das Geld nicht ganz verloren.






och, der gute friedhelm macht aus ihm noch einen gute 6er Kampfsau, da kann man gaaanz ruhig sein  ,-)
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Wie ironisch...ausgerechnet die Blöd ergreift als einzige Zeitung die Partie FÜR Sotos....
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kleingeist schrieb:
Stimmt schon. Der Zeitartikel schlägt in die gleiche polemische Kerbe wie es der Großteil der Journaille zu tun pflegt.
Was kotzt mich das an.


Als Abonnent der FR (seit 25 Jahren) habe ich mich schon öfter über die Berichterstattung aufgeregt. Gestern hielt ich es für Angebracht Herrn Jan
Christian Müller (Werder-Fan, der dafür sorgt, dass auch immer umfangreich
über seinen Lieblingsverein berichtet wird) auf seinen Artikel über den armen
gejagten Hasen Diego zu antworten. Das sollten viel mehr tun. Warum sollen
die nicht kritisiert werden? Vor allem die Mähr von der Frankfurter Spezialität
von der Trainerbank aus, über den vierten Unparteiischen, Einfuß zu nehmen
auf das Spiel oder das Funkel die Fans aufgestachelt hat, fand ich lächerlich.
Soto hat genau das Richtige zu Diego gesagt.
Übersetzt: Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.  
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HeinzGründel schrieb:
Ich habe die Zeit immer gerne gelesen. Gerade wegen ihrem Sportteil.

Auch die Partnerschaftsanzeigen waren immer toll. Studienrätin 68 .Späte Freuden sind die Schönsten. Sie stehen zwischen entschwindender Sehnsucht und kommendem Frieden. Wer begleitet mich?

...


ich mach mir hier ernsthaft sorgen dass du diesen speziellen anzeigenteil wirklich liest.....das denkt sich doch keiner aus!!  

und wenn doch, dann respekt!!  
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NicheHo schrieb:
Zeit schrieb:
Ein Verteidiger wie der griechische Funkturm in Frankfurter Diensten sollte waffenscheinpflichtig sein. Und dessen Trainer Friedhelm Funkel, auch in Sachen Gesichtsbehaarung mit Kyrgiakos einer Meinung, erinnert von der Coaching-Zone seine Spieler gerne lautstark daran, dass er persönlich ihnen so einen Schein ausgestellt hat und erwartet, dass sie davon regen Gebrauch machen. Als vorbildlicher Angestellter holte Kyrgiakos Bremens Besten also von den Beinen, beschimpfte ihn und garnierte alles mit einer zotigen Handbewegung, für die einen Tag später der holländische Bayer Mark van Bommel die Rote Karte bekam.

Dieser Absatz ist so unglaublich, dass ichs schon wieder lustig finde  



Schäm dich, man sollte sich nicht über kranke Menschen lustig machen
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pallazio schrieb:

Woran merkt man, dass es einem Feuilletonisten wichtig ist, dass man ihn auch dann noch als Feuilletonisten wahrnimmt, wenn er eigentlich einfach ein bisschen übers Kicken schreiben will?

1) Ein Bart wird zum "Gesichtsgestrüpp"
2) Ein großer griechischer Spieler wird zum "Zyklopen"
3) Es wird mindestens ein Filmtitel eingebaut wie "Das Imperium schlägt zurück"
4) Es wird mindestens ein Philosoph erwähnt (Peter Sloterdijk)
5) Es wird rund um den Philosophen ein Witz ("ein Philosoph, kein holländischer Nationalspieler") gestrickt, bei dem sich Feuilletonisten für gewöhnlich abends bei einem schönen Mouton Rothschild gegenseitig auf die Schenkelchen klopfen.
6) Es wird vor allem nicht auf den längst überwunden geglaubten "No-look-Pass" verzichtet, den sich ansonsten höchstens noch Mouton-Rothschild-Philosophen wie Udo Lattek auszusprechen getrauen.
7) Es wird sich mindestens ein Mal beim zwanghaften Schreiben in schiefen Bildern verheddert (Ribery gab dem "erfolglosen Anrennen seiner Bayern auf das Hamburger Tor die entscheidende Wende". Also rannten sie vom Tor weg? Gar zurück? An die Seitenlinie?)

Und wer all diesen manirierten Mist überstanden hat, weiß dann endgültig, warum er  krachlederne Typen wie Kyrgiakos, die einfach mal quer über den Rasen sensen, mehr liebt als Zauberkünstler wie Diego, die Feuilletonisten zu philosophischen Betrachtungen anregen, und er weiß dann vor allem auch endgültig, warum er  lieber  den "Kicker" als die "Zeit" liest.

Yep. "Ein Feuilleton schreiben heißt auf einer Glatze Locken drehen." (Karl Kraus) Und wenn man solche Barbierkunst dann noch auf Fußball überträgt ...


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