Mit dem Fahrrad zu Auswärtsspielen

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Gude,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Anlass mich zu diesem Thema zu melden.
Das erste Auswärtsspiel der Saison ist am Sa. 14.08. um 18:30 Uhr in Dortmund. Es ist Sommer, ich habe Zeit, ich bin da noch nie mit dem Rad hingefahren.
Obwohl ich natürlich keine Chance sehe dort ins Stadion zu kommen, werde ich die Tour machen. Macht keinen Sinn, gell? Egal.

Schon vor Wochen habe ich mir die beiden Tage davor frei genommen. Die Stecke geht durch die Wetterau, über Wetzlar, entlang der Dill, übers Rothaargebirge, durchs Sauerland entlang der Lenne, über die Ruhr. Es sind knapp 280 km, locker in 3 Tagen.

Auswärts-Fans sind wohl für die ersten beiden Spiele nicht zugelassen. Keine Ahnung, wo ich dann das Spiel gucke. Vielleicht in irgendeiner Kneipe (ich bin ja geimpft).

Tja, wird anders als sonst, aber ich freue mich auf die Tour.
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Gude,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Anlass mich zu diesem Thema zu melden.
Das erste Auswärtsspiel der Saison ist am Sa. 14.08. um 18:30 Uhr in Dortmund. Es ist Sommer, ich habe Zeit, ich bin da noch nie mit dem Rad hingefahren.
Obwohl ich natürlich keine Chance sehe dort ins Stadion zu kommen, werde ich die Tour machen. Macht keinen Sinn, gell? Egal.

Schon vor Wochen habe ich mir die beiden Tage davor frei genommen. Die Stecke geht durch die Wetterau, über Wetzlar, entlang der Dill, übers Rothaargebirge, durchs Sauerland entlang der Lenne, über die Ruhr. Es sind knapp 280 km, locker in 3 Tagen.

Auswärts-Fans sind wohl für die ersten beiden Spiele nicht zugelassen. Keine Ahnung, wo ich dann das Spiel gucke. Vielleicht in irgendeiner Kneipe (ich bin ja geimpft).

Tja, wird anders als sonst, aber ich freue mich auf die Tour.
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Grottenkick schrieb:

Gude,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Anlass mich zu diesem Thema zu melden.
Das erste Auswärtsspiel der Saison ist am Sa. 14.08. um 18:30 Uhr in Dortmund. Es ist Sommer, ich habe Zeit, ich bin da noch nie mit dem Rad hingefahren.
Obwohl ich natürlich keine Chance sehe dort ins Stadion zu kommen, werde ich die Tour machen. Macht keinen Sinn, gell? Egal.

Schon vor Wochen habe ich mir die beiden Tage davor frei genommen. Die Stecke geht durch die Wetterau, über Wetzlar, entlang der Dill, übers Rothaargebirge, durchs Sauerland entlang der Lenne, über die Ruhr. Es sind knapp 280 km, locker in 3 Tagen.

Auswärts-Fans sind wohl für die ersten beiden Spiele nicht zugelassen. Keine Ahnung, wo ich dann das Spiel gucke. Vielleicht in irgendeiner Kneipe (ich bin ja geimpft).

Tja, wird anders als sonst, aber ich freue mich auf die Tour.



Wenn du über Warstein fährst, können wir einen trinken gehen
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Grottenkick schrieb:

Gude,

nach langer Zeit habe ich wieder einen Anlass mich zu diesem Thema zu melden.
Das erste Auswärtsspiel der Saison ist am Sa. 14.08. um 18:30 Uhr in Dortmund. Es ist Sommer, ich habe Zeit, ich bin da noch nie mit dem Rad hingefahren.
Obwohl ich natürlich keine Chance sehe dort ins Stadion zu kommen, werde ich die Tour machen. Macht keinen Sinn, gell? Egal.

Schon vor Wochen habe ich mir die beiden Tage davor frei genommen. Die Stecke geht durch die Wetterau, über Wetzlar, entlang der Dill, übers Rothaargebirge, durchs Sauerland entlang der Lenne, über die Ruhr. Es sind knapp 280 km, locker in 3 Tagen.

Auswärts-Fans sind wohl für die ersten beiden Spiele nicht zugelassen. Keine Ahnung, wo ich dann das Spiel gucke. Vielleicht in irgendeiner Kneipe (ich bin ja geimpft).

Tja, wird anders als sonst, aber ich freue mich auf die Tour.



Wenn du über Warstein fährst, können wir einen trinken gehen
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… auch wenn ich über Krombach fahre?


(ist schon klar. Danke, nette Idee. Liegt aber nicht auf meinem Weg.)
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… auch wenn ich über Krombach fahre?


(ist schon klar. Danke, nette Idee. Liegt aber nicht auf meinem Weg.)
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mit einem Ebbler-Fass auf dem Gepäckträger kannste von mir aus auch über Kulmbach fahren
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Gude,

hier der Bericht von meiner Auswärts-Radtour am ersten Spieltag nach Dortmund.  
Es war in der Hinrunde das einzige Auswärtsspiel, das für mich in Frage kam. Deshalb hatte ich die Tour geplant ohne zu wissen, ob ich unter den derzeitigen Bedingungen überhaupt ins Stadion kommen würde. Um es vorweg zu nehmen, ich war im Stadion. Das hat die Aktion für mich rund gemacht und ich bin froh.  

Do. 12.08. 101 km
Von zu Hause aus starte ich morgens um halb neun. Es geht Richtung Norden durch die Stadt, hinter Berkersheim über die Nidda und dann durch die Felder der Wetterau. Über Bad Nauheim, Butzbach und Linden komme ich an die Lahn und esse eine Pizza zu Mittag. In Wetzlar komme ich an die Dill, der ich bis Herborn folge.
Das ist ungefähr der umgekehrte Weg, den ich in der Hinrunde 2015/16 von Gelsenkirchen nach Ffm gefahren bin.
Kurz hinter Herborn erreiche ich die gebuchte Pension.

Zum ersten Mal fahre ich nicht mit ausgedruckter Karte, sondern navigiere mit der Routenplanung, die ich auf dem Handy gespeichert habe. Das ist schon praktischer, spart Papier und ist deshalb möglich, weil ich ein neues Handy mit sehr gutem Akku habe.

Fr. 13.08. 88 km
Gestern konnte ich mich am Taunus vorbei drücken aber heute gibt es eine Bergetappe. Es geht an der Dill entlang bis Dillenburg, dann im Dietzhölztal weiter hoch. Auf Waldwegen klettere ich auf die Höhe des Rothaargebirges.
Auf der kleinen Landstraße, die innerhalb weniger Kilometer an den Quellen von Lahn, Sieg und Eder vorbeiführt, habe ich teilweise tolle Fernsicht ins Siegerland.
Ich habe diese Route östlich von Siegen gewählt, obwohl ich so auf 707 m hoch komme. Wenn ich über Siegen fahren würde, wie damals von Gelsenkirchen, wäre der Weg etwas flacher aber ich müsste zweimal hoch und runter.
Kohlenhydrate gibt´s heute an einer Dönerbude neben der Landstraße.
Bei Lennestadt komme ich an die Lenne und den Lenne-Radweg, der mich ab jetzt flach durchs Sauerland führt.
Übernachtung habe ich gebucht in einem kleinen Landgasthof mit ausschließlich Wanderer- und Radfahrerpublikum.

Sa. 14.08.  89 km
Weiter an der Lenne entlang komme ich auch durch Altena, was ja vier Wochen vorher von der Flutkatastrophe betroffen war. Die Landstraße ist, wegen Schäden und Reparaturarbeiten, noch für Autos gesperrt. Mit dem Rad komme ich aber problemlos durch. Im Ort selber sehe ich noch vereinzelte kleine Haufen aus Müll, Gestrüpp und getrocknetem Schlamm. Ansonsten kann ich von der Durchfahrtsstraße aus keine Schäden mehr erkennen. Ich kann aber natürlich nicht in die Keller reinschauen.  
Die Lenne schlängelt sich vorbei an Iserlohn, wo ich Mittag esse und mündet dann bei Hagen in die Ruhr, die ich hier überquere.
Direkt hinter der Ruhr geht es nochmal richtig steil, in Schlaufen und Serpentinen, den Berg hoch. Dann rolle ich über breite Waldwege runter nach Dortmund und zu meinem Hotel in der Nähe des Stadions. Ich komme gegen 15: 00 Uhr an (Spiel um 18:30 Uhr) und kann mich erstmal etwas ausruhen.
An meinem Hotel ziehen schon die schwarz-gelben Massen vorbei und ich bewege mich dann auch rüber zum Westfalenstadion. Obwohl wegen den Corona-Auflagen viel weniger Leute als sonst kommen dürfen, gibt es ein ordentliches Gewusel ums Stadion herum, weil alle ihren Impfnachweis kontrollieren lassen, und sich dafür in extra Schlangen stellen müssen.
Irgendwie kann ich ein freigewordenes Ticket für den Gästeblock ergattern (Personalisierung Umschreiben ging dann doch im Ticketbüro) und bin darüber so happy, dass ich die hohe Niederlage verschmerze.  (Dabei hilft auch, dass der, der das Ticket übrig hatte, dauernd Biere holen geht und dann auch für mich welche übrig hat. Danke nochmal!)  
Nach dem Spiel streune ich mit meinem Fahrrad noch etwas durch die Stadt, treffe gelegentlich Eintracht-Fans und finde eine nette griechische Kneipe im Kreuzviertel zum Abendessen.

Am Sonntag fahre ich mit dem Zug zurück nach Frankfurt.

Also, die erste Post-Lockdown-Auswärts-Radtour hat geklappt. Sogar das Wetter war gut. Mal sehen wie es weiter geht, vielleicht irgendwann mit Mitfahrer, vielleicht irgendwann zum Europapokal-Auswärtsspiel.

Gruß an alle Interessierten
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Danke, schöner Bericht. Freut mich, dass Du reingekommen bist.
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Gude,

hier der Bericht von meiner Auswärts-Radtour am ersten Spieltag nach Dortmund.  
Es war in der Hinrunde das einzige Auswärtsspiel, das für mich in Frage kam. Deshalb hatte ich die Tour geplant ohne zu wissen, ob ich unter den derzeitigen Bedingungen überhaupt ins Stadion kommen würde. Um es vorweg zu nehmen, ich war im Stadion. Das hat die Aktion für mich rund gemacht und ich bin froh.  

Do. 12.08. 101 km
Von zu Hause aus starte ich morgens um halb neun. Es geht Richtung Norden durch die Stadt, hinter Berkersheim über die Nidda und dann durch die Felder der Wetterau. Über Bad Nauheim, Butzbach und Linden komme ich an die Lahn und esse eine Pizza zu Mittag. In Wetzlar komme ich an die Dill, der ich bis Herborn folge.
Das ist ungefähr der umgekehrte Weg, den ich in der Hinrunde 2015/16 von Gelsenkirchen nach Ffm gefahren bin.
Kurz hinter Herborn erreiche ich die gebuchte Pension.

Zum ersten Mal fahre ich nicht mit ausgedruckter Karte, sondern navigiere mit der Routenplanung, die ich auf dem Handy gespeichert habe. Das ist schon praktischer, spart Papier und ist deshalb möglich, weil ich ein neues Handy mit sehr gutem Akku habe.

Fr. 13.08. 88 km
Gestern konnte ich mich am Taunus vorbei drücken aber heute gibt es eine Bergetappe. Es geht an der Dill entlang bis Dillenburg, dann im Dietzhölztal weiter hoch. Auf Waldwegen klettere ich auf die Höhe des Rothaargebirges.
Auf der kleinen Landstraße, die innerhalb weniger Kilometer an den Quellen von Lahn, Sieg und Eder vorbeiführt, habe ich teilweise tolle Fernsicht ins Siegerland.
Ich habe diese Route östlich von Siegen gewählt, obwohl ich so auf 707 m hoch komme. Wenn ich über Siegen fahren würde, wie damals von Gelsenkirchen, wäre der Weg etwas flacher aber ich müsste zweimal hoch und runter.
Kohlenhydrate gibt´s heute an einer Dönerbude neben der Landstraße.
Bei Lennestadt komme ich an die Lenne und den Lenne-Radweg, der mich ab jetzt flach durchs Sauerland führt.
Übernachtung habe ich gebucht in einem kleinen Landgasthof mit ausschließlich Wanderer- und Radfahrerpublikum.

Sa. 14.08.  89 km
Weiter an der Lenne entlang komme ich auch durch Altena, was ja vier Wochen vorher von der Flutkatastrophe betroffen war. Die Landstraße ist, wegen Schäden und Reparaturarbeiten, noch für Autos gesperrt. Mit dem Rad komme ich aber problemlos durch. Im Ort selber sehe ich noch vereinzelte kleine Haufen aus Müll, Gestrüpp und getrocknetem Schlamm. Ansonsten kann ich von der Durchfahrtsstraße aus keine Schäden mehr erkennen. Ich kann aber natürlich nicht in die Keller reinschauen.  
Die Lenne schlängelt sich vorbei an Iserlohn, wo ich Mittag esse und mündet dann bei Hagen in die Ruhr, die ich hier überquere.
Direkt hinter der Ruhr geht es nochmal richtig steil, in Schlaufen und Serpentinen, den Berg hoch. Dann rolle ich über breite Waldwege runter nach Dortmund und zu meinem Hotel in der Nähe des Stadions. Ich komme gegen 15: 00 Uhr an (Spiel um 18:30 Uhr) und kann mich erstmal etwas ausruhen.
An meinem Hotel ziehen schon die schwarz-gelben Massen vorbei und ich bewege mich dann auch rüber zum Westfalenstadion. Obwohl wegen den Corona-Auflagen viel weniger Leute als sonst kommen dürfen, gibt es ein ordentliches Gewusel ums Stadion herum, weil alle ihren Impfnachweis kontrollieren lassen, und sich dafür in extra Schlangen stellen müssen.
Irgendwie kann ich ein freigewordenes Ticket für den Gästeblock ergattern (Personalisierung Umschreiben ging dann doch im Ticketbüro) und bin darüber so happy, dass ich die hohe Niederlage verschmerze.  (Dabei hilft auch, dass der, der das Ticket übrig hatte, dauernd Biere holen geht und dann auch für mich welche übrig hat. Danke nochmal!)  
Nach dem Spiel streune ich mit meinem Fahrrad noch etwas durch die Stadt, treffe gelegentlich Eintracht-Fans und finde eine nette griechische Kneipe im Kreuzviertel zum Abendessen.

Am Sonntag fahre ich mit dem Zug zurück nach Frankfurt.

Also, die erste Post-Lockdown-Auswärts-Radtour hat geklappt. Sogar das Wetter war gut. Mal sehen wie es weiter geht, vielleicht irgendwann mit Mitfahrer, vielleicht irgendwann zum Europapokal-Auswärtsspiel.

Gruß an alle Interessierten
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Danke, schöner Bericht, bist durch meine alte Heimat an Lahn und Dill gekommen...

Hoffe du kannst bald deine nächste Auswärts-Tour starten! Vielleicht Antwerpen (falls sie Auswärtsfans reinlassen)? Zumindest das letzte größere Stück durch Flandern wäre ja schön flach....
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Gude,

hier der Bericht von meiner Auswärts-Radtour am ersten Spieltag nach Dortmund.  
Es war in der Hinrunde das einzige Auswärtsspiel, das für mich in Frage kam. Deshalb hatte ich die Tour geplant ohne zu wissen, ob ich unter den derzeitigen Bedingungen überhaupt ins Stadion kommen würde. Um es vorweg zu nehmen, ich war im Stadion. Das hat die Aktion für mich rund gemacht und ich bin froh.  

Do. 12.08. 101 km
Von zu Hause aus starte ich morgens um halb neun. Es geht Richtung Norden durch die Stadt, hinter Berkersheim über die Nidda und dann durch die Felder der Wetterau. Über Bad Nauheim, Butzbach und Linden komme ich an die Lahn und esse eine Pizza zu Mittag. In Wetzlar komme ich an die Dill, der ich bis Herborn folge.
Das ist ungefähr der umgekehrte Weg, den ich in der Hinrunde 2015/16 von Gelsenkirchen nach Ffm gefahren bin.
Kurz hinter Herborn erreiche ich die gebuchte Pension.

Zum ersten Mal fahre ich nicht mit ausgedruckter Karte, sondern navigiere mit der Routenplanung, die ich auf dem Handy gespeichert habe. Das ist schon praktischer, spart Papier und ist deshalb möglich, weil ich ein neues Handy mit sehr gutem Akku habe.

Fr. 13.08. 88 km
Gestern konnte ich mich am Taunus vorbei drücken aber heute gibt es eine Bergetappe. Es geht an der Dill entlang bis Dillenburg, dann im Dietzhölztal weiter hoch. Auf Waldwegen klettere ich auf die Höhe des Rothaargebirges.
Auf der kleinen Landstraße, die innerhalb weniger Kilometer an den Quellen von Lahn, Sieg und Eder vorbeiführt, habe ich teilweise tolle Fernsicht ins Siegerland.
Ich habe diese Route östlich von Siegen gewählt, obwohl ich so auf 707 m hoch komme. Wenn ich über Siegen fahren würde, wie damals von Gelsenkirchen, wäre der Weg etwas flacher aber ich müsste zweimal hoch und runter.
Kohlenhydrate gibt´s heute an einer Dönerbude neben der Landstraße.
Bei Lennestadt komme ich an die Lenne und den Lenne-Radweg, der mich ab jetzt flach durchs Sauerland führt.
Übernachtung habe ich gebucht in einem kleinen Landgasthof mit ausschließlich Wanderer- und Radfahrerpublikum.

Sa. 14.08.  89 km
Weiter an der Lenne entlang komme ich auch durch Altena, was ja vier Wochen vorher von der Flutkatastrophe betroffen war. Die Landstraße ist, wegen Schäden und Reparaturarbeiten, noch für Autos gesperrt. Mit dem Rad komme ich aber problemlos durch. Im Ort selber sehe ich noch vereinzelte kleine Haufen aus Müll, Gestrüpp und getrocknetem Schlamm. Ansonsten kann ich von der Durchfahrtsstraße aus keine Schäden mehr erkennen. Ich kann aber natürlich nicht in die Keller reinschauen.  
Die Lenne schlängelt sich vorbei an Iserlohn, wo ich Mittag esse und mündet dann bei Hagen in die Ruhr, die ich hier überquere.
Direkt hinter der Ruhr geht es nochmal richtig steil, in Schlaufen und Serpentinen, den Berg hoch. Dann rolle ich über breite Waldwege runter nach Dortmund und zu meinem Hotel in der Nähe des Stadions. Ich komme gegen 15: 00 Uhr an (Spiel um 18:30 Uhr) und kann mich erstmal etwas ausruhen.
An meinem Hotel ziehen schon die schwarz-gelben Massen vorbei und ich bewege mich dann auch rüber zum Westfalenstadion. Obwohl wegen den Corona-Auflagen viel weniger Leute als sonst kommen dürfen, gibt es ein ordentliches Gewusel ums Stadion herum, weil alle ihren Impfnachweis kontrollieren lassen, und sich dafür in extra Schlangen stellen müssen.
Irgendwie kann ich ein freigewordenes Ticket für den Gästeblock ergattern (Personalisierung Umschreiben ging dann doch im Ticketbüro) und bin darüber so happy, dass ich die hohe Niederlage verschmerze.  (Dabei hilft auch, dass der, der das Ticket übrig hatte, dauernd Biere holen geht und dann auch für mich welche übrig hat. Danke nochmal!)  
Nach dem Spiel streune ich mit meinem Fahrrad noch etwas durch die Stadt, treffe gelegentlich Eintracht-Fans und finde eine nette griechische Kneipe im Kreuzviertel zum Abendessen.

Am Sonntag fahre ich mit dem Zug zurück nach Frankfurt.

Also, die erste Post-Lockdown-Auswärts-Radtour hat geklappt. Sogar das Wetter war gut. Mal sehen wie es weiter geht, vielleicht irgendwann mit Mitfahrer, vielleicht irgendwann zum Europapokal-Auswärtsspiel.

Gruß an alle Interessierten
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Starke Tour mit sehr ordentlichen Tagesetappen. Glückwunsch! 👍
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Schöne Tour und schöner Bericht!!! Danke.
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Gude,

tatsächlich habe ich mal wieder was zum Thema. Bisher habe ich versäumt von der Hinrunden-Auswärts-Radtour zu berichten. (In der Rückrunde der Saison 21/22 hatte ich leider keine Zeit für eine Tour.)

Am 17. September´22 war das Auswärts-Spiel beim VfB Stuttgart, 7. Spieltag.
Ich war vor ein paar Jahren schon mal in Stuttgart. Entgegen meiner Gepflogenheit habe ich jetzt einen Spielort zum zweiten Mal mit dem Fahrrad angesteuert. Terminlich waren keine anderen Spiele möglich und mein alter Freund S. H. aus Schwanheim konnte mitkommen, die Gelegenheit einmal nicht alleine zu fahren. Außerdem sind wir, anders als beim ersten Mal, nach dem Spiel den Rückweg nach Ffm geradelt.

Sa. 17.09.  (35 km) Wir treffen uns vormittags mit Rädern und Gepäck auf dem Bahnsteig. Zugfahrt nach Stuttgart Hbf ist problemlos. Wir sind früh da und können gemütlich durch den Schlossgarten und über den Neckar zum Bad Cannstatter Bahnhof radeln, um dort unser Gepäck im Schließfach zu verstauen. Der liegt nämlich später genau auf unserem Weg. Wir essen in einem Bad Cannstatter Dönerladen zu Mittag. Auf dem Weg zum Stadion fängt es an zu regnen.

Der Auswärtssieg nach der Heim-Pleite gegen WOB korrigiert die Richtung für die erfolgreiche Hinrunde.

Wir hatten unsere Räder direkt vorm Stadion angeschlossen aber müssen nach dem Spiel einmal komplett außenrum laufen, um wieder dorthin zu kommen. Also kommen wir etwas später los als geplant. Nachdem wir unsere Taschen wieder haben, fahren wir zum Neckar-Radweg. Der ist gut zu fahren und landschaftlich sehr schön. Obwohl wir anfangs noch in Stuttgart und dann noch im Großraum sind, ist es am Fluss recht idyllisch. Leider regnet es und wir erreichen unser Hotel in einem Ortsteil von Marbach a. N. in der Dunkelheit. Es ist recht spät geworden aber nebenan hat eine Pizzeria noch geöffnet.

So. 18.09. (92 km) Wir fahren weiter am Neckar entlang. Nach jeweils kurzem Sightseeing-Stop in Besigheim und Heilbronn fahren wir bis Bad Friedrichshall, wo wir bei einem Imbiss zu Mittag essen. Ab hier geht es zunächst an der Jagst und dann an der Schefflenz entlang langsam hoch in den Odenwald. Wir beide kommen sehr gut miteinander zurecht, die Geschwindigkeit ist überhaupt kein Thema. Der höchste Ort unserer Tour ist auch das heutige Etappenziel, Buchen im Odenwald. Vor dem Abendessen machen wir noch einen Spaziergang durch den Ort, aber Sonntagabend bei Regen im Herbst ist hier nichts los.

Mo. 20.09. (110 km) Über Amorbach geht es immer bergab, bis wir an den Main kommen. Als ich vor Jahren nach Stuttgart hin gefahren bin, hatte ich eine ähnliche Route, allerdings etwas weiter westlich durch den Odenwald, über Mudau und Moosbach. Etwas unterhalb von Miltenberg erreichen wir also den Main und begleiten ihn bis Großwallstadt. Ich habe an diesem Vormittag zweimal hintereinander einen Platten im Vorderreifen, wahrscheinlich die gleiche Ursache. Erst beim zweiten Mal finden wir einen ganz kleinen Splitter im Mantel. Wir fahren quer durch den Rodgau, halten unterwegs noch zum Mittagessen in Schaafheim. Bei Neu-Isenburg trennen sich unsere Wege. Hat gut geklappt, können wir gerne wieder machen.

Also, war schön mal nicht alleine zu fahren. Obwohl ich die Fahrt auch alleine genießen kann, ist es doch vor allem abends besser, wenn man sich unterhalten kann. Und gemeinsam einen Sieg der SGE zu sehen ist ja eh super.

Mal sehen, ob im Frühjahr was möglich ist, alleine oder zu zweit. Eventuell mal wieder Schalke.

Gruß an alle Interessierten


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